Samsara – Ein Interview mit den Filmemachern Samsara – Film ohne Worte: Ein Interview mit Ron Fricke und Mark Magidson - Zwanzig Jahre nach ihrem Dokumentarfilm Baraka ließen sich Mark Magidson (Produzent, Drehbuch, Schnitt) und Ron Fricke (Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt) wieder auf ein Langzeitprojekt ein. Im nachfolgenden Interview, das sie dokumentarfilm.info zur Verfügung gestellt haben, geben sie einen Blick "hinter die Kulissen" der über fünf Jahre andauernden Filmproduktion, die sie in 25 Länder führte. Dokumentarfilm.info: Welche Motivation steckt hinter Ihren anspruchsvollen, sowohl in technischer als auch in geographischer Hinsicht komplexen, stummen Breitwandformat-Dokumentarfilmen? Ron Fricke: Als ich ein kleiner Junge war, waren Kinos für mich eine Art heiliger Tempel. Ich schaute mir Filme in "Cinerama" an, dieses extreme Breitwand-Filmformat, und ich hatte keine Ahnung von der Technik, aber das Format hat mich tief beeindruckt. Ich hatte das Gefühl, dass, während die Kinobesucher in kompletter Dunkelheit sitzen, ihre gesamten Sinne hellwach und sie gleichzeitig entspannt sind, dass dies der perfekte Moment ist, ihre Persönlichkeiten zu umgehen und ihr innerstes Selbst anzusprechen. Und genau das machte dann 2001: A Space Odyssey (1968) (deutscher Titel: Odyssee im Weltraum). Ich war damals ein College-Junge und der Film war eine Erleuchtung für mich. Es war einfach die Erkenntnis, dass man Breitwand, kommerzielles Kino, für etwas so Erstaunliches, wie einen Film ohne Worte, nutzen konnte. Diese Erkenntnis hat mich nie mehr verlassen! Diese Art Film zog mich seitdem magisch an und mit Koyaanisquatsi (1982) erkannte ich, dass ich mich zu der, wie ich sie nenne "geführten Meditation" hingezogen fühlte. Ich wollte mich auf sakrale, transzendentale Momente konzentrieren. Manche Menschen denken, dass man damit so eine Art Nabelschau betreibt, aber ich meine, wenn man sehr vorsichtig herangeht, dann kann die Darstellung dieser besonderen Momente sehr bewegend sein. Es ist dann weder sentimental noch herablassend. Und Mark sieht das ähnlich. Er hätte auch gut kommerzielle Filme machen können, doch diese künstlerische Umsetzung, die wir in unseren Filmen versuchen, inspiriert ihn. Mark Magidson: Was mir ganz besonders an diesen Filmen gefällt, ist, dass sie mit Bildern und Musik, Sprachen und Nationalitäten einfach überspringen. Das hört sich jetzt etwas kitschig an, aber ich denke, so können wir trennende Hürden überwinden und eher das Verbindende erfahren. 1/2 Samsara – Ein Interview mit den Filmemachern Dokumentarfilm.info: Breitfilm-Format dieser Entscheidung entschieden, geführt? Auch bei obwohl diesem heutzutage Film haben alles Sie sich digital wieder gedreht für das wird. 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