Heimatpreis 2014 ging an die Musikformation „Mercks wohl!“ Mercks wohl! Ist der Heimatpreisträger 2014. Erika Schwietert-Fotos Die Urkunde überreichten Franz Buitmann (l.) und Jürgen Eberhad Niewedde (r.) an den Leiter der Formation Christoph Seebaß. Quakenbrück (jesc) – Gemeinsam überreichen der Heimatbund Osnabrücker Land (HBOL) und der Kreisheimatbund Bersenbrück (KHBB) den Heimatpreis 2014. Das Vorschlagsrecht lag in diesem Jahr beim Kreisheimatbund Bersenbrück, der einmütig die Musikformation „Mercks wohl!“ nominierte. Damit wurde zum ersten Mal eine Musikformation ausgezeichnet. Sie hat sich weit über die Grenzen Quakenbrücks hinaus verdient gemacht. Traditionell zwischen den Jahren wurde der Preis jetzt im Stadtmuseum Quakenbrück von den Vorsitzenden Jürgen Eberhard Niewedde (HBOL) und Franz Buitmann (KHBB) an die Musiker mit Christoph Seebaß an der Spitze überbegeben. In der Laudatio würdigte Buitmann die Arbeit der seit 1995 bestehenden, aus einer Schularbeitsgemeinschaft hervorgegangenen Gruppe, die sichtlich viel Spaß an der mit viel Engagement gespielten Alten Musik hat. Neben dem Initiator Christoph Seebaß gehören Judith Büscher, Lutz und Silke Dalkowski, Katharina Hermes, Susanne Hoffmann, Christa Janzen, Ruth Kriege und Simone Richter-Thelen dazu. Sie spielen Blockflöten und Krummhörner, Rauschpfeifen und Kortholt, Dudelsack und Trumscheit, Drehleiern und Rebec, Nyckelharpa und Gambe sowie Streichpsalter, Harfe und Laute. Das Instrumentarium wird durch Schlaginstrumente ergänzt und durch ein- und mehrstimmigen Gesang abgerundet. Übereinstimmend betonten Christian Calderone (Mitglied des niedersächsischen Landtags) und Werner Lager (stellvertretender Landrat) sowie Claus-Peter Poppe (Samtgemeindebürgermeister) und Paul Gärtner (Bürgermeister), dass es den Heimatbünden gelungen sei, mit Mercks wol! eine überaus verdiente Formation zu ehren. Sie halten Alte Musik lebendig, sorgen dafür, dass die historischen Instrumente bekannt bleiben und gehören in ihrer historischen Kleidung bei den verschiedensten Veranstaltungen oft vor historischer Kulisse zu den Sympathieträgern. Zum Abschluss merkte Christoph Seebaß an, die Musiker hätten 1507 im Rathaus gespielt und seinen mit 6 Pfennigen entlohnt worden.