Options Quiz - Fragen 1. Was bestimmt den Wert einer Option – oder von welchen Größen ist der Wert (Prämie) einer Option abhängig? a. b. c. d. Den sogenannten „Greeks“ (Delta, Theta, Gamma etc.). Laufzeit, Volatilität, risikoloser Zins. Ob sie „im Geld“, „am Geld“ oder „aus dem Geld“ ist. Keine der obigen Antworten. 2. Was unterscheidet den Käufer eines Calls von einem Verkäufer? a. Der Käufer eines Calls hat die Pflicht den zugrundeliegenden Titel zu liefern. b. Der Käufer eines Calls hat die Pflicht den zugrundeliegenden Titel zu einem bestimmten Basispreis zu liefern. c. Es gibt keinen Unterschied. d. Der Käufer eines Calls hat das Recht, sich den zugrundeliegenden Titel liefern zu lassen. 3. Was unterscheidet den Verkäufer eines Puts von einem Käufer? a. Der Verkäufer eines Puts hat das Recht den zugrundeliegenden Titel liefern zu lassen. b. Der Verkäufer eines Puts hat ein unbegrenztes Risiko. c. Der Verkäufer eines Puts kann den zugrundeliegenden Titel zu einem bestimmten Basispreis kaufen. d. Der Verkäufer eines Puts hat das Recht, aber nicht die Verpflichtung, den zugrundeliegenden Titel dem Käufer „anzudienen“, also sein Verkaufsrecht zu nutzen. 4. Was ist das Merkmal eines Calls (Kaufoption)? a. Ein Call gibt dem Käufer das Recht – aber nicht die Verpflichtung – jeden beliebigen Titel (z. B. Aktie) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem vorher festgelegten Basispreis vom Verkäufer kaufen zu können. b. Ein Call gibt dem Verkäufer das Recht – aber nicht die Verpflichtung – einen bestimmten Titel (z. B. Aktie) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem vorher festgelegten Basispreis vom Käufer kaufen zu können. c. Ein Call verpflichtet den Verkäufer dem Käufer einen bestimmten Titel (z. B. Aktie) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem vorher festgelegten Basispreis zu liefern. d. Ein Call gibt dem Verkäufer das Recht – aber nicht die Verpflichtung – einen bestimmten Titel (z. B. Aktie) und solange er die Option besitzt zu einem vorher festgelegten Basispreis vom Käufer des Calls kaufen zu können. 5. Was ist das Merkmal eines Puts (Verkaufsoption)? a. Ein Put gibt dem Käufer das Recht – aber nicht die Verpflichtung – dem Verkäufer einen bestimmten Titel (z. B. Aktie) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem vorher festgelegten Basispreis verkaufen zu können. b. Ein Put verpflichtet den Verkäufer dem Käufer – solange er den Put besitzt einen bestimmten Titel (z. B. Aktie) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem vorher festgelegten Basispreis zu liefern. c. Ein Put verpflichtet den Käufer einen bestimmten Titel (z. B. Aktie) vom Verkäufer zu einem vorher festgelegten Basispreis während der Laufzeit des Puts zu kaufen. d. Ein Put gibt dem Verkäufer das Recht einen bestimmten Titel (z. B. Aktie) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem vorher festgelegten Basispreis vom Käufer zu kaufen. 6. Aus welchen Anteilen besteht eine Option immer? a. b. c. d. Aus der Optionsprämie und dem Basispreis. Aus „innerem Wert“ (Intrinsic Value) und „time value“ (Zeitwert) . Das kommt darauf an, ob sie „im Geld“, „am Geld“ oder „aus dem Geld“ ist. Alle Antworten sind richtig. 7. Welchen inneren Wert (Intrinsic Value) besitzt eine Call-Option bei folgenden vorliegenden Preisen am Aktien- und Optionsmarkt? Preis der ABC-Aktie: Basispreis: Optionsprämie: Laufzeit: Volatilität: a. b. c. d. 35 USD. 30 USD. 10 USD. 45 Tage. 35%. 15 USD. Keinen Wert. 5 USD. 10 USD. 8. Welchen Zeitwert (Time Value) besitzt eine Put-Option bei folgenden vorliegenden Preisen am Aktien- und Optionsmarkt? Preis der ABC-Aktie: Basispreis: Optionsprämie: Laufzeit: Volatilität: a. b. c. d. 27 USD. 30 USD. 6 USD. 20 Tage. 65%. 6 USD. 3 USD. 36 USD. 10 USD. 9. Wann ist ein Put „aus dem Geld“ (OTM = out of the money)? a. b. c. d. Zeitwert > Innere Wert. Basispreis > Aktienpreis. Innerer Wert = 0. Laufzeit > nächster Verfalltermin. 10. Wann ist ein Call „im Geld“ (ITM = in the money)? a. b. c. d. Zeitwert < Innere Wert. Basispreis > Aktienpreis. Basispreis < Aktienpreis. Zeitwert = 0. 11. Welche Optionen sind am „teuersten“? a. b. c. d. Am Geld. Aus dem Geld. Im Geld. Keine der Antworten ist richtig. 12. Was passiert, wenn sie eine Option „ausüben“? a. b. c. d. Die Option verfällt wertlos. Sie verkaufen eine gekaufte Option. Sie kaufen eine verkaufte Option. Sie dienen den zugrundeliegenden Titel dem Verkäufer eines Puts an oder Sie lassen sich vom Verkäufer eines Calls den zugrundeliegenden Titel liefern. 13. Welche „synthetische Option“ entspricht einem Aktienkauf? a. b. c. d. Long Call/Short Put. Long Call/Long Put. Short Call/Short Put. Short Call/Long Put. 14. Bei welcher der folgenden Options-Positionen handelt es sich um eine synthetische Optionsposition? a. b. c. d. Long Call/Long Put. Short Call/Short Put. Short Aktie/Short Put. Long Call. 15. Welche Größe bestimmt den Optionspreis (Optionsprämie) am meisten? a. b. c. d. Basispreis. Laufzeit. Aktienpreis. Volatilität. 16. Wie lautet die Definition von „implizierter Volatilität“? a. Sie ist die Volatilität, die man aus Zeitreihen von vergangenen Wertänderungen ermittelt. b. Sie ist die Volatilität, die man aus den Prämien der Optionspreise errechnet. c. Sie ist die Volatilität, die sich ergibt, wenn man bei einem Call die Differenz aus Aktienkurs minus Basispreis ins Verhältnis zum Basispreis setzt. d. Sie ist die Volatilität, die sich ergibt, wenn man bei einem Put die Differenz aus Aktienkurs minus Basispreis ins Verhältnis zum Basispreis setzt. 17. Welche Aussage über „amerikanische“ und einer „europäische“ Optionen ist nicht richtig? a. Eine „europäische Option“ kann während ihrer gesamten Laufzeit jederzeit während der Handelszeiten der Option ge- oder verkauft werden. b. Eine „amerikanische Option“ kann während ihrer gesamten Laufzeit jederzeit während der Handelszeiten der Option ge- oder verkauft werden. c. Eine „amerikanische Option“ kann nur am Ende der Laufzeit ausgeübt werden. d. Eine „europäische Option“ kann nur am Ende der Laufzeit ausgeübt werden. 18. Was sind die entscheidenden Vorteile der Option gegenüber einem Optionsschein? a. Bei Optionen: Standardisierung, Entflechtung der beteiligten Parteien. b. Optionsscheine können immer und jederzeit während ihrer Laufzeit ausgeübt werden. c. Optionsscheine sind wesentlich besser zu handeln, weil es eine so große Anzahl von Ihnen gibt. d. Bei Optionsscheinen: Standardisierung, Entflechtung der beteiligten Parteien. 19. Wie lautet die Definition von „Delta“? a. Delta zeigt, wie sich der Preis einer Option ändert, wenn sich die Laufzeit um einen Tag verkürzt. b. Delta zeigt, wie sich der Preis einer Option ändert, wenn sich der Preis der Aktie um 1 USD bewegt. c. Delta zeigt, wie sich der Preis einer Option ändert, wenn sich die Laufzeit verändert. d. Delta zeigt, wie sich der Preis einer Option ändert, wenn sich die Volatilität um 1% verändert. 20. Wie verläuft der Zeitwertverfall (Stichwort „Theta“) einer Option? a. b. c. d. Linear Wie eine Hyperbel, also asymptotisch gegen 0. Wie ein Berganstieg. Wie ein Bergabstieg. 21. Was bedeutet ein „Theta“-Wert von 10? a. Das Delta einer Option ändert sich um diesen Wert, wenn sich die Aktie um 1 USD bewegt. b. Dass sich der Preis einer Option pro Tag um diesen Wert verringert, wenn sonst alle Werte unverändert bleiben. c. Dieser Wert gibt an, dass sich die Volatilität der Aktie um 10% erhöht hat. d. Dieser Wert gibt an, dass sich die Volatilität der Aktie um 10% verringert hat. 22. Wie lautet die Definition von „Bid-Ask“ Spread? a. Es ist die Differenz Angebotspreis minus Nachfragepreis. b. Es ist die Differenz Nachfragepreis minus Angebotspreis. c. Es ist die Differenz zwischen 2 Optionsprämien einer Option mit demselben Basispreis aber unterschiedlichen Laufzeiten (Monaten) . d. Es ist die Differenz zwischen angebotenem und nachgefragtem Volumen einer Option. 23. Sie setzen auf steigende Kurse einer Aktie und wollen aber nicht einfach eine Option kaufen/verkaufen sondern Ihr Risiko begrenzen und sind dafür bereit auf unbegrenzte Gewinne zu verzichten. Sie sind ferner bereit, Kapital zu investieren. Welche Optionsstrategie wenden Sie an? a. Call Bear Spread. b. Call Bull Spread. c. Put Bear Spread. d. Straddle. 24. Sie setzten auf fallende Kurse und sind bereit gegen Zahlung einer Optionsprämie an Sie ein begrenztes Risiko einzugehen. Welche Optionsstrategie nutzen Sie? a. b. c. d. Call Bear Spread. Call Bull Spread. Put Bear Spread. Straddle. 25. Sie sind sich nicht sicher über die weitere Kursbewegung einer Aktie, sind aber der Meinung, dass sich die Aktie nur wenig bewegen wird. Sie wollen kein Kapital investieren (!), sondern wollen bei der Ausführung der Optionsstrategie möglichst viel Geld auf Ihr Konto bekommen, welche Strategie wählen Sie? a. b. c. d. Long Straddle. Short Strangle. Short Iron Condor. Short Straddle.