Spielzeit 2013/2014 Programm WTH Trio Jazzabend mit: Klaus Telfser (b), Christian Wegscheider (p), Peter Paul Hofmann (dr) Mo. 07.10.2013 20 Uhr Die kleine Raupe Nimmersatt Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Eric Carl Ab 4 Jahren Die kleine Raupe Nimmersatt, schlüpft eines schönen Tages aus ihrem Ei und macht sich auf den Weg um ihren Hunger zu stillen. Dabei erlebt sie allerhand und verwandelt sich schließlich in einen wunderbaren Schmetterling. Die kleine Raupe Nimmersatt knabbert sich durch Unmengen von Früchten. Bei Pipifax können diese Früchte sprechen und singen. Helen von Pipifax animiert die Fantasie des Publikums indem sie die kleine Raupe – zum Teil mit Hilfe der kleinen ZuschauerInnen – erst groß und dick und anschließend zauberhaft zum schönen Schmetterling werden lässt und dabei auch noch einen Apfel, zwei Birnen, drei Zwetschgen, vier Erdbeeren und fünf Orangen spielt. Mi. 09.10.2013 16.30 Uhr Ich komm ein bisschen später Robert Asam Eines muss klar gestellt werden: Mit Potenzstörungen hat dieses Programm nichts zu tun. Wenn es nur das wäre! Immer muss Robert Asam warten, weil vor ihm der Moosleitner Hans auf die Bühne kommt und im Auftrag des Statistikamtes der Landesregierung den Publikumsgeschmack untersucht. Untersuchen muss! Wäre ja noch schöner, wenn Kabarettisten weiterhin auf die Bühne kommen und irgendetwas daherreden, das von amtlicher Stelle nicht als lustig eingestuft wird. Herr Asam möchte sich an dieser Stelle beim Publikum schon einmal entschuldigen, dass er auf sich warten lässt, bittet aber im Namen von Herrn Moosleitner trotzdem um pünktliches Erscheinen. Abgesehen davon ist es ihm aber egal, wie lange er warten muss, denn er hat jetzt viel Zeit, wie alle Rentner. Ach, das wissen Sie nicht? Ja, Herr Asam ist in Rente und kann wertvolle Tipps geben, wie man sich die Zeit vertreibt. Nur eins mag der Rentner Asam nicht hören, nämlich die Frage, die ihm jetzt alle stellen: “Wie geht es denn im neuen Leben?”. Von wegen neues Leben. Wie soll es einem denn gehen, der sich zum Probe liegen im Sarg angemeldet hat? Do. 10.10.2013 20 Uhr Herzliche Grüße aus Grado Franz Xaver Kroetz Eine „Stadttheater Bruneck Produktion“ Der bayrische Erfolgsdramatiker Franz Xaver Kroetz erzählt im Stück „Herzliche Grüße aus Grado“ wieder von kleinen Leuten: Das Arbeiter-Ehepaar Karl und Anna macht einen Pauschal-Urlaub an der italienischen Adria und kommt dabei zur Einsicht, dass reiche Leute mehr vom Leben haben. Regie: Oliver Karbus Bühne: Klaus Gasperi Kostüme: Katia Bottegal Lichtdesign: Jan M. Gasperi Es spielen: Klothilde Oberarzbacher-Egger und Oliver Pezzi Premiere: Fr. 18.10.2013 20 Uhr weitere Aufführungen: So. 20.10.2013 18 Uhr So. 09.03.2014 18 Uhr Mi. 12.03.2014 20 Uhr Sa. 15.03.2013 20 Uhr So. 16.03.2013 18 Uhr Stallerhof Wiederaufnahme Franz Xaver Kroetz Die geistig zurückgebliebene Bauerntochter Beppi leidet Zeit ihres Lebens unter der Kälte und Hartherzigkeit ihrer Eltern. Deren Maßregelungen und gegenseitige Schuldzuweisungen verunsichern das Mädchen zusehends und treiben es immer tiefer in die Einsamkeit. Nur der alte, einsame Sepp, Knecht auf dem Stallerhof, nimmt sich ihrer an. Es entspinnt sich eine sonderbare Liebesgeschichte. Als die Liaison der beiden entdeckt wird, ist das 14jährige Mädchen bereits schwanger. Die Eltern reagieren empört und verjagen den Stallknecht. Nur die geplante Abtreibung bringen sie nicht übers Herz. Nach der Geburt ihres Sohnes flieht Beppi vor den nicht enden wollenden Repressionen ihrer Eltern und zieht gemeinsam mit mir ihrem Kind zu Sepp in die Stadt. Aber das kleine Familienglück zu dritt währt nur kurz: Während die verbitterten Eltern aus der Distanz weiterhin Einfluss auf ihre Tochter auszuüben versuchen, wird Sepp schwer krank und stirbt. AlsBeppi daraufhin das Sorgerecht für ihr geliebtes Kind entzogen wird, beschließt sie ein neues Leben... Nach dem großen Erfolg in Bruneck und Salzburg wurde diese „Stadttheater Bruneck Inszenierung“ zu den Theaterfestspielen nach Bonn (D) eingeladen. Regie: Claus Tröger Ausstattung: Klaus Gasperi Kostüme: Katrin Böge Mair Lichtdesign: Jan M. Gasperi Es spielen: Cornelia Brugger, Jasmin Barbara Mairhofer, Kurt Kern und Oliver Pezzi 23.10.2013 im Stadttheater Bruneck 26.10.2013 im „Theater Bonn“ (D) Alps Move Tanztheater Sa. 26.10.2013 Anna und Martha. Der dritte Sektor Dea Loher Gastspiel des Projekttheater Vorarlberg Maria Hofstätter und Martina Spitzer brillieren als bösartiges Schreckschrauben-Duo im Sprechtheater „Anna und Martha. Der dritte Sektor“. Die Racheorgie der beiden in die Jahre gekommenen Dienstmädchen gilt einer in die Kühltruhe verbannten Herrin, aber vor allem einander. „Deine Wehleidigkeit steht im umgekehrten Verhältnis zu deiner Lebensleistung“, verachten Anna und Martha in der jeweils anderen sich selbst, weil sie in ihr das eigene verpfuschte Leben erkennen. Anna ist eine ausgesprochen kurzsichtige Schneiderin, Martha eine hüftkranke Köchin. Beide sind alt. Alt ist auch Meier Ludwig, der von seinem Hund dargestellte Chauffeur. Lediglich die ausländische Putzfrau Xana scheint nicht Teil des Haus-Inventars zu sein, und es stellt sich die Frage, wo sie, bleich und stumm, überhaupt hingehört. Sie alle sind Dienstboten – ohne eine Dienstherrin. Denn diese taucht nicht auf. Und sie warten. Warten und erinnern sich, verletzen einander. Durch die Worte, die aus ihnen hervorquellen, schaffen sie sich für Momente ein eigenes Leben. In ihren gnadenlosen Ritualen der Erinnerung und der Bosheit sind sie tragisch und komisch zugleich. Von ihrem Leben geblieben ist ihnen ein gebeugtes Rückgrat, eine kranke Seele und das Gefängnis der eigenen Geschichte. Ein deformiertes Dasein, das nur aus der Distanz betrachtet für Gelächter sorgt. Nach Stücken wie „How much Schatzi?“, das den Nestroypreis 2006 für beste Off-Produktion erhielt, der „Bettleroper“ oder „Vieux Carré“ inszeniert Susanne Lietzow nun „Anna und Martha. Der dritte Sektor“. Das Werk der in Berlin lebenden Dramatikerin Dea Loher wurde 2001 im Thalia Theater Hamburg uraufgeführt und kommt nun nach Vorarlberg und Wien. „Das ist keine Arbeit. Das ist Dienst“, heißt es im Stück. „Anna und Martha“ erzählt nicht nur von der Vergangenheit der Protagonistinnen, sondern auch von Gegenwart und Zukunft jener Menschen, die im „Dritten Sektor“, dem Dienstleistungssektor, im „Dienste“ ihrer Arbeitgeber bzw. deren Kunden stehen. Ihr „Service“ macht den „Success“ der Unternehmen aus. Der Sektor boomt und verspricht die größte Beschäftigungsperspektive der postindustriellen Gesellschaft. Regie: Susanne Lietzow Kostüm / Bühnenbild / Maskenbau: Marie Luise Lichtenthal Es spielen: Maria Hofstätter und Martina Spitzer Produktion: projekt)theater Vorarlberg Mi. 30.10.2013 20 Uhr Do. 31.10.2013 20 Uhr Badiotten oder Vom Glück, auf der VIP-Tribüne sitzen zu dürfen Simon Kostner Simon Kostner ist ein typischer Badiott: er besitzt ein Vier-Sterne-Hotel und ein paar Lifte, denkt immer nur an das Geld und das Geschäft, ist unsympathisch und arrogant. Dazu kann er gar nicht gescheit Deutsch reden! Doch – sobald der Simon das Badiottental verlässt, kommen alte, tief verwurzelte, genetisch veranlagte Unsicherheiten zum Vorschein. Ein Zeichen, dass auch er letzten Endes nur ein Mensch ist? Aber sagt es ihm bitte nicht, er würde sich nur schwer damit abfinden. Simon Kostner zeigt in seinem Monolog, dass sein Cousin Kevin aus dem Grödnertal bei weitem nicht das Schlimmste ist, was zwei Jahrtausende Ladinientum in Südtirol bewirkt haben. So. 03.11.2013 18 Uhr Fr. 08.11.2013 20 Uhr Sa. 09.11.2013 20 Uhr Nächstes Jahr, gleiche Zeit Bernhard Slade Eine „Stadttheater Bruneck Produktion“ Es geht um eine außergewöhnliche Affäre, eine große Liebe unter ungewöhnlichen Bedingungen. Ein Mann und eine Frau, beide Mitte 20, anderweitig verheiratet und mit drei Kindern gesegnet, sitzen meilenweit von ihren jeweiligen Familien in einem Restaurant; es funkt gewaltig zwischen ihnen; sie erleben eine außergewöhnliche Nacht und beschließen, dieses wunderbare, verrückte Erlebnis alljährlich zu wiederholen. Das Publikum darf nach der ersten Nacht Mäuschen spielen und dann bei den Treffen im Abstand von fünf Jahren miterleben, wie sich und was sich in einem Vierteljahrhundert alles wandelt. Aus einem Seitensprung wird eine besondere Liebe, eine Liebe, welche die Zeiten überdauert und gar noch wächst, obwohl die beiden eigentlich gar nicht zusammenpassen. Regie: Lutz Hillmann Bühnenbild: Klaus Gasperi Kostüme: Katia Bottegal Lichtdesign: Jan M. Gasperi Es spielen: Christine Mayr-Mayn und Nick Wilder Premiere: Fr. 15.11.2013 20 Uhr weitere Aufführungen: Sa. 16.11.2013 20 Uhr So. 17.11.2013 18 Uhr Mi. 20.11.2013 20 Uhr Do. 21.11.2013 20 Uhr Fr. 22.11.2013 20 Uhr Sa. 23.11.2013 20 Uhr So. 24.11.2013 18 Uhr Anschließend Südtirol-Tournee (Termine werden noch bekannt gegeben) Herr der Fliegen William Goldings/Nigel Williams Eine „Stadttheater Bruneck Produktion“ in Koproduktion mit dem Sozialwissenschaftlichen Gymnasium Bruneck Einige Schuljungen stürzen mit dem Flugzeug ab und können sich auf eine fruchtbare, aber menschenleere Insel in den Tropen retten. Beste Voraussetzungen für ein Paradies? Zunächst scheint es so. Die Jungen halten auf dem Berg ein Feuer in Gang, um Rauchzeichen zu geben, sie bauen Hütten und kümmern sich um die Ernährung. Doch die Gruppe zerfällt bald, die Situation eskaliert. Das Paradies wird zur Hölle... Der Roman "Herr der Fliegen" von William Golding (1911-1993) ist ein Gemälde in düsteren Farben. Obwohl für die Gruppe der Schuljungen alle schädlichen Umwelteinflüsse ausgeschaltet sind und geradezu ideale Bedingungen herrschen, scheitern sie bei dem Versuch, eine auf Vernunft und Ordnung gegründete Gemeinschaft aufzubauen. Die irrationalen Kräfte des von Natur aus bösen Menschen toben sich aus bis zum bitteren Ende und hinterlassen ein Trümmerfeld. Regie: Claus Tröger Ausstattung: Klaus Gasperi Kostüme: Katia Bottegal Lichtdesign: Jan M. Gasperi Es spielen: Studenten der „Europäischen Theaterschule Bruneck“ und des „Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Bruneck“ Premiere: So. 01.12.2013 18 Uhr weitere Aufführungen: Mi. 04.12.2013 20 Uhr Fr. 06.12.2013 20 Uhr Do. 12.12.2013 20 Uhr Schüleraufführungen: Mo. 02.12.2013 Di. 03.12.2013 Mi. 04.12.2013 Do. 05.12.2013 Fr. 06.12.2013 Mo. 09.12.2013 Di. 10.12.2013 Mi. 11.12.2013 Do. 12.12.2013 Fr. 13.12.2013 (Beginn nach Absprache) Titlá Titlá (»tut nur«) war vor zwanzig Jahren die Antwort eines Wirtes auf die Frage, ob man hier Musik machen könne. Seit dieser Zeit ist die Gruppe Titlá das Aushängeschild für die sog. neue Volksmusik aus Südtirol. Nach keltischen und jiddischen Einflüssen haben die Fünf zu ihren Wurzeln zurückgefunden: vom Jodler übern Landler bis hin zur Polka, mit alter und neuer Musik aus Tirol, urig und innig, mit Liedern im Pustertaler Dialekt. Peter Riffeser: Violine, Viola, Gesang Hermann Kühebacher: Dudelsack, Schwegel, Flöte, Gesang Toni Taschler: Akkordeon, Tuba, Gesang Eduardo Rolandelli: Gitarre, Bouzuki, Gesang Peter Paul Hofmann: Kontrabass, Steirische, Schlagzeug Do. 05.12.2013 20 Uhr Der gestiefelte Kater Frei nach den Gebrüdern Grimm Eine „Stadttheater Bruneck Produktion“ Das Märchen, der gestiefelte Kater, beginnt mit dem Tod eines Bauern, der seinen drei Söhnen, als Nachlass, jeweils etwas anderes vermacht. Der erste Sohn bekommt die Mühle, der Zweite einen Esel und der Dritte einen, scheinbar wertlosen, Kater. Es stellt sich jedoch heraus, dass dieser Kater der menschlichen Sprache mächtig ist und somit den Müllersohn davon überzeugen kann, ihn Leben zulassen. Mehr noch, er schenkt dem Kater ein paar Stiefel. Aus Dankbarkeit, will der gestiefelte Kater seinem Herrn zu Reichtum und Ansehen verhelfen. Dazu begibt er sich ins Schloss des Königs und fängt auf seinen Wunsch hin, ein Sack voll Rebhühner, für die er mit Gold entlohnt wird. Der nun reiche Müllersohn braucht nun noch eine Residenz, so der gestiefelte Kater. Er geht los und kommt zu einem verwunschenen Schloss, indem ein Zauberer lebt. Aus Eitelkeit führt er dem Kater seine Verwandlungskünste vor, die damit enden, dass er sich in eine Maus verwandelt und vom gestiefelten Kater gefressen wird. Da der Müllersohn nun der Besitzer dieses Anwesens ist, lädt der gestiefelte Kater im Namen seines Herrn, den er beim König zum Grafen geschwindelt hat, die Königstochter zu sich ein. Die Prinzessin angetan vom Reichtum des Müllersohns, heiratet ihn. Regie: Horst Herrmann Bühne: Klaus Gasperi Kostüme: Katia Bottegal Lichtdesign: Jan M. Gasperi Es spielt das Ensemble des Stadttheater Bruneck Premiere: So. 08.12.2013 14.30 Uhr weitere Aufführungen Mi. 11.12.2013 16.30 Uhr Fr. 13.12.2013 16.30 Uhr Sa. 14.12.2013 16.30 Uhr So. 15.12.2013 14.30 Uhr Mi. 18.12.2013 16.30 Uhr Do. 19.12.2013 16.30 Uhr Fr. 20.12.2013 16.30 Uhr Sa. 21.12.2013 16.30 Uhr So. 22.12.2013 14.30 Uhr Mo. 23.12.2013 16.30 Uhr Quadro Nuevo Die europäische Antwort auf den Argentinischen Tango. In den Jahren 2010 und 2011 erhielt Quadro Nuevo jeweils den ECHO Jazz als bester Live Act und wurde so mit dem höchsten Deutschen Musikpreis von der Deutschen Phono-Akademie geehrt. Arabesken, Balkan-Swing, Balladen, waghalsige Improvisationen, Melodien aus dem alten Europa und mediterrane Leichtigkeit verdichten sich zu märchenhaften Klangfabeln. Diese erzählen vom Vagabundenleben, den Erfahrungen und Begegnungen auf der großen Reise des Lebens, den kleinen Zufällen und den großen Momenten, von Zartheit und wildem Temperament, immer getrieben zwischen östlichen und westlichen Winden, zwischen verzehrender Sehnsucht und genussvoller Erfüllung - zwischen dem Bitteren und dem Süßen. Quadro Nuevo tourt seit 1996 durch die Länder der Welt und gab über 3000 Konzerte:Sidney, Montreal, Ottawa, Kuala Lumpur, Istanbul, New York, New Orleans, Mexiko City, Peking, Seoul, Singapur, Tunis, Tel Aviv. Vom beschaulichen Oberbayern über die Alpen bis Porto, von Dänemark über den Balkan bis zur Ukraine quer durch Europa. Immer unterwegs hat das Instrumental-Quartett abseits der gängigen Genre-Schubladen eine ganz eigene Sprache der Tonpoesie entwickelt. Sie ist geprägt von der leidenschaftlichen Liebe zum Instrument und von größter Spielfreude. Das Geheimnis ist Hingabe: Selten hat man erlebt, dass Musik mit so viel Spannung, Verve und Einfühlungsvermögen in fremde Kulturen dargeboten wird. Die Auftrittsorte der vier Musiker sind so verschieden wie die Wurzeln ihrer Musik: Quadro Nuevo ist nicht nur in Konzertsälen und auf Festivals zu Gast. Die spielsüchtigen Virtuosen reisen auch als Straßenmusikanten durch südliche Städte und fordern als nächtliche TangoKapelle zum Tanz, sie konzertieren in Jazz-Clubs und in der New Yorker Carnegie Hall. Die CDs von Quadro Nuevo erhielten den Deutschen Jazz Award, kletterten in die Top Ten der Jazz- und Weltmusik-Charts und wurden in Paris mit dem Europäischen Phonopreis Impala ausgezeichnet. Mulo Francel: Saxophone, Klarinetten D.D. Lowka: Kontrabass, Perkussion Andreas Hinterseher: Akkordeon, Vibrandoneon, Bandoneon Evelyn Huber: Harfe, Salterio Di. 17.12.2013 20 Uhr Gatte gegrillt Komödie von Debbie Isitt Koproduktion mit dem Waldviertler Hoftheater Markus ist seit 10 Jahren mit Claudia verheiratet. Bei ihr findet er ein geordnetes Heim, bei seiner jüngeren Geliebten Laura den Sex. Lauras Nachteil: sie kann nicht kochen. Markus will seine Frau nicht verlassen, aber auch nicht auf die Kuscheleinheiten mit der Geliebten verzichten. Laura träumt jedoch davon mehr zu sein als nur die Geliebte und bringt schließlich den Stein ins Rollen. Sie gesteht der Ehefrau die Affäre. Die überraschende Reaktion: Eine Einladung zu einem unvergesslichen Abendessen. Gatte gegrillt ist eine höchst amüsante Komödie über die Liebe für Freunde des schwarzen Humors. Regie: Hanspeter Horner Bühne: Klaus Gasperi Kostüm: Silvia Lüftenegger Licht: Erich Uiberlacker, Jan M. Gasperi Es spielen: Ildiko Babos, Susanna Bihari, Daniel Pascal Premiere: Fr. 27.12.2013 20 Uhr weitere Aufführungen: Sa. 28.12.2013 20 Uhr So. 29.12.2013 18 Uhr Mo. 30.12.2013 20 Uhr Romy’s Pool Stefan Vögel Koproduktion mit dem Landestheater Salzburg und den VBB Bozen Als Anna Schneiders geistige Wendigkeit mit Anfang Achtzig nachlässt, kommt ihrem Sohn Gottlieb das Missgeschick seiner allein lebenden Mutter gerade Recht: Die betagte Witwe hat spätabends eine Kerze brennen lassen, worauf das Tischtuch Feuer fing. Anlass genug für Gottlieb, seine Mutter endgültig von der Notwendigkeit einer Überstellung ins Pflegeheim zu überzeugen. Dazu passt auch ausgezeichnet, dass Gottlieb selbst gerade vor der Rente steht. Er will aus der Stadt zurück aufs Land, um dort sein Erbe anzutreten und mit seiner Frau die stillgelegte elterliche Frühstückspension zu reanimieren. Alles schiene perfekt – wenn da nur nicht Annas Träume wären … Träume von einem Swimmingpool, den sie vor Jahrzehnten in einem Kinofilm mit Romy Schneider gesehen hat. Als dann auch noch ein geheimes Sparbuch von Annas verstorbenem Mann mit einer stattlichen Summe auftaucht, drängt Annas Hauskrankenpflegerin Ines, sich dem Druck des Sohnes endlich zu widersetzen und ihren letzten großen Traum im Leben in die Realität umzusetzen. Bald rückt zu Gottliebs Schrecken ein Bagger vor der elterlichen Pension an, und seine über 80-jährige Mutter nimmt plötzlich Schwimmunterricht bei einem jungen, braungebrannten Bademeister. Dessen Absichten aber sind leider nicht ganz so selbstlos wie sie anfänglich erscheinen – genau wie jene von Krankenschwester Ines auch … Für die Vereinigten Bühnen Bozen, das Stadttheater Bruneck und das Salzburger Landestheater schrieb Stefan Vögel diese lebensnahe Komödie, die in Salzburg zur Uraufführung kommt und dann auch in Bozen und Bruneck gespielt wird. Dreh- und Angelpunkt ist Anna Schneider, die energische alte Dame, die ihre Welt mit viel Elan weiter gestalten will: Maßgeschneidert und als Liebeserklärung für die Grande Dame des österreichischen Theaters, Julia Gschnitzer. Regie: Claus Tröger Bühnenbild: Klaus Gasperi Kostüme: Alexia Engl Es spielen: Julia Gschnitzer, Britta Bayer, Jasmin Barbara Mairhofer, Georg Clementi, Florian Eisner Premiere: Mi. 29.01.2014 20 Uhr weitere Aufführungen: Fr. 31.01.2014 20 Uhr Sa. 01.02.2014 20 Uhr So. 02.02.2014 18 Uhr Lehrernacht Bodo Kirchhoff Koproduktion mit dem Sozialwissenschaftlichen Gymnasium Bruneck An einem kalten Winternachmittag versammeln sich neun Lehrer im Besprechungsraum ihres Gymnasiums. Eine schwere Aufgabe steht ihnen bevor: Einer ihrer Schüler, Viktor Leysen, vor kurzem volljährig geworden, wird von der Mutter seiner Mitschülerin Tizia beschuldigt, er habe die 17-Jährige vergewaltigt. Nach der gemeinsamen Theaterprobe in der Schule soll es passiert sein. Aussage steht gegen Aussage. Ein Teil der Lehrer sieht in Viktor den aufmüpfigen Querulanten, der öfters durch unangemessenes Verhalten gegenüber Lehrern und Mitschülern aufgefallen sei. Anderen Lehrern gilt er als ausgezeichneter Schüler, aufgeweckt und intelligent, einer, von denen man gerne mehr hätte. Ausgehend von dieser schweren Entscheidung, die das Lehrerkollegium unbedingt an diesem Tag fällen muss, begegnen sich neun Menschen in einem geschlossenen Raum in einer nie erlebten Art und Weise. Alte Schulden, Verletzungen, Tabus, Hass und Liebe brechen auf und machen eine rationale Entscheidung fast unmöglich. Ein Schuldrama, das die menschliche Erscheinungsform “Lehrer” in den Mittelpunkt stellt. Ein Theatertext, spannend wie die „Zwölf Geschworenen“ nur eben aktueller. Regie: Claus Tröger Ausstattung: Klaus Gasperi Lichtdesign: Jan M. Gasperi Es spielen: Cornelia Brugger, Maria Brunner, Horst Herrmann, Oliver Pezzi, Alexander Messner, Toni Taschler u.a. Premiere: So. 16.02.2014 18 Uhr weiter Aufführungen: Mi. 19.02.2014 20 Uhr Fr. 21.02.2014 20 Uhr Sa. 22.02.2014 20 Uhr So. 23.02.2014 18 Uhr Mi. 26.02.2014 20 Uhr Anschließend Schülervorstellungen im „Sozialwissenschaftlichen Gymnasium Bruneck“ Skylight David Hare Koproduktion mit dem Kellertheater Innsbruck (Österreichische und Italienische Erstaufführung) Kyra, um die Dreißig, ist Lehrerin und hat sich in einem heruntergekommenen Londoner Stadtteil eine schäbige Wohnung gemietet. Eines Abends erhält sie dort Besuch von Tom, einem 50-jährigen millionenschweren Geschäftsmann, der seit kurzem verwitwet ist. Sechs Jahre lang verband Kyra und Tom eine Liebesbeziehung, die Kyra abrupt beendete, als Toms Frau davon erfuhr. Nach einer geraumen Zeit der Trennung stehen die zwei sich nun gegenüber, und beider Begehren ist nach wie vor das alte. Nur die persönlichen Lebenseinstellungen, gekoppelt an das politische Klima, haben sich drastisch verändert. Ihr anfänglich zaghaftes Wortgeplänkel gipfelt in einem erbitterten Stellungskrieg, der nicht zuletzt jene Werte verhandelt, die für unser heutiges Leben überhaupt noch Gültigkeit haben. Regie: Oliver Karbus Ausstattung: Klaus Gasperi Lichtdesign: Jan M. Gasperi Es spielen: Julia Loibl, Thomas Lackner, Martin Radecke Premiere: So. 30.03.2014 18 Uhr weitere Aufführungen: Mi. 02.04.2014 20 Uhr Do. 03.04.2014 20 Uhr Fr. 04.04.2014 20 Uhr Sa. 05.04.2014 20 Uhr So. 06.04.2014 18 Uhr Rain Man Schauspiel von Dan Gordon - basierend auf dem MGM Spielfilm, Story von Barry Morrow, Drehbuch von Ronald Bass und Barry Morrow, Übersetzung von Frank-Thomas Mende Eine „Stadttheater Bruneck Produktion“ in Zusammenarbeit mit dem Sägemüllerhof Gais Charlie Babbitt, ein karrierebewusster, ichbezogener Yuppie aus Los Angeles, erlebt nach dem Tod seines Vaters eine böse Überraschung: Sein gesamtes Vermögen geht an einen mysteriösen, anonymen Erben in einer Klinik. Charlie versucht, der Sache auf den Grund zu gehen, und begegnet so Raymond, seinem autistischen älteren Bruder, von dessen Existenz er bislang nichts ahnte. In der Hoffnung, doch noch an das Geld zu gelangen, entführt der skrupellose Charlie seinen Bruder kurzerhand aus dem Heim. Doch die lange Autofahrt von Cincinnati nach Los Angeles steht unter keinem guten Stern, denn Charlie geht die kauzige Art seines Bruders bald auf die Nerven. Doch spätestens als Charlie merkt, dass Raymond über ein phänomenales Gedächtnis verfügt, beginnt er seinen Bruder mit anderen Augen zu sehen und entdeckt allmählich einen liebenswerten, einzigartigen Menschen in ihm. Langsam kommen sich die beiden näher, und der abenteuerliche Road-Trip wird zur lebensverändernden Erfahrung ... Aus dem Drehbuch des gleichnamigen Films von 1988, in dem Dustin Hoffman und Tom Cruise die Hauptrollen spielten, schuf Dan Gordon ein kongeniales Theaterstück, das anrührend und witzig von der behutsamen Annäherung zweier ungleicher Menschen erzählt, das den Zuschauern das Thema Autismus näher bringt – und das vor allem großartige Unterhaltung bietet. Regie: Alexander Kratzer Ausstattung: Klaus Gasperi Kostüme: Alexia Engl Lichtdesign: Jan M. Gasperi Es spielen: Maria Kankelfitz, Hans Danner, Horst Herrmann, Martin Radecke u.a. Premiere: Sa. 24.05.2014 im Sägemüllerhof Gais weiter Aufführungen: So. 25.05.2014 Mi. 28.05.2014 Do. 29.05.2014 Fr. 30.05.2014 Sa. 31.05.2013 Ein Herz und andere Dinge WA Lost & found – chi cerca trova August hat sein Zimmer in einen Gerümpelplatz verwandelt. Hoffnungslos, hier Ordnung machen zu wollen. Also weg mit dem Kram und ab in den Mülleimer. Da schneit Judy ins Chaos. Sie spricht nicht seine Sprache und August versteht Bahnhof. Aber dass sie nun auch noch aufräumen statt wegwerfen will, nervt ihn. Bis sie auf die Idee kommen, ein Fundbüro zu eröffnen. Herrlich, was sich in einem Kinderzimmer alles finden lässt, aufregend, dass ein anderer verloren haben könnte, was der nächste sucht. Spannend, was man eigentlich zu gerne selbst haben möchte. Judy und August geben sich mit Händen, Füßen und schließlich auch ihren Herzen einem wundervollen Spiel hin. Regie: Horst Herrmann Regieassistenz / Kostüme: Maria Kankelfitz Technische Leitung: Jan M. Gasperi Es spielen: Ricarda Amberg/Stefanie Lercher und Simon Kostner Ab 01. Oktober in verschiedenen Südtiroler Grundschulen