ua Band 4: Deutsche Landeskunde und Musik

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Musik für meine Ohren?
Aufgabe-basiertes Lernen mit deutscher
Musik
Workshop
Mechelen
23.01.2013
Frank Lenaerts
[email protected]
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u.a. Band 4: Deutsche Landeskunde und Musik
1
Leseverstehen: Der Deutschen Lieblingsgetränk – Bier
Name: _______________________________________________________ Resultat: ____/20
Heute wollen wir eine Reise durch die deutschen Bierlandschaften unternehmen. Wissen
Sie, wie viele Biersorten es in Deutschland gibt? Das werden Sie bald erfahren.
Teil 1
Spieglein, Spieglein an der Wand, wo braut man das beste Bier im ganzen Land?“ Der
Zauberspiegel der Brüder Grimm kann die Frage auch nicht beantworten. Das ist allerdings
kein Wunder, weil es zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen Dutzende von
Biersorten und über 5000 Biermarken gibt. Aus dem Grund wollen wir uns auf
Erkundungstour durch die deutschen Bierlandschaften begeben. Kommen Sie doch bitte mit,
wenn Sie ein Bierkenner werden möchten. Die Reise wird keineswegs bierernst sein, sondern
unterhaltsam und informativ.
Hopfen und Malz – Gott erhalt's!
In den über 1200 Brauereien werden in der Tat mehr als 5000 verschiedene Biere gebraut.
Die Vielfalt ist unglaublich, wenn man bedenkt, dass deutsches Bier nur aus Wasser, Hopfen,
Malz und Hefe gebraut werden darf. Das besagt das deutsche Reinheitsgebot aus dem Jahr
1516. Malz ist der Körper und Hopfen die Seele des Bieres. Obwohl Bier zu 90 Prozent aus
Wasser besteht, kommt es vor allem auf die Hefe an. Die deutschen Biere unterscheiden sich
nämlich je nachdem, ob sie obergärig oder untergärig gebraut wurden. Es ist natürlich eine
Geschmacksache, welche Biersorte man am liebsten mag. Aber falls ein Bierfreund jeden Tag
eine andere deutsche Biermarke probieren möchte, würde es über 14 Jahre dauern, bis er
die ganze Bierlandschaft kennen gelernt hätte. Der Biertrinker hat die Qual der Wahl, vom
herben ostfriesischen Pils in Jever an der Nordsee bis zum frischen Weizenbier in
Oberbayern.
Von Region zu Region anders
Pils ist die beliebteste Biersorte in Deutschland. Rund zwei Drittel des Gerstensaftes
entfallen auf diese untergärige Biersorte, aber jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten.
Weizenbier, auch Weißbier genannt, ist ein obergäriges kristallklares oder hefetrübes
Bier, das man besonders gern in Bayern trinkt. Als besondere Spezialität kann es auch dunkel
sein. Wenn es nicht dunkel genug ist, dann müssen Sie das Köstritzer Schwarzbier probieren.
Es kommt aus Thüringen. Ein Freund des untergärigen Schwarzbiers versucht seine
Bekannten aus dem Rheinland zu überzeugen: „Je östlicher, desto köstlicher.“ Am besten
schmeckt es aber auf jeden Fall unter den Brauereitürmen, denn Bier braucht Heimat.
Im Schatten des weltberühmten Kölner Doms trinkt man Kölsch. Das ist ein obergärgäriges,
helles Vollbier. Kölsch wird in einem 0,2-Liter-Glas ausgeschenkt, das man wegen seiner
Form „Stange“ nennt. Der Mann mit blauer Schürze, der dem Kunden das Kölsch bringt,
heißt „Köbes“. Etwas aufgeregt erklärt ein Kellner, also ein Köbes, einem ausländischen Gast,
dass Köln nicht zum Ruhrgebiet gehört. Mit den Einheimischen kommt
2
man immer leicht ins Gespräch. Früher oder später verstehen auch die ausländischen
Gäste, warum Bier, Dialekt und Lebensart in Köln den Namen Kölsch tragen. Dann noch ein
Abschieds-Kölsch, bevor wir zum Hauptbahnhof gehen und weiterfahren.
Düsseldorf liegt nur 35 km von Köln entfernt, aber bestellen Sie dort bloß kein Kölsch! Sie
werden sowieso nicht bedient. Und das ist das Mindeste! Eine alte Hassliebe verbindet die
beiden Städte am Rhein. In Köln sollten Sie aber auch nicht auf die Idee kommen, Altbier zu
bestellen. Alt trinkt man in Düsseldorf. Die Düsseldorfer Altstadt gilt als „die längste Theke
der Welt“, weil sich dort eine Kneipe an die andere reiht. Auf jeden Fall sollte man die
Hausbrauerei „Uerige“ besuchen, damit man dort das obergärige Alt kosten kann. Sonst
bleibt der Altstadtbesuch unvollständig.„Dat leckere Dröppke“ ist eine Reise wert!
Eine Spezialität der Hauptstadt dürfen wir nicht vergessen. Berliner Weiße ist ein
obergäriges und hefetrübes Weißbier. Da es etwas säuerlich schmeckt, trinkt man
es meistens mit einem Schuss Himbeerensaft oder Waldmeistersirup. Deshalb ist die
Berliner Weiße entweder grün oder rot. Das ist ein erfrischendes Sommergetränk und man
serviert sie in einem halbkugelförmigen Glas mit einem Strohhalm.
Bier oder Limo?
Beides! Nachdem die Kellnerin Rosi die Gläser zuerst mit der Zitronenlimonade und danach
mit dem Bier aufgefüllt hat, bringt sie die Getränke auf den Tisch: „So bitt’ schön, zwei
Radler.“ Das Getränk ist in Süddeutschland als Radler bekannt, während man in
Norddeutschland dazu Alster sagt oder auch Alsterwasser. Im Ruhrgebiet versteht man unter
Alster eine Mischung aus Pils mit
Orangenlimonade. Zwischen der Nordsee und den Alpen trinkt man weniger Bier als früher.
Weil das Bier entweder zu herb schmeckt oder eventuell zu alkoholhaltig ist, versuchen die
Brauereien mit Biermischgetränken und mit alkoholfreien Bieren neue Absatzmärkte zu
finden. Doch trotzdem meldet das Statistische Bundesamt, dass der Bierkonsum zurückgeht.
Das Volk der Biertrinker mag sein Lieblingsgetränk nicht mehr? Aber Diesel, eine Mischung
aus Bier und Cola, ist keine Antwort auf die Biermüdigkeit der Deutschen. Da kann der echte
Bierliebhaber nur seinen Kopf schütteln.
Teil 2
„Himmel, welch ein Bier!“
Die größten deutschen Brauereien gibt es in Nordrhein-Westfalen, aber die meisten
Brauereien finden sich in Bayern. In Bayern gibt es die meisten Brauereien in Franken. In und
um Bamberg hat man die weltweit größte Brauereidichte pro Einwohner. Das oberfränkische
Aufseß zählt nicht mal 1500 Einwohner, aber dort gibt es vier Brauereien. Auf dem 15 km
langen Brauereiweg kann man die vier Brauereien kennen und ihre Produkte lieben lernen.
Nachdem der Wanderer den „Brauerei-Wanderpass“ in jeder Brauereigaststätte
abgestempelt hat, bekommt er eine Urkunde, die ihn ausweist als „Fränkischer
Ehrenbiertrinker der Weltmeisterbrauereien“ .
3
In der Altstadt Bambergs liegt der historische Brauereiausschank Schlenkerla. Wer nicht im
Schlenkerla eingekehrt ist und das berühmte Rauchbier probiert hat, ist nicht in Bamberg
gewesen. Das dunkle untergärige Rauchbier mag ein wenig gewöhnungsbedürftig
sein. „Das ist nämlich der Schinken unter den Bieren“, wie ein Gast beim Frühschoppen im
Schlenkerla feststellt. Nach dem dritten „Seidla“ schmeckt es auch jedem Vegetarier.
„Himmel, welch ein Bier“, sagte mal jemand, als er zum ersten Mal Rauchbier kostete.
Oans, zwo, g’ suffa
Da der Kronprinz und spätere bayerische König Ludwig I seine Hochzeit 1810 auf der
Theresienwiese in München feierte, treffen sich dort jedes Jahr sechs bis sieben Millionen
Bierbegeisterte. Das Oktoberfest, wegen des Festplatzes auch „Wiesn“ genannt,
beginnt am vorletzten Septemberwochenende. Das größte und schönste Bier- und Volksfest
der Welt fängt mit dem Einzug der Wiesnwirte an. Nachdem der Oberbürgermeister das
erste Fass angestochen und „O’zapft is!“ (Es ist angezapft!) gerufen hat, ist das Oktoberfest
eröffnet. Gefeiert wird gut zwei Wochen lang in riesigen Bierzelten und Bierliebhaber
gönnen sich bis zu sechs Millionen Maß. Auf dem Oktoberfest darf man nur Münchner Bier
ausschenken. Am ersten Oktobersonntag ist die Gaudi bedauerlicherweise vorbei.
Unter weiß-blauem Himmel
Das Hofbräuhaus mag die berühmteste Gastwirtschaft der Welt sein, aber nirgendwo
spiegelt sich die Selbstdefinition der bayerischen Landeshauptstadt besser als in den vielen
Biergärten. Sie prägen das Stadtbild und tragen zur Lebensqualität bei. Eine frische Maß,
eine Brezel, ein schattiger Platz unter Kastanien, weiß-blauer Himmel, ein wenig Föhn, unter
dem Tisch ein Dackel, unterschiedliche Leute, die man sich anschauen kann ...
In den Biergärten treffen sich alle Einheimischen zum gemeinsamen Biergenuss. Beamte
sitzen neben Fußballfans, Bauarbeiter neben Universitätsdozenten, Künstler plaudern mit
Politikern, Punks mit Geschäftsleuten, Nonnen mit Studenten. Gemütlich, gesellig und
gastfreundlich geht es in der Hauptstadt des Durstes zu. Grantig, also schlecht gelaunt, ist
man nur, wenn der Wirt den Bierpreis erhöht.
Sobald es wärmer wird, geht es jedes Jahr los. Die Biergärten werden zu den zweiten
Wohnzimmern der Münchner und ihrer Gäste. Der Chinesische Turm ist Wahrzeichen für
einen der beliebtesten Biergärten an der Isar, wie alle Touristen in ihrem MünchenReiseführer lesen können. Dementsprechend eng ist es manchmal im Englischen Garten,
obwohl es unter dem Chinesischen Turm insgesamt 7000 Sitzplätze gibt. An den langen
Tischen finden all die Amerikaner, Japaner, Spanier, Polen, Finnen und „Preißen“ immer
einen Platz.
Manche bayerischen Biergärten gehören zu Klöstern. Die Weltburger Klosterbrauerei
besteht seit 1050 an der Donau und ist die älteste bestehende Klosterbrauerei der Welt. Alle
Mönche sind stolz auf das Barock Dunkel, das älteste Dunkelbier der Welt. Deutschlands
höchster Biergarten ist auf der Zugspitze, dem höchsten deutschen Berg. Südlich des
Weißwurstäquators schäumt das Bier eben anders.
4
Prost!
Biergärten entstanden zwar in München, aber die Bierkrüge klirren heute nicht nur in
Bayern. Gemütliche Biergartenabende sind sehr beliebt im ganzen Lande. Die Dresdener
sitzen gern im Schillergarten an der Elbe und bewundern die Löschwitzer Brücke.
Die Freiburger entspannen sich im Kastaniengarten über den Dächern der Stadt und
genießen den wunderschönen Blick auf die Stadt. Manche Hamburger trinken ihr frisches
Pils gern auf dem Süllberg und winken den riesigen Containerschiffen zu. Sobald die Luft
nach Frühling schmeckt, sind die Biergärten auch an der Spree gleich geöffnet. Der Prater ist
einer der beliebtesten Biergärten in Berlin. Und mitten im Tiergarten kann der Hauptstädter
sich gut von jedem Stress erholen, indem er seine Molle (=Bier) am Neuen See genießt. Fast
wie eine Sommerfrische an einem oberbayerischen See! Sie bleiben auch sicher gern hier,
wenn Ihnen als Blume (hier: Schaum) nicht nur Rosen und Tulpen einfallen. Na, dann prost!
Aufgaben
1 Lesen Sie den Teil 1 und beantworten Sie die folgenden Fragen zum Inhalt.
1. Warum kann man nicht genau wissen, wo man das beste deutsche Bier braut?
2. Was verstehen Sie unter dem deutschen Reinheitsgebot?
3. Welche Biersorte mögen die Deutschen am liebsten?
4. Woher kommt das Köstritzer Schwarzbier?
5. Was alles kann Kölsch bedeuten?
6. Welche Biersorte trinken die Düsseldorfer besonders gern?
7. Welche Bierspezialität können Sie in Berlin probieren?
8. Mit welchen Produkten wollen die Brauereien neue Absatzmärkte finden?
2 Lesen Sie den Teil 2 und beantworten Sie die folgenden Fragen zum Inhalt.
1. In welchem Bundesland gibt es die größten Brauereien?
2. Welche Region hat die größte Brauereidichte?
3. Welches Bier sollte man in Bamberg probieren?
4. Wie viele Menschen besuchen jährlich das Oktoberfest?
5
5. Warum nennt man das Oktoberfest auch „Wiesn“?
6. Wo treffen sich die Münchner besonders gern?
7. Was wissen Sie über den Chinesischen Turm in München?
8. Wo ist der höchste Biergarten Deutschlands?
3. Tragen Sie in die Tabelle ein, ob die folgenden Biere obergärig oder untergärig sind. Sie
finden alle Antworten im Text.
Die obergärigen Hefen steigen im Verlauf der Gärung an die Oberfläche des entstehenden
Bieres (deshalb obergärige Biere) und die untergärigen Hefen setzen sich am Boden ab
(darum untergärige Biere).
untergärig
obergärig
Pils
Weizenbier
Schwarzbier
Kölsch
Altbier
Berliner Weiße
Rauchbier
4 Verbinden Sie das Bier mit einem der folgenden Orte.
Berlin – München – Köln – Bad Köstritz – Bamberg – Düsseldorf – Jever – Weltenburg
Altbier
Barock Dunkel
Weiße mit Himbeersaft
Rauchbier
Schwarzbier
Pils
Kölsch
Hefeweißbier
6
5 Sind Sie inzwischen ein Bierkenner? Kreuzen Sie die richtigen Aussagen an.
richtig falsch
___ 1. In Deutschland gibt es fast 1000 Brauereien.
___ 2. Hopfen ist die Seele und Malz ist der Körper des Biers.
___ 3. Das Reinheitsgebot wurde im Jahr 1516 erlassen.
___ 4. Kölsch wird in einem 0,5-Liter-Glas ausgeschenkt.
___ 5. Die Berliner Weiße kann entweder blau oder grün sein.
___ 6. Radler und Alsterwasser sind Synonyme.
___ 7. In Deutschland wird heute genauso viel Bier getrunken wie früher.
___ 8. Im oberfränkischen Aufseß gibt es fast 15 000 Einwohner und vier Brauereien.
___ 9. Der bayerische Kronprinz Ludwig feierte 1810 seine Hochzeit in München, was die
Tradition des Oktoberfestes begründete.
___ 10. Im Biergarten unter dem Chinesischen Turm sitzen immer 7000 durstige Gäste.
___ 11. Die Weltenburger Klosterbrauerei besteht schon seit 1050.
___ 12. Den Schaum im Bierglas kann man auch als Blume bezeichnen.
6 Lesen Sie den Text noch einmal. In jeder Zeile passt ein Wort nicht. Warum nicht nicht?
Streichen Sie es durch.
1. Hefe – Malz – Mineralwasser – Hopfen
2. Handkäse mit Musik - Maß und Brezel – weiß-blauer Himmel – Kastanien und ein wenig
Föhn
3. Radler – Diesel – Pils – Alster
4. Altbier – die längste Theke der Welt – Jever – Uerige
5. Barock Dunkel – Nordrhein-Westfalen – Weltenburg – Klosterbrauerei an der Donau
6. Oktoberfest – Isar – 0,2-Liter-Glas – Theresienwiese
7. grün – Spree – gelb – Weiße
8. Düsseldorf – Hofbräuhaus – Chinesischer Turm – Landeshauptstadt
9. Bamberg – Schlenkerla – Wiesn – Rauchbier
10. Rhein – Dom – Kölsch – Ruhrgebiet
7 Wie viele zusammengesetzte Substantive, deren erster Bestandteil Bier- ist,
können Sie im Text finden?
Integrierte Aufgaben
Erkundungstour durch die deutschen Bierlandschaften
Sie arbeiten in einem Reisebüro und planen zu zweit eine Wochenendreise durch die
deutschen Bierlandschaften. Was für eine Reise wird es sein? Was kann man alles an
einem Wochenende machen?
Erzählen einer anderen Kursteilnehmerin/einem anderen Kursteilnehmer über Ihre Pläne.
Wählen Sie eines der folgenden Themen aus und erzählen Sie in der nächsten
Stunde über Ihr Thema.
Oktoberfest – Reinheitsgebot – Hofbräuhaus – Biergarten – Düsseldorfer Altstadt –
Pils – Klosterbrauerei Weltenburg/Andechs – Englischer Garten in München
7
Lösungen
Lösungen zu Übung 1
1. Das kann man nicht genau wissen, weil es Dutzende von Biersorten und über
5000 Biermarken gibt.
2. Das Reinheitsgebot besagt, dass deutsches Bier nur aus Wasser, Hopfen, Malz
und Hefe gebraut werden darf.
3. Die Deutschen mögen Pils am liebsten.
4. Das Köstritzer Schwarzbier kommt aus Thüringen.
5. Kölsch kann das Bier, den Dialekt und die Lebensart in Köln bedeuten.
6. Die Düsseldorfer trinken Altbier besonders gern.
7. In Berlin kann man Berliner Weiße probieren.
8. Die Brauereien versuchen mit Biermischgetränken und alkoholfreien Bieren
neue Absatzmärkte zu finden.
Lösungen zu Übung 2
1. Die größten deutschen Brauereien gibt es in Nordrhein-Westfalen.
2. In und um Bamberg hat man die weltweit größte Brauereidichte. (in Franken, genauer
in Oberfranken).
3. In Bamberg soll man Rauchbier probieren.
4. Sechs bis sieben Millionen Gäste besuchen das Oktoberfest jedes Jahr.
5. Man nennt das Oktoberfest auch Wiesn, weil es auf auf der Theresienwiese stattfindet.
6. Die Münchner treffen sich besonders gern in den vielen Biergärten der Stadt.
7. Der Chinesische Turm ist Wahrzeichen für einen beliebten Biergarten mit 7000 Sitzen.
8. Der höchste Biergarten Deutschlands ist auf der Zugspitze, dem höchsten deutschen Berg.
Lösung zu Übung 3
untergärig
Pils
X
Weizenbier
Schwarzbier
obergärig
X
X
Kölsch
X
Altbier
X
Berliner Weiße
X
Rauchbier
X
8
Lösung zu Übung 4
Altbier
Barock Dunkel
Weiße mit Himbeersaft
Rauchbier
Schwarzbier
Pils
Kölsch
Hefeweißbier
Düsseldorf
Weltenburg
Berlin
Bamberg
Bad Köstritz
Jever
Köln
München
Lösungen zu Übung 5
Richtig sind: 2-3-6 (obwohl man regional unter Alster auch eine Mischung aus Bier und
Orangenlimonade verstehen kann) -9-11-12
1: über 1200
4: in einem 0,2-Liter-Glas
5: rot oder grün
7: der Bierkonsum geht zurück.
8: 1500 Einwohner, aber vier Brauereien
10: 7000 Plätze
Lösungen zu Übung 6
1. Mineralwasser: Das deutsche Reinheitsgebot besagt, dass deutsches Bier aus Hefe,
Malz, Hopfen und Wasser besteht.
2. Handkäse mit Musik: Es geht um einen bayerischen Biergarten. Handkäse mit Musik
bekommt man in den Apfelweinlokalen in Frankfurt am Main.
3. Pils: Radler, Diesel und Alster sind Biermischgetränke, Pils nicht.
4. Jever: Es geht um die Düsseldorfer Altstadt und das Altbier. Jever ist eine Biermarke aus
Jever an der Nordseeküste.
5. Nordrhein-Westfalen: Es geht um die Weltenburger Klosterbrauerei und sie liegt in
Bayern, nicht in Nordrhein-Westfalen.
6. 0,2-Liter-Glas: Es geht um das Oktoberfest und dort trinken die meisten Gäste eine Maß.
In Köln wird das Bier, also Kölsch, in einem 0,2-Liter-Glas ausgeschenkt.
7. gelb: Es geht um die Berliner Weiße, die grün oder rot sein kann, aber nicht gelb.
8. Düsseldorf: Es geht um die bayerische Landeshauptstadt München. Das Hofbräuhaus
und der Chinesische Turm (sowie der Biergarten unter dem Turm) gehören zu München.
Düsseldorf ist die Landeshauptstadt von Nordrhein-Düsseldorf.
9. Wiesn: Es geht um Bamberg, und die Wiesn, also das Oktoberfest, findet in München
statt.
10. Ruhrgebiet: Es geht um Köln. Das Ruhrgebiet gehört nicht zu Köln.
Lösungen zu Übung 7
Personen:
Bierkenner (m.), Bierfreund (m.), Biertrinker (m.), Bierliebhaber (m.),
Bierbegeisterter (substantiviertes Adjektiv, hier m.)
9
Andere Substantive:
Bierlandschaft (f.), Biersorte (f.), Biergarten (m.), Biergartenabend (m.), Bierpreis (m.),
Bierzelt (n.),
Biermüdigkeit (f.), Biergenuss (m.), Bierkonsum (m.), Biermischgetränk (n.), Bierkrug (m.)
Extra
8 Satzumformung. Verbinden Sie die beiden Sätze mit der angegebenen Konjunktion.
1. Jedes Bier schmeckt am besten im Schatten der Brauereitürme. Bier braucht Heimat.
(weil)
2. In Düsseldorf können Sie eine Altbier-Safari machen. Sie wollen die Düsseldorfer
Bierkultur mit allen Sinnen erleben. (wenn)
3. Ein Gast hat ein Altbier probiert. Er sagt „eines der besten Biere der Welt“. (nachdem)
4. Ich hatte mein Lieblingsbier gefunden. Ich trank zum ersten Mal Kölsch. (als)
5. Der Kölner hat großen Durst. Er möchte kein Altbier trinken. (obwohl)
6. Jetzt würde der Wirt gern ein Weizenbier trinken. Der Gast möchte ein Schwarzbier
bestellen. (während)
7. Sie müssen nach Bayern fahren. Sie können das berühmte Barock Dunkel der
Weltenburger Klosterbrauerei probieren. (damit)
8. Die Mönche freuen sich. Sie haben Zeit gefunden, das Kloster zu besuchen. (dass)
9 Satzumformung. Verbinden Sie die beiden Sätze mit den folgenden Konjunktionen.
Mehrere Lösungen sind möglich.
a) nachdem b) damit c) obwohl d) weil e) wenn f) je – desto
1. In den bayerischen Biergärten trinken alle sehr gern mal eine Maß oder zwei. Der
Bierkonsum der Deutschen geht zurück.
2. Die Biergärten sind kommunikative Orte. Dort kommt man leicht mit anderen Menschen
ins Gespräch und man kann eigentlich über alles reden.
3. Die Gäste bleiben länger im Biergarten. Sie wollen mehr reden.
4. Die japanischen Touristen hören einem bayerischen Biergartenfreund gern und
interessiert zu. Er spricht über Gott und die Welt.
5. Aber nun will der Bayer los. Er kann noch seinen Bus schaffen.
6. Er ist kurz aufgestanden. Er setzt sich wieder hin und sagt zu seinem Dackel: „Waldi,
eigentlich können wir auch den nächsten Bus nehmen.“
10 Ergänzen Sie zu zweit Nebensätze mit „weil“.
Beispiel: Die Starkbierzeit in München gefällt mir, weil …
… weil Politiker auf dem Münchner Nockherberg auf humoristische Weise kritisiert werden.
1. Viele Touristen besuchen gern einen Biergarten, weil …
2. Deutsches Bier schmeckt mir (nicht), weil …
3. Eine Brauereiführung wäre (nicht) interessant, weil …
4. Im Sommer werde ich München (nicht) besuchen, weil …
5. Das deutsche Reinheitsgebot ist sehr wichtig, weil …
6. Biermischgetränke sind gute Durstlöscher, weil …
10
11 Ergänzen Sie zu zweit Nebensätze mit „damit“.
Beispiel: Ich gehe in den Biergarten, damit …
… damit ich neue Menschen kennen lernen kann.
1. Ich gehe in ein Biermuseum, damit …
2. Wir gehen in eine Kneipe, damit …
3. Am Wochenende trinke ich ein Weizenbier, damit …
4. Unsere Deutschgruppe besichtigt eine Brauerei, damit …
5. Ich möchte Kölsch sprechen, damit …
6. Die Touristen besuchen Düsseldorf, damit …
Lösungen zu Übung 8
1. Jedes Bier schmeckt am besten im Schatten der Brauereitürme, weil Bier Heimat braucht.
2. In Düsseldorf können Sie eine Altbier-Safari machen, wenn Sie die Düsseldorfer Bierkultur
mit allen Sinnen erleben wollen.
3. Nachdem ein Gast ein Altbier probiert hat, sagt er „eines der besten Biere der Welt“.
4. Ich hatte mein Lieblingsbier gefunden, als ich zum ersten Mal Kölsch trank.
5. Obwohl der Kölner großen Durst hat, möchte er kein Altbier trinken.
6. Jetzt würde der Wirt gern ein Weizenbier trinken, während der Gast ein Schwarzbier
bestellen möchte.
7. Sie müssen nach Bayern fahren, damit Sie das berühmte Barock Dunkel der Weltenburger
Klosterbrauerei probieren können.
8. Die Mönche freuen sich, dass Sie Zeit gefunden haben, das Kloster zu besuchen.
Lösungen zu Übung 9
1. In den bayerischen Biergärten trinken alle sehr gern mal eine Maß oder zwei, obwohl der
Bierkonsum der Deutschen zurückgeht.
2. Die Biergärten sind kommunikative Orte, weil man dort leicht mit anderen Menschen ins
Gespräch kommt und eigentlich über alles reden kann.
3. Je länger die Gäste im Biergarten bleiben, desto mehr wollen sie reden. (Die Gäste bleiben
länger im Biergarten, weil sie mehr reden wollen.)
4. Die japanischen Touristen hören einem bayerischen Biergartenfreund gern und
interessiert
zu, wenn er über Gott und die Welt spricht. (weil er über Gott und die Welt spricht. / obwohl
er über Gott und die Welt spricht.)
5. Aber nun will der Bayer los, damit er noch seinen Bus schaffen kann. (weil er noch seinen
Bus schaffen kann.)
6. Nachdem er kurz aufgestanden ist, setzt er sich wieder hin und sagt zu seinem Dackel:
„Waldi, eigentlich können wir auch den nächsten Bus nehmen“.
11
Beispiellösungen zu Übung 10
1. Viele Touristen besuchen gern einen Biergarten, weil sie die bayerische Lebensart kennen
lernen möchten.
2. Deutsches Bier schmeckt mir (nicht), weil ich gutes Bier gern trinke / ich kein Bier mag.
3. Eine Brauereiführung wäre (nicht) interessant, weil ich alle Führungen langweilig finde /
man dabei viel lernen kann.
4. Im Sommer werde ich München (nicht) besuchen, weil ich kein Geld habe / ich mich in
den Biergärten entspannen möchte.
5. Das deutsche Reinheitsgebot ist sehr wichtig, weil das Bier ohne Chemie einfach besser
schmeckt.
6. Biermischgetränke sind gute Durstlöscher, weil sie gut schmecken und nicht so
alkoholhaltig sind.
Beispiellösungen zu Übung 11
1. Ich gehe in ein Biermuseum, damit ich die Ausstellung „Bier in Bayern“ besuchen kann.
2. Wir gehen in eine Kneipe, damit wir in aller Ruhe über die Reise sprechen können.
3. Am Wochenende trinke ich ein Weizenbier, damit ich meinen Durst auf eine angenehme
Art und Weise löschen kann.
4. Unsere Deutschgruppe besichtigt eine Brauerei, damit wir etwas Neues lernen.
5. Ich möchte Kölsch sprechen, damit ich mich besser mit den Kölnern verständigen könnte.
6. Die Touristen besuchen Düsseldorf, damit sie in der Altstadt feiern können.
Vertiefende landeskundliche Informationen · Teil 1
Erster Abschnitt
Brüder Grimm
Jakob Grimm (1785 Hanau-1863 Berlin) und Wilhelm Grimm (1786 Hanau-1859 Berlin)
waren bedeutende Sprachwissenschaftler und Germanisten. Aber die Brüder Grimm sind
auch als Sammler von Märchen bekannt. Ihre Kinder- und Hausmärchen sind eine weltweit
sehr berühmte Sammlung von Märchen (auch Grimms Märchen genannt). Beliebte Märchen
in der Anthologie sind u. a. „Hänsel und Gretel“, „Schneewittchen“, „Aschenputtel“,
„Rotkäppchen“, „die Bremer Stadtmusikanten“ und „der Wolf und die sieben jungen
Geißlein“.
Der erste Satz des Artikels „Spieglein, Spieglein an der Wand …“ ist aus dem Märchen
„Schneewittchen“. Dort fragt die böse Königin „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die
Schönste im ganzen Land?“ Und der Spiegel antwortet „Frau Königin, Ihr seid die Schönste
im Land“. Als Schneewittchen sieben Jahre alt wurde, war es bereits schöner als die Königin.
Als die Königin ihren Spiegel fragte, antwortete er „Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier,
aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr.” Jakob und Wilhelm Grimm wurden auf
dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin (Schöneberg) begraben.
Flensburg
Flensburg (ca. 89 000 Einwohner) ist nach Kiel und Lübeck die drittgrößte Stadt in SchleswigHolstein. Flensburg befindet sich direkt an der deutsch-dänischen Grenze und es ist die
nördlichste kreisfreie Stadt Deutschlands.
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen (etwa 26 000 Einwohner) ist Hauptort des Landkreises GarmischPartenkirchen.
12
Der Landkreis gehört zum bayerischen Regierungsbezirk Oberbayern. Er grenzt im Süden an
das österreichische Bundesland Tirol.
Im Jahr 1936 wurden in Garmisch-Partenkirchen die Olympischen Winterspiele ausgetragen.
1978 und 2011 fand dort die Alpine Skiweltmeisterschaft statt. Das Neujahrsspringen findet
traditionell am Neujahrstag statt und ist das zweite Springen der jährlich ausgetragenen
Vierschanzentournee. Südwestlich von Garmisch-Partenkirchen kann man die Zugspitze, den
höchsten Berg Deutschlands besteigen.
Hopfen und Malz – Gott erhalt’s!
(bayerisches) Reinheitsgebot
Die Bayerische Landesverordnung wurde am 23. April 1516 erlassen. Dort findet sich eine
Textpassage, die wir heute als „Bayerisches Reinheitsgebot“ bezeichnen und die u. a. die
Inhaltsstoffe des Bieres bestimmt (Gerste, Hopfen und Wasser). Die Hefe wird im
Bayerischen Reinheitsgebot nicht erwähnt, weil die genaue Wirkungsweise der Hefe bei der
Gärung unbekannt war. Die Brauvorschriften waren eine Reaktion auf Klagen über
schlechtes Bier. Ab 1906 galt das Reinheitsgebot in ganz Deutschland. Heute gelten nach wie
vor für die Bierherstellung in Deutschland und für den deutschen Markt viele
Einschränkungen. Hersteller von importiertem Bier sind nach dem Urteil des Europäischen
Gerichtshofes von 1987 nicht an die traditionellen Vorschriften gebunden. Auch deutsche
Brauereien können davon abweichen, wenn sie untergäriges Bier für den Export produzieren
oder eine Ausnahmegenehmigung erhalten.
obergärig
Die Bezeichnung ”obergäriges Bier” beruht darauf, dass bei obergärigen Bieren die Hefe
während der traditonellen Gärung an die Oberfläche steigt. Bei den obergärigen Bieren
benötigt man höhere Gärtemperaturen (15 °C bis 22 °C), die zu höheren Alkoholen durch die
Hefe führen. Diese geben den Bieren oft ein fruchtiges Aroma. Obergärige Biere wurden
früher oft ohne Lagerung vermarktet und sie waren nur kurz haltbar. Heutzutage wird eine
Lagerung ähnlich wie bei den untergärigen Bieren durchgeführt.
untergärig
Die Bezeichnung „untergäriges Bier“ beruht darauf, dass bei untergärigen Bieren die Hefe
während der Gärung auf den Boden sinkt.
Jever
Jever (etwa 14 000 Einwohner) gehört zum Landkreis Friesland in Niedersachsen. Die
Bewohner der Stadt heißen Jeveraner. Der Name der Stadt ist durch die gleichnamige
Biermarke international bekannt. Das Bier wird vom Friesischen Brauhaus zu Jever seit 1848
gebraut. Vgl. auch www.jever.de.
Weizenbier
Weizenbier ist ein obergäriges Bier. Es muss mindestens zur Hälfte aus Weizenmalz
hergestellt werden. Weizenbier bezeichnet man auch als Weißbier, Weizen und Weiße (vgl.
Berliner Weiße). Vgl. auch „Hefeweizen“ und „Kristallweizen“. Es gibt auch verschiedene
Weizenbiermischgetränke, von denen Russ‘ am bekanntesten ist (Mischung aus Weizenbier
und Zitronenlimonade, also Weizenradler).
13
Weizenbier wird traditionell in hohen, schlanken Gläsern ausgeschenkt. Es gibt Regionen, in
denen Weizenbier durch seine lange Geschichte stärkere Verbreitung findet (vor allem
Altbayern), aber man bekommt es heutzutage in ganz Deutschland.
Von Region zu Region anders
Pils
Pils ist ein nach der Stadt Pilsen (Tschechien) benanntes untergäriges Bier. Es ist ein Bier mit
starkem Hopfenaroma. Nach Pilsner Brauart hergestellte Biere bilden heute den Großteil der
in Deutschland gebrauten und verkauften Biere.
Köstritzer Schwarzbier
Das Köstritzer Schwarzbier wird in Bad Köstritz bei Gera (Thüringen) gebraut. Die Brauerei ist
eine der ältesten Schwarzbierbrauereien in Deutschland und schon Goethe mochte ihre
Produkte sehr. Nach der Wiedervereinigung wurde die Brauerei von „Bitburger“
übernommen. Danach wurde der Betrieb modernisiert und die Firma etablierte als ihre
wichtigste Marke „Köstritzer Schwarzbier“ am deutschen Markt. Der damalige Werbeslogan
war „Das Schwarze mit der blonden Seele“, aber heutzutage wirbt man mit dem Slogan
„Gibt Momenten Seele“.
Vollbier
Biergattungen sind die in Deutschland verwendete gültige steuerrechtliche Untergliederung,
die nur am Stammwürzegehalt festgemacht wird. Vollbiere haben eine Stammwürze von
11,0 % bis 15,9 %. Danach kommen die Starkbiere. Durch drei geteilt ergibt die
Stammwürzeangabe ungefähr den Alkoholgehalt.
Kölsch
Kölsch ist ein helles und hopfenbetontes untergäriges Vollbier. Kölsch wird traditionell aus
einem schlanken Glas (Inhalt 0,2 Liter) getrunken. Das Glas wird auch als Stange bezeichnet.
Der Kellner wird in kölschen Brauhäusern Köbes genannt. Zum Servieren verwendet der
Köbes meistens den Kranz. Das ist ein Behältnis für bis zu 18 Stangen. In vielen Kneipen in
Köln bekommt der Gast, der sein Kölschglas geleert hat, ungefragt ein weiteres Kölsch, bis er
einen Bierdeckel auf das Glas legt oder die Rechnung verlangt. Gaffel und Früh sind
bekannte Kölschmarken. Kölsch darf nur in und um Köln gebraut werden. Im Jahr 1997
wurde Kölsch als Bierspezialität von der EU in den Kreis der geschützten regionalen
Spezialitäten aufgenommen.
Altbier
Altbier (oder einfach nur Alt) ist ein dunkles obergäriges Bier. Das ist kein „altes Bier“,
sondern der Name bezeichnet ein Bier nach alter, traditioneller Brauart. Altbier wird
meistens am Niederhein getrunken und Düsseldorf, die Landeshauptstadt von NordrheinWestfalen, ist eine Altbier-Hochburg. Dem Altbier ist sogar ein Lied gewidmet, das
Düsseldorfer Altbierlied von Hans Ludwig Lonsdorfer. Die Düsseldorfer Band „Die Toten
Hosen“ singt den Schlager auch als Punkrockversion.
14
Uerige
Uerige ist sowohl der Name des Altbiers (Uerige Obergärige Hausbrauerei) und der
zugehörigen Gaststätte „Zum Uerige“ in der Düsseldorfer Altstadt. In der warmen Jahreszeit
stehen sehr viele Gäste auch draußen und die ganze Rheinstraße ist voll von Menschen, die
ihr Alt genießen. Die Hausbrauerei begeht 2012 ihren 150. Geburtstag. Die Marke Uerige gilt
als typisch für Düsseldorf.
Berliner Weiße
Die Berliner Weiße ist ein obergäriges, hefetrübes, etwas säuerliches Leichtbier
(Alkoholgehalt ca. 2,8%) Berliner Weiße wird aus Gersten- und Weizenmalz gebraut. Das Bier
wird meistens als „Weiße mit Schuss“ getrunken, also mit Himbeersaft oder
Waldmeistersirup. Dann ist das Getränk entweder rot oder grün. Eine halbkugelförmige
Schale mit langem Stiel ist ein typisches Glas für Berliner Weiße.
Bier oder Limo?
Radler
Das Radler ist eine Mischung aus Bier und Zitronenlimonade. Heute wird es meistens mit
hellem Bier zubereitet, aber „dunkles Radler“ kann man auch bekommen. Radler ist das
bekannteste Biermischgetränk, aber im deutschsprachigen Raum trägt das Getränk auch
andere Namen, vgl. unten Alster.
Alster
Was man in Süddeutschland als Radler bezeichnet, heißt in Norddeutschland Alsterwasser
oder kurz Alster. In Norddeutschland ist es eine Mischung aus Pils (im Süden meist Helles)
und Zitronenlimonade. Das Getränk wurde angeblich nach der Farbe des gleichnamigen
Hamburger Gewässers benannt.
Diesel
Diesel ist eine Mischung aus Bier und Cola. Der Name soll sich von der Farbe ableiten, die
wie Dieselkraftstoff aussieht. Andere regionale Bezeichnungen sind Colabier, Krefelder,
Gespritztes oder Schmutz.
Himmel, welch ein Bier!
Franken
Franken ist eine Region, zu der vor allem die nordbayerischen Regierungsbezirke
Oberfranken, Unterfranken und Mittelfranken gehören. Die zwei größten Städte von
Franken sind Nürnberg und Würzburg. Aber Fränkisch wird auch in Baden-Württemberg
sowie in Südthüringen gesprochen. Politisch war Franken lange zersplittert. Unter Napoleons
Einfluss wurde das Kurfürstentum Bayern ein Königreich (1806–1918) und es bekam die
meisten Gebiete in Franken, das weder historisch noch politisch mit Bayern verbunden
gewesen war.
Aufseß
Aufseß ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bayreuth (Bundesland Bayern) mit
ca. 1400 Einwohnern. Vgl. www.aufsess.de
15
Schlenkerla
Das Schlenkerla ist eine historische Brauereigaststätte in der oberfränkischen Stadt
Bamberg. Die Gaststätte ist vor allem für sein Rauchbier berühmt. Das Rauchbier ist ein
dunkles, untergäriges Bier. Das Aroma des Rauchbiers (Aecht Schlenkerla Rauchbier) soll an
geräucherten Schinken erinnern. Diese Geschmacksrichtung entsteht durch Verwendung von
geräuchtertem Malz. Die Bezeichnung Schlenkerla soll auf einen ehemaligen Wirt
zurückgehen, der beim Laufen aufgrund eines Unfalles mit den Armen „schlenkerte“. Sein
daraus resultierender fränkischer Spottname „Schlenkerla“ übertrug sich im Laufe der Zeit
auf die Gaststätte. Vgl. auch www.schlenkerla.de.
Seidla
Ein Seidla ist ein halber Liter Bier in Bamberg.
„Himmel, welch ein Bier!”
„Das Bier hier ist gut.“ Das Bamberger Bier mundete dem Philosophen Georg Friedrich
Wilhelm Hegel. Der Dichter Jean Paul, der selbst aus Oberfranken kam, war sehr begeistert,
als er zum ersten Mal Bamberger Rauchbier trank: „Himmel, welch ein Bier!“
Oans, zwoa, g’suffa Oans, zwoa, g’suffa
Das ist der Refrain des Hofbräuhaus-Liedes: „In München steht ein Hofbräuhaus – oans,
zwoa, g'suffa“. Wilhelm „Wiga“ Gabriel (ausgerechnet aus Berlin!) hat das Lied 1935
komponiert.
König Ludwig I
Er wurde 1825 König von Bayern, aber dankte 1848 ab, und zwar zugunsten seines Sohnes
Maximilian II. Die Gebäude, die Ludwig errichten ließ, prägen nach wie vor die
Landeshauptstadt München, u. a. die Ludwigsstraße mit der Universität und dem Siegestor,
der Königplatz mit der Glyptothek und den Antikensammlungen sowie die Ruhmeshalle
oberhalb der Theresienwiese. Nach seiner Abdankung lebte er noch 20 Jahre als Privatmann
und förderte vor allem die Künste.
Oktoberfest
Das Oktoberfest ist das größte Volksfest der Welt. Im Jahr 2011 zog es fast sieben Millionen
Besucher an. Das Oktoberfest blickt auf eine 200-jährige Geschichte zurück. Es fand zum
ersten Mal 1810 statt. Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese haben ihre Hochzeit am 12.
Oktober 1810 auf einer Wiese vor den Stadtmauern Münchens gefeiert. Es wurde ein großes
Pferderennen veranstaltet. Seit der Hochzeit heißt das Gelände Theresienwiese und daher
stammt die Bezeichnung Wiesn für das Oktoberfest. Das Substantiv „Wiesn“ ist weiblich und
Singular, Es kommt von der bayerischen Singularform und nicht von der Pluralform (Wiesen)
und deshalb ist die Schreibweise „Wies’n“ nicht nötig. Der Einzug der Wiesnwirte ist der
offizielle Auftakt des Oktoberfests. Danach, um Punkt 12.00 Uhr, sticht der
Oberbürgermeister das erste Bierfass an. Mit dem Anstich und dem Ruf „O’zapft is!“ („Es ist
angezapft!“) gilt das Oktoberfest als eröffnet. Der bayerische Ministerpräsident bekommt
die erste Maß.
16
Unter weiß-blauem Himmel- Hofbräuhaus
Das Hofbräuhaus liegt in der Münchner Altstadt. Es war lange Zeit der Sitz der
dazugehörigen Brauerei. Der Name Hofbräuhaus ist darauf zurückzuführen, dass der
bayerische Herzog Wilhelm V. 1589 eine Brauerei zur Versorgung des Hofs bauen ließ. Im
Jahre 1828 verfügte König Ludwig I., dass man alle Münchner im Hofbräuhaus bewirten
durfte. Heute gehören das Hofbräuhaus und die Brauerei „Staatliches Hofbräuhaus in
München“ dem Freistaat Bayern. Ein Hofbräuhaus kann man heute u. a. auch in
Las Vegas und Shanghai sowie am Alexanderplatz in Berlin besuchen.
Maß
Ein Maßkrug ist eine bestimmte Art des Bierkrugs. Eine Maß bedeutet ein Liter Bier.
Weltenburger Klosterbrauerei
Das Kloster Weltenburg ist eine Abtei der Benediktiner in Weltenburg. Es liegt in einem
Ortsteil von Kelheim an der Donau. Um 617 gründeten iroschottische Mönche das Kloster
Weltenburg. Im Jahr 1050 wurde die Klosterbrauerei gegründet. Die Klosterbrauerei
Weltenburg ist wohl die älteste bestehende Klosterbrauerei der Welt (seit 1050). Älteste
Brauerei der Welt ist die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan, die 1040 als
Klosterbrauerei gegründet wurde. Das „Weltenburger Kloster Barock Dunkel“
wurde 2004 und 2008 mit dem „World Beer Award“ als bestes Dunkelbier der Welt
ausgezeichnet. Von Kelheim kann man mit einem Passagierschiff nach Weltenburg reisen,
was landschaftlich (Donaudurchbruch) besonders schön ist. Man kann aber auch nach
Weltenburg wandern, mit dem Rad fahren oder mit dem Auto anreisen.
Zugspitze
Die Zugspitze ist mit 2.962 Metern der höchste Berg Deutschlands. Sie liegt südwestlich von
Garmisch- Partenkirchen. Über ihrem Westgipfel verläuft die Grenze zwischen Deutschland
und Österreich
Der Text eignet sich für Lernende auf der Niveaustufe A2/B1 zur Vertiefung und Wiederholung der Nebensätze,
die durch eine Konjunktion eingeleitet werden (z. B. „Es ist schön, dass wir einen Biergarten besuchen können.“)
Relativsätze und indirekte Nebensätze finden sich auch im Text, aber im Übungsteil werden nur die
Konjunktionen berücksichtigt, die einen Nebensatz einleiten.
Im Nebensatz steht das konjugierte Verb am Ende des Satzes, was erfahrungsgemäß immer wieder geübt
werden soll. Neben diesem grammatikalischen Schwerpunkt werden die Lernenden umfassend über das
Lieblingsgetränk der Deutschen informiert. Das Thema Bier bietet viele Möglichkeiten,
sowohl sprachliche als auch landeskundliche Aspekte zu behandeln. Die Behandlung des Textes und der
dazugehörigen Aufgaben beansprucht zwei Doppelstunden. Alle landeskundlichen Aufgaben motivieren die
Lernenden zur kommunikativen Beschäftigung mit dem Text. Dadurch vertiefen und
erweitern sie ihr Wissen nicht nur zu Bier, sondern auch zu landeskundlichen Themen, die mit diesem Getränk in
Verbindung stehen.
Die Aufgaben können zu zweit oder in Kleingruppen bearbeitet werden. Der Schwierigkeitsgrad variiert und
deshalb kommt es auf die Kursteilnehmer/-innen an, ob es sinnvoll ist, sie alle einzusetzen, und in welcher
Reihenfolge. Bei fortgeschrittenen Lernenden kann der Schwerpunkt auf landeskundlichen Aspekten und
kommunikativen Übungen liegen. In den „Hinweisen für Dozentinnen und Dozenten“ finden Sie vertiefende
landeskundliche Informationen sowie die Lösungen zu den Aufgaben.
(Aus Mitsprache- Cornelsen)
17
Seh-Hörverstehen: Bayrisches Brauchtum
Name: ____________________________________ Resultat: ___/20
http://www.youtube.com/user/LangenscheidtEdSvc
Globalverstehen: Welche Aussagen sind richtig? Kreuze an.
Im Dorf Buching ist ein Fest. Was machen die Leute an diesem Tag? Lesen Sie die
Wortgruppen und bringen Sie dann die Wortgruppen in die richtige Reihenfolge (1-8).
___ über den Preis für die Kühe diskutieren
___ die Kühe mit Musik zum Markt bringen
___ im Festzelt tanzen (Männer und Frauen)
___ die Kühe mit Blumen und Bändern schmücken
___ einen traditionellen Hut kaufen
___ ein traditioneller Tanz (nur die Männer)
___ Holz hacken (nur die Männer)
___ zum Frühstück essen
Detailverstehen
1. Erklären Sie (auf Niederländisch):
a) Almabtrieb
b) die Kühe werden aufgekranzt
2. Welchen Beruf hat Ernst Allezeh? _________________
3. An welchem Tag und in welchem Monat ist der Viehmarkt? am ___________
Montag im _______________
4. Wo ist der Viehmarkt? Auf dem ___________________
5. Die Kühe werden verkauft. Da wird dann fest gefeilscht. Was bedeutet dieses Wort?
Erkläre auf Niederländisch.
18
6. Was verlangt die Tradition des Buchinger Viehmarktes zum Frühstück?
__________________ und _________________.
7. Was kriegen die Kühe aufs Haupt? __________________
8. Welche Musik ist typisch für Bayern? ________________
9. Was wird hauptsächlich an diesem Tag gemacht? ________________
10. Wofür ist der Viehmarkt wichtig? ____________________
11. Wie viel bezahlt der Händler für die Kuh? Welcher Betrag ist richtig? Umkreise.
1.500
1. 200
1.100
1000
Euro
12. Auf dem Fest zum Viehmarkt gibt es alles, was ein echter Bayer für eine traditionelle
Tracht braucht; zum Beispiel die Gamsbärte für die Hüte. Wie werden diese
gemacht?
mit der ________________
13. Ernst Allezeh trägt ein Vermögen auf dem Kopf. Wie viel hat der Gamsbart auf
seinem Hut damals in DM gekostet?
_________________________ DM
14. Was ist eine „Mass“ Bier? ______________________
15. Richtig oder falsch? Das Feiern auf der Festwiese ist eine Tradition die jetzt mehr an
Interesse verliert. ________________
16. Welche Kleidung ist noch typisch für Bayern und bleibt ein Klischee? Kreuze an.
Männer: O kurze Lederhose mit Hosenträgern (mit Blumenmotiven) O Hut mit
Tierhaaren (Gamsbart), Federn, Zeichen aus Metall und Blumen O Trachtenhemd,
weiß oder farbig O lange Strümpfe (Kniestrümpfe) O Holzhacken
Frauen: O dunkles, langes Kleid (Trachtenkleid/Trachtenrock/ Dirndl) O Hut mit
Blumen/Federn O Tuch (auf den Schultern) mit Blumenmotiven
19
Lösungen
Global
4-3-8-1-5- 6-7-2
Detail
1. a) die Kühe werden zum Viehmarkt ins Tal gebracht.
b) mit Blumen geschmückt
2. Bauer
3. am dritten Montag im September
4. Marktplatz
5. den Preis drücken, herunterhandeln, über den Preis diskutieren
6. Bier und Weißwurst
7. (einen Spritzer) Weihwasser
8. Blasmusik
9. gefeiert
10. fürs Geschäft (Einkommen, für den Verdienst)
11. 1.100 („Komm Du sagst 1.200, ich sage 1.000. Dann teilen wir es und dann ist der
Handel perfekt.“)
12. Hand
13. 2.400 DM
14. ein Liter Bier
15. Falsch. Es wird immer beliebter.
16. alles ankreuzen
Männer: O kurze Lederhose mit Hosenträgern (mit Blumenmotiven) O Hut mit
Tierhaaren (Gamsbart), Federn, Zeichen aus Metall und Blumen O Trachtenhemd,
weiß oder farbig O lange Strümpfe (Kniestrümpfe) O Holzhacken
Frauen: O dunkles, langes Kleid (Trachtenkleid) O Hut mit Blumen/Federn
O Tuch (auf den Schultern) mit Blumenmotiven
In dem Dorf Buching (Ostallgäu) und in vielen anderen Orten in Bayern findet jährlich Mitte
September der Almabtrieb statt: Die Kühe werden von der Alm (= Wiese in den Bergen), wo
sie den ganzen Sommer über waren, getrieben und auf dem Markt verkauft. Für die Bauern
ist das der Tag, an dem sie den Lohn für ihre Arbeit bekommen. Daher feiert das ganze Dorf
ein Fest. Obwohl die Viehwirtschaft heute meist nicht mehr die Haupteinnahmequelle der
Bauern ist, werden die Traditionen fortgeführt. Das bayrische Brauchtum bleibt lebendig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bayerische_Tracht
http://www.bayernservice.eu/
http://de.wikipedia.org/wiki/Bayern#Volksfeste
20
Seh-Hörverstehen Sport der anderen Art: das Maibaumkraxeln (Maibaumklettern)
Name: _____________________________________________________ Resultat: _____/20
http://www.de-online.ru/index/sport_der_anderen_art_das_maibaumkraxeln/0-178
1. In welchem Bundesland liegen Thyrnau und Passau? ________________
2. In welchem Land gibt es auch noch die Tradition des Maibaumklettern? ________________
3. In welcher Jahreszeit findet das Maibaumkraxeln statt? Im 0 Frühling 0 Siommer 0 Herbbst 0
Winter
4. Richtig oder falsch? Das Hinaufklettern des Stamms ist ungefährlich, weil man von einem
Netz und Seil gesichert wird. ____
5. Wie weit liegt ist Thyrnau von Passau entfernt? ____________
6. Welche Farben hat der Maibaum, der zum 1. Mai aufgestellt wird? ____ und _____
7. Erklären Sie auf Niederländisch: man muss schwindelfrei sein. ___________________
_____________________________________
8. Was bedeutet: „die Hose ist schon eingestiegen“? Erklären Sie auf Nierderländisch.
9. In welchem Land hat Reinhold Messner mit dem Maibaumkraxeln angefangen?
___________
10. Welchen Berg hat er mehrmals bestiegen? ___________________
11. Was macht ein Zimmermann beruflich? Sagen Sie auf Niederländisch.
__________________________
12. Was ist eine Mass? ________________________
13. Wie alt ist Alois? _____________
14. Was für ein Tag (Fest) ist heute? _________________
15. Überlegen Sie, welche Wortgruppen im Kasten in die Sätze passen.
bis ganz nach oben — die Frauen, Kinder und andere Leute — ein braunes,
klebriges Material — ein Glas Bier — keine Schuhe — mit den Füßen zuerst —
wirft ihn nach unten
1. Die Männer auf dem Maibaum haben ____________________________an.
2. Sie haben __________________________________an den Händen und Füßen .
3. Alfons steigt auf originelle Art nach oben: _____________________________.
4. Der Mann mit dem roten Pullover schafft es _______________________________ .
5. Er macht oben den kleinen Baum ab und ___________________________.
6. Ein Mann nimmt auf den Baum ________________________________mit.
7. Unten am Baum stehen _______________________________ und sehen zu.
21
Lösungen
1. Bayern
2. Österreich
3. Frühling
4. Falsch ohne Netz und Seilsicherung
5. 20 Kilometer
6. Weiß und blau (die Farben Bayerns)
7. Men mag geen hoogtevrees hebben
8. De broek werd reeds een of meerdere keren bij het klimmen gebruikt; ze is dus niet
meer nieuw
9. Italien (Südtirol)
10. Mount Everest
11. Timmerman
12. Ein Liter Bier
13. 47
14. Vatertag
15. 1. Die Männer auf dem Maibaum haben keine Schuhe an.
2. Sie haben an den Händen und Füßen ein braunes, klebriges Material.
3. Alfons steigt auf originelle Art nach oben: mit den Füßen zuerst.
4. Der Mann mit dem roten Pullover schafft es bis ganz nach oben.
5. Er macht oben den kleinen Baum ab und wirft ihn nach unten.
6. Ein Mann nimmt auf den Baum ein Glas Bier mit.
7. Unten am Baum stehen die Frauen, Kinder und andere Leute und sehen zu.
22
Hör-Sehverstehen: Ein magischer Ort: Schloss Neuschwanstein
http://www.de-online.ru/index/ein_magischer_ort_schloss_neuschwanstein/0-139
1. Wo in Deutschland liegt das Schloss Neuschwanstein? (Bundesland) __________________
2. Man sagt, dass das Schloss schön und romantisch ist. Es ist ein Märchenschloss. Was
bedeutet dieses Wort? _________________________________
3. Das Schloss war der Traum eines Königs Ludwig II. Aber er hatte noch weitere Träume:
eine __________________ über den Alpsee und er wollte _______________.
4. Wie lange dauert die Ausbildung eines Flugschülers? ______________
5. Es gibt ein noch ein anderes Schloss in der Nähe: Schloss Hohenschwangau. Dort ist König
Ludwig aufgewachsen. Was bedeutet dies? _____________________
6. Zum Schloss Neuschwanstein kommen viele Touristen, aber man kann dort auch Sport
machen. Diese Sportarten sieht man im Film: _________________________________
7. Erklären Sie: Die Märchenschlösser sind Publikumsmagnete: ______________________
8. Wie ging König Ludwig zu seiner Jagdhütte? 0 Zu Fuß 0 Mit dem Fahrrad 0 Mit der Kutsche
0 Mit dem Bus 0 Mit dem Mountainbike
9. Lesen Sie die Liste. Welche Personen sieht man? Kreuzen Sie an. Man sieht ...
___ 1. Arbeiter im Wald.
___ 2. einen Bauern mit Tieren.
___ 3. einen Fluglehrer bei seiner Arbeit.
___ 4. eine Kellnerin mit Bier.
___ 5. König Ludwig II. (Man spricht das so: König Ludwig der Zweite. Er lebte von 1845 bis
1886 und war von 1864 bis 1886 bayerischer König.)
___ 6. Leute auf Pferden.
___ 7. Leute in einem Gasthaus.
___ 8. einen Mann mit einem Gleitschirm.
___ 9. Radfahrer im Wald.
___ 10. einen Reiseleiter im Museum.
___ 11. Touristen aus Asien.
___ 12. Touristen in einem Bus.
23
Wortschatz
- eine (im Volk überlieferte) Erzählung, in der Personen wie z. B. Hexen, Riesen oder Zwerge
und unwirkliche Ereignisse vorkommen: (jemandem) _____________ erzählen, vorlesen; das
________________ von Rotkäppchen und dem bösen Wolf; die ________________ der
Brüder Grimm
- eine relativ große Fläche auf dem (Fest)Land, die mit Wasser gefüllt ist: d____
_______________; in einem ____________ baden, schwimmen; auf einem __________
segeln, surfen. Der Bodensee ist der größte ______________ in Deutschland
- eine große Menge von salzigem Wasser, die einen Teil der Erde bedeckt : d____
_____________ oder d______ ______________; ans _____________ fahren, am
___________ sein, im ___________ baden oder: Heute haben wir eine ruhige
____________; Er hat ein Haus an der ________________
- ein großes und sehr wertvolles Haus, in dem Könige und Fürsten leben oder lebten : d____
_______________; ein _______________ besichtigen; die _______________r König Ludwigs
II.
- eine Kindheit und Jugend irgendwo/irgendwie verbringen; auf dem Land, in der Stadt
_______________________
- ein Lokal, in dem man gegen Bezahlung essen und trinken (und übernachten) kann;
Wirtshaus : in einem _________________ einkehren, im ________________ essen
- ein hohes, aber schmales Bauwerk, das besonders zu einer Kirche, einer Burg oder einem
Schloss gehört: der Kirch_______________
- ein relativ großes Gebiet, das (dicht) mit Bäumen bewachsen ist : d ____ _________
- ein fließendes Gewässer mit seinem natürlichen Weg, das (wesentlich) länger und breiter
ist als ein Bach: d____ ___________; ein _______ fließt/mündet ins Meer, in einen See
24
Lösungen
1. Bayern
2. Sprookjeskasteel
3. Seilbahn, fliegen
4. zwei Wochen
5. opgegroeid
6. Fliegen mit einem Gleitschirm (lt. Duden auch: Paragleiten,
Paragleiden, Paragliding) Radfahren (Mountainbike fahren / Mountainbiking)
7. es kommen viele Touristen dorthin
8. Mit de Pferdekutsche
9. Man sieht:
3. ... einen Fluglehrer bei seiner Arbeit
4. ... eine Kellnerin mit Bier
7. ... Leute in einem Gasthaus
8. ... einen Mann mit einem Gleitschirm
9. ... Radfahrer im Wald
11. ... Touristen aus Asien
Wortschatz
Märchen
der See
das Meer/ die See; ans Meer fahren, am Meer sein, im Meer baden, eine ruhige See, an der
See
das Schloss- die Schlösser
aufwachsen
Gasthaus
der Kirchturm
der Wald
der Fluss
25
Hör-Sehverstehen: Kreppel, Krapfen, Pfannkuchen, Berliner ... schmecken immer
Name: ______________________________________________________Resultat ___/30
http://www.de-online.ru/index/kreppel_pfannkuchen_berliner_schmecken_immer/0-162
Haben Sie Hunger? Dann gehen Sie doch in einen Bäckerladen in Hamburg und sagen: „Einen Berliner,
bitte.“ Oder in München: „Einen Krapfen, bitte.“ Oder in Erfurt, der Hauptstadt Thüringens: „Einen
Kreppel, bitte.“ Und in Berlin sagen Sie: „Einen Pfannkuchen, bitte.“ Aber keine Angst – Sie bekommen
überall das Gleiche. Der Film zeigt, wie Berliner, Krapfen, Kreppel oder Pfannkuchen hergestellt werden.
1. Berliner (Pfannkuchen, Kreppel, Krapfen) sind sehr beliebt. Sehen Sie sich den Film an und
unterstreichen Sie die richtige Ergänzung.
1. Berliner sind ...
3. Nach dem Backen gibt man auf den Berliner ...
a) scharf.
a) Zucker.
b) sauer.
b) Marmelade.
c) süß.
c) ein Ei.
d) süßsauer.
d) Butter.
2. Man isst sie besonders oft ...
4. Man isst Berliner ...
a) zu Weihnachten.
a) mit einem Löffel.
b) zu Fasching/Karneval.
b) mit einer Gabel.
c) zu Ostern.
c) mit Messer und Gabel.
d) zur Hochzeit.
d) mit den Fingern
2. Im Film sehen und hören Sie, welche Zutaten man für Berliner braucht.
Kreuzen Sie in der Liste die 10 Lebensmittel an.
1. Äpfel
11. Öl
2. Backmittel
12. Pfeffer
3. Butter
13. Salz
4. Eier
14. Schokolade
5. Hefe
15. Vanillearoma
6. Käse
16. Wasser
7. Kokos
17. Wein
8. Marmelade
18. Zitrone
9. Mehl
19. Zucker
10. Milch
20. Zwiebeln
26
3. Welche Arbeitsschritte sieht man in der Großbäckerei? Notieren Sie links die Reihenfolge der Schritte
(1 bis 8) und rechts die Buchstaben der Bilder (A bis H).
___ a) alle Zutaten vermischen
___ b) bei 35°C in einem Schrank garen
___ c) die Zutaten vorbereiten
___ d) in heißem Öl backen
___ e) in Körbe für den Transport legen
___ f) kleine Kugeln formen
___ g) mit Marmelade füllen
___ h) mit Zucker bestreuen
Bild ___
Bild ___
Bild ___
Bild ___
Bild ___
Bild ___
Bild ___
Bild ___
4. Detailfragen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
Wie nennt man den Karneval noch in Deutschland? Die __________ Jahreszeit.
Was fängt für manche Christen am Aschermittwoch an? Die Zeit zum F_________
Für wie viel Pfannkuchen reichen die genannten Zutaten? ___________
Wo steht das Rezept? Auf dem ______________
Wie lange wühlt sich der Rührarm durch den immer fester werdenden Teig? _______________
Wie viel Stück Pfannkuchen werden zur Faschingszeit täglich geformt? _______
Wie lange sind die Pfannkuchen in dem Garschrank unterwegs? ____________
Bei wie viel Grad? ____________ Celsius.
Und wenn sie nachher am anderen Ende des Garschrankes wieder auftauchen, dann sind die so
groß, dass man sie backen kann. Wie viel größer sind die Pfannkuchen geworden? O 1x O 2x O
3x O 4x O 5 x
Bei wie vie Grad werden die Berliner gebacken? Bei ____ Grad.
Richtig oder falsch? Wenn man zu kalt bäckt, zieht der Pfannkuchen Fett und wird er sehr fettig.
___________
Was wird verwendet um den Pfannkuchen zu süßen? Eine Füllung aus
O Kirschmarmelade, O Pflaumenmus, O Eierlikör, O Ananas O Erdbeere oder
O Heidelbeere.
Wie lange verwendet man schon den Namen Berliner? Schon ____ Jahre
Richtig oder falsch? der Berliner heißt Berliner, weil ein kleiner Bäckerjunge
im Zweiten Weltkrieg auf die Idee gekommen ist, für seine Kompanie ein Hefegebäck im Fett zu
backen. Damals nannte man sie Berliner Kanonenkugeln. ____
Richtig oder falsch? Der Klassiker mit Pflaumenmusfüllung wird dann noch mit Puderzuckerregen
versüßt. __________
Bei welcher Temperatur haftet die Glasur auf den Kirschpfannkuchen? ______
Wie viel mehr Berliner werden zum Karneval oder Fasching konsumiert?
O zweimal mehr O fünfmal mehr O zehnmal mehr als sonst im Jahr
27
Lösungen
Übung 1
1. c) Berliner sind ... süß.
2. b) Man isst sie besonders oft ... zu Fasching/Karneval.
3. a) Nach dem Backen gibt man auf den Berliner ... Zucker.
4. d) Man isst Berliner ... mit den Fingern.
Übung 2
Zehn Zutaten werden genannt:
2. Backmittel
4. Eier
5. Hefe
8. Marmelade
9. Mehl
11. Öl
13. Salz
15. Vanillearoma
16. Wasser
19. Zucker
Übung 3
a) 2. alle Zutaten vermischen (Bild D)
b) 4. bei 35°C in einem Schrank garen (Bild B)
c) 1. die Zutaten vorbereiten (Bild H)
d) 5. in heißem Öl backen (Bild A)
e) 8. in Körbe für den Transport legen (Bild E)
f) 3. kleine Kugeln formen (Bild F)
g) 6. mit Marmelade füllen (Bild G)
h) 7. mit Zucker bestreuen (Bild C)
Übung 4
1. fünfte 2. Fasten 3. 800 4. Computer 5. 10 Minuten 6. 50.000 7. eine Stunde
fünfzehn Minuten 8. fünfunddreißig Grad 9. 4x größer 10. bei 185 Grad 11. richtig 12.
Kirschmarmelade, Pflaumenmus, Eierlikör, Ananas oder Heidelbeere 13. schon 250 Jahre 14. im
Siebenjährigen Krieg 15. richtig 16 fünfzig Grad 17. zehnmal mehr
28
Zum Oktoberfest: Was gehört zusammen? Bitte nummerieren!
a
a) 6 Millionen
1. Partyklamotten
b) 6,7 Millionen
2. Bier- und Volksfest
c) 50.000 Liter
3. vor den Zelten
d) 142.000 Paar
4. Liter Bier
e) 522.000 Stück
5. Geburtstag
f) 224 Tonnen
6. Brathähnchen
g) 17
7. Bier in jeder Hand
h) 1810
8. Festtage
i) 201
9. Schnaps und Sekt
j) 80 Fahr-Attraktionen
10. Kirmes
k) 5 bis 6 Maß
11. Besucher
l) lange Schlangen
12. stattgefunden
m) 177 Mal
13. Würstchen
n) 24 Mal
14. das erste Oktoberfest
o) Oktoberfest
15. Abfall
p) Dirndl und Lederhosen
16. nicht stattgefunden (Krieg, Epidemien,
Rezession)
q) um halb acht morgens
17. geht es schon los, stehen die Leute
schon Schlange
b
c
d
e
f
g
h
i
j
k
l
m
n
o
p
q
29
Lösung:
6 Millionen
6,7 Millionen
50.000 Liter
142.000 Paar
522.000 Stück
224 Tonnen
17
1810
201
80 Fahr-Attraktionen
5 bis 6 Maß
lange Schlangen
177 Mal
24 Mal
Oktoberfest
Dirndl und
Lederhosen
um halb acht morgens
Besucher
Liter Bier
Schnaps und Sekt
Würstchen
Brathähnchen
Abfall
Festtage
das erste Oktoberfest
Geburtstag
Kirmes
Bier in jeder Hand
vor den Zelten
stattgefunden
nicht stattgefunden (Krieg, Epidemien,
Rezession)
Bier- und Volksfest
Partyklamotten
geht es schon los, stehen die Leute schon
Schlange
www.oktoberfest.de
Info Oktoberfest-Besucher
60% kommen aus München
15 % kommen aus dem Ausland
12 % kommen aus Bayern
13 % kommen aus Deutschland (nicht Bayern, nicht München Total: 85%)
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