P R E S S E I N F O.....P R E S S E I N F O.....P R E S S E I N F O… Sehr geehrte Damen und Herren, zu nachstehendem Konzert übersenden wir Ihnen aktuelle Presseinformationen: Samstag, 05. März 2016, 20 Uhr Tonhalle Düsseldorf Novosibirsk Philharmonic Orchestra Thomas Sanderling Valentina Lisitsa Klavier Glinka: Ouvertüre zur Oper „Ruslan und Ludmilla“ Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ ___________________ Klassik 2.0. Die gebürtige Ukrainerin Valentina Lisitsa wird von den Medien auch als „erster YouTube-Star in der klassischen Musik“ bezeichnet. Ihr internationaler Durchbruch gelang erst, nachdem sie am 25. April 2007 bei YouTube ihr erstes Video, eine Rachmaninow-Etüde hochlud und fortan über dieses Medium große Bekanntheit erfuhr. Mit dem Novosibirsk Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Thomas Sanderling interpretiert Valentina Lisitsa das berühmte 2. Klavierkonzert von Rachmaninow, bevor das sibirische Orchester den Abend mit der legendären 6. Symphonie von Tschaikowsky, der ‚Pathétique‘, traditionell russisch beschließt. Karten: € 70,– / 60,– / 50,– / 35,– / 25,– zzgl. VVK-Gebühr KARTENVORVERKAUF: Tel. 0211/8925211; Fax 0211/8925365; www.heinersdorff-konzerte.de Mit freundlichen Grüßen Ihr Heinersdorff-Team Novosibirsk Philharmonic Orchestra Das Novosibirsk Philharmonic Orchestra wurde 1965 gegründet und von Maestro Arnold Kats geleitet. Nach seinem Tod im Januar 2007 folgte ihm der heutige Künstlerische Leiter und Chefdirigent Gintaras Rinkevicius. Gastdirigenten sind u. a. Thomas Sanderling und Fabio Mastrangelo. Zusammen mit den Klangkörpern aus Moskau und Sankt Petersburg gehört das Novosibirsk Philharmonic Orchestra zu den besten Orchestern Russlands. Für eine besonders gute künstlerische Leitung und anlässlich seines 50-jährigen Bestehens wurde das Orchester 2006 mit dem Lomonosov Award ausgezeichnet. Im selben Jahr spielte das Ensemble bei den Feierlichkeiten zum staatlichen Feiertag u. a. vor Vladimir Putin. Mit Thomas Sanderling spielte das Orchester beim Label Naxos einen Zyklus mit Kompositionen von Sergej Tanejew ein. Das Novosibirsk Philharmonic Orchestra hatte schon zahlreiche Auftritte in Deutschland und tourt zudem durch die renommierten Konzertsäle Europas. Neben den Chefdirigenten standen dem Orchester viele namhafte Dirigenten wie z. B. Valery Gergiev, Dmitri Kitajenko, Kent Nagano oder Mariss Jansons vor, und es spielte mit Solisten wie Gidon Kremer, Mischa Maisky, Denis Matsuev oder Julia Fischer, um nur einige zu nennen. Einer der Höhepunkte in der Saison des Orchesters ist die Teilnahme am Transsibirischen Festival, dessen Künstlerischer Leiter Vadim Repin ist. Das Festival ist ein Event von internationalem Ausmaß, das Musikern auf höchstem Weltniveau, aber auch jungem Nachwuchs eine Plattform bietet. Thomas Sanderling Thomas Sanderling ist der Sohn des Dirigenten Kurt Sanderling und Halbbruder des Dirigenten Stefan Sanderling und des Dirigenten und Cellisten Michael Sanderling. Während des Exils seines Vaters wurde Thomas Sanderling in der Sowjetunion geboren und begann seine Ausbildung mit dem Studium der Violine an der Spezialschule des Leningrader Konservatoriums. Ab 1960 studierte er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. 1962 debütierte er als Dirigent. Es folgten Konsultationen bei Hans Swarowsky und Assistenzen bei Herbert von Karajan und Leonard Bernstein. Stationen seiner Laufbahn waren zunächst Sondershausen und Reichenbach im Vogtland, bevor er 1966 in Halle (Saale) zum Musikdirektor ernannt wurde, wo er sich ein umfangreiches Konzert- und Opernrepertoire erarbeitete. 1978 debütierte er an der Wiener Staatsoper, dann an der Bayerischen Staatsoper. Es folgte der Ruf als Ständiger Gastdirigent an die Deutsche Staatsoper Berlin. 1983 ließ er sich in der Bundesrepublik Deutschland nieder. Zwischen den Jahren 1984 und 1986 war er künstlerischer Leiter des Amsterdams Philharmonisch Orkest. Im weiteren Verlauf seiner Karriere dirigierte er an vielen bedeutenden Opernhäusern, unter anderem Teatro La Fenice Venedig, BolschoiTheater Moskau, Mariinski-Theater Sankt Petersburg, Oper Nizza, Deutsche Oper Berlin, Komische Oper Berlin und Hamburgische Staatsoper. Thomas Sanderling arbeitete regelmäßig mit renommierten Orchestern zusammen, darunter die Staatskapelle Dresden, das Philharmonia Orchestra London, London Symphony Orchestra, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sankt Petersburger Philharmoniker, Russian National Symphony Orchestra, Pittsburg Symphony Orchestra, Wiener Symphoniker und viele mehr. Ebenso arbeitete er mit vielen internationalen Solisten zusammen. Er ist regelmäßiger Gastdirigent bei den Rundfunkorchestern in Deutschland, Erster Gastdirigent des Philharmonischen Orchesters Nowosibirsk sowie des Nationalen Philharmonischen Orchesters Moskau. Das Osaka Symphony Orchestra, mit dem Sanderling zweimal den Großen Preis der ortsansässigen Kritiker gewann, verlieh ihm den Titel „Ehrenmusikdirektor auf Lebenszeit“. Eine besondere Freundschaft verband Thomas Sanderling mit dem russischen Komponisten Dmitri Schostakowitsch und seiner Familie. Nachdem der Komponist bei Sanderlings Moskau-Debüt anwesend war, vertraute Schostakowitsch dem jungen Dirigenten die deutschen Erstaufführungen seiner 13. und 14. Sinfonie sowie deren deutsche Textübersetzungen an. Es folgte die CDErsteinspielung der Michelangelo Suite. Sanderlings Ersteinspielung von Schostakowitschs LiederZyklen für Orchester auf Deutsche Grammophon wurde im September 2006 in der britischen Zeitschrift The Gramophone in der Kategorie „The Editor’s Choice“ präsentiert. Weitere Uraufführungen der Übersetzungen von Liederzyklen Dmitri Schostakowitschs in Konzerten und Ersteinspielungen in München mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks folgten. Das künstlerische Schaffen Thomas Sanderlings ist durch zahlreiche Aufnahmen dokumentiert, welche vielfach ausgezeichnet wurden. So gewann er für die Einspielungen der 6. Sinfonie von Gustav Mahler mit den St. Petersburger Philharmonikern sowie aller Sinfonien von Albéric Magnard den Cannes Classical Award. Seine Gesamteinspielung aller Brahms-Sinfonien mit dem Philharmonia Orchestra London zum Brahms-Jubiläum hat weltweite Anerkennung gefunden. Die Aufnahme des Klavierkonzerts von Paul Kletzki mit Joseph Banowetz als Solist brachte ihm sogar eine GrammyNominierung ein. Valentina Lisitsa Valentina Lisitsa ist nicht nur der erste „YouTube-Star” der klassischen Musik, sondern vor allem die erste klassische Künstlerin, der es gelang, ihren Internet-Erfolg in eine weltweite Konzertkarriere auf den bedeutenden Podien in Europa, den USA, Südamerika und Asien zu überführen. Die gebürtige Ukrainerin wurde in ihrer Heimatstadt Kiew zunächst an der Lysenko Musikschule für hochbegabte Kinder und später am Musikkonservatorium ausgebildet. Doch Valentina Lisitsa blickte stets über den Tellerrand der Musikwelt, zeitweilig träumte sie sogar von einer Karriere als ProfiSchachspielerin. 1992 emigrierte sie in die USA, wo sie auch als Klavierduo-Künstlerin gemeinsam mit ihrem Mann den Karriere-Start versuchte. Mehrere Gewinne bei Wettbewerben und daraus resultierende Konzertverpflichtungen markierten die Anfänge ihrer Laufbahn. Doch entwickelte sich ihre Karriere über längere Zeit nicht entscheidend weiter, so dass Valentina Lisitsa nach neuen Möglichkeiten suchte, ein Publikum für sich zu gewinnen. Hier bewies sie ihr außergewöhnliches Gespür für neue Entwicklungen und ihre Offenheit für unkonventionelle Wege. 2007 stellte sie ihr erstes Video auf die Internet-Plattform YouTube, eine Aufnahme der Etüde op. 39 Nr. 6 von Sergej Rachmaninoff. Im Gespräch mit einem Rundfunkjournalisten sagte sie: „Mein erster YouTube-Clip war von dürftiger VHS-Qualität mit einem fürchterlichen Schulklavier und meine Hände waren nicht synchron mit dem Klang. Aber die Leute verbanden etwas damit. Auf einmal teilten sie mir mit, dass meine Interpretationen zählten, dass sie etwas veränderten, dass sie anerkannt wurden." Schnell erhöhten sich die Klickzahlen, weitere Videos folgten. Der Grundstein einer in der klassischen Musik beispiellosen Karriere in einem sozialen Netzwerk war gesetzt. Heute verzeichnet ihr YouTube-Channel annährend 70 Millionen Klicks und 130.000 Abonnenten. Im Mai 2010 spielte Valentina Lisitsa die niederländische Premiere des neu arrangierten „Klavierkonzerts Nr. 5“ (auf Basis der 2. Sinfonie) von Sergej Rachmaninoff mit dem Rotterdam Philharmonic. Im August 2011 spielte sie erstmals mit dem Orquestra Sinfônica Brasileira unter der Leitung von Lorin Maazel. Außerdem hat sie bereits mit Orchestern wie dem Chicago Symphony, WDR-Sinfonieorchester Köln, Seoul Philharmonic, San Francisco Symphony und Pittsburgh Symphony konzertiert. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Manfred Honeck, Yannick Nézet-Séguin und JukkaPekka Saraste zusammen. Ein spektakuläres Rezital in der Londoner Royal Albert Hall vor 8000 Zuhörern im Juni 2012 bedeutete endgültig den internationalen Durchbruch. Das Publikum konnte im Vorfeld online über das Programm des Abends abstimmen – ein Weg, die Zuhörer am Konzertereignis zu beteiligen, der zu einer Art „Markenzeichen“ für Valentina Lisitsa geworden ist. Das renommierte Label DECCA nahm Lisitsa als Exklusivkünstlerin unter Vertrag und veröffentlichte den Live-Mitschnitt des Royal-Albert-Hall-Konzerts nur einen Monat später auf CD und DVD. Im Februar 2013 gab Valentina Lisitsa ihr Recital-Debüt im großen Saal der Berliner Philharmonie. Konzertaufführungen im Jahr 2013 sowie in der Saison 2013/14 führten sie u. a. nach Hong Kong, Taiwan und Südkorea, nach Palma de Mallorca, zum Rheingau Musikfestival, nach Köln, München und Stuttgart, zu den BBC Proms in der Royal Albert Hall London, nach New York, Washington sowie nach Chicago. Ab 2014 konzertiert Valentina Lisitsa unter anderem im Pariser Salle Pleyel mit dem Orchestre de Paris unter Paavo Järvi, bei der Staatskapelle Dresden, im Prinzregententheater München, in der Londoner Wigmore Hall, im Concertgebouw Amsterdam sowie mit dem Wiener Kammerorchester in Wien und Istanbul.