Vergeblich suchte die Polizei am Tatort nach einer - Deutsch-3a

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Willisau, Februar 2011
Nummer1/2011
Neue Willisauer Zeitung
Bombendrohungen an der Rocky River High School
einschüchtern
kann,
haben viele Schüler
von ihr Angst. Ihre
Stimmungen oft von
einem Extrem ins andere.
Zwei scheinbare
Bombendrohungen
schockten eine ganze
Region. Eine falsche
Person wurde verdächtigt. Nach Untersuchungen wurde der
wahre Täter gefasst.
Patrizia Meyer
Im Januar ging eine
Drohung im Sekretariat
der Rocky River High
School ein. Dieses handelte schnell und alarmierte die Polizei. Bald
darauf traf diese ein
und holte den Verdächtigten aus dem Unterricht. Das ganze Schulareal wurde nach einer
Bombe abgesucht, vergeblich.
Im März ging eine
2. Bombendrohung
ein.
Der beschuldigte Schüler M.D. wurde für 3
Tage suspendiert, damit
die Sache aufgeklärt
werden konnte. Man
suchte nach Beweisen
dafür, dass M.D. die
Tat begangen hat.
Stattdessen man Informationen gegen den
Angeklagten
fand,
sprachen die meisten
für ihn. Die Aussage
einer Schülerin der Rocky River High School
bekräftigte, dass die
Anklage falsch war.
Diese wurde zurückgezogen und der Schüler
durfte wieder die Schule besuchen.
Vergeblich suchte die Polizei am Tatort nach
einer Bombe
(Archiv)
Am 29 März ging eine
weitere
Bombendrohung ein, diesmal telefonisch. Dank eines
Fehlers des wahren Täters, wurde dieser bald
gefasst.
Der Tatort: Rocky
River High
In einer High School
im Bundesstaat Ohio
werden ca. 600 Schüler
von 30 Lehrern betreut.
Als die Personen bedroht wurden handelte
die Schulleitung richtig und beruhigte die
Beteiligten. Einen solchen Vorfall gab es
noch nie.
Der
verdächtigten
Schülers:
M.D.* (17Jahre) war
früher ein gutgelaunter
beliebter Junge. Er engagierte sich stark,
z.B.: als Vizejahrgangsstufensprecher, Sportler
oder als Autor von
Theaterstücke.
Seine
Chancen standen gut
für eine Collegbewerbung. Nachdem er beschuldigt wurde, sank
er in sich zusammen
und wurde zu einem
anderen Mensch.
U.R.* Retterin in der
Not:
Sie unterstützte ihn, als
er in Not war. Sie war
Leistungssportlerin und
begabt.
Andererseits
war sie nicht sehr beliebt und deshalb eine
Einzelkämpferin und
setzt sich deshalb unter
Druck. Da sie sehr
schlagfertig ist und
manchmal sogar richtig
Starke
emotionale
Veränderung M.D.:
M.D.* war ein aufrichtiger, lebenslustiger
Junge welcher viele
Menschen um sich hatte und sich in seinem
Umfeld wohl fühlte.
Als er vom Unterricht
suspendiert wurde, verlor er den Glauben an
sich selbst und verschloss sich nach aussen. Wie Zeugen berichteten, war er oft alleine
im
Naturschutzgebiet. Dort beging er einen Suizidversuch.
U.R.*
konnte ihn aber rechtzeitig aufhalten. Seit
diesem Vorfall sah man
die zwei oft zusammen.
M.D.* ging es nach einem langen Tief wieder
besser, da er allmählich
wieder Anschluss fand
zu seinen Kollegen und
vor allem zu U.R.*. Als
die Beschuldigung über
M.D.* zurückgezogen
wurde, fand er wieder
zurück ins Leben.
Kommentar:
Bei solchen Ereignissen merkt man wieder, was Gerüchte für Schanden anrichten können, wenn sie eskalieren. Es sollte eine Lehre für die Menschheit
sein, denn sie können auch Menschen verletzten.
*Name der Redaktion bekannt
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