Verdauungsorgane

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Verdauung und
Ernährung 2
ZIELE:
- Ich kann die Verwertung der Nahrung von der
Nahrungsaufnahme bis zur Ausscheidung beschreiben
- Ich kann die Verdauungsorgane und die dabei wirkenden
„Säfte“ beschreiben
- Ich kann den Weg der Nahrung beschreiben (Mundhöhle,
Zähne, Verdauungssäfte, Organe, Ausscheidung)
Auftrag
Lies im Buch die jeweils angegeben Seiten gut durch. Anschliessend
bearbeitest du die Blätter der Reihe nach bis AB 6.
Menschenkunde
Verdauung
AB 1
Verdauungsorgane
Essen – Verdauen – Verwerten
Die Verwertung der Nahrung von der Nahrungsaufnahme bis zur Ausscheidung kann in 5 Phasen unterteilt werden.
1. Essen, Trinken
2. Abbau in 2 Stufen
A Mechanische Zerkleinerung
nach dem Prinzip "gut gekaut ist halb verdaut", wird
der Speisebrei in viele kleine Nahrungsteile
zerkleinert. Diese haben gesamthaft ein grössere
Oberfläche.
B Chemische Spaltung der Nährstoffe

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Eiweisse (Proteine) 
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
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Kohlenhydrate
Fette
3. Aufnahme der abgebauten Stoffe
durch die Darmwand
• ins Blut:
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• in die Lymphe:
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4. Energieproduktion und Körperaufbau
5. Urin, Stuhl (Kot), Atemluft, Schweiss
Menschenkunde
Verdauung
AB 2
Verdauungsorgane
Der Verdauungsapparat umfasst alle Organe, die am Verdauungsvorgang beteiligt sind. Dazu gehören auch
Drüsen die Verdauungssäfte liefern.
Schreibe alle Organe mit Hilfe des Buches (S. 57) an und male die Organe sorgfältig an. Betrachte die Organe auch am Torso und
versuche sie aus- und einzubauen.
1
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2
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3
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4
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5
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6
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7
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8
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9
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Mund
Länge
Aufenthaltsdauer
der Nahrung
bis 1 min
Speiseröhre
Magen
Dünndarm
Dickdarm
Mastdarm
Total
22 – 25 cm
20 cm
5–6m
1.5 m
15 – 20 cm
6.7 – 7 m
4 – 10 s
1–9h
7–9h
20 – 30 h
30 – 120 h
63 – 68 h
Menschenkunde
Verdauung
AB 3
Mundhöhle (Buch S. 50 und 123)
Die Mundhöhle wird durch den harten und weichen Gaumen, die Wangen und den Unter- und Oberkiefer gebildet.
Darin wird die Nahrung geprüft, zerkleinert, eingespeichelt und teilweise schon chemisch zerlegt. In der Schleimhaut
der Zungenoberseite befinden sich mehrere Arten von Papillen und Sinneskörperchen, die verschiedene
Geschmacksreize wahrnehmen können.
Schreibe die Mundteile an (Vorderer und hinterer
Gaumenbogen,
harter
Gaumen,
weicher
Gaumen,
Halszäpfchen, Gaumenmandel, Zunge, Rachenhöhle).
Die Zähne – für die mechanische Zerkleinerung
Schreibe
die
Regionen
für
die
verschiedenen
Geschmacksrichtungen an und färbe sie mit einer passenden
Farbe.
(Buch S. 50 – 53)
Mit Hilfe der Zähne zerkleinern und zermahlen wir die Nahrung. Je feiner der mechanisch zerlegte Speisebrei ist
(grössere Gesamtoberfläche), desto besser kann er mit Verdauungssäften vermischt und dann geschluckt werden:
„Gut gekaut ist halb verdaut“.
1. Erkläre möglicht anschaulich, warum kleiner Teile eines bestimmten Volumens eine grössere Gesamtoberfläche ergibt.
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2. Male die Zahnarten in verschiedenen Farben an.
Schneidezähne:
rot
Eckzähne:
grün
(Vordere) Backenzähne:
blau
Mahlzähne (hintere Backenzähne): gelb
Weisheitszähne:
schwarz
3. Trage die Zahl für das Milchgebiss (innerer Zahnkreis) und das vollständige
Dauergebiss (äusserer Zahnkreis) mit Farbe in die richtigen Felder.
Milchgebiss
rechts
Bz
Oberkiefer
Unterkiefer
Total
Ez
links
Sz
Sz
Ez
Bz
Menschenkunde
Verdauung
Dauergebiss
rechts
Wz
Mz
Bz
AB 4
links
Ez
Sz
Sz
Ez
Bz
Mz
Wz
Oberkiefer
Unterkiefer
Total
4. Die Abbildungen zeigen die Längsschnitte durch einen Schneide- und einen Backenzahn. Beschrifte die Zähne mit Hilfe des
Buches S. 53 und male sie entsprechend aus
Auch Zähne werden krank – Karies
Dank modernster Zahnpflegemittel, Aufklärung und regelmässige Zahnkontrolle (Schulzahnarzt) konnte die
Zahngesundheit in der Schweiz einen bemerkenswert hohen Standard erreichen. Vor allem die Zähne von
Jungendliche sind in einem sehr guten Zustand. Besonders in Klosters haben nur wenige Schülerinnen und Schüler
Karies.
Entstehung von Karies
In der Mundhöhle leben unzählige Bakterien, die sich vorwiegend von
Kohlenhydraten ernähren. Ein Teil dieser Bakterien bildet einen Belag (Plaque) auf
den Zahnoberflächen. Diese Bakterien wandeln den Zucker in Säure um, welche in
die schützende Schmelzschicht eindringt und den Zahn entkalkt. So verliert die
Schmelzschicht ihre Festigkeit immer mehr, bis sie einbricht: Ein Loch im Zahn
(Karies) entsteht.
Wie können wir uns schützen? 1. Ernährung:
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2. Zahnreinigung:
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Menschenkunde
Verdauung
3. Fluoride:
AB 5
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4. Regelmässige Kontrolle
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Schlucken – vom Mund in den Magen (Buch S. 52 – 55)
Nach dem Kauen wird der Nahrungsbissen heruntergeschluckt. Dazu wird die Nahrung von der Zunge an den
weichen Gaumen gedrückt. Dies löst den Schluckreflex aus. Dieser ist angeboren und läuft ab, ohne dass wir ihn
willentlich beeinflussen können. Die Muskulatur der Rachenwand zieht sich reflexartig zusammen und das Zäpfchen
schliesst die Rachenhöhle gegen die Nasenhöhle ab. Der Kehlkopf hebt sich in der Luftröhre. Wenn Du einmal leer
schluckst und dabei die Hand vorne an den Hals legst, spürst Du die Bewegung des Kehlkopfes. Der Kehlkopf wird
nun vom Kehldeckel verschlossen. So wird vermieden, dass Speiseteile in die Luftröhre eindringen. Redet man
allerdings während des Schluckens, kann Speise in den "falschen Hals" geraten. Durch krampfhaftes Husten wird sie
dann aus der Luftröhre und aus dem Kehlkopf hinausbefördert. Normalerweise gleitet aber die Speiseportion in die
Speiseröhre, die hinter der Luftröhre liegt.
Zeichne in die Darstellung Halszäpfchen und Kehldeckel richtig ein. Stelle mit Pfeilen auch den Weg der Atemluft und der
Nahrung dar. Schreibe die Teile auch an. Hilfe findest du im Buch S. 55.
Atemstellung
Schluckstellung
Durch die Speiseröhre
Die Nahrung gleitet nicht einfach passiv mittels der Schwerkraft in den Magen. Dies belegt die Tatsache, dass wir
selbst im Kopfstand essen und trinken können. Wenn man einmal einen etwas zu grossen Brocken
heruntergeschluckt hat, ist die Tätigkeit der Speiseröhre deutlich zu spüren: Sie schiebt den Brocken langsam
magenwärts. Für den Transport sind Muskeln verantwortlich, deren Bewegungen wellenförmig vom Rachen zum
Magen verlaufen. Dabei wird der Brocken in wenigen Sekunden in den Magen gepresst. Dies ist ein aktiver
Transportvorgang.
Die wellenartigen Bewegungen der muskulösen Wände des Verdauungsapparates werden Peristaltik genannt.
Schreibe die Figuren an und male sie aus:
Menschenkunde
Verdauung
AB 6
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