Schweiz Die Schweizerische Eidgenossenschaft, kurz Schweiz, ist ein Binnenstaat in Mitteleuropa. Die Hauptstadt der Schweiz ist Bern; die Währung in der Schweiz ist der Schweizer Franken. Die Schweiz liegt zwischen Bodensee und Genfersee, Alpenrhein und Jura, Hochrhein und Alpensüdrand. Sie grenzt nördlich an Deutschland, östlich an Liechtenstein und Österreich, südlich an Italien und westlich an Frankreich. Die Schweizer verstehen sich als „Willensnation" – sie bilden weder ethnisch noch sprachlich noch religiös eine Einheit. Ihr Zusammengehörigkeitsgefühl speist sich aus der gemeinsamen Geschichte, den gemeinsamen Mythen, gemeinsamen politischen Grundhaltungen (Föderalismus, starken Volksrechten, Neutralität), der Geographie, der Kleinheit und zum Teil aus dem Gefühl, in Europa einen Sonderfall zu bilden. Die Schweiz ist für ihre reizvollen Landschaften außerordentlich berühmt. Das ist das Land der Berge und Seen. Die höchsten und berühmtesten Bergspitzen der Schweiz sind die Dufourspitze, der Dom und das Matterhorn, alle gegen viereinhalb Kilometer hoch. Die wichtigsten völlig oder teilweise auf Schweizer Territorium liegenden Seen sind der Genfersee, der an Deutschland und Österreich grenzende Bodensee, der Lago Maggiore, der Neuenburgersee, der Vierwaldstättersee und der Zürichsee, der Genfersee der größte unter ihnen. Zwei große Flüsse Europas, der Rhein und die Rhône, haben ihren Ursprung in der Schweiz. Beide entspringen im Gotthardmassiv. Die Schweiz gliedert sich in 26 Kantone. Wie in allen anderen Demokratien ist die Staatsgewalt, gestützt auf die Schweizerische Bundesverfassung, in drei Säulen gegliedert. Die Legislative (Bundesversammlung) besteht aus zwei Kammern, dem Nationalrat als Vertreter des Volks sowie dem Ständerat als Vertreter der Kantone. Das schweizerische Parlament ist ein so genanntes Milizparlament: Die National- und Ständeräte üben ihr Mandat (wenigstens nominell) nebenberuflich aus. Die Exekutive ist der Bundesrat mit der Verwaltung. Er besteht aus sieben gleichberechtigten Mitgliedern, den so genannten «Bundesräten» (Ministern), die vom Parlament gewählt werden. Für jeweils ein Jahr wird ein Mitglied des Bundesrates von der Bundesversammlung zum Bundespräsidenten gewählt. Zurzeit ist Moritz Leuenberger Bundespräsident. Die Judikative besteht aus dem Schweizerischen Bundesgericht mit Sitz in Lausanne, dem Eidgenössischen Versicherungsgericht mit Sitz in Luzern, dem Bundesstrafgericht in Bellinz Die Massenmedien Zu Massenmedien gehören das Fernsehen, der Rundfunk und die Presse. Und jede diese Art ist von großer Bedeutung. Schwer zu sagen, welches Medium wichtiger ist. Sie alle dienen gleichen Zielen — nämlich der Informationsversorgung, aber erfüllen ihre Aufgaben auf unterschiedliche Weisen. Das Fernsehen ist das neuste, aber vielleicht das führende Medium von heute. Milliarden Menschen in allen Enden und Ecken des Erdballes schauen Fernsehsendungen. Das Fernsehen iedes Landes verfügt über viele Kanäle, die verschiedene Sendungen produzieren. Die Glotze zieht die Zuschauer wie ein Magnet an. Jüngste Nachrichten, aktuelle Informationen, Reportagen aus Krisenpunkten auf dem Planeten, heißer Draht, zahlreiche Schau, Sportübertragungen, Unterhaltungsprogramme, populärwissenschaftliche und unterhaltende Sendungen — das sind die Kennzeichen des modernen Fernsehens. Wo das Fernsehen unzugänglich ist, springt das Radio für es ein. Es gibt aber viele Leute, die den Rundfunk lieber hören als den Kasten schauen. Im Rundfunk widmet man mehr Aufmerksamkeit der Musik. Die meisten Rundfunksender sind von Unterhaltungscharakter. Aber jede halbe Stunde gibt es dort auch Nachrichten und Wetterberichte. Die Presse nennt man zurzeit das "vierte Machtorgan". Das ist das älteste Informationsmittel, es hat eine große, ruhmreiche Geschichte und viele Traditionen. Heutzutage gibt es eine unzählige Menge von dicken Wochenzeitungen, Illustrierten, Fachmagazinen, Tageszeitungen, Revolverblättern. Zu Lesern ist fast die ganze Menschheit zu zählen: Kaum kann man einen zivilisierten Menschen finden, der nie im Leben eine Zeitung las. Und sowohl der Zeit als auch der wissenschaftlich-technischen Revolution gelang es nicht, die gedruckten Papierblätter aus unserem Leben hinauszudrängen. Johann Goethe Johann Wolfgang Goethe ist einer der größten Dichter in der Geschichte der Weltliteratur." Und nicht nur ein Dichter, sondern auch Schriftsteller, Dramatiker, Gelehrter, Philosoph... Im Großen und Ganzen war Goethe einer der universellen Menschen seiner Zeit, einer der Männer, die man gewöhnlich Genies nennt. Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Dank seinem Vater lernte der junge Goethe bereits als Kind die Schönen Wissenschaften, Kunst, Theater und Musik kennen. Im Alter von sechzehn Jahren kam Goethe in Leipzig an und begann das Studium der Jurisprudenz. Zu jener Zeit gehören seine ersten Gedichte. Bald enttäuschte sich aber Goethe von dem Studium. Nach drei Jahren kam es zu einer ernsten Krankheit und Goethe musste das Studium aufgeben. Erst 1770 konnte er es fortsetzen, diesmal in Straßburg. 1771 kehrte Goethe nach Frankfurt zurück und begann sich als Rechtsanwalt beim Frankfurter Gericht zu betätigen. Am 7. November 1775 traf Goethe auf Einladung des Herzogs Karl August an seinen Hof in Weimar ein. In Weimar lebte und schuf Goethe mehrere Jahrzehnte lang und beschäftigte sich dort nicht nur mit der Literatur: Er war geheimer Legationsrat und Minister, der sich um Straßenbau, Finanzen und Landwirtschaft eifrig kümmerte. In den Jahren 1786 — 1788 lebte Goethe in Italien, davon über ein Jahr in Rom. Am 18. Juni 1788 kehrte er wieder nach Weimar zurück. Bald darauf lernte er Christiane Vulpius kennen, die ihm 1789 den Sohn August gebar, das Einzige von fünf seinen Kindern, das am Leben blieb. Johann Wolfgang von Goethe starb in Weimar am 22, März 1832 im Alter von 82 Jahren. Er gilt als der genialste Dichter des Sturm und Drangs. Für sein langes Leben schuf er Hunderte von hervorragenden Werken. Die bekanntesten davon sind "Die Leiden des jungen Werthers", "Götz von Berlichingen", "Nathan der Weise" und natürlich der "Faust", den Goethe im Laufe von 57 Jahren (1773—1831) schrieb. Aus der Geschichte Deutschlands Schon im VII. — VIII. Jahrhundert siedelten sich auf dem Territorium des heutigen Deutschlands germanische Stämme. Im 9.— 10. Jahrhundert entstanden die ersten Städte. Da Deutschland im Zentrum Europas liegt, kreuzen sich hier die wichtigsten Handelswege von Norden nach Süden und von Osten nach Westen. Die Kaufleute brachten in die Städte ihre Waren und bezahlten der Stadt hohe Zölle. Dadurch wurden die Städte immer reicher, und ihre Kultur und Kunst blühten auf. Im Mittelalter war Deutschland ein feudaler Staat, der aus mehr als 300 Herzogtümern bestand. Sie führten gegeneinander dauernde Kriege, was die Lage des Volkes verschlimmerte und jeden Fortschritt hemmte. Später vereinigten sich die Herzogtümer und bildeten ein Reich. Schon Ende 19.— Anfang 20. Jahrhunderts war Deutschland ein entwickelter Industriestaat, der sich nach Eroberung neuer Räume strebte. Davon zeugte die Teilnahme Deutschlands am ersten Weltkrieg, den es verlor. Von 1933 bis 1945 herrschte im deutschen Staat faschistische Diktatur. Das war eine schwarze Seite in der Geschichte des Landes und es hatte schwere Folgen für das deutsche Volk nicht nur während des Zweiten Weltkrieges, sondern auch in den Nachkriegsjahren. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland von den Alliierten in vier Besatzungszonen geteilt. Später, im Jahre 1949, wurden zwei Staaten gegründet — die BRD und die DDR. Das brachte dem deutschen Volk viele Unannehmlichkeiten. Zahlreiche Familien und Verwandte waren voneinander getrennt und konnten sich jahrelang nicht sehen. In ihrerwirtschaftlichen Entwicklung blieb die DDR zurück und muss heute noch in diesem Zusammenhang viele Schwierigkeiten überwinden. Erst am 3. Oktober 1990 vereinigten sich die beiden deutschen Staaten und begannen zusammen ihre Wirtschaft zu entwickeln. Heute ist Deutschland ein hochentwickeltes Industrieland mit einer produktiven Landwirtschaft und nimmt ihrer Entwicklung nach einen der ersten Plätze in Europa und in der Welt ein. In einigen Wirtschaftszweigen ist Deutschland den anderen Ländern voran. Die Wirtschaft Deutschland gehört zu den führenden Industrieländern der Welt. Mit ihren wirtschaftlichen Leistungen nimmt sie den dritten Platz und im Welthandel den zweiten Platz ein. Die Bundesrepublik Deutschland gehört zu der Gruppe dersieben großen westlichen Industrieländern. Das Wirtschaftssystem der Bundesrepublik hasich zu einer markwirtschaftlichen Ordnung entwickelt. Das Grundgesetz garantiert allen Bürgern die Freiheit der privaten Initiative unddas Privateigentum. Die Voraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung der Markwirtschaft ist der Wettbewerb. Ohne Konkurenz gibt es keine Marktwirtschaft. Der Wettbewerb zwingt zur Rationalisierung und zum sprachsamen Umgang mit knappen Ressourcen. Der Staat achtet aber darauf, dass der Wettbewerbnicht zu sozial untragbaren Verhältnissen führt. So sichert der StaatMieterschutz, die Zahlung der Wohngeld an einkommensschwache Bürger, den Bauund die Modernisierung von Wohnungen. Das Hauptziel der Wirtschaft ist stabile Preise, ein hoher Beschäftigungsstand und Produktionswachstum. Verantwortung für die wirtschaftliche Entwicklung tragen auch Deutsche Bundesbank und die Tarifpartner. Die zentrale Aufgabe der Wirtschaftspolitik ist die Verringerung der Arbeitslosigkeit. Deutschland ist ein aktiver Partner des Welthandels, der für die deutsche Wirtschaft wichtig ist. Die wichtigsten Industriezweige der BRD sind Steinkohlenbergbau, Metallurgie, Maschinenbau, (Automobilindustrie Straßenfahrzeugbau), Schiffbau, Luft– und Raumfahrtindustrie, Feinmechanik, chemische, elektronische, optische Industrie, Verbrauchsgüterindustrie und Nahrungsindustrie. In Deutschland beträgt die Zahl der Betriebe etwa 52 000. Die Bundesrepublik hat eine leistungsfähige Landwirtschaft. Die wichtigsten Produkte sind Brot– und Futtergetreide, Kartoffeln, Zuckerrüben, Gemüse, Obst, Wein. Heute ernährt ein deutscher Landwirt 70 Personen. Die Forstwirtschaft und die Fischerei spielen auch eine große Rolle in der Struktur der Wirtschaft Deutschlands. Sehenswürdigkeiten Deutschlands Deutschland liegt im Herzen Europas. Es ist durch seine wunderschönen Landschaften, Flüsse, Berge, Täler und Seen bekannt. Einmalig ist der Rhein, an dessen Ufern sagenumwobene Burgen und Schlösser emporragen. Wer kennt nichtdie Sage von der Lorelei, das Loreleilied gehört zu den schönsten Volksliedern. Schön ist der Schwarzwald mit seinen malerischen Dörfern, Seen und bewaldeten Bergen, den berühmten Kurorten, wie Baden–Baden. Viele Größstäd sind durch ihre historischen Baudenkmäler, Museen und Galerien weltbekannt. Dresden gehört zu den schönsten Städten Europas. Es wird auch oft “Elbflorenz” genannt, da sich hier so viele Kunstschätze wie in der italienischen Stadt Florenz befinden. Im berühmten Zwinger, in der Sempergalerie, befindet sich die Dresdener Gemäldegalerie mit den Bildern der großen Maler Dürer, Rembrandt, Rubens, Raffael und vieler anderer berühmter Maler. Wer träumt nicht davon, Weimar, München, Potsdam, Hamburg oder Köln zu besuchen? In Köln kann man den Kölner Dom bewundern, der ein Wunderwerk gotischer Architektur ist. Die Gärten und Schlösser im Park Sanssouci in Potsdam üben auf dieBesucher einen unauslöschlichen Eindruck aus. “Tor zur Welt”, so wird Hamburg genannt, ist bekannt durch den größten und wichtigsten Seehafen Deutschlands. Dieser Hafen ist schon 807 Jahre alt und genießt in der Welt den Ruf eines schnellen Hafens. Nicht vergessen dürfen wir die Sehenswürdigkeiten der Haupstadt Berlin. Berlin ist durch seine historischen Bauten, Museen, herrlichen Seen, aber auch durch moderne Bauten, wie zum Beispiel denFernsehturm am Alexanderplatz, bekannt. Das Schauspielhaus, die Staatsoper, die an der historischen Straße “Unter den Linden” stehen und die Museumsinsel bieten jedem Besucher unvergessliche Eindrücke an. Deutschland ist mit seinen Sehenswürdigkeiten zu jeder Jahreszeit einer Reise wert. Massen Tourismus Der wissenschaftlich – technische Forschritt ermöglichte den Menschen, Zeit und Entfernungen zu bezwingen, im Nu riesige Weiten unseres Planeten zu bewältigen. Jetzt steht die ganze Welt offen. Die Einschränkungen der Vergangenheit hörten auf zu existieren. Das moderne Leben ist ohne Reisen unmöglich. Vor allem machen die meisten von uns Fahrten in die Schule, in die Universität, zur Arbeit. Man fährt mit der U-Bahn, steigt in einen Bus um oder nimmt ein Taxi. Von Zeit zu Zeit sind wir gezwungen, dienstlich in eine andere Stadt oder in ein Land zu fahren, nach einem Arbeitsjahr erhalten die Menschen einen Urlaub, und es gefällt ihnen nicht, den Urlaub zu Hause zu verbringen. Millionen Menschen in der ganzen Welt verbringen ihren Urlaub reisend. Sie verreisen, um andere Länder und Kontinenten zu besichtigen, moderne Städte oder einfach die Umgebung zu wechseln. Es ist immer interessant, etwas Neues zu entdecken, neuen Menschen zu begegnen. Wer auf dem Lande wohnt, dem gefällt es, sich in eine große Stadt zubegeben, Museen und Kunstgalerien zu besuchen, Schaufenster der Geschäfte zu betrachten. Den Städtern gefällt gewöhnlich ein ruhiger Urlaub am Meer oder in den Bergen, wo man nichts zu machen braucht, außerdem spazieren zu gehen, zu schwimmen, zu faulenzen, auf dem Strand in der Sonne liegend. Denen, die beabsichtigen, eine Reise geschäftlich oder für das Vergnügen zu machen, stehen verschiedene Arten der Verkehrsmittel zur Verfügung. Das schnellste Verkehrsmittel ist das Flugzeug. Am besten ist es,Flugkarten im voraus zu buchen. Am bestimmten Tag fährt man zum Flughafen mit dem Auto. Bald stegt man in ein großes Flugzeug ein, und es bringt die Fahrgäste in die neuen Länder. Endlich startet man, nach einigen Minuten teilt die Stimme des Pilotes mit, in welcher Höhe man fliegt. Manchmal kann man die Erde sehen. Eine Zugfahrt dauert länger, als ein Flug, aber der Zug hat seine Vorteile. Während der Zugfahrt sieht man umgebende Landschaften. Damit die Zugreise gelingt, muss man Fahrkarte im Vorverkauft bestellen. Wenn der Abreisetag kommt, fährt man zum Bahnhof, der sich gewöhnlich dem Haus näher befindt, als der Flughafen. Eine Seereise unternehmen die Leute, die zum Erholungsort fahren oder eine angenehme Reise unternehmen möchten. Am Bord eines großen Touristendampfers durchkreuzen die Menschen Ozeane und besuchen andere Länder. Die Schiffahrt über den Ozean ist eine herrliche lange Reise, wenn riesige Wogen sie umgeben und unter ihnen ein Vierdeckdampfer ist. Viele ziehen vor, mit einem Auto zu reisen. Mit dem Auto können sie Städte besichtigen, durch die Ihre Route geht. Der größte Vorteil solcher Reise besteht darin, dass Sie von keinem Fahrplan abhängig sind. Die Autobusreisen sind nicht teuer und erfreuen sich einer großen Popularität. Sie werden für Urlaub geplant, weil es dabei die Möglichkeit gibt, viele Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und sich zugleichen gut zu erholen. Die billigste und eine der beliebtesten Arten des Tourismus ist die Fußwanderung. Für einen Naturfreund ist das die beste Möglichkeit des unmittelbaren Umgangs mit der Natur. Alle Verkehrsmittel haben ihre Vor- und Nachteile. Die Menschen wählen das, was Ihren Plänen und Möglichkeiten entspricht. Reisend sehen und erfahren wir soviel Interessantes, was wir zu Hause nie gesehen und erfahren hätten. Deutschland Die Bundesrepublik Deutschland liegt in Mitteleuropa. Die BRD nimmt die Fläche von 357000 km 2 ein und zählt etwa 80 Mln Einwohner. Dieses Land grenzt im Norden an Danemark, im Osten an Polen, an die Tshechei, im Westen an Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande, im Süden an Österreich und an die Schweiz. Die Nord- in die Ostsee bilden eine natürliche Grenze im Norden. Die BRD ist ein Bundestaat, der aus 16 Bundesländern besteht. Jedes Bundesland hat neben seiner Hauptstadt, sein Parlament, seine Regierung und Ministerien. Die Hauptstadt Deutschlands ist Berlin. Mit seinen 3,4 Mln Einwohnern ist es die großte Stadt des Landes. Die weitere Großstädte sind Hamburg und München. Die deutschen Landschaften sind vielfältig: vom Norddeutschen Tiefland im Norden bis zum Mittelgebirge in Mitteldeutschland und bis zum Hichgebirge im Süden. Das Mittelgebirge umfasst das Schiefergebirge im Westen und weiter den Harz, den Thürringer Wald und das Erzgebirge. Im Süden liegt auch das süddeutsche Alpenvorland. Der höchste deutsche Berg die Zugspitze ist 2963 Meter hoch. Er liegt in den Bayerischen Alpen. Der größte Fluss Deutschland und einer wichtigsten Flüsse Europas ist der Rhein. Er ist 1320 km lang. Er entspringt in den Alpen und mündet in die Nordsee. Die anderen großen Flüsse sind die Elbe, die Weser, die Donau. Sie sind alle schiffbar. Die zahreichen Kanäle haben eine große Bedeutung für die deutsche Wirtschaft. Fast 25% aller Güter werden auf die Wassewege transportiert. Der großte Binnensee (ist etwa 540 km 2 groß) ist der Bodensee (auch Schwäbisches Meer genannt). Er liegt im Süden des Landes. Fast ein Drittel des Landes nehmen die Wälder ein. Gut bekannt sind der Schwarzwald und der Thüringer Wald. Die Natur ist in Deutschland besonders im Süden sehr malerisch. Klimatisch liegt Deutschland in einer Zone, in der es keine extremen Temperaturen gibt. Im sonner gibt es nicht sehr warm, in Winter nicht sehr kalt. Die Geschichte der BRD ist sehr interessant. Ich möchte jetzt ein Periode aus der Geschichte erzählen. Bis 1990 existierten in Deutschland zwei Staaten. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Deutschland von 4 Großmächten okkupiert und in 4 Zonen geteilt. Später entstanden zwei Staaten: im Osten (in dem von der Sowjetunion besetzten Zone) wurde am 7.10.1949 die DDR mit der Haupstadt in Berlin gegründet, und im westlichen Teil – am 3.10.1994 – die BDR mit der Hauptstadt Bonn. Es war eine Tragodie für ganze Nation. Und nur im Jahre 1990 fiel die Berliner Mauer. Berlin ist wieder das Zentrum des politischen wirtschaftlichen und kulturellen Lebens ganz Deutschland. Österreich Österreich liegt im südlichen Mitteleuropa. Die Republik Österreich ist ein Bundesstaat. Der Bundesstaat wird aus neun Bundesländern gebildet. 1955 wurde das Gesetz über die Neutralität Österreichs angenommen. Die Österreichische Hauptstadt ist Wien. Eine besondere Bedeutung gewann Wien als Stadt der Musik und als eine Kongressstadt von Weltformat. Wunderschöne Baudenkmäler, Museen und Galerien machen diese Stadt zu einem der beliebtesten Reiseziele der Welt. Österreich ist ein Alpenland. Viele Touristen besuchen dieses Land und bewundern seine Sehenswürdigkeiten. In Innsbruck haben 1964 und 1976 die Olympischen Winterspiele stattgefunden. Österreich hat große Beiträge zur Entwicklung der Weltkultur geleistet. Die Namen der Schriftsteller Arthur Schnitzler, Rainer Maria Rilke und Stefan Zweig werden mit Stolz genannt. Österreichische Musik ist in der ganzen Welt bekannt und beliebt. Mozart, Schubert, Strauß, Brückner, Maler sind berühmte Komponisten, die in Österreich gelebt und geschaffen haben. Österreich wurde auch zur Wiege der klassischen Operette. Wien ist die Hauptstadt Österreichs. Hier wohnen mehr als 1,6 Millionen Menschen. Die Stadt entstand am rechten Ufer der Donau am berühmten Wienerwald. In 90er Jahren bauten hier die römischen Eroberer eine Festung. Im 9.—11. Jahrhundert wird Wien wieder in den historischen Chroniken erwähnt und in der Mitte des 12. Jahrhunderts wurde es zur Hauptstadt des österreichischen Staates. Wien liegt an der Kreuzung der Donauwasserstraße und Landstraßen aus Osteuropäischen Ländern. Das spielte eine große Rolle in der Entwicklung der Stadt. Heute ist Wien das größte Industrie–, Wissenschafts– und Kulturzentrum des Landes. Im südlichen und östlichen Stadtteilen ist fast die ganze moderne Industrie konzertriert. Wien liefert dem Lande ein Drittel der gesamten Industrieproduktion.Von großer Bedeutung sind hier Maschinenbau, Metallbearbeitung und besonders Elektrotechnik. Es gibt hier auch viele Betriebe der chemischen Industrie. Wien ist die Stadt der Parks, Plätze und Springbrunnen. Im Zentrum — in der Inneren Stadt — sind die berühmtesten architektonischen Denkmäler. Hier befindet sich Hofburg — der ehemalige Kaiserpalast, wo heute berühmte Museen sind: das Museum der Österreichischen Kultur, die Gemäldegalerie, das Museum der Völkerkunde und auch die Nationalbibliothek und ein Konzertsaal. Nicht weit von hier erhebt sich der weltberühmte StephanDom. Hier sind auch einige antike Kirchen und Gebäude erhalten geblieben, darunter das Gebäude der Universität. Fast von allen Seiten ist die Innere Stadt von der Ringstraße umgeben. Hier wurden viele prachtvolle Gebäude gebaut: die Staatsoper, das Parlament, das Rathaus, das Gebäude der neuen Universität und das berühmte Burg–Theater. In der Ringstraße gibt es auch einige Museen und große Kaufhäuser. Wien ist auch als Musikstadt bekannt. Hier lebten und schufen ihre unsterblichen Werke J. Strauß, F. Schubert, W. Mozart, J. Haydn und andere. J. Strauß wird in der ganzen Welt “Walzerkönig“ genannt. Als neutraler Staat wurde Österreich zur Residenz vieler internationaler Organisationen; hier finden internationale Konferenzen, Kongresse, Verhandlungen und wissenschaftliche Symposien statt. Feste und Bräuche in Deutschland Feste muss man feiern können. Es ist sehr wichtig, lustig und interessant, Feiertage zu verbringen, weil sonst das Leben ausschließlich aus dem Alltag besteht, ist farblos und bringt wenig Freude mit sich. In Deutschland, wie in aller Welt gibt es traditionelle Feste. Diese Feste sind sehr beliebt. Sehr beliebt sind in Deutschland Neujahr, Nikolaustag, Weihnachten, Fasching, Ostern und andere Feste. In Deutschland feiern das Neujahr wie wir am 31. Dezember um zwölf Uhr. Es ist ein lustiges Fest. Man spielt, tanzt und singt. Man ißt an diesem Tage immer Schweinefleisch. Aber der Tannenbaum schmückt man am 24. Dezember zum Weihnachten. Weihnachten ist ein großes und lustiges Fest in Deutschland. Vier Sonntage vor Weihnachten heißen Advent. Alle machen einen Kranz aus Tannenzweigen mit vier Kerzen. . Am ersten, am zweiten, am dritten, und am vierten Sonntag brennen alle vier Kerzen. Am 24. Dezember ist der Heiligabend. Alle Menschen zünden die Kerzen, singen die Weihnachtslieder. Der Weihnachtsmann kommt mit einem großen Sack und bringt allen Geschenke. In allen Familien feiert man dieses Winterfest. Die Frauen backen viele gute Sachen. Unter dem Tannenbaum oder auf einem Tisch liegen Geschenke für groß und klein. Sehr interessant ist in Deutschland auch der Nikolaustag. Die große und kleine Kinder freuen sich am 6. Dezember über den Nukolausstiefel. Dieser Tag bringt den Jungen und Mädchen viel Freude. Am Vorabend des Nikolaustages stellen die Kinder ihre Stiefel vor die Tür und gehen zu Bett. In der Nacht kommt Nikolaus und steckt in die Stiefel Geschenke. Das sind Konfekt, Nüsse, Kuchen, Äpfel. Im Nikolausstiefel finden die Kinder auch kleine Puppen, Kugelschreiber, schöne bunte Abzeichen u. a. Das ist eine alte und schöne Tradition, die bei den Kindern sehr beliebt ist.