Mo. 07.10.2013 20 Uhr - Stadttheater Bruneck

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Spielzeit 2013/2014
Programm
WTH Trio
Jazzabend mit:
Klaus Telfser (b), Christian Wegscheider (p), Peter Paul Hofmann (dr)
Mo. 07.10.2013 20 Uhr
Die kleine Raupe Nimmersatt
Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Eric Carl
Ab 4 Jahren
Die kleine Raupe Nimmersatt, schlüpft eines schönen Tages aus ihrem Ei und macht sich auf
den Weg um ihren Hunger zu stillen. Dabei erlebt sie allerhand und verwandelt sich
schließlich in einen wunderbaren Schmetterling. Die kleine Raupe Nimmersatt knabbert sich
durch Unmengen von Früchten. Bei Pipifax können diese Früchte sprechen und singen.
Helen von Pipifax animiert die Fantasie des Publikums indem sie die kleine Raupe – zum Teil
mit Hilfe der kleinen ZuschauerInnen – erst groß und dick und anschließend zauberhaft zum
schönen Schmetterling werden lässt und dabei auch noch einen Apfel, zwei Birnen, drei
Zwetschgen, vier Erdbeeren und fünf Orangen spielt.
Mi. 09.10.2013 16.30 Uhr
Ich komm ein bisschen später
Robert Asam
Eines muss klar gestellt werden: Mit Potenzstörungen hat dieses Programm nichts zu tun.
Wenn es nur das wäre! Immer muss Robert Asam warten, weil vor ihm der Moosleitner Hans
auf die Bühne kommt und im Auftrag des Statistikamtes der Landesregierung den
Publikumsgeschmack untersucht. Untersuchen muss! Wäre ja noch schöner, wenn
Kabarettisten weiterhin auf die Bühne kommen und irgendetwas daherreden, das von
amtlicher Stelle nicht als lustig eingestuft wird. Herr Asam möchte sich an dieser Stelle beim
Publikum schon einmal entschuldigen, dass er auf sich warten lässt, bittet aber im Namen
von Herrn Moosleitner trotzdem um pünktliches Erscheinen. Abgesehen davon ist es ihm
aber egal, wie lange er warten muss, denn er hat jetzt viel Zeit, wie alle Rentner.
Ach, das wissen Sie nicht? Ja, Herr Asam ist in Rente und kann wertvolle Tipps geben, wie
man sich die Zeit vertreibt. Nur eins mag der Rentner Asam nicht hören, nämlich die Frage,
die ihm jetzt alle stellen: “Wie geht es denn im neuen Leben?”. Von wegen neues Leben. Wie
soll es einem denn gehen, der sich zum Probe liegen im Sarg angemeldet hat?
Do. 10.10.2013 20 Uhr
Herzliche Grüße aus Grado
Franz Xaver Kroetz
Eine „Stadttheater Bruneck Produktion“
Der bayrische Erfolgsdramatiker Franz Xaver Kroetz erzählt im Stück „Herzliche Grüße aus
Grado“ wieder von kleinen Leuten: Das Arbeiter-Ehepaar Karl und Anna macht einen
Pauschal-Urlaub an der italienischen Adria und kommt dabei zur Einsicht, dass reiche Leute
mehr vom Leben haben.
Regie: Oliver Karbus
Bühne: Klaus Gasperi
Kostüme: Katia Bottegal
Lichtdesign: Jan M. Gasperi
Es spielen: Klothilde Oberarzbacher-Egger und Oliver Pezzi
Premiere:
Fr. 18.10.2013 20 Uhr
weitere Aufführungen:
So. 20.10.2013 18 Uhr
So. 09.03.2014 18 Uhr
Mi. 12.03.2014 20 Uhr
Sa. 15.03.2013 20 Uhr
So. 16.03.2013 18 Uhr
Stallerhof Wiederaufnahme
Franz Xaver Kroetz
Die geistig zurückgebliebene Bauerntochter Beppi leidet Zeit ihres Lebens unter der Kälte
und Hartherzigkeit ihrer Eltern. Deren Maßregelungen und gegenseitige Schuldzuweisungen
verunsichern das Mädchen zusehends und treiben es immer tiefer in die Einsamkeit.
Nur der alte, einsame Sepp, Knecht auf dem Stallerhof, nimmt sich ihrer an. Es entspinnt sich
eine sonderbare Liebesgeschichte. Als die Liaison der beiden entdeckt wird, ist das 14jährige
Mädchen bereits schwanger. Die Eltern reagieren empört und verjagen den Stallknecht. Nur
die geplante Abtreibung bringen sie nicht übers Herz.
Nach der Geburt ihres Sohnes flieht Beppi vor den nicht enden wollenden Repressionen
ihrer Eltern und zieht gemeinsam mit mir ihrem Kind zu Sepp in die Stadt. Aber das kleine
Familienglück zu dritt währt nur kurz: Während die verbitterten Eltern aus der Distanz
weiterhin Einfluss auf ihre Tochter auszuüben versuchen, wird Sepp schwer krank und stirbt.
AlsBeppi daraufhin das Sorgerecht für ihr geliebtes Kind entzogen wird, beschließt sie ein
neues Leben...
Nach dem großen Erfolg in Bruneck und Salzburg wurde diese „Stadttheater Bruneck
Inszenierung“ zu den Theaterfestspielen nach Bonn (D) eingeladen.
Regie: Claus Tröger
Ausstattung: Klaus Gasperi
Kostüme: Katrin Böge Mair
Lichtdesign: Jan M. Gasperi
Es spielen: Cornelia Brugger, Jasmin Barbara Mairhofer, Kurt Kern und Oliver Pezzi
23.10.2013 im Stadttheater Bruneck
26.10.2013 im „Theater Bonn“ (D)
Alps Move
Tanztheater
Sa. 26.10.2013
Anna und Martha. Der dritte Sektor
Dea Loher
Gastspiel des Projekttheater Vorarlberg
Maria Hofstätter und Martina Spitzer brillieren als bösartiges Schreckschrauben-Duo im
Sprechtheater „Anna und Martha. Der dritte Sektor“. Die Racheorgie der beiden in die Jahre
gekommenen Dienstmädchen gilt einer in die Kühltruhe verbannten Herrin, aber vor allem
einander. „Deine Wehleidigkeit steht im umgekehrten Verhältnis zu deiner Lebensleistung“,
verachten Anna und Martha in der jeweils anderen sich selbst, weil sie in ihr das eigene
verpfuschte Leben erkennen.
Anna ist eine ausgesprochen kurzsichtige Schneiderin, Martha eine hüftkranke Köchin. Beide
sind alt. Alt ist auch Meier Ludwig, der von seinem Hund dargestellte Chauffeur. Lediglich die
ausländische Putzfrau Xana scheint nicht Teil des Haus-Inventars zu sein, und es stellt sich
die Frage, wo sie, bleich und stumm, überhaupt hingehört.
Sie alle sind Dienstboten – ohne eine Dienstherrin. Denn diese taucht nicht auf. Und sie
warten. Warten und erinnern sich, verletzen einander. Durch die Worte, die aus ihnen
hervorquellen, schaffen sie sich für Momente ein eigenes Leben. In ihren gnadenlosen
Ritualen der Erinnerung und der Bosheit sind sie tragisch und komisch zugleich. Von ihrem
Leben geblieben ist ihnen ein gebeugtes Rückgrat, eine kranke Seele und das Gefängnis der
eigenen Geschichte. Ein deformiertes Dasein, das nur aus der Distanz betrachtet für
Gelächter sorgt.
Nach Stücken wie „How much Schatzi?“, das den Nestroypreis 2006 für beste Off-Produktion
erhielt, der „Bettleroper“ oder „Vieux Carré“ inszeniert Susanne Lietzow nun „Anna und
Martha. Der dritte Sektor“. Das Werk der in Berlin lebenden Dramatikerin Dea Loher wurde
2001 im Thalia Theater Hamburg uraufgeführt und kommt nun nach Vorarlberg und Wien.
„Das ist keine Arbeit. Das ist Dienst“, heißt es im Stück. „Anna und Martha“ erzählt nicht nur
von der Vergangenheit der Protagonistinnen, sondern auch von Gegenwart und Zukunft
jener Menschen, die im „Dritten Sektor“, dem Dienstleistungssektor, im „Dienste“ ihrer
Arbeitgeber bzw. deren Kunden stehen. Ihr „Service“ macht den „Success“ der Unternehmen
aus. Der Sektor boomt und verspricht die größte Beschäftigungsperspektive der
postindustriellen Gesellschaft.
Regie: Susanne Lietzow
Kostüm / Bühnenbild / Maskenbau: Marie Luise Lichtenthal
Es spielen: Maria Hofstätter und Martina Spitzer
Produktion: projekt)theater Vorarlberg
Mi. 30.10.2013 20 Uhr
Do. 31.10.2013 20 Uhr
Badiotten oder Vom Glück, auf der VIP-Tribüne sitzen zu dürfen
Simon Kostner
Simon Kostner ist ein typischer Badiott: er besitzt ein Vier-Sterne-Hotel und ein paar Lifte,
denkt immer nur an das Geld und das Geschäft, ist unsympathisch und arrogant. Dazu kann
er gar nicht gescheit Deutsch reden!
Doch – sobald der Simon das Badiottental verlässt, kommen alte, tief verwurzelte, genetisch
veranlagte Unsicherheiten zum Vorschein. Ein Zeichen, dass auch er letzten Endes nur ein
Mensch ist? Aber sagt es ihm bitte nicht, er würde sich nur schwer damit abfinden.
Simon Kostner zeigt in seinem Monolog, dass sein Cousin Kevin aus dem Grödnertal bei
weitem nicht das Schlimmste ist, was zwei Jahrtausende Ladinientum in Südtirol bewirkt
haben.
So. 03.11.2013 18 Uhr
Fr. 08.11.2013 20 Uhr
Sa. 09.11.2013 20 Uhr
Nächstes Jahr, gleiche Zeit
Bernhard Slade
Eine „Stadttheater Bruneck Produktion“
Es geht um eine außergewöhnliche Affäre, eine große Liebe unter ungewöhnlichen
Bedingungen. Ein Mann und eine Frau, beide Mitte 20, anderweitig verheiratet und mit drei
Kindern gesegnet, sitzen meilenweit von ihren jeweiligen Familien in einem Restaurant; es
funkt gewaltig zwischen ihnen; sie erleben eine außergewöhnliche Nacht und beschließen,
dieses wunderbare, verrückte Erlebnis alljährlich zu wiederholen. Das Publikum darf nach
der ersten Nacht Mäuschen spielen und dann bei den Treffen im Abstand von fünf Jahren
miterleben, wie sich und was sich in einem Vierteljahrhundert alles wandelt. Aus einem
Seitensprung wird eine besondere Liebe, eine Liebe, welche die Zeiten überdauert und gar
noch wächst, obwohl die beiden eigentlich gar nicht zusammenpassen.
Regie: Lutz Hillmann
Bühnenbild: Klaus Gasperi
Kostüme: Katia Bottegal
Lichtdesign: Jan M. Gasperi
Es spielen: Christine Mayr-Mayn und Nick Wilder
Premiere:
Fr. 15.11.2013 20 Uhr
weitere Aufführungen:
Sa. 16.11.2013 20 Uhr
So. 17.11.2013 18 Uhr
Mi. 20.11.2013 20 Uhr
Do. 21.11.2013 20 Uhr
Fr. 22.11.2013 20 Uhr
Sa. 23.11.2013 20 Uhr
So. 24.11.2013 18 Uhr
Anschließend Südtirol-Tournee (Termine werden noch bekannt gegeben)
Herr der Fliegen
William Goldings/Nigel Williams
Eine „Stadttheater Bruneck Produktion“ in Koproduktion mit dem Sozialwissenschaftlichen
Gymnasium Bruneck
Einige Schuljungen stürzen mit dem Flugzeug ab und können sich auf eine fruchtbare, aber
menschenleere Insel in den Tropen retten. Beste Voraussetzungen für ein Paradies?
Zunächst scheint es so. Die Jungen halten auf dem Berg ein Feuer in Gang, um Rauchzeichen
zu geben, sie bauen Hütten und kümmern sich um die Ernährung. Doch die Gruppe zerfällt
bald, die Situation eskaliert. Das Paradies wird zur Hölle...
Der Roman "Herr der Fliegen" von William Golding (1911-1993) ist ein Gemälde in düsteren
Farben. Obwohl für die Gruppe der Schuljungen alle schädlichen Umwelteinflüsse
ausgeschaltet sind und geradezu ideale Bedingungen herrschen, scheitern sie bei dem
Versuch, eine auf Vernunft und Ordnung gegründete Gemeinschaft aufzubauen. Die
irrationalen Kräfte des von Natur aus bösen Menschen toben sich aus bis zum bitteren Ende
und hinterlassen ein Trümmerfeld.
Regie: Claus Tröger
Ausstattung: Klaus Gasperi
Kostüme: Katia Bottegal
Lichtdesign: Jan M. Gasperi
Es spielen: Studenten der „Europäischen Theaterschule Bruneck“ und des
„Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Bruneck“
Premiere:
So. 01.12.2013 18 Uhr
weitere Aufführungen:
Mi. 04.12.2013 20 Uhr
Fr. 06.12.2013 20 Uhr
Do. 12.12.2013 20 Uhr
Schüleraufführungen:
Mo. 02.12.2013
Di. 03.12.2013
Mi. 04.12.2013
Do. 05.12.2013
Fr. 06.12.2013
Mo. 09.12.2013
Di. 10.12.2013
Mi. 11.12.2013
Do. 12.12.2013
Fr. 13.12.2013
(Beginn nach Absprache)
Titlá
Titlá (»tut nur«) war vor zwanzig Jahren die Antwort eines Wirtes auf die Frage, ob man hier
Musik machen könne. Seit dieser Zeit ist die Gruppe Titlá das Aushängeschild für die sog.
neue Volksmusik aus Südtirol. Nach keltischen und jiddischen Einflüssen haben die Fünf zu
ihren Wurzeln zurückgefunden: vom Jodler übern Landler bis hin zur Polka, mit alter und
neuer Musik aus Tirol, urig und innig, mit Liedern im Pustertaler Dialekt.
Peter Riffeser: Violine, Viola, Gesang
Hermann Kühebacher: Dudelsack, Schwegel, Flöte, Gesang
Toni Taschler: Akkordeon, Tuba, Gesang
Eduardo Rolandelli: Gitarre, Bouzuki, Gesang
Peter Paul Hofmann: Kontrabass, Steirische, Schlagzeug
Do. 05.12.2013 20 Uhr
Der gestiefelte Kater
Frei nach den Gebrüdern Grimm
Eine „Stadttheater Bruneck Produktion“
Das Märchen, der gestiefelte Kater, beginnt mit dem Tod eines Bauern, der seinen drei
Söhnen, als Nachlass, jeweils etwas anderes vermacht. Der erste Sohn bekommt die Mühle,
der Zweite einen Esel und der Dritte einen, scheinbar wertlosen, Kater. Es stellt sich jedoch
heraus, dass dieser Kater der menschlichen Sprache mächtig ist und somit den Müllersohn
davon überzeugen kann, ihn Leben zulassen. Mehr noch, er schenkt dem Kater ein paar
Stiefel. Aus Dankbarkeit, will der gestiefelte Kater seinem Herrn zu Reichtum und Ansehen
verhelfen. Dazu begibt er sich ins Schloss des Königs und fängt auf seinen Wunsch hin, ein
Sack voll Rebhühner, für die er mit Gold entlohnt wird. Der nun reiche Müllersohn braucht
nun noch eine Residenz, so der gestiefelte Kater. Er geht los und kommt zu einem
verwunschenen Schloss, indem ein Zauberer lebt. Aus Eitelkeit führt er dem Kater seine
Verwandlungskünste vor, die damit enden, dass er sich in eine Maus verwandelt und vom
gestiefelten Kater gefressen wird. Da der Müllersohn nun der Besitzer dieses Anwesens ist,
lädt der gestiefelte Kater im Namen seines Herrn, den er beim König zum Grafen
geschwindelt hat, die Königstochter zu sich ein. Die Prinzessin angetan vom Reichtum des
Müllersohns, heiratet ihn.
Regie: Horst Herrmann
Bühne: Klaus Gasperi
Kostüme: Katia Bottegal
Lichtdesign: Jan M. Gasperi
Es spielt das Ensemble des Stadttheater Bruneck
Premiere:
So. 08.12.2013 14.30 Uhr
weitere Aufführungen
Mi. 11.12.2013 16.30 Uhr
Fr. 13.12.2013 16.30 Uhr
Sa. 14.12.2013 16.30 Uhr
So. 15.12.2013 14.30 Uhr
Mi. 18.12.2013 16.30 Uhr
Do. 19.12.2013 16.30 Uhr
Fr. 20.12.2013 16.30 Uhr
Sa. 21.12.2013 16.30 Uhr
So. 22.12.2013 14.30 Uhr
Mo. 23.12.2013 16.30 Uhr
Quadro Nuevo
Die europäische Antwort auf den Argentinischen Tango.
In den Jahren 2010 und 2011 erhielt Quadro Nuevo jeweils den ECHO Jazz als bester Live Act
und wurde so mit dem höchsten Deutschen Musikpreis von der Deutschen Phono-Akademie
geehrt.
Arabesken, Balkan-Swing, Balladen, waghalsige Improvisationen, Melodien aus dem alten
Europa und mediterrane Leichtigkeit verdichten sich zu märchenhaften Klangfabeln.
Diese erzählen vom Vagabundenleben, den Erfahrungen und Begegnungen auf der großen
Reise des Lebens, den kleinen Zufällen und den großen Momenten, von Zartheit und wildem
Temperament, immer getrieben zwischen östlichen und westlichen Winden, zwischen
verzehrender Sehnsucht und genussvoller Erfüllung - zwischen dem Bitteren und dem Süßen.
Quadro Nuevo tourt seit 1996 durch die Länder der Welt und gab über 3000
Konzerte:Sidney, Montreal, Ottawa, Kuala Lumpur, Istanbul, New York, New Orleans, Mexiko
City, Peking, Seoul, Singapur, Tunis, Tel Aviv. Vom beschaulichen Oberbayern über die Alpen
bis Porto, von Dänemark über den Balkan bis zur Ukraine quer durch Europa.
Immer unterwegs hat das Instrumental-Quartett abseits der gängigen Genre-Schubladen
eine ganz eigene Sprache der Tonpoesie entwickelt. Sie ist geprägt von der
leidenschaftlichen Liebe zum Instrument und von größter Spielfreude. Das Geheimnis ist
Hingabe: Selten hat man erlebt, dass Musik mit so viel Spannung, Verve und
Einfühlungsvermögen in fremde Kulturen dargeboten wird.
Die Auftrittsorte der vier Musiker sind so verschieden wie die Wurzeln ihrer Musik: Quadro
Nuevo ist nicht nur in Konzertsälen und auf Festivals zu Gast. Die spielsüchtigen Virtuosen
reisen auch als Straßenmusikanten durch südliche Städte und fordern als nächtliche TangoKapelle zum Tanz, sie konzertieren in Jazz-Clubs und in der New Yorker Carnegie Hall.
Die CDs von Quadro Nuevo erhielten den Deutschen Jazz Award, kletterten in die Top Ten
der Jazz- und Weltmusik-Charts und wurden in Paris mit dem Europäischen Phonopreis
Impala ausgezeichnet.
Mulo Francel: Saxophone, Klarinetten
D.D. Lowka: Kontrabass, Perkussion
Andreas Hinterseher: Akkordeon, Vibrandoneon, Bandoneon
Evelyn Huber: Harfe, Salterio
Di. 17.12.2013 20 Uhr
Gatte gegrillt
Komödie von Debbie Isitt
Koproduktion mit dem Waldviertler Hoftheater
Markus ist seit 10 Jahren mit Claudia verheiratet. Bei ihr findet er ein geordnetes Heim, bei
seiner jüngeren Geliebten Laura den Sex. Lauras Nachteil: sie kann nicht kochen. Markus will
seine Frau nicht verlassen, aber auch nicht auf die Kuscheleinheiten mit der Geliebten
verzichten. Laura träumt jedoch davon mehr zu sein als nur die Geliebte und bringt
schließlich den Stein ins Rollen. Sie gesteht der Ehefrau die Affäre. Die überraschende
Reaktion: Eine Einladung zu einem unvergesslichen Abendessen. Gatte gegrillt ist eine
höchst amüsante Komödie über die Liebe für Freunde des schwarzen Humors.
Regie: Hanspeter Horner
Bühne: Klaus Gasperi
Kostüm: Silvia Lüftenegger
Licht: Erich Uiberlacker, Jan M. Gasperi
Es spielen: Ildiko Babos, Susanna Bihari, Daniel Pascal
Premiere:
Fr. 27.12.2013 20 Uhr
weitere Aufführungen:
Sa. 28.12.2013 20 Uhr
So. 29.12.2013 18 Uhr
Mo. 30.12.2013 20 Uhr
Romy’s Pool
Stefan Vögel
Koproduktion mit dem Landestheater Salzburg und den VBB Bozen
Als Anna Schneiders geistige Wendigkeit mit Anfang Achtzig nachlässt, kommt ihrem Sohn
Gottlieb das Missgeschick seiner allein lebenden Mutter gerade Recht: Die betagte Witwe
hat spätabends eine Kerze brennen lassen, worauf das Tischtuch Feuer fing. Anlass genug für
Gottlieb, seine Mutter endgültig von der Notwendigkeit einer Überstellung ins Pflegeheim zu
überzeugen. Dazu passt auch ausgezeichnet, dass Gottlieb selbst gerade vor der Rente steht.
Er will aus der Stadt zurück aufs Land, um dort sein Erbe anzutreten und mit seiner Frau die
stillgelegte elterliche Frühstückspension zu reanimieren.
Alles schiene perfekt – wenn da nur nicht Annas Träume wären … Träume von einem
Swimmingpool, den sie vor Jahrzehnten in einem Kinofilm mit Romy Schneider gesehen hat.
Als dann auch noch ein geheimes Sparbuch von Annas verstorbenem Mann mit einer
stattlichen Summe auftaucht, drängt Annas Hauskrankenpflegerin Ines, sich dem Druck des
Sohnes endlich zu widersetzen und ihren letzten großen Traum im Leben in die Realität
umzusetzen. Bald rückt zu Gottliebs Schrecken ein
Bagger vor der elterlichen Pension an, und seine über 80-jährige Mutter nimmt plötzlich
Schwimmunterricht bei einem jungen, braungebrannten Bademeister. Dessen Absichten
aber sind leider nicht ganz so selbstlos wie sie anfänglich erscheinen – genau wie jene von
Krankenschwester Ines auch …
Für die Vereinigten Bühnen Bozen, das Stadttheater Bruneck und das Salzburger
Landestheater schrieb Stefan Vögel diese lebensnahe Komödie, die in Salzburg zur
Uraufführung kommt und dann auch in Bozen und Bruneck gespielt wird. Dreh- und
Angelpunkt ist Anna Schneider, die energische alte Dame, die ihre Welt mit viel Elan weiter
gestalten will: Maßgeschneidert und als Liebeserklärung für die Grande Dame des
österreichischen Theaters, Julia Gschnitzer.
Regie: Claus Tröger
Bühnenbild: Klaus Gasperi
Kostüme: Alexia Engl
Es spielen: Julia Gschnitzer, Britta Bayer, Jasmin Barbara Mairhofer, Georg Clementi, Florian
Eisner
Premiere:
Mi. 29.01.2014 20 Uhr
weitere Aufführungen:
Fr. 31.01.2014 20 Uhr
Sa. 01.02.2014 20 Uhr
So. 02.02.2014 18 Uhr
Lehrernacht
Bodo Kirchhoff
Koproduktion mit dem Sozialwissenschaftlichen Gymnasium Bruneck
An einem kalten Winternachmittag versammeln sich neun Lehrer im Besprechungsraum
ihres Gymnasiums. Eine schwere Aufgabe steht ihnen bevor: Einer ihrer Schüler, Viktor
Leysen, vor kurzem volljährig geworden, wird von der Mutter seiner Mitschülerin Tizia
beschuldigt, er habe die 17-Jährige vergewaltigt. Nach der gemeinsamen Theaterprobe in
der Schule soll es passiert sein.
Aussage steht gegen Aussage. Ein Teil der Lehrer sieht in Viktor den aufmüpfigen
Querulanten, der öfters durch unangemessenes Verhalten gegenüber Lehrern und
Mitschülern aufgefallen sei. Anderen Lehrern gilt er als ausgezeichneter Schüler, aufgeweckt
und intelligent, einer, von denen man gerne mehr hätte.
Ausgehend von dieser schweren Entscheidung, die das Lehrerkollegium unbedingt an diesem
Tag fällen muss, begegnen sich neun Menschen in einem geschlossenen Raum in einer nie
erlebten Art und Weise. Alte Schulden, Verletzungen, Tabus, Hass und Liebe brechen auf und
machen eine rationale Entscheidung fast unmöglich.
Ein Schuldrama, das die menschliche Erscheinungsform “Lehrer” in den Mittelpunkt stellt.
Ein Theatertext, spannend wie die „Zwölf Geschworenen“ nur eben aktueller.
Regie: Claus Tröger
Ausstattung: Klaus Gasperi
Lichtdesign: Jan M. Gasperi
Es spielen: Cornelia Brugger, Maria Brunner, Horst Herrmann, Oliver Pezzi, Alexander
Messner, Toni Taschler u.a.
Premiere:
So. 16.02.2014 18 Uhr
weiter Aufführungen:
Mi. 19.02.2014 20 Uhr
Fr. 21.02.2014 20 Uhr
Sa. 22.02.2014 20 Uhr
So. 23.02.2014 18 Uhr
Mi. 26.02.2014 20 Uhr
Anschließend Schülervorstellungen im „Sozialwissenschaftlichen Gymnasium Bruneck“
Skylight
David Hare
Koproduktion mit dem Kellertheater Innsbruck (Österreichische und Italienische
Erstaufführung)
Kyra, um die Dreißig, ist Lehrerin und hat sich in einem heruntergekommenen Londoner
Stadtteil eine schäbige Wohnung gemietet. Eines Abends erhält sie dort Besuch von Tom,
einem 50-jährigen millionenschweren Geschäftsmann, der seit kurzem verwitwet ist. Sechs
Jahre lang verband Kyra und Tom eine Liebesbeziehung, die Kyra abrupt beendete, als Toms
Frau davon erfuhr. Nach einer geraumen Zeit der Trennung stehen die zwei sich nun
gegenüber, und beider Begehren ist nach wie vor das alte. Nur die persönlichen
Lebenseinstellungen, gekoppelt an das politische Klima, haben sich drastisch verändert. Ihr
anfänglich zaghaftes Wortgeplänkel gipfelt in einem erbitterten Stellungskrieg, der nicht
zuletzt jene Werte verhandelt, die für unser heutiges Leben überhaupt noch Gültigkeit
haben.
Regie: Oliver Karbus
Ausstattung: Klaus Gasperi
Lichtdesign: Jan M. Gasperi
Es spielen: Julia Loibl, Thomas Lackner, Martin Radecke
Premiere:
So. 30.03.2014 18 Uhr
weitere Aufführungen:
Mi. 02.04.2014 20 Uhr
Do. 03.04.2014 20 Uhr
Fr. 04.04.2014 20 Uhr
Sa. 05.04.2014 20 Uhr
So. 06.04.2014 18 Uhr
Rain Man
Schauspiel von Dan Gordon - basierend auf dem MGM Spielfilm, Story von Barry Morrow,
Drehbuch von Ronald Bass und Barry Morrow, Übersetzung von Frank-Thomas Mende
Eine „Stadttheater Bruneck Produktion“ in Zusammenarbeit mit dem Sägemüllerhof Gais
Charlie Babbitt, ein karrierebewusster, ichbezogener Yuppie aus Los Angeles, erlebt nach
dem Tod seines Vaters eine böse Überraschung: Sein gesamtes Vermögen geht an einen
mysteriösen, anonymen Erben in einer Klinik. Charlie versucht, der Sache auf den Grund zu
gehen, und begegnet so Raymond, seinem autistischen älteren Bruder, von dessen Existenz
er bislang nichts ahnte.
In der Hoffnung, doch noch an das Geld zu gelangen, entführt der skrupellose Charlie seinen
Bruder kurzerhand aus dem Heim. Doch die lange Autofahrt von Cincinnati nach Los Angeles
steht unter keinem guten Stern, denn Charlie geht die kauzige Art seines Bruders bald auf
die Nerven. Doch spätestens als Charlie merkt, dass Raymond über ein phänomenales
Gedächtnis verfügt, beginnt er seinen Bruder mit anderen Augen zu sehen und entdeckt
allmählich einen liebenswerten, einzigartigen Menschen in ihm. Langsam kommen sich die
beiden näher, und der abenteuerliche Road-Trip wird zur lebensverändernden Erfahrung ...
Aus dem Drehbuch des gleichnamigen Films von 1988, in dem Dustin Hoffman und Tom
Cruise die Hauptrollen spielten, schuf Dan Gordon ein kongeniales Theaterstück, das
anrührend und witzig von der behutsamen Annäherung zweier ungleicher Menschen erzählt,
das den Zuschauern das Thema Autismus näher bringt – und das vor allem großartige
Unterhaltung bietet.
Regie: Alexander Kratzer
Ausstattung: Klaus Gasperi
Kostüme: Alexia Engl
Lichtdesign: Jan M. Gasperi
Es spielen: Maria Kankelfitz, Hans Danner, Horst Herrmann, Martin Radecke u.a.
Premiere:
Sa. 24.05.2014 im Sägemüllerhof Gais
weiter Aufführungen:
So. 25.05.2014
Mi. 28.05.2014
Do. 29.05.2014
Fr. 30.05.2014
Sa. 31.05.2013
Ein Herz und andere Dinge WA
Lost & found – chi cerca trova
August hat sein Zimmer in einen Gerümpelplatz verwandelt. Hoffnungslos, hier Ordnung
machen zu wollen. Also weg mit dem Kram und ab in den Mülleimer. Da schneit Judy ins
Chaos. Sie spricht nicht seine Sprache und August versteht Bahnhof. Aber dass sie nun auch
noch aufräumen statt wegwerfen will, nervt ihn. Bis sie auf die Idee kommen, ein Fundbüro
zu eröffnen.
Herrlich, was sich in einem Kinderzimmer alles finden lässt, aufregend, dass ein anderer
verloren haben könnte, was der nächste sucht. Spannend, was man eigentlich zu gerne
selbst haben möchte. Judy und August geben sich mit Händen, Füßen und schließlich auch
ihren Herzen einem wundervollen Spiel hin.
Regie: Horst Herrmann
Regieassistenz / Kostüme: Maria Kankelfitz
Technische Leitung: Jan M. Gasperi
Es spielen: Ricarda Amberg/Stefanie Lercher und Simon Kostner
Ab 01. Oktober in verschiedenen Südtiroler Grundschulen
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