Wer bin denn du?

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Wer bin denn du?
Wer bin denn du?
Inhalt
Kapitel I: ............................................................................................................................................................. 2
Lernerkenntnis:.................................................................................................................................................. 3
Beispiel: ............................................................................................................................................................. 4
Übung: ............................................................................................................................................................... 5
Kapitel II. ............................................................................................................................................................ 6
BRUI Model ........................................................................................................................................................ 6
Filter................................................................................................................................................................... 7
Triviale Maschine und Black Box ....................................................................................................................... 8
Beispiel: ............................................................................................................................................................. 8
Fazit: .................................................................................................................................................................. 8
Kapitel III. ........................................................................................................................................................... 9
Unsere Prägung durch die Umwelt ................................................................................................................... 9
Beispiel: ............................................................................................................................................................. 9
Übung .............................................................................................................................................................. 10
Ein Spiegel........................................................................................................................................................ 11
Übungen: ......................................................................................................................................................... 12
Übung: ............................................................................................................................................................. 12
Unsere Mitbewohner ...................................................................................................................................... 12
Fazit ................................................................................................................................................................. 14
S. 1
1
Wer bin denn du?
Kapitel I:
Wer bin denn du?
Was sehen Sie?
Abbildung 1. Dreieck
Eine Pyramide?
Ein Zelt?
Eine Feuerstelle?
Oder einfach ein Dreieck?
Vor einiger Zeit wollten Wissenschaftler wissen, was verschiedene Menschen in dieser Form sehen....und sie haben
erfahren, dass die Mehrheit der Menschen alles Mögliche in dieser Abbildung gesehen hatte...
Der eine hat Pyramide angegeben, der andere ein Zelt, usw.
Die Wissenschaftler haben danach versucht die Zivilisation hinter sich zu lassen und sind zu den Indianerstämmen der
Amazonas gereist...und was denken Sie, was diese Einheimische sahen???
Sie sahen fast alle ein .....Dreieck....ja einfach nur ein Dreieck....
Damit ist die Frage entstanden, warum zivilisierte Menschen, die auch gut gebildet sind, kein einfaches Dreieck sehen,
sondern alles Mögliche?
Das war der Beginn der - in wissenschaftlichen Kreisen genannten- konstruierten Wirklichkeit.
In den Siebzigern und Achtzigern wusste man inzwischen, dass wir alle unsere Welt selbst konstruieren...das heißt –




jeder von uns trägt ein eigenes Abbild des Universums in sich
er sieht die Welt auf seine eigene einzigartige Weise
er bewegt sich in dieser Welt, er denkt in dieser Welt
er bewertet und urteilt über andere, die eben ganz andere Welten haben, weil er nicht weiß, dass jeder sein
eigener Welt hat...
……hier ist der Anfang aller unsere Konflikte und Probleme der Kommunikation.
S. 2
2
Wer bin denn du?
Lernerkenntnis:
Regel Nr.1
Wir leben in der Welt voller Welten...!
Wir konstruieren alle unsere eigene Wirklichkeit, die natürlich ganz anders ist, als die Wirklichkeit des Partners,
Familienmitgliedes, Freundes und Feindes , etc...wir leben in Welt voller Welten.
Regel Nr.2
Wir sind Künstler…!
Unser Denken erträgt keine Lücken.
Wir Menschen können nicht so denken …
Abbildung 2. Unser Denken
Daher denken machen so:
Und andere wieder so:
Ich denke, also bin ich" (René Descartes)
Aber wäre es nicht viel sinnvoller und lebenstauglicher, zu sagen:
S. 3
3
Wer bin denn du?
"Das was ich denke, bin ich!" ???




Menschen halten Informationslücken nicht aus.
Fehlende Information wird immer durch Phantasie überbrückt.
Das geschieht zumeist auf der Basis von Erfahrung.
So konstruieren wir permanent unsere eigene Sichtweise von Wirklichkeit (Realitätskonstruktion) ...
Regel Nr.3
Wir wollen doch kein Kaninchen sein…!
Wir Menschen haben Tendenz unserer eigenen Welt Grenzen zu setzen. Somit denken wir „ von hier bis dort“ und
weiter nicht...leider...
In Australien lebt ein Kaninchen.
Dieses Kaninchen hat in seinem Gedächtnis fest einprogrammiert, daß seine Welt hundert Mal hundert Quadratmeter
groß ist. Das Kaninchen lebt tatsächlich nur innerhalb dieser Grenzen.
Wenn dann Buschfeuer kommt, rennt das Kaninchen um sein Leben bis zu der einprogrammierten Grenze.
Dort bleibt es einfach stehen und verbrennt....es kommt ihn gar nicht in den Sinn, nur einen einzigen Sprung zu
wagen...selbst wenn vor ihm ein wunderschöner grüner Rasen liegt, ohne Gefahr...nein, das Kaninchen stirbt lieber..
.
Und ebenso denken wir Menschen auch. Bis wir erfahren, dass wir eben keine Kaninchen sind und sehr wohl auch
anders denken können.
Das heißt, wenn du nicht mehr weiter weißt, dann höre auf , das Bekannte zu tun und mache einfach ganz was
anderes...egal wie verrückt dann deine Idee sein mag, wie irreal oder lächerlich...egal, tu es einfach.
Tue was anderes…!
Fazit der Lektion:
1.
2.
3.
Wir konstruieren unsere eigene Wirklichkeit.
Wir denken uns dazu Geschichten aus, aufgrund unserer Erfahrungen.
Wir denken nicht grenzenlos.
Beispiel:
Sie gehen in der Stadt einkaufen. Auf der anderen Straßenseite sehen Sie plötzlich einen Freund aus Ihrer Straße.
Sie rufen ihm zu und winken mit dem Händen: „Hallo, Markus, hier bin ich…wie geht es dir denn?“…
Ihr Freund bleibt zwar ganz kurz stehen, als ob er etwas gehört hätte, schaut schnell in den Ladenfenster und eilt
weiter die Straße hinauf…

„Hm“, denken Sie sich , „ Hat er mich nicht gehört?“

Oder denken Sie – „Na das ist aber Einer – nächstes Mal werde ich ihm nicht mehr zu uns einladen“!
Ihr Denken beschäftigt Sie noch eine ganze Weile und Sie beginnen die Gründe, für das , was gerade passiert ist, zu
suchen. Sie grübeln nach. Manche mehr und manche weniger.
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Wer bin denn du?
Übung:
Bitte schreiben Sie hier Ihr eigenes Erlebnis in Bezug auf unsere Denkweise.
5
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Wer bin denn du?
Kapitel II.
Unsere Wahrnehmung
BRUI Modell
(intrapsychisches Modell)
Beobachtung
Ereignis
Beobachtung
Emotionale Reaktion
6
Intervention
Urteil
Abbildung 3: BRUI Modell
1.
2.
3.
4.
Wir beobachten ein Ereignis
Wir reagieren darauf emotional und körperlich (uns stellen sich die Haare hoch-wenn wir uns fürchten, wir
erröten- wenn wir uns schämen, etc.)
Wir urteilen über diese Ereignis
Wir reagieren auf diese Ereignis (indem wir flüchten oder kämpfen, wenn wir Angst haben; indem wir uns
verstecken, wenn wir uns schämen, etc.)
Diese Kaskade der Reaktionen erleben wir jedes Mal und jede Minute unseres Lebens.
Auf dem Weg vom Beobachten zur Reaktion kann es aber zu Abkürzungen kommen, zu falschen Wegen, so dass wir
vom Weg vollkommen abgehen, ohne etwas davon zu merken.
S. 6
Wer bin denn du?
Wir können:
1. Die Wahrnehmung falsch interpretieren
2. Unangenehme emotionale Reaktion erleben /oder auch nicht erleben wollen (und daher unterdrücken)
3. Uns irren, weil unsere Datenanalyse auf falschen Daten basiert
4. Uns irren, weil unsere Intervention auf dem falschen Daten basiert
Ereignis
1.
Vorurteile
2.
Beobachtun
g
Reaktion
4.
3.
Intervention
Urteil
NEUES Ereignis
Abbildung 4: Falsche Interpretationen der Wahrnehmung
Wie viele Fallen liegen auf dem Weg, sehen Sie selbst. Bitte rufen Sie sich solche Situationen aus Ihrem Leben in´s
Gedächtnis, über die Sie später erfahren haben, dass eben nicht das, was Sie dachten, stimmte, sondern, dass Sie Ihre
Wahrnehmung in Stich ließ!
Filter
Das ist aber noch nicht alles! Unsere Filter erschweren die Bildung einer Meinung über verschiedene Ereignisse.
Wir haben auch sogenannte „eingebaute“ Filter in unserer Wahrnehmung.
Wir haben gelernt, nur das,
 was für uns angenehm und schön ist wahrzunehmen,
 was in unsere konstruierte Welt hineinpasst , wahrzunehmen
 was uns Angst macht lieber nicht wahrzunehmen
 was uns nicht angenehm, lieber draußen lassen
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Wer bin denn du?
Triviale Maschine und Black Box
Black Box
Bis in den früheren Jahren des 20.Jahrhundert sind Wissenschaftler davon ausgegangen, dass wir Menschen auf
folgende Weise denken:
Black Box
INPUT
OUTPUT
Abbildung 5: Triviale Maschine
Wir bekommen Informationen und geben Sie eins zu eins weiter.
Ab Mitte des 20. Jahrhundert wurde diese Model durch ein anderer, fortgeschrittene Model, das bis heute gültig ist,
ersetzt.
Model der „Nicht trivialen Maschine“:
8
INPUT
Nicht -Triviale Maschine
triviale Maschine ist)
OUTPUT (der wiederum ein neuer Input für die Nicht -
Abbildung 6: Nicht-triviale Maschine
Triviale Maschine bedeutet Black Box
Nicht triviale Maschine bedeutet
-
das, was ich in die Maschine stecke, kommt wieder raus
das, was ich in die Maschine stecke, kommt NIE raus, es kommt
etwas raus, was vollkommen anders sein kann, als ich mir
gedacht habe.
Beispiel:
Ich frage Sie: „Gehen wir heute Abend ins Kino?“
Sie antworten: „Ich will ins Theater!“
Wenn ich eine triviale Maschine hätte – müsste es heißen – ja, wir gehen heute Abend ins Kino!
Wenn ich eine nicht-triviale Maschine habe – kann es heißen – „Ich will ins Kino, ich will Pony reiten, ich will tanzen
gehen oder nur auf dem Sofa kuscheln…
Das bedeutet: Egal, was Sie sagen, Sie können nicht erwarten, dass der andere genauso denkt, fühlt wie Sie und
möchte gerade genau das tun und fühlen, was Sie tun und fühlen.
Fazit:
1.
2.
3.
S. 8
Unsere Wahrnehmung kann uns Fallen stellen.
Wir besitzen Wahrnehmungsfilter.
Wir denken wie nicht-triviale Maschinen.
Wer bin denn du?
Kapitel III.
Unsere Prägung durch die Umwelt
Wir werden geboren, wir werden erzogen.
Wenn wir erwachsen werden, haben wir so viel an Meinungen der Anderen gesammelt; soviel an deren
Verhaltensweisen und Werten, dass wir eine große Bibliothek mit uns tragen.
In dieser private Bibliothek stehen Bücher voller „Weisheiten“ der Anderen...Selten unsere eigene!
Abbildung 7: Unsere Prägung
Beispiel:
In der Welt meiner Tante Ida durften die Mädchen kaum Hose tragen, denn das ist doch nur was für die Jungs .... Ich
ertappe mich später dabei, dass ich in die Berge nicht wandern gehen kann, denn ich habe in meinen Schrank
eigentlich nur „Mädchen Kleider“.
Oder :
Unser Latein-Professor am Gymnasium war der Meinung , daß wir es mit so miesen Noten nie zu etwas bringen
werden.....und wir empfinden dann ein ganzes Leben lang irgendwie, dass wir nicht gut genug sein können, weil
unsere Noten so schlecht waren und das Schlimmste daran ist, daß wir tatsächlich kaum gut werden....
Es sei denn...wir haben gelernt, wie unsere Psyche funktioniert und haben begriffen, daß Tante Ida in ihrer Welt nur
Röcke tragen wollte, denn in ihrer Welt, war das wertvoll….
Der Professor am Gymnasium in seiner Welt war wirklich überzeugt, daß man nach oben nur dann kommen kann,
wenn man nur die besten Noten hat, denn in seiner Welt, konnte nur derjenige gewinnen, der oder die die beste
Noten hatte...
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Wer bin denn du?
Abbildung 8: „Weisheiten“
Übung
Erklären Sie bitte, wieso hat Tante Ida diese Vorstellungen?
Was würde passieren, wenn Sie Tante Ida ignorieren und Hosen schon als Mädchen tragen?
Erklären Sie bitte, wieso kann ein so gebildeter Mann, wie der Professor auf seiner Meinung so hartnäckig beharren?
Welche Reaktion wird er auf Ihren Erfolg in Leben zeigen? (obwohl Sie in Latein eine 4 die ganze Zeit hatten, sind Sie
der bester Versicherungsagent in Wien und Umgebung geworden)
Als Kinder glauben wir an die Erwachsenen, denn sie sind unsere Vorbilder. Mit der Zeit „montieren“ sie uns ihre
eigene Werte und Vorstellungen. Das Ganze wird sich in unsere Welt (wir nennen es eine Landkarte) so tief
verwurzeln, dass wir später, wenn wir selbst erwachsen sind, nicht einmal bemerken, dass diese Glaubensätze
(Mädchen tragen nur Röcken, Man muss nur gute Noten haben, um in Leben weiter kommen) sich regelrecht in
unsere Landschaft einbrennen.
Daher beachten wir sie, wie unsere eigenen und kommen erst gar nicht auf den Gedanken, dass es etwas
Übernommenes ist. Im Grunde wollten wir schon immer Hose tragen, aber wir haben uns das nicht zugetraut (denn
Mädchen tun so was doch nicht!!!).
Irgendwann in Leben kommt eine Krise und wir entdecken, daß es so nicht ganz richtig ist, das mit dem Röcke tragen
und schon gar nicht richtig ist, das mit dem Noten und wir beginnen nachzudenken. Wir beginnen zu entdecken, wer
wir wirklich sind....
Abbildung 9: Glaubensätze
Warum passiert es nicht früher?
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Wer bin denn du?
Zu einem sind wir harmonische Wesen, die Ruhe und Spaß und ein schönes Leben haben wollen. Eine Veränderung
aber ist immer mit Aktion verbunden, die wir nicht immer erleben wollen.
Zu anderem bedeutet eine Veränderung für uns eine Menge Stress, Angst, Verunsicherung.
Wir bleiben lieber in unserem Hundert mal Hundert Quadratmeter(denken Sie an das Kaninchen) geschaffenen
Bereich gefangen, weil wir nicht wissen, was auf uns zukommen wird, wenn wir springen werden...
Und deshalb kommt Veränderung immer nur dann, wenn wir in irgendeiner Krise stecken...
Es sei denn… wir haben gelernt, bewußt was verändern zu wollen, mit allen Konsequenzen, die sich aus der
Veränderung immer ergeben- bevor es uns ändert.
Um das zu können brauchen wir vor allem:
 Achtsamkeit
 Mut
 Reflexion
 Geduld mit uns selber
 Sich und den anderen Fehler vergeben können
Das bedeutet Augen und Ohren offen zu halten, etwas weniger reden, wenn wir zu der Sorte von Menschen gehören,
die gerne und viel sprechen (was auch eine Gabe ist).
Zuhören lernen, was unsere Mitmenschen am Herzen, auf der Zunge und auf der Seele haben.
Täglich über den Tag zu reflektieren und über die Reaktionen, die wir bei Menschen auslösten oder die die Menschen
bei uns auslösten.
Warum?
Ein Spiegel
Das was da draußen (also außerhalb) von mir los ist - ist wie ein Spiegel.
Wenn ich schlecht gelaunt bin, ist die Welt grau und ebenfalls schlecht gelaunt. Ich sehe die Welt um mich herum und
denke ich mir – „Es regnet und die Leute sind heute aber schlecht drauf“...
Kann ich reflektieren und mich aus der Vogelperspektive beobachten, werde ich feststellen, daß ich heute mit Links
aufgestanden bin und gleich früh morgens von meinen Chef geschimpft geworden bin.
Und eigentlich habe ich keine Lust zu diesem Kunden zu fahren, denn der ist sowieso der Spaßverderber..“.hmmm,
Ist das wirklich so?
Wie wirklich ist in diesem Moment die eigene Wirklichkeit?
Abbildung 10: Spiegel
S. 11
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Wer bin denn du?
Übungen:
1.
Versuchen Sie einen Tag lang die Menschenzu beobachten.
Versuchen Sie ein weiteren Tag, sich selbst aus der Vogelperspektive zu beobachten, wie Sie auf das, was
Ihre Mitmenschen sagen und tun, reagieren und wie Ihre Mitmenschen auf das , was Sie tun oder sagen
reagieren.
Bringen Sie bitte Ihre Beobachtungen zu Papier (oder zu Festplatte) und bringen Sie diese zu unserem Präsenzseminar
mitbringen.
Übung:
2.
Versuchen Sie für einen Tag sich fünf Mal in Abständen von ein paar Stunden zu „zwicken“ und dann 30
Sekunden lang da sein. Absolut da sein.
Nehmen Sie wahr, wie die Luft riecht, wo Sie sich gerade befinden,
welche Farbe der Himmel im Moment hat,
wie klingt das, was Sie hören
wie schmeckt das, was Sie gerade vielleicht in den Mund stecken.
Leben sie die 30 Sekunden lang, als wären es die einzigen, die Sie haben...
Schreiben Sie sich Ihre Beobachtungen auf...und bringen Sie sie ebenfalls auch mit.
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Unsere Mitbewohner
Das sind Sie!
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Wer bin denn du?
Abbildung 11
Und viele andere….
Das sind unsere SUBPERSÖNLICHKEITEN.
Die Wissenschaftler sind sich nicht einig, wie viele solche Mitbewohner wir haben, die Zahl bewegt sich vom 6 bis
über 20…
Jeder von uns hat in seiner inneren Welt Subpersönlichkeiten wie:
 Liebe
 Hass
 Wut
 Neid
 Freude
 Optimismus, etc.
Bei jedem von uns leben diese Subpersönlichkeiten in einem Haus. Dieses Haus ist absolut anders, als das Haus Ihres
Freundes. Bei Übungen mit Teilnehmer kommen viele Häuser zu Sicht. Mein Haus sieht aus wie eine alte Villa mit
gelben Wänden und grünen Fensterläden, mitten in einem wildwachsenden großen Garten.
Hier leben mehrere Subpersönlichkeiten. Manche sind größer (wenn wichtiger), manche ganz klein und vielleicht
auch schwächlich. Meistens bewegen sie sich im Wohnzimmer…
Übung:
Bitte schließen Sie , nachdem Sie das gelesen haben Ihre Augen. Denken Sie an Ihre Subpersönlichkeiten und stellen
Sie sich eine Bleibe vor. Nehmen Sie wahr, was da auftaucht und trauen Sie sich zu, so ein Haus mit allen, was zu
einem Haus eben gehört, zu beschreiben.
Danach passen Sie auf, welche Subpersönlichkeiten dort auftauchen. Sie werden Haupt- Subpersönlichkeiten
entdecken und andere, die nicht so wichtig erscheinen. Bitte notieren Sie sich diese. Wir werden damit in unserem
Präsenzseminar weiterarbeiten.
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Wer bin denn du?
Fazit
1. Unsere Umwelt prägt uns, seitdem wir geboren werden
2. Unsere Umwelt ist wie ein Spiegel
3. Wir verbergen im Inneren Subpersönlichkeiten
14
Literatur:
1.
Fritz B. Simon
Einführung in die Systemtheorie des Konflikts
Bei Amazon erhältlich
2.
Susanne Haag
NLP - Eine Einführung: Fähigkeiten entdecken, Bewußtsein entwickeln, Leben
verändern [Broschiert] bei Amazon erhältlich
3. Romila Ready
Übungsbuch NLP für Dummies: Auf einen Blick: Milton-Modell, NLP-Werkzeugkiste
und Co. / Übungen zu einfachen und schwierigen Situationen. ... und
Kommunikation gestalten (Fur Dummies) [Taschenbuch] erhältlich bei Amazon
4.
Lambert Wiesing
Philosophie der Wahrnehmung: Modelle und Reflexionen (suhrkamp taschenbuch
wissenschaft)[Taschenbuch] erhältlich bei Amazon
5.
Pamela Preisendörfer
Glaubenssätze, Überzeugungen & Co. - Von mentaler Sabotage zum vollen
Potential: Von mentaler Sabotage zum vollen Potenzial [Broschiert]
6.
Aljoscha Schwarz
Ronald Schweppe
Der Träumer, der Weise, das innere Kind [Restexemplar][Taschenbuch]
7.
Walter Simon (Autor)
GABALs großer Methodenkoffer. Persönlichkeitsentwicklung [Gebundene Ausgabe]
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Wer bin denn du?
Fragen
1.
Die Prägung durch die Umwelt bedeutet:
a/ Umwelt prägt die Familie
b/ die Umwelt prägt mich
c/ die Umwelt prägt meine Eltern
(alle richtig)
2.
Was ist BRUI Model?
a/ Model des intrapsychisches Prozesses
b/ Model des interpsychisches Prozesses
c/ Model der externpsychisches Prozesses
(a ist richtig)
3.
Glaubenssatz?
a/ ist das, was meine Oma oft sagte: Wie man ins Wald ruft, so kommt es zurück.
b/ ist das, was ich glauben sollte
c/ ist das, was wir in der Religion gelernt haben
(a ist richtig)
4.
Welche Wahrnehmungsfehler können mir passieren?
a/ visuelle
b/ auditive
c/ akustische
(alle richtig)
5.
Was bedeutetet Filter in Bezug auf unser Wahrnehmung?
a/ wir filtern Wörter
b/ wir filtern Gedanken
c/ wir filtern Gesehene
(a und c richitg)
6.
Unser Denken ist :
a/ bewusst grenzenlos
b/ unbewusst grenzenlos
c/ unbewusst begrenzt
(a und c sind richtig)
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Wer bin denn du?
7.
Die Wirklichkeit um mich ist :
a/ real
b/ real, da es meine Wirklichkeitskonstruktion ist
c/ irreal, da , was ich erlebe nicht stimmt
(b ist richtig)
8.
Welche Wirklichkeiten gibt es?
a/ meine
b/ die, meines Partners,
c/ die meines Chefs
(alle richtig)
9.
Wie erkenne ich, dass es sich um einen Glaubenssatz handelt?
a/ indem ich darüber nachdenkt
b/ indem ich darüber nachdenkt und überprüfe es auch praktisch
c/ indem ich es gar nicht reflektiere, sondern es übernehme
(b ist richtig)
10. Was ist eine Blackbox in Bezug auf unser Verhalten?
a/ Ein Gerät in Flugzeug
b/ Ein Model der Kommunikation
c/ Eine Schwarze Schachtel
11. Warum bekomme ich nicht immer die Antwort, die ich erwarte?
a/ weil ich die Frage falsch stelle
b/ weil der andere mit mir nicht reden will
c/ weil wir mit Prinzip der nicht triviale Maschine kommunizieren
( c ist richtig)
12. Wir konstruieren uns Geschichten weil:
a/ wir gerne Geschichten erzählen
b/ wir Wissenslücken nicht ertragen
c/ wir den anderen etwas interessantes erzählen wollen
(b ist richtig)
13. Was tun mit uns unsere Filter genau?
a/ sie sorgen dafür, daß wir alles wahrnehmen
b/ sie sorgen dafür, daß wir nur einiges wahrnehmen
c/ sie erschweren uns die Meinungsbildung
(b und c sind richtig)
14. Wir haben gelernt, nur das,
a/was für uns angenehm und schön ist wahrzunehmen,
b/das, was in unsere konstruierte Welt hineinpasst , wahrzunehmen
c/das, was uns Angst macht lieber nicht wahrzunehmen
(a, b und c sind richtig)
15. Was zeigt mir meine Umwelt als Spiegel?
a/ das ich schön bin
b/ das ich tapfer bin
c/ das ich schlecht gelaunt bin
(alle drei richtig)
16. Was bedeutet Spiegelung in Bezug auf mich ?
a/ die Umwelt spiegelt mein Verhalten zurück
b/ die Umwelt spiegelt mein Verhalten nicht zurück
c/ die Umwelt versucht mich durch die Spiegelung in konfus machen
( a ist richtig)
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Wer bin denn du?
17. Wenn mir meine Freundin/Freund wagt: Du bist heute aber schlecht drauf…
a/ Sie hat Recht
b/ das stimmt aber nicht, ich empfinde das nicht so
c/ sie kann selbst schlecht drauf sein und deshalb denkt sie, daß ich es bin…
(richtig a und c)
18. Subpersönlichkeit bedeutet:
a/ mein alter Freund
b/ mein innerer Freund
c/ mein innerer Feind
(b und c sind richtig)
19. Subpersönlichkeiten
a/ sind friedlich
b/ sind harmlos
c/ können mir gefährlich werden
(c ist richtig)
20. Wer hat den größten Einfluss auf ein Kind?
a/ der Nachbarn
b/ die Oma
c/ die Mutter
(c ist richtig)
21. Was würden Sie sagen oder tun, wenn Ihr Freund/in Sie plötzlich beschimpft?
a/ ich werde zurückschimpfen
b/ ich werde mir denken: du bist aber….
c/ ich werde reflektieren und mich erst fragen, was hat das ganze ausgelöst
22. Was würden Sie tun, wenn Ihre Mutter zu Ihnen sagen würde:
du wirst schon sehen – du bringst das nirgends hin, wenn du nicht …
a/ es glauben
b/ darüber nachdenken, warum sie so was sagt
c/ mein Wissen über Glaubenssätze benutzen
(b und c sind richtig)
23. Was würden Sie tun oder sagen, wenn Ihr Chef Sie lobt?
a/ es nicht glauben
b/ sich denken – was will er denn von mir
c/ annehmen und sich freuen
(c ist richtig)
24. Wenn Ihr Freund/In weint und Sie verstehen die Welt nicht mehr
a/ erinnere mich auf unsere konstruierte Wirklichkeiten
b/ werde weg gehen, weil ich es nicht ertragen kann
c/ versuche ihre Wirklichkeit zu verstehen
(a und c sind richtig)
25. Was bedeutet Landkarte in Bezug auf unsere Persönlichkeit?
a/ Landkarte ist eine Mappe
b/ Landkarte zeigt mir meine Welt
c/ Landkarte beeinflusst mein Verhalten
(alle richtig)
26. Einige Elemente aus dem BRUI Model bedeuten:
a/ Wir beobachten ein Ereignis
b/ Wir urteilen über dieses Ereignis
c/ Wir reagieren nicht auf dieses Ereignis
(a und b sind richtig)
27. Wie oft kann mich mein Wahrnehmen bei aufnehmen eines Ereignissen mindestens täuschen?
a/ 2 mal
b/ 3 mal
c/ 4 mal
S. 17
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Wer bin denn du?
(c ist richtig)
28. Wann beginnen wir ernsthaft über uns selbst nachzudenken?
a/ wenn wir total glücklich sind
b/ wenn wir uns fürchten
c/ wenn wir in eine Krise stecken
(c ist richtig)
29. Welche Eigenschaften brauchen wir, die uns bei der Veränderung weiter helfen können?
a/ Angst
b/ Mut
c/ Schlechte Laune
(b ist richtig)
30. Warum ist die Veränderung so schwierig?
a/weil wir ängstlich darauf reagieren
b/ weil wir keine mühsamen Einschnitte im Leben mögen
c/ weil wir es uns gerne schwer machen
(a und b sind richtig)
18
S. 18
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