Deutsche Filme im Katalog der UAB Stand: Oktober 2010 (eine Auswahl) 1. www.dvdgo.com – hier kann man dvds kaufen. 2. www.filmportal.de/df/index.html - Willkommen auf filmportal.de, der zentralen Internet-Plattform zum deutschen Film! Hier finden Sie kostenfrei Informationen zu mehr als 72.500 Filmen und 155.500 Personen. Unsere Themenwelten erschließen die deutsche Filmgeschichte von den Anfängen bis heute, und im Multimediabereich präsentiert filmportal.de aktuelle und historische Trailer. Über aktuelle Filmstarts und neue DVDs informieren die Kino- und die DVD-Vorschau. Fündig werden Sie auch im Multimediashop, den filmportal.de gemeinsam mit Amazon betreibt. 3. Wikipedia, sehr nützlich: die besten deutschen Filme, nach Jahr geordnet Liste_bedeutender_deutscher_Filme 4. Es gibt auch ein paar andere Filme im CAL, die man allerdings nicht ausleihen kann. ABC.. 1. Fatih Akin 2. Azzellini, Dario 3. Wolfgang Becker 4. Frank Beyer 5. Detlev Buck 6. Angela Christlieb 7. Doris Dörrie 8. Andreas Dresen 9. Rainer Werner Fassbinder 10. Max Färberböck 11. Dennis Gansel 12. Geyrhalter, Nikolaus 13. Michael Glawogger 14. Thomas Grube 15. Reinhard Hauff 16. Michael Haneke 17. Florian Henckel von Donnersmarck 18. Werner Herzog 19. Alexander Kluge 20. Chris Kraus 21. Fritz Lang 22. Peter Lichtefeld 23. Caroline Link 24. F.W. Murnau 25. Max Ophüls 26. Edgar Reitz 27. Walther Ruttmann 28. Stefan Ruzowitzky 29. Marc Rothemund 30. Hans Christian Schmid 31. Volker Schlöndorff 32. Marcel Schwierin 33. Ulrich Seidl 34. Josef von Sternberg 35. Hannes Stöhr 36. Istvan Szabo 37. Margarethe von Trotta 38. Erwin Wagenhofer 39. Hans Weingartner 40. Wim Wenders 41. Sönke Wortmann 42. Tom Twyker 43. Josef Vilsmaier 1. Fatih Akin Soul Kitchen Der warmherzige Film um die Menschen im Umfeld eines von der Schließung bedrohten Restaurants, dem Soul Kitchen, ist eine Liebeserklärung des Regisseurs an seine Heimatstadt Hamburg. Akin nennt den in Hamburg spielenden Film auch aufgrund seiner Themen einen modernen Heimatfilm. Es ginge um „Familie und Freunde, um Liebe, Vertrauen und Loyalität – und um den Kampf für die Heimat als einen Ort, den es in einer zunehmend unberechenbaren Welt zu schützen gilt“[ Auf der anderen Seite Ausgehend von dem Problem einer Mutter/Tochter- bzw. Vater/Sohn-Beziehung zeigt Auf der anderen Seite, „dass die Tragik des Todes auch eine verbindende Kraft sein kann, die es erlaubt, dass Menschen einander neu begegnen“. Neben Abschied und Tod bilden auch Heimkehr und Vergebung das Themenspektrum des Filmes. Akins Kino sei Ausdruck eines neuen globalisierten Kinos, das als kritische Ergänzung zu Hollywood nationale Kategorien verwischt.Er baue Brücken zwischen Kulturen, und das Handeln der Figuren sei ein Vertrauenssignal in einer misstrauischen Welt; er wirke „wie ein Serum gegen die „Krieg der Kulturen“-Hysterie. Crossing the bridge : the sound of Istanbul (Dokumentarfilm) Musik aus der Türkei Gegen die Wand Der Film schildert die Liebesgeschichte einer jungen in Deutschland geborenen und aufgewachsenen Türkin, die eine Scheinehe mit einem älteren, alkoholkranken und drogensüchtigen Landsmann eingeht, um den Moralvorstellungen ihrer Eltern zu entkommen. Kurz und schmerzlos Eine Geschichte über die Freundschaft einer türkisch-griechisch-serbischen Gang in Hamburg-Altona. All die verschiedenen kulturellen Einflüsse und Traditionen sind spürbar.. Doch sie werden nicht plakativ in den Vordergrund gedrängt wie sonst in deutschen Filmen. Akın erzählt geradlinig eine Geschichte von Freundschaft, Liebe und Verrat. Er ist dabei mehr interessiert an Charakteren, denen er allen ein gewisses Maß an Zuneigung entgegenbringt als an formalen Spielereien. Der visuelle Stil ist zurückhaltend: von der Heiligkeit des Hochzeitsfests führt der Weg der drei buddies allmählich ins Dunkel von Sackgassen und Hinterhöfen ohne Ausweg. 2. Dario Azzellini 5 Fabriken : Arbeiterkontrolle in Venezuela (Dokumentarfilm) Venezuela von unten (Dokumentarfilm) 3. Wolfgang Becker 2009 2007 2005 2004 1998 Das Leben ist eine Baustelle In Berlin lernt Jan Nebel in einer Phase sich häufender Missgeschicke auf ungewöhnliche Weise Vera kennen. Zur gleichen Zeit hat er durch eine ehemalige Freundin erfahren, dass er möglicherweise HIV-positiv ist. Sein Versuch, dieses Wissen erst zu verdrängen, sich dann aber doch damit auseinanderzusetzen, ist verknüpft mit der neu entstehenden Beziehung zu Vera. Er wagt einen Neuanfang, während sie Geheimnisse hat. Good bye Lenin! Berlin kurz nach der Wende: ein junger Mann muss seine kranke Mutter vor dem Wissen beschützen, dass ihre geliebte DDR nicht mehr existiert. 4. 1997 2002 Frank Beyer Jakob der Lügner Der Roman wurde 1974 von der DEFA in Zusammenarbeit mit dem Fernsehen der DDR verfilmt und - als einziger DEFA-Film der DDR - für den Oscar in der Kategorie bester ausländischer Film nominiert. In dem Roman „Jakob der Lügner“ schildert Jurek Becker das Leben des Juden Jakob Heym in den letzten Wochen vor der Räumung des Ghettos, in dem er lebt. Durch Zufall erfährt dieser im Polizeirevier der Deutschen durch ein Radio, dass die Rote Armee bereits vor Bezanika und damit unweit des Ghettos ist. Nackt unter Wölfen Nackt unter Wölfen ist ein antifaschistischer DDR-Spielfilm von Regisseur Frank Beyer aus dem Jahr 1963. Konzentrationslager Buchenwald. Ein polnischer Häftling schmuggelt ein etwa dreijähriges Kind ins Lager. Das illegale Internationale Lagerkomitee (ILK), eine aus Kommunisten verschiedener Nationalitäten bestehende Widerstandsgruppe, beschließt, das Kind mit einem Transport in ein anderes Lager gehen zu lassen. Die Häftlinge Höfel und Kropinski, die in der Effektenkammer arbeiten, führen diesen Beschluss jedoch nicht aus und verstecken das Kind. Nikolaikirche Nikolaikirche ist die Verfilmung eines gleichnamigen Romans von Erich Loest, der auch am Drehbuch mitwirkte. Der Film unter der Regie von Frank Beyer aus dem Jahr 1995 beleuchtet die letzten Monate der DDR und zeigt, warum sich so viele Menschen in der Leipziger Nikolaikirche versammelten 1974 1963 1995 5. Detlev Buck Wir können auch anders … ist ein Roadmovie. Es nimmt in satirisch zugespitzter Form Bezug zur Umbruchsituation in Ostdeutschland nach der Wende. Die Brüder Kipp und Most sind nicht besonders helle, aber gutmütig: redselig und altklug der eine, hemdsärmlig und knurrig der andere. Sie wollen in den Osten, wo sie von Oma einen Gutshof geerbt haben. So machen sie sich mit einem klapprigen Lastwagen auf den Weg, wobei es sich als hinderlich erweist, dass sie nicht lesen können. Ein entflohener Rotarmist, der nur Russisch spricht, überredet sie mit einer Kalaschnikow, ihn ein Stück mitzunehmen. Und bald hinterlassen sie unfreiwillig eine 1993 Spur des Verbrechens und werden verfolgt von einer Armee von Polizisten. Unterwegs nehmen sie die Bedienung einer Dorfkneipe als Geisel, eine rothaarige Schöne im kurzen Rock, die sie damit der Langeweile entreißen. Und damit ist ihre Odyssee noch lange nicht zuende. 6. Angela Christlieb Cinemania – Doku über Filmnerds 7. Doris Dörrie Keiner liebt mich Fanny ist ein einsamer Single und mittlerweile, mit fast dreißig Jahren, davon überzeugt, dass sie eher von einer Atombombe getroffen wird als noch einmal einen passenden Mann findet.... Kirschblüten – Hanami Trudi und Rudi Angermeier leben in einem kleinen bayerischen Dorf. Nur Trudi weiß, dass ihr Mann Rudi schwer krank ist. Der Arzt schlägt eine letzte gemeinsame Unternehmung vor, etwas, was die beiden sich vielleicht schon länger vorgenommen, aber nie getan haben. Trudi beschließt, die Erkrankung geheim zu halten und den Rat zu befolgen. Sie überredet Rudi, mit ihr die Kinder und Enkelkinder in Berlin zu besuchen. Doch dort angekommen, müssen die beiden feststellen, dass ihre Kinder mit ihrem eigenen Leben viel zu beschäftigt sind, um sich um die Eltern zu kümmern. Sie beschließen daraufhin, an die Ostsee zu fahren. Dort stirbt Trudi unerwartet. Rudi ist völlig aus der Bahn geworfen und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Als er dann auch noch von der Freundin seiner Tochter erfährt, dass Trudi das Leben, das sie eigentlich leben wollte, offenbar aus Liebe ihm geopfert habe, sieht er seine verstorbene Frau mit neuen Augen. 1995 Männer 1985 Julius Armbrust ist ein ehrgeiziger Verpackungsdesigner Mitte dreißig. Seine Frau Paula, mit der er zwei Kinder hat, betrügt er mit einer seiner Sekretärinnen. An seinem zwölften Hochzeitstag erfährt er, dass Paula ihn ebenfalls betrügt. Paulas Liebhaber Stefan ist Julius ganz und gar nicht ähnlich. Er ist freischaffender Künstler, hat kein Geld, keine feste Anstellung und keine Ziele. Für Julius bricht eine Welt zusammen, doch davon lässt er sich nicht unterkriegen. Unter dem Vorwand, auf einen Kongress zu fahren, zieht er unter dem falschen Namen „Daniel“ in Stefans WG ein, nachdem dort ein Zimmer frei geworden ist, wie Julius zufällig herausbekommt. 8. Andreas Dresen 2008 Wolke 9 2008 Der Film thematisiert Liebe und Sex im Alter. Der Titel ist ein Anglizismus (cloud nine) und entspricht der deutschen Bedeutung von Wolke Sieben. 9. Rainer Werner Fassbinder Katzelmacher 1969 Der amerikanische Soldat In Der amerikanische Soldat besucht der deutsch-amerikanische Vietnamveteran Ricky (Karl Scheydt) seine in München lebende Mutter und wird angeheuert, eine Reihe von Verdächtigen zu liquidieren, für deren Verhaftung der Polizei die Beweise fehlen. Ricky nimmt den Auftrag an und beginnt, nachdem er sich zuvor noch mir seinem alten Freund Franz Walsch getroffen hat, mit der "Arbeit". Eines der Opfer ist eine Frau, die sich in ihn verliebt hat, was Ricky aber nicht davon abhält, sie zu töten. Auf dem Nachhauseweg werden Ricky und Franz von der Polizei, die keine Verwendung mehr für Ricky hat, erschossen Händler der vier Jahreszeiten Fassbinder wollte nach eigenen Aussagen ein "simples Melodrama ohne irgendwelche Mätzchen" zeigen, die Geschichte eines Mannes, der von den Frauen zerstört wurde. Der Film wurde der Beginn der Fassbinder-Filme über Tod und Liebe Die Bitteren Tränen der Petra von Kant 'Die bitteren Tränen der Petra von Kant' ist kein Film über lesbische oder bisexuelle Liebe, nicht einmal nur über Frauen, obwohl in dem Film kein einziger Mann auftaucht, höchstens der auf dem Gemälde von Poussin. Doch der ist wichtig. Das Bild mit dem nackten Mann vermittelt die permanente Anwesenheit des Männlichen, des Herrschsüchtigen, der Macht und der Gewalt. (...) Was an Petra von Kant in einem subjektiven Sinn demonstriert wird, stellenweise mit bitterer Ironie, ist die Vereinsamung eines Menschen durch den Verlust seiner Identität und seiner Fähigkeit zu lieben Warnung vor einer heiligen Nutte Irgendwo in Spanien. Eine Villa. Menschen in der Villa. Ein paar Bedienstete, die in rauen Mengen Cubra Libre ausschenken an die in kleinen Gruppen oder allein dort befindlichen Leute. Keine Gäste, nein Schauspieler, Aufnahmeleiter, Produzent und andere an einem geplanten Film Mitwirkende. 1970 Es herrscht eine gespannte Atmosphäre. Alles wartet. Der Regisseur Jeff (Lou Castel) ist noch nicht da. Es herrscht Geldnot. Ein Scheck war nicht gedeckt. Ohne Geld kein Film. Und Filmmaterial fehlt auch noch, auch als Jeff endlich eintrifft. Wir treffen auf die Darsteller, die schöne Hanna (Hanna Schygulla), ihre Kollegen, den eher stillen Ricky (Marquard Böhm), den Star des Films Eddie (Eddie Constantine), der meist allein herumsitzt und trinkt und beobachtet, was sich in der Villa, die einem spanischen Minister gehört, abspielt Angst essen Seele auf Emmi Kurowski, eine verwitwete Putzfrau jenseits der 60, betritt eine orientalische Bar in München – teils, weil es regnet, teils aus Neugier, woher die Musik stammt. Weil er nichts Besseres zu tun hat und von einer Bekannten dazu animiert wird, fordert Ali, ein etwa zwanzig Jahre jüngerer Marokkaner mit mäßig guten Deutschkenntnissen, Emmi 1971 1972 1971 1973 zum Tanzen auf. Faustrecht der Freiheit Franz Bieberkopf ist ein homosexueller Schausteller, der unter dem Künstlernamen Fox, der tönende Kopf auftritt. Nach der Verhaftung seines Arbeitgebers und Lebensgefährten Klaus ist er arbeitslos und allein. Als er eines Tages 500.000 Mark im Lotto gewinnt, lernt Franz schnell neue Freunde aus der Oberschicht kennen, darunter den Unternehmersohn Eugen und den Antiquitätenhändler Max. Fontane Effi Briest Fontane Effi Briest (vollständiger Titel: Fontane Effi Briest oder Viele, die eine Ahnung haben von ihren Möglichkeiten und ihren Bedürfnissen und dennoch das herrschende System in ihrem Kopf akzeptieren durch ihre Taten und es somit festigen und durchaus bestätigen) ist ein Film von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1974. Der Film basiert auf dem Roman Effi Briest von Theodor Fontane. Mutter Küsters' Fahrt zum Himmel Mutter Küsters ist das, was man als "einfache" Frau bezeichnet. Mutter Küsters und ihr Mann, Ende 50 / Anfang 60, gehören der Kriegsgeneration an, haben ihr Leben lang geschuftet, keine Ansprüche gestellt, nie aufbegehrt und doch immer einen Weg gefunden, um in ihrem Leben auch Zufriedenheit zu erreichen. Eine Schreckensnachricht greift eines Tages tief in Emma Küsters’ Leben ein. Ein Kollege ihres Mannes läutet an der Tür und teilt Emma mit, ihr Mann habe in der chemischen Fabrik, in der er schon lange gearbeitet hat, einen Vorgesetzten ermordet und dann sich selbst umgebracht - wahrscheinlich wegen von der Firmenleitung beabsichtigter Massenentlassungen. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich diese Nachricht durch alle Medien. Im Radio ist von einem Verrückten die Rede, Fotografen und Reporter drängen sich in die Wohnung von Emma, um mehr zu erfahren, besser gesagt: um einen scoop, einen Knüller zu landen. Satansbraten Walter, a German anarchist poet, is short of money after his publisher refuses to give him an advance. He tries various ways of raising money, including shooting one of his mistresses and relying on the life savings of a woman from the country who is fanatically devoted to him. He also has to contend with his long-suffering wife, his flyobsessed crazy brother, his other mistress and a police murder investigation In einem Jahr mit 13 Monden Der Film erzählt die letzten fünf Tage im Leben von Erwin/Elvira Weishaupt, einer Transsexuellen, die weder mit sich noch mit anderen im Reinen ist. Aus Liebe zu einem Mann wurde er zur Frau. Die Liebe war aber nur einseitig, wie so oft in den Filmen von Fassbinder und so findet Elvira auch in ihrer neuen Existenz kein Glück. Sie sucht Zuflucht bei ehemals vertrauten Menschen. Als sie nur auf Ablehnung, Spott und Verachtung stößt, endet ihr Leben tragisch. 1974 Die Ehe der Maria Braun 1978 Die Ehe der Maria Braun ist ein Spielfilm von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1979. Hanna Schygulla spielt die Hauptfigur der Maria, deren Ehe mit dem Soldaten Hermann durch seine Teilnahme am Zweiten Weltkrieg und anschließende Gefangenschaft unerfüllt bleibt. Maria arrangiert sich mit den Nachkriegsverhältnissen, wird die Geliebte eines Industriellen und erlangt Wohlstand, hält jedoch immer an ihrer Liebe zu Hermann fest. Letztlich wird diese Liebe enttäuscht. Fassbinder nutzt diese melodramatische Geschichte, um einen distanziert- 1974 1975 1976 1978 pessimistischen Blick auf die unmittelbare Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland zu werfen. Maria Braun wird dabei vielfach als Verkörperung des deutschen Wirtschaftswunders gesehen, das Wohlstand nur um den Preis des Verdrängens von Gefühlen brachte. Berlin Alexanderplatz Berlin Alexanderplatz ist eine 14teilige deutsche Fernsehverfilmung der Bavaria/RAI im Auftrag des WDRs von 1980. Es handelt sich um eine Literaturverfilmung des Romans Berlin Alexanderplatz von Alfred Döblin durch Rainer Werner Fassbinder in 13 Teilen und einem Epilog. Lili Marlen Der Film spielt zur Zeit des Dritten Reichs und handelt von der Liebe zwischen der deutschen Sängerin Willie und dem jüdischen Schweizer Komponisten Robert Mendelsson (als Vorlage dient hier Rolf Liebermann), der aktiv als Mitglied einer Untergrundgruppe versucht, deutschen Juden, Flüchtlingen vor dem Nazi-Regime, zu helfen. Als er Willie anbietet, mit ihr zusammen Widerstand und Hilfe zu leisten, befürchtet Roberts wohlhabende und einflussreiche Familie, dass auch Willie eine Nationalsozialistin sei und so ein Risiko für ihre Fluchthilfe darstellen könnte. Lola Lola spielt im Jahre 1957 in einer spießigen bayerischen Kleinstadt. Die Pfründe sind unter den Honoratioren der Stadt verteilt, man arbeitet zum Wohle des eigenen Wohlstandes Hand in Hand und alle sind zufrieden. Geschäftliches wird zwischen dem Bürgermeister, dem Polizeipräsidenten, dem Bankdirektor und dem Baulöwen Schuckert vorzugsweise im örtlichen Bordell, der „Villa Fink“, bei Schampus besprochen. Die Idylle wird jäh gestört, als ein neuer Baudezernent, Herr von Bohm, sein Amt im Rathaus antritt. Querelle (Jean Genet) 1980 1980 1980 1982 1982 Die Sehnsucht der Veronika Voss Nicht dokumentarisch, aber stark an tatsächliche Begebenheiten angelehnt, erzählt der Film die letzten Lebensjahre der deutschen UFA-Schauspielerin Sybille Schmitz, die zu den Lieblingsschauspielerinnen Fassbinders zählte. Er schreibt in seinem Exposé: Der Film soll ... der Versuch eines "deutschen" Kriminalfilms ohne das übliche Schielen nach amerikanischen oder auch französischen Werken dieses Genres... sein. 10. Dennis Gansel Napola - Elite für den Führer Der Film erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, welche die Jugendlichen Friedrich Weimer und Albrecht Stein während ihrer Ausbildung in einer Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (umgangssprachlich meist Napola genannt) schließen. Die Hauptrollen spielen Max Riemelt und Tom Schilling, Regie führte Dennis Gansel, der die Geschichte aufgrund der Erlebnisse seines Großvaters (Oberstlt. der Bundeswehr) in einer solchen Eliteschule der Nationalsozialisten verfilmte. Die Welle Ein Lehrer führt seiner Schulklasse in einem von ihm konzipierten Sozialexperiment vor, wie autoritäre gesellschaftliche Strukturen entstehen. Er lässt die Schüler an einer 2004 2008 von Disziplin und Gemeinschaftsgeist geprägten Bewegung namens Die Welle mitwirken, deren Anführer er selbst ist. Regisseur und Drehbuchkoautor Dennis Gansel stützte seine Handlung auf das Experiment „The Third Wave“, das 1967 in Kalifornien stattfand und in fiktionalisierter Form als Roman Die Welle (1981), geschrieben von Morton Rhue, in Deutschland zu einem Schullektüre-Klassiker geworden ist. Gansel wählte einen inszenatorischen Ansatz, der die Verführung durch die Bewegung für das Publikum erfahrbar machen soll. 11. Max Färberböck Aimeé und Jaguar Deutschland, 1943. Lilly Wust ist Ende zwanzig, verheiratet, Mutter von vier Kindern. Ihr Mann ist als Soldat im Krieg. Eines Tages lernt Lilly die selbstbewusste Felice kennen. Die beiden freunden sich an, doch Lilly spürt von Beginn an, dass Felice mehr von ihr will, als reine "Freundschaft". 1999 Zunächst reagiert Lilly abweisend auf Felices Werben. Schließlich aber entwickelt sich zwischen den beiden Frauen eine leidenschaftliche Liebe. Auch als Lilly, die mit einem überzeugten Nazi verheiratet ist, erfährt, dass Felice Jüdin ist und einer Widerstandsgruppe angehört, steht sie zu ihrer Geliebten. Sie lässt sich scheiden und nimmt Felice in ihre Wohnung auf. Solange es geht, verdrängen die beiden Frauen die brutale deutsche Lebensrealität jener Zeit und alle drohenden Gefahren. Bis im August 1944 die Gestapo in ihrer Wohnung auftaucht. 12. Nikolaus Geyrhalter Elsewhere (Dokumentarfilm) Die Zusammenfassung: Ein Mann findet ein gefrorenes Rentier ohne Kopf. Eine Frau verbringt Stunden, um für ihre Schweine zu kochen. Zwei Männer, die zwischen Eisbergen sitzen, beschweren sich über Brigitte Bardot und träumen von nackten weißen Frauen. Kinder spielen Nintendo im Regenwald. Kurze Momente von anderswo. Als authentisch, lebensnah und informativ wurde der Leinwandstreifen Elsewhere beurteilt. Die Regie von Nikolaus Geyerhalter ist in „Elsewhere“ überzeugend. Für´s Skript zeichnen sich Nikolaus Geyerhalter verantwortlich. Die Filmkritiker äußerten sich zum Film im Kino wie folgt: „Im Laufe des wunderschön fotografierten, ungewohnt ruhigen Films werden bei aller Andersartigkeit der Menschen Verbindungslinien sichtbar. Am Ende der Reise wird spürbar, dass es ‚anderswo‘ nicht (mehr) gibt. Unser täglich Brot (Dokumentarfilm) Unser täglich Brot ist ein Dokumentarfilm, der sich mit der Massenproduktion von Lebensmitteln in Europa beschäftigt. 2001 2005 13. Michael Glawogger Working man’s death (Dokumentarfilm) Der Film Workingman’s Death ist ein Dokumentarfilm von Michael Glawogger aus 2007 dem Jahr 2005. Er zeigt das extrem harte Arbeitsleben im Zeitalter der Globalisierung. ildert in fünf Episoden Schwerstarbeit unter archaischen Bedingungen: 1. 2. 3. 4. 5. Bergarbeiter im Donbass, Ukraine Schwefelträger in Kawah Ijen, Indonesien Schlachter unter freiem Himmel in Port Harcourt, Nigeria Schweißer in den Abwrackwerften bei Gadani, Pakistan Stahlarbeiter in Liaoning, China 14. Thomas Grube Rhythm is it! (Dokumentarfilm) 2004 Im Februar 2003 begannen die Berliner Philharmoniker und ihr Chefdirigent Sir Simon Rattle ein Projekt mit 250 Kindern und Jugendlichen aus 25 Nationen. Nach Anleitung des Choreografen und Tanzpädagogen Royston Maldoom proben sie die Aufführung von Igor Stravinskys Ballett Le sacre du printemps. Nur sechs Wochen Probezeit haben die Schüler, zumeist aus Berliner „Problemschulen“, von denen niemand mit klassischer Musik und Tanz vertraut ist. 15. Reinhard Hauff 1986 Stammheim ist ein preisgekrönter Spielfilm von Reinhard Hauff aus dem Jahre 1986 über den Stammheim-Prozess in Stuttgart-Stammheim und den Tod mehrerer angeklagter RAFAngehöriger in der Gefängnishaft. Das Drehbuch stammt von Stefan Aust. 16. Michael Haneke Der siebente Kontinent Es wird der Prozess einer Vergletscherung der Gefühle innerhalb einer österreichischen Familie aus der Mittelschicht chronologisch erzählt, welcher mit der Tötung der Tochter sowie der Selbsttötung des Ehepaares endet. Der Titel Der siebente Kontinent steht als Sinnbild für einen imaginären Ort der Isolation, an welchen sich die Familie sehnt. Benny’s Video „Eine beklemmende, komplexe moralische Fabel über die Entfremdung von Menschen zu Wesen mit erschreckender emotionaler Teilnahmslosigkeit. Der dicht inszenierte, hervorragend gespielte und fotografierte Film umschreibt mit verstörender Konsequenz den Verlust von Wirklichkeitsgefühl, Leidenschaft und Leidensfähigkeit.“ 71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls Eine scheinbar sachlich-kühle Abfolge von 71 Szenen, die durch Schwarzbilder voneinander getrennt sind. Sie haben keinen direkten kausalen Zusammenhang, gehen aber alle einer nicht erklärbaren Katastrophe voraus: Weihnachten 1993 erschießt ein 19-jähriger Student in einer Bankfiliale in Wien bei einem Amoklauf drei Menschen und danach sich selbst. 1989 1992 1994 1997 Funny Games Aus einer scheinbaren Idylle heraus entsteht durch den Besuch zweier junger Männer von einem Augenblick auf den anderen für eine Familie ein grauenhafter Albtraum. Die Genrezuordnungen und Überschriften schwanken mit Lesart und Haltung der Rezensenten: man bezeichnet Funny Games mal als Medienreflexion, als Skandalfilm, als Versuchsanordnung, zum anderen als Horrorfilm, als Filmmelodram, oder auch als Thriller. 1997 Das Schloss (von Franz Kafka) Die Geschichte beschreibt den vergeblichen Kampf des Landvermessers K. um Anerkennung seiner beruflichen und privaten Existenz durch ein geheimnisvolles Schloss und dessen Vertreter. 2001 Die Klavierspielerin Erika Kohut ist Klavierlehrerin am Wiener Konservatorium. Sie ist Ende 30 und lebt noch immer mit ihrer Mutter zusammen. Seit der „Vertreibung“ und dem anschließenden Tod des kranken Vaters teilt sie mit ihr sogar das Ehebett. In dieser engen Umklammerung untersteht Erika fast vollständig der mütterlichen Kontrolle, die ihr nicht einmal den Kauf von Kleidern zugesteht. So zerreißt die Mutter aus blinder Wut ein neu gekauftes Kleid Erikas und lässt weitere Kleider der Tochter verschwinden. Der Film beginnt als psychologisches Drama,..., als die von Isabelle Huppert extrem beeindruckend gespielte Pianistin ihre verdrängten Seiten enthüllt. Die dichte, aufs Wesentliche konzentrierte Inszenierung arbeitet mit provokativen Leerstellen und vielen spannenden Subplots 2009 Das weiβe Band: eine deutsche Kindergeschichte Ein Dorf im protestantischen Norden Deutschlands am Vorabend des Ersten Weltkrieges. Die Geschichte des vom Dorflehrer geleiteten Schul- und Kinderchores. Seine kindlichen Sänger und deren Familien: der Gutsherr, der Pastor, die Hebamme, Bauern – ein Querschnitt der Gesellschaft. Seltsame Unfälle passieren und nehmen nach und nach den Charakter von Bestrafungen an. Wer steckt dahinter? 15. Florian Henckel von Donnersmarck Das Leben der Anderen Ost-Berlin, November 1984. Der Stasi-Hauptmann Wiesler erhält den Auftrag, den erfolgreichen Schriftsteller Georg Dreymann und dessen Lebensgefährtin, die bekannte Theaterschauspielerin Christa-Maria Sieland auszuspionieren. Doch was als kühl kalkulierter, karrierefördernder Spitzeldienst geplant war, stürzt Wiesler zusehends in einen schweren moralischen Konflikt: Durch die Beschäftigung mit dem Leben dieser "anderen" Menschen, mit Kunst und Literatur, lernt er Werte wie freies Reden und Denken kennen, die ihm bislang fremd waren. Aber trotz seiner plötzlichen Selbstzweifel sind die Mechanismen des Systems nicht mehr zu stoppen: Wieslers Existenz wird dabei ebenso zerstört wie die Beziehung zwischen Dreymann und Sieland. Als im Jahr 1989 die Mauer fällt, beginnt ein anderes Leben. 2005/6 16. Werner Herzog Aguirre, der Zorn Gottes Ein vielschichtiger Abenteuerfilm über eine monströse Führerfigur, über Imperialismus, Größenwahn und Irrsinn, in einer beispielhaften Inszenierung, die um authentische Erzählweise bemüht ist. Der Stoff geht auf eine historische Chronik zurück und wurde an Originalschauplätzen verfilmt. Jeder für sich und Gott gegen alle – Kaspar Hauser 1972 1974 1829 taucht in Nürnberg ein geheimnisvoller junger Mann auf. Er kann kaum gehen und sprechen. Sein Leben lang war er in einem Kellerloch eingesperrt, ohne jeden menschlichen Kontakt. Sofort erweckt er die Neugier der Biedermeier-Gesellschaft. Bei seinem Lehrer lernt er lesen, schreiben und die gesellschaftlichen Umgangsformen. Doch seine naive, unverbildete Logik stößt auf Unverständnis: Sie provoziert, entlarvt und verspottet die Gesellschaft. Das Ende seiner Gefangenschaft bringt Kaspar Hauser keine Befreiung ... Anhand authentischer Dokumente aus dem 19. Jahrhundert erzählt Werner Herzog die Geschichte des Kaspar Hauser und setzt mit diesem international ausgezeichneten Film Maßstäbe. Ungeklärt wie seine Herkunft ist noch bis heute Kaspar Hausers Ende. Stroszek Der Berliner Straßensänger Bruno S. ist seit jeher ein Außenseiter. Nachdem er, wieder einmal, aus dem Gefängnis entlassen wird, beschließt er, ein neues Leben zu beginnen. Mit der Herumtreiberin Eva und dem Nachbarn, Herrn Scheitz, geht er nach Amerika. Dort angekommen, fährt das Trio in einem riesigen Wohnwagen quer durchs Land. Aber das kleine Glück ist nicht von Dauer: Als die Freunde ihren Bankkredit nicht mehr zahlen können, wird der Wohnwagen versteigert. Ohne Geld, ohne Arbeit und ohne Zukunftsperspektive verüben Bruno und Schmitz einen Überfall. Nosferatu - Vampirfilm, Hommage an F.W.Murnaus Nosferatu (1929) 1976 1979 1979 Woyzeck Weitgehend werkgetreue Verfilmung von Büchners Dramenfragment, Herzogs dritte Zusammenarbeit mit Klaus Kinski: In einer kleinen Garnisonsstadt, Mitte des 19. Jahrhunderts. Füsilier Woyzeck, Bursche des Hauptmanns, bemüht sich, Marie und sein uneheliches Kind zu ernähren. Dafür lässt er sich sogar vom Doktor für medizinische Versuche missbrauchen. Als der Hauptmann und der Doktor ihm auf die Nase binden, dass Marie sich mit dem feinen Tambourmajor eingelassen hat, nimmt Woyzeck ein Messer und ersticht Marie. Dann geht er in den Teich und ertrinkt. 1982 Fitzcarraldo Im lateinamerikanischen Urwald ist der Abenteurer und Opernliebhaber Brian Sweeney Fitzgerald, genannt Fitzcarraldo, von der Idee besessen, einer der aufstrebenden Kautschukbarone zu werden und in der ärmlichen Stadt Iquitos ein großes Opernhaus zu errichten. Von den Ersparnissen seiner Freundin Molly, einer Bordellbesitzerin, ersteht er einen fast verrotteten Flussdampfer und ein unerschlossenes KautschukGebiet. Um seinen Plan nicht schon in der ersten Phase scheitern zu lassen und die unpassierbaren Stromschnellen des Rio Ucayali zu umgehen, hat Fitzcarraldo eine schier unglaubliche Idee: Er will zunächst den Rio Pachitea flussaufwärts fahren, um dann an einer Stelle, an der sich beide Flüsse sehr nahe kommen, den Dampfer über einen Berg in den Rio Ucayali ziehen. Doch dies ist nicht das einzige Wagnis, in das der Besessene seine Mannschaft führen wird. Mein liebster Feind – Dokumentarfilm über das Verhältnis zwischen Klaus Kinsky + Werner Herzog 1999 17. Alexander Kluge Abschied von gestern Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos Wie schon ihr Vater will die Zirkusunternehmerin Leni Peickert (Hannelore Hoger) artistische Höchstleistungen erbringen. Zugleich empfindet sie Natürlichkeit als ihr Ideal. Ihre Neuerungen führen zum Bankrott des Unternehmens. Zirkus und Revolution sind radikale Formen der Selbstverwirklichung. Leni Peickert und ihre Elefanten geben sich Mühe. "Die Utopie wird immer besser, während wir auf sie warten." 1966 1967 Die unbezähmbare Leni Peickert Die Zirkusunternehmerin setzt ihre Aktivitäten fort. Zirkus im Winter. Bittere Zeiten. "Man darf sich weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht dumm machen lassen" (T.W. Adorno). Außerdem enthält die Doppel-DVD eine Fernsehdiskussion von 1970 mit Alexander Kluge, Drehbuchentwürfe und Geschichten von Elefanten. Gelegenheitsarbeit einer Sklavin Die Hausfrau Roswitha, Mutter zweier Kinder, eröffnet eine Abtreibungspraxis, um ihren Mann bei der Ernährung der Familie zu unterstützen. Als ein Arzt, an den sie schwierige Fälle verweist, eines "Kunstfehlers" verdächtigt, muss Roswitha ihre Tätigkeit aufgeben. Nun beginnt Roswitha, sich politisch zu engagieren. In Flugblättern macht sie gegen die angeblich geplante Stilllegung des Betriebs, in der ihr Mann arbeitet, mobil – fälschlich, wie sich herausstellt. Daraufhin wird ihr Mann entlassen. Abermals macht sich Roswitha selbstständig: sie eröffnet einen Kiosk, an dem sie Würstchen an Fabrikarbeiter verkauft. Deutschland im Herbst Deutschland im Herbst ist ein Spielfilm, der sich mit der deutschen Gesellschaft zur Zeit des RAF-Terrorismus unmittelbar nach dem „Deutschen Herbst“ 1977 auseinandersetzt. Die Arbeit an der Gemeinschaftsproduktion von elf verschiedenen Regisseuren des sogenannten Neuen Deutschen Films – unter ihnen Rainer Werner Fassbinder, Volker Schlöndorff und Alexander Kluge – begann bereits Ende 1977; 1978 wurde die Collage aus teils dokumentarischen, teils szenisch erzählenden Kurzfilmen erstmals gezeigt. 1969 1973 1978 (mit Schlöndorff, Fassbinder, Reitz und anderen) 1983 Die Macht der Gefühle ist ein Episodenfilm aus dem Jahre 1983, in dem unterschiedliche Szenen montageartig nebeneinander stehen. Eine zentrale Rolle spielt Hannelore Hoger als Angeklagte. Zahlreiche Bezüge zu früheren Kluge-Filmen sind versteckt vorhanden. Der Titel zielt vor allem auf die Oper, die Kluge als "Kraftwerk der Gefühle" bezeichnet. Diesen Ausdruck übernahm er von seinem Freund Werner Schroeter. 18. Chris Kraus Vier Minuten Seit 60 Jahren gibt die Pianistin Traude Krüger Klavierunterricht in einem Frauengefängnis. Eine Schülerin wie Jenny hatte sie noch nie: Eine junge Mörderin, verschlossen, unberechenbar - und früher ein musikalisches Wunderkind. Traude bringt Jenny dazu, sich auf einen bedeutenden Pianowettbewerb vorzubereiten. Die oft unwillige Begegnung der beiden Frauen in der Musik entwickelt eine Tiefe, die keine Ausflüchte mehr zulässt. In einem furiosen Finale setzen sie, jede auf ihre Weise, alles aufs Spiel... 2009 19. Fritz Lang Die Nibelungen 1924 Fritz Langs Nibelungen ist einer der kommerziell erfolgreichsten Filme der 1920er Jahre und ein Meilenstein der Filmgeschichte. Die Nibelungen war nach Dr. Mabuse der zweite große Publikumserfolg des Regisseurs Fritz Lang. Der Film überzeugte durch seine perfekte, malerische Bildkomposition, einen großen Aufwand an Ausstattung und Masken, innovative Tricks und visuelle Effekte und durch hervorragende schauspielerische Leistung. Metropolis 1927 ist ein Stummfilm des deutschen Expressionismus, den Fritz Lang in den Jahren 1925 bis 1926 drehte. Schauplatz ist eine futuristische Großstadt mit ausgeprägter Zweiklassengesellschaft. Dieser Science-Fiction-Film ist einer der teuersten der damaligen Zeit und zählt zu den bedeutendsten Werken der Filmgeschichte. M - Eine Stadt sucht einen Mörder 1931 Ein unbekannter Kindermörder versetzt die Bewohner einer namentlich nicht bezeichneten Großstadt in Schrecken und Hysterie, so dass sowohl die Polizei als auch die Unterwelt seine Verfolgung aufnehmen. Er hat bereits mehrere Kinder umgebracht; eine hohe Belohnung ist ausgesetzt. ........zählt zu den bedeutendsten Werken des deutschen Films. Im geschichtlichen Rückblick erweist er sich als treffendes Abbild der vom erstarkenden Nationalsozialismus in Frage gestellten Weimarer Republik. Das Testament des Dr. Mabuse 1933 Der für seine hypnotischen Fähigkeiten berühmte Verbrecher Dr. Mabuse sitzt in der Nervenklinik Professor Baums. Im Zustand des Wahnsinns schreibt er pausenlos Mordund Terrorpläne nieder, die wie Anleitungen auf geheimnisvolle Weise von einer Verbrecherorganisation in die Tat umgesetzt werden, obwohl die Pläne Mabuses den Ganoven selbst nicht zugänglich sind. Er entstand zeitgleich in einer deutschen und französischen Fassung. Beide Versionen wurden von den Nationalsozialisten wegen der politisch brisanten Anspielungen umgehend verboten. 20. Peter Lichtefeld Zugvögel….Einmal nach Inari Der Hauptcharakter, Lastwagenbeifahrer Hannes, lebt alleine und zurückgezogen in Dortmund. Sein größter Traum ist die Teilnahme an einem Fahrplan-Wettbewerb in dem nordfinnischen Ort Inari. Als sein neuer Chef ihm den Urlaub dafür nicht bewilligen will, schlägt er ihn nieder und flüchtet mit dem Zug Richtung Finnland. Auf der Fahrt dorthin lernt er die charismatische, von ihrer momentanen Beziehung enttäuschte Finnin Sirpa, kennen und verliebt sich schließlich in sie. Was er nicht weiß: Sein Chef ist in seinem Büro tot aufgefunden worden und Hannes der Hauptverdächtige. Hauptkommissar Franck begibt sich ebenfalls nach Finnland, um Hannes aufzuspüren. 1997 21. Caroline Link 2002 Jenseits der Stille Der Film erzählt die Geschichte von Lara, die als Tochter gehörloser Eltern aufwächst. Lara selbst ist hörend und beherrscht die Gebärdensprache, weswegen sie schon in jungen Jahren in vielen Lebenslagen für ihre Eltern übersetzt. So begleitet sie sie zum Beispiel zu Kreditverhandlungen auf die Bank und dolmetscht dort wie auch den Elternsprechtag - allerdings nicht immer ganz wahrheitsgemäß. 2005 Irgendwo in Afrika Caroline Links Verfilmung des autobiografischen Romans von Stefanie Zweig wurde 2003 mit dem "Oscar" für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet: 1938 verschlägt es die jüdische Familie Redlich auf der Flucht vor den Nazis nach Kenia. Dort übernimmt Walter, eigentlich Anwalt, einen Verwalterposten auf einer verwahrlosten Farm. Seine Frau Jettel weigert sich zunächst, die Kargheit der Holzhütte als neue Heimat anzunehmen, ihre kleine Tochter Regina hingegen genießt dieses "Abenteuer" und befreundet sich eng mit dem Koch Owuor und den Einheimischen. Auch Jette beginnt sich langsam einzuleben. Als die Familie von den Engländern interniert wird, scheint der Krieg sie endgültig eingeholt zu haben – doch Owuor folgt ihnen und mit ihm eine neue Chance "nirgendwo in Afrika". 22. F.W. Murnau Nosferatu, Symphonie des Grauens – 1.Vampirfilm 1922 Der letzte Mann 1924 Faust – eine deutsche Volkssage 1926 Tabu 1931 Eine außergewöhnliche poetische und stimmungsstarke Mischung aus Spielfilm und ethnografischer Studie, einfühlsam und taktvoll. 23. Max Ophüls Brief einer Unbekannten (engl.) Liebestragödie nach einer Novelle von Stefan Zweig – ein poetischer, stimmungsvoller Film, der den morbiden Charme des alten Wien beschwört und die Fragilität menschlicher Beziehungen psychologisch deutlich macht. 1948 24. Edgar Reitz 1982 – 2004 Heimat Spielfilm-Zyklus in 30 Teilen 1982 – 2004: Gesamtlänge 52 Stunden, 8 Minuten, Kino: 24B/S Geschichten aus den Hunsrückdörfern 25. Walther Ruttmann Berlin – Die Sinfonie der Großstadt ist ein deutscher experimenteller Dokumentarfilm von Walter Ruttmann, der im September 1927 in Berlin uraufgeführt wurde. Der dokumentarische Film beschreibt einen Tag in der Großstadt Berlin, die in den 1920er Jahren einen industriellen Aufschwung erlebte, und gibt auch heute noch einen Einblick in die Lebens- und Arbeitsverhältnisse zu dieser Zeit. 1927 26. Stefan Ruzowitzky Die Fälscher ist ein österreichischer Spielfilm. Der vom Regisseur und Drehbuchautor Stefan Ruzowitzky inszenierte Film basiert auf einem realen Geschehen und handelt vom größten Geldfälschungsprogramm der Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs, der Aktion Bernhard. 2007 27. Marc Rothemund Sophie Scholl Frühjahr 1943. Die Schlacht um Stalingrad ist entschieden, und in München überziehen die Mitglieder der Weißen Rose die Stadt mit immer neuen Anti-Hitler-Aktionen und Parolen. Als Sophie und Hans Scholl in der Aula der Münchner Universität Flugblätter verteilen, werden sie beobachtet und kurz darauf verhaftet. 2005 28. Hans Christian Schmid 23 – Nichts ist so wie es scheint Dieser Fall, bei dem in den 1980er Jahren eine Gruppe junger westdeutscher Hacker wegen Spionage-Tätigkeiten für das KGB verhaftet wurde, war häufig Gegenstand in der deutschsprachigen Literatur. Mit dem Film 23 – Nichts ist so wie es scheint stand jedoch erstmals die Figur des dem Chaos Computer Club (CCC) nahen Karl Koch aus Hannover im Vordergrund. 1998 2006 Requiem Requiem (2006) ist ein Film von Hans-Christian Schmid. Er spielt auf den großen Exorzismus der Anneliese Michel zu Beginn der 1970er Jahre an, der mit deren Tod in Zusammenhang gebracht wurde. Mit dem Fall Anneliese Michel hat sich bereits ein Jahr zuvor der Film Der Exorzismus von Emily Rose beschäftigt. 29. Volker Schlöndorff 1979 Die Blechtrommel (von Günther Grass) Mit drei Jahren beschließt Oskar Matzerath nicht mehr zu wachsen. Niemals will er Teil der scheinheiligen Erwachsenenwelt sein. Mit schriller Stimme und seiner Blechtrommel protestiert der kleinwüchsige Störenfried fortan gegen die muffige Weimarer Republik und den aufkommenden Nationalsozialismus. Erst nach Kriegsende legt Oskar seine Skepsis gegenüber der Welt ab. 1999 Die Stille nach dem Schuss handelt vom Exil, das Teile der bewaffneten deutschen Linken (RAF, Bewegung 2. Juni) in der DDR gefunden haben. 30. Marcel Schwierin Ewige Schönheit : Vision und Todessehnsucht im Dritten Reich (Dokumentarfilm) Ein Essay über die Ästhetik des nationalsozialistischen Films. Die Bilder von kraftstrotzenden Helden und anmutigen Frauen, von Größe, Reinheit und Volksgemeinschaft, von Landeroberung, Arbeit und Brot waren nicht nur visueller Ausdruck nationalsozialistischer Ideologie, sie bildeten den Kern der nationalsozialistischen Weltanschauung. Anhand von Filmausschnitten aus den Jahren 1919 bis 1945 untersucht der Regisseur Marcel Schwierin die Bildsprache und Bildkonstruktionen des nationalsozialistischen Films. 2003 31. Ulrich Seidl Import - Export Ob in Österreich oder in der Ukraine, in beiden Ländern ist es im Winter kalt, nass, trist und die Menschen frieren. So sieht es auf den ersten Blick in der jeweils anderen Region gar nicht so viel anders aus. Doch der Film berichtet über zwei verschiedene Schicksale, die ihr Glück durch „Import“ und „Export“ versuchen. Hundstage Der Film schildert die tiefen Abgründe in der scheinbar heilen Welt einer Wiener Vorstadt an den heißesten Tagen des Jahres. 2007 2000 32. Josef von Sternberg Der blaue Engel (Heinrich Mann) Der blaue Engel ist der Titel eines deutschen Spielfilms. Das Drehbuch des Films schrieben unter anderem Karl Gustav Vollmoeller und Carl Zuckmayer nach dem Roman Professor Unrat von Heinrich Mann. Der Film beschreibt, wie ein älterer 1929 Lehrer sich in eine Frau aus dem Varieté verliebt und daran zugrunde geht 33. Hannes Stöhr Berlin is in Germany Brillanter Erstlingsfilm, der das Zusammentreffen von Ost und West mit einer gehörigen Portion Sarkasmus beschreibt, Diskriminierung oder Klischees aber meidet. Der überzeugende Hauptdarsteller trägt den Film auch über manche unnötige Wendungen des Drehbuchs hinweg. Berlin calling Hannes Stöhr gelingt fulminant das, was noch keinem Regisseur so gelungen ist: Das Erlebnis der Berliner Technonächte einzufangen. Der Zuschauer erlebt im Kinosessel eine Clubnacht aus Musik, Hedonismus und Rausch […] Paul Kalkbrenner legt ein sensationelles Schauspieldebüt hin.“ 2001 2008 34. Istvan Szabo Mephisto (Klaus Mann) Der Hamburger Schauspieler Hendrik Höfgen kommt in den Zwanziger Jahren nach Berlin ans Staatstheater. Er feiert große Erfolge und spielt schließlich sogar seine Traumrolle, den Mephisto in Goethes "Faust". Als die Nazis die Macht übernehmen, muss sich Höfgen entscheiden, ob er mit der Familie seiner Frau nach Paris ins Exil geht oder in Berlin bleibt, wo er als linker Schauspieler in Ungnade gefallen ist. Lotte Lindenthal, eine mittelmäßig begabte Schauspielerin und Freundin eines mächtigen Luftwaffengenerals, bringt ihm die Lösung: Als seine Partnerin lässt sie ihre Beziehungen spielen und öffnet ihm alle Türen zum Erfolg. Höfgen wird Intendant des Staatstheaters. Während er immer einsamer wird, versucht er, vom Regime Verfolgte am Theater zu halten. Bis er in Konflikt mit dem General gerät... 1981 35. Margarethe von Trotta 1975 Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder: Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann Die Erzählung beschreibt, wie eine bisher unbescholtene Frau wegen ihrer Freundschaft zu einem Straftäter Gegenstand der Boulevardpresse wird und schließlich den verantwortlichen Reporter tötet. In einer Vorbemerkung erläutert Böll: „Personen und Handlung dieser Erzählung sind frei erfunden. Sollten sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der Bild-Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich.“ Rosa Luxemburg In opulenten Bildern erzählt die Filmemacherin Margarethe von Trotta die bewegte Lebensgeschichte der kämpferischen Sozialistin Rosa Luxemburg, die 1870 geboren und 1919 von rechten Freicorps-Offizieren ermordet wurde. In einer Mischung aus 1986 Spiel- und Dokumentarszenen versucht der Film, sowohl die politische, als auch die private Seite der legendären SPD-Streiterin und Kriegsgegnerin Luxemburg anschaulich zu machen. Rosenstraβe Der Rosenstraße-Protest war die größte spontane Protestdemonstration im Deutschen Reich während der Zeit des Nationalsozialismus. Ende Februar und Anfang März 1943 verlangten „arische“ Ehepartner aus „Mischehen“ und andere Angehörige von verhafteten Juden in Berlin deren Freilassung. 2003 36. Erwin Wagenhofer We feed the world (Documentarfilm) handelt von der zunehmenden Industrialisierung der Nahrungsmittelproduktion und wirft einen kritischen Blick auf die internationale Agrarpolitik, insbesondere auf die Rolle der EU in diesem Zusammenhang. Der Film erreichte europaweit über 800.000 Besucher[1], wurde an zahlreichen Festivals gezeigt und mehrfach ausgezeichnet. 2005 37. Hans Weingartner Fetten Jahre sind vorbei Eine erfrischende, glänzend gespielte Anti-Globalisierungskomödie 2004 38. Wim Wenders 1975 Falsche Bewegung Falsche Bewegung ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1975 von Wim Wenders. Der Film ist eine moderne Adaption des klassischen Romans Wilhelm Meisters Lehrjahre von Johann Wolfgang von Goethe. Peter Handkes Vorlage über Kontaktarmut und Sinnsuche gegenwärtigen und tradierten Lebens verdichtete Regisseur Wenders zu einem intensiven Stimmungsbild am Abgrund des "Fortschritts". 1977 Der amerikanische Freund Der amerikanische Freund ist ein Kriminalfilm von Wim Wenders aus dem Jahr 1977 nach dem Roman Ripley's Game oder der amerikanische Freund (Originaltitel: Ripley's Game, 1974) von Patricia Highsmith. 1987 Der Himmel über Berlin Wim Wenders in Cannes preisgekrönter Film erzählt die Geschichte der beiden Engel Cassiel und Damiel, die es wagten, Gott zu widersprechen und daher von diesem auf die Erde, nach Berlin, versetzt wurden. Die beiden körperlosen Gestalten sind allein für Kinder sichtbar, doch als Damiel sich in die Trapezkünstlerin Marion verliebt, wird er nur noch von dem Wunsch getrieben, ebenfalls ein Mensch und damit sichtbar zu werden. Er lernt den amerikanischen Schauspieler Peter Falk kennen, der früher selbst ein Engel war und Damiel rät, den großen Schritt zu vollziehen und sein Dasein als Engel aufzugeben. 39. Sönke Wortmann 2003 Wunder von Bern Als das Wunder von Bern wird der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz durch die bundesdeutsche Fußballnationalmannschaft gegen die hoch favorisierte Nationalmannschaft Ungarns bezeichnet. Das Endspiel, das mit einem 3:2Sieg für Deutschland endete, fand am 4. Juli 1954 im Berner Wankdorf-Stadion vor 60.000 Zuschauern statt. Die Spieler um Kapitän Fritz Walter und Bundestrainer Sepp Herberger gingen daraufhin als die „Helden von Bern“ in die deutsche Sportgeschichte ein. Der Titelgewinn löste in Deutschland einen großen Freudentaumel aus. Neun Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs schien der Erfolg ein ganzes Volk aus den Entbehrungen und Depressionen der Nachkriegszeit zu reißen. Am Anfang des deutschen Wirtschaftswunders stehend, wird er deshalb gelegentlich als „die eigentliche Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland“ bezeichnet. 40. Tom Twyker Lola rennt Der Film zeigt dreimal dieselbe Zeitspanne von zwanzig Minuten, jedes Mal mit kleinen Detailunterschieden, die die Handlung jeweils zu einem völlig anderen Ausgang führen (Schmetterlingseffekt). Der Krieger + die Kaiserin Irgendwo da draußen wartet die Liebe... Bei einem Unfall wird Sissi die als Krankenschwester in einer psychatrischen Anstalt arbeitet, von einem mysteriösen Mann gerettet, der danach spurlos verschwindet. Sissi macht sich auf die Suche und findet ihn schlieβlich: Bodo). Doch um ihn und seine Liebe zu gewinnen, muss sie mehr wagen, als sie sich je hätte träumen lassen. Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders Regisseur Tom Tykwer gelingt mit seiner Verfilmung bildgewaltiges Unterhaltungskino, das sich, wie bereits die Romanvorlage, vor allem auf die schillernde Oberfläche des Stoffs konzentriert, während Charaktere und zeitgeschichtliche Hintergründe zwar konturiert, aber nicht vertieft werden. Die gestalterische Perfektion und Sinnlichkeit des Films sorgen dennoch dafür, dass keine Längen entstehen. U.a. gedreht in Barcelona und Girona 1998 2001 2007 1. Josef Vilsmaier 1997 Die Comedian Harmonists Deutschland, 1927. Berlin ist die Metropole der schönen Künste. In diesem Umfeld fasst der Schauspielschüler Harry Frommermann den Entschluss, eine außergewöhnliche A-Capella-Truppe zu gründen. Im Geiste seinem Vorbild, dem amerikanischen Gesangs-Ensemble "The Revellers", folgend, komponiert er freche, fröhliche Melodien und schart eine Gruppe junger Talente um sich: Robert Biberti, den Sohn eines bekannten Sängers, Roman Cycowski, einen polnischen Ex-Opernsänger, Lebemann Erich Abraham Collin, den bulgarischen Ex-Offizier Ari Leschnikoff und den 19-jährigen Pianisten Erwin Bootz. Nach einigen Startschwierigkeiten beginnt der kometenhafte Aufstieg der "Comedian Harmonists". Auf Konzerten werden sie stürmisch gefeiert, ihre Lieder begeistern Millionen. Der Erfolg lässt die Männer sorglos werden und so nehmen sie den Aufstieg der Nazis nicht ernst – obwohl drei von ihnen Juden sind. Diese Filme sind auch sehr interessant, die UAB hat sie aber leider nicht…. Lichter Yella Das weisse Rauschen Die innere Sicherheit Die bleierne Zeit ("Las hermanas alemanas" ) Der Totmacher Schwarzfahrer Let's Make Money Megacities, 1998 Böse Zellen Lovely Rita Lourdes . Hans-Christian Schmid Hans-Christian Schmid Hans Weingartner Christian Petzold Margarethe von Trotta Romuald Karmakar Pepe Danquart; Erwin Wagenhofer Michael Glawogger Barbara Albert Jessica Hausner Jessica Hausner