Vitamin C und Sport

Werbung
http://www.nu3.de/blog/qualitaetsunterschie
de-bei-vitamin-c/
Was Sie über Qualitätsunterschiede bei
Vitamin C wissen sollten
Apotheken führen es, in der Drogerie findet man es und auch Supermärkte und Discounter
haben es im Sortiment: Wer auf der Suche nach dem wahrscheinlich bekanntesten aller
Vitamine - dem Vitamin C - ist, der wird schnell auf eine Vielzahl von Produkten stoßen. Als
Laie steht man dann allerdings vor der Frage, für welches der zahlreichen Produkte man sich
entscheiden soll. Damit Ihre Wahl nicht zur Qual wird, haben wir einige Informationen zum
Thema Vitamin-C-Präparate für Sie zusammengestellt.
Am Anfang war die Ascorbinsäure
Neben den quantitativen Unterschieden, also der jeweils enthaltenen Vitamin-Menge, sind es
im Wesentlichen die Herstellungsverfahren, durch die sich ein Produkt mit Vitamin C vom
nächsten unterscheidet. Nachdem es 1932 erstmals gelungen war, Vitamin C aus Paprika zu
isolieren, arbeitete man eifrig an einem Verfahren zur synthetischen Herstellung großer
Mengen an Vitamin C.
„Ascorbinsäure“ ist der chemische Name, der dem Vitamin damals gegeben wurde. Er deutet
auf dessen Wirksamkeit gegen die berühmt-berüchtigte Vitamin-C-Mangelkrankheit Skorbut
hin, die man mit Hilfe der Chemie ein für allemal besiegen wollte. Der vom späteren
Nobelpreisträger Reichstein und seinem Kollegen Grüssner entwickelten „ReichsteinSynthese“ ist es schließlich zu verdanken, dass 1934 das erste Präparat mit künstlich
synthetisiertem Vitamin C auf den Markt gebracht wurde.
Mittlerweile gibt es ein breites Spektrum an Präparaten und der Markt ist schier
unüberschaubar geworden. Grundsätzlich lassen sich aber folgende Kategorien unterscheiden:





synthetische Monopräparate,
synthetische „Alles-in-Einem“-Präparate,
Naturprodukte mit einem extrahierten Wirkstoff,
Naturprodukte, in denen neben dem Wirkstoff etwa auch seine Vorstufen sowie
Pflanzenbegleitstoffe enthalten sind und schließlich
Mischformen aus synthetischen und natürlichen Substanzen.
Aus dieser Produktpalette wird denn auch der grundlegende Unterschied bei Vitaminen & Co.
ersichtlich: synthetisch oder natürlich. Aber was hat es eigentlich mit dieser Zweiteilung auf
sich?
Synthetisches versus natürliches Vitamin C und der
Faktor Bioverfügbarkeit
Die synthetische Herstellung eines Vitamins fußt zunächst auf dem Prinzip, dass
Ausgangsstoff A und Ausgangsstoff B unter bestimmten technischen Voraussetzungen zur
Substanz C werden. Bei der Produktion in der Pflanze ergibt sich dagegen die Konzentration
eines bestimmten Mikronährstoffs, also eines Vitamins, Mineralstoffs, Spurenelements oder
sekundären Pflanzenstoffs aus Vorstufen, Zwischenstufen und Abbaustufen. Außerdem liegt
im Gegensatz zur künstlich hergestellten Ascorbinsäure – die übrigens auch als „E 300“ in der
Nahrungsmittelindustrie zum Einsatz kommt – das Vitamin C aus der Pflanze niemals isoliert
vor.
Und das ist, wie man mittlerweile herausgefunden hat, ein großer Vorteil für die sogenannte
„Bioverfügbarkeit“: Unter diesem Begriff versteht man den Anteil eines Nährstoffs, der aus
einem Lebensmittel aufgenommen und für den Körper verfügbar gemacht werden kann. Der
Grad der Bioverfügbarkeit wird von internen Faktoren wie Alter, Geschlecht oder
Ernährungszustand beeinflusst, aber auch von externen Faktoren, wie der chemischen
Struktur eines Nährstoffs.
Isolierte Ascorbinsäure zieht hier im Vergleich zum natürlichen Vitamin C eindeutig den
Kürzeren, denn sie kann vom Körper schlechter aufgenommen werden. Ein weiterer Nachteil
bei vielen synthetischen Produkten sind die – für manche Verbraucher unerwünschten –
Zusätze wie künstliche Konservierungs-, Farb- oder Aromastoffe, die der Bioverfügbarkeit
ebenso wenig zuträglich sind. Die gute Nachricht ist, dass auch bei Vitaminpräparaten
verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Bioverfügbarkeit ergriffen werden können.
Bioflavonoide und Time-Release als „Booster“ für die
Wirksamkeit von Vitamin C
Grundsätzlich gilt, dass die Bioverfügbarkeit von Vitamin C in Naturprodukten unerreicht
hoch ist. Die Nährstoffkonzentration ist jedoch selbst in echten Vitamin-C-Bomben wie
Acerola, Sanddorn, Hagebutte oder Aronia deutlich niedriger als in künstlichen Präparaten.
Eine Variante, um hochdosiertes Vitamin C in guter Bioverfügbarkeit zu produzieren ist daher
eine Kombination von künstlicher Ascorbinsäure mit „nahrungsgebundenem“ Vitamin C aus
diesen Früchten. Extrakte und Konzentrate aus diesen „Superfoods“ enthalten neben
natürlichem Vitamin C auch Bioflavonoide und Pflanzenpigmente. Diese verhindern, dass das
Vitamin C im Körper oxidiert, während sich das Vitamin C wiederum positiv auf die
biologische Wirksamkeit der Bioflavonoide auswirkt.
Eine weitere Variante zur Steigerung der Bioverfügbarkeit ist die Verbindung von
Ascorbinsäure mit Calcium, Magnesium oder Natrium. Das Ergebnis ist eine
„säuregepufferte“ Verbindung und nennt sich jeweils Calcium-, Magnesium- bzw.
Natriumascorbat. Das Vitamin C liegt hier nicht mehr in saurer, sondern in basischer Form
vor. Diese „Nährstoff-Ehe“ besticht gleich durch zwei Vorteile: Zum einen ist es durch die
Säurepufferung besser verträglich und schonender zu Zähnen und Magen als reine
Ascorbinsäure. Zum anderen kommt es durch die Pufferung zu einer längeren Verweildauer
im Organismus, wodurch dieser mehr Zeit hat, das Vitamin aufzunehmen. Reine
Ascorbinsäure ist zwar schnell verfügbar, wird aber auch genauso schnell wieder
ausgeschieden, weshalb der Körper gerade bei hohen Dosen große Mengen des Vitamins
umgehend ungenutzt ausscheidet.
Wird die Ascorbinsäure nicht zwecks höherer Bioverfügbarkeit gepuffert, so bleibt noch eine
alternative Variante, um die Aufnahme im Körper zu verbessern: der sogenannte Retard-
Effekt, oft auch unter den Bezeichnungen Time Release, Langzeit-Effekt, Zeitperlen oder
ähnliches anzutreffen. Bei dieser Technologie wird das Vitamin C nach und nach im Körper
freigesetzt, wodurch dieser kontinuierlich über einen längeren Zeitraum mit kleineren Mengen
des Nährstoffes versorgt wird, die er besser aufnehmen kann.
Auch als Verbraucher kann man der Bioverfügbarkeit auf die Sprünge helfen: Bei der
Einnahme von mehreren Tabletten oder Kapseln pro Tag lohnt es sich, diese zeitversetzt zu
nehmen (z.B. eine morgens, eine abends). So ist der Körper kontinuierlicher versorgt und hat
mehr Zeit, den Nährstoff aufzunehmen.
Und die Moral von der Geschicht‘: Geringe
Bioverfügbarkeit bringt es nicht
Wer sich einmal intensiver mit der „Vitamin-C-Landschaft“ beschäftigt, wird neben den hier
genannten noch auf weitere Kombinationen und Darreichungsformen stoßen. Als Faustregel
gilt jedoch grundsätzlich: Je höher die Bioverfügbarkeit des enthaltenen Vitamins, desto
größer der Nutzen für den Körper. Daher sollten Sie beim Kauf immer erst einen genauen
Blick auf die Inhaltsstoffe werfen. Wie hoch ist die Dosierung? Handelt es sich „nur“ um
Ascorbinsäure aus dem Labor oder stammt das Vitamin aus einem Naturprodukt ? Enthält das
Präparat pflanzliche Zusätze, die seine Bioverfügbarkeit steigern? Ist in einem hoch dosierten
Produkt die Ascorbinsäure in einer gepufferten Verbindung enthalten (z.B. Magnesium- oder
Calciumascorbat) oder wurde zumindest ein „Retard-“ bzw. „Time-Release-Effekt“
eingebaut? Wenn Sie diese Aspekte berücksichtigen, sollte Ihnen die Entscheidung beim
nächsten Vitamin-C-Kauf deutlich leichter fallen.
http://www.ht-mb.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&id=287
Vitamin C-Mangel ist weit verbreitet und kann zu zahlreichen Problemen führen. Da VC auch
für die Eisenaufnahme wichtig ist, ist VC-Mangel auch eine sehr häufige Ursache für
Eisenmangel - zB http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1143999.
VC wird nur zum Teil aufgenommen und verbleibt nur kurz im Blut, weshalb einige Ärzte
Infusionen vorziehen - zB Dr. Strunz bei Krebs:
http://www.drstrunz.de/aktuelles/080..._vitaminc.html. Um oral ausreichende Mengen
aufzunehmen und einen möglichst gleichmäßigen Spiegel aufzubauen reicht eine einmalige
Einnahme am Tag nicht und werden höhere Mengen benötigt, was zur Hochdosistherapie
führt.
Damit man nicht nur Durcheinander im Körper erzeugt (Wechsel Überfluss-Mangel), muss
Vitamin C gleichmäßig und regelmäßig eingenommen werden.
Bei Infekten und Krankheiten kann der Bedarf stark ansteigen.
Bei Histaminintoleranz kann Vitamin C interessant sein:
http://www.symptome.ch/vbboard/hista...vitamin-c.html
Ausführliche Informationen zu Vitamin C auf deutsch finden sich in diesem PDF-Buch zu
Vitamin C:
http://www.webmed.ch/PDF/PDF_Vitamit_C_Buch.pdf
Wenn man dort die zahlreichen Prozesse studiert, auf die Vitamin C Einfluss nimmt, so
wundert es auch nicht, dass man mit starken Anfangsreaktionen auf das Vitamin C rechnen
kann - Entgiftungserscheinungen, andere unangenehme Veränderungen, oder auch wenn man
Magen-Darm-Probleme hat dass die Säure brennen kann - in diesem Fall beginnt man mit
einem gepufferten Präparat (die Säure wird neutralisiert mit einer Base = gepuffert).
Inhalt
1.
2.
3.
4.
Threads und Links
Vitamin C Hochdosistherapie - Irwin Stone, Linus Pauling, Robert Cathcart
Positive Wirkungen
Risiken
- Nierensteine
- Übersäuerung (Azidose)
- Angriff auf den Zahnschmelz
- Prooxydative Wirkung
- gestörte Blut-Hirn-Schranke
- Weitere
5. Vorgehen und Darmtoleranz
- Gastritis und Magenprobleme
- gepufferte Produkte (zum Säureschutz bei Gastritis)
- Rebound
- Darmtoleranz
- Vorgehen bei einem akuten Infekt
6. Wechselwirkungen
- LT-Einnahme
- Selen
1.
Threads und Links
Ausführliches Vitamin C-Buch (deutsch):
http://www.webmed.ch/PDF/PDF_Vitamit_C_Buch.pdf
Dr. Volker Schmiedel - schöne Übersicht: http://www.ganzheits-medizin.de/vitamin-c/
Buchempfehlung (englisch): "Ascorbate" von Steve Hickey und Hilary Roberts zB
http://www.lulu.com/product/paperback/ascorbate/55574
Interessanter Link aus der Uni Giessen zur Biochemie von Vitamin C mit Versuchen
an Meerschweinchen, die VC auch nicht selbst bauen können: http://geb.unigiessen.de/geb/vollte...86-3_50-53.pdf
Ausführlicher Thread im Symptome-Forum:
http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...chdosiert.html
Diskussion hier: http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1127482
Gefahrendiskussion: http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...faehrlich.html
zu Infusionen: http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post461930
2.
Vitamin C Hochdosistherapie nach Linus Pauling und Robert Cathcart
Vitamin C scheint eine wesentliche Rolle für die Gesundheit zu spielen da Menschen
im Gegensatz zu den meisten Tieren Vitamin C nicht selbst herstellen können, aber
der Bedarf bei Erkrankungen sehr hoch sein kann.
Vitamin C wird für die Thyroxinsynthese benötigt und für die Eisenaufnahme, so dass
sich unter Therapie in ausreichender Vitamin-C Dosis beides bessern kann.
Auch die Thyroxinaufnahme kann sich verbessern, die Selenaufnahme jedoch
behindert werden. Reines Vitamin C (also Ascorbinsäure aus der Dose) darf man mit
Thyroxin zusammen einnehmen, jegliche Verbindung wie Calcium-Ascorbat,
Magnesium mit in der Flasche, Vitamin C-Tabletten jedoch keinesfalls, da gelten 2
Stunden Abstand.
http://www.wissenschaft-unzensiert.de/med13_5.htm
Die Anzahl der Radikal-bedingten Erkrankungen wird immer größer. Infekte,
kardiovaskuläre Erkrankungen, Krebs, Traumata, Verbrennungen sowohl durch Hitze
auch radioaktive Strahlung, Operationen, Allergie, Autoimmunerkrankungen und
Alterungsprozesse werden inzwischen dazugezählt. Es ist eher schwierig, eine
Krankheit zu nennen, deren Genese nicht mit freien Radikalen in Zusammenhang
steht.
Studien von Pauling (11) und in jüngster Zeit von Hemilä (20) weisen darauf hin, daß
bei Gabe solcher Dosen zwar nur ein geringer Rückgang der Inzidenz, aber eine
signifikante Abnahme in Bezug auf Komplikationen und Dauer von Erkältungen zu
erwarten ist. Ich bin von er Anzahl der Patienten beeindruckt (es sind aber nicht alle),
die berichten, daß sie, seit sie Paulings Buch gelesen haben und Vitamin C einnehmen,
schon viele Jahre lang keine Erkältung mehr gehabt haben. Viele Patienten haben ihre
chronischen Infekte damit auch erstmals geheilt.
1.Vitamin C zur Skorbutprophylaxe (bis 65 mg/Tag)
2.Vitamin C zur Prophylaxe von akuten, induziertem Skorbut (1 – 20g/Tag und zur
Verstärkung Vitamin C-abhängiger Prozesse
3.Vitamin C zur Bereitstellung von Reduktionsäquivalenten (30-200 oder mehr g/Tag)
Nicht belegte logische Erklärung des Problems nach Irwin Stone
http://www.vitamine-und-mehr.com/the...t-kein-vitamin
in http://www.symptome.ch/vbboard/gesun...tml#post309275
Zitat von HRoesch01
Ich habe ja schon von dem ominösen Konstruktionsfehler im menschlichen Körper
gesprochen. Und den gibt es leider tatsächlich und er macht uns in der Konsequenz zu
einer ziemlich bedauernswerten Kreatur. Nahezu alle Tiere auf diesem Planeten
beherrschen die Vitamin C-Synthese und sind damit völlig unabhängig von in der
Nahrung enthaltenem Vitamin C. Lediglich das Meerschweinchen, die Fledermaus
und einige Menschenaffenarten teilen unser Schicksal.
Der Konstruktionsfehler ist ein Gendefekt, der die Bildung eines einzigen Enzyms
verhindert: Die Gulonolactone-Oxidase. Und hätten wir dieses Enzym zur Verfügung,
dann würden wir wie jedes andere Tier unser Vitamin C selbst und in der passenden
Menge aus einfacher Glucose direkt in den Blutkreislauf synthetisieren.
..
Unsere geliebten Hauskatzen sind natürlich Vitamin C-Produzenten. Sie synthetisieren
auf Menschengewicht umgerechnet etwa 2,5g Vitamin C täglich. Wenn sie unter
Stress stehen oder krank sind, dann können sie diese Menge zügig bis auf etwa 10g
steigern. Von DGE-Empfehlungen haben diese Tierchen offensichtlich noch nie etwas
gehört!
..
Langer Rede kurzer Sinn: Wir müssen unserem Körper täglich Vitamin C in einer weit
höheren Dosis zuführen, als allgemein angenommen wird. Ein rabiater Rohköstler
kann das gerade so in etwa über die Ernährung schaffen, wenn er gesund ist und ein
günstiges genetisches Profil hat.
..
Es gibt jedoch auch Vitamin C-Recycling:
http://www.wissenschaft.de/wissensch...ws/289697.html
Menschen recyceln Vitamin C mit Hilfe von roten Blutkörperchen
..
Entscheidend dafür sind umgebaute Zuckertransporter, die sich in den roten
Blutkörperchen befinden, hat nun ein internationales Forscherteam gezeigt.
Linus Pauling und Robert Cathcart
http://de.wikipedia.org/wiki/Linus_Carl_Pauling und Begegnung mit Dickerchen
http://www.ht-mb.de/forum/showthread...39#post1992239 ff.
Dort auch: Das von ihm gegründete Linus Pauling Institute ist nach seinem Tod von
der Vitamin C Hochdosistherapie abgekommen.
Linus Pauling Institute mit zahlreichen Links zu Studien über Vitamin C (und andere):
http://lpi.oregonstate.edu/infocente...mins/vitaminC/
Erfahrungen von Dr. Robert Cathcart mit über 9000 Anwendern:
http://www.doctoryourself.com/titration.html
3.
Positive Wirkungen
o
Radikalfänger
http://www.ht-mb.de/forum/showpost.p...5&postcount=57
und Link oben http://www.wissenschaft-unzensiert.de/med13_5.htm
o
Cholesterin und Gefäßschäden durch VitaminC-Mangel:
http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post329470
Zitat von skazon
Vitamin-C-Mangel verursacht Gefäßschäden und erhöht Cholesterin
Bei Mäusen wurde die eigene Vitamin-C-Synthese durch Genmanipulation
inaktiviert; sie waren danach wie der Mensch auf Vitamin-C-Zufuhr
angewiesen. Sie erhielten normales Futter. Nach 2 Wochen war ihr Vitamin-CSpiegel auf 10% des Normalwertes gesunken. Der Mangel bewirkte eine
Erhöhung des Cholesterin (HDL-Anteil sank sogar), an den elastischen
Schichten der Blutgefäße entstanden Risse, es kam zu Wucherungen an den
Gefäßmuskelzellen und Zellabschuppung an der Gefäßinnenwand. Laut der
Untersucher lassen sich die Ergebnisse auch auf den Menschen übertragen.
University of North Carolina und University of Texas Health Science Center,
Proceedings of the National Academy of Sciences, Bd. 97, S. 841
o
Eisenmangel durch Vitamin-C-Mangel
Vitamin C wird für die Aufnahme von Eisen benötigt.
http://www.ht-mb.de/forum/showpost.p...&postcount=40:
Zitat von riechtier
eisen aus pflanzlichen quellen ist normal nicht so gut verwertbar wie tierisches
eisen (eine ausnahme ist milch, die eisenaufnahme daraus wird durch den
gleichzeitig hohen calciumgehalt behindert).
aber vitamin c erhöht die resorption (die grade bei pflanzlichen produkten nicht
nur durch die chemische "nackheit" des eisens, sondern oft duch pfanzeneigene
aufnahme-hemmer herabgesetzt ist, anscheinend nehmen vegetarier oft sogar
mehr eisen auf als fleischliebhaber, aber sie können es nicht so gut aufnehmen
aus ihrer nahrung. fleisch/tierische produkte enthält eisen nämlich "eingepackt"
in häm-gruppen, das schützt es davor für den körper unverwertbar zu werden,
als eisen(III)-oxid etwa, die sich in der magensäure nur sehr schlecht bis gar
nicht lösen würden und somit wieder ausgeschieden werden.
vitamin c - und einige andere säure, s.o., reduzieren eisen(III) (<-- zu dem
oxidiert es gern an der luft, verrostet also ) zu eisen(II) das leichter löslich ist
(in der magensäure) und bilden zudem komplex-verbindungen aus, die das
eisen beschützen wie die häm-gruppen im blut / eisen aus tierischer quelle)
http://www.ganzheits-medizin.de/vitamin-c/
Vitamin C ist ein starkes Antioxidans. Es schützt biologische Strukturen vor
Angriffen von freien Radikalen (aggressiven Molekülen) und vor
Oxidationsprozessen. Vereinfacht gesagt schützt Vitamin C Gewebe und
wichtige Moleküle (z.B. Zellmembranen, LDL-Cholesterin) vor dem
Ranzigwerden. Es schützt sogar andere Vitamine (z. B. Vitamin E) vor
Oxidation.
Weitere Wirkungen:
Vitamin C verbessert .. die Eisenaufnahme aus dem Darm.
Vitamin C hat eine Schlüsselstellung bei der Kollagensynthese und ist daher
wichtig für Aufbau und Erhalt von Haut, Zähnen, Nägeln und Haaren.
Vitamin C verhindert die Bildung von krebserregenden Nitrosaminen im
Magen-Darm-Trakt.
Vitamin C stärkt das Immunsystem gegenüber bakteriellen und viralen
Infektionen, indem die Produktion von Antikörpern und Interferon sowie die
Funktion der weißen Blutkörperchen gefördert wird (diese enthalten von allen
Körperzellen bei Weitem am meisten Vitamin C).
4.
5.
Risiken
o
Nierensteine
Gefahr von Calcium-Oxalat-Steinen bei genetischer Veranlagung, vor anderen
Steinen wirkt Vitamin C schützend.
http://www.nwzg.de/Keine-Nierenstein...C_NWzG15T2.php Empfehlung den
Urin zu testen und wenn er zu sauer wird Natriumascorbat zu nehmen und mit
Basen zu puffern (wie Magnesium) - Calciumascorbat nicht empfohlen
(ohnehin ist das in Hochdosis zu viel Calcium)
Hier auch eine große Studie die nicht für die Gefahr von Nierensteinen spricht:
http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post329480
Man untersuchte 14 Jahre lang die Daten von 85.557 Frauen. Frauen, die 1.500
mg oder mehr Vitamin C täglich zu sich nahmen, hatten kein höheres Risiko
Nierensteine zu bekommen als Frauen, die weniger als 250 mg Vitamin C zu
sich nahmen. Während zwischen Vitamin C und Nierensteinen demnach kein
Zusammenhang ersichtlich war, wurde ein Zusammenhang für Vitamin B6
wohl festgestellt. Bei Frauen, die täglich 40 mg oder mehr Vitamin B6 zu sich
nahmen, verringerte sich das Nierensteinrisiko um 34% verglichen mit Frauen,
die weniger als 3 mg Vitamin B6 zuführten.
Zum Vergleich: Die DGE empfiehlt um die 1,2 mg Vitamin B6 (Pyridoxin) für
Frauen.
HarvardMedicalSchool (Journal of the American Society of Nephrology,
April, 1999)
o
Übersäuerung (Azidose)
Wenn man von Übersäuerung spricht, so ist damit die des Blutes gemeint
normalerweise, auch genannt eine Azidose.
Bei dieser Übersäuerung geht es um ein komplexes Geschehen, bei dem sich
durch verschiedene Einflussfaktoren wie Stress und schlechte Ernährung
zuviele Säuren im Blut bilden:
Wenn vom "Zivilisationsproblem der Übersäuerung" gesprochen wird, ist die
Azidose gemeint: Eine Übersäuerung des Blutes. Bewegungsmangel, Stress
und falsche Ernährung tragen dazu bei, dass der Organismus Säuren anhäuft,
u.a. Salze der Milchsäure, die Laktate.
Liste von Lebensmitteln, die zu Übersäuerung führen sollen:
http://www.medizinfo.de/ernaehrung/s...el_sauer.shtml
Dass die Einnahme einer Base nicht unbedingt hilfreich ist, steht hier:
http://www.medizin.de/ratgeber/theme...saeuerung.html
Eine harmlose und aus Küche und Medizin bekannte Base ist
Natriumhydrogencarbonat, auch bekannt als Kaiser´s Natron ® oder
Bullrichsalz ®. Zahlreiche Produkte aus Drogerie und Reformhaus enthalten
diese Substanz und versprechen Linderung. Es klingt ja auch einfach: Base
neutralisiert Säure. Leider lösen sich fast alle Produkte im Magen auf. Die
Folge ist eine Aufspaltung des Natriumhydrogencarbonats in Natriumchlorid
(Kochsalz) und Kohlendioxid. Dieses Gas führt aber dazu, dass der Magen
überbläht werden kann.
Eine Diskussion zB hier: http://www.htmb.de/forum/showthread.php?t=1142200
und Dr. van Lunteren:
http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post335723
Vitamin C kann den Magen saurer machen, nicht das Blut.
Die Säure im Magen übt eine wichtige Schutzfunktion aus:
http://www.medizin.de/ratgeber/theme...saeuerung.html
Eine basische Substanz, die sich bereits im Magen auflöst, hat weitere
zahlreiche Nachteile. Der Magen ist der sauerste Ort im Körper, und daran
sollte man auch nichts ändern. Die Magensäure hilft nicht nur bei der
Verdauung von Speisen. Sie tötet auch pathogene Keime ab. Außerdem ist sie
an der Verwertung von lebensnotwendigem Vitamin B12 beteiligt. Würde man
die Magensäure neutralisieren, könnte der Körper das Vitamin nicht aus der
Nahrung isolieren und verarbeiten.
Durch SD-Unterfunktion kann das Problem von zuwenig Säure im Magen
entstehen, was viele Folgeprobleme nach sich zieht - siehe unter Gastritis und
Magenprobleme.
Angriff auf den Zahnschmelz:
Man kann mit Strohhalm trinken um die Zähne zu umgehen (Strohhalm tief in
den Mund nehmen) oder die amerikanische Methode: Das Pulver direkt auf die
Zunge geben und dann mit Wasser spülen. Nach Vitamin C ist es
möglicherweise besser nicht direkt die Zähne zu putzen sondern mit Wasser zu
spülen: http://www.ht-mb.de/forum/showpost.p...&postcount=158
Man kann sich auch Kapseln selbst füllen um die Zähne zu schützen, in eine
Kapsel der Größe 00 passen ca. 800 mg Vitamin C.
o
Befürchtete Nierenschädigung, da Vitamin C über die Nieren ausgeschieden
wird wie hier: http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post378525
o
Prooxidative Wirkung? http://www.htmb.de/forum/showpost.p...&postcount=138 und
http://www.symptome.ch/vbboard/borre...eres-gift.html
o
Vitamin C-Hochdosis bei gestörte Blut-Hirn-Schranke?:
http://www.symptome.ch/vbboard/oxida...tml#post463819
Vitamin C ist in seiner reduzierten Form nicht für die Hirnschranke
perfundabel. Nur oxidiertes Vitamin C kann und darf durch das Hirn
aufgenommen werden. Werden hohe Vitamin-C-Infusionen appliziert und
liegen Störungen der Bluthirnschranke vor, können durchaus bedrohliche
Komplikationen auftreten. Vitamin C ist wichtig für das Hirn, besonders als
Schutzfaktor gegen die Oxidation der Stresshormone, da ansonsten
Dopachrom, Adrenochrome, also hochtoxische Verbindungen, entstehen.
Der Ausdruck „Vitamin C hätte im Hirn nichts zu suchen“, ist bestimmt ein
Fehlverständnis. Im Gegenteil, der Liquor ist reich an Vitamin C.
o
Weitere: http://lpi.oregonstate.edu/infocente...mins/vitaminC/
A number of possible problems with very large doses of vitamin C have been
suggested, mainly based on in vitro experiments or isolated case reports,
including genetic mutations, birth defects, cancer, atherosclerosis, kidney
stones, "rebound scurvy", increased oxidative stress, excess iron absorption,
vitamin B-12 deficiency, and erosion of dental enamel. However, none of these
adverse health effects have been confirmed, and there is no reliable scientific
evidence that large amounts of vitamin C (up to 10 grams/day in adults) are
toxic or detrimental to health.
- also weitere mögliche Probleme wurden erörtert wie genetische Mutationen,
Geburtsfehler, Krebs, Arteriosklerose, Nierensteine, Abhängigkeit des Feten
von hohen Vitamin C-Dosen, erhöhter oxidativer Stress, erhöhte
Eisenaufnahme, Vitamin B12-Mangel und Zahnfleischerosion.
Es konnte kein Beleg dafür gefunden wurden und es gibt keinen zuverlässigen
wissenschaftlichen Beweis dass Vitamin C Dosen bis 10 g pro Tag bei
Erwachsenen gesundheitsschädlich sind.
Link aus dem Handbuch Vitamine von 2007 zur Gefährlichkeit hoher Dosen:
http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post354925
-----------------------------------------------------------------------Der Ausgleich eines Vitamins kann zu einem erhöhten Bedarf an anderen
Vitaminen und Mineralstoffen führen, womit sich Mangelerscheinungen an
diesem Vitamin/Mineralstoff verstärken können.
Evt kann der Ausgleich eines VC-Mangels bei SD-Erkrankungen zu einem
Anstieg von Östrogen führen? (Beobachtung im Forum)
- im VC-Buch findet sich eine mögliche Erklärung dazu, da VC indirekt an der
Bildung von Steroidhormonen beteiligt ist.
Wundheilungsstörung wurde in 2 Fällen im Forum beobachtet - bis jetzt unklar
woran das liegt (zum Teil Entgiftungsfolge durch die Entgiftung über die
Haut?)
o
Anfangserscheinungen
nach Beginn einer Vitamin C Hochdosis-Therapie können sehr heftig ausfallen
und eine Weile dauern
6.
Vorgehen und Darmtoleranz
Man nimmt das normale billige Vitamin C-Pulver, dass es sehr günstig in der
Apotheke zu kaufen gibt (100 g 2-3 Euro) oder im Reformhaus, Drogerie, sogar in
Supermärkten.
Andere Produkte mit Begleitstoffen haben das Problem, dass in Hochdosis letztere
schnell überdosiert werden und damit zu eigenen Problemen führen können beispielsweise würde man bei Calciumascorbat eine nicht unerhebliche Menge an
Calcium aufnehmen und es können vermehrt Unverträglichkeiten auftreten.
Üblicherweise gibt es starke Blähungen zu Beginn, diese verschwinden jedoch nach
ein paar Wochen.
Ebenso kann es entgiftend wirken und damit zu Entgiftungssymptomen führen zu
Beginn wie Akne, Grippesymptome und andere.
Das Pulver löst man in Wasser auf, in einem Glas (bei einer Flasche eine Glasflasche
nehmen, da aus Plastik Teile gelöst werden können, bei Cola allerdings auch nicht
anders) und darauf achten, dass das Pulver gelöst ist, kaltes Wasser nehmen (in
heißem kann Vitamin C nicht bestehen).
Man kann etwas zugeben, Zitronensaft oder Apfelessig oder Stevia oder etwas
Fruchtsaft.
Eine zu große Dosis auf einmal kann nicht gut aufgenommen werden und führt im
Allgemeinen zu Durchfall und Bauchbeschwerden, daher ist es wichtig viele kleine
Dosen über den Tag zu nehmen.
Beginn mit 6 x 500 mg alle 4 Stunden, dann 6 x 1 g, langsam steigern auf 6-12 g und
nach circa 4 Wochen kann man dann die Darmtoleranz suchen indem man
halbstündlich oder stündlich nimmt
http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post462757.
Bei akuten Schmerzen und Infekten (s.u.) kann es hilfreich sein, sofort die DT zu
suchen: http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post465230 und
http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post465241
o
Gastritis und Magenprobleme, gepufferte Produkte (Säureschutz)
Vitamin C kann den Magen übersäuern heißt es an verschiedenen Stellen und
kann man bei einer Gastritis auch deutlich merken durch ein starkes Brennen.
In diesem Fall nimmt man ein gepuffertes Präparat.
Zunächst ist es nun erst einmal wichtig zu klären, welche Bedeutung diese
Magensäure für uns hat und ob das schädlich ist.
Dr. Kharrazian erklärt in seinem Buch "Why do I still habe thyroid symptoms?
When my Lab tests are normal" Seite 15, dass eine Unterfunktion der
Schilddrüse über eine Verminderung des Hormons Gastrin zu zuwenig
Magensäure führen und dies eine Reihe Probleme nach sich ziehen könne Tatsächlich schütze Magensäure aber vor Sodbrennen durch gute Verdauung
der Nahrung. Das Sodbrennen käme stattdessen von schlecht verdauter
Nahrung die im Darm verrottet und hochschieße in die Speiseröhre, nicht von
zuviel Magensäure! Zuwenig Magensäure könne zu Verdauungsbeschwerden
führen und die Aufnahme von wichtigen Vitaminen wie B12, Eisen und
Calcium behindern sowie zu Entzündungen, Verletzungen und Infektionen der
Gedärme führen. Unterfunktion und niedriges HCl gingen oft Hand in Hand.
Ebenso findet sich das bei Dr. Myhill: http://www.drmyhill.co.uk/wiki/CFS_...r_Sarah_Myhill zB S. 95
Check for hypochlorhydria (low stomach acid). Most bacteria and viruses get
into our bodies either by inhaling them or swallowing them. One interesting
exception is measles virus which gets in through the conjunctivae of the eye.
Those inhaled are caught in the mucous which lines the respiratory tract, are
swept up and swallowed. All end up in the stomach where they should be
killed by stomach acid. However where there is low stomach acid ie
HYPOCHLORHYDRIA the bugs will survive to cause infection. When I test
for hypochlorhydria in CFS I often find it – ie I suspect this is a risk factor for
infections and therefore CFS.
o
Gepufferte Präparate
Bei Gastritis oder Magenproblemen ist man nun in der Zwickmühle - einerseits
ist eben diese Magensäure so wichtig, andererseits schmerzt die Einnahme von
Vitamin C auf der verletzten Magenschleimhaut. Dieses Problem kann man
lösen, indem man mit einem gepufferten Präparat beginnt.
In Ascorbatform ist Vitamin C nicht mehr sauer, sondern in Kombination mit
einer Base zu einem neutralen Ester geworden. Das nennt man gepuffert.
Gepufferte Vitamin-C-Präparate gibt es mit Natrium, Magnesium und
Calcium. Natrium ist auch in höheren Dosen unproblematisch und zudem billig
- für höhere Dosen ist daher Natriumascorbart sinnvoll. Nimmt man geringere
Mengen, so ist natürlich Magnesiumascorbat sehr schön, da es an Magnesium
ohnehin häufig mangelt und Magnesium viele gute Wirkungen hat - hierbei
aber mit der Dosis aufpassen. Calciumascorbat kann leicht überdosiert werden
und es ist auch fraglich, ob es nicht Nierensteine begünstigt.
Wenn die Gastritis besser ist, kann man dann auf reines Pulver wechseln.
Die Darmtoleranz sollte man aus den beschriebenen Gründen nicht mit
gepufferten Produkten suchen, sondern mit reiner Ascorbinsäure. Einzig
Natriumascorbat würde sich eingeschränkt eignen.
Ascorbinsäure kann man auch selbst puffern: http://www.ganzheitsmedizin.de/vitamin-c/
Tipp: Wenn Sie die Ascorbinsäure nicht vertragen, so können Sie sich selbst
einfach und preisgünstig ein neutralisiertes Vitamin C herstellen. Wenn Sie
100 g Vitamin C Pulver mit 48 g Natriumbikarbonat mischen, so erhalten Sie
neutrales Natriumascorbat. Nehmen Sie dazu 50 g Natriumbikarbonat minus ½
Teelöffel. 1
Teelöffel dieser Mischung enthält etwa zwei bis drei Gramm Vitamin C.
- allerdings wenn das etwas feucht wird hat man einen undurchdringlichen
Klotz und zudem ist es schwer dosierbar. Ich würde eher pro Flasche puffern zB 4 g Vitamin C plus knapp 2 g Natriumascorbat und über den Tag verteilt
trinken.
- oder mit Magnesiumcitrat mischen beispielsweise, wobei man den
Tagesbedarf Vitamin C und den Tagesbedarf Magnesiumcitrat in eine Flasche
gibt und über den Tag trinkt.
Bei gepuffertem Vitamin C in Hochdosis immer auf die Dosis des Minerals
achten -> bei Magnesium und Calcium die Dosis berechnen. Natrium ist auch
in größeren Mengen unproblematisch
o
Rebound
Wegen Rebound-Effekten ist es nicht sinnvoll mal viel Vitamin C zu nehmen
und dann mal wieder nicht. Rebound bedeutet, dass wenn man etwas erst
hochdosiert nimmt und dann plötzlich wegläßt, der Körper erst einmal in einen
größeren Mangel fällt bis sich das wieder ausgleicht. Wenn man das Vitamin C
häufig vergisst und dann wieder hochdosiert nimmt ist es besser es
wegzulassen oder nur bei akuten Infekten zu nehmen.
o
Darmtoleranz
Sobald der Körper deutlich mehr vom eingenommen Vitamin C wieder
ausscheidet, führt es zu weicherem Stuhl, das ist die Darmtoleranz aus
omostischen Gründen (http://www.ht-
mb.de/forum/showpost.p...&postcount=140). Wenn man die erreicht, Dosis
etwas reduzieren und darunter bleiben. In der Nähe der Darmtoleranz ist die
Wirkung am Besten - auf diese Art entscheidet der Körper selbst wieviel er
braucht.
Eine gesunde Darmtoleranz (DT) liegt circa bei 10-20 g. Hat man eine
krankhaft erhöhte Darmtoleranz, so kann es sinnvoll sein, längere Zeit nahe der
DT zu nehmen bis diese auf gesunde Werte sinkt. Anschließend geht man auf
ca. die Hälfte seiner gesunden DT und bleibt auf dieser Dosis.
Übliche Darmtoleranzdosen liegen nach Robert Cathcart bei:
http://www.doctoryourself.com/titration.html
GRAMS ASCORBIC ACID NUMBER OF DOSES
CONDITION PER 24 HOURS PER 24 HOURS
Anmerkung Zustand/Gramm in 24 Stunden/wie oft einnehmen in 24 Stunden
normal 4 - 15 4 - 6
leichte Erkältung 30 - 60 6 - 10
schwere Erkältung 60 - 100+ 8 - 15
influenza 100 - 150 8 - 20
ECHO, coxsackievirus 100 - 150 8 - 20
mononucleosis 150 - 200+ 12 - 25
virale Lungenentzündung 100 - 200+ 12 - 25
hay fever, asthma 15 - 50 4 - 8
Umwelt-und Lebensmittelallergie0.5 - 50 4 - 8
Verbrennung, Verletzung, OP 25 - 150+ 6 - 20
Angst, Sport, leichter Stress 15 - 25 4 - 6
Krebs 15 - 100 4 - 15
ankylosing spondylitis 15 - 100 4 - 15
Reiter's syndrome 15 - 60 4 - 10
Akute Mandelentzündung 30 - 100 4 - 15
rheumatoid arthritis 15 - 100 4 - 15
Bakterielle Infektionen 30 - 200+ 10 - 25
Infektiöse Hepatitis 30 - 100 6 - 15
candidiasis 15 - 200+ 6 - 25
o
Vorgehen bei einem akuten Infekt
Bei einem Infekt steigt der Bedarf an Vitamin C stark an.
http://www.wissenschaft-unzensiert.de/med13_5.htm
Falls nicht bereits durch obige Tagesempfehlung (2–4 Gramm) der Schnupfen
abgehalten werden konnte, sondern die ersten Symptome (Frösteln, Niesen
etc.) auftreten, soll die Dosierung nach Pauling auf die therapeutische Dosis
von rund 1 Gramm pro Stunde angehoben werden. In der Regel verschwinden
die Symptome innerhalb weniger Stunden. Aber selbst dann muss noch für die
Dauer, die ein Schnupfen üblicherweise anhält, äußerst wachsam und erhöht
Vitamin C zugeführt werden, am besten in Verbindung mit Zink.
Wenn man häufig Infekte hat ist auch Vitamin D sehr wichtig.
7.
8.
Wechselwirkungen
o
Probleme bei LT-Einnahme mit Vitamin C:
LT kann mit Vitamin C besser aufgenommen werden, da ein saures Milieu die
Aufnahme verbessert: http://www.endo-society.org/media/EN...yroid-drug.cfm
(Threads: http://www.ht-mb.de/forum/showpost.p...8&postcount=41 und
http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1110300)
Dies gilt jedoch nur für reine Ascorbinsäure (Pulver aus der Dose) jegliche
Verbindung oder schon ein Ascorbat mit Calcium beispielsweise oder
Magnesium, oder Vitamin C-Tabletten mit Zusatzstoffen behindern die
Thyroxin-Aufnahme sogar und es sind 2 Stunden Abstand nötig.
Da Vitamin C für die Herstellung von Schilddrüsenhormonen benötigt wird,
kann sich die Thyroxindosis verringern: http://www.agenki.de/gesundheitsratgeber/vitamin-c.php
Bei Schilddrüsenerkrankungen ist ebenfalls darauf Bedacht zu nehmen, dass
Vitamin C für die Herstellung des Schilddrüsenhormons Thyroxin notwendig
ist. Bevor bei Schilddrüsenerkrankungen mit einer Substitution eines
künstlichen Schilddrüsenhormons begonnen wird, sollte immer eine
Basisversorgung mit Vitamin C sichergestellt werden, da sonst die
Grundvoraussetzungen für einen guten allgemeinen Stoffwechsel und auch
Schilddrüsenstoffwechsel nicht gegeben sind.
und http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1118539
(diese Aussage ist aber unbestätigt)
o
Selen und Vitamin C:
Ob sich Vitamin C mit Selen verträgt, hängt von der Selen-Verbindung ab.
Natriumselenit wird durch Vitamin C zerstört, siehe http://www.htmb.de/forum/showpost.p...2&postcount=51
http://www.peak.ag/blog/vitamin-c-das-multitalent-unter-den-vitaminen-teil-1
Vitamin C – Das Multitalent unter den Vitaminen – Teil 1
18. Januar 2012 | Von Holger Gugg | Kategorie: Aktuelles, Blogger: Holger Gugg, Sportnahrung
Liebe BLOG-Leserinnen und Leser, liebe PEAK-Kundinnen und
Kunden,
Vitamin C ist wohl das bekannteste aller Vitamine und als bester Freund im Kampf gegen
Erkältungen allseits bekannt. Seit einiger Zeit ist Vitamin C als Nahrungsergänzung in
Kombination mit OPC auch bei PEAK erhältlich.
Diese Tatsache war für mich Anlass genug, mich einmal eingehend mit diesem
Mikronährstoff zu beschäftigen. Zu Beginn meiner Recherche habe ich wahrlich nicht damit
gerechnet, wie viel es über Vitamin C zu sagen gibt, dennoch sind alle Informationen aus
meinem 2-Teiler wichtig, um das Thema Vitamin C ganzheitlich zu verstehen und es auch
richtig einzusetzen.
Eines vorab: Vitamin C kann weit mehr als uns vor Husten oder einer Erkältung zu
schützen!
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß bei meinen Ausführungen!
Vitamin C
Bei Vitamin C (Ascorbinsäure) handelt es sich um ein wasserlösliches Vitamin. Wir
Menschen können es nicht selbst produzieren, somit hat es für uns einen essentiellen
Charakter, was bedeutet, dass wir es über die Nahrung zuführen müssen.
Ascorbinsäure und Vitamin C meinen das Selbe. Der Begriff Ascorbinsäure betitelt eine
Bindung aus der Grundform Ascorbin und einem elektrisch geladenen Teilchen (WasserstoffIon).
Vitamin C Hauptfunktionen
Vitamin C fungiert auf zellulärer Ebene als Reduktionsmittel, d.h. es ist in der Lage,
Elektronen auf andere Moleküle zu übertragen. Genau diese Reduktion vollbringt Vitamin C
in seiner Funktion als Radikalfänger.
Exkurs Freie Radikale und Oxidation
In diesem BLOG wird noch sehr oft die Rede von freien Radikalen und Begriffen wie
Oxidation oder Antioxidantien sein.
Bei Oxidation handelt es sich um eine Reaktion, die in Verbindung mit Sauerstoff und freien
Radikalen entsteht und unsere Körperzellen angreift.
Die Bösewichte in diesem Spiel sind freie Radikale. Sie beschädigen unsere Zellen und unsere
Erbsubstanz, beschleunigen den Gewebsverfall und sind mit verantwortlich für die
Entstehung einer Reihe von Erkrankungen wie Arteriosklerose, Krebs, Entzündungen,
Alzheimer, Diabetes, Arthritis uvm..
Sie sind derart aggressiv, weil ihnen in ihrer Verbindung ein Elektron fehlt. Dieses stehlen sie
sich von anderen Zellen und schädigen diese so auf oben genannte Weise.
Im Laufe des BLOGs wird es also darum gehen, wie es Vitamin C durch seinen antioxidativen
Einfluss schafft, uns gesund und jung zu erhalten. Wir werden aber auch erfahren, dass es
freie Radikale nicht nur gibt, um negativ für uns zu wirken….
Vitamin C kann freien Radikalen deren fehlendes Elektron zurückgeben und nimmt ihnen so
den radikalen Charakter da sie quasi „zufrieden“ sind. Vitamin C ist ebenfalls in der Lage,
freie Radikale in Wasserstoffperoxid zu überführen, welche dann über das Enzym Katalase
abgebaut werden.
Sowohl Vitamin C als auch seine oxidierte Form DHA (Dehydroascorbat) dienen als
Cofaktoren für unzählige biochemische Reaktionen. Es greift beispielsweise in den Kupferund Eisenstoffwechsel ein oder spielt eine entscheidende Rolle bei der Synthese von Kollagen
(Redoxeigenschaft).
Interessant:
Vitamin C kann die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln verbessern.
Sonstige Funktionen von Vitamin C
Vitamin C wird in Nahrungskonserven wie z.B. bei Champignons als konservierender
Lebensmittelzusatzstoff verwendet (E 300).
Vitamin C verhindert das „Ranzig“-werden von Fett und schützt auch Medikamente vor
Oxidationsvorgängen. Mit Vitamin C kann zudem eine Braunfärbung (Oxidation) von
Lebensmitteln bei der Lagerung vermieden werden.
TEST
Probieren Sie dies ruhig einmal aus, indem Sie einen Apfel aufschneiden und ihn an die Luft
legen. Die eine Hälfte beträufeln Sie mit Ascorbinsäure, die andere Hälfte nicht ……Sie
werden sehen was passiert!
Vitamin C Aufnahme
Vitamin C gelangt zunächst vom Magen in den Darm und dort in die Enterozytzellen. Wie
genau dort der Transport weiter ins Blut stattfindet, ist noch nicht abschließend geklärt. Der
Transport von DHA, der oxidierten Form des Vitamin C, vom Blut in alle anderen Zellen
findet unter Zuhilfenahme von Glukosetransportern statt (GLUT) und hier spezifisch mit
GLUT 1,3 und 4.
Bei der Aufnahme besteht eine Konkurrenzsituation hinsichtlich der Belegung der GLUTTransporter zwischen DHA und Glucose. Im Klartext bedeutet dies, dass eine hohe Aufnahme
an Glukose die Aufnahme von DHA hemmt. Ascorbat, die Grundform des Vitamin C, wird
zusammen mit je 2 Natriumionen über die Transportproteine SVCT1 und SVCT2 ins
Zellinnere befördert.
Fazit:
Glukose kann die Vitamin C Aufnahme in die Zelle behindern!
Darreichungsformen von Vitamin C
In Supplementform
Vitamin C Ergänzungen gibt es in Supplementform als Ascorbinsäure, Ascorbat,
Natriumascorbat, Kalziumascorbat (Ester-C) oder Ascorbyl-Palmitat. Alle
Darreichungsformen mit veränderter Verbindung ändern die Grundeigenschaften des Vitamin
C kaum, es können sich jedoch Unterschiede hinsichtlich des Lösungsverhaltens und
Bioverfügbarkeit ergeben.
Bei Ascorbinsäure handelt es sich um die reine, wasserlösliche, saure Form des Vitamin C.
Ascorbat betitelt eine nicht saure meist mit Elektrolyten versehene Form. Die Ester-Form
trägt zu einer besseren Verfügbarkeit und einer längeren Verweildauer von Vitamin C bei.
Ascorbyl-Palmitat ist die fettlösliche Form des Vitamin C.
Die Ausgangssubstanz der meisten synthetischen Vitamin C-Varianten ist D-Glucose.
Interessant:
Wenn Vitamin C als Ascorbinsäure angeboten wird, ist nicht 100% klar, ob es aus einer
natürlichen Quelle stammt oder synthetisch hergestellt wurde.
In Lebensmitteln
In der Natur finden wir Vitamin C in signifikanter Menge in ein einer Vielzahl an Pflanzen,
ganz besonders in Acerola und der Hagebutte aber auch in Paprika und Broccoli.
Was ist besser – Synthetisch oder Natürlich?
Wenn es um die Wahl der Darreichungsform geht, findet man mehr als genug Aussagen, die
in alle Richtungen gehen:
1. Einige sehen keine wirklich signifikanten Anzeichen dafür, welche der
Darreichungsformen die Bessere ist.
2. Es gibt aber auch Studien, die natürlichen Quellen wie beispielsweise der CamuCamu-Frucht Vorteile einräumen. Dies könnte mit den zusätzlich in der Frucht
enthaltenen sekundären Pflanzenstoffen zusammenhängen, welche die Wirkung
potenzieren.
3. Andere Aussagen beispielsweise der „Heart Prote4ction Study“ aus dem Fachblatt The
Lancet von 2002 gehen dahin, hohen Dosierungen synthetischem Vitamin Cs sogar
ein oxidationsförderndes Potential zuzuschreiben, welches bei der Aufnahme von
Vitamin C aus natürlichen Quellen wie Obst oder Gemüse nicht besteht. Besonders
gefährdet sei die Oxidation von LDL in diesem Zusammenhang.
Die Datenlage zur Wahl der Darreichungsform ist umstritten!
Eigenschaften von Darreichungsformen
Reines Vitamin C scheiden wir schneller aus als natürliches Vitamin C aus Fruchtextrakten
wie z.B. Acerola. Synthetisches Vitamin C ist zwar günstig, es besteht jedoch nur aus
Ascorbinsäure und nicht aus dem kompletten Vitamin C-Komplex, der in natürlichen
Lieferanten enthalten ist. Der Gesamtkomplex inkl. aller begleitender sekundärer
Pflanzenstoffe, zu denen auch in Schalen und Kernen von Obst und Gemüse enthaltenes OPC
gehört, gewährleistet eine bestmögliche Aufnahme und Verwertung von Vitamin C.
ACHTUNG:
Prüfen Sie Produkte mit der Aufschrift „natürliches Vitamin C“ auf deren tatsächlichen
Gehalt an natürlicher Ascorbinsäure!
Pure Ascorbinsäure führt in hohen Mengen verabreicht zu einer Übersäuerung des Magens.
Ein Gemisch aus Elektrolyten wie Calciumcarbonat und Magnesiumoxid könnte hier Abhilfe
schaffen, es verändert andererseits aber auch den ph-Wert des Magens ungünstig, was zu
Absorptionsverlusten führen kann.
Es gibt auch Präparate in denen Vitamin C in einer pharmazeutisch reinen Form vorliegt,
ergänzt mit Bioflavonoiden, Herperidin, Rutin sowie diversen Mineralien. Ein derartiges
Produkt würde die Bioverfügbarkeit enorm anheben.
Fazit:
Wenn Sie es schaffen, sich über natürliche Lebensmittel mit Vitamin C zu versorgen tun
Sie es! Supplements aus natürlichen Quellen stellen wahrscheinlich die bessere Variante
dar, sind aber auch teurer in der Anschaffung. Sofern Sie sich für synthetisches Vitamin
C entscheiden, nehmen Sie es immer in Verbindung mit sekundären Pflanzenstoffen wie
z.B. Flavonoiden auf.
Vitamin C Bedarf
Was den Bedarf an Vitamin C anbelangt gehen die Meinungen weit auseinander. Die DGE
legt den Bedarf einer gesunden Person auf beispielsweise nur 100mg/Tag fest. Es gibt aber
auch Institutionen, die sich mit der Hälfte zufrieden geben oder aber das 4-fache fordern.
In Studien zur Pharmakokinetik konnte eine Sättigung der Körperreserven an Vitamin C (sie
betragen etwa 3000mg) bei normalem Verbrauch mit der Zufuhr von 200mg/Tag erreicht
werden. 100mg/Tag benötigen wir um Immunzellen wie Lymphozyten, Monozyten oder
Neutrophile zu versorgen. Eine vollständige Plasmasättigung tritt bei etwa 1000mg/Tag ein.
Vitamin C Einnahme
Wichtig ist zu wissen, dass die Bioverfügbarkeit bzw. die Darmtoleranz größerer Einzeldosen
zwar individuell sehr unterschiedlich ausfällt, jedoch in vielen Fällen ab 200mg stark
abnimmt. Dies bedeutet, dass Vitamin C lieber mehrmals täglich in Dosierungen bis 200mg
eingenommen werden sollte. Die Darmtoleranz kann sich bei akutem Vitamin C Bedarf
anpassen und höhere Einzeldosen zulassen.
Um sich mühselige Einnahmen über den Tag zu ersparen, gibt es die Möglichkeit auf „TimeReleased“ Supplements zurückzugreifen.
Lieber mehrmals pro Tag kleine Dosen als einmalig pro Tag eine hohe Dosis Vitamin C!
Vitamin C Versorgung
Mengen von 100mg/Tag sind über eine normale Mischkost durchaus erreichbar, was
bedeutet, dass in diesem Fall eine zusätzliche Supplementierung nicht angezeigt wäre. Um
Skorbut zu vermeiden, werden nötige Zufuhrmengen von 10mg/Tag bis 1mg pro Kilogramm
Körpergewicht angegeben.
Exkurs Skorbut
Skorbut bezeichnet eine schwere Vitamin-C-Mangelkrankheit, die nach etwa 3-4 Monaten
stark reduzierter Aufnahme von Vitamin C auftritt. Bei Skorbut können Gefäße sogar
aufplatzen. In den Industrienationen ist Skorbut nur noch sehr selten anzutreffen.
Überdosierung
Mengen bis 5000mg/Tag über kurze Zeit eingenommen, gelten im Allgemeinen als
unbedenklich. Es gibt sogar Studien, die eine Unbedenklichkeit bis zu 20g/Tag beweisen.
Aufgrund seiner wasserlöslichen Eigenschaft wird überschüssiges Vitamin C über den Urin
ausgeschieden. Bei Überdosierungen kommt es trotzdem zu Durchfall oder auch zur
Entstehung von Nierensteinen.
Auch die erhöhte Aufnahme des wasserlöslichen Vitamin C kann zu
Überdosierungserscheinungen führen!
ACHTUNG:
Bei der Aufnahme hoher Einmalgaben Vitamin C können akut starke Blähungen
auftreten.
Wie bestimmt man eine Über/Unterversorgung?
Grundsätzlich ist der Vitamin C Status über das Blut ablesbar. Die DGE gibt
Blutkonzentrationen unter 0,35mg/dl als mangelhafte Versorgungssituation an. In dieser
Situation kommt es zu Leistungsschwäche, Infektanfälligkeit, Müdigkeit und schlechter
Wundheilung. Blutkonzentrationen deutlich unter 0,35mg/dl manifestieren sich dauerhaft als
Skorbut.
Wann besteht erhöhter Bedarf?
Diabetiker, Schwangere und stillende Mütter, Raucher, Menschen, die erhöhten
Umweltbelastungen ausgesetzt sind, oder Sportler (besonders Ausdauersportler) haben einen
erhöhten Vitamin C Bedarf. Auch mit der Aufnahme von Alkohol erhöht sich der Anspruch
ebenso wie sich mit der Einnahme einiger Medikamente eine erhöhte Bedarfssituation ergibt.
Zu den Vitamin C raubenden Medikamenten zählen u.a. Säureblocker, Analgetika (Aspirin),
Antacida, Antibiotika, entzündungshemmende Mittel, antivirale Mittel, Bariburate, Duiretika,
Kortikosteroide, orale Kontrazeptiva und Hormone oder nicht steroidale Aaomatasehemmer
sowie SERM (selektive Östrogenrezeptor-Modulatoren).
Interessant:
Der erhöhte Anspruch von Vitamin C mit der Aufnahme von Aspirin ist der Grund für
die Darreichungsform als „Aspirin+ C“.
Interessant:
Kupfer und Vitamin C stehen in Verbindung zueinander. Je höher der Kupferspiegel
ist, desto höher ist auch der Bedarf an Vitamin C.
Empfehlungen
Wer sein allgemeines Wohlbefinden aufpeppen möchte, profitiert schon von 100-300 mg
Vitamin C aufgeteilt auf 2 Dosen pro Tag oder time-released. Wer einen der besagten
Vitaminräuber aufnimmt oder zum Personenkreis derer gehört, die einen erhöhen Bedarf
aufweisen, sollte zwischen mindestens 300 und 2000mg pro Tag, aufgeteilt auf mehrere
Dosen oder time-released zu sich nehmen.
Bei chronisch entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis, bei Allergien, Krebs Arteriosklerose
oder Infektionen bestehen nachweislich niedrigere Vitaminkonzentrationen unter 0,54mg/dl.
Auch hier muss von einem höheren Bedarf ausgegangen werden.
Wer die Einnahme an der Blutkonzentration festmachen möchte, muss darüber informiert
sein, dass ein Plasmaspiegel von 0,9mg/dl der DGE zur Folge das Risiko für Arteriosklerose
und Krebs reduziert und in der Lage war in Studien die Mortilität bei 20.000 Probanden um
20% zu reduzieren.
Fazit:
Die täglich benötigte Aufnahmemenge hängt stark von den individuellen Gegebenheiten
ab. Für einen großen Personenkreis besteht eine erhöhte Bedarfssituation!
WICHTIG
Bei der Zubereitung von Lebensmitteln geht der Vitamin C Gehalt oftmals teilweise verloren.
So werden beim Kochen durchschnittlich 30% der enthaltenen Ascorbinsäure zersetzt. Auch
eine Konservierung, die Lagerungsart und Lagerdauer von Lebensmitteln sind entscheidend
am Erhalt des Vitamin C Gehalts beteiligt. Am wenigsten Verluste entstehen bei
lichtgeschützter, kühler Lagerung und frischen Verzehr oder der Zubereitung im
Dampfkochtopf.
Fazit:
Frische Lebensmittel verlieren sowohl bei der Lagerung als auch bei der Zubereitung
einen erheblichen Teil Ihres Gehalts an Vitamin C.
Interessant:
Die gleichzeitige Einnahme von Vitamin C mit Liponsäure verstärkt das antioxidative
Potential, da Liponsäure in der Lage ist, Vitamin C zu regenerieren.
Selbsttest zur Bestimmung des individuellen Vitamin C Bedarfs
Der Vollständigkeit halber möchte ich einen Selbsttest zur Ermittlung des individuellen
Bedarfs an Vitamin C anfügen. Er stammt von Vitamin-Forscher Dr. Kinadeter.
Im Test wird, beginnend mit einer Anfangsdosierung von 1500mg/Tag, die tägliche Einnahme
an Vitamin C immer um 1500mg erhöht bis sich Durchfall einstellt. Sobald dies der Fall ist
nimmt man die aktuell verabreichte Dosierung, zieht davon 1g ab und legt dies als seine
individuelle tägliche Aufnahmemenge fest.
Kritik
Dr. Kinadeter macht den Bedarf an der Verträglichkeit des Darmes fest, die, wie wir gesehen
haben, je nach Bedarf schwanken kann, insofern ist der Ansatz sicher nicht ganz falsch. Mich
persönlich stört die etwas hoch angesetzte Einstiegsdosierung von 1500mg und die hohe
tägliche Variation um weitere 1500mg. Ansonsten wäre das Ganze sich einen Versuch wert,
besonders wenn man parallel auch die Veränderungen der Serumkonzentration überprüft.
Zusammenfassung
In Teil 1 meines BLOGs haben wir bereits eine Menge über Vitamin C erfahren. Ein
wasserlösliches, essentielles Vitamin, das sowohl natürlich als auch synthetisch hergestellt
und eingenommen werden kann. Allem Anschein nach, muss man der natürlichen Aufnahme
bis zu diesem Punkt meiner Ausführungen höhere Vorteile zusprechen. Die Aufnahme reiner
Ascorbinsäure ohne weitere begleitende Substanzen scheint wenig sinnvoll zu sein.
Was den Bedarf anbelangt, bestehen große Schwankungen, da viele Gegebenheiten diesen
verändern. Über die Blutkonzentration lässt sich der individuelle Status überprüfen.
Im weiteren Verlauf meines BLOGs geht es nun um präventive und therapeutische
Möglichkeiten in Verbindung mit der Einnahme von Vitamin C sowie um einige interessante
Studien die sich mit der Aufnahme von Vitamin C in Verbindung mit Sport befassen.
Vitamin C – Das Multitalent unter den Vitaminen – Teil 2
19. Januar 2012 | Von Holger Gugg | Kategorie: Aktuelles, Blogger: Holger Gugg, Sportnahrung, Training
Liebe BLOG-Leserinnen und Leser, liebe PEAK-Kundinnen und
Kunden,
in Teil 1 meines BLOGs habe ich mich bereits mit einigen wichtigen Eigenschaften zum
Thema Vitamin C beschäftigt und u.a. Informationen zum Bedarf sowie zur richtigen
Darreichungsform geliefert.
Vitamin C – Das Multitalent unter den Vitaminen – Teil 1
Heute sollte es nun um präventive und therapeutische Maßnahmen in Zusammenhang mit
Vitamin C gehen. Außerdem möchte ich das Thema Vitamin C noch einmal neu in
Verbindung mit Sport und auch Diabetes unter die Lupe nehmen.
Ich wünsche viel Spaß bei meinen Ausführungen.
Prävention und Therapie mit Vitamin C
Arteriosklerose
Bei Arteriosklerose handelt es sich um eine Systemerkrankung der Arterien, bei der es zur
Ablagerung von Blutfetten, Bindegewebe und kleinen Mengen Kalk in den Gefäßen kommt.
Arteriosklerose wird deshalb gerne auch Arterienverkalkung genannt. Es kommt zur
Verstopfung von Gefäßen, die sich bis zum Verschluss ausbreiten kann. Herz- oder
Hirninfarkt können die Folge sein.
Damit es überhaupt zur Einlagerung von Cholesterin in die Gefäße kommen kann, müssen
sich in der Gefäßinnenwand (Intima) kleine Risse befinden durch die das Cholesterin ins
Gefäßinnere gelangt.
Wichtig
Eine hohe Cholesterinaufnahme darf hierfür nicht verantwortlich gemacht werden!
Lediglich 5% des Gesamtcholesterins beim Gesunden stammen aus der Nahrung. 95%
werden von der Leber unter anderem dann erzeugt, wenn Brüche in der Gefäßwand
gemeldet werden, oder aber wenn anderweitig Bedarf besteht.
Vitamin C vermag vor Arteriosklerose zu schützen, da Blutgefäße hauptsächlich aus Kollagen
und Elastin bestehen. Vitamin C und OPC sind Substanzen, die dazu in der Lage sind,
Kollagen-Elastin-Gewebe zu reparieren bzw. zu regenerieren. Dies beweisen unzählige
Studien. Vitamin C ist zusätzlich ein Co-Faktor bei der Bildung von HDL. Durch den aktiven
Kollagenaufbau bleibt die Intima nicht nur dicht sondern auch glatt, d.h. Ablagerungen
können sich weniger gut an ihr anheften. Letztlich konnte 2008 im Journal of Chiropractic
Medicine veröffentlicht werden, dass Vitamin C auch als natürlicher Cholesterinsenker dienen
kann und zwar nicht unspezifisch sondern spezifisch bei LDL-Cholesterin. Zudem wird das
noch vorhandene LDL-Cholesterin mit Anwesenheit von Vitamin C vor oxidativen Schäden
geschützt.
Studien mit einer Aufnahme von „nur“ 300mg Vitamin C/Tag statt der üblichen 60mg eines
Deutschen pro Tag senkten in einer Studie mit 12000 Menschen das Herzinfarktrisiko der
Versuchsgruppe um 50%
Ist Arteriosklerose durch Vitamin C umkehrbar?
Es gibt Arbeiten, die aufzeigen, dass sich arteriosklerotische Ablagerungen mit zusätzlichen
1,5g Vitamin C pro Tag innerhalb eines Jahres reduzieren lassen. In Kontrollgruppen ohne
Vitamin C war diese Entwicklung nicht erkennbar.
Fazit:
Vitamin C verhindert die Ursache der Entstehung von Arteriosklerose, senkt das Risiko
von Herzinfarkten bzw. Schlaganfällen und kann bestehende Arteriosklerose womöglich
sogar reduzieren.
Interessant:
Vitamin C kann in diesem Zusammenhang auch helfen, Thrombosen zu vermeiden.
Interessant:
Eine bessere Elastizität von Gefäßen sowie eine Verhinderung von Ablagerungen
vermeidet auch Hämorrhoiden.
Blutdruck
Vitamin-C-Mangel korreliert unmittelbar mit Bluthochdruck! Eine ausreichende Vitamin-C
Zufuhr senkt den Bluthochdruck signifikant u.a. aufgrund verbesserter Kollagen- und
Elastinsynthese und damit Erneuerung, Elastizitätssteigerung der Blutgefäße!
Fazit:
Ein Mangel an Vitamin C lässt den Blutdruck ansteigen, mit einer konstanten Zufuhr
sinkt der Blutdruck wieder ab.
Krebs
Vitamin C kämpft auch gegen die Entstehung von Krebs. Hierzu wirkt es entgiftend, senkt die
Schwermetallbelastung in unserem Körper, erhöht die Aufnahme von Eisen (vor allem
pflanzlich) und schützt somit vor Blutarmut, aktiviert die Immunabwehr (besonders
Lymphozyten) und schützt über die verbesserte Synthese von Kollagen menschliches Gewebe
vor Angriffen durch Krebszellen. Vitamin C hemmt zusätzlich die Bildung krebserregender
Nitrosamine aus Nitraten.
Yonemoto gelang es aufzuzeigen, dass sich mit 5g Vitamin C / Tag die Anzahl der
Lymphozyten verdoppeln lässt. Noch mehr Potential hat womöglich eine kurzfristige
Einnahme von 10-18g / Tag.
Einer Studie des National Institutes of Health in Bethesdal zur Folge, vermag hochdosiertes
Vitamin C sogar Krebszellen abzutöten und gleichzeitig gesunde Zellen zu schützen.
Es existieren tatsächlich Fallstudien von Krebspatienten, die statt Chemotherapie auf Vitamin
C vertraut haben und damit eine Schrumpfung von Metastasen und somit eine Eindämmung
des Krebses bewirken konnten. Letztendlich haben sie den Krebs ohne Chemotherapie
besiegt. Das hier verwendete Vitamin C wurde jedoch intravenös zugeführt. Dies ermöglicht
eine 25-fache Erhöhung des Blutspiegels mit Vitamin C, welche für Krebszellen tödlich ist.
TIPP:
Vitamin C zu nitrathaltigen Lebensmitteln wie gepökeltem Speck oder Salami hemmt
die Entstehung von Nitrosaminen!
Fazit:
Vitamin C dient der Krebs-Prophylaxe und kann auch therapeutisch von Nutzen sein.
Allergien
Allergien sind immer häufiger anzutreffen. Sie entstehen meist aufgrund Belastungen aus der
Umwelt oder aufgrund von Ernährungsfehlern. Allergische Reaktionen sind über
angestiegene Histamin- und Histidinkonzentrationen ermittelbar. Diese können natürlich
medikamentös über sog. Antihistaminika gehemmt werden. Auch Vitamin C kann jedoch
unter Umständen Abhilfe schaffen und das ohne Nebenwirkungen.
Es gibt Verweise darauf, dass erhöhte Histaminkonzentrationen immer mit einem Mangel an
Vitamin C auftreten. Je geringer die Menge verfügbaren Vitamin C, desto höher die
Konzentration an Histamin.
Offensichtlich fungiert Vitamin C als eine Art Co-Faktor beim Abbau und der Ausscheidung
von Histamin und kann so Allergien auf natürliche Weise bekämpfen bzw. lindern.
Fazit:
Vitamin C ist ein natürliches Antiallergikum!
Alzheimer
Hier kann Vitamin C auf zweifache Weise präventiv wirken.
Zum ersten wirkt es stark antioxidativ und vereitelt so den Niedergang von Hirnzellen.
Zum anderen erhöht Vitamin C die Konzentration der Neurotransmitter Dopamin sowie
Melatonin und verbessert sowohl Konzentrationsfähigkeit- als auch Gedächtnisleistung.
In Untersuchungen mit einer kombinierten Einnahme von Vitamin C und E (ebenfalls ein
starkes Antioxidant) konnte die Erkrankungsrate mit Alzheimer bei 4740 Probanden im Alter
von 65 Jahren um 78% reduziert werden.
Fazit:
Vitamin C dient der Prophylaxe gegen Alzheimer und Parkinson.
Interessant:
Aufgrund der Wirkung auf den Melatoninspiegel kann Vitamin C den Tag-NachtRhythmus verbessern und so bei Schlafstörungen helfen.
Hautalterung
Wie unsere Gefäße besteht auch die Haut u.a. aus Kollagen und Elastin. Beide Proteine
werden durch Vitamin C und OPC regeneriert. Dank des antioxidativen Effekts lässt sich
durch Vitamin C die Faltenbildung der Haut verlangsamen. Auch das Bindegewebe wird
durch Vitamin C straff gehalten, was sich besonders bei Frauen hinsichtlich der Entstehung
von Cellulite bemerkbar macht. Ein beschleunigter Aufbau von Elastin und Kollagen hilft
auch dabei, Dehnungsstreifen in einer Schwangerschaft vorzubeugen.
Exkurs OPC
Bei OPC handelt es sich um eine stark antioxidative Substanz aus den Schalen und Kernen
von Obst oder Gemüse, also dort, wo sich die meisten sekundären Pflanzenstoffe befinden.
Stark vertreten ist OPC z.B. in Weintrauben, Äpfeln, Heidelbeeren oder Kirschen, aber auch
in Erdnüssen, Zwiebeln oder Rotwein. In Verbindung mit Vitamin C können sich
synergetische Effekte ergeben. Aus diesem Grund ist OPC auch Teil im neuen Supplement von
PEAK.
Fazit:
Vitamin C ist gut für die Haut und das Bindegewebe.
Interessant:
Ein verbesserter Kollagen- und Elastinaufbau verhindert trockene Haut. Auch treten
Verbesserungen bei Akne oder Hautekzemen ein.
Interessant:
Dank seiner antiviralen Wirkung trägt Vitamin C in einer Dosierung von 1500mg/Tag
dazu bei, Herpesbläschen rasch ausheilen zu lassen.
Depressionen
Als Mangelerscheinung bei Vitamin C werden auch Depressionen angegeben. Im
Umkehrschluss bedeutet dies, dass es möglich ist, eine Depression in bestimmten Fällen
durch die Einnahme von Vitamin C zu lindern. Das besondere an Vitamin C ist, dass es in der
Lage ist, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden und den Kalziumumsatz im Gehirn zu
optimieren, was einer Therapie bei Depressionen förderlich sein kann.
Fazit:
Vitamin C kann bei Depressionen helfen.
Entzündungen
Wenn unser Körper eine Entzündung ausbildet, hat er dafür in vielen Fällen seine Gründe.
Krankhafte Entzündungen entstehen meist aufgrund fehlgeleiteter oder im Überfluss
produzierter Entzündungsmediatoren, auf die unser Immunsystem Einfluss nehmen muss.
Gerade hier ermöglicht es Vitamin C, u.a. durch die Hemmung von Prostaglandin, auf das
Immunsystem einzuwirken und kann so beispielsweise bei Arthritis oder Bronchitis helfen.
Nicht zu vergessen ist auch in diesem Zusammenhang das antioxidative Potential von
Vitamin C.
Fazit
Vitamin unterstützt den Kampf gegen überschwellige Entzündungen.
Erkältungen
Wie wichtig Vitamin C bei Erkältungskrankheiten ist, zeigt die Tatsache, dass die Vitamin C
Konzentration in den ersten beiden Tagen einer Erkältung um bis zu 50% absinkt. Es ist daher
von essentieller Bedeutung für die Genesung, sich vom ersten Tag der Erkältung an mit
zusätzlich Vitamin C zu versorgen.
Empfohlene Dosierungen für den akuten Fall gehen bis zur Einnahme von 1,5-2g mehrmals
täglich, bis die Symptome der Erkältung wieder abklingen.
Untersuchungen mit zusätzlich präventiven Gaben von 1g Vitamin C pro Tag führten zu einer
30% geringeren Wahrscheinlichkeit einer Erkältungserkrankung im Gegensatz zu Probanden
ohne die Einnahme des Vitamins.
Fazit:
Vitamin C wirkt präventiv und therapeutisch bei Erkältungskrankheiten.
Knochen und Knorpel
Durch Vitamin C ist die Bildung von Prokollagen und Kollagen sichergestellt. Dies hilft
dabei, die Knochenmatrix zu schützen und folglich Osteoporose zu vermeiden. Eine gute
Versorgung mit Kollagen und Elastin hilft auch, den hyalinen Knorpel zu schützen, d.h.
Vitamin C arbeitet gegen Gelenkverschleiß.
Fazit:
Vitamin C dient dem Erhalt von starker Knochen- und Knorpelsubstanz.
Wundheilung
Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C ist beteiligt an einer gut funktionierenden
Wundheilung da Vitamin C an der Kollagen- und Elastinsynthese beteiligt ist und diese
Substanzen für den Wiederaufbau von Gewebestrukturen benötigt werden.
Augen
Dank seiner antioxidativen Wirkung ist Vitamin C in der Lage, Grauen Star zu verhindern. Es
existieren auch Augenlösungen mit Vitamin C, die gegen Bindehautentzündung eingesetzt
werden. Vitamin C kann zudem einer Erhöhung des zerstörerischen, erhöhten intraokulären
Druck im Auge entgegenwirken und stärkt durch seinen kollagen- und elastinaufbauenenden
Effekt die Gefäße der Augen.
Fazit:
Vitamin C schützt auch unser Augenlicht.
Weitere Wirkungsbereiche von Vitamin C
Vitamin C wird mit der Reduzierung von Fehlgeburten in Verbindung gebracht, da es in der
Lage ist, den ph-Wert der Scheide günstig zu beeinflussen.
Vitamin C ist ein Co-Faktor bei der Hydroxylierung von Steroiden und spielt eine wichtige
Rolle bei Aufbau von Aminosäuren wie Tyrosin oder Carnitin sowie bei der Umwandlung
von Neurotransmitter (z.B. Dopamin in Noradrenalin).
Schon mit der Verabreichung von täglich 1g Vitamin C konnte in Studien ein Rückgang von
Druckgeschwüren um beinahe 50% festgestellt werden. Zuzuschreiben ist dies dem Einfluss
auf den Kollagenaufbau.
Da sich mit genügend Vitamin C die Gefäßeigenschaften verbessern, hilft es auch bei der
Entstehung von Besenreisern. Besenreiser sind fächerförmig auftretende Varizen, die meist
im Bereich der Oberschenkel auftreten (vergleichbar mit leichten Krampfadern).
Studien zur Folge nimmt Vitamin C einen positiven Einfluss auf Lungenfunktionsparameter
und stellt eines der wichtigste Antioxidantien innerhalb des Bronchialsekrets und der
Lungenflüssigkeit dar. Asthmatiker weisen oft einen auffällig niedrigen Vitamin C Status auf.
Last but not Least ließ sich in einer Untersuchung feststellen, dass bei 19.000 Probanden
zwischen 45 und 79 Jahren die Sterblichkeit in Verbindung mit der Versorgungssituation mit
Vitamin C stand. Probanden mit den höchsten Aufnahmemengen an Vitamin C wiesen die
niedrigsten Fälle von Herz-Kreislauferkrankungen auf. Mit 800mg Vitamin C pro Tag konnte
eine durchschnittliche Verlängerung des Lebens um 6 Jahre im Vergleich zur Aufnahme von
nur 60mg festgestellt werden.
Fazit:
Die Vorteile und auch die Notwendigkeit einer guten Versorgung mit Vitamin C sind
denke ich anhand der umfangreichen Ausführungen nun unbestritten. Vitamin C kann
nicht nur präventiv, sondern auch therapeutische Dienste leisten.
Vitamin C und Sport
Versorgung
Bevor wir ins das Thema Vitamin C und Sport einsteigen, muss ganz klar festgestellt werden,
dass in Verbindung mit Sport ein erhöhter Vitamin C Bedarf besteht. Die von der DGE
empfohlene Menge für Normalpersonen wird nicht ausreichend sein, um die Bedürfnisse des
Sports zudecken.
Ich möchte an dieser Stelle jedoch nicht eine Supplementierung für zwingend notwendig
erachten. Eine vollständige Versorgung auch mit beispielsweise 2000mg/Tag kann über
natürliche Lebensmittel erfolgen. Wie so oft stellt die Darreichungsform des Supplements
jedoch eine sichere und einfache Variante dar, sich zuverlässig mit einer Substanz zu
versorgen.
Fazit:
Sportler haben einen erhöhten Vitamin C Bedarf. Die Mehrversorgung muss jedoch
nicht zwangsläufig über Supplements stattfinden.
Insulinsensivität
Die alte Lehrmeinung besagt, dass es durch Sport zu einer Erhöhung des Levels an
oxidativem Stress kommt. Das verstärkte Aufkommen an freien Radikalen muss und kann
durch die Einnahme von Radikalfängern wie Vitamin C oder Vitamin E nach dem Sport
verhindert bzw. abgewehrt werden und so verhindern, dass es zum oxidationsbedingten
Niedergang von Zellen kommt. Dies als Vorteile für die Gesundheit.
Neuere Untersuchungen der Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS 2009;
doi: 10.1073/pnas.0903485106) besagen genau das Gegenteil. Die besagte Reduzierung freier
Radikale findet zwar statt, sie verhindert aber Verbesserung der Insulinsensitivität und das
sowohl bei Sportlern als auch bei Nicht-Sportlern. Gerade diese Veränderung stellt eine
eigentlich positive Wirkung des Sports dar, die mit sinkendem Diabetesrisiko einhergeht.
Körperliche Aktivität führt zur Freisetzung freier Radikale (ROS oder reactive oxygen
species). Diese sind der Meinung einiger Wissenschaftler zur Folge in der Lage, die oben
angesprochene Veränderung der Insulinsensitivität herbeizuführen.
In Test konnte eine Supplementierung mit 1000mg Vitamin C und 400iU Vitamin E nach
einem 85-minütigen Fitnessprogramm tatsächlich die Bildung von ROS unterdrücken. Die
Placebogruppe der Untersuchung wies doppelt so hohe Konzentrationen an TBARS
(Thiobarbitursäure-reaktiver Substanzen), welche einen Marker für die Bildung von ROS
darstellen. In anschließenden Tests (Clamp-Versuch und Bestimmung des Markers
Adinopektin) wurde tatsächlich nur in der Kontrollgruppe ohne Vitamine eine Verbesserung
der Insulinsensitivität festgestellt die in der Vitamingruppe ausblieb.
Darstellung: Vitamin C nach dem Sport
Fazit:
Der Studie zur Folge vereitelt die Einnahme von Antioxidantien wie Vitamin C nach
dem Training eine durch Sport herbeigeführte Verbesserung der Insulinsensibilität.
ABER
Beim Verzehr von Vitamin C-haltigem Obst konnte dies nicht festgestellt werden.
Oxidativer Stress
Dem nicht genug gibt es Hinweise dafür, dass die im Training gebildeten ROS langfristig wie
eine Art Impfstoff gegen oxidativen Stress wirken und somit eine Unterdrückung speziell
nach dem Training als eher kontraproduktiv anzusehen ist.
Ausdauerleistung und Vitamin C
Letztlich existiert eine Studie von Cabrera MC, Domenech E et al aus dem Jahre 2008 in der
beschrieben wird, das orale Vitamin C Gaben die mitochonriale Entwicklung bei
Ausdauertraining verhindern und somit durch das Training hervorgerufene
Anpassungsreaktionen vereiteln.
Für die Studie erhielten die Versuchstiere 1g Vitamin C/Tag oder 0,24mg/qcm Körperfläche.
Die Anwesenheit von Vitamin C behinderte die Ausdauerleistung erheblich.
Dieser Effekt tritt ein, da Vitamin C in der Lage ist, die trainingsbedingte Umsetzung von
Energie in den Mitochondrien zu beeinflussen. Vitamin C behindert außerdem die Arbeit des
Zytochroms C (Ein Enzym der Mitochondrien) und die antioxidativen Enzyme sowie
Gluthaion und Perioxidase (ebenfalls Enzyme).
Fazit:
Eine Vitamin C Supplementierung verhindert möglicherweise die mitochondriale
Anpassungsreaktionen auf Ausdauertraining. Da die Studie an Ratten durchgeführt
wurde, bestehen natürlich immer Restzweifel hinsichtlich der Gültigkeit beim
Menschen. Eine ähnliche Wirkung ist jedoch denkbar.
Vitamin C und Diabetes
Fakten
Fest steht, dass Diabetiker ein mindestens 30% niedrigeres Aufkommen an Vitamin C haben,
als dies bei Stoffwechselgesunden der Fall ist. Ursächlich hierfür ist wahrscheinlich die
Tatsache das die Körperzellen von Diabetikern stärkerem oxidativem Stress ausgesetzt sind,
was zur Bildung von freien Radikalen führt, welche dann wiederum Radikalfänger wie
Vitamin C auf den Plan ruft und diese verbraucht. Ein hoher Blutzuckerspiegel verschlechtert
zudem die Transportfunktion von Vitamin C. Wie die beigefügte Darstellung zeigt, führt ein
Mangel an Antioxdantien zu den diabetes-begleitenden Folgeerkrankungen der Nieren,
Nerven, Augen oder Gefäße.
Interessant:
Eine Substitutionsmenge von 500-1000mg Vitamin C/Tag hat keinen signifikanten
Einfluss auf das Blutzuckeraufkommen.
ABER
Mit über 1000mg Vitamin C/Tag können Blutzuckermessungen verfälschte Daten
anzeigen.
Fazit:
Bei Diabetes besteht grundsätzlich ein erhöhter Bedarf an Vitamin C.
Besondere Situation bei Diabetikern und Vitamin C
Bei Diabetikern scheint sich durch den vermehrten Anfall an freien Radikalen das
Aufkommen an Stickoxid (NO) in den Gefäßen zu reduzieren. NO reguliert den Gefäßtonus
und ist somit unter anderem an der Blutdruckregulation beteiligt. Ein Mangel kann zu
Bluthochdruck führen. Studien haben belegt, dass die vermehrte Gabe von Vitamin C über die
Inaktivierung freier Radikale die Gefäßregulation wiederherstellen kann.
Vitamin C hemmt zudem den bei Diabetes vorkommenden Vorgang der Eiweißverzuckerung
in den Arterien und schützt so vor Gefäßzerstörung. Diabetes und Vitamin-C Mangel gehen
oftmals Hand in Hand. Auf die Dauer erhöht sich so der Grad der oxidativen Zerstörung von
Gefäßen und damit das Arterioskleroserisiko. Da Diabetiker mit schlechten Triglycerid- und
Cholesterinwerten zu kämpfen haben, kann die Gabe von Vitamin C die Situation hier etwas
verbessern.
Fazit:
Der Diabetiker kämpft mit besonderen Gegebenheiten, die sich auch auf die Versorgung
mit Vitamin C niederschlagen.
Studien mit negativen Aussagen zu Vitamin C und Diabetes
pAVK
2008 stellte eine im britischen Ärzteblatt veröffentlichte Studie fest, dass die Einnahme von
Vitamin C bei Diabetikern weder einen günstigen noch einen ungünstigen Einfluss auf die
Pathogenese der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit hatte.
Exkurs pAVK
Bei der pAVK handelt es sich um eine krankhafte Verengung von Blutgefäßen an Armen und
Beinen. Da die betroffenen Regionen unter Bewegung zu schmerzen beginnen manifestiert
sich das Krankheitsbild oft im sog. Schaufenster-Syndrom. Betroffene bleiben oft an
Schaufenstern in Fußgängerzonen stehen, weil Sie dann wieder schmerzfrei sind, dies aber
vor einem Schaufenster nicht auffällt.
Fazit:
Besagte Studie stellt keine Vorteile einer Vitamin C Supplementierung in Verbindung
mit der Entstehung der pAVK fest.
Herz-Kreislauferkrankungen
Eine weitere Studie untersuchte die Auswirkungen einer Vitamin C Supplementierung von
über 300mg bei Diabetikern hinsichtlich der Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen und
stellte fest, dass genau diese Supplementierung neben anderen Faktoren das Risiko erhöhte.
Fazit:
Synthetisches Vitamin C erhöhte das Herz-Kreislaufrisiko bei Diabetikern.
Diabetesprophylaxe, Sport und Vitamin C
Die beste Maßnahme zur Vermeidung von Diabetes ist neben einer guten Ernährung
regelmäßiger Sport und hier besonders Kraftsport. Sport vermeidet die Ausbildung einer
Insulinresistenz, indem die Sensibilität unserer Zellen für Insulin aufrechterhalten bzw.
verstärkt wird.
Sofern die Ergebnisse aus der oben genannten Untersuchung zutreffen, würde man diesen
Effekt mit der Supplementierung von Vitamin C nach dem Training unterdrücken oder
zumindest reduzieren und damit einen wichtigen Teil der Diabetesprophylaxe zunichte
machen.
Die Einnahme von Vitamin C nach dem Sport hemmt möglicherweise den
antidiabetischen Effekt sportlicher Aktivität.
Diabetes Typ I, Sport und Vitamin C
Das Risiko für Arteriosklerose und damit verbunden für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall
ist besonders unter oxidativem Stress hoch anzusetzen. Dieser tritt bei Diabetikern besonders
stark auf.
In einer Untersuchung des Exercise Sciences Research Institute, University of Ulste wurden
Typ I Diabetiker (HbA1c 7,9%) und gesunde Personen (HbA1c 4,6%) körperlicher Belastung
und der Gabe von Vitamin C ausgesetzt. Zur Bestimmung des oxidativen Stresslevels wurden
während der Ruhephase, nach starker körperlicher Belastung sowie vor und 2 Stunden nach
der Verabreichung von entweder 1g Vitamin C oder einem Placebo Blutproben entnommen.
Aus den Blutproben wurde die Veränderung des Aufkommens an freien Radikalen anhand
ESR-Spektroskopie und Spin-Trap gemessen.
Ergebnisse
Die Radikalbelastung war bei den Diabetikern bereits vor der Belastung höher als bei NichtDiabetikern. Bei beiden Gruppen stieg das Aufkommen an freien Radikalen in Verbindung mit
starker Belastung an. Mit der Gabe des Vitamin C erhöhte sich dessen Blutkonzentration und
gleichzeitig sank in beiden Gruppen das Aufkommen an freien Radikalen. Das interessante
Resultat ist, dass es bei den Diabetikern zu einer deutlich ausgeprägteren Reduktion freier
Radikale in Verbindung mit Vitamin C nach Belastungsende kam. Im Ruhezustand fielen die
Veränderungen in beiden Gruppen relativ gleich aus.
Fazit:
Vitamin C kann bei Typ I Diabetikern oxidativen Stress nach Belastungsende signifikant
verringern.
Abschließende Bewertung zu Vitamin C und Sport
Sieht man sich die Ergebnisse der vorgestellten Studien an, so gilt es zunächst einmal zu
unterscheiden, ob es sich um eine gesunde Person oder einen Diabetiker handelt.
Für den Diabetiker sehe ich persönlich grundsätzlich durchaus eine Veranlassung zur
Supplementierung bzw. zur Erhöhung der Vitamin C-Zufuhr aufgrund der dargestellten
erhöhten oxidativen Belastung, die sich aus der Krankheit ergibt. Auch in Verbindung mit
Sport halte ich beim Diabetiker Typ I eine Minderung der oxidativen Belastung durch
Vitamin C Gaben nach Belastungsende durchaus für sinnvoll, da die oxidative
Grundbelastung deutlich höher ausfällt als bei einer gesunden Person. Was die
Darreichungsform anbelangt möchte ich auf meine Empfehlungen aus Teil 1 verweisen. So
natürlich wie möglich!!
Eine Anpassung der täglichen Zufuhr an Vitamin C halte ich bei gesunden Personen
in Verbindung mit Sport wie eingangs bereits genannt für unbedingt nötig.
Eine Einnahme größerer Mengen, mehr als 500 mg, nach dem Sport und synthetischer Form
nach dem Training halte ich für möglicherweise kontraproduktiv. Freie Radikale sind im
Allgemeinen stark negativ behaftet, weil sie nun mal für den Niedergang gesunder Zellen
sorgen und diese angreifen bzw. bestehlen. Dennoch werden freie Radikale von unserem
Körper in bestimmten Situationen wie z.B. nach einer Belastung nicht ohne Grund vermehrt
produziert. Im dargestellten Falle dienen ROS als eine Art Adaptionsmarker einmal unserer
Zellen hinsichtlich deren Insulinsensibilität, andererseits unserer Mitochondrien zur
Erweiterung deren Potentials.
Fazit:
Sowohl für Diabetiker als auch für Sportler besteht ein erhöhter Bedarf an Vitamin C.
Meiden Sie die Aufnahme größerer Mengen Vitamin C (> 500 mg) zu antioxidativen
Zwecken nach dem Sport, egal ob im Ausdauer- oder Kraftsport, wenn Sie nicht unter
Diabetes leiden! Das Stück Obst nach dem Sport ist hingegen weiterhin erlaubt.
Zusammenfassung
Vitamin C ist wahrlich ein absolutes Multitalent unter den Vitaminen. Der Umgang damit
bedarf jedoch durchaus eines gewissen Grundverständnisses mitunter, weil das Angebot an
Vitamin C Supplements eine enorme Spannweite besitzt.
Auch was den Bedarf anbelangt habe ich versucht, für jede Bedarfsgruppe eine relevante
Zufuhrempfehlung zu auszugeben.
In Teil 2 habe ich die unzähligen präventiven und therapeutischen Möglichkeiten einer
Vitamin C Aufnahme thematisiert. Auch wenn mit synthetischen Varianten einige neutrale
bzw. nachteilige Untersuchungsergebnisse vorliegen, bescheinigt ein Gros der
Studienergebnisse in Zusammenhang mit Vitamin C Vorteile in einer zusätzlichen Aufnahme.
Eine Versorgung mit dem individuellen notwendigen Bedarf ist in jedem Falle zu
gewährleisten!
Was Vitamin C in Verbindung mit Sport anbelangt muss man sich die Bedeutung freier
Radikale für die Anpassung der Insulinsensibilität und der mitochondrialen
Leistungserstellung im Klaren sein und seine Vitamin C Supplementierung hier entsprechend
steuern.
Abschließend denke ich, dass PEAK mit dem neuen Supplement sicher vielen Menschen, ob
Sportler oder Nichtsportler dabei helfen kann Ihre Versorgung mit Vitamin C aufzupeppen.
Ich hoffe ich konnte Ihnen mit meinen Ausführungen einen guten umfassenden Einblick in
die Welt des Vitamin C geben und wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und vor allem beste
Gesundheit.
Sportliche Grüße
Ihr
Holger Gugg
www.body-coaches.de
Quellen
1. Clemetson C.A.B.: Histamine and ascorbic acid in human blood. Journal of Nutrition
1980;110:662-668
2. Clemetson C.A.B.: Histamine and ascorbic acid in human blood. Journal of Nutrition
1980;110:662-668
3. Ziemann B., Enzmann F.: Vitamin C Ascorbinsäure, Ein lebensnotwendiger
Schutzfaktor, 1998, MSE Pharmazeutik
4. Ritzel G.: Kritische Beurteilung des Vitamin C als Prophylaktikum und
Therapeutikum der Erkältungskrankheiten. Helv. Med. Acta 1961; 28: 63-68
5. Ritzel G.: Kritische Beurteilung des Vitamin C als Prophylaktikum und
Therapeutikum der Erkältungskrankheiten. Helv. Med. Acta 1961; 28: 63-68
6. Sabiston B.H., Radomski N.W.: Health problems and vitamin C in canadian northern
military operations.
Defence and Civil Institute of Environmental Medicine Report 1974; 74:1021
7. Sabiston B.H., Radomski N.W.: Health problems and vitamin C in canadian northern
military operations.
Defence and Civil Institute of Environmental Medicine Report 1974; 74:1021
8. Morishige F., Murata A.: Vitamin C for prophylaxis of viral hepatitis B in transfused
patients. Journal of the International Academy of Preventive Medicine 1978, 5:54-58
9. Dr. Kamal H.Masaki
10. Professor Eiko Petersen aus Freiburg, Gießener Gynäkologischen Fortbildung 1999
11. Taylor A., Jaques P.F., Epstein E.M.: Relations among aging, antioxidant status, and
cataract. Am. J. Clin. Nutr. 1995; 62, 6 (Suppl): 1439-1447
12. Ginter E. et al.: Effect of ascorbic acid on plasma cholesterol in humans in a longtermexperiment. Int. J. Vit. Nutr. Res. 1977; 47: 123-134
13. M.R., Lavie C.J., Ventura H.O., Milani R.V.: Prevention of atherosclerosis. The
potential role of antioxidants. Postgrad. Med. 1995; 98, 1:175-176
14. Hennekens C.H., Gaziano J.M., Manson J.E., Buring J.E.: Antioxidant vitamincardiovascular disease hypothesis is still promising, but still unproven: the need for
randomized trials. Am. J. Clin. Nutr.1995; 62, 6 (Suppl): 1377-1380
15. Gey K.F., Moser U.K., Jordan P., Staehelin H.B., Eichholzer M., Luedin E.: Increased
risk of cardiovascular disease at suboptimal plasma concentrations of essential
antioxidants: an epidemiological update with special attention to carotene and vitamin
C. Am. J. Clin. Nutr. 1993; 57, 5 (Suppl): 787-797
16. Jialal I., Fuller C.J.: Effect of vitamin E, Vitamin C and beta-carotene on LDL
oxidation and atherosclerosis. Canad. J. Cardiol. 1995; 11, (Suppl G): 97-103
17. Mehra M.R., Lavie C.J., Ventura H.O., Milani R.V.: Prevention of atherosclerosis.
The potential role of antioxidants. Postgrad. Med. 1995; 98, 1:175-176
18. Biesalski H.K., Frank J.: Antioxidanzien in der Ernährung und ihre Bedeutung für die
anti- /prooxidative Balance im Immunsystem. Immun. Infekt. 1995; 23, 5: 166-172
19. Dr.med.Matthias Rath, "Warum kennen Tiere keinen Herzinfarkt-aber wir Menschen"
1989
20. Heseker H.: Antioxidative Vitamine und Katarakte im Alter. Zeitschrift für
Ernährungswissenschaft 1995; 34, 3:167-176
21. Gale L.R. et al.: Vitamin C and risk of death from stroke and coronary heart disease in
cohort of
22. Dr.Gottfried Lange im Film zu "Codex Alimentarius"
23. Sokoloff B., Hori M., Saelhoff C.C., Wrzolek T., Imai T.: Aging, atherosclerosis and
ascorbic acid metabolism. Journal of the American Gerontology Society
1966;14:1239-1260
24. Mirvish S.S.: Letters to the editor: Vitamin C inhibition of N-Nitroso compound
formation. 1993, Amer. J. Clin. Nutr. 57, p. 598-599
25. Pauling L.: How to live longer and feel better. 1986
26. Hallberg L.: Effect of vitamin C on the biovailability of iron from food. In: Counsell
J.N., Hornig D.H.: Vitamin C (Ascorbic Acid) 1981; Applied Science, London
27. H.Lange, "Mit Linus Paulings Forschungsergebnissen gesund werden, gesund
bleiben" S.18
28. focus.de
29. Cancer Resarch: Das zweimal im Monat erscheinende, von der American Association
for Cancer Research, Philadelphia herausgegebene wissenschaftliche Journal
30. Quelle: Natur&Gesund
31. Werner Goller, "Was verschweigt die Schulmedizin?" 2009, S. 18
32. focus.blog
33. Horrobin D.F., Oka M., Manku M.S.: The regulation of prostaglandin E1 formation: A
candidate for one of the fundamental mechanisms involved in the cctions of vitamin
C. Medical Hypotheses 1979; 5:849-858
34. Burr R.G., Rajan K.T.: Leukocyte ascorbic acid and pressure sores in paraplegia.
1972, British Journal of Nutrition 28:275-281
35. Davie S.E. et al.: Effect of vitamin C glycosilation of proteins. 1992, Diabetes 41:167173
36. Gembal M., Druzynska J., Kowalczyk M., Przepiera E., Cybal M., Arendarczyk W.,
Wojcikowski CZ.: The effect of ascorbic acid on protein glycation in streptozotocindiabetic rats.
37. Cox B.D., Butterfield W.J.H.: Vitamin C supplements and diabetic cutaneous capillary
fragility. 1975, British Medical Journal 3:#5977, 205-207
38. Klenner F.R.: Observations on the dose and administration of ascorbic acid when
employed beyond the range of a vitamin in human pathology. J. Appl. Nutr. 1971; 23:
61-88
39. Klenner F.R.: Virus pneumonia and its treatment with vitamin C. Journal of Southern
Medicine and Surgery 1948, 110:60-63; Klenner F.R.: Observations on the dose and
administration of ascorbic acid when employed beyond the range of a vitamin in
human pathology. Journal of Applied Nutrition 1971, 23:61-88; Mc Cormick W.J.:
Ascorbic acid as a chemotherapeutic agent. Archives of Pediatrics 1952, 69:151-155
40. Lange "Mit Linus Pauling Forschungsergebnissen Gesund werden Gesund bleiben"
S.13
41. Taylor A., Jaques P.F., Epstein E.M.: Relations among aging, antioxidant status, and
cataract. Am. J. Clin. Nutr. 1995; 62, 6 (Suppl): 1439-1447.
42. Taylor A., Jaques P.F., Epstein E.M.: Relations among aging, antioxidant status, and
cataract. Am. J. Clin. Nutr. 1995; 62, 6 (Suppl): 1439-1447.
http://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Rath
Matthias Rath (* 1955 in Stuttgart) ist ein umstrittener deutscher Arzt und
Alternativmediziner. Er gilt als Begründer der so genannten „Zellularmedizin“, die eine
Alternative zur Bekämpfung von Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und Immunschwäche
bieten soll.
Inhaltsverzeichnis








1 Forschungstätigkeiten
2 Tätigkeit in Südafrika
3 Öffentlichkeitsarbeit
4 Politische Betätigung
5 Rezeption
o 5.1 Der Fall Dominik
6 Literatur
7 Weblinks
8 Einzelnachweise
Forschungstätigkeiten
Nach Abschluss seines Medizinstudiums in Münster und Hamburg arbeitete Rath am
Universitätsklinikum Eppendorf, wo er 1989 promovierte, sowie am Deutschen Herzzentrum
in Berlin. 1990 nahm er eine Tätigkeit als erster Direktor für die Herz-Kreislauf-Forschung
am Linus Pauling Institute of Science and Medicine in Kalifornien an. Der Chemiker Linus
Pauling hatte die kontroverse Theorie aufgestellt, dass hochdosiertes Vitamin C und andere
Nährstoffe nicht nur vor Erkältungen schützten, sondern auch gegen Krebs vorbeugen
könnten. Pauling verbrachte seine letzten Jahre mit dem Versuch, diese in Fachkreisen wenig
anerkannte Theorie, von Pauling selbst orthomolekulare Medizin genannt, wissenschaftlich zu
beweisen.
Aus explorativen Untersuchungen zum Zusammenhang eines Mangels bestimmter
Mikronährstoffe und dem Auftreten von Arteriosklerose leitete Rath die bisher nicht schlüssig
belegte Hypothese ab, dass Vitamin C ein Einflussfaktor bei der Entstehung von HerzKreislauferkrankungen sein könnte.[1][2] Demnach setze erst eine dauerhafte Unterversorgung
an Vitamin C jenen Reparaturmechanismus mit Lipoprotein (a) in Gang, der in geschwächten
Gefäßwänden deren zunehmende Verengung bedinge und so letztlich Thrombosen
verursache.
Bereits 1992, während seiner Arbeit an Paulings Institut, begann Rath in den USA damit,
hochdosierte Vitaminpräparate zu entwickeln. Die Vermarktung der Präparate erfolgte
zunächst unter Paulings Namen. Nach dem Tod Paulings im Jahre 1994 überwarf sich Rath
jedoch mit den Erben Paulings, diese forderten von Rath eine hohe fünfstellige Summe an
Entschädigungen und ließen ihm gerichtlich die kommerzielle Nutzung von Paulings Namen
untersagen.
Rath gründete 1994 ein eigenes Forschungs- und Entwicklungsinstitut im kalifornischen
Santa Clara. Hauptsächlicher Untersuchungsgegenstand ist die Rolle von Mikronährstoffen
bei der Vorbeugung und Behandlung einer Vielzahl von chronischen Krankheiten.
Insbesondere gilt der Ansatz der Erforschung von Nährstoffsynergien.[3]
Etwa zur gleichen Zeit verlegte Rath seine Aktivitäten zurück nach Europa. Auf Grundlage
von Paulings Theorien entwickelte Rath hier seine Zellularmedizin, welche mittels
hochdosierter Vitaminpräparate selbst die Heilung von Krebsleiden und AIDS verspricht. Das
von Rath propagierte Heilverfahren hat sich in vielen wissenschaftlichen Studien mittlerweile
als wirkungslos erwiesen – so konnten weder im Tierversuch,[4] noch in klinischen Tests[5]
Belege für die Behauptungen Raths gefunden werden. Dies hält Rath nicht davon ab, fest an
die Wirkung seiner Produkte zu glauben. So habe er mit seinem „medizinischen Durchbruch“
bereits „Tausenden Patienten das Leben gerettet“. Auch das Sozialgericht Berlin bezeichnete
seine Vitamintabletten gegen Krebs als wirkungslos.[6]
Tätigkeit in Südafrika
In Südafrika mussten sich Rath und dessen Stiftung vor Gericht verantworten, nachdem er
den AIDS-Kranken des Landes falsche Hoffnungen machte und ihnen von einer
antiretroviralen Therapie abriet. Auch in Südafrika gab es bereits Todesopfer, nachdem im
Vertrauen auf die Wirksamkeit der Zellularmedizin auf die anerkannt wirksamen Therapien
verzichtet wurde.[7] So sagte Rath in einem Interview: „ARV-Medikamente sind hochgiftige
Chemo-Keulen, die die Körperzellen schädigen, vor allem die Zellen des Immunsystems.
Deshalb verschlimmert die Einnahme von ARV-Präparaten die bestehende Immunschwäche
von AIDS-Patienten noch weiter.“
Anthony Brink, ein südafrikanischer Jurist und ehemaliger Mitarbeiter Raths, nimmt für sich
in Anspruch, Thabo Mbeki mit vielen Argumenten von sogenannten AIDS-Leugnern vertraut
gemacht zu haben.[8] Rath führte in Südafrika Anzeigenkampagnen durch, von denen er
wiederholt behauptete, sie würden durch die Weltgesundheitsorganisation, UNICEF und
UNAIDS als Sponsoren unterstützt oder anderweitig mitgetragen. Die Organisationen haben
die Behauptungen in Presseerklärungen immer wieder ausdrücklich von sich gewiesen.[9]
Seinen Gegenspielern, zum Beispiel der afrikanischen Treatment Action Campaign (TAC),
die sich neben der AIDS-Aufklärung und Safer Sex maßgeblich für medikamentöse AIDSTherapien einsetzen, warf Rath vor, eine Schattenorganisation der Pharmalobby zu sein;[10]
und dies ungeachtet der Tatsache, dass die TAC selbst der pharmazeutischen Industrie eine
herbe Niederlage beschert hatte, nachdem sie gerichtlich die kostengünstige Abgabe von
ARV-Medikamenten durchgesetzt hatte.
Im Juni 2008 wurde die Werbung für Vitaminpräparate als Anti-AIDS-Medizin gerichtlich
verboten.[11]
Der Guardian-Journalist Ben Goldacre hat Raths Arbeit in Südafrika in seinem Buch Bad
Science [12] scharf kritisiert. Rath ging gegen die Buchveröffentlichung gerichtlich vor,
wodurch die ursprüngliche Ausgabe des Buches ohne das Kapitel erschien. Rath verlor den
darauffolgenden Prozess, das fehlende Buchkapitel wurde anschließend unter einer Creative
Commons-Lizenz (Namensnennung, nicht kommerziell, keine Bearbeitung) im Internet
veröffentlicht [13] und bei der Neuauflage des Buches berücksichtigt.
Öffentlichkeitsarbeit
Rath wirft der gesamten Pharmabranche vor, die Patienten mit unwirksamen Medikamenten
auszubeuten. Ungeachtet dessen treibt Rath selbst Handel mit seinen Vitaminen und
Mikronährstoffen und investiert große Summen in sein Vertriebsnetzwerk und die
Vergrößerung seines Kundenstamms.
Die von Rath vertriebenen Vitaminpräparate entsprechen aber nicht den in Deutschland
gültigen gesetzlichen Bestimmungen für Nahrungsergänzungsmittel – aufgrund der teilweise
hoch dosierten Wirkstoffe fallen die Präparate hier unter das Arzneimittelrecht. Um die
Arzneimittelzulassung in Deutschland zu bekommen, hätte Rath jedoch Studien vorlegen
müssen, welche die Wirksamkeit und Ungefährlichkeit seiner Produkte beweisen. Weil er das
unterließ, untersagte ihm das Landgericht Berlin den Vertrieb seiner Produkte in Deutschland.
Dieses Verbot umgeht Rath unter Ausnutzung einer Gesetzeslücke, indem er seine
Vitaminpräparate und hochpreisigen Nahrungsergänzungsmittel von seinem Firmensitz in
Heerlen/Niederlande per Postversand verkauft. Zudem etablierte Rath die GesundheitsAllianz, ein geschlossenes Netzwerk von Anwendern und so genannten „GesundheitsBeratern“, welche die Inhalte der Zellularmedizin vermitteln, über eigene Erfahrungen
berichten und so auch zur Verbreitung von Raths Produkten beitragen. Unter dem Slogan
„Gesundheit für alle bis zum Jahr 2020“ wird ein grundsätzlicher Umbau des
Gesundheitswesens angestrebt. Volkskrankheiten sollen mit dem Einsatz wissenschaftlich
begründeter Naturheilverfahren „ausgemerzt“ werden.[14] Die kostenpflichtige Schulung
dieser Gesundheits-Berater übernimmt ein von Rath gegründetes Institut, die Dr. Rath
Gesundheitsakademie in Wittenberg.
Rath gründete zur Verbreitung seiner Theorien unter anderem eine Werbeagentur (MR
Publishing B.V.), welche Werbeveranstaltungen für Rath organisiert und Broschüren zur
Zellularmedizin herausgibt.[15] Die Werbeaktionen für die von Rath vertriebenen Produkte,
verbunden mit einer an Heiligenverehrung erinnernden Inszenierung von Raths eigener
Person, sorgten bundesweit für Aufsehen. Seine Zuhörer bezahlten Eintritt und spendeten
teilweise hohe Geldsummen für die unter dem Namen Dr. Rath Health Foundation agierende
Organisation.
Rath warf dem Bayer-Konzernchef Manfred Schneider „Völkermord“ vor, da Bayers
bekanntestes Medikament Aspirin Magenblutungen verursache; Rath reichte bei der
Staatsanwaltschaft Köln Strafanzeige gegen Schneider wegen angeblicher „Körperverletzung
und Tötungsdelikten“ ein.
Kritische Journalisten, Wissenschaftler und Politiker stellte Rath im Jahr 2000 auf seiner
Homepage an den virtuellen Pranger – unter der Überschrift „Most Wanted“ beschuldigte er
knapp ein Dutzend Personen der Bestechlichkeit, Körperverletzung und Völkermord. Wer
gegen Rath spreche, sei auf der Gehaltsliste der Pharmalobby, einer Branche, die den
Durchbruch der Zellularmedizin bewusst unterdrücke. Millionenfach ließ Rath
Postwurfsendungen in ganz Deutschland verteilen, in welchen er sich in herabsetzender und
schmähender Weise über den Kinderonkologen Heribert Jürgens äußerte. Nach einer
Strafanzeige wurde im Januar 2006 durch das Landgericht Hamm die Verbreitung der
Broschüre verboten und eine Geldstrafe von 12.000 Euro gegen Rath wegen Beleidigung
festgesetzt.[16]
Politische Betätigung
Aus der Dr. Rath Health Foundation ging im Juni 2005 die Partei Allianz für Gesundheit,
Frieden und soziale Gerechtigkeit (AGFG) hervor, deren stellvertretender Vorsitzender Rath
anfangs war. Kernstück des Parteiprogramms ist die Gesundheitsphilosophie der
Zellularmedizin, verbunden mit den weit reichenden Verschwörungstheorien Raths. So sieht
Rath zum Beispiel in der Nicht-Zulassung seiner Präparate den Beweis einer so genannten
„Pharma-Diktatur“, welche weltweit Politiker und Wissenschaftler kontrolliere und im
Hintergrund die Fäden ziehe. Auf seiner Website und in Broschüren behauptet Rath, das
Pharmakartell habe „den Gesundheits- und Lebensinteressen der gesamten Menschheit den
Krieg“ erklärt. Rath unterstellt weiterhin, dass „Vitamine und andere Naturheilverfahren aus
Profitgier bekämpft und verleumdet“ werden, um mit „unwirksamen Medikamenten“, welche
in erster Linie Symptome bekämpfen,[17] auf Kosten der Verbraucher weiter Geld zu
verdienen. Als angebliche Beweise führt er Auszüge aus Fachartikeln, Broschüren und
Pressemeldungen an.
Seine aggressive Taktik wurde Rath 1998 durch einen Gerichtsbeschluss verboten. In der
Begründung des Landgerichts Berlin hieß es: „Bei der Broschüre handelt es sich um ein
Konglomerat von Tatsachenverdrehungen, Anschwärzungen und schlichten Unwahrheiten.
Sie ist in toto auf Manipulation und Täuschung angelegt.“ In der seit 2006 laufenden Aktion
der Partei AGFG warnt Rath sogar vor dem unmittelbar bevorstehenden Atomkrieg, der zum
Ziel habe, eine „Pharma-Diktatur“ zu etablieren.
Eine im Juli 2007 gestartete Kampagne Raths veröffentlicht Prozessakten aus dem I.G.Farben-Prozess des Nürnberger Militärgerichtshofs, um eine ungebrochene Kontinuität von
den Verbrechen des Nationalsozialismus bis hin zur derzeitigen „Unterdrückung der Wahrheit
im Dienste des Pharma-Kartells“ nahezulegen.[18]
Rezeption
Prominente Ärzte wie Frank Ulrich Montgomery (ehemaliger Vorsitzender des Marburger
Bunds) und Michael Bamberg (ehemaliger Vorstand der Deutschen Krebsgesellschaft)
forderten ein juristisches Vorgehen gegen Raths Methoden. Weitere renommierte Fachleute,
sowie Vertreter von Patientenvereinigungen werfen Rath ein „Geschäft mit der Hoffnung
todkranker Leute“ vor. Insbesondere wird Rath vorgeworfen, dass zugunsten der von Rath
empfohlenen Maßnahmen und Präparate wissenschaftlich anerkannte Behandlungsmethoden
nicht in Anspruch genommen werden und so Patienten zu Schaden kommen.
Im Juli 2006 fand in Deutschland ein Strafprozess in Hamburg wegen Verstoßes gegen das
Arzneimittelgesetz statt. Rath wurde unter anderem vorgeworfen, er würde seinen Präparaten
therapeutische Wirkungen zuschreiben, welche diese in Wirklichkeit nicht besitzen. Rath
stellte in der Hauptverhandlung fest, er habe nie eine Krebsheilung versprochen. Das
Verfahren wurde nach §153a StPO gegen Zahlung von 33.000 Euro als Wiedergutmachung
eingestellt.[19]
Der Fall Dominik
Besondere mediale Aufmerksamkeit erlangte der Fall des Jungen Dominik Feld, der an
Knochenkrebs erkrankt war. Seine Eltern hatten sich im Frühjahr 2004 nach anfänglicher
konventioneller medizinischer Behandlung für die von Rath angepriesene
zellulärmedizinische Behandlung entschieden. In einer groß angelegten Werbekampagne
wurde bald darauf behauptet, die Rath’schen Vitaminpräparate hätten Dominik vom Krebs
geheilt. Neben vielfachen Auftritten der Kindeseltern nahm unter großem Medienecho auch
der kranke Junge selbst an zahlreichen Werbeveranstaltungen teil. Der Krebs wuchs dennoch
ungehindert weiter, so dass es ab September 2004 aufgrund von Hirn- und Lungenmetastasen
zunehmend zu Beschwerden kam; Dominik erlag schließlich im November 2004 im Alter von
neun Jahren einem Herz-Kreislauf-Versagen infolge seiner Krebserkrankung, was durch eine
Obduktion zweifelsfrei festgestellt wurde.[20] 2004 behauptete Rath noch, der Junge wäre an
inneren Blutungen gestorben.[21] Auf seiner Internetseite betont er 2006 die nach einem
Gutachten "mittelbare Kausalität zwischen Tumorleiden und Tod".[22]
Herunterladen