Die Weimarer Republik (1918-1933) Der Sozialdemokrat Friedrich

Werbung
Die Weimarer Republik (1918-1933)
Der Sozialdemokrat Friedrich Ebert Nationalversammlung Aber USPD befürchtete
bürgerliche Mehrheit die Errichtung einer Räterepublik und die Sozialisierung der Wirtschaft
Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) Ausnutzung verbreiteter Unzufriedenheit,
bürgerkriegsähnliche Ausschreitungen
Feb. 1919 Ebert- Reichspräsident eine Mehrheit von Abgeordneten der Sozialdemokratie,
der Linksliberalen und des Zentrums  Schritt in die Richtung einer Republik
Republikanische Verfassung Tagungsort der Nationalversammlung  Weimar
Weimarer Republik  die erste deutsche Republik
Bundesstaat 18 Länder mit eigenen republikanischen Regierungen Ministerpräsident
Reichsrat Beteiligung an der Ausübung legislativer Gewalt beschränkt
Wahlberechtigte Staatsbürger Maenner und Frauen über 20 Jahren
Reichstag Reichspräsident Reichsrat
legislative Gewalt
Reichskanzler  Regierungschef
Reichspräsident Oberbefehl : Reichswehr, ernannte und entließ die Mitglieder der Reichsregierung, ernannte die obersten Richter im Reichsgericht.
von den Parlamenten unabhängig Erlass von Notverordnungen (fast diktatorische
Vollmachten)
Deutsche Flagge Farben Schwarz-Rot-Gold Anknüpfung an das Erbe der Revolution von
1848/49
Nationalhymne wurde 1922 das „Lied der Deutschen"
28. Juni 1919 in Versailles, unterzeichnete Friedensvertrag mit den Siegermächten Versailler
Vertrag — stellte die alleinige Schuld des Deutschen Reiches am Ausbruch des Krieges fest
und verurteilte es 1. zur Abtretung von Territorien, 2. zur Verkleinerung ihrer Streitkräfte
und 3. zur Zahlung von Reparationen
Doppelmonarchie Österreich-Ungarn ein Teil des deutschsprachigen Territoriums
ausgegrenzt Republik Österreich
übriges Territorium
Ungarn, Tschechoslowakei und Jugoslawien, teils an Polen und Italien
deutschsprachige Minderheiten in der Tschechoslowakei (Sudetenland) und in Italien
(Südtirol)
Anschluss mit dem Deutschen Reich von Siegermächten verboten
republikanische Verfassung Österreich Bundesstaat
10 Bundesländer Bundesrat
legislative Gewalt
demokratisch gewähltes Gesamtparlament der Nationalrat
Der Nationalrat wählte als Spitze der Exekutive den Bundeskanzler und zusammen mit dem
Bundesrat als Staatsoberhaupt den Bundespräsidenten.
Versailler Vertrag überzogen und schmachvoll
Die Rechte (Konservative und Nationalliberale) warf der gemäßigten Linken
(Mehrheitssozialdemokraten) und der Mitte (Linksliberale und Zentrum), die gemeinsam
den Krieg beendet, die Republik begründet und (mit Ausnahme der Linksliberalen) den
Friedensvertrag akzeptiert hatten, Verrat am Vaterland vor
Wiedervereinigung der USPD und MSPD zur SPD stärkste Fraktion
Regierung oft aus Mitte-Rechts-Koalitionen gebildet
Bruch und Wechsel der Regierungen
das einzige stabile Element der Sozialdemokrat Ebert bis zu seinem Tod 1925
Reichspräsident bleiben konnte.
Gustav Stresemann, Außenminister, erreichte von 1924 bis 1929 als eine teilweise Revision
des Versailler Vertrags
( 1926)Reichspräsident Feldmarschall Paul von Hindenburg
Weltwirtschaftskrise Maßnahmen der Regierung zur Bekämpfung der Krise vom Reichstag
abgelehnt
Hindenburg Reichskanzler auf der Grundlage von Notverordnungen regieren.
Instabilität Adolf Hitler Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)
nationalistische und antikapitalistische mit antikommunistischen, rassistischen und
antisemitischen Tendenzen
versprach Ausweg aus der Krise
1932 als stärkste Fraktion im Reichstag
am 30. Januar 1933 Hitler zum Reichskanzler von Hindenburg ernannt
Wirtschaft Zeit der Krisen goldenen 20er Jahren  Entspannung der Situation unter
Stresemann Rundfunk, Tonfilm,
demokratische Kultur des Westens gegen
Kommunismus sowjetischer Prägung
1. Die Kulturphilosophie Kultur --Organismus, der den Höhepunkt seiner Entwicklung
irgendwann überschreitet und dann zur bloßen Zivilisation verfällt-- Oswald Spengler, „Der
Untergang des Abendlandes")
2. Die philosophische Anthropologie Menschen in den Zusammenhang der
Entwicklungsstufen des Lebens , betonte so neben dem geistigen Wesen des Menschen sein
auch instinktives und triebhaftes Wesen (Beispiele: Max Scheler und Helmuth Plessner).
3. Die Philosophie der Existenz thematisierte als Existenz die eigentümliche Seinsart des
Menschen, die dadurch gekennzeichnet ist, jeder Menschsein Leben aus eigener
Verantwortung zu gestalten verdammt ist (Beispiele: Karl Jaspers und Martin Heidegger
Zu den pessimistischen Richtungen, in denen die Oberflächlichkeit und Verlogenheit der
bürgerlichen Kultur angeklagt wurde, gehörten: 1. der Expressionismus 2. Dadaismus
3.Surrealismus
Zu den optimistischen Richtungen, die unter den gegebenen Bedingungen ei-nen
konstruktiven Neuanfang versuchten, gehörten: 1. die Neue SachlichkeitBeispiel in der
Literatur: Erich Kästner 2. Bauhaus
Zwischen diesen Richtungen stand das politische Musical von Bertolt Brecht und Kurt Weill,
das die Kritik der bürgerlichen Gesellschaft mit einem neuen Gesellschaftsentwurf verband.
Herunterladen