Kl. 9-10 - Liebfrauenschule Sigmaringen

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Aufbaugymnasium: Kern-, Schul- und Methodencurriculum²
Fach: Sport
Jahrgangsstufe 9/10
Kerncurriculum (2/3 der Stunden)
( Ca. 100 Std.)
Stun Kompetenzen
den
(ca.)
Inhalte und
unterrichtliche
Realisierung (evtl. mit
Alternativen) in
Stichworten
Schulcurriculum (1/3 der Stunden) Methodencurriculum²
(Ca. 40 Std.)
(wenn federführend:
unterstreichen)
Stun
den
Ca.)
Kompetenzen
20
Erweitern ihre
Bewegungs- und
Körpererfahrungen und
verbessern ihre
Wahrnehmungsfähigkeit
Mit und gegeneinander
spielen.
Selbständige Organisation
von Wettbewerben
20
Inhalte
-
Wahlphase:
Badminton
Aufarbeiten von
Defiziten
Wettkampforientierte
Phase: Volleyball + Fußball
Weitere Hinweise/Grundsätzliches zum Fach:
 Die bisher erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten werden weiter vertieft, variiert und optimiert.
 Mittelpunkt des Sportunterrichts: Förderung konditioneller Fähigkeiten, insbesondere Kraft und Ausdauer als Grundlage der
allgemeinen Fitness.
 Die Schüler durchschauen biologische Zusammenhänge zwischen körperlicher Belastung und sportlicher Leistung.
 Ausgehend von der Praxis werden entscheidende Phasen in Bewegungsabläufen herausgearbeitet und deren funktionale
Bedeutung erkannt.
 Der Sportunterricht ist nach Geschlechtern getrennt.
 Mindestens zwei Sportarten aus dem Bereich II (GT, GYM, LA); mindestens zwei Sportarten aus dem Bereich III (BB; VB; FB;
HB) und 1-2 Sportarten aus Bereich IV (Sportarten aus dem offiziellen Schulsportwettkampfprogramm).
Im Anhang die Umsetzung der Kompetenzen in den Sportarten: Gerätturnen, Leichtathletik, Volleyball, Basketball,
Badminton (Pflichtbereich)
Gymnastik, Fußball oder eine andere (Trend-)Sportart (Wahlbereich)
Verbindliche Teile sind fettgedruckt.
Umsetzung des Kerncurriculums: Gerätturnen Klasse 9/10 Jungen
Die Schülerinnen und Schüler können.


Auf der Basis der in Klasse 7/8 erlernten Fertigkeiten Übungsverbindungen an zwei Geräten turnen sowie zwei Figuren aus der Akrobatik und normfreie
Bewegungen turnen
Die erlernten Bewegungsfertigkeiten zu einer Übung nach choreographischen Gesichtspunkten verbinden und diese präsentieren
Kompetenzen und Inhalte
Grundlegende Sachverhalte aus der
Bewegungslehre erklären.
Die Hauptfunktionsphase eines
Bewegungsablaufes nennen.
Ausbildung konditioneller Fähigkeiten
verstärken und trainieren.
Ausgewählte Bewegungsfertigkeiten
verbinden und präsentieren.
Festigung, Vertiefung, Erweiterung,
Optimierung bisher erworbener
Fähigkeiten (s. Klasse 7/8)
Umsetzung im Unterricht
Theorie-Praxis-Bezug: Translation, Rotation, Drehachse, Pendelverkürzung, Impulsübertragung:
Kippbewegungen, Felgbewegungen, Stemmbewegungen, Sprung- und Überschlagbewegungen
Handstützüberschlag: Blockieren der Schultergelenke und Abbremsen des Schwungbeins
Kippaufschwung: Hüftstreckung und Stemmarbeit der Arme
Kräftigungsübungen mit und ohne Partner oder an Geräten
Beweglichkeitstraining
Übungsverbindungen alleine oder mit Partner an mindestens zwei verschiedenen Geräten
Boden: - Überschlag vw, Radwende
- Flic-Flac (Vorübungen aus dem Stand), Salto vw, Salto rw
Zusätzlich zum Boden noch eines der folgenden Geräte:
Sprung: - Überschlag über den Quer- oder Längskasten
Reck: - Kippaufschwung vw aus Anlauf oder Langhang
- Felgumschwung vorwärts vorlings, Abgang: Hocke
Barren: - Oberarmkippe, Stemmaufschwung rw oder vw
- Handstandschwingen, Abgang: Kreishockwende
Zusätzlich sollen die an den anderen Geräten erworbenen Fertigkeiten trainiert werden
Figuren aus der Akrobatik
Normfreie Bewegungen ausführen
Pyramidenbau
- Sich an Geräten/Geräteparcours bewegen und ausprobieren
- Partner- und Gruppenturnen
Möglichkeiten der Umsetzung des Kerncurriculums: Gerätturnen Klasse 9/10 Mädchen
Die Schülerinnen und Schüler können.


Auf Basis der in Klasse 7/8 erlernten Fertigkeiten Übungsverbindungen an zwei Geräten turnen sowie zwei Figuren aus der Akrobatik und normfreie
Bewegungen turnen
Erlernte Bewegungsfertigkeiten zu einer Übung nach choreographischen Gesichtspunkten verbinden und diese präsentieren
Kompetenzen und Inhalte
Fachkenntnisse:
- Grundlegende Sachverhalte aus der Bewegungslehre
erklären
- Hauptfunktionsphase eines Bewegungsablaufes nennen
Förderung konditioneller Fähigkeiten v.a. Kraft + koordinative
Fähigkeiten.
Ausgewählte Bewegungsfertigkeiten verbinden und präsentieren.
Vertiefen, variieren, optimieren bisher erworbener Fertigkeiten.
Umsetzung im Unterricht
Theorie-Praxis-Bezug: Drehachse, Rotation, Translation
Theorie-Praxis-Kopplung: Phasenmodell anhand des
Handstützüberschlages erklären
Kräftigung an klein- und Großgeräten, mit und ohne Partner
Beweglichkeitstraining
Übungsverbindung alleine oder mit Partner
Boden:
Handstützüberschlag, Felgrolle, Radwende, Handstand/-abrollen,
Gymnastische Elemente: Sprünge (Pferdchen-, Spreiz-, Kadett-,
Schrittsprung), Drehungen (ein- und beidbeinig), Halteteile
(Standwaage)
Sprung:
Sprunghocke, Handstützüberschlag
Zusätzlich sollen die an den anderen Geräten (Balken, Reck, Barren)
erworbenen Fertigkeiten trainiert werden (selbständig)
Erlernen einfacher akrobatischer Figuren
Pyramidenbau
Normfreie Bewegungen ausführen.
Sich an Geräten/Geräteparcours bewegen und ausprobieren
Möglichkeiten der Umsetzung des Kerncurriculums: Gymnastik/Tanz Klasse 9/10
Kompetenzen und Inhalte
Die Schüler/-innen können die gymnastischen Grundformen
auf Schulniveau
(räumlich, rhythmisch und dynamisch variiert)
Umsetzung im Unterricht
Grundformen:
Gehen, Laufen, Hüpfen, Drehungen (Schrittdrehung,
einbeinige Drehung, evtl. mit Variation), Federn, Sprünge
(Schluss-, Schritt-, Pferdchen-, Hock-, Scher-, Drehsprung)
Die Schüler/-innen haben den in Klasse 7/8 gelernten Tanzstil Tanzstil (Hip Hop), Jazz, Break Dance, Modern, Ballett)
verbessert
Die Schüler/-innen können mit einem weiteren Handgerät
Reifen
umgehen
Reifentechnik (Rollen, Zwirbeln, Schwingen, Rotieren,
Werfen und Fangen) in Verbindung mit Grundformen
Band
Bandtechniken (-Schwünge, Schlangen, Spiralen) in
Verbindung mit Grundformen
Die Schüler/-innen können die erlernten
Gestaltung mit ausgewählten Grundformen oder Stilrichtung
Bewegungsfertigkeiten zu einer Übung nach
mit Partner/in Gruppe erstellen und präsentieren
choreographischen Gesichtspunkten verbinden und
Oder
präsentieren
Gymnastische Gestaltung (allein, mit Partner/in, Gruppe) mit
dem dritten Handgerät erstellen und darbieten
Die Schüler/-innen haben ihre Fitness verbessert
Absicherung und Stabilisierung der Hauptgelenke Schulter,
- Allgemeine Kräftigung
Wirbelsäule und Hüfte
- Beweglichkeit
Beweglichkeitsgymnastik
Möglichkeiten der Umsetzung des Kerncurriculums: Leichtathletik Klasse 9/10
Die Schüler sollen können:

Die in Klasse 7/8 erlernten leichtathletischen Techniken anwenden, längere Läufe absolvieren, einen leichtathletischen Mehrkampf
bestehend aus Kurzstrecke, Sprung- und Wurfdisziplinen absolvieren; Ausbau konditioneller Fähigkeiten und disziplinspezifischer
Fertigkeiten
Kompetenzen und Inhalte
Umsetzung im Unterricht
Grundlegende Sachverhalte aus der
Bewegungslehre erklären können
Impulserhaltung und Impulsübertragung anhand ausgewählter leichtathletischer Disziplinen
erklären (Wurf/Stoß, Lauf und Sprung)
Am Beispiel des Hoch- oder Weitsprungs
Hauptfunktionsphasen eines Bewegungsablaufes
nennen
Sportartspezifische Regel
Biologische Gesetzmäßigkeiten und Möglichkeiten der
Leistungssteigerung durch Training erklären
Anwendung erlernter leichtathletischer Techniken
Praxisbegleitende Theorie
Lauf
Kurzstreckenlauf ; 100 m mit Tiefstart oder Hürdenlauf
Mittel- und Langstreckenläufe
Dauerlauf, Tempowechselläufe, Intervalldauerlauf, Minutenläufe, Laufserien, Hügellauf, Crossläufe,
Staffelwettkämpfe, Coopertest
Ausdauerleistungen
Längere Laufleistung
Leichtathletischer Wettkampf bestehend aus
Kurzstrecke, Sprung- und Wurfdisziplin
Sprung
Weitsprung (Schrittweitsprung, Laufsprung)
Oder
Hochsprung (Flop)
Werfen/Stoßen
Kugelstoßen aus dem Angehen/Angleiten, Wurfauslage, Armstoßbewegung, Streck-/Stoßbewegungen
Speerwurf 3-er, 5-er Rhythmus, Zielwürfe, Würfe mit zunehmender Anlauflänge und Speerrückführung
Stufen-Jahrgangsspiele
Umsetzung des Kerncurriculums: Fußball Klasse 9/10
Leitgedanken
Kompetenzen und Inhalte
Umsetzung im Unterricht;
Konkrete, abprüfbare Ziele
Die Schülerinnen und Schüler können:
Spielspezifische Fertigkeiten im
gemeinsamen Spiel in einer
Mannschaftssportart anwenden;
Gruppen- und mannschaftstaktische
Strategien im Spiel umsetzen;
Spiele entwickeln, organisieren und
leiten.
In vereinfachten Spielformen
gruppentaktisches Angriffs- und
Abwehrverhalten schulen (3:3, 2:2,
1:1); Überzahl- oder Minderzahlspiele
z.B. 2:3, 3:2;
Mannschaftstaktische Maßnahmen in
Angriff und Abwehr bei Freistößen und
Eckstößen schulen;
Kleine fußballturniere organisieren und
leiten.
Fachkenntnisse
Grundlegende Sachverhalte aus der
Bewegungslehre erklären;
Die Regeln der unterrichteten
Sportarten wiedergeben;
Die biologischen Hintergründe der
Anpassungserscheinungen des Körpers
nach Belastung und Erholung erklären;
Die Möglichkeiten der
Leistungssteigerungen durch Training
erklären;
Grundsätze der sportgerechten
Ernährung erklären;
Die Grundsätze des eigenen
Sporttreibens in der Natur darlegen.
Möglichkeiten der Umsetzung des Kerncurriculums: Volleyball Klasse 9/10
Leitgedanken,
Handlungsfelder
Kompetenzen und Inhalte
Umsetzung im Unterricht
Technik,
Bewegung,
Koordination,
Kraft,
Wahrnehmung
Bisher erworbene sportartspezifische
Techniken/Handlungen ausführen und
optimieren
Spielspezifische Techniken und Handlungen in
Angriff und Abwehr
Antizipation im Kleinfeld
Die erworbenen Grundtechniken spielspezifisch
anwenden
Aufgaben der einzelnen Spielpositionen
realisieren und umsetzen
Mit- und gegeneinander spielen
Schiedsrichtertätigkeit
Fairness
Teamgeist
Spielregeln umsetzen
Grundlegende Sachverhalte aus der
Bewegungslehre:
Impulsverhalten/Körperschwerpunktabsenkung
Technikschulung:
Pritschen-Angriffspritschen-Sprungpritschen im Stand- im Sprung)
Baggern
Einerblock/Doppelblock („Tennisaufschlag“)
Aufschlag von oben als Spieleröffnung: Armschwung, beidbeiniger
Absprung/Landung
Stemmschritt, 3-Schritt-Rhythmus
Drive Lehrweg: aus dem Stand, beidbeiniger Absprung, Anlauf,
Angriffssicherung/Blocksicherung
Drei Ballkontakte: Annahme,
Stellen parallel zum Netz, Angriff
Kooperation
Verantwortung
Wissen
Taktik
Kreativität
Eigene Übungsformen erfinden und diese auf
ihre Bedürfnisse abändern
3:3
Quattro Volleyball 4:4
Regeln Quattro-Volleyball (siehe Anlage)
Vorder- und Hinterspieler
Positionswechsel
Aufgabenverteilung bei Abwehr,
Zuspiel und Angriff
In Übungsphasen Spielformen/Turnierformen organisieren und
durchführen
Umsetzung des Kerncurriculums Klasse 9/10;
hier: Mannschaftssportart Basketball (Aufteilung in 9 und 10 nur tw. sinnvoll)
Hinweise für die Stufe der Klasse 10: “Vertiefen, Variieren, Optimieren“
Leitgedanken, Handlungsfelder: Hauptfunktionsphasen, biolog. Zusammenhänge, körper- und gesundheitsbezogene Themen, Setzung
(individueller) inhaltlicher Schwerpunkte; Ausdauer, Kraft, Koordination steht im Mittelpunkt
Die Schülerinnen und Schüler können
 Spielspezifische Fertigkeiten im gemeinsamen Spiel anwenden (I)
 Gruppen- und mannschaftstaktische Strategien im Spiel umsetzen (II)
 Spiele entwickeln, organisieren, leiten (III)
 Fachkenntnisse: Bewegungsabläufe funktional erkennen; biologische Zusammenhänge
 Kondition/Koordination: im Basketball: Kraft und Schnelligkeit; Auge-Hand-(Bein)-Koordination
Bildungsstandard/Umsetzung im Unterricht
Kompetenzen und Inhalte
I
II









III
Fachkenntnisse (Klasse 10)
Kondition


Dribbeln und passen; Handwechsel
Freilaufen in Überzahl- und „Gleichzahl“; Spiel ohne Dribbling
Korbwurfspiele
Unterhand-Korbleger, Korbleger aus Dribbling und aus Pass; Korbleger nach Wurffinte; Power-Bewegung
Sprungwurf aus Stand, nach Sprung- und Schrittstopp
Mannverteidigung: Whlg
Give and Go; direkter Block (Einführung in Klasse 10)
Dreiecksspiel;
(Niveau A: 3:3 + x; Niveau B: 3:3; Niveau C: 4:4)
Foul- , Dribbel-, Schrittregel, 3 (5)sec-Regel; 24-sec-Regeln
(A: nennen und beschreiben, B: im Spiel altersgerecht einhalten, C: als Schiedsrichter oder Beobachter erkennen und
regeln)
Impulsübertragung beim Wurf; Actio und reactio (Sprung); Rotation als Fehler beim Wurf und beim Korbleger
Sprungkrafttraining (Kl.10), Technikzirkel unter Belastung (Kreistraining), Sprinttraining (Antritt, bis 25m); schnelle
Richtungswechsel
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