http://www.nu3.de/blog/qualitaetsunterschie de-bei-vitamin-c/ Was Sie über Qualitätsunterschiede bei Vitamin C wissen sollten Apotheken führen es, in der Drogerie findet man es und auch Supermärkte und Discounter haben es im Sortiment: Wer auf der Suche nach dem wahrscheinlich bekanntesten aller Vitamine - dem Vitamin C - ist, der wird schnell auf eine Vielzahl von Produkten stoßen. Als Laie steht man dann allerdings vor der Frage, für welches der zahlreichen Produkte man sich entscheiden soll. Damit Ihre Wahl nicht zur Qual wird, haben wir einige Informationen zum Thema Vitamin-C-Präparate für Sie zusammengestellt. Am Anfang war die Ascorbinsäure Neben den quantitativen Unterschieden, also der jeweils enthaltenen Vitamin-Menge, sind es im Wesentlichen die Herstellungsverfahren, durch die sich ein Produkt mit Vitamin C vom nächsten unterscheidet. Nachdem es 1932 erstmals gelungen war, Vitamin C aus Paprika zu isolieren, arbeitete man eifrig an einem Verfahren zur synthetischen Herstellung großer Mengen an Vitamin C. „Ascorbinsäure“ ist der chemische Name, der dem Vitamin damals gegeben wurde. Er deutet auf dessen Wirksamkeit gegen die berühmt-berüchtigte Vitamin-C-Mangelkrankheit Skorbut hin, die man mit Hilfe der Chemie ein für allemal besiegen wollte. Der vom späteren Nobelpreisträger Reichstein und seinem Kollegen Grüssner entwickelten „ReichsteinSynthese“ ist es schließlich zu verdanken, dass 1934 das erste Präparat mit künstlich synthetisiertem Vitamin C auf den Markt gebracht wurde. Mittlerweile gibt es ein breites Spektrum an Präparaten und der Markt ist schier unüberschaubar geworden. Grundsätzlich lassen sich aber folgende Kategorien unterscheiden: synthetische Monopräparate, synthetische „Alles-in-Einem“-Präparate, Naturprodukte mit einem extrahierten Wirkstoff, Naturprodukte, in denen neben dem Wirkstoff etwa auch seine Vorstufen sowie Pflanzenbegleitstoffe enthalten sind und schließlich Mischformen aus synthetischen und natürlichen Substanzen. Aus dieser Produktpalette wird denn auch der grundlegende Unterschied bei Vitaminen & Co. ersichtlich: synthetisch oder natürlich. Aber was hat es eigentlich mit dieser Zweiteilung auf sich? Synthetisches versus natürliches Vitamin C und der Faktor Bioverfügbarkeit Die synthetische Herstellung eines Vitamins fußt zunächst auf dem Prinzip, dass Ausgangsstoff A und Ausgangsstoff B unter bestimmten technischen Voraussetzungen zur Substanz C werden. Bei der Produktion in der Pflanze ergibt sich dagegen die Konzentration eines bestimmten Mikronährstoffs, also eines Vitamins, Mineralstoffs, Spurenelements oder sekundären Pflanzenstoffs aus Vorstufen, Zwischenstufen und Abbaustufen. Außerdem liegt im Gegensatz zur künstlich hergestellten Ascorbinsäure – die übrigens auch als „E 300“ in der Nahrungsmittelindustrie zum Einsatz kommt – das Vitamin C aus der Pflanze niemals isoliert vor. Und das ist, wie man mittlerweile herausgefunden hat, ein großer Vorteil für die sogenannte „Bioverfügbarkeit“: Unter diesem Begriff versteht man den Anteil eines Nährstoffs, der aus einem Lebensmittel aufgenommen und für den Körper verfügbar gemacht werden kann. Der Grad der Bioverfügbarkeit wird von internen Faktoren wie Alter, Geschlecht oder Ernährungszustand beeinflusst, aber auch von externen Faktoren, wie der chemischen Struktur eines Nährstoffs. Isolierte Ascorbinsäure zieht hier im Vergleich zum natürlichen Vitamin C eindeutig den Kürzeren, denn sie kann vom Körper schlechter aufgenommen werden. Ein weiterer Nachteil bei vielen synthetischen Produkten sind die – für manche Verbraucher unerwünschten – Zusätze wie künstliche Konservierungs-, Farb- oder Aromastoffe, die der Bioverfügbarkeit ebenso wenig zuträglich sind. Die gute Nachricht ist, dass auch bei Vitaminpräparaten verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Bioverfügbarkeit ergriffen werden können. Bioflavonoide und Time-Release als „Booster“ für die Wirksamkeit von Vitamin C Grundsätzlich gilt, dass die Bioverfügbarkeit von Vitamin C in Naturprodukten unerreicht hoch ist. Die Nährstoffkonzentration ist jedoch selbst in echten Vitamin-C-Bomben wie Acerola, Sanddorn, Hagebutte oder Aronia deutlich niedriger als in künstlichen Präparaten. Eine Variante, um hochdosiertes Vitamin C in guter Bioverfügbarkeit zu produzieren ist daher eine Kombination von künstlicher Ascorbinsäure mit „nahrungsgebundenem“ Vitamin C aus diesen Früchten. Extrakte und Konzentrate aus diesen „Superfoods“ enthalten neben natürlichem Vitamin C auch Bioflavonoide und Pflanzenpigmente. Diese verhindern, dass das Vitamin C im Körper oxidiert, während sich das Vitamin C wiederum positiv auf die biologische Wirksamkeit der Bioflavonoide auswirkt. Eine weitere Variante zur Steigerung der Bioverfügbarkeit ist die Verbindung von Ascorbinsäure mit Calcium, Magnesium oder Natrium. Das Ergebnis ist eine „säuregepufferte“ Verbindung und nennt sich jeweils Calcium-, Magnesium- bzw. Natriumascorbat. Das Vitamin C liegt hier nicht mehr in saurer, sondern in basischer Form vor. Diese „Nährstoff-Ehe“ besticht gleich durch zwei Vorteile: Zum einen ist es durch die Säurepufferung besser verträglich und schonender zu Zähnen und Magen als reine Ascorbinsäure. Zum anderen kommt es durch die Pufferung zu einer längeren Verweildauer im Organismus, wodurch dieser mehr Zeit hat, das Vitamin aufzunehmen. Reine Ascorbinsäure ist zwar schnell verfügbar, wird aber auch genauso schnell wieder ausgeschieden, weshalb der Körper gerade bei hohen Dosen große Mengen des Vitamins umgehend ungenutzt ausscheidet. Wird die Ascorbinsäure nicht zwecks höherer Bioverfügbarkeit gepuffert, so bleibt noch eine alternative Variante, um die Aufnahme im Körper zu verbessern: der sogenannte Retard- Effekt, oft auch unter den Bezeichnungen Time Release, Langzeit-Effekt, Zeitperlen oder ähnliches anzutreffen. Bei dieser Technologie wird das Vitamin C nach und nach im Körper freigesetzt, wodurch dieser kontinuierlich über einen längeren Zeitraum mit kleineren Mengen des Nährstoffes versorgt wird, die er besser aufnehmen kann. Auch als Verbraucher kann man der Bioverfügbarkeit auf die Sprünge helfen: Bei der Einnahme von mehreren Tabletten oder Kapseln pro Tag lohnt es sich, diese zeitversetzt zu nehmen (z.B. eine morgens, eine abends). So ist der Körper kontinuierlicher versorgt und hat mehr Zeit, den Nährstoff aufzunehmen. Und die Moral von der Geschicht‘: Geringe Bioverfügbarkeit bringt es nicht Wer sich einmal intensiver mit der „Vitamin-C-Landschaft“ beschäftigt, wird neben den hier genannten noch auf weitere Kombinationen und Darreichungsformen stoßen. Als Faustregel gilt jedoch grundsätzlich: Je höher die Bioverfügbarkeit des enthaltenen Vitamins, desto größer der Nutzen für den Körper. Daher sollten Sie beim Kauf immer erst einen genauen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen. Wie hoch ist die Dosierung? Handelt es sich „nur“ um Ascorbinsäure aus dem Labor oder stammt das Vitamin aus einem Naturprodukt ? Enthält das Präparat pflanzliche Zusätze, die seine Bioverfügbarkeit steigern? Ist in einem hoch dosierten Produkt die Ascorbinsäure in einer gepufferten Verbindung enthalten (z.B. Magnesium- oder Calciumascorbat) oder wurde zumindest ein „Retard-“ bzw. „Time-Release-Effekt“ eingebaut? Wenn Sie diese Aspekte berücksichtigen, sollte Ihnen die Entscheidung beim nächsten Vitamin-C-Kauf deutlich leichter fallen. http://www.ht-mb.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&id=287 Vitamin C-Mangel ist weit verbreitet und kann zu zahlreichen Problemen führen. Da VC auch für die Eisenaufnahme wichtig ist, ist VC-Mangel auch eine sehr häufige Ursache für Eisenmangel - zB http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1143999. VC wird nur zum Teil aufgenommen und verbleibt nur kurz im Blut, weshalb einige Ärzte Infusionen vorziehen - zB Dr. Strunz bei Krebs: http://www.drstrunz.de/aktuelles/080..._vitaminc.html. Um oral ausreichende Mengen aufzunehmen und einen möglichst gleichmäßigen Spiegel aufzubauen reicht eine einmalige Einnahme am Tag nicht und werden höhere Mengen benötigt, was zur Hochdosistherapie führt. Damit man nicht nur Durcheinander im Körper erzeugt (Wechsel Überfluss-Mangel), muss Vitamin C gleichmäßig und regelmäßig eingenommen werden. Bei Infekten und Krankheiten kann der Bedarf stark ansteigen. Bei Histaminintoleranz kann Vitamin C interessant sein: http://www.symptome.ch/vbboard/hista...vitamin-c.html Ausführliche Informationen zu Vitamin C auf deutsch finden sich in diesem PDF-Buch zu Vitamin C: http://www.webmed.ch/PDF/PDF_Vitamit_C_Buch.pdf Wenn man dort die zahlreichen Prozesse studiert, auf die Vitamin C Einfluss nimmt, so wundert es auch nicht, dass man mit starken Anfangsreaktionen auf das Vitamin C rechnen kann - Entgiftungserscheinungen, andere unangenehme Veränderungen, oder auch wenn man Magen-Darm-Probleme hat dass die Säure brennen kann - in diesem Fall beginnt man mit einem gepufferten Präparat (die Säure wird neutralisiert mit einer Base = gepuffert). Inhalt 1. 2. 3. 4. Threads und Links Vitamin C Hochdosistherapie - Irwin Stone, Linus Pauling, Robert Cathcart Positive Wirkungen Risiken - Nierensteine - Übersäuerung (Azidose) - Angriff auf den Zahnschmelz - Prooxydative Wirkung - gestörte Blut-Hirn-Schranke - Weitere 5. Vorgehen und Darmtoleranz - Gastritis und Magenprobleme - gepufferte Produkte (zum Säureschutz bei Gastritis) - Rebound - Darmtoleranz - Vorgehen bei einem akuten Infekt 6. Wechselwirkungen - LT-Einnahme - Selen 1. Threads und Links Ausführliches Vitamin C-Buch (deutsch): http://www.webmed.ch/PDF/PDF_Vitamit_C_Buch.pdf Dr. Volker Schmiedel - schöne Übersicht: http://www.ganzheits-medizin.de/vitamin-c/ Buchempfehlung (englisch): "Ascorbate" von Steve Hickey und Hilary Roberts zB http://www.lulu.com/product/paperback/ascorbate/55574 Interessanter Link aus der Uni Giessen zur Biochemie von Vitamin C mit Versuchen an Meerschweinchen, die VC auch nicht selbst bauen können: http://geb.unigiessen.de/geb/vollte...86-3_50-53.pdf Ausführlicher Thread im Symptome-Forum: http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...chdosiert.html Diskussion hier: http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1127482 Gefahrendiskussion: http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...faehrlich.html zu Infusionen: http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post461930 2. Vitamin C Hochdosistherapie nach Linus Pauling und Robert Cathcart Vitamin C scheint eine wesentliche Rolle für die Gesundheit zu spielen da Menschen im Gegensatz zu den meisten Tieren Vitamin C nicht selbst herstellen können, aber der Bedarf bei Erkrankungen sehr hoch sein kann. Vitamin C wird für die Thyroxinsynthese benötigt und für die Eisenaufnahme, so dass sich unter Therapie in ausreichender Vitamin-C Dosis beides bessern kann. Auch die Thyroxinaufnahme kann sich verbessern, die Selenaufnahme jedoch behindert werden. Reines Vitamin C (also Ascorbinsäure aus der Dose) darf man mit Thyroxin zusammen einnehmen, jegliche Verbindung wie Calcium-Ascorbat, Magnesium mit in der Flasche, Vitamin C-Tabletten jedoch keinesfalls, da gelten 2 Stunden Abstand. http://www.wissenschaft-unzensiert.de/med13_5.htm Die Anzahl der Radikal-bedingten Erkrankungen wird immer größer. Infekte, kardiovaskuläre Erkrankungen, Krebs, Traumata, Verbrennungen sowohl durch Hitze auch radioaktive Strahlung, Operationen, Allergie, Autoimmunerkrankungen und Alterungsprozesse werden inzwischen dazugezählt. Es ist eher schwierig, eine Krankheit zu nennen, deren Genese nicht mit freien Radikalen in Zusammenhang steht. Studien von Pauling (11) und in jüngster Zeit von Hemilä (20) weisen darauf hin, daß bei Gabe solcher Dosen zwar nur ein geringer Rückgang der Inzidenz, aber eine signifikante Abnahme in Bezug auf Komplikationen und Dauer von Erkältungen zu erwarten ist. Ich bin von er Anzahl der Patienten beeindruckt (es sind aber nicht alle), die berichten, daß sie, seit sie Paulings Buch gelesen haben und Vitamin C einnehmen, schon viele Jahre lang keine Erkältung mehr gehabt haben. Viele Patienten haben ihre chronischen Infekte damit auch erstmals geheilt. 1.Vitamin C zur Skorbutprophylaxe (bis 65 mg/Tag) 2.Vitamin C zur Prophylaxe von akuten, induziertem Skorbut (1 – 20g/Tag und zur Verstärkung Vitamin C-abhängiger Prozesse 3.Vitamin C zur Bereitstellung von Reduktionsäquivalenten (30-200 oder mehr g/Tag) Nicht belegte logische Erklärung des Problems nach Irwin Stone http://www.vitamine-und-mehr.com/the...t-kein-vitamin in http://www.symptome.ch/vbboard/gesun...tml#post309275 Zitat von HRoesch01 Ich habe ja schon von dem ominösen Konstruktionsfehler im menschlichen Körper gesprochen. Und den gibt es leider tatsächlich und er macht uns in der Konsequenz zu einer ziemlich bedauernswerten Kreatur. Nahezu alle Tiere auf diesem Planeten beherrschen die Vitamin C-Synthese und sind damit völlig unabhängig von in der Nahrung enthaltenem Vitamin C. Lediglich das Meerschweinchen, die Fledermaus und einige Menschenaffenarten teilen unser Schicksal. Der Konstruktionsfehler ist ein Gendefekt, der die Bildung eines einzigen Enzyms verhindert: Die Gulonolactone-Oxidase. Und hätten wir dieses Enzym zur Verfügung, dann würden wir wie jedes andere Tier unser Vitamin C selbst und in der passenden Menge aus einfacher Glucose direkt in den Blutkreislauf synthetisieren. .. Unsere geliebten Hauskatzen sind natürlich Vitamin C-Produzenten. Sie synthetisieren auf Menschengewicht umgerechnet etwa 2,5g Vitamin C täglich. Wenn sie unter Stress stehen oder krank sind, dann können sie diese Menge zügig bis auf etwa 10g steigern. Von DGE-Empfehlungen haben diese Tierchen offensichtlich noch nie etwas gehört! .. Langer Rede kurzer Sinn: Wir müssen unserem Körper täglich Vitamin C in einer weit höheren Dosis zuführen, als allgemein angenommen wird. Ein rabiater Rohköstler kann das gerade so in etwa über die Ernährung schaffen, wenn er gesund ist und ein günstiges genetisches Profil hat. .. Es gibt jedoch auch Vitamin C-Recycling: http://www.wissenschaft.de/wissensch...ws/289697.html Menschen recyceln Vitamin C mit Hilfe von roten Blutkörperchen .. Entscheidend dafür sind umgebaute Zuckertransporter, die sich in den roten Blutkörperchen befinden, hat nun ein internationales Forscherteam gezeigt. Linus Pauling und Robert Cathcart http://de.wikipedia.org/wiki/Linus_Carl_Pauling und Begegnung mit Dickerchen http://www.ht-mb.de/forum/showthread...39#post1992239 ff. Dort auch: Das von ihm gegründete Linus Pauling Institute ist nach seinem Tod von der Vitamin C Hochdosistherapie abgekommen. Linus Pauling Institute mit zahlreichen Links zu Studien über Vitamin C (und andere): http://lpi.oregonstate.edu/infocente...mins/vitaminC/ Erfahrungen von Dr. Robert Cathcart mit über 9000 Anwendern: http://www.doctoryourself.com/titration.html 3. Positive Wirkungen o Radikalfänger http://www.ht-mb.de/forum/showpost.p...5&postcount=57 und Link oben http://www.wissenschaft-unzensiert.de/med13_5.htm o Cholesterin und Gefäßschäden durch VitaminC-Mangel: http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post329470 Zitat von skazon Vitamin-C-Mangel verursacht Gefäßschäden und erhöht Cholesterin Bei Mäusen wurde die eigene Vitamin-C-Synthese durch Genmanipulation inaktiviert; sie waren danach wie der Mensch auf Vitamin-C-Zufuhr angewiesen. Sie erhielten normales Futter. Nach 2 Wochen war ihr Vitamin-CSpiegel auf 10% des Normalwertes gesunken. Der Mangel bewirkte eine Erhöhung des Cholesterin (HDL-Anteil sank sogar), an den elastischen Schichten der Blutgefäße entstanden Risse, es kam zu Wucherungen an den Gefäßmuskelzellen und Zellabschuppung an der Gefäßinnenwand. Laut der Untersucher lassen sich die Ergebnisse auch auf den Menschen übertragen. University of North Carolina und University of Texas Health Science Center, Proceedings of the National Academy of Sciences, Bd. 97, S. 841 o Eisenmangel durch Vitamin-C-Mangel Vitamin C wird für die Aufnahme von Eisen benötigt. http://www.ht-mb.de/forum/showpost.p...&postcount=40: Zitat von riechtier eisen aus pflanzlichen quellen ist normal nicht so gut verwertbar wie tierisches eisen (eine ausnahme ist milch, die eisenaufnahme daraus wird durch den gleichzeitig hohen calciumgehalt behindert). aber vitamin c erhöht die resorption (die grade bei pflanzlichen produkten nicht nur durch die chemische "nackheit" des eisens, sondern oft duch pfanzeneigene aufnahme-hemmer herabgesetzt ist, anscheinend nehmen vegetarier oft sogar mehr eisen auf als fleischliebhaber, aber sie können es nicht so gut aufnehmen aus ihrer nahrung. fleisch/tierische produkte enthält eisen nämlich "eingepackt" in häm-gruppen, das schützt es davor für den körper unverwertbar zu werden, als eisen(III)-oxid etwa, die sich in der magensäure nur sehr schlecht bis gar nicht lösen würden und somit wieder ausgeschieden werden. vitamin c - und einige andere säure, s.o., reduzieren eisen(III) (<-- zu dem oxidiert es gern an der luft, verrostet also ) zu eisen(II) das leichter löslich ist (in der magensäure) und bilden zudem komplex-verbindungen aus, die das eisen beschützen wie die häm-gruppen im blut / eisen aus tierischer quelle) http://www.ganzheits-medizin.de/vitamin-c/ Vitamin C ist ein starkes Antioxidans. Es schützt biologische Strukturen vor Angriffen von freien Radikalen (aggressiven Molekülen) und vor Oxidationsprozessen. Vereinfacht gesagt schützt Vitamin C Gewebe und wichtige Moleküle (z.B. Zellmembranen, LDL-Cholesterin) vor dem Ranzigwerden. Es schützt sogar andere Vitamine (z. B. Vitamin E) vor Oxidation. Weitere Wirkungen: Vitamin C verbessert .. die Eisenaufnahme aus dem Darm. Vitamin C hat eine Schlüsselstellung bei der Kollagensynthese und ist daher wichtig für Aufbau und Erhalt von Haut, Zähnen, Nägeln und Haaren. Vitamin C verhindert die Bildung von krebserregenden Nitrosaminen im Magen-Darm-Trakt. Vitamin C stärkt das Immunsystem gegenüber bakteriellen und viralen Infektionen, indem die Produktion von Antikörpern und Interferon sowie die Funktion der weißen Blutkörperchen gefördert wird (diese enthalten von allen Körperzellen bei Weitem am meisten Vitamin C). 4. 5. Risiken o Nierensteine Gefahr von Calcium-Oxalat-Steinen bei genetischer Veranlagung, vor anderen Steinen wirkt Vitamin C schützend. http://www.nwzg.de/Keine-Nierenstein...C_NWzG15T2.php Empfehlung den Urin zu testen und wenn er zu sauer wird Natriumascorbat zu nehmen und mit Basen zu puffern (wie Magnesium) - Calciumascorbat nicht empfohlen (ohnehin ist das in Hochdosis zu viel Calcium) Hier auch eine große Studie die nicht für die Gefahr von Nierensteinen spricht: http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post329480 Man untersuchte 14 Jahre lang die Daten von 85.557 Frauen. Frauen, die 1.500 mg oder mehr Vitamin C täglich zu sich nahmen, hatten kein höheres Risiko Nierensteine zu bekommen als Frauen, die weniger als 250 mg Vitamin C zu sich nahmen. Während zwischen Vitamin C und Nierensteinen demnach kein Zusammenhang ersichtlich war, wurde ein Zusammenhang für Vitamin B6 wohl festgestellt. Bei Frauen, die täglich 40 mg oder mehr Vitamin B6 zu sich nahmen, verringerte sich das Nierensteinrisiko um 34% verglichen mit Frauen, die weniger als 3 mg Vitamin B6 zuführten. Zum Vergleich: Die DGE empfiehlt um die 1,2 mg Vitamin B6 (Pyridoxin) für Frauen. HarvardMedicalSchool (Journal of the American Society of Nephrology, April, 1999) o Übersäuerung (Azidose) Wenn man von Übersäuerung spricht, so ist damit die des Blutes gemeint normalerweise, auch genannt eine Azidose. Bei dieser Übersäuerung geht es um ein komplexes Geschehen, bei dem sich durch verschiedene Einflussfaktoren wie Stress und schlechte Ernährung zuviele Säuren im Blut bilden: Wenn vom "Zivilisationsproblem der Übersäuerung" gesprochen wird, ist die Azidose gemeint: Eine Übersäuerung des Blutes. Bewegungsmangel, Stress und falsche Ernährung tragen dazu bei, dass der Organismus Säuren anhäuft, u.a. Salze der Milchsäure, die Laktate. Liste von Lebensmitteln, die zu Übersäuerung führen sollen: http://www.medizinfo.de/ernaehrung/s...el_sauer.shtml Dass die Einnahme einer Base nicht unbedingt hilfreich ist, steht hier: http://www.medizin.de/ratgeber/theme...saeuerung.html Eine harmlose und aus Küche und Medizin bekannte Base ist Natriumhydrogencarbonat, auch bekannt als Kaiser´s Natron ® oder Bullrichsalz ®. Zahlreiche Produkte aus Drogerie und Reformhaus enthalten diese Substanz und versprechen Linderung. Es klingt ja auch einfach: Base neutralisiert Säure. Leider lösen sich fast alle Produkte im Magen auf. Die Folge ist eine Aufspaltung des Natriumhydrogencarbonats in Natriumchlorid (Kochsalz) und Kohlendioxid. Dieses Gas führt aber dazu, dass der Magen überbläht werden kann. Eine Diskussion zB hier: http://www.htmb.de/forum/showthread.php?t=1142200 und Dr. van Lunteren: http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post335723 Vitamin C kann den Magen saurer machen, nicht das Blut. Die Säure im Magen übt eine wichtige Schutzfunktion aus: http://www.medizin.de/ratgeber/theme...saeuerung.html Eine basische Substanz, die sich bereits im Magen auflöst, hat weitere zahlreiche Nachteile. Der Magen ist der sauerste Ort im Körper, und daran sollte man auch nichts ändern. Die Magensäure hilft nicht nur bei der Verdauung von Speisen. Sie tötet auch pathogene Keime ab. Außerdem ist sie an der Verwertung von lebensnotwendigem Vitamin B12 beteiligt. Würde man die Magensäure neutralisieren, könnte der Körper das Vitamin nicht aus der Nahrung isolieren und verarbeiten. Durch SD-Unterfunktion kann das Problem von zuwenig Säure im Magen entstehen, was viele Folgeprobleme nach sich zieht - siehe unter Gastritis und Magenprobleme. Angriff auf den Zahnschmelz: Man kann mit Strohhalm trinken um die Zähne zu umgehen (Strohhalm tief in den Mund nehmen) oder die amerikanische Methode: Das Pulver direkt auf die Zunge geben und dann mit Wasser spülen. Nach Vitamin C ist es möglicherweise besser nicht direkt die Zähne zu putzen sondern mit Wasser zu spülen: http://www.ht-mb.de/forum/showpost.p...&postcount=158 Man kann sich auch Kapseln selbst füllen um die Zähne zu schützen, in eine Kapsel der Größe 00 passen ca. 800 mg Vitamin C. o Befürchtete Nierenschädigung, da Vitamin C über die Nieren ausgeschieden wird wie hier: http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post378525 o Prooxidative Wirkung? http://www.htmb.de/forum/showpost.p...&postcount=138 und http://www.symptome.ch/vbboard/borre...eres-gift.html o Vitamin C-Hochdosis bei gestörte Blut-Hirn-Schranke?: http://www.symptome.ch/vbboard/oxida...tml#post463819 Vitamin C ist in seiner reduzierten Form nicht für die Hirnschranke perfundabel. Nur oxidiertes Vitamin C kann und darf durch das Hirn aufgenommen werden. Werden hohe Vitamin-C-Infusionen appliziert und liegen Störungen der Bluthirnschranke vor, können durchaus bedrohliche Komplikationen auftreten. Vitamin C ist wichtig für das Hirn, besonders als Schutzfaktor gegen die Oxidation der Stresshormone, da ansonsten Dopachrom, Adrenochrome, also hochtoxische Verbindungen, entstehen. Der Ausdruck „Vitamin C hätte im Hirn nichts zu suchen“, ist bestimmt ein Fehlverständnis. Im Gegenteil, der Liquor ist reich an Vitamin C. o Weitere: http://lpi.oregonstate.edu/infocente...mins/vitaminC/ A number of possible problems with very large doses of vitamin C have been suggested, mainly based on in vitro experiments or isolated case reports, including genetic mutations, birth defects, cancer, atherosclerosis, kidney stones, "rebound scurvy", increased oxidative stress, excess iron absorption, vitamin B-12 deficiency, and erosion of dental enamel. However, none of these adverse health effects have been confirmed, and there is no reliable scientific evidence that large amounts of vitamin C (up to 10 grams/day in adults) are toxic or detrimental to health. - also weitere mögliche Probleme wurden erörtert wie genetische Mutationen, Geburtsfehler, Krebs, Arteriosklerose, Nierensteine, Abhängigkeit des Feten von hohen Vitamin C-Dosen, erhöhter oxidativer Stress, erhöhte Eisenaufnahme, Vitamin B12-Mangel und Zahnfleischerosion. Es konnte kein Beleg dafür gefunden wurden und es gibt keinen zuverlässigen wissenschaftlichen Beweis dass Vitamin C Dosen bis 10 g pro Tag bei Erwachsenen gesundheitsschädlich sind. Link aus dem Handbuch Vitamine von 2007 zur Gefährlichkeit hoher Dosen: http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post354925 -----------------------------------------------------------------------Der Ausgleich eines Vitamins kann zu einem erhöhten Bedarf an anderen Vitaminen und Mineralstoffen führen, womit sich Mangelerscheinungen an diesem Vitamin/Mineralstoff verstärken können. Evt kann der Ausgleich eines VC-Mangels bei SD-Erkrankungen zu einem Anstieg von Östrogen führen? (Beobachtung im Forum) - im VC-Buch findet sich eine mögliche Erklärung dazu, da VC indirekt an der Bildung von Steroidhormonen beteiligt ist. Wundheilungsstörung wurde in 2 Fällen im Forum beobachtet - bis jetzt unklar woran das liegt (zum Teil Entgiftungsfolge durch die Entgiftung über die Haut?) o Anfangserscheinungen nach Beginn einer Vitamin C Hochdosis-Therapie können sehr heftig ausfallen und eine Weile dauern 6. Vorgehen und Darmtoleranz Man nimmt das normale billige Vitamin C-Pulver, dass es sehr günstig in der Apotheke zu kaufen gibt (100 g 2-3 Euro) oder im Reformhaus, Drogerie, sogar in Supermärkten. Andere Produkte mit Begleitstoffen haben das Problem, dass in Hochdosis letztere schnell überdosiert werden und damit zu eigenen Problemen führen können beispielsweise würde man bei Calciumascorbat eine nicht unerhebliche Menge an Calcium aufnehmen und es können vermehrt Unverträglichkeiten auftreten. Üblicherweise gibt es starke Blähungen zu Beginn, diese verschwinden jedoch nach ein paar Wochen. Ebenso kann es entgiftend wirken und damit zu Entgiftungssymptomen führen zu Beginn wie Akne, Grippesymptome und andere. Das Pulver löst man in Wasser auf, in einem Glas (bei einer Flasche eine Glasflasche nehmen, da aus Plastik Teile gelöst werden können, bei Cola allerdings auch nicht anders) und darauf achten, dass das Pulver gelöst ist, kaltes Wasser nehmen (in heißem kann Vitamin C nicht bestehen). Man kann etwas zugeben, Zitronensaft oder Apfelessig oder Stevia oder etwas Fruchtsaft. Eine zu große Dosis auf einmal kann nicht gut aufgenommen werden und führt im Allgemeinen zu Durchfall und Bauchbeschwerden, daher ist es wichtig viele kleine Dosen über den Tag zu nehmen. Beginn mit 6 x 500 mg alle 4 Stunden, dann 6 x 1 g, langsam steigern auf 6-12 g und nach circa 4 Wochen kann man dann die Darmtoleranz suchen indem man halbstündlich oder stündlich nimmt http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post462757. Bei akuten Schmerzen und Infekten (s.u.) kann es hilfreich sein, sofort die DT zu suchen: http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post465230 und http://www.symptome.ch/vbboard/nahru...tml#post465241 o Gastritis und Magenprobleme, gepufferte Produkte (Säureschutz) Vitamin C kann den Magen übersäuern heißt es an verschiedenen Stellen und kann man bei einer Gastritis auch deutlich merken durch ein starkes Brennen. In diesem Fall nimmt man ein gepuffertes Präparat. Zunächst ist es nun erst einmal wichtig zu klären, welche Bedeutung diese Magensäure für uns hat und ob das schädlich ist. Dr. Kharrazian erklärt in seinem Buch "Why do I still habe thyroid symptoms? When my Lab tests are normal" Seite 15, dass eine Unterfunktion der Schilddrüse über eine Verminderung des Hormons Gastrin zu zuwenig Magensäure führen und dies eine Reihe Probleme nach sich ziehen könne Tatsächlich schütze Magensäure aber vor Sodbrennen durch gute Verdauung der Nahrung. Das Sodbrennen käme stattdessen von schlecht verdauter Nahrung die im Darm verrottet und hochschieße in die Speiseröhre, nicht von zuviel Magensäure! Zuwenig Magensäure könne zu Verdauungsbeschwerden führen und die Aufnahme von wichtigen Vitaminen wie B12, Eisen und Calcium behindern sowie zu Entzündungen, Verletzungen und Infektionen der Gedärme führen. Unterfunktion und niedriges HCl gingen oft Hand in Hand. Ebenso findet sich das bei Dr. Myhill: http://www.drmyhill.co.uk/wiki/CFS_...r_Sarah_Myhill zB S. 95 Check for hypochlorhydria (low stomach acid). Most bacteria and viruses get into our bodies either by inhaling them or swallowing them. One interesting exception is measles virus which gets in through the conjunctivae of the eye. Those inhaled are caught in the mucous which lines the respiratory tract, are swept up and swallowed. All end up in the stomach where they should be killed by stomach acid. However where there is low stomach acid ie HYPOCHLORHYDRIA the bugs will survive to cause infection. When I test for hypochlorhydria in CFS I often find it – ie I suspect this is a risk factor for infections and therefore CFS. o Gepufferte Präparate Bei Gastritis oder Magenproblemen ist man nun in der Zwickmühle - einerseits ist eben diese Magensäure so wichtig, andererseits schmerzt die Einnahme von Vitamin C auf der verletzten Magenschleimhaut. Dieses Problem kann man lösen, indem man mit einem gepufferten Präparat beginnt. In Ascorbatform ist Vitamin C nicht mehr sauer, sondern in Kombination mit einer Base zu einem neutralen Ester geworden. Das nennt man gepuffert. Gepufferte Vitamin-C-Präparate gibt es mit Natrium, Magnesium und Calcium. Natrium ist auch in höheren Dosen unproblematisch und zudem billig - für höhere Dosen ist daher Natriumascorbart sinnvoll. Nimmt man geringere Mengen, so ist natürlich Magnesiumascorbat sehr schön, da es an Magnesium ohnehin häufig mangelt und Magnesium viele gute Wirkungen hat - hierbei aber mit der Dosis aufpassen. Calciumascorbat kann leicht überdosiert werden und es ist auch fraglich, ob es nicht Nierensteine begünstigt. Wenn die Gastritis besser ist, kann man dann auf reines Pulver wechseln. Die Darmtoleranz sollte man aus den beschriebenen Gründen nicht mit gepufferten Produkten suchen, sondern mit reiner Ascorbinsäure. Einzig Natriumascorbat würde sich eingeschränkt eignen. Ascorbinsäure kann man auch selbst puffern: http://www.ganzheitsmedizin.de/vitamin-c/ Tipp: Wenn Sie die Ascorbinsäure nicht vertragen, so können Sie sich selbst einfach und preisgünstig ein neutralisiertes Vitamin C herstellen. Wenn Sie 100 g Vitamin C Pulver mit 48 g Natriumbikarbonat mischen, so erhalten Sie neutrales Natriumascorbat. Nehmen Sie dazu 50 g Natriumbikarbonat minus ½ Teelöffel. 1 Teelöffel dieser Mischung enthält etwa zwei bis drei Gramm Vitamin C. - allerdings wenn das etwas feucht wird hat man einen undurchdringlichen Klotz und zudem ist es schwer dosierbar. Ich würde eher pro Flasche puffern zB 4 g Vitamin C plus knapp 2 g Natriumascorbat und über den Tag verteilt trinken. - oder mit Magnesiumcitrat mischen beispielsweise, wobei man den Tagesbedarf Vitamin C und den Tagesbedarf Magnesiumcitrat in eine Flasche gibt und über den Tag trinkt. Bei gepuffertem Vitamin C in Hochdosis immer auf die Dosis des Minerals achten -> bei Magnesium und Calcium die Dosis berechnen. Natrium ist auch in größeren Mengen unproblematisch o Rebound Wegen Rebound-Effekten ist es nicht sinnvoll mal viel Vitamin C zu nehmen und dann mal wieder nicht. Rebound bedeutet, dass wenn man etwas erst hochdosiert nimmt und dann plötzlich wegläßt, der Körper erst einmal in einen größeren Mangel fällt bis sich das wieder ausgleicht. Wenn man das Vitamin C häufig vergisst und dann wieder hochdosiert nimmt ist es besser es wegzulassen oder nur bei akuten Infekten zu nehmen. o Darmtoleranz Sobald der Körper deutlich mehr vom eingenommen Vitamin C wieder ausscheidet, führt es zu weicherem Stuhl, das ist die Darmtoleranz aus omostischen Gründen (http://www.ht- mb.de/forum/showpost.p...&postcount=140). Wenn man die erreicht, Dosis etwas reduzieren und darunter bleiben. In der Nähe der Darmtoleranz ist die Wirkung am Besten - auf diese Art entscheidet der Körper selbst wieviel er braucht. Eine gesunde Darmtoleranz (DT) liegt circa bei 10-20 g. Hat man eine krankhaft erhöhte Darmtoleranz, so kann es sinnvoll sein, längere Zeit nahe der DT zu nehmen bis diese auf gesunde Werte sinkt. Anschließend geht man auf ca. die Hälfte seiner gesunden DT und bleibt auf dieser Dosis. Übliche Darmtoleranzdosen liegen nach Robert Cathcart bei: http://www.doctoryourself.com/titration.html GRAMS ASCORBIC ACID NUMBER OF DOSES CONDITION PER 24 HOURS PER 24 HOURS Anmerkung Zustand/Gramm in 24 Stunden/wie oft einnehmen in 24 Stunden normal 4 - 15 4 - 6 leichte Erkältung 30 - 60 6 - 10 schwere Erkältung 60 - 100+ 8 - 15 influenza 100 - 150 8 - 20 ECHO, coxsackievirus 100 - 150 8 - 20 mononucleosis 150 - 200+ 12 - 25 virale Lungenentzündung 100 - 200+ 12 - 25 hay fever, asthma 15 - 50 4 - 8 Umwelt-und Lebensmittelallergie0.5 - 50 4 - 8 Verbrennung, Verletzung, OP 25 - 150+ 6 - 20 Angst, Sport, leichter Stress 15 - 25 4 - 6 Krebs 15 - 100 4 - 15 ankylosing spondylitis 15 - 100 4 - 15 Reiter's syndrome 15 - 60 4 - 10 Akute Mandelentzündung 30 - 100 4 - 15 rheumatoid arthritis 15 - 100 4 - 15 Bakterielle Infektionen 30 - 200+ 10 - 25 Infektiöse Hepatitis 30 - 100 6 - 15 candidiasis 15 - 200+ 6 - 25 o Vorgehen bei einem akuten Infekt Bei einem Infekt steigt der Bedarf an Vitamin C stark an. http://www.wissenschaft-unzensiert.de/med13_5.htm Falls nicht bereits durch obige Tagesempfehlung (2–4 Gramm) der Schnupfen abgehalten werden konnte, sondern die ersten Symptome (Frösteln, Niesen etc.) auftreten, soll die Dosierung nach Pauling auf die therapeutische Dosis von rund 1 Gramm pro Stunde angehoben werden. In der Regel verschwinden die Symptome innerhalb weniger Stunden. Aber selbst dann muss noch für die Dauer, die ein Schnupfen üblicherweise anhält, äußerst wachsam und erhöht Vitamin C zugeführt werden, am besten in Verbindung mit Zink. Wenn man häufig Infekte hat ist auch Vitamin D sehr wichtig. 7. 8. Wechselwirkungen o Probleme bei LT-Einnahme mit Vitamin C: LT kann mit Vitamin C besser aufgenommen werden, da ein saures Milieu die Aufnahme verbessert: http://www.endo-society.org/media/EN...yroid-drug.cfm (Threads: http://www.ht-mb.de/forum/showpost.p...8&postcount=41 und http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1110300) Dies gilt jedoch nur für reine Ascorbinsäure (Pulver aus der Dose) jegliche Verbindung oder schon ein Ascorbat mit Calcium beispielsweise oder Magnesium, oder Vitamin C-Tabletten mit Zusatzstoffen behindern die Thyroxin-Aufnahme sogar und es sind 2 Stunden Abstand nötig. Da Vitamin C für die Herstellung von Schilddrüsenhormonen benötigt wird, kann sich die Thyroxindosis verringern: http://www.agenki.de/gesundheitsratgeber/vitamin-c.php Bei Schilddrüsenerkrankungen ist ebenfalls darauf Bedacht zu nehmen, dass Vitamin C für die Herstellung des Schilddrüsenhormons Thyroxin notwendig ist. Bevor bei Schilddrüsenerkrankungen mit einer Substitution eines künstlichen Schilddrüsenhormons begonnen wird, sollte immer eine Basisversorgung mit Vitamin C sichergestellt werden, da sonst die Grundvoraussetzungen für einen guten allgemeinen Stoffwechsel und auch Schilddrüsenstoffwechsel nicht gegeben sind. und http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1118539 (diese Aussage ist aber unbestätigt) o Selen und Vitamin C: Ob sich Vitamin C mit Selen verträgt, hängt von der Selen-Verbindung ab. Natriumselenit wird durch Vitamin C zerstört, siehe http://www.htmb.de/forum/showpost.p...2&postcount=51 http://www.peak.ag/blog/vitamin-c-das-multitalent-unter-den-vitaminen-teil-1 Vitamin C – Das Multitalent unter den Vitaminen – Teil 1 18. Januar 2012 | Von Holger Gugg | Kategorie: Aktuelles, Blogger: Holger Gugg, Sportnahrung Liebe BLOG-Leserinnen und Leser, liebe PEAK-Kundinnen und Kunden, Vitamin C ist wohl das bekannteste aller Vitamine und als bester Freund im Kampf gegen Erkältungen allseits bekannt. Seit einiger Zeit ist Vitamin C als Nahrungsergänzung in Kombination mit OPC auch bei PEAK erhältlich. Diese Tatsache war für mich Anlass genug, mich einmal eingehend mit diesem Mikronährstoff zu beschäftigen. Zu Beginn meiner Recherche habe ich wahrlich nicht damit gerechnet, wie viel es über Vitamin C zu sagen gibt, dennoch sind alle Informationen aus meinem 2-Teiler wichtig, um das Thema Vitamin C ganzheitlich zu verstehen und es auch richtig einzusetzen. Eines vorab: Vitamin C kann weit mehr als uns vor Husten oder einer Erkältung zu schützen! Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß bei meinen Ausführungen! Vitamin C Bei Vitamin C (Ascorbinsäure) handelt es sich um ein wasserlösliches Vitamin. Wir Menschen können es nicht selbst produzieren, somit hat es für uns einen essentiellen Charakter, was bedeutet, dass wir es über die Nahrung zuführen müssen. Ascorbinsäure und Vitamin C meinen das Selbe. Der Begriff Ascorbinsäure betitelt eine Bindung aus der Grundform Ascorbin und einem elektrisch geladenen Teilchen (WasserstoffIon). Vitamin C Hauptfunktionen Vitamin C fungiert auf zellulärer Ebene als Reduktionsmittel, d.h. es ist in der Lage, Elektronen auf andere Moleküle zu übertragen. Genau diese Reduktion vollbringt Vitamin C in seiner Funktion als Radikalfänger. Exkurs Freie Radikale und Oxidation In diesem BLOG wird noch sehr oft die Rede von freien Radikalen und Begriffen wie Oxidation oder Antioxidantien sein. Bei Oxidation handelt es sich um eine Reaktion, die in Verbindung mit Sauerstoff und freien Radikalen entsteht und unsere Körperzellen angreift. Die Bösewichte in diesem Spiel sind freie Radikale. Sie beschädigen unsere Zellen und unsere Erbsubstanz, beschleunigen den Gewebsverfall und sind mit verantwortlich für die Entstehung einer Reihe von Erkrankungen wie Arteriosklerose, Krebs, Entzündungen, Alzheimer, Diabetes, Arthritis uvm.. Sie sind derart aggressiv, weil ihnen in ihrer Verbindung ein Elektron fehlt. Dieses stehlen sie sich von anderen Zellen und schädigen diese so auf oben genannte Weise. Im Laufe des BLOGs wird es also darum gehen, wie es Vitamin C durch seinen antioxidativen Einfluss schafft, uns gesund und jung zu erhalten. Wir werden aber auch erfahren, dass es freie Radikale nicht nur gibt, um negativ für uns zu wirken…. Vitamin C kann freien Radikalen deren fehlendes Elektron zurückgeben und nimmt ihnen so den radikalen Charakter da sie quasi „zufrieden“ sind. Vitamin C ist ebenfalls in der Lage, freie Radikale in Wasserstoffperoxid zu überführen, welche dann über das Enzym Katalase abgebaut werden. Sowohl Vitamin C als auch seine oxidierte Form DHA (Dehydroascorbat) dienen als Cofaktoren für unzählige biochemische Reaktionen. Es greift beispielsweise in den Kupferund Eisenstoffwechsel ein oder spielt eine entscheidende Rolle bei der Synthese von Kollagen (Redoxeigenschaft). Interessant: Vitamin C kann die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln verbessern. Sonstige Funktionen von Vitamin C Vitamin C wird in Nahrungskonserven wie z.B. bei Champignons als konservierender Lebensmittelzusatzstoff verwendet (E 300). Vitamin C verhindert das „Ranzig“-werden von Fett und schützt auch Medikamente vor Oxidationsvorgängen. Mit Vitamin C kann zudem eine Braunfärbung (Oxidation) von Lebensmitteln bei der Lagerung vermieden werden. TEST Probieren Sie dies ruhig einmal aus, indem Sie einen Apfel aufschneiden und ihn an die Luft legen. Die eine Hälfte beträufeln Sie mit Ascorbinsäure, die andere Hälfte nicht ……Sie werden sehen was passiert! Vitamin C Aufnahme Vitamin C gelangt zunächst vom Magen in den Darm und dort in die Enterozytzellen. Wie genau dort der Transport weiter ins Blut stattfindet, ist noch nicht abschließend geklärt. Der Transport von DHA, der oxidierten Form des Vitamin C, vom Blut in alle anderen Zellen findet unter Zuhilfenahme von Glukosetransportern statt (GLUT) und hier spezifisch mit GLUT 1,3 und 4. Bei der Aufnahme besteht eine Konkurrenzsituation hinsichtlich der Belegung der GLUTTransporter zwischen DHA und Glucose. Im Klartext bedeutet dies, dass eine hohe Aufnahme an Glukose die Aufnahme von DHA hemmt. Ascorbat, die Grundform des Vitamin C, wird zusammen mit je 2 Natriumionen über die Transportproteine SVCT1 und SVCT2 ins Zellinnere befördert. Fazit: Glukose kann die Vitamin C Aufnahme in die Zelle behindern! Darreichungsformen von Vitamin C In Supplementform Vitamin C Ergänzungen gibt es in Supplementform als Ascorbinsäure, Ascorbat, Natriumascorbat, Kalziumascorbat (Ester-C) oder Ascorbyl-Palmitat. Alle Darreichungsformen mit veränderter Verbindung ändern die Grundeigenschaften des Vitamin C kaum, es können sich jedoch Unterschiede hinsichtlich des Lösungsverhaltens und Bioverfügbarkeit ergeben. Bei Ascorbinsäure handelt es sich um die reine, wasserlösliche, saure Form des Vitamin C. Ascorbat betitelt eine nicht saure meist mit Elektrolyten versehene Form. Die Ester-Form trägt zu einer besseren Verfügbarkeit und einer längeren Verweildauer von Vitamin C bei. Ascorbyl-Palmitat ist die fettlösliche Form des Vitamin C. Die Ausgangssubstanz der meisten synthetischen Vitamin C-Varianten ist D-Glucose. Interessant: Wenn Vitamin C als Ascorbinsäure angeboten wird, ist nicht 100% klar, ob es aus einer natürlichen Quelle stammt oder synthetisch hergestellt wurde. In Lebensmitteln In der Natur finden wir Vitamin C in signifikanter Menge in ein einer Vielzahl an Pflanzen, ganz besonders in Acerola und der Hagebutte aber auch in Paprika und Broccoli. Was ist besser – Synthetisch oder Natürlich? Wenn es um die Wahl der Darreichungsform geht, findet man mehr als genug Aussagen, die in alle Richtungen gehen: 1. Einige sehen keine wirklich signifikanten Anzeichen dafür, welche der Darreichungsformen die Bessere ist. 2. Es gibt aber auch Studien, die natürlichen Quellen wie beispielsweise der CamuCamu-Frucht Vorteile einräumen. Dies könnte mit den zusätzlich in der Frucht enthaltenen sekundären Pflanzenstoffen zusammenhängen, welche die Wirkung potenzieren. 3. Andere Aussagen beispielsweise der „Heart Prote4ction Study“ aus dem Fachblatt The Lancet von 2002 gehen dahin, hohen Dosierungen synthetischem Vitamin Cs sogar ein oxidationsförderndes Potential zuzuschreiben, welches bei der Aufnahme von Vitamin C aus natürlichen Quellen wie Obst oder Gemüse nicht besteht. Besonders gefährdet sei die Oxidation von LDL in diesem Zusammenhang. Die Datenlage zur Wahl der Darreichungsform ist umstritten! Eigenschaften von Darreichungsformen Reines Vitamin C scheiden wir schneller aus als natürliches Vitamin C aus Fruchtextrakten wie z.B. Acerola. Synthetisches Vitamin C ist zwar günstig, es besteht jedoch nur aus Ascorbinsäure und nicht aus dem kompletten Vitamin C-Komplex, der in natürlichen Lieferanten enthalten ist. Der Gesamtkomplex inkl. aller begleitender sekundärer Pflanzenstoffe, zu denen auch in Schalen und Kernen von Obst und Gemüse enthaltenes OPC gehört, gewährleistet eine bestmögliche Aufnahme und Verwertung von Vitamin C. ACHTUNG: Prüfen Sie Produkte mit der Aufschrift „natürliches Vitamin C“ auf deren tatsächlichen Gehalt an natürlicher Ascorbinsäure! Pure Ascorbinsäure führt in hohen Mengen verabreicht zu einer Übersäuerung des Magens. Ein Gemisch aus Elektrolyten wie Calciumcarbonat und Magnesiumoxid könnte hier Abhilfe schaffen, es verändert andererseits aber auch den ph-Wert des Magens ungünstig, was zu Absorptionsverlusten führen kann. Es gibt auch Präparate in denen Vitamin C in einer pharmazeutisch reinen Form vorliegt, ergänzt mit Bioflavonoiden, Herperidin, Rutin sowie diversen Mineralien. Ein derartiges Produkt würde die Bioverfügbarkeit enorm anheben. Fazit: Wenn Sie es schaffen, sich über natürliche Lebensmittel mit Vitamin C zu versorgen tun Sie es! Supplements aus natürlichen Quellen stellen wahrscheinlich die bessere Variante dar, sind aber auch teurer in der Anschaffung. Sofern Sie sich für synthetisches Vitamin C entscheiden, nehmen Sie es immer in Verbindung mit sekundären Pflanzenstoffen wie z.B. Flavonoiden auf. Vitamin C Bedarf Was den Bedarf an Vitamin C anbelangt gehen die Meinungen weit auseinander. Die DGE legt den Bedarf einer gesunden Person auf beispielsweise nur 100mg/Tag fest. Es gibt aber auch Institutionen, die sich mit der Hälfte zufrieden geben oder aber das 4-fache fordern. In Studien zur Pharmakokinetik konnte eine Sättigung der Körperreserven an Vitamin C (sie betragen etwa 3000mg) bei normalem Verbrauch mit der Zufuhr von 200mg/Tag erreicht werden. 100mg/Tag benötigen wir um Immunzellen wie Lymphozyten, Monozyten oder Neutrophile zu versorgen. Eine vollständige Plasmasättigung tritt bei etwa 1000mg/Tag ein. Vitamin C Einnahme Wichtig ist zu wissen, dass die Bioverfügbarkeit bzw. die Darmtoleranz größerer Einzeldosen zwar individuell sehr unterschiedlich ausfällt, jedoch in vielen Fällen ab 200mg stark abnimmt. Dies bedeutet, dass Vitamin C lieber mehrmals täglich in Dosierungen bis 200mg eingenommen werden sollte. Die Darmtoleranz kann sich bei akutem Vitamin C Bedarf anpassen und höhere Einzeldosen zulassen. Um sich mühselige Einnahmen über den Tag zu ersparen, gibt es die Möglichkeit auf „TimeReleased“ Supplements zurückzugreifen. Lieber mehrmals pro Tag kleine Dosen als einmalig pro Tag eine hohe Dosis Vitamin C! Vitamin C Versorgung Mengen von 100mg/Tag sind über eine normale Mischkost durchaus erreichbar, was bedeutet, dass in diesem Fall eine zusätzliche Supplementierung nicht angezeigt wäre. Um Skorbut zu vermeiden, werden nötige Zufuhrmengen von 10mg/Tag bis 1mg pro Kilogramm Körpergewicht angegeben. Exkurs Skorbut Skorbut bezeichnet eine schwere Vitamin-C-Mangelkrankheit, die nach etwa 3-4 Monaten stark reduzierter Aufnahme von Vitamin C auftritt. Bei Skorbut können Gefäße sogar aufplatzen. In den Industrienationen ist Skorbut nur noch sehr selten anzutreffen. Überdosierung Mengen bis 5000mg/Tag über kurze Zeit eingenommen, gelten im Allgemeinen als unbedenklich. Es gibt sogar Studien, die eine Unbedenklichkeit bis zu 20g/Tag beweisen. Aufgrund seiner wasserlöslichen Eigenschaft wird überschüssiges Vitamin C über den Urin ausgeschieden. Bei Überdosierungen kommt es trotzdem zu Durchfall oder auch zur Entstehung von Nierensteinen. Auch die erhöhte Aufnahme des wasserlöslichen Vitamin C kann zu Überdosierungserscheinungen führen! ACHTUNG: Bei der Aufnahme hoher Einmalgaben Vitamin C können akut starke Blähungen auftreten. Wie bestimmt man eine Über/Unterversorgung? Grundsätzlich ist der Vitamin C Status über das Blut ablesbar. Die DGE gibt Blutkonzentrationen unter 0,35mg/dl als mangelhafte Versorgungssituation an. In dieser Situation kommt es zu Leistungsschwäche, Infektanfälligkeit, Müdigkeit und schlechter Wundheilung. Blutkonzentrationen deutlich unter 0,35mg/dl manifestieren sich dauerhaft als Skorbut. Wann besteht erhöhter Bedarf? Diabetiker, Schwangere und stillende Mütter, Raucher, Menschen, die erhöhten Umweltbelastungen ausgesetzt sind, oder Sportler (besonders Ausdauersportler) haben einen erhöhten Vitamin C Bedarf. Auch mit der Aufnahme von Alkohol erhöht sich der Anspruch ebenso wie sich mit der Einnahme einiger Medikamente eine erhöhte Bedarfssituation ergibt. Zu den Vitamin C raubenden Medikamenten zählen u.a. Säureblocker, Analgetika (Aspirin), Antacida, Antibiotika, entzündungshemmende Mittel, antivirale Mittel, Bariburate, Duiretika, Kortikosteroide, orale Kontrazeptiva und Hormone oder nicht steroidale Aaomatasehemmer sowie SERM (selektive Östrogenrezeptor-Modulatoren). Interessant: Der erhöhte Anspruch von Vitamin C mit der Aufnahme von Aspirin ist der Grund für die Darreichungsform als „Aspirin+ C“. Interessant: Kupfer und Vitamin C stehen in Verbindung zueinander. Je höher der Kupferspiegel ist, desto höher ist auch der Bedarf an Vitamin C. Empfehlungen Wer sein allgemeines Wohlbefinden aufpeppen möchte, profitiert schon von 100-300 mg Vitamin C aufgeteilt auf 2 Dosen pro Tag oder time-released. Wer einen der besagten Vitaminräuber aufnimmt oder zum Personenkreis derer gehört, die einen erhöhen Bedarf aufweisen, sollte zwischen mindestens 300 und 2000mg pro Tag, aufgeteilt auf mehrere Dosen oder time-released zu sich nehmen. Bei chronisch entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis, bei Allergien, Krebs Arteriosklerose oder Infektionen bestehen nachweislich niedrigere Vitaminkonzentrationen unter 0,54mg/dl. Auch hier muss von einem höheren Bedarf ausgegangen werden. Wer die Einnahme an der Blutkonzentration festmachen möchte, muss darüber informiert sein, dass ein Plasmaspiegel von 0,9mg/dl der DGE zur Folge das Risiko für Arteriosklerose und Krebs reduziert und in der Lage war in Studien die Mortilität bei 20.000 Probanden um 20% zu reduzieren. Fazit: Die täglich benötigte Aufnahmemenge hängt stark von den individuellen Gegebenheiten ab. Für einen großen Personenkreis besteht eine erhöhte Bedarfssituation! WICHTIG Bei der Zubereitung von Lebensmitteln geht der Vitamin C Gehalt oftmals teilweise verloren. So werden beim Kochen durchschnittlich 30% der enthaltenen Ascorbinsäure zersetzt. Auch eine Konservierung, die Lagerungsart und Lagerdauer von Lebensmitteln sind entscheidend am Erhalt des Vitamin C Gehalts beteiligt. Am wenigsten Verluste entstehen bei lichtgeschützter, kühler Lagerung und frischen Verzehr oder der Zubereitung im Dampfkochtopf. Fazit: Frische Lebensmittel verlieren sowohl bei der Lagerung als auch bei der Zubereitung einen erheblichen Teil Ihres Gehalts an Vitamin C. Interessant: Die gleichzeitige Einnahme von Vitamin C mit Liponsäure verstärkt das antioxidative Potential, da Liponsäure in der Lage ist, Vitamin C zu regenerieren. Selbsttest zur Bestimmung des individuellen Vitamin C Bedarfs Der Vollständigkeit halber möchte ich einen Selbsttest zur Ermittlung des individuellen Bedarfs an Vitamin C anfügen. Er stammt von Vitamin-Forscher Dr. Kinadeter. Im Test wird, beginnend mit einer Anfangsdosierung von 1500mg/Tag, die tägliche Einnahme an Vitamin C immer um 1500mg erhöht bis sich Durchfall einstellt. Sobald dies der Fall ist nimmt man die aktuell verabreichte Dosierung, zieht davon 1g ab und legt dies als seine individuelle tägliche Aufnahmemenge fest. Kritik Dr. Kinadeter macht den Bedarf an der Verträglichkeit des Darmes fest, die, wie wir gesehen haben, je nach Bedarf schwanken kann, insofern ist der Ansatz sicher nicht ganz falsch. Mich persönlich stört die etwas hoch angesetzte Einstiegsdosierung von 1500mg und die hohe tägliche Variation um weitere 1500mg. Ansonsten wäre das Ganze sich einen Versuch wert, besonders wenn man parallel auch die Veränderungen der Serumkonzentration überprüft. Zusammenfassung In Teil 1 meines BLOGs haben wir bereits eine Menge über Vitamin C erfahren. Ein wasserlösliches, essentielles Vitamin, das sowohl natürlich als auch synthetisch hergestellt und eingenommen werden kann. Allem Anschein nach, muss man der natürlichen Aufnahme bis zu diesem Punkt meiner Ausführungen höhere Vorteile zusprechen. Die Aufnahme reiner Ascorbinsäure ohne weitere begleitende Substanzen scheint wenig sinnvoll zu sein. Was den Bedarf anbelangt, bestehen große Schwankungen, da viele Gegebenheiten diesen verändern. Über die Blutkonzentration lässt sich der individuelle Status überprüfen. Im weiteren Verlauf meines BLOGs geht es nun um präventive und therapeutische Möglichkeiten in Verbindung mit der Einnahme von Vitamin C sowie um einige interessante Studien die sich mit der Aufnahme von Vitamin C in Verbindung mit Sport befassen. Vitamin C – Das Multitalent unter den Vitaminen – Teil 2 19. Januar 2012 | Von Holger Gugg | Kategorie: Aktuelles, Blogger: Holger Gugg, Sportnahrung, Training Liebe BLOG-Leserinnen und Leser, liebe PEAK-Kundinnen und Kunden, in Teil 1 meines BLOGs habe ich mich bereits mit einigen wichtigen Eigenschaften zum Thema Vitamin C beschäftigt und u.a. Informationen zum Bedarf sowie zur richtigen Darreichungsform geliefert. Vitamin C – Das Multitalent unter den Vitaminen – Teil 1 Heute sollte es nun um präventive und therapeutische Maßnahmen in Zusammenhang mit Vitamin C gehen. Außerdem möchte ich das Thema Vitamin C noch einmal neu in Verbindung mit Sport und auch Diabetes unter die Lupe nehmen. Ich wünsche viel Spaß bei meinen Ausführungen. Prävention und Therapie mit Vitamin C Arteriosklerose Bei Arteriosklerose handelt es sich um eine Systemerkrankung der Arterien, bei der es zur Ablagerung von Blutfetten, Bindegewebe und kleinen Mengen Kalk in den Gefäßen kommt. Arteriosklerose wird deshalb gerne auch Arterienverkalkung genannt. Es kommt zur Verstopfung von Gefäßen, die sich bis zum Verschluss ausbreiten kann. Herz- oder Hirninfarkt können die Folge sein. Damit es überhaupt zur Einlagerung von Cholesterin in die Gefäße kommen kann, müssen sich in der Gefäßinnenwand (Intima) kleine Risse befinden durch die das Cholesterin ins Gefäßinnere gelangt. Wichtig Eine hohe Cholesterinaufnahme darf hierfür nicht verantwortlich gemacht werden! Lediglich 5% des Gesamtcholesterins beim Gesunden stammen aus der Nahrung. 95% werden von der Leber unter anderem dann erzeugt, wenn Brüche in der Gefäßwand gemeldet werden, oder aber wenn anderweitig Bedarf besteht. Vitamin C vermag vor Arteriosklerose zu schützen, da Blutgefäße hauptsächlich aus Kollagen und Elastin bestehen. Vitamin C und OPC sind Substanzen, die dazu in der Lage sind, Kollagen-Elastin-Gewebe zu reparieren bzw. zu regenerieren. Dies beweisen unzählige Studien. Vitamin C ist zusätzlich ein Co-Faktor bei der Bildung von HDL. Durch den aktiven Kollagenaufbau bleibt die Intima nicht nur dicht sondern auch glatt, d.h. Ablagerungen können sich weniger gut an ihr anheften. Letztlich konnte 2008 im Journal of Chiropractic Medicine veröffentlicht werden, dass Vitamin C auch als natürlicher Cholesterinsenker dienen kann und zwar nicht unspezifisch sondern spezifisch bei LDL-Cholesterin. Zudem wird das noch vorhandene LDL-Cholesterin mit Anwesenheit von Vitamin C vor oxidativen Schäden geschützt. Studien mit einer Aufnahme von „nur“ 300mg Vitamin C/Tag statt der üblichen 60mg eines Deutschen pro Tag senkten in einer Studie mit 12000 Menschen das Herzinfarktrisiko der Versuchsgruppe um 50% Ist Arteriosklerose durch Vitamin C umkehrbar? Es gibt Arbeiten, die aufzeigen, dass sich arteriosklerotische Ablagerungen mit zusätzlichen 1,5g Vitamin C pro Tag innerhalb eines Jahres reduzieren lassen. In Kontrollgruppen ohne Vitamin C war diese Entwicklung nicht erkennbar. Fazit: Vitamin C verhindert die Ursache der Entstehung von Arteriosklerose, senkt das Risiko von Herzinfarkten bzw. Schlaganfällen und kann bestehende Arteriosklerose womöglich sogar reduzieren. Interessant: Vitamin C kann in diesem Zusammenhang auch helfen, Thrombosen zu vermeiden. Interessant: Eine bessere Elastizität von Gefäßen sowie eine Verhinderung von Ablagerungen vermeidet auch Hämorrhoiden. Blutdruck Vitamin-C-Mangel korreliert unmittelbar mit Bluthochdruck! Eine ausreichende Vitamin-C Zufuhr senkt den Bluthochdruck signifikant u.a. aufgrund verbesserter Kollagen- und Elastinsynthese und damit Erneuerung, Elastizitätssteigerung der Blutgefäße! Fazit: Ein Mangel an Vitamin C lässt den Blutdruck ansteigen, mit einer konstanten Zufuhr sinkt der Blutdruck wieder ab. Krebs Vitamin C kämpft auch gegen die Entstehung von Krebs. Hierzu wirkt es entgiftend, senkt die Schwermetallbelastung in unserem Körper, erhöht die Aufnahme von Eisen (vor allem pflanzlich) und schützt somit vor Blutarmut, aktiviert die Immunabwehr (besonders Lymphozyten) und schützt über die verbesserte Synthese von Kollagen menschliches Gewebe vor Angriffen durch Krebszellen. Vitamin C hemmt zusätzlich die Bildung krebserregender Nitrosamine aus Nitraten. Yonemoto gelang es aufzuzeigen, dass sich mit 5g Vitamin C / Tag die Anzahl der Lymphozyten verdoppeln lässt. Noch mehr Potential hat womöglich eine kurzfristige Einnahme von 10-18g / Tag. Einer Studie des National Institutes of Health in Bethesdal zur Folge, vermag hochdosiertes Vitamin C sogar Krebszellen abzutöten und gleichzeitig gesunde Zellen zu schützen. Es existieren tatsächlich Fallstudien von Krebspatienten, die statt Chemotherapie auf Vitamin C vertraut haben und damit eine Schrumpfung von Metastasen und somit eine Eindämmung des Krebses bewirken konnten. Letztendlich haben sie den Krebs ohne Chemotherapie besiegt. Das hier verwendete Vitamin C wurde jedoch intravenös zugeführt. Dies ermöglicht eine 25-fache Erhöhung des Blutspiegels mit Vitamin C, welche für Krebszellen tödlich ist. TIPP: Vitamin C zu nitrathaltigen Lebensmitteln wie gepökeltem Speck oder Salami hemmt die Entstehung von Nitrosaminen! Fazit: Vitamin C dient der Krebs-Prophylaxe und kann auch therapeutisch von Nutzen sein. Allergien Allergien sind immer häufiger anzutreffen. Sie entstehen meist aufgrund Belastungen aus der Umwelt oder aufgrund von Ernährungsfehlern. Allergische Reaktionen sind über angestiegene Histamin- und Histidinkonzentrationen ermittelbar. Diese können natürlich medikamentös über sog. Antihistaminika gehemmt werden. Auch Vitamin C kann jedoch unter Umständen Abhilfe schaffen und das ohne Nebenwirkungen. Es gibt Verweise darauf, dass erhöhte Histaminkonzentrationen immer mit einem Mangel an Vitamin C auftreten. Je geringer die Menge verfügbaren Vitamin C, desto höher die Konzentration an Histamin. Offensichtlich fungiert Vitamin C als eine Art Co-Faktor beim Abbau und der Ausscheidung von Histamin und kann so Allergien auf natürliche Weise bekämpfen bzw. lindern. Fazit: Vitamin C ist ein natürliches Antiallergikum! Alzheimer Hier kann Vitamin C auf zweifache Weise präventiv wirken. Zum ersten wirkt es stark antioxidativ und vereitelt so den Niedergang von Hirnzellen. Zum anderen erhöht Vitamin C die Konzentration der Neurotransmitter Dopamin sowie Melatonin und verbessert sowohl Konzentrationsfähigkeit- als auch Gedächtnisleistung. In Untersuchungen mit einer kombinierten Einnahme von Vitamin C und E (ebenfalls ein starkes Antioxidant) konnte die Erkrankungsrate mit Alzheimer bei 4740 Probanden im Alter von 65 Jahren um 78% reduziert werden. Fazit: Vitamin C dient der Prophylaxe gegen Alzheimer und Parkinson. Interessant: Aufgrund der Wirkung auf den Melatoninspiegel kann Vitamin C den Tag-NachtRhythmus verbessern und so bei Schlafstörungen helfen. Hautalterung Wie unsere Gefäße besteht auch die Haut u.a. aus Kollagen und Elastin. Beide Proteine werden durch Vitamin C und OPC regeneriert. Dank des antioxidativen Effekts lässt sich durch Vitamin C die Faltenbildung der Haut verlangsamen. Auch das Bindegewebe wird durch Vitamin C straff gehalten, was sich besonders bei Frauen hinsichtlich der Entstehung von Cellulite bemerkbar macht. Ein beschleunigter Aufbau von Elastin und Kollagen hilft auch dabei, Dehnungsstreifen in einer Schwangerschaft vorzubeugen. Exkurs OPC Bei OPC handelt es sich um eine stark antioxidative Substanz aus den Schalen und Kernen von Obst oder Gemüse, also dort, wo sich die meisten sekundären Pflanzenstoffe befinden. Stark vertreten ist OPC z.B. in Weintrauben, Äpfeln, Heidelbeeren oder Kirschen, aber auch in Erdnüssen, Zwiebeln oder Rotwein. In Verbindung mit Vitamin C können sich synergetische Effekte ergeben. Aus diesem Grund ist OPC auch Teil im neuen Supplement von PEAK. Fazit: Vitamin C ist gut für die Haut und das Bindegewebe. Interessant: Ein verbesserter Kollagen- und Elastinaufbau verhindert trockene Haut. Auch treten Verbesserungen bei Akne oder Hautekzemen ein. Interessant: Dank seiner antiviralen Wirkung trägt Vitamin C in einer Dosierung von 1500mg/Tag dazu bei, Herpesbläschen rasch ausheilen zu lassen. Depressionen Als Mangelerscheinung bei Vitamin C werden auch Depressionen angegeben. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass es möglich ist, eine Depression in bestimmten Fällen durch die Einnahme von Vitamin C zu lindern. Das besondere an Vitamin C ist, dass es in der Lage ist, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden und den Kalziumumsatz im Gehirn zu optimieren, was einer Therapie bei Depressionen förderlich sein kann. Fazit: Vitamin C kann bei Depressionen helfen. Entzündungen Wenn unser Körper eine Entzündung ausbildet, hat er dafür in vielen Fällen seine Gründe. Krankhafte Entzündungen entstehen meist aufgrund fehlgeleiteter oder im Überfluss produzierter Entzündungsmediatoren, auf die unser Immunsystem Einfluss nehmen muss. Gerade hier ermöglicht es Vitamin C, u.a. durch die Hemmung von Prostaglandin, auf das Immunsystem einzuwirken und kann so beispielsweise bei Arthritis oder Bronchitis helfen. Nicht zu vergessen ist auch in diesem Zusammenhang das antioxidative Potential von Vitamin C. Fazit Vitamin unterstützt den Kampf gegen überschwellige Entzündungen. Erkältungen Wie wichtig Vitamin C bei Erkältungskrankheiten ist, zeigt die Tatsache, dass die Vitamin C Konzentration in den ersten beiden Tagen einer Erkältung um bis zu 50% absinkt. Es ist daher von essentieller Bedeutung für die Genesung, sich vom ersten Tag der Erkältung an mit zusätzlich Vitamin C zu versorgen. Empfohlene Dosierungen für den akuten Fall gehen bis zur Einnahme von 1,5-2g mehrmals täglich, bis die Symptome der Erkältung wieder abklingen. Untersuchungen mit zusätzlich präventiven Gaben von 1g Vitamin C pro Tag führten zu einer 30% geringeren Wahrscheinlichkeit einer Erkältungserkrankung im Gegensatz zu Probanden ohne die Einnahme des Vitamins. Fazit: Vitamin C wirkt präventiv und therapeutisch bei Erkältungskrankheiten. Knochen und Knorpel Durch Vitamin C ist die Bildung von Prokollagen und Kollagen sichergestellt. Dies hilft dabei, die Knochenmatrix zu schützen und folglich Osteoporose zu vermeiden. Eine gute Versorgung mit Kollagen und Elastin hilft auch, den hyalinen Knorpel zu schützen, d.h. Vitamin C arbeitet gegen Gelenkverschleiß. Fazit: Vitamin C dient dem Erhalt von starker Knochen- und Knorpelsubstanz. Wundheilung Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C ist beteiligt an einer gut funktionierenden Wundheilung da Vitamin C an der Kollagen- und Elastinsynthese beteiligt ist und diese Substanzen für den Wiederaufbau von Gewebestrukturen benötigt werden. Augen Dank seiner antioxidativen Wirkung ist Vitamin C in der Lage, Grauen Star zu verhindern. Es existieren auch Augenlösungen mit Vitamin C, die gegen Bindehautentzündung eingesetzt werden. Vitamin C kann zudem einer Erhöhung des zerstörerischen, erhöhten intraokulären Druck im Auge entgegenwirken und stärkt durch seinen kollagen- und elastinaufbauenenden Effekt die Gefäße der Augen. Fazit: Vitamin C schützt auch unser Augenlicht. Weitere Wirkungsbereiche von Vitamin C Vitamin C wird mit der Reduzierung von Fehlgeburten in Verbindung gebracht, da es in der Lage ist, den ph-Wert der Scheide günstig zu beeinflussen. Vitamin C ist ein Co-Faktor bei der Hydroxylierung von Steroiden und spielt eine wichtige Rolle bei Aufbau von Aminosäuren wie Tyrosin oder Carnitin sowie bei der Umwandlung von Neurotransmitter (z.B. Dopamin in Noradrenalin). Schon mit der Verabreichung von täglich 1g Vitamin C konnte in Studien ein Rückgang von Druckgeschwüren um beinahe 50% festgestellt werden. Zuzuschreiben ist dies dem Einfluss auf den Kollagenaufbau. Da sich mit genügend Vitamin C die Gefäßeigenschaften verbessern, hilft es auch bei der Entstehung von Besenreisern. Besenreiser sind fächerförmig auftretende Varizen, die meist im Bereich der Oberschenkel auftreten (vergleichbar mit leichten Krampfadern). Studien zur Folge nimmt Vitamin C einen positiven Einfluss auf Lungenfunktionsparameter und stellt eines der wichtigste Antioxidantien innerhalb des Bronchialsekrets und der Lungenflüssigkeit dar. Asthmatiker weisen oft einen auffällig niedrigen Vitamin C Status auf. Last but not Least ließ sich in einer Untersuchung feststellen, dass bei 19.000 Probanden zwischen 45 und 79 Jahren die Sterblichkeit in Verbindung mit der Versorgungssituation mit Vitamin C stand. Probanden mit den höchsten Aufnahmemengen an Vitamin C wiesen die niedrigsten Fälle von Herz-Kreislauferkrankungen auf. Mit 800mg Vitamin C pro Tag konnte eine durchschnittliche Verlängerung des Lebens um 6 Jahre im Vergleich zur Aufnahme von nur 60mg festgestellt werden. Fazit: Die Vorteile und auch die Notwendigkeit einer guten Versorgung mit Vitamin C sind denke ich anhand der umfangreichen Ausführungen nun unbestritten. Vitamin C kann nicht nur präventiv, sondern auch therapeutische Dienste leisten. Vitamin C und Sport Versorgung Bevor wir ins das Thema Vitamin C und Sport einsteigen, muss ganz klar festgestellt werden, dass in Verbindung mit Sport ein erhöhter Vitamin C Bedarf besteht. Die von der DGE empfohlene Menge für Normalpersonen wird nicht ausreichend sein, um die Bedürfnisse des Sports zudecken. Ich möchte an dieser Stelle jedoch nicht eine Supplementierung für zwingend notwendig erachten. Eine vollständige Versorgung auch mit beispielsweise 2000mg/Tag kann über natürliche Lebensmittel erfolgen. Wie so oft stellt die Darreichungsform des Supplements jedoch eine sichere und einfache Variante dar, sich zuverlässig mit einer Substanz zu versorgen. Fazit: Sportler haben einen erhöhten Vitamin C Bedarf. Die Mehrversorgung muss jedoch nicht zwangsläufig über Supplements stattfinden. Insulinsensivität Die alte Lehrmeinung besagt, dass es durch Sport zu einer Erhöhung des Levels an oxidativem Stress kommt. Das verstärkte Aufkommen an freien Radikalen muss und kann durch die Einnahme von Radikalfängern wie Vitamin C oder Vitamin E nach dem Sport verhindert bzw. abgewehrt werden und so verhindern, dass es zum oxidationsbedingten Niedergang von Zellen kommt. Dies als Vorteile für die Gesundheit. Neuere Untersuchungen der Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS 2009; doi: 10.1073/pnas.0903485106) besagen genau das Gegenteil. Die besagte Reduzierung freier Radikale findet zwar statt, sie verhindert aber Verbesserung der Insulinsensitivität und das sowohl bei Sportlern als auch bei Nicht-Sportlern. Gerade diese Veränderung stellt eine eigentlich positive Wirkung des Sports dar, die mit sinkendem Diabetesrisiko einhergeht. Körperliche Aktivität führt zur Freisetzung freier Radikale (ROS oder reactive oxygen species). Diese sind der Meinung einiger Wissenschaftler zur Folge in der Lage, die oben angesprochene Veränderung der Insulinsensitivität herbeizuführen. In Test konnte eine Supplementierung mit 1000mg Vitamin C und 400iU Vitamin E nach einem 85-minütigen Fitnessprogramm tatsächlich die Bildung von ROS unterdrücken. Die Placebogruppe der Untersuchung wies doppelt so hohe Konzentrationen an TBARS (Thiobarbitursäure-reaktiver Substanzen), welche einen Marker für die Bildung von ROS darstellen. In anschließenden Tests (Clamp-Versuch und Bestimmung des Markers Adinopektin) wurde tatsächlich nur in der Kontrollgruppe ohne Vitamine eine Verbesserung der Insulinsensitivität festgestellt die in der Vitamingruppe ausblieb. Darstellung: Vitamin C nach dem Sport Fazit: Der Studie zur Folge vereitelt die Einnahme von Antioxidantien wie Vitamin C nach dem Training eine durch Sport herbeigeführte Verbesserung der Insulinsensibilität. ABER Beim Verzehr von Vitamin C-haltigem Obst konnte dies nicht festgestellt werden. Oxidativer Stress Dem nicht genug gibt es Hinweise dafür, dass die im Training gebildeten ROS langfristig wie eine Art Impfstoff gegen oxidativen Stress wirken und somit eine Unterdrückung speziell nach dem Training als eher kontraproduktiv anzusehen ist. Ausdauerleistung und Vitamin C Letztlich existiert eine Studie von Cabrera MC, Domenech E et al aus dem Jahre 2008 in der beschrieben wird, das orale Vitamin C Gaben die mitochonriale Entwicklung bei Ausdauertraining verhindern und somit durch das Training hervorgerufene Anpassungsreaktionen vereiteln. Für die Studie erhielten die Versuchstiere 1g Vitamin C/Tag oder 0,24mg/qcm Körperfläche. Die Anwesenheit von Vitamin C behinderte die Ausdauerleistung erheblich. Dieser Effekt tritt ein, da Vitamin C in der Lage ist, die trainingsbedingte Umsetzung von Energie in den Mitochondrien zu beeinflussen. Vitamin C behindert außerdem die Arbeit des Zytochroms C (Ein Enzym der Mitochondrien) und die antioxidativen Enzyme sowie Gluthaion und Perioxidase (ebenfalls Enzyme). Fazit: Eine Vitamin C Supplementierung verhindert möglicherweise die mitochondriale Anpassungsreaktionen auf Ausdauertraining. Da die Studie an Ratten durchgeführt wurde, bestehen natürlich immer Restzweifel hinsichtlich der Gültigkeit beim Menschen. Eine ähnliche Wirkung ist jedoch denkbar. Vitamin C und Diabetes Fakten Fest steht, dass Diabetiker ein mindestens 30% niedrigeres Aufkommen an Vitamin C haben, als dies bei Stoffwechselgesunden der Fall ist. Ursächlich hierfür ist wahrscheinlich die Tatsache das die Körperzellen von Diabetikern stärkerem oxidativem Stress ausgesetzt sind, was zur Bildung von freien Radikalen führt, welche dann wiederum Radikalfänger wie Vitamin C auf den Plan ruft und diese verbraucht. Ein hoher Blutzuckerspiegel verschlechtert zudem die Transportfunktion von Vitamin C. Wie die beigefügte Darstellung zeigt, führt ein Mangel an Antioxdantien zu den diabetes-begleitenden Folgeerkrankungen der Nieren, Nerven, Augen oder Gefäße. Interessant: Eine Substitutionsmenge von 500-1000mg Vitamin C/Tag hat keinen signifikanten Einfluss auf das Blutzuckeraufkommen. ABER Mit über 1000mg Vitamin C/Tag können Blutzuckermessungen verfälschte Daten anzeigen. Fazit: Bei Diabetes besteht grundsätzlich ein erhöhter Bedarf an Vitamin C. Besondere Situation bei Diabetikern und Vitamin C Bei Diabetikern scheint sich durch den vermehrten Anfall an freien Radikalen das Aufkommen an Stickoxid (NO) in den Gefäßen zu reduzieren. NO reguliert den Gefäßtonus und ist somit unter anderem an der Blutdruckregulation beteiligt. Ein Mangel kann zu Bluthochdruck führen. Studien haben belegt, dass die vermehrte Gabe von Vitamin C über die Inaktivierung freier Radikale die Gefäßregulation wiederherstellen kann. Vitamin C hemmt zudem den bei Diabetes vorkommenden Vorgang der Eiweißverzuckerung in den Arterien und schützt so vor Gefäßzerstörung. Diabetes und Vitamin-C Mangel gehen oftmals Hand in Hand. Auf die Dauer erhöht sich so der Grad der oxidativen Zerstörung von Gefäßen und damit das Arterioskleroserisiko. Da Diabetiker mit schlechten Triglycerid- und Cholesterinwerten zu kämpfen haben, kann die Gabe von Vitamin C die Situation hier etwas verbessern. Fazit: Der Diabetiker kämpft mit besonderen Gegebenheiten, die sich auch auf die Versorgung mit Vitamin C niederschlagen. Studien mit negativen Aussagen zu Vitamin C und Diabetes pAVK 2008 stellte eine im britischen Ärzteblatt veröffentlichte Studie fest, dass die Einnahme von Vitamin C bei Diabetikern weder einen günstigen noch einen ungünstigen Einfluss auf die Pathogenese der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit hatte. Exkurs pAVK Bei der pAVK handelt es sich um eine krankhafte Verengung von Blutgefäßen an Armen und Beinen. Da die betroffenen Regionen unter Bewegung zu schmerzen beginnen manifestiert sich das Krankheitsbild oft im sog. Schaufenster-Syndrom. Betroffene bleiben oft an Schaufenstern in Fußgängerzonen stehen, weil Sie dann wieder schmerzfrei sind, dies aber vor einem Schaufenster nicht auffällt. Fazit: Besagte Studie stellt keine Vorteile einer Vitamin C Supplementierung in Verbindung mit der Entstehung der pAVK fest. Herz-Kreislauferkrankungen Eine weitere Studie untersuchte die Auswirkungen einer Vitamin C Supplementierung von über 300mg bei Diabetikern hinsichtlich der Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen und stellte fest, dass genau diese Supplementierung neben anderen Faktoren das Risiko erhöhte. Fazit: Synthetisches Vitamin C erhöhte das Herz-Kreislaufrisiko bei Diabetikern. Diabetesprophylaxe, Sport und Vitamin C Die beste Maßnahme zur Vermeidung von Diabetes ist neben einer guten Ernährung regelmäßiger Sport und hier besonders Kraftsport. Sport vermeidet die Ausbildung einer Insulinresistenz, indem die Sensibilität unserer Zellen für Insulin aufrechterhalten bzw. verstärkt wird. Sofern die Ergebnisse aus der oben genannten Untersuchung zutreffen, würde man diesen Effekt mit der Supplementierung von Vitamin C nach dem Training unterdrücken oder zumindest reduzieren und damit einen wichtigen Teil der Diabetesprophylaxe zunichte machen. Die Einnahme von Vitamin C nach dem Sport hemmt möglicherweise den antidiabetischen Effekt sportlicher Aktivität. Diabetes Typ I, Sport und Vitamin C Das Risiko für Arteriosklerose und damit verbunden für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall ist besonders unter oxidativem Stress hoch anzusetzen. Dieser tritt bei Diabetikern besonders stark auf. In einer Untersuchung des Exercise Sciences Research Institute, University of Ulste wurden Typ I Diabetiker (HbA1c 7,9%) und gesunde Personen (HbA1c 4,6%) körperlicher Belastung und der Gabe von Vitamin C ausgesetzt. Zur Bestimmung des oxidativen Stresslevels wurden während der Ruhephase, nach starker körperlicher Belastung sowie vor und 2 Stunden nach der Verabreichung von entweder 1g Vitamin C oder einem Placebo Blutproben entnommen. Aus den Blutproben wurde die Veränderung des Aufkommens an freien Radikalen anhand ESR-Spektroskopie und Spin-Trap gemessen. Ergebnisse Die Radikalbelastung war bei den Diabetikern bereits vor der Belastung höher als bei NichtDiabetikern. Bei beiden Gruppen stieg das Aufkommen an freien Radikalen in Verbindung mit starker Belastung an. Mit der Gabe des Vitamin C erhöhte sich dessen Blutkonzentration und gleichzeitig sank in beiden Gruppen das Aufkommen an freien Radikalen. Das interessante Resultat ist, dass es bei den Diabetikern zu einer deutlich ausgeprägteren Reduktion freier Radikale in Verbindung mit Vitamin C nach Belastungsende kam. Im Ruhezustand fielen die Veränderungen in beiden Gruppen relativ gleich aus. Fazit: Vitamin C kann bei Typ I Diabetikern oxidativen Stress nach Belastungsende signifikant verringern. Abschließende Bewertung zu Vitamin C und Sport Sieht man sich die Ergebnisse der vorgestellten Studien an, so gilt es zunächst einmal zu unterscheiden, ob es sich um eine gesunde Person oder einen Diabetiker handelt. Für den Diabetiker sehe ich persönlich grundsätzlich durchaus eine Veranlassung zur Supplementierung bzw. zur Erhöhung der Vitamin C-Zufuhr aufgrund der dargestellten erhöhten oxidativen Belastung, die sich aus der Krankheit ergibt. Auch in Verbindung mit Sport halte ich beim Diabetiker Typ I eine Minderung der oxidativen Belastung durch Vitamin C Gaben nach Belastungsende durchaus für sinnvoll, da die oxidative Grundbelastung deutlich höher ausfällt als bei einer gesunden Person. Was die Darreichungsform anbelangt möchte ich auf meine Empfehlungen aus Teil 1 verweisen. So natürlich wie möglich!! Eine Anpassung der täglichen Zufuhr an Vitamin C halte ich bei gesunden Personen in Verbindung mit Sport wie eingangs bereits genannt für unbedingt nötig. Eine Einnahme größerer Mengen, mehr als 500 mg, nach dem Sport und synthetischer Form nach dem Training halte ich für möglicherweise kontraproduktiv. Freie Radikale sind im Allgemeinen stark negativ behaftet, weil sie nun mal für den Niedergang gesunder Zellen sorgen und diese angreifen bzw. bestehlen. Dennoch werden freie Radikale von unserem Körper in bestimmten Situationen wie z.B. nach einer Belastung nicht ohne Grund vermehrt produziert. Im dargestellten Falle dienen ROS als eine Art Adaptionsmarker einmal unserer Zellen hinsichtlich deren Insulinsensibilität, andererseits unserer Mitochondrien zur Erweiterung deren Potentials. Fazit: Sowohl für Diabetiker als auch für Sportler besteht ein erhöhter Bedarf an Vitamin C. Meiden Sie die Aufnahme größerer Mengen Vitamin C (> 500 mg) zu antioxidativen Zwecken nach dem Sport, egal ob im Ausdauer- oder Kraftsport, wenn Sie nicht unter Diabetes leiden! Das Stück Obst nach dem Sport ist hingegen weiterhin erlaubt. Zusammenfassung Vitamin C ist wahrlich ein absolutes Multitalent unter den Vitaminen. Der Umgang damit bedarf jedoch durchaus eines gewissen Grundverständnisses mitunter, weil das Angebot an Vitamin C Supplements eine enorme Spannweite besitzt. Auch was den Bedarf anbelangt habe ich versucht, für jede Bedarfsgruppe eine relevante Zufuhrempfehlung zu auszugeben. In Teil 2 habe ich die unzähligen präventiven und therapeutischen Möglichkeiten einer Vitamin C Aufnahme thematisiert. Auch wenn mit synthetischen Varianten einige neutrale bzw. nachteilige Untersuchungsergebnisse vorliegen, bescheinigt ein Gros der Studienergebnisse in Zusammenhang mit Vitamin C Vorteile in einer zusätzlichen Aufnahme. Eine Versorgung mit dem individuellen notwendigen Bedarf ist in jedem Falle zu gewährleisten! Was Vitamin C in Verbindung mit Sport anbelangt muss man sich die Bedeutung freier Radikale für die Anpassung der Insulinsensibilität und der mitochondrialen Leistungserstellung im Klaren sein und seine Vitamin C Supplementierung hier entsprechend steuern. Abschließend denke ich, dass PEAK mit dem neuen Supplement sicher vielen Menschen, ob Sportler oder Nichtsportler dabei helfen kann Ihre Versorgung mit Vitamin C aufzupeppen. Ich hoffe ich konnte Ihnen mit meinen Ausführungen einen guten umfassenden Einblick in die Welt des Vitamin C geben und wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und vor allem beste Gesundheit. Sportliche Grüße Ihr Holger Gugg www.body-coaches.de Quellen 1. Clemetson C.A.B.: Histamine and ascorbic acid in human blood. Journal of Nutrition 1980;110:662-668 2. Clemetson C.A.B.: Histamine and ascorbic acid in human blood. Journal of Nutrition 1980;110:662-668 3. 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Der Chemiker Linus Pauling hatte die kontroverse Theorie aufgestellt, dass hochdosiertes Vitamin C und andere Nährstoffe nicht nur vor Erkältungen schützten, sondern auch gegen Krebs vorbeugen könnten. Pauling verbrachte seine letzten Jahre mit dem Versuch, diese in Fachkreisen wenig anerkannte Theorie, von Pauling selbst orthomolekulare Medizin genannt, wissenschaftlich zu beweisen. Aus explorativen Untersuchungen zum Zusammenhang eines Mangels bestimmter Mikronährstoffe und dem Auftreten von Arteriosklerose leitete Rath die bisher nicht schlüssig belegte Hypothese ab, dass Vitamin C ein Einflussfaktor bei der Entstehung von HerzKreislauferkrankungen sein könnte.[1][2] Demnach setze erst eine dauerhafte Unterversorgung an Vitamin C jenen Reparaturmechanismus mit Lipoprotein (a) in Gang, der in geschwächten Gefäßwänden deren zunehmende Verengung bedinge und so letztlich Thrombosen verursache. Bereits 1992, während seiner Arbeit an Paulings Institut, begann Rath in den USA damit, hochdosierte Vitaminpräparate zu entwickeln. Die Vermarktung der Präparate erfolgte zunächst unter Paulings Namen. Nach dem Tod Paulings im Jahre 1994 überwarf sich Rath jedoch mit den Erben Paulings, diese forderten von Rath eine hohe fünfstellige Summe an Entschädigungen und ließen ihm gerichtlich die kommerzielle Nutzung von Paulings Namen untersagen. Rath gründete 1994 ein eigenes Forschungs- und Entwicklungsinstitut im kalifornischen Santa Clara. Hauptsächlicher Untersuchungsgegenstand ist die Rolle von Mikronährstoffen bei der Vorbeugung und Behandlung einer Vielzahl von chronischen Krankheiten. Insbesondere gilt der Ansatz der Erforschung von Nährstoffsynergien.[3] Etwa zur gleichen Zeit verlegte Rath seine Aktivitäten zurück nach Europa. Auf Grundlage von Paulings Theorien entwickelte Rath hier seine Zellularmedizin, welche mittels hochdosierter Vitaminpräparate selbst die Heilung von Krebsleiden und AIDS verspricht. Das von Rath propagierte Heilverfahren hat sich in vielen wissenschaftlichen Studien mittlerweile als wirkungslos erwiesen – so konnten weder im Tierversuch,[4] noch in klinischen Tests[5] Belege für die Behauptungen Raths gefunden werden. Dies hält Rath nicht davon ab, fest an die Wirkung seiner Produkte zu glauben. So habe er mit seinem „medizinischen Durchbruch“ bereits „Tausenden Patienten das Leben gerettet“. Auch das Sozialgericht Berlin bezeichnete seine Vitamintabletten gegen Krebs als wirkungslos.[6] Tätigkeit in Südafrika In Südafrika mussten sich Rath und dessen Stiftung vor Gericht verantworten, nachdem er den AIDS-Kranken des Landes falsche Hoffnungen machte und ihnen von einer antiretroviralen Therapie abriet. Auch in Südafrika gab es bereits Todesopfer, nachdem im Vertrauen auf die Wirksamkeit der Zellularmedizin auf die anerkannt wirksamen Therapien verzichtet wurde.[7] So sagte Rath in einem Interview: „ARV-Medikamente sind hochgiftige Chemo-Keulen, die die Körperzellen schädigen, vor allem die Zellen des Immunsystems. Deshalb verschlimmert die Einnahme von ARV-Präparaten die bestehende Immunschwäche von AIDS-Patienten noch weiter.“ Anthony Brink, ein südafrikanischer Jurist und ehemaliger Mitarbeiter Raths, nimmt für sich in Anspruch, Thabo Mbeki mit vielen Argumenten von sogenannten AIDS-Leugnern vertraut gemacht zu haben.[8] Rath führte in Südafrika Anzeigenkampagnen durch, von denen er wiederholt behauptete, sie würden durch die Weltgesundheitsorganisation, UNICEF und UNAIDS als Sponsoren unterstützt oder anderweitig mitgetragen. Die Organisationen haben die Behauptungen in Presseerklärungen immer wieder ausdrücklich von sich gewiesen.[9] Seinen Gegenspielern, zum Beispiel der afrikanischen Treatment Action Campaign (TAC), die sich neben der AIDS-Aufklärung und Safer Sex maßgeblich für medikamentöse AIDSTherapien einsetzen, warf Rath vor, eine Schattenorganisation der Pharmalobby zu sein;[10] und dies ungeachtet der Tatsache, dass die TAC selbst der pharmazeutischen Industrie eine herbe Niederlage beschert hatte, nachdem sie gerichtlich die kostengünstige Abgabe von ARV-Medikamenten durchgesetzt hatte. Im Juni 2008 wurde die Werbung für Vitaminpräparate als Anti-AIDS-Medizin gerichtlich verboten.[11] Der Guardian-Journalist Ben Goldacre hat Raths Arbeit in Südafrika in seinem Buch Bad Science [12] scharf kritisiert. Rath ging gegen die Buchveröffentlichung gerichtlich vor, wodurch die ursprüngliche Ausgabe des Buches ohne das Kapitel erschien. Rath verlor den darauffolgenden Prozess, das fehlende Buchkapitel wurde anschließend unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung, nicht kommerziell, keine Bearbeitung) im Internet veröffentlicht [13] und bei der Neuauflage des Buches berücksichtigt. Öffentlichkeitsarbeit Rath wirft der gesamten Pharmabranche vor, die Patienten mit unwirksamen Medikamenten auszubeuten. Ungeachtet dessen treibt Rath selbst Handel mit seinen Vitaminen und Mikronährstoffen und investiert große Summen in sein Vertriebsnetzwerk und die Vergrößerung seines Kundenstamms. Die von Rath vertriebenen Vitaminpräparate entsprechen aber nicht den in Deutschland gültigen gesetzlichen Bestimmungen für Nahrungsergänzungsmittel – aufgrund der teilweise hoch dosierten Wirkstoffe fallen die Präparate hier unter das Arzneimittelrecht. Um die Arzneimittelzulassung in Deutschland zu bekommen, hätte Rath jedoch Studien vorlegen müssen, welche die Wirksamkeit und Ungefährlichkeit seiner Produkte beweisen. Weil er das unterließ, untersagte ihm das Landgericht Berlin den Vertrieb seiner Produkte in Deutschland. Dieses Verbot umgeht Rath unter Ausnutzung einer Gesetzeslücke, indem er seine Vitaminpräparate und hochpreisigen Nahrungsergänzungsmittel von seinem Firmensitz in Heerlen/Niederlande per Postversand verkauft. Zudem etablierte Rath die GesundheitsAllianz, ein geschlossenes Netzwerk von Anwendern und so genannten „GesundheitsBeratern“, welche die Inhalte der Zellularmedizin vermitteln, über eigene Erfahrungen berichten und so auch zur Verbreitung von Raths Produkten beitragen. Unter dem Slogan „Gesundheit für alle bis zum Jahr 2020“ wird ein grundsätzlicher Umbau des Gesundheitswesens angestrebt. Volkskrankheiten sollen mit dem Einsatz wissenschaftlich begründeter Naturheilverfahren „ausgemerzt“ werden.[14] Die kostenpflichtige Schulung dieser Gesundheits-Berater übernimmt ein von Rath gegründetes Institut, die Dr. Rath Gesundheitsakademie in Wittenberg. Rath gründete zur Verbreitung seiner Theorien unter anderem eine Werbeagentur (MR Publishing B.V.), welche Werbeveranstaltungen für Rath organisiert und Broschüren zur Zellularmedizin herausgibt.[15] Die Werbeaktionen für die von Rath vertriebenen Produkte, verbunden mit einer an Heiligenverehrung erinnernden Inszenierung von Raths eigener Person, sorgten bundesweit für Aufsehen. Seine Zuhörer bezahlten Eintritt und spendeten teilweise hohe Geldsummen für die unter dem Namen Dr. Rath Health Foundation agierende Organisation. Rath warf dem Bayer-Konzernchef Manfred Schneider „Völkermord“ vor, da Bayers bekanntestes Medikament Aspirin Magenblutungen verursache; Rath reichte bei der Staatsanwaltschaft Köln Strafanzeige gegen Schneider wegen angeblicher „Körperverletzung und Tötungsdelikten“ ein. Kritische Journalisten, Wissenschaftler und Politiker stellte Rath im Jahr 2000 auf seiner Homepage an den virtuellen Pranger – unter der Überschrift „Most Wanted“ beschuldigte er knapp ein Dutzend Personen der Bestechlichkeit, Körperverletzung und Völkermord. Wer gegen Rath spreche, sei auf der Gehaltsliste der Pharmalobby, einer Branche, die den Durchbruch der Zellularmedizin bewusst unterdrücke. Millionenfach ließ Rath Postwurfsendungen in ganz Deutschland verteilen, in welchen er sich in herabsetzender und schmähender Weise über den Kinderonkologen Heribert Jürgens äußerte. Nach einer Strafanzeige wurde im Januar 2006 durch das Landgericht Hamm die Verbreitung der Broschüre verboten und eine Geldstrafe von 12.000 Euro gegen Rath wegen Beleidigung festgesetzt.[16] Politische Betätigung Aus der Dr. Rath Health Foundation ging im Juni 2005 die Partei Allianz für Gesundheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit (AGFG) hervor, deren stellvertretender Vorsitzender Rath anfangs war. Kernstück des Parteiprogramms ist die Gesundheitsphilosophie der Zellularmedizin, verbunden mit den weit reichenden Verschwörungstheorien Raths. So sieht Rath zum Beispiel in der Nicht-Zulassung seiner Präparate den Beweis einer so genannten „Pharma-Diktatur“, welche weltweit Politiker und Wissenschaftler kontrolliere und im Hintergrund die Fäden ziehe. Auf seiner Website und in Broschüren behauptet Rath, das Pharmakartell habe „den Gesundheits- und Lebensinteressen der gesamten Menschheit den Krieg“ erklärt. Rath unterstellt weiterhin, dass „Vitamine und andere Naturheilverfahren aus Profitgier bekämpft und verleumdet“ werden, um mit „unwirksamen Medikamenten“, welche in erster Linie Symptome bekämpfen,[17] auf Kosten der Verbraucher weiter Geld zu verdienen. Als angebliche Beweise führt er Auszüge aus Fachartikeln, Broschüren und Pressemeldungen an. Seine aggressive Taktik wurde Rath 1998 durch einen Gerichtsbeschluss verboten. In der Begründung des Landgerichts Berlin hieß es: „Bei der Broschüre handelt es sich um ein Konglomerat von Tatsachenverdrehungen, Anschwärzungen und schlichten Unwahrheiten. Sie ist in toto auf Manipulation und Täuschung angelegt.“ In der seit 2006 laufenden Aktion der Partei AGFG warnt Rath sogar vor dem unmittelbar bevorstehenden Atomkrieg, der zum Ziel habe, eine „Pharma-Diktatur“ zu etablieren. Eine im Juli 2007 gestartete Kampagne Raths veröffentlicht Prozessakten aus dem I.G.Farben-Prozess des Nürnberger Militärgerichtshofs, um eine ungebrochene Kontinuität von den Verbrechen des Nationalsozialismus bis hin zur derzeitigen „Unterdrückung der Wahrheit im Dienste des Pharma-Kartells“ nahezulegen.[18] Rezeption Prominente Ärzte wie Frank Ulrich Montgomery (ehemaliger Vorsitzender des Marburger Bunds) und Michael Bamberg (ehemaliger Vorstand der Deutschen Krebsgesellschaft) forderten ein juristisches Vorgehen gegen Raths Methoden. Weitere renommierte Fachleute, sowie Vertreter von Patientenvereinigungen werfen Rath ein „Geschäft mit der Hoffnung todkranker Leute“ vor. Insbesondere wird Rath vorgeworfen, dass zugunsten der von Rath empfohlenen Maßnahmen und Präparate wissenschaftlich anerkannte Behandlungsmethoden nicht in Anspruch genommen werden und so Patienten zu Schaden kommen. Im Juli 2006 fand in Deutschland ein Strafprozess in Hamburg wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz statt. Rath wurde unter anderem vorgeworfen, er würde seinen Präparaten therapeutische Wirkungen zuschreiben, welche diese in Wirklichkeit nicht besitzen. Rath stellte in der Hauptverhandlung fest, er habe nie eine Krebsheilung versprochen. Das Verfahren wurde nach §153a StPO gegen Zahlung von 33.000 Euro als Wiedergutmachung eingestellt.[19] Der Fall Dominik Besondere mediale Aufmerksamkeit erlangte der Fall des Jungen Dominik Feld, der an Knochenkrebs erkrankt war. Seine Eltern hatten sich im Frühjahr 2004 nach anfänglicher konventioneller medizinischer Behandlung für die von Rath angepriesene zellulärmedizinische Behandlung entschieden. In einer groß angelegten Werbekampagne wurde bald darauf behauptet, die Rath’schen Vitaminpräparate hätten Dominik vom Krebs geheilt. Neben vielfachen Auftritten der Kindeseltern nahm unter großem Medienecho auch der kranke Junge selbst an zahlreichen Werbeveranstaltungen teil. Der Krebs wuchs dennoch ungehindert weiter, so dass es ab September 2004 aufgrund von Hirn- und Lungenmetastasen zunehmend zu Beschwerden kam; Dominik erlag schließlich im November 2004 im Alter von neun Jahren einem Herz-Kreislauf-Versagen infolge seiner Krebserkrankung, was durch eine Obduktion zweifelsfrei festgestellt wurde.[20] 2004 behauptete Rath noch, der Junge wäre an inneren Blutungen gestorben.[21] Auf seiner Internetseite betont er 2006 die nach einem Gutachten "mittelbare Kausalität zwischen Tumorleiden und Tod".[22]