HELi I C Healthy Living Competence Team E-HEALTH ROUND TABLE – PROTOKOLL 27.11.14 EXCELLENCE IN E-HEALTH RESEARCH & DEVELOPMENT Teilnehmer: Titel Vorname Oliver Nico Martin Martin Werner Nachname Arnold Banz Benedict Burwitz Esswein Kürzel OA NB MBe MBu WE Institution Westsächsische Hochschule Zwickau Universitätsklinikum Jena TU Dresden TU Dresden TU Dresden Anke Häber AH Westsächsische Hochschule Zwickau Nico Karen Kathrin Herzberg Heyden Kirchner NH KH KK Hasso-Plattner-Institut Universität Leipzig Hochschule Wirtschaft und Recht Berlin Florian Knorr FK Universität Bayreuth Daniel Peggy Jörg Lukas Richter** Scheidt DL PR JS Sächsische Staatskanzlei TU Dresden Hochschule Hof Hannes Martin Schlieter* Sedlmayr* HS MS Thomas Stoeck TH Dr. Bernhard Volz Dr. Lauri Wessel *Leitung **Protokoll BV LW TU Dresden Friedrich-Alexander-Universität ErlangenNürnberg Martin-Luther-Universität HalleWittenberg Universität Bayreuth FU Berlin Prof. Dr. Prof. Dr. Prof. Dr. Dr. med. Dr. Prof. Dr. Dr. Dr. Protokoll ergänzt: Schlieter, Hannes 12.12.2014 Agenda: Ab 9:30 Uhr Kaffee 10:00 – 11:30 Uhr Vorstellungsrunde & Zieldefinition 11:30 – 12:15 Uhr Mittag 12:15 – 15:45 Uhr Workshop(s) 15:45 – 16:15 Uhr Ergebniszusammenfassung im Plenum HELi I C Healthy Living Competence Team 10:00 – 11:30 Vorstellungsrunde & Zieldefinition: Hannes Schlieter (HS): Begrüßt die Teilnehmer und eröffnet die Veranstaltung: o Informationen zur Telehealth Plattform Ostsachsen: Offenheit, Interoperabilität unterstützt ICT-gestützte Gesundheitsversorgung o www.telehealth-ostsachsen.de bwz. Helict.de Martin Sedlmayr (MS): Führt Systematik ein um gemeinsame Themencluster identifizieren bzw. auch die Vielschichtigkeit festzustellen o Prävention – Diagnostik – Therapie – Nachsorge (X-Achse) o Technik, Infrastruktur, Anwendung (Y-Achse) (siehe Abbildung 1) o Anmerkungen WE: Wie bekommen wir die Aspekte (oben) zusammen (Integration der Komponenten), Geschäftsmodelle => Integrative Betrachtung ist wichtig MS: Prof. Prokosch = CIO des Universitätsklinikums o Forschungsfokus klinischer Bereich o Aktuell vor allem Datenmanagement (Data Warehousing - verschiedene Datenquellen zusammenführen für Forschung und bessere Versorgung) Ontologien, Semantik o Decision Support Systems (Leitlinien in klinischen Systemen automatisieren, Arzneimitteltherapiesicherheit) o Usability und Technologie Akzeptanz Martin Benedict (MBe): Medizininformatiker o langfristige und langfristig interoperable Gesundheitsakten/ Systeme o Wie ist lokale technische Infrastruktur zu gestalten, dass Versorgungsmodelle unterstützt werden können Thomas Stoeck (TS): Entscheidungsunterstützung im Krankenhaus, Simulation von Patientendaten, Belegungsstrategien, Uniklinikum Halle als Partner und „Datenlieferant“ Daten aber wenig verwertbar auf Patientenebene o „Vorspulknopf“ für Behandlungen (simulationsbasierte Systeme) wie kann Behandlung eines Patienten mit gegebenen Ressourcen geplant werden o Nachsorge: Nintendo Wii Therapiemöglichkeiten o Methoden aus der Logistik in das Bettenmanagement integrieren (wie bewegen sich die Ressourcen im Krankenhaus) Oliver Arnold: Medizininformatiker, Variabilität von Geschäftsprozessmodellen (GPMFamilie), Standardisierung vs. individuelle Belange = Spannungsverhältnis Anke Häber (AH): Medizininformatikerin, medizinische IS und Dokumentationssysteme o Sehr vernetzt in GMDS und BVMI/LV Sachsen o Med. Dokumentation und IS im GHW o Kommunikation im Gremien o AAL (energieeffiziente Sensoren, aktivitätsgestützte Kommunikation) Florian Knorr (FR): Daten beim Eingang in Klinik, SOPs in Notaufnahme schwierig, Kernprozesse in Notaufnahme aufgenommen, Workflow MS reichen aktuell nicht aus. Es fehlt: gemeinsames Modell patientenorientiert - Patientenzentrierung o Integration Prozessdaten und Wissensmanagement (auch wie eigene Arbeit nachvollziehen, wie mit LL abgleichen?) Bernhard Volz (BV): aus Bayreuth, aktuelle Systeme sind von Informatikern entworfen, die nur die Informatiker aber nicht die Pflegekräfte unterstützt, Hintergrund: computational engineer, wie kann man neuartige Technologien gewinnbringend nutzen, um die Akteure im GHW zu unterstützen und bessere Informationen liefern, Informationen aus dem Leben eines o Prozessmodellierung, -sprachen (deklarative Prozessmodellierungssprachen) HELi I C Healthy Living Competence Team o Informationsqualität? – einzelne Pfade retroperspektiv analysieren und ableiten von besseren Behandlungsmgl. o flüchtiges wissen in der Medizin (was in die EDV gar nicht eingebracht wird) Nico Herzberg (NH), SAP, Hasso Plattner Institut, Prozessintelligenz in nicht automatisierten Prozessen o Prozessintelligenz im GHW o Patientendaten mit dem Prozessmodellen verknüpft o Modellierungsaspekte in dem Umfeld vereinfachen o wie mehr med. wissen in Prozesse bekommen? Textmining o Business Process Technology Gruppe Daniel Lukas (DL) o Sächsische Staatskanzlei, gesundheitsökonomischer Bereich, Bildung und Gesundheit, Patientenperspektive – welche Informationen an die Hand geben? o Digitalisierung intensivieren, Telemedizin, Telematik vorantreiben o Übergang in die Regelversorgung ist mangelhaft – Meinung des Freistaates – 1. und 2. Gesundheitsmarkt – Tatsächliche Adaption ist notwendig – weg von Pilotierung o Neue Gedanken aufnehmen und wie Verwaltung und Politik unterstützen kann in die Regelversorgung o Auch Sozialministerium würde sich interessieren, bzw. muss aktiviert werden Lauri Wessel (LW) o FU Berlin, PostDoc WInf, Geschäftsmodelle, Verwertung o Integrierte Versorgungsmodelle – Daten, die wirklich den Innovationsprozess abbilden – wie kann man Geschäftsmodelle umsetzen? Welchen Problemen begegnet man in der integrierten Versorgung (Diss) – Kontext, in denen sich die Geschäftsmodelle etablieren, extrem wichtig o Wie nachhaltigere Geschäftsmodelle im Kontext der integrierten Versorgung etablieren? Nico Banz (NB) o Uniklinik Jena – Strahlentherapie, Bestrahlungspläne für Krebspatienten generieren und optimieren o Langzeitverfügbarkeit der Daten verbessern o Wie können Daten ausgetauscht werden (ZB Umzug) – über mehrere Institutionen und Systeme hinweg o Strahlung und biolog. Wirkungsprozesse – Optimierungsverfahren – wie Wissen abbildbar (Nachverfolgung) Peggy Richter (PT) o Compliance zwischen LL und Pfaden – Zusammenhang aufrecht erhalten Prof. Scheidt (JS) (Ursprung Physiker, CERN, Datenauswertung -> Interesse E-Health) o Göbel (demogr. Wandel, Hof als strukturschwache Gegend, wie dem entgegenwirken, was kann die Informatik hier tun) o Speicherung und Analyse multimedialer Daten o Gesundheitsforschung in Modellregion Hochfranken o Analytische Informationssysteme, BigData, SocialMining (Migräneradar) o Können Daten aus dem Web auch für medizinische Studien genutzt werden? Martin Burwitz - Winf (MBu) o Was macht man mit konzeptuellen Modellen und wie müssen Modellen abgebildet werden (Sprachgestaltung) - klinische Pfade o Nutzerperspektive / Verständnis und Integration in die praktische Arbeit und Pfad selbst praktischer Unterstützen o Pfadausführung, -steuerung (Variabilität, Flexibilität, Agilität) o Telehealth Plattform Schwerpunkte: HELi I C Healthy Living Competence Team Zertifizierung der Anwendungen, die auf der Plattform implementiert werden und zukünftiger Anwendungen (hinsichtlich Passfähigkeit) Wie kann systematisch eine zukünftige Anwendung entwickelt werden? Werner Esswein (WE) o Modellierung = Forschungsschwerpunkt o Anwendungsschwerpunkte (Industrie, Versorgung im GHW) o Telehealth Plattform Sachsen o Wie Technik gestalten damit man das machen kann, was man fachlich möchte? o Vision: Versorgungssystem: Auflösung der Silostrukturen und traditionellen „Krustenstrukturen“ (Kontraproduktiv zu Potentialen des technologischen Wandels) Politische Fragstellung Bürgerzentrierung: Bürger haben die Möglichkeit sich begleiten zu lassen von der Geburt bis zum Tod, Unterstützung durch Technologien in Lebensbereichen, Multimorbidität – begleitete – Integration und Wegkommen vom Reparatursystem Konzepte Ökonomie Lebensqualität Karen Heyden (KH): WInf (Informationsmanagement) o Stiftungsprofessur: Logistiksysteme o Funkbasierte Anwendungen o Energiewesen (Smart Metering) o Cloud Computing (Privacy) o E-Health: Plattform (Angona?) – älteren Menschen helfen Lebensqualität zu erhalten/verbessern, Terminvereinbarungen automatisch o InnoPlan: Daten im OP – Integration in die Prozesslandschaft – Big Data – Smarte Plattform/ Smart Data (OP Prozesse im KH) o MostCare: Versorgungsmodell, soziale und med. Dienste der ländlichen und grenznahmen Bevölkerung zukommen lassen o Ideenfindung: Sensorik (med. Daten durch Sensoren Kathrin Kirchner (KK) o Prozessintelligenz im GHW o Modellierung flexibler Prozesse (Verständlichkeit und Anwendbarkeit) HELi I C Healthy Living Competence Team Abbildung 1: Schwerpunktprofile und deren Einordnung Ziele: Hebelpunkte für Wissenschaft finden? Operationalisierung einer gemeinsamen Strategie E-Health Vision formulieren und Rahmen gestalten um Maßnahmen abzuleiten gemeinsames Vorantreiben der Gruppe? Gemeinsamer Rahmen um Vorteilhaftigkeit von E-Health Projekten darzustellen (besonders IT sehr starr und schwer zu überzeugen) Wie können wir Anwender und Politik erreichen? 12:12 – 15:45 Workshop – Operationalisierung einer Strategie Begriffe zu eHealth: o Nachweisbarkeit o Enabler: Integrierte Begleitung des Lebens o Selbst eigener Beitrag zur Versorgung o Standardisierung o Interoperabilität, Einrichtungsübergreifend o gemeinsame Daten und integrierter Zugriff o Verteilungs von Strukturen/ Ressourcen o Nutzung von ICT o Sinnhaftigkeit Kein Selbstzweck o Verankerung von E-Health Aspekten auch in medizinischer Ausbildung o Ethik, Moral HELi I C Healthy Living Competence Team Abbildung 2: Schlagworte zu eHealth Situation & Blick über Tellerrand o Bezahlung im 1. Gesundheitsmarkt o Grundeinstellung der heutigen Mediziner/ Pflegekräfte im Umgang mit digitalen Medien geübt o Australien, Dänemark - Recht auf Digitalität (Tahin?), Schottland, Spanien o --> ansehen welche Versorgungsmodelle es gibt und wie diese auf DL übertragen werden können? => Best und Worst Practices o Learning Health Systems (USA, ein zentrales Systems und dort können andere andocken) o Interoperabilitätsstudie Fraunhofer Konsequenzen für Forschung und Praxis o Minimalkonsens? Evolutionäre Systementwicklung alles was nutzbringend ist, wird zugelassen o Vorteilhaftigkeit von Lösungen darstellen und auch kommunizieren o Transparente Kommunikation von E-Health Lösungen Paradigmenwechsel o Akzeptanz der Stakeholder Anfangen, nicht mit allen ausdiskutieren, sondern eher bottom-up - Akzeptanzsicherung vs. Umsetzungsschwierigkeit o Top-down genauso notwendig, um Erfahrung zu generieren o E-Health sollte Autonomie des Einzelnen mit berücksichtigen o Mehrere Dimensionen die einen Raum aufspannen: Technik, Gesellschaft/ Ethik/ Moral, Informationsperspektive, Medizin o Anwender, Kultur, Organisation und ICT im Mittelpunkt HELi I C Healthy Living Competence Team Abbildung 3: Blickwinkel, Hindernisse und Konsequenzen Weg dahin? o Usability (Einfachheit der Systeme) o Integratives, ortungebundenes Versorgungskonzept o Positiver Druck Rahmen o Hindernisse in der Weiterentwicklung aufzeigen o Wie findet man die richtige App/Anwendung? (Alltagsbegleitete Hinweise für beste Konfiguration) Positiver Effekt? o Effizienzsteigerung o Besseres Ergebnis... Weitere Aspekte der Diffusion o Geschäftsmodelle: Nutzen? Zahlungsbereitschaft? Mit wem zusammenarbeiten? Wie den Bürger integrieren? o Institutionsübergreifende Vergütungsmodelle o Nullsummenspiel im aktuellen Zustand des Versorgungssystems o Außerhalb der SGB Leistungen nach Finanzierungsmöglichkeiten schauen (zB Wohnungsgenossenschaften) o Keimzellen schaffen mit Strategie und kleiner Vision dahinter schaffen o Alle hämmern mit einem kleinen Hammer auf den Gordischen Knoten und jeder hat eine andere Sichtweise auf ihn o Nutzenerwartung Probleme: o Echte Translation o Mangelnde Zusammenarbeit Forschergruppen o Breite des Themas 15:45 – 16:15 Ergebniszusammenfassung im Plenum Feedback aus Schlussrunde: o Thema/ Motto im Vorfeld definieren, um spezifischer zu sein o Konkreten Anwender (Arzt-Patienten Vertreter) einladen bzgl. des Themas HELi I C Healthy Living Competence Team o o o o o o o o o o o Roundtable einmal im Jahr beibehalten Offen bleiben was die Themen angeht Themensammlung Xing als erste Möglichkeit die Gruppe beisammen zu halten Themenauswahl mglw. mit Impulsvortrag eines Mediziners Fruchtbare aber breite Diskussion Gemeinsame Ideen weiterentwickeln Leitideen zu einem Wegweiser aufbereiten Strategiemeeting – was passiert im Bereich, Vision weiter vorantreiben Thematischen Rahmen schaffen Quartalsweise – Themenworkshops – Forschungsarbeit vorstellen und Diskussion (2 Std.) o positiv: allgemeiner Diskutieren und nicht nur im Detail (technisch) zu diskutieren, dass o Zielorientierte Diskussion durch Kick Off Vortrag, Ziel setzen In Kontakt bleiben: Matrix was sind Kernkompetenzen, Forschungsprojekte, um Kontakt/ Partner zu finden (Schnell) Verschlagwortung der bisherigen Projekte/ Forschungsschwerpunkte Etablierung als E-Health-Treffen in Mitteldeutschland & Verankerung in kleineren Workshops und Fachtagungen E-Health Landkarte Steckbrief herausarbeiten