Vorgelegt von: Bachelorstudent Freek Verheijden

Werbung
Universität Utrecht
Bachelorarbeit
Leitung: dr. S. Sudhoff
Sie oder Du?
Anredeformen der Alltagskommunikation in den fünfziger bis neunziger Jahren
Vorgelegt von: Bachelorstudent Freek Verheijden
Studiengang Duitse Taal en Cultuur
5. Studienjahr
Studentnummer 3267504
1
Inhaltsangabe
Einleitung
S. 3
1. Anredeformen
S. 5
2. Werbung
S. 7
3. Methode
S. 8
4. Die fünfziger Jahre
S. 9
5. Die sechziger Jahre
S. 12
6. Die siebziger Jahre
S. 15
7. Die achtziger Jahre
S. 18
8. Die neunziger Jahre
S. 20
9. Schlussfolgerung
S. 22
10. Literaturangabe
S. 27
11. Anlagen
S.29
2
Einleitung
Die deutsche Sprache ist, genau wie jede Sprache, immer in Bewegung. Manche Wörter
verschwinden und manche Wörter entstehen. Sprache ändert sich aber nicht nur durch der
Verlust und Entstehung von Wörtern, sondern sie ändert sich auch, weil die Regeln der
Sprachverwendung sich ändern. Keller (1995:10) behauptet nämlich, dass Sprache nicht ein
von Mathematikern oder Logikern geschaffenes System ist. Sie ist nicht nur systematisch,
sondern auch höchst instabil. Das bedeutet, dass jedes Element der Sprache sich ändern kann.
Die Anredeformen sind solch ein Element der Sprache. Mit Hilfe der Anredeformen kann
man feststellen, ob die Weise, auf die die Mitglieder einer Gesellschaft mit einander
umgehen, sich geändert hat. Die Anredeform, die man in einer Sprecher-Hörer-Situation
verwendet, ist nämlich eine Wiederspiegelung der Beziehung zwischen Hörer und Sprecher.
Sie kann entweder vertraulich/familiär oder distanziert sein. Das zeigt sich durch die
Verwendung des Du beziehungsweise Sie. Weil Anredeformen Elemente der Sprache sind,
sind auch sie Änderungen unterworfen. Deswegen können im Laufe der Jahre die Mitglieder
einer Gesellschaft distanzierter oder familiärer mit einander umgehen. Selbstverständlich ist
es auch möglich, dass keine Änderungen stattgefunden haben.
Die deutschen Anredeformen haben sich geändert. Im Vergleich zur Vergangenheit ist die
deutsche Gesellschaft weniger distanziert geworden. Das Sie wird weniger verwendet und das
Du ist auf dem Vormarsch. Trümpy (1977:19) stellt nämlich fest, dass es noch vor einer
Generation ein starkes Tabu auf die Verwendung de Du gab. Das Tabu des Du hat sich durch
die Studentenbewegung am Ende der sechziger Jahre völlig in Luft aufgelöst.
Diese Bachelorarbeit wird untersuchen, ob die Feststellung von Trümpy stimmt. Sie wird mit
Hilfe von Anredeformen in der Werbung untersuchen, ob seit den sechziger Jahren das Du
häufiger verwendet wird. Werbebotschaften sind für solch eine Forschung sehr geeignet, weil
sie immer das Ziel haben das Publikum so gut wie möglich anzusprechen. Das gelingt nur,
wenn sie die richtige Anredeform verwenden. Wenn die Werbung das informelle Du
verwendet, während das Publikum das Sie erwartet, ist die Anredeform in der Werbung nicht
im Einklang mit dem Erwartungshorizont des Publikums. Für die Werbung ist es deswegen
wichtig, zu untersuchen, ob es Änderungen hinsichtlich der Anredeformen gibt und welche
Anredeform für ihr Publikum geeignet ist. Deswegen werden Werbungsbotschaften aus den
fünfziger, sechziger, siebziger, achtziger und neunziger Jahren untersucht. Auf Grund der
Anredeformen in der Werbung wird festgestellt, ob die Anredeformen sich geändert haben.
3
Neben dieser Untersuchung wird auch untersucht, welche gesellschaftlichen Vorfälle zu
Änderungen in der Verwendung der Anredeformen geführt haben. Deswegen wird auch pro
Jahrzehnt ein Zeitbild skizziert. Weil die Zeitschrift ‚Der Spiegel‘ eine Zeitschrift war, die nur
in der BRD herausgegeben wurde, wird die Bachelorarbeit nur die Anredeformen in der BRD
untersuchen.
Die Hauptfrage dieser Bachelorarbeit lautet:
Wie haben die Anredeformen haben sich seit den fünfziger Jahren innerhalb der deutschen
Sprache geändert und wie spiegeln sich diese Änderungen in der Werbesprache wider?
Um diese Hauptfrage zu beantworten, gibt es zwei Teilfragen.
Welche gesellschaftlichen Änderungen haben Einfluss auf die Verwendung der
Anredeformen gehabt?
Haben die Anredeformen sich innerhalb der Werbebotschaften geändert?
4
Kapitel 1
Anredeformen
Die deutsche Sprache hat zwei unterschiedliche Anredeformen, nämlich das Du und das Sie.
Obwohl mit beiden Anredeformen jemand angesprochen wird, gibt es wichtige Unterschiede
zwischen den beiden Formen. Das Du ist die informelle Anredeform. Es verleiht nach
Yamashita (1990:17) ein Gefühl von Vertrautheit, Familiärität und Intimität. Das Sie ist die
formelle Anredeform. Yamashita (1990:17) behauptet, dass das Sie ein Gefühl von Autorität,
Achtung, Respekt, Höflichkeit und Distanz verleiht. Ob man Du oder Sie verwendet, ist eine
Wahl zwischen Vertrautheit oder Distanz, Intimität oder Autorität und zeigt deswegen sehr
gut wie die Mitglieder einer Gesellschaft mit einander umgehen Ist das Du zum Beispiel
innerhalb einer Gruppe die Standardanrede, dann ist die Distanz zwischen den Zugehörigen
der Gruppe kleiner als innerhalb einer Gruppe, in der das Sie die Standardanrede ist. Das
Gleiche gilt für die ganze Gesellschaft.
Obwohl es keine offiziellen Regeln für die Verwendung der Anredeformen gibt, wird von der
Gesellschaft viel Wert auf die Wahl zwischen den beiden Anredeformen gelegt. Die Tatsache,
dass Du beziehungsweise Sie verschiedene Gefühle hervorrufen, führt dazu, dass sie in
verschiedenen Situationen verwendet werden. Es ist daneben auch sehr wichtig, dass man, in
einer bestimmten Situation, die richtige Anredeform verwendet, denn das Du kann
beleidigend sein, weil die Verwendung des Du als eine markierte Verweigerung des Sie
betrachtet werden kann (Kretzenbacher 1991:53).
Es gibt auch keine Möglichkeiten zwischen den Anredeformen zu wechseln, denn Horst
(2003:124) behauptet, dass im gegenwärtigen Standarddeutschen nicht mehr vieles von der
bewegten Geschichte der Anredepronomen zu erkennen ist. Wäre es früher möglich zwischen
Anredeformen zu wechseln, so ist heutzutage höchstens ein einmaliger Übergang vom Sie
zum Du möglich. Dieser Übergang kann zum Beispiel durch eine längere Bekanntschaft
zustande kommen. Ein Übergang vom Du zum Sie ist auch nicht möglich, denn Horst
(2003:124) behauptet, dass der Übergang vom Sie zum Du irreversibel ist.
Neben den verschiedenen Gefühlen, die die Anredeformen hervorrufen, gibt es auch einen
grammatischen Unterschied. Das Du ist nämlich singular (Du hast), das Sie dahingegen ist
plural (Sie haben), obwohl mit Sie auch nur eine Person angesprochen werden kann. Stepanek
5
(2002:5) behauptet, dass mit einiger Sicherheit angenommen werden kann, dass die
Entstehung und der Gebrauch der Plural-Anredeformen auf die Herrscher und Kaiser
damaliger und vermutlich schon früherer Zeiten zurückgeht. Ein römischer Kaiser verkörperte
zwei Funktionen, nämlich dominus und deus. Weil er zwei Funktionen hätte, wurde er als
plural betrachtet. Obwohl heutzutage die Person, die mit Sie angesprochen wird, kein
Herrscher und Gott ist, wird die Pluralanredeform noch immer als die Höflichkeitsform
betrachtet.
6
Kapitel 2
Werbung
Obwohl Werbung normale Sprache verwendet, kann man Werbesprache nicht mit normaler
Sprache gleichstellen. Normale Sprache oder Alltagssprache kann verschiedene Ziele haben.
Sie kann erzählen, warnen, amüsieren usw. Werbesprache dagegen hat nur ein Ziel, nämlich
den Absatz von Produkten anzukurbeln, auszuweiten oder zu erhalten und die Produkte zu
diesem Zweck von einem ganz bestimmten Image zu versehen (Janich 2000:11). Die
Werbung verwendet für dieses Ziel die Sprache, die am besten mit der Sprache der Zielgruppe
übereinstimmt. Sauer (1998:19) behauptet, dass Werbesprache ihre sprachlichen Mittel
weitgehend aus der Alltagssprache auswählt. Sie verwendet aber auch Fachsprache oder
Jugendsprache, um geeignete Zielgruppen anzusprechen. Die Werbesprache wird deswegen
an das Publikum angepasst. Diese Anpassung kommt unter anderem durch die Anrede
zustande. In der Werbung gibt es zwei Hauptformen des Ansprechens, nämlich die direkte
und indirekte Form. Diese Bachelorarbeit bezieht sich nur auf die direkte Anrede. Jilková
(1989:2) behauptet, dass die direkte Anredeform den Anschein erwecken soll, dass zwischen
Werbern und Käufern eine persönliche Beziehung besteht und dass die Werbebotschaft
konsequent auf die Individualität der Konsumenten bezogen wird.
Die Werbesprache versucht deswegen ihr Publikum mit vertrauter Alltagssprache
anzusprechen und verwendet direkte Anredeformen, um die Konsumenten als Individuum so
persönlich wie möglich anzusprechen. Sprache, und vor allem Alltagssprache, ist Änderungen
unterworfen. Das bedeutet, dass die Werbeagenturen immer untersuchen müssen, ob die
Werbesprache noch mit der Alltagssprache übereinstimmt. Das gilt auch für die
Anredeformen. Die Werbesprache muss nämlich, um ihr Publikum erfolgreich anzusprechen,
immer die am meisten gängigen Anredeform verwenden, sonst fühlt man sich als Konsument
nicht mehr als Individuum angesprochen und ist die Werbung wirkungslos.
7
Kapitel 3
Methode
Diese Bachelorarbeit wird die Anredeformen der Werbung in der Zeitschrift ‘Der Spiegel’
untersuchen. Es gibt zwei Gründe für die Untersuchung dieser Zeitschrift. Weil diese
Bachelorarbeit Werbung seit 1950 untersucht, ist die Radio-, Fernseh- und Internetwerbung
nicht für solch eine Untersuchung geeignet, weil es damals solche Werbung nicht gab.
Deswegen untersucht diese Untersuchung die geschriebene Werbung. Sie untersucht die
Zeitschrift ‘Der Spiegel’, weil diese Zeitschrift seit 1947 publiziert wird. Die Tatsache, dass
sie seit 1947 bis zur Gegenwart publiziert wird, ermöglicht eine zuverlässige und
repräsentative Forschung. Daneben ist sie eine der meist gelesenen Zeitschriften
Deutschlands, mit heutzutage über ein Million Leser pro Woche. Die Kombination dieser
Faktoren macht diese Zeitschrift sehr geeignet um zu untersuchen auf welche Weise die
Anredeformen der Werbung sich seit 1950 geändert haben.
Diese Bachelorarbeit untersucht aus jedem Jahr seit 1950 bis zum 1999 eine Ausgabe der
Zeitschift ‘Der Spiegel’ und von jeder Ausgabe werden die ersten vier Werbebotschaften
untersucht. Es wird untersucht, ob der Konsument von der Werbung direkt angesprochen wird
oder nicht und, im Falle der direkten Anrede, ob der Konsument mit Du oder Sie
angesprochen wird.
In jedem Kapitel wird, mit Hilfe der Literatur, ein Zeitbild skizziert. Jedes Kapitel wird
untersuchen, wie damals die gesellschaftliche Situation war und welche (gesellschaftlichen)
Vorfälle Folgen für die Weise, auf die die Bevölkerung mit einander umging, gehabt haben.
Mit dieser Bachelorarbeit wird untersucht, wie die Anredeformen innerhalb der Gesellschaft
sich geändert haben. Am Ende jedes Kapitels werden die Anredeformen der Gesellschaft mit
den Anredeformen der Werbung verglichen.
In der Schlussfolgerung dieser Bachelorarbeit wird festgestellt, ob die Anredeformen der
Werbung und die Anredeformen der Gesellschaft mit einander übereinstimmen. In der
Diskussion wird besprochen wieso sie (nicht) übereinstimmen.
8
Kapitel 4
Die fünziger Jahre
4.1 Gesellschaftliche Situation
Die fünfziger Jahre in Deutschland wurden durch Trümmer und Wiederaufbau
gekennzeichnet. Deutschland war nach dem zweiten Weltkrieg zerstört und bankrott. Es war
ein Land ohne Männer, weil viele Männer im Krieg gefangen genommen wurden oder
gestorben waren. Das Land musste deswegen durch Frauen wieder aufgebaut werden, die
sogenannten Trümmerfrauen. Bänsch (1985:108) behauptet, dass Deutschland nach dem
Krieg ein Land ohne Institutionen war. Institutionen wie Regierung, Verwaltung und Betriebe
waren außer Kraft gesetzt oder zerstört worden. Viele Bindungen wie Vereine,
Nachbarschaften und Verwandtschaftskreise wurden durch die Bombardierungen aufgelöst.
Daneben waren riesige Menschenmengen durch Evakuierungen und Flucht
durcheinandergewirbelt. Bänsch behauptet, dass die Familie als einzige tragende, intakte
Institution der unmittelbaren Nachkriegszeit übrig war. Nach dem Krieg gab es, außerhalb der
Familie, fast keine vertrauten Verbände mehr. Der Krieg hatte nicht nur Städte und Dorfe
zerstört, er hatte auch die gesellschaftlichen Verhältnisse aufgehoben.
4.2 Anredeformen in der Alltagskommunikation
Silverberg (1940:512) stellte 1940 fest, dass das Du nur innerhalb der Familie und des
intimsten Freundeskreises verwendet wurde. Diese Verwendung des Du hat sich in den
fünfziger Jahren nicht geändert. Durch die Zerstörung und das Durcheinanderwirbeln der
Gesellschaft gab es fast keine Möglichkeiten das informelle Du zu verwenden. Yamashita
(1990:17) behauptet nämlich, dass Du ein Gefühl von Vertrautheit, Intimität und Familiarität
verleiht. Außerhalb der Familie gab es aber durch den Krieg fast keine Möglichkeiten zur
Vertrautheit und Intimität. Deswegen galt Familiarität fast als der einzige Anlass zum Duzen.
Besch (1996:14) behauptet, dass man sich in den fünfziger Jahren, genau wie 1940, noch
immer nur innerhalb der Familie und zwischen Freunden und Jugendlichen duzte. Das Sie war
deswegen die Standardanrede in Deutschland während der Nachkriegszeit.
9
4.3 Die Anredeformen der Werbung
Während der fünfziger Jahre war es, wie bereits gesagt, nicht gewöhnlich das Du als
Anredeform zu verwenden. Erwachsene sprachen einander mit der formellen Anredeform Sie
an. Die Werbung der fünfziger Jahre (vgl. Tabelle 1 im Anhang ) verwendet aber wenig
Anredeformen. Insgesamt sechs Werbebotschaften verwenden die direkte Anredeform und 34
verwenden keine Anredeform. Deutlich zeigt sich aber, dass wenn Anredeformen verwendet
werden, vor allem die formelle Anredeform Sie verwendet wird. Die Anredeformen der
Werbung verwenden das Sie, um der Konsument als Individuum anzusprechen: ‘Sie erhalten
diese Uhrarmbänder in Goldanker, Walzgold, Doublee und 14kt. Gold in allen
Geschaften.’Die Verwendung der informellen Anredeform Du während einer Zeit, in der das
Sie die Standardanrede war, kann in diesem Fall erklärt werden. Die Werbung, die das
informelle Du verwendet, spricht nicht von Konsumenten, sondern von Freunden: ‘Allen
unseren Freunden ein gutes neues Jahr; Täglich Underberg und Du fühlst dich wohl’ In
diesem Fall ist es logisch, dass man das Du verwendet, weil man in dieser Werbung ein
familäres Gefühl hervorrufen will. Die Anredeformen der Werbung entsprechen den
Anredeformen der Gesellschaft. Das informelle Du wird nur innerhalb eines familiären
Kontextes verwendet und das formelle Sie ist, genau wie in der Gesellschaft, die
Standardanrede.
Die Tatsache, dass die Werbung der fünfziger Jahren so wenig Anredeformen verwendet,
kann erklärt werden. Normalerweise werden die Konsumenten persönlich angesprochen. Die
Werbung der fünfziger Jahre macht das aber nicht. Das bedeutet aber nicht, dass die Werbung
scheitert. Kriegeskorte (1995:126) behauptet nämlich, dass die Werbung nach dem Krieg
nicht die gleiche Funktion hatte wie heutzutage. Er sagt, dass in dieser Phase Werbung im
ursprünglichen Sinne, also zur Verkaufsförderung und Umsatzsteigerung nicht notwendig
war. Die Nachfrage übertraf nämlich die Produktion sowieso bei weitem. Statt
Verkaufsförderung und Umsatzsteigerung hatte die Werbung als Ziel Hoffnung auf
Verbesserung zu transportieren. Die Werbebotschaften waren daneben auch eine
Verschönerung der zerstörten Städte.
10
Der Krieg hatte auch andere Folgen für die Werbung. Die Werbung war eine Botschaft der
Hoffnung und sie war eine Verschönerung der zerstörten Stadt, aber die Werbung selber
musste auch mit dem Nationalsozialismus abbrechen. Während der Zeit des
Nationalsozialismus wurde Werbung vor allem für die nationalsozialistische Sache
verwendet. Kriegeskorte (1995:126) behauptet, dass die „Unabhängigkeit von ökonomischen
Zwängen die notwendige Freiheit zur Bildung völlig neuer Erscheinungsformen schuf“. Die
Werbung der zurückliegenden fünfzehn Jahre wurde durch die nationalsozialistische
Ikonographie bestimmt und waren deswegen unbenutzbar. Sie musste sich eigentlich wieder
entdecken, was zu einer ungewöhnlichen Experimenierfreude und Vielfalt in der
Werbegestaltung führte.
Die Werbung musste deswegen das Rad neu erfinden. Weil der Verkauf der Produkte nicht
das Hauptziel war, war es auch nicht wichtig, die Konsumenten richtig anzusprechen. Das
ergibt sich auch aus den Werbungen. Sie sind fröhliche und hoffnungsvolle Werbungen, in
der nicht der Konsument ins Zentrum steht, sondern die Qualität des Lebens. Deswegen
werden auch wenige Anredeformen verwendet, weil die Werbung sich nicht auf den
Konsumenten richtet, sondern auf die Gesellschaft gemeinhin. Das ergibt sich auch aus den
Werbungen. Während der Nachkriegszeit braucht man vor allem Produkte wie Essen, Trinken
und Baumaterialen für den Wiederaufbau. Die Werbung wirbt aber nicht für diese Sachen. Sie
wirbt für Produkte wie Sekt, Uhrarmbänder und Zigarren. Auf diese Weise wird nicht für
Produkte, die man braucht, sondern für Produkten, die man begehrt, gewerbt. Die Werbung
verkündigt einen Traum von einer Konsumgesellschaft.
11
Kapitel 5
Die sechziger Jahre
5.1 Gesellschaftliche Situation
Die sechziger Jahre wurden genau wie die fünfziger Jahre durch Wiederaufbau Deutschlands,
aber vor allem durch Modernisierung gekennzeichnet. In der Nachkriegszeit der fünfziger
Jahre gab es eine durcheinanderwirbelte Gesellschaft, die Gesellschaft aber hat sich während
der sechziger Jahre von dieser Situation wiederhergestellt. „Nach den Schrecknissen der
Kriegs- und Nachkriegszeit verbreitete sich das Gefühl einer heilen Welt mit intakten
Familien inmitten einer Wohnwelt, die das Glücksgefühl der schönen neuen Welt vermittelte“
(Glaser 1997:309). Deutschland wurde von einem zerstörten Land in eine hoffnungsvolle
Gesellschaft umgeformt.
Dieses Glücksgefühl und diese Ruhe dauerte aber nicht lange. Die Modernisierung wurde
nicht durch von allen Deutschen als positiv betrachtet. Am Ende der sechziger Jahre gab es
deswegen eine große Protestbewegung gegen die Modernisierung. Die Protestbewegung
bezeichnete die Modernisierung als Kaschierung des brutalen Egoismus. Sie richtete sich
gegen die Autorität , das Etablissement und die Nationalsozialismusvergangenheit. Nach der
Meinung der Protestbewegung hätte die ältere Generation nichts von der NS-Vergangenheit
gelernt und war die ältere Generation nicht zu wirklichen Demokraten geworden (Glaser
1977:317). Glaser (1997:319) behauptet, dass die Protestbewegung mit gesellschaftlicher
Provokation versuchte, Normen, Regulationen, Attitüden, Tabus, Stereotypen und sinnlos
gewordene etablierte Ordnungen in Denken und Handeln aufzubrechen.
5.2 Anredeformen in der Alltagskommunikation
Die Protestbewegung am Ende der sechziger Jahre hatte nicht nur gesellschaftliche Folgen,
sondern auch Folgen für die Sprache.. Die Protestbewegung versuchte Normen und Tabus
abzubrechen. Eines dieser Tabus war die Verwendung des Du. Glaser (1997:318) behauptet,
dass „die große Weigerung dem Etablissement gegenüber mit seinen Repressionen mit
großem Engagement für die Idee einer antiautoritären Gesellschaft verbunden war“.
Yamashita (1997:17) stellt fest, dass Sie unter anderem ein Gefühl von Autorität verleiht. Die
12
Standardanrede innerhalb der Protestbewegung war deswegen das informelle und
antiautoritäre Du. Die Tatsache, dass Du die Standardanrede der Protestbewegung war, hatte
große Folgen für die Verwendung der Anredeformen in der Gesellschaft. Trümpy (1977)
behauptet, dass vor 1968 die Verwendung des Du außerhalb der Familie Tabu war. Diese
Tabuiserung des Du hat sich aber durch die Protestbewegung am Ende der sechziger Jahre
völlig in Luft aufgelöst. Diese Enttabuierung bedeutet nicht, dass seit 1968 Du die
Standardanrede ist oder das Sie nicht mehr verwendet wurde. Für die Generation, die am Ende
der sechziger Jahre zur Protestbewegung gehörte, war Du die Standardanrede, für die älteren
Generationen war das noch immer Sie. Der Unterschied hinsichtlich der Verwendung der
Anredeformen war deswegen ein Unterschied zwischen der jungen Generation und den
älteren Generationen.
5.3 Anredeformen der Werbung
Während der sechziger Jahre hatte Deutschland sich vom Krieg wiederhergestellt. Werbung
hatte nicht mehr, wie während der fünfziger Jahre, die Funktion, Hoffnung für die Zukunft
hervorzurufen. Die Nachfrage übertraf nämlich nicht mehr die Produktion. Kriegeskorte
(1995:159) behauptet, dass es, im Gegensatz zu den fünfziger Jahren, inzwischen eine
übermächtige Konkurrenz gab. Die Werbung sollte deswegen während dieses Jahrzehnts für
Verkaufsförderung und Umsatzsteigerung sorgen.
Dieses neue Ziel der Werbung kann man auch aus den Anredeformen ableiten. Vor einem
Jahrzehnt gab es fast keine Anredeformen, während der sechziger Jahre wurde der Konsument
in fast 50% der Werbungsanzeigen als Individuum angesprochen (vgl. Tabelle 2 im Anhang).
Die Werbung zielte nicht mehr auf die Qualität des Lebens, sondern auf die Konsumenten.
Deswegen wurden die Konsumenten persönlich angesprochen, so dass die Werbebotschaft
sich auf die Individualität der Konsumenten bezog: ‘Seine Hoheit lädt Sie zu einem Bordfest
ein.’
Die Enttabuierung des Du hatte aber keine Folgen für die Anredeformen der Werbung. Das
informelle und antiautoritäre Du wird nie verwendet. Die Standardanrede in der Werbung war
deswegen noch immer das formelle und, nach der Protestbewegung, autoritäre Sie. Die
Werbung hat demnach nicht die Alltagssprache für die Werbung verwendet. Hätte sie das
gemacht, dann hätte sie sowohl das Sie und das Du verwendet. Die Verwendung des Sie kann
13
aber erklärt werden. Durch die Konkurrenz während der sechziger Jahre war die Werbung vor
allem auf kapitalkräftige Konsumenten gerichtet. Das waren nämlich Konsumenten, die in der
Lage waren die Produkte zu kaufen. Die Protestbewegung bestand vor allem aus Studenten
und da Studenten keine kapitalkräftigen Konsumenten sind, gehörten sie nicht zur Zielgruppe
der Werbung. Zur Zielgruppe der Werbung gehörten die kapitalkräftigen, älteren
Generationen, die das Sie als Standardanrede verwendeten. Deswegen wurde nur das Sie und
nicht auch das Du in der Werbung verwendet.
14
Kapitel 6
Die Siebziger Jahre
6.1 Die gesellschaftliche Situation
Der Anfang der siebziger Jahre war sehr unruhig. Die Protestbewegung der achtundsechziger
protestierte noch immer und häufig. Dazu kam auch noch eine andere eingreifende Krise. Seit
dem zweiten Weltkrieg hatte die deutsche Wirtschaft sich wunderbar wiederhergestellt, das
sogenannte Wirtschaftswunder. Am Anfang der siebziger Jahre endete diese Periode des
Wirtschaftswachstums. In 1973 gab es die erste Ölkrise, die das Ende des Wirtschaftswunders
markierte. Schott (1997:7) behauptet, dass durch die Ölkrisen der siebziger Jahre es deutlich
wurde, dass die Westlichen Industriestaaten sehr abhängig von fossilen Brennstoffen waren.
Die Krise führte zu Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und zu steigenden Sozialausgaben. Diese
problematischen Umstände waren Wasser auf der Mühle der Fanatiker der Protestbewegung.
Aus einer sehr kleinen Abscheidung der Protestbewegung entstand die terroristische
Bewegung ‘die rote Armee Fraktion’. Diese Kinder der Wohlstandsgesellschaft waren
entweder vom Materialismus ihrer groß- und kleinbürgerlichen Familien enttäuscht oder vor
ihren Zukunftserwartungen angeekelt. Sie strebten nach einer besseren Welt und verwendeten
dazu Gewalt. Die RAF war verantwortlich für Morde, Totschlag und Bankraube. (Glaser
1997:324-325).Obwohl die RAF betreffend den Zahl der Mitglieder sehr klein war, Heinrich
Böll umschrieb der Streit der RAF als sechs gegen sechzig Millionen, waren ihre
schrecklichen und gewalttätigen Attentate traumatisch für die Gesellschaft.
Neben diesen terroristischen Attentaten gab es noch eine wichtige gesellschaftliche
Entwicklung: Emanzipation. Die Emanzipation der Frau war einer der Punkte der
Protestbewegung, sie war aber nicht in die Praxis umgesetzt geworden (Glaser 1997:374). Am
Anfang der siebziger Jahre wurde deswegen eine Frauenbewegung gegründet und entstand
eine feministische Gegenkultur, die zeigen wollte, dass Frauen in allen Lebensbereichen keine
Männer brauchten. Deswegen entstanden Frauenprojekte, Frauenkneipen, Frauenbands,
Frauentheater usw. Glaser (1997:375) behauptet, dass die Frauenbewegung auch
gesellschaftpolitische Standpunkte hatte. Sie wollte Gleichberechtigung von Frauen am Ort,
in der Politik und in der Familie.
15
6.2 Anredeformen in der Alltagskommunikation
Obwohl die Protestbewegung beschränkten Einfluss auf die Politik Deutschlands hatte, waren
die Folgen für die Bildung in Deutschland eingreifender. Hermand (1994:170) behauptet, dass
„Professoren gewohnt waren, ex kathedra zu sprechen und apodiktische Urteile zu fällen, die
von den Zuhörern und Zuhörerinnen pflichteifrigst mitgeschrieben wurden“. Während der
siebziger Jahre bemerkten sie sich aber plötzlich, dass in der Seminarräume Unruhe herrschte
und dass sie widergesprochen wurden.
Das Engagement innerhalb der Protestbewegung für die Idee einer antiautoritären
Gesellschaft gab es während der siebziger Jahre noch immer. In den Universitäten war das Du
seit 1968 die Standardanrede, während der siebziger Jahre aber verbreitete diese Verwendung
des Du sich. Nail (2001:14) behauptet, dass „die Gewohnheit der Verwendung des Du das
studentische Sprachverhalten während der siebziger Jahre auf breiter Front in der
Lehrveranstaltung und den öffentlichen Versammlungen beeinflusste“. Die Verwendung des
Du war deswegen nicht nur auf den Studentenkreis beschränkt. Kremer (1999:420) sagt dazu,
dass in den siebziger Jahren nicht nur Studenten sich ausschließlich duzten, sondern dass auch
Professoren mit ihren Studenten sich gegenseitig das Du verwendeten. Bausinger (1974:4)
behauptet, dass eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Herbst 1974 ergab,
dass vor allem bei jungen Männern die Bereitschaft groß war, schnell Du zu sagen und
bespielweise vor Ort alle Kollegen zu duzen. Die Enttabuierung des Du hielt sich deswegen in
den siebziger Jahren durch. Die Verwendung des Du hatte sich von einer studentischen
Anrede zu einer gesellschaftlich akzeptierten Anrede entwickelt.
Dass die Enttabuierung des Du sich in den siebziger Jahre durchsetzte, bedeutete noch immer
nicht, dass das Du für alle Deutschen die Standardanrede war. Es war vor allem die
Standardanrede der jüngeren Generation. Kremer (1999:422) zeigt mit ihrer Forschung , dass
1980 unter Gleichaltrigen fast 100% der jüngeren Generation sich gegenseitig duzten, aber
auch, dass eine große Mehrheit der älteren Generation unter Gleichaltrigen noch immer das
Sie verwendete. Das gleiche Bild gibt es auf dem Arbeitsplatz. Die jüngere Generation
verwendete ihren Arbeitskollegen gegenüber das Du, aber die ältere Generation verwendete
das Sie. Es gab deswegen eine Zweiteilung auf Grund die Verwendung der Anredeformen.
16
6.3 Anredeformen der Werbung
Die Werbung der siebziger Jahre passte sich an die gesellschaftliche Situation an, durch die
Frauenemanzipation in die Werbung zu verwenden. Frauen und Sexualität waren nach
Kriegeskorte (1995:188) wichtige Topiks der Werbung. Obwohl die Werbung sich an diese
gesellschaftliche Tendenz anpasste, hat der Vormarsch des Du keine Folge in der Werbung.
Die Forschung (vgl. Tabelle 3 im Anhang) zeigt nämlich, dass, obwohl der Konsument in
mehr als 50% der Werbeanzeigen direkt angesprochen wird, nie das informelle Du verwendet
wird. Das formelle Sie bleibt auch in einer Zeit, in der das Du auf dem Vormarsch ist, die
Standardanrede. Dass Produzenten ihr Publikum manchmal mit Du anredeten, zeigt
Kriegeskorte. Er (1995:197) behauptet, dass der amerikanische Betrieb Wrangler ihre
Kundschaft duzt. Kriegeskorte behauptet aber, dass Wrangler die Generation der
Protestbewegung als Zielgruppe hatte. Deswegen wurde die für die Protestbewegung
geeignete Standardanrede Du verwendet. Das Publikum von Der Spiegel wird von der
Werbung mit Sie angesprochen. Sogar Der Spiegel selber spricht sein Publikum mit Sie an;
‘Schließen Sie die Lücken in Ihrer SPIEGEL-Bibliothek.’Offenbar verwendet die Werbung,
die die Du-Generation als Zielgruppe hatte, das informelle und antiautoritäre Du, und
verwendet die Werbung, die die ganze Gesellschaft als Zielgruppe hatte, das formelle Sie.
17
Kapitel 7
Die achtziger Jahre
7.1 Die gesellschaftliche Situation
Von der Unruhe der siebziger Jahre war während der achtziger Jahre wenig zu bemerken.
Müller (1992:57) behauptet, dass in den achtziger Jahren vor allem die Lebensstile verfeinert
wurden. Nicht länger war dasjenige, was man besaß, wichtig, sondern Themen wie
Lebensfreude und Umweltschutz. Die Ölkrise und das Bewusstsein von den Folgen der
Wirtschaft für die Umwelt hatte Folgen für die gesellschaftliche Situation. Während der
achtziger Jahre hatte man nach Glaser (1997:394) „der Glaube an die Vernünftigkeit und
Sinnhaftigkeit von der Welt verloren“. Das besondere Mißtrauen wendete sich gegen die
Errungenschaften der instrumentellen Vernunft und gegen den Fortschrittsglauben als
Geschichtsauffassung. Zu diesem Pessimismus innerhalb der Gesellschaft kam auch noch die
Angst vor einem neuen Krieg. Während der sechziger und siebziger Jahren gab es
(gewalttätige) Proteste gegen das System, während der achtziger Jahre gab es aber eine
Friedensbewegung. Glaser (1997:377) behauptet, dass diese Friedensbewegung der achtziger
Jahre eine Reaktion auf die Verschärfung der internationalen Probleme und der Unfähigkeit
der Politiker den Rüstungwettlauf zwischen Ost und West zu stoppen, war. Die
Friedensbewegung umfasste Parteien, Gewerkschaften, kirchliche Organisationen und neue
soziale Bewegungen. Die Drohung eines Krieges wurde aber 1989 aufgehoben. Durch den
Zusammenbruch der Sowjet-Union und den Mauerfall war der Kalte Krieg vorbei und kam
die Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands zustande.
7.2 Anredeformen in der Alltagskommunikation
Während der siebziger Jahre war das Du auf dem Vormarsch, aber die Ausbreitung des Du
hatte am Ende der siebziger Jahre seinen Höhepunkt erreicht. Bausinger (1979:5) behauptet,
dass 1979 die Kurve der Entwicklung flacher wurde. Er behauptet sogar, dass die
Sättigungsgrenze schon erreicht wurde. War die Enttabuisierung des Du dann nur ein Hype?
Kretzenbacher (1991:16) behauptet, dass „während der achtziger Jahre sogar die
18
hartnäckigsten Berufsjugendlichen der Achtundsechziger-Generation sich zähneknirschend
eingestehen sollten, dass auch unter ihnen keiner den Lauf der Sonne hatte aufhalten können
und dass mit ihnen auch ihr Du der rebellischen Jugend in die Elterngeneration gewachsen
war“. Obwohl die Verwendung des Du sich ein Jahrzehnt lang ausgebreitet hatte, war sie
nicht in der Lage die Anredeformen mehrerer Generationen zu beeinflussen. Das Du war die
Standardanrede einer Generation, die aus Unbehagen gegen die Autoriät das Sie zur Seite
schob. Das Unbehagen war offenbar nicht länger bei der nächsten Generation anwesend und
deswegen griff diese Generation wieder auf das Sie als Standardanrede zurück.
7.3 Anrede der Werbung
Die Werbung der siebziger Jahre verwendet wenige Anredeformen. Nur 37.5% der Werbung
verwendet die direkte Anrede. Wenn aber die direkte Anrede verwendet wird, wird immer die
formelle Anredeform Sie verwendet. Die Verwendung des Sie in der Werbung ist keine
Überraschung, denn sogar während der Zeit, in der das Du auf dem Vormarsch war, wurde
ausschließlich das Sie verwendet, deswegen ist es logisch, dass während der Zeit des
Rückgangs des Du das Sie noch immer die Standardanrede ist. Deswegen wird der ganzen
Gesellschaft, einschließlich der Achtundsechziger-Generation, höflich empfohlen mit einer
Fluggesellschaft zu fliegen: ‘Fliegen Sie mit Air Portugal’.
19
Kapitel 8
Die neunziger Jahre
8.1 Die gesellschaftliche Situation
Der Anfang der neunziger Jahre ist durch Euphorie über die Wiedervereinigung Deutschlands
gekennzeichnet. Nach Jahrzehnten von Trennung gab es letztendlich wieder ein gesamtes
Deutschland. Es wurde aber schnell deutlich, dass Ost- und Westdeutschland sich stark
voneinander getrennt hatten. Die Euphorie wurde deswegen durch die zunehmende deutschdeutsche Entfremdung temperiert. Reißig (1999:1) behauptet, dass „die DDR-Bürger einen
Systemwechsel als radikalen Bruch in der Arbeitswelt, in der Lebenswelt, in der Wertewelt
und in der ökonomischen, sozialen und kulturellen Kapitalausstattung der Subjekte
verarbeiten mussten“.
Diese radikalen und eingreifenden Änderungen führten dazu, dass die ehemaligen
Ostdeutschen das Gefühl hatte, ihre Identität zu verlieren. Glaser (1997:429) behauptet, dass
sie deswegen mit Heimweh an die DDR-Zeit dachten; die sogenannte ‘Ostalgie’. Die
Westdeutschen aber waren, genau wie de Ostdeutschen, nicht positiv über die
Wiedervereinigung. Die hohen Beitrage, die der Westen für den deutsch-deutschen
Lastenausgleich beisteuerte, führten dazu, dass die alten Bundesländern die Vereinigung als
eine Verlustgesellschaft betrachteten (Glaser 1997:439). Obwohl es kein offizielles Ost- und
Westdeutschland mehr gab, hatten die ehemaligen Ost- und Westdeutschen nicht das Gefühl
eine Einheit zu sein.
8.2 Anredeformen in der Alltagskommunikation
Die neunziger Jahre formen für Deutschland und die deutsche Sprache das Ende einer
bewegten Zeit. Die Entwicklungen, die seit den fünfziger Jahre stattgefunden haben, haben
auch für die deutsche Sprache Folgen. Die Periode seit 1950 wurde durch gescheiterte linke
Ideologien gekennzeichnet. Hermand (1994:225) behauptet, dass verschiedene Ideologien
seit 1950 gescheitert waren und es viele Enttäuschungen gegeben hat. Nämlich die nur
20
teilweise gelungene Vergangenheitsbewältigung und das deutliche Abflauen von
linksliberaler Hoffnungen. Dazu kamen auch noch die ökologischen Warnungen und die
Zusammenbruch des Ostblocks, dass zum Verlust (linker) sozialistischer Utopien führte.
Diese gescheiterten Ideologien waren nicht nur viele Formen eines linken Engagements,
sondern auch Formen eines kritischen Aufbegehren. Dieses Aufbegehren verschwand
während der neunziger Jahre und machte für eine dezentrierte Betriebsamkeit Platz, „die ihre
innere Ziellosigkeit durch eine progressionslose Progressivität zu überdecken versucht“
Hermand (1994:225).
Die neunziger Jahre waren eigentlich eine Enttäuschung. Es wurde deutlich, dass die Ideale
aus den sechziger und siebziger Jahren keine Wirklichkeit geworden waren. Auch die
Tendenz, das autoritäre Sie durch Du zu ersetzen, war nicht so erfolgreich wie sich
wahrscheinlich manche Achtundsechziger erhofft hatten. Eine Forschung von Kremer
(1999:421-422) 1995 zeigt, dass das Du 1995 im Vergleich zu 1980 als Standardanrede
weniger verwendet wird. Vor allem eine große Mehrheit der jüngeren Generation verwendet
in 1995 in Alltagssituationen weniger das informelle Du als 1980. Die älteren Generationen,
und vor allem die Unterschicht der älteren Generation, verwendet, in Vergleich zu 1980, 1995
öfter das informelle Du. Diese Steigerung ist wahrscheinlich zustande gekommen, weil die
Achtundsechziger zu dieser Generation gehören und sie noch immer das informelle Du
verwenden. Obwohl die ältere Generation öfter das Du verwendet, bleibt auch für diese
Generation sehr deutlich das Sie die Standardanrede.
Das Fehlen der Ideale aus den sechziger und siebziger Jahren führte zu Ziellosigkeit. Dieser
Mangel führte dazu, dass auf alte Werte zurückgegriffen wurde. Der Trend, Du als
Standardanrede zu verwenden, hatte sich nicht durchgesetzt und deswegen war das Sie wieder
auf dem Vormarsch.
8.3 Anredeformen der Werbung
Die Werbung verwendet während der neunziger Jahre noch immer das Sie als Standardanrede.
Der Kunde wird ohne Ausnahme immer mit der höflichen und formellen Anredeform
angesprochen. Sogar der Produzent eines Autos, der offenbar die (weiblichen) Jüngeren als
Zielgruppe hat, spricht diese Gruppe mit dem formellen Sie an; ‘Gut, wenn Sie jetzt den
21
Vitara mit Navigationssystem haben’. Auch die Jüngeren, die vor einer Generation noch gerne
mit Du angesprochen wurden, werden während der neunziger Jahre mit Sie angesprochen.
22
Kapitel 9
Schlussfolgerung
Die Hauptfrage dieser Bachelorarbeit lautet:
Wie haben die Anredeformen haben sich seit den fünfziger Jahren innerhalb der deutschen
Sprache geändert und wie spiegeln sich diese Änderungen in der Werbesprache wider?
Um diese Hauptfrage zu beantworten gibt es zwei Teilfragen. Die erste Teilfrage lautet:
Welche gesellschaftlichen Änderungen haben Einfluss auf die Verwendung der
Anredeformen gehabt?
Von 1950 bis 1999 haben verschiedene gesellschaftliche Themen und Vorfälle Einfluss auf
die Verwendung der Anredeformen gehabt. Während der fünfziger Jahre war Deutschland
zerstört und gab es eine durcheinandergewirbelte Gesellschaft ohne Institutionen. Familie
war die einzige Institution, die übrig geblieben war. Da das Du damals nur innerhalb
vertrauter Kreisen verwendet wurde und die Familie der einige vertraute Kreis war, war die
Verwendung des Du auf die Familie beschränkt. Das Du war außer der Familie Tabu.
Dieses Tabu wurde am Ende der sechziger Jahre aufgehoben. Die Protestbewegung am Ende
der sechziger Jahre war eine Bewegung die sich unter anderem gegen die Autorität richtete.
Das Sie als Standardanrede war ihr ein Dorn im Auge, weil das Sie ein Gefühl von Autorität
verleiht. Deswegen duzten diejenige, die zur Protestbewegung gehörte, sich gegenseitig.
Diese Verwendung des Du führte dazu, dass das zum Tabu gemachte Du enttabuisiert wurde.
Der Trend sich gegenseitig zu duzen, wird während der siebziger Jahre durchgesetzt. Nicht
nur Studenten, sondern auch Studenten und Professoren duzten sich gegenseitig und auch auf
dem Arbeitsplats wurde manchmal geduzt. Verschiedene Studien zeigen, dass während der
siebziger Jahre die jüngere Generation das Du als Standardanrede hatte. Die ältere Generation
dahingegen verwendet noch immer das Sie als Standardanrede. Es gab eine Zweiteilung der
Gesellschaft aufgrund der Verwendung der Anredeform. Der Trend, Du als Standardanrede zu
verwenden, dauerte aber nicht lange. Am Ende der siebziger Jahre hatte er seinen Höhepunkt
erreicht.
Die achtziger Jahre werden durch Pessimismus gekennzeichnet. Es gab damals die Drohung
des Kalten Krieges und Themen wie Umweltverschmutzung. Während dieses Pessimismus
23
scheiterte auch der Versuch, Du zur Standardanrede zu machen. Sogar die hartnäckigsten der
Achtundsechziger-Generation sollten eingestehen, dass mit ihnen auch ihr Du von der
rebellischen Jugend in die Elterngeneration gewachsen war. Die Verwendung des Du wurde
deswegen die Standardanrede von nur einer Generation.
Die neunziger Jahre fing für Deutschland und die Deutschen euphorisch an. Mit dem
Mauerfall kam die Trennung Deutschlands zu Ende. Die Euphorie dauerte aber nicht lange.
Im Osten gab es das Heimweh nach der DDR-Zeit und im Westen wurde die
Wiedervereinigung als eine Verlustgesellschaft betrachtet. In dieser Periode wurde deutlich,
dass die Ideale der sechziger und siebziger Jahre die achtziger Jahre nicht überlebt hatten. In
der neunziger Jahre wurde das Sie vor allem noch von der achtundsechsziger-Generation
verwendet. Die Jugend verwendet noch immer das Du als Anredeform, sondern sie ist nich
mehr die Standardanrede. Studien zeigen, dass die Jugend in verschiedene Situationen das Sie
als Anredeform verwendet. Das Du wird deswegen nicht, wie während der siebziger Jahre,
unbedingt als Standardanrede verwendet.
Das bedeutet aber nicht, dass überhaupt keine Änderungen in die Verwendung der
Anredeformen stattgefunden haben. Obwohl der Versuch, das Du zur Standardanrede zu
machen, nicht gelungen war, hat die Protestbewegung mit ihrem anti-autoritärerem Du die
Verwendung des Du enttabuisiert. Während der fünfziger Jahre war die Verwendung des Du
nur auf die Familie beschränkt, während der neunziger Jahre war es, obwohl Du nicht die
Standardanrede war, möglich das Du außer der Familie zu verwenden.
Die zweite Teilfrage dieser Bachelorarbeit lautet:
Haben die Anredeformen sich innerhalb der Werbebotschaften geändert?
Die Anredeformen der Werbung haben sich von 1950 bis 1999 überhaupt nicht geändert. Die
Tabelle zeigt die verwendeten Anredeformen in der Werbung.
Jahrzehnt
Formelle Anredeform
Informelle Anredeform
Keine Anredeform
1950-1959
5
1
34
1960-1969
19
0
21
1970-1979
21
0
19
1980-1989
15
0
25
1990-1999
15
0
25
24
Total
75
1
124
Die Tabelle zeigt, dass die Anredeformen sich nicht geändert haben. In 38% der Werbung
wird der Konsument direkt angesprochen. In der Werbung mit einer direkten Anredeform
verwenden 98.6% die formelle Anredeform Sie. Nur 1.4% verwenden die informelle
Anredeform und dieses Du wurde sogar während der fünfziger Jahre verwendet, während
einer Zeit, in der das Du nur innerhalb der Familie verwendet wurde. Diese Du kann erklärt
werden, denn in dieser Werbung wurden die Konsumenten nicht nur als Konsumenten,
sondern auch als Freunden behandelt.
Außer diesem Du wird die informelle Anredeform nie verwendet. Sogar während des
Höhepunkts der Verwendung des Du war die Standardanrede der Werbung das formelle Sie.
Diese Tatsache zeigt, dass die Verwendung des Du immer auf eine kleine Gruppe beschränkt
geblieben ist. Das Du hat während einer kurzen Zeit seinen Höhepunkt erlebt, hat aber nie
solch eine große Auswirkung gehabt, dass die Werbung ihre Standardanrede geändert hat.
Mit Hilfe der Teilfragen kann die Hauptfrage beantwortet werden. Sie lautet:
Wie haben die Anredeformen haben sich seit den fünfziger Jahren innerhalb der deutschen
Sprache geändert und wie spiegeln sich diese Änderungen in der Werbesprache wider?
Seit den fünfziger Jahre haben verschiedene Änderungen in die Verwendung der
Anredeformen stattgefunden. Diese Änderungen sind vor allem durch die Protestbewegung
am Ende der sechziger Jahre zu Stande gekommen. Diese Protestbewegung hat versucht das
autoritäre Sie durch das anti-autoritäre Du zu ersetzen. Die Verwendung des Du war während
der fünfziger Jahre fast ausschließlich auf der Familie beschränkt. Obwohl die Verwendung
des Du von 1968 bis zum Ende der siebziger Jahre im Vormarsch war, ist der Versuch, das
Du zur Standardanrede der Gesellschaft zu machen, gescheitert. Während der achtziger und
neunziger Jahre wurde deutlich, dass die Verwendung des Du als Standardanrede sich nur auf
eine Generation beschränkte. Obwohl dieser Versuch, das Du zur Standardanrede zu machen,
gescheitert ist, ist es der Protestbewegung gelungen, die Verwendung des Du zu
enttabuisieren. Das Du wurde nämlich am Ende der neunziger Jahre nicht nur innerhalb der
Familie verwendet.
Die Anredeformen der Werbung in ‘ Der Spiegel’ spiegeln nicht die Änderungen der
Anredeformen in der Gesellschaft wider. Sie verwendet nämlich ausschließlich das formelle
25
Sie. Sogar während der Zeit, in der die Verwendung des Du auf ihre Höhepunkt war, war das
Sie die Standardanrede in der Werbung.
Die Verwendung des Sie in der Werbung von ‘Der Spiegel’ kann verschiedene Ursachen
haben. Das Du wurde vor allem durch die Studenten und die Protestbewegung verwendet.
Diese Gruppe war nicht kapitalkräftig und gehörte deswegen nicht zur Zielgruppe der
Werbung in ‘Der Spiegel’. Die Zielgruppe der Werbung war der kapitalkräftige Teil der
Gesellschaft, der Teil, der das Sie als Standardanrede hatte. Daneben könnte eine Möglichkeit
sein, dass die Werbesprache ihre Anredeformen nicht gleich an jeden Trend anpasst. Die Zeit,
in der das Du auf dem Vormarsch war, war ziemlich kurz. Nach zehn Jahren war schon
deutlich, dass dieser Trend auf seinem Höhepunkt angelangt war und dass er sich nicht in der
ganzen Gesellschaft durchgesetzt hatte. Weil nur eine kleine Minderheit das Du verwendete
und ‘Der Spiegel’ ein sehr breites Publikum hat, gab es für Werbung der Zeitschrift keine
Anlässe die Anredeformen zu ändern.
Die Verwendung des Sie in der Werbung in ‘Der Spiegel’ zeigt aber auch, dass der Versuch
Du zur Standardanrede der Gesellschaft zu machen, nie gelungen ist. Das Du wurde durch
eine kleine Gruppe als Standardanrede verwendet, hat aber das Sie nicht, auch nicht während
des Höhepunkts des Du in die siebziger Jahren, ersetzen können. Die Verwendung des Du hat
sich offenbar nie so weit verbreitet, dass die Werbung gezwungen war, die Anredeformen in
der Werbung anzupassen.
26
Diskussion
Diese Bachelorarbeit hat die Anredeformen der Gesellschaft von 1950 bis 1999 untersucht
und untersucht, ob die Anredeformen der Alltagskommunikation sich in der Werbung
widerspiegeln. Die Literatur zeigt, dass es eine Enttabuisierung des Du gegeben hat und dass
während der siebziger Jahre für eine bestimmte Gruppe das Du die Standardanrede war. Diese
Entwicklungen sind aber nicht in der Werbung von ‘Der Spiegel‘ zu finden. Die
Bachelorarbeit hat ‘Der Spiegel’ untersucht, weil diese Zeitschrift ein breites Publikum hat
und seit 1947 ununterbrochen publiziert wird. Sie zeigt, dass das Sie als Standardanrede nie
durch Du ersetzt worden ist. Sie zeigt aber nicht, inwiefern das Du akzeptiert ist oder wurde.
Für weitere Forschung der Änderungen der Anredeformen ist deswegen eine Untersuchung
mehrerer Zeitschriften zu empfehlen. Man könnte zum Beispiel in einer Untersuchung
mehrere Zeitschriften untersuchen, die sich auf verschiedene Zielgruppe richten. Erst dann
kann man feststellen, ob die verschiedene Zielgruppen seit 1968 auch unterschiedlich
angesprochen werden. So könnte es son sein, dass 1970 Jeansfabrikanten wie Levi’s oder
Wrangler, die die Studenten als Zielgruppe hatten, das Du als Anredeform verwendeten.
Daneben könnte man dann auch untersuchen, ob Hersteller in verschiedenen Zeitschriften
unterschiedliche Anredeformen verwendeten. Ein Hersteller könnte zum Beispiel in ‘Der
Spiegel’ die Konsumenten anders ansprechen als in der Bravo. Eine andere Möglichkeit
könnte eine Untersuchung sein, die zu untersuchen versucht, ob es Zeitschriften gibt, die sich
heutzutage noch immer auf die Generation der Protestbewegung richten, oder zu untersuchen
versucht, welche Anredeformen diese Zeitschrift verwendet. So kann man feststellen, ob die
Generation, die das Du als Standardanrede gehabt hat, noch immer mit Du angesprochen
wird.
27
Literaturliste
Trümpy, H. Das Duzen im Vormarsch. SchweizerVolkskunde, 18-21.
Keller, R. Die Deutsche Sprache und ihre historische Entwicklung. Busku Helmut Verlag,
Tùbing, 1995.
Glaser, H. Deutsche Kultur. Hanser Verlag. München, 1997
Bänsch, D. Die fünfziger Jahre. Gunter Narr Verlag. Tübingen, 1985.
Kretzenbacher, H. Vom Sie zum Du, mehr als eine neue Konvention? Luchterhand, Hambug
(1991)
Yamashita, H. Vom Sie zum Du? LAUD, Duisburg. 1990.
Kriegeskorte, M. 100 Jahre Werbung im Wandel. DuMont Buchverlag. Köln, 1995
Janich, N. Handbuch Werbekommunikation : sprachwissenschaftliche und interdisziplinäre
Zugänge
Silverberg, W. On the psychological Significance of Du and Sie.The Psychogical Quarterly 9,
s. 509-525. 1940
Besch, W. Duzen, Siezen, Titulieren: zur Anrede im Deutschen heute und
gestern.Vandenhoeck en Ruprecht. Göttingen 1996.
Sauer, N. Werbung, wenn Worte wirken.Waxmann. Münster, 1998.
Jilková, H. Anrede, Befehl, Frage und Repetition als Vertreter der bewährtesten Mittel der
Werbesprache in deutschen Frauenzeitschriften. Osteuropa-Zentrum Berlin. Berlin, 1989.
Stepanek, M. Anredepronomen im Deutschen, Grin Verlag, 2002
Hermand, J. Geschichte der Germanistik. Rowohlt Taschenbuch Verlag. Hamburg, 1994
Schott, D. Energie und Stadt in Europa, von der vorindustriellen Holznot bis zur Ölkrise der
1970er Jahre. Franz Steiner Verlag. Stuttgart 1997.
Nail, N. Kontinuität und Wandel in der deutschen Studentensprache des 19. Und 20.
Jahrhundert. Ein Versuch. Publiziert im Karzer der Phillipps-Universität Marbug. 2001
Bausinger, Hermann (1979): Sie oder Du? Zum Wandel der pronominalen Anrede im
Deutschen. In: Sprache und Sprechen. 3-11.
Kremer, L. Anredepronomia im Niederländische und Deutschen. 419-427 (1999)
28
Horst, J. Für eine grammatische Kategorie ‘Respekt’ im Deutschen. Max Niemeyer Verlag,
München. 2003
Müller, H. Sozialstruktur und Lebensstile zum Neuorientierung der Sozialstrukturforschung.
57-66, 1992.
Reißig, R. Die Ostdeutschen – zehn Jahre nach der Wende. 1-14. 1999.
29
Anlagen
Jahr
1951
1951
1951
1951
1952
1952
1952
1952
1953
1953
1953
1953
1954
1954
1954
1954
1955
1955
1955
1955
1956
1956
1956
Informelle Anredeform
Formelle Anredeform
Keine Anredeform
X
X
X
X
X
X
X
X
Das richtige Geschenk für Sie und Ihn
Über Einzelheiten wird Sie ihr
Reiseburo oder die nächste PAA
Niederlassung gern unterrichten
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Täglich Underberg und Du fühlst dich
wohl
Sie erhalten diese Uhrarmbänder in
goldanker Walzgold
1956
1957
1957
1957
1957
1958
X
X
X
X
Bitte fordern Sie mit diesem Kupon
unsere kostenlose Broschüre
1958
1958
1958
1959
1959
1959
1959
X
X
X
X
X
X
Und fühlen Sie sich trotzdem wohl
Tabelle 1
1951: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=20300745&aref=image028/E0203/SP195152
-15-T2P-20300745.pdf&thumb=false
30







1952: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=21978262&aref=image028/E0214/SP
195252-006-T2P-009.pdf&thumb=false und
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=21978369&aref=image028/E0214/SP
195252-026-T2P-027.pdf&thumb=false
1953: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=25658169&aref=image035/E0245/SP
195352-002-T2P-002.pdf&thumb=false
undhttp://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=25658175&aref=image035/E024
5/SP195352-004-T2P-005.pdf&thumb=false
undhttp://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=25658217&aref=image035/E024
5/SP195352-044-T2P-044.pdf&thumb=false und
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=25658178&aref=image035/E0245/SP
195352-008-T2P-009.pdf&thumb=false
1954: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=28958117&aref=image035/E0343/sp
19545248-T2P-28958117.pdf&thumb=false und
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=28958131&aref=image035/E0343/sp
19545252-T2P-28958131.pdf&thumb=false
1955: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=31971844&aref=image035/E0435/SP
19555234-T2P-31971844.pdf&thumb=false
1956: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=43064985&aref=image035/0545/cqs
p195652048-P2P-059.pdf&thumb=false und
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=43064966&aref=image035/0545/cqs
p195652024-P2P-026.pdf&thumb=false
1957: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=41760207&aref=image035/E0536/cq
sp195752035-P2P-036.pdf&thumb=false
1958: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=42621108&aref=image035/E0540/cq
sp195852042-P2P-055.pdf&thumb=false
1959: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=42623628&aref=image035/E0540/cq
sp195952069-P2P-081.pdf&thumb=false
31
Jahr
Informelle Anredeform
1960
1960
Keine Anredeform
X
Diese modernen und praktischen
Uhrbänder erhalten Sie in...
1960
1960
1961
1961
1961
1961
1962
1962
1962
X
X
Buchen Sie rechtzeitig
X
X
Schreiben Sie an....
Sie sind reicher als Sie denken
X
Funk zur Rationaliserung Ihres
Betriebes
1962
1963
1963
1963
1963
1964
1964
1964
X
X
X
X
X
X
X
Was Sie wissen wollten bevor Sie nach
Südamerika reisen!
1964
1965
X
Seine Hoheit lädt Sie zu einem Bordfest
ein
1965
1965
1965
1966
X
Genießem Sie ihn gut gekühlt
Senden Sie uns bitte diesen Abschnitt
Wenn Sie immer noch nach passenden
Geschenken suchen Ohne Zeitverlust erledigen Sie Ihr
Tagesprogramm
1966
1966
1966
X
Cognac, den Sie so und so genießen
können
1967
1967
1967
1967
1968
X
X
X
X
Aber eine moderne Betriebsorganisation
kann buchstäblich Medizin für Sie sein.
Informieren Sie sich über die jüngste
Entwicklung der Fonds
Verlangen Sie deshalb gleich ihre
Gratis-Glückskarte
Rascher als Sie vielleicht Ahnen
1968
1968
1968
1969
1969
1969
X
Kennen Sie King?
1969
Tabelle 2
-
Formelle Anredeform
In Nordrhein-Westfalen hat Ihr
Unternehmen Zukunft
Dann wenden Sie sich sofort an Wang!
1960: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=43067969&aref=image035/0545/cqs
p196052050-P2P-061.pdf&thumb=false
32
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
1961: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=43367912&aref=image035/0548/cqs
p196152060-P2P-076.pdf&thumb=false
1962: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=45125385&aref=image035/0552/cqs
p196252050-P2P-072.pdf&thumb=false
1963: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=46173235&aref=image036/2006/03/
06/cqsp196352038-P2P-058.pdf&thumb=false
1964: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=46176403&aref=image036/2006/03/
06/cqsp196452038-P2P-047.pdf&thumb=false und
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=46176404&aref=image036/2006/03/
06/cqsp196452048-P2P-050.pdf&thumb=false
1965: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=46275509&aref=image036/2006/03/
08/cqsp196552068-P2P-084.pdf&thumb=false
1966: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=46415593&aref=image036/2006/03/
22/cqsp196652042-P2P-055.pdf&thumb=false
1967: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=46165026&aref=image036/2006/03/
06/PPM-SP196705200380058.pdf&thumb=false und
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=46165051&aref=image036/2006/03/
06/PPM-SP196705200880091.pdf&thumb=false
1968: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=45865037&aref=image036/2006/02/
09/PPM-SP196805200570058.pdf&thumb=false und
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=45865044&aref=image036/2006/02/
09/PPM-SP196805200760077.pdf&thumb=false
undhttp://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=45865078&aref=image036/2006
/02/09/PPM-SP196805201520153.pdf&thumb=false
1969: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=45234164&aref=image035/0601/PP
M-SP196905200380059.pdf&thumb=false und
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=45234139&aref=image035/0601/PP
M-SP196905200280029.pdf&thumb=false
undhttp://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=45234190&aref=image035/0601
/PPM-SP196905200860090.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=45302877&aref=image036/2006/01/
10/PPM-SP196905100540068.pdf&thumb=false
33
-
1970
1970
1970
1970
1971
1971
1971
1971
1972
1972
1972
1972
1973
1973
1973
1973
1974
1974
1974
1974
1975
1975
1975
1975
1976
1976
1976
1976
1977
1977
1977
1977
1978
1978
1978
1978
1979
1979
1979
1979
Total
Jahr
Informelle Anredeform
Formelle Anredeform
Keine Anredeform
Sie brauchen sich nicht erst um
einen Charterflug zu bemühen
X
X
Girmes-Produkte finden Sie dort,
wo Sie sich wohlfühlen
X
X
Helfen Sie UNICEF
X
Sie können in diesem Paradies 1und 2- Zimmerapartements
erwerben
Programmieren Sie den
beruflichen Aufstieg
Informationen und
Händlernachweise erhalten Sie
gern auf Anfrage
X
X
So lassen Sie sich den SPIEGEL
einfach nachsenden
X
X
Wohin Sie auch gehen, was Sie
auch tun...
TAP bürgt dafür, dass Sie schnell
zu Ihrem Platz an der Sonne
gelangen
X
X
X
X
X
X
Hier sehen Sie 5 Uhren
Und nun haben Sie auch einen
Bürostuhl gefunden
X
Sie erhalten Sie daher auch nur in
wenigen Geschaften
SHARP hat Ideen mit denen Sie
rechnen können
Mit dem können Sie machen, was
Sie wollen
Auch Sie sollten sich den ‘butler’
leisten
X
Sie gewinnen mit Yardley black
label
Schließen Sie die Lücken in Ihrer
SPIEGEL-Bibliothek
Fragen Sie Ihr IATA-Flugreisburo
Tag und Nacht für Sie zu sprechen
Wenn Sie sich gut auskennen, sind
unsere....
Auch Sie können Heilpraktiker
werden
21
X
X
19
34
Tabelle 3
1970: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=43822624&aref=image035/0549/PPMSP197004900700086.pdf&thumb=false
1971: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=44914206&aref=image035/0551/PPMSP197105300360050.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=44914269&aref=image035/0551/PPMSP197105301100110.pdf&thumb=false
1972: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=42762695&aref=image035/0542/PPMSP197205101180126.pdf&thumb=false
1973: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=41810643&aref=image035/E0537/PPMSP197305100200030.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=41810695&aref=image035/E0537/PPMSP197305101300132.pdf&thumb=false
1974: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=41696469&aref=image035/E0536/PPMSP197405100280041.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=41696470&aref=image035/E0536/PPMSP197405100410046.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=41696527&aref=image035/E0536/PPMSP197405101300132.pdf&thumb=false
1975: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=41343404&aref=image035/E0531/PPMSP197505100900108.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=41343433&aref=image035/E0531/PPMSP197505101460148.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=41343370&aref=image035/E0531/PPMSP197505100260027.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=41343382&aref=image035/E0531/PPMSP197505100590060.pdf&thumb=false
1976: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=41066324&aref=image035/E0528/PPM35
SP197605100230029.pdf&thumb=falsehttp://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=4111
9104&aref=image035/E0529/PPM-SP197605201180131.pdf&thumb=false
1977: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=40693898&aref=image035/E0523/PPMSP197705100460061.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=40693962&aref=image035/E0523/PPMSP197705102260228.pdf&thumb=false
1978: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=40606014&aref=image035/E0522/PPMSP197805101800195.pdf&thumb=false
1979: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=39685795&aref=image035/E0510/PPMSP197905001320136.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=39867564&aref=image035/E0513/PPMSP197904902560260.pdf&thumb=false
36
-
1980
1980
1980
1980
1981
1981
1981
1981
1982
1982
1982
1982
1983
1983
1983
1983
1984
1984
1984
1984
1985
1985
1985
1985
1986
1986
1986
1986
1987
1987
1987
1987
1988
1988
1988
1988
1989
1989
1989
1989
Jahr
Informelle Anredeform
Formelle Anredeform
Keine Anredeform
X
Damit die Werte für Sie wachsen
X
X
World Airways bringt Sie in zwei
‘sunshine cities’ der U.S.A.
Wenn Sie etwas zu sagen haben,
dann sollten Sie auch mitreden
können.
X
Ihr Raumklima soll Ihnen lieb, aber
nicht teuer sein
Wenn Sie bei Ihren
Managemententscheidung den
Mikrocomputer einsetz....
Wir informieren Sie gerne über
unser Gesamtprogramm
X
X
X
X
X
Die Seiko Lassale Kollektion
erhalten Sie in folgenden
Fachgeschäften
Beschaffen auch Sie sich das
‘gebündelte’ Licht-Know-How...
Fliegen Sie mit Air Portugal
X
X
X
Für welche Garnitur Sie sich auch
entscheiden – entscheiden Sie sich
fúr Belleseime
X
X
Autotelefone sollten Sie 4
Bedingungen stellen
X
Das alles gibt Ihnen die Sicherkeit
absoluter Qualitäts-Perfektion
X
X
Diesen Film erhalten Sie nur in
Videotheken, die dieses Zeichen
tragen
X
X
Und den könnten Sie stören
X
X
X
X
X
Schreiben Sie uns, wenn ach Sie
nach neuen Wegen suchen....
X
37
Total
Tabelle 4
15
25
1980: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=14335868&aref=image036/2006/06/16/cqsp198005100300044.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=14330125&aref=image036/2006/06/16/cqsp198004800360058.pdf&thumb=false
1981: vgl
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=14341759&aref=image036/2006/06/16/cqsp198103601900197.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=14337069&aref=image036/2006/06/16/cqsp198103400170025.pdf&thumb=false
1982: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=14354074&aref=image036/2006/06/20/cqsp198204500420058.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=14353947&aref=image036/2006/06/20/cqsp198204500160017.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=14354705&aref=image036/2006/06/20/cqsp198204502720272.pdf&thumb=false
1983: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=14023768&aref=image036/2006/06/13/cqsp198304702120235.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=14023558&aref=image036/2006/06/13/cqsp198304700480053.pdf&thumb=false
1984: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13512161&aref=image036/2006/06/13/cqsp198404700970129.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13511931&aref=image036/2006/06/13/cqsp198404700030003.pdf&thumb=false
1985: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13514726&aref=image036/2006/06/13/cqsp198504900820102.pdf&thumb=false
38
1986: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13525638&aref=image036/2006/06/12/cqsp198705100450050.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13522015&aref=image036/2006/06/12/cqsp198604800270030.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13522089&aref=image036/2006/06/12/cqsp198604800700080.pdf&thumb=false
1987: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13525692&aref=image036/2006/06/12/cqsp198705100720088.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13525692&aref=image036/2006/06/12/cqsp198705100720088.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13525657&aref=image036/2006/06/12/cqsp198705100530061.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13525962&aref=image036/2006/06/12/cqsp198705101700173.pdf&thumb=false
1988: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13529575&aref=image036/2006/05/15/cqsp198803700460065.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13529544&aref=image036/2006/05/15/cqsp198803700350039.pdf&thumb=false
1989:vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13498630&aref=image036/2006/05/15/cqsp198904800310042.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13499315&aref=image036/2006/05/15/cqsp198904802900290.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13498720&aref=image036/2006/05/15/cqsp198904800980103.pdf&thumb=false
39
1990
1990
1990
1990
1991
1991
1991
1991
1992
1992
1992
1992
1993
1993
1993
1993
1994
1994
1994
1994
1995
1995
1995
1995
1996
1996
1996
1996
1997
1997
1997
1997
1998
1998
1998
1998
Jahr
Informelle
Anredeform
Formelle Anredeform
Keine
Anredeform
X
X
Helfen Sie den Mutigen zur Selbsthilfe in
Tigray
X
Natürlich können Sie auch vor kleinen und
großen Gesellschaften aufspielen.
X
X
X
Tauchen Sie ein in eine faszinierende Welt
Oder sie selbst bauen bzw. Modernisieren
oder im Baugewerbe tätig sind.
X
X
X
X
X
Nirgendwo legen sie besser an als in Jork
X
X
X
Aber falls Sie diese schöne Erfahrung
noch nie gemacht haben….
X
Century Collection damit zeigen Sie Ihr
Unternehmen aus
Für die Besetzung Ihrer offenen Stellen
hat das Arbeitsamt das professionellste
Team
X
X
Gönnen Sie Ihren Füßen Schuhe von
FINNComfort
X
Nur Fahren müssen Sie noch selber
Wechseln Sie Ihre Uhr, ohne die Uhr zu
wechseln
Sind Ihre Büro-Arbeitsplätze OK?
Tauschen Sie Ihre HYPO-BANK-Aktien
im Verhältnis 6:1 in Allianz-Aktien
X
X
X
Informieren Sie sich über die neue
Deutsche Hyp
Gut, wenn Sie jetzt den Vitara mit
Navigationssystem haben
1999
1999
1999
1999
Total
40
Tabelle 5
1990: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13503141&aref=image036/2006/05/15/cqsp199005201220134.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13503011&aref=image036/2006/05/15/cqsp199005200240025.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13503214&aref=image036/2006/05/15/cqsp199005201820182.pdf&thumb=false
1991: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13491644&aref=image036/2006/05/12/cqsp199104602880307.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13491752&aref=image036/2006/05/12/cqsp199104603540354.pdf&thumb=false
1992: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13691944&aref=image036/2006/05/12/cqsp199205200780087.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13691933&aref=image036/2006/05/12/cqsp199205200410050.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13691936&aref=image036/2006/05/12/cqsp199205200520057.pdf&thumb=false
1993: vgl.
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13855341&aref=image036/2006/05/11/cqsp199304900180026.pdf&thumb=false
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13693129&aref=image036/2006/05/11/cqsp199304900680081.pdf&thumb=false
1994: vgl. Heft 45, Seite 1, 2, 5 und 6
1995: vgl. Heft 36, Seite 1,2, 5 und 6
1996: vgl. Heft 45 Seite 1,2,5 und 6
1997: vgl. Heft 36, Seite 1,2,3 und 7
1998: vgl. Heft 45, Seite 1,2,3 und 8
-
41
Herunterladen