90547 Stein - Gymnasium 2020

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Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
… von der Grundschule auf das Gymnasium. Das Logo, das von den Schülern Adrian Kögl und Moritz Petzoldt der
Jahrgangsstufe 10 des Gymnasiums Stein gestaltet worden ist, soll diese Zielsetzung versinnbildlichen. Im
Folgenden finden Sie Erläuterungen zu den oben aufgeführten Bausteinen des Modellprojekts aus den Bereichen
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Fächerübergreifende Themen
Deutsch
Mathematik
Englisch
mit Verweisen auf die entsprechenden Materialien.
Erläuterungen zum Bereich „Fächerübergreifende Themen“:
Bausteine im September:
Starterset „Fit your kid“: Die Schülerfirma „Fit your kid“ tritt bereits zum Ende des vorangehenden Schuljahres an
die Eltern der künftigen Fünftklässler heran. Sie bietet ein fertig gepacktes Komplettset mit allen
Unterrichtsmaterialien an, die im ersten Jahr an der neuen Schule benötigt werden.
Handreichung „Gestaltung der ersten Schulwochen“: Bereits in der letzten Ferienwoche erhalten die künftigen
Klassenleiter der 5. Klassen eine Sammlung an Hinweisen, Vorschlägen und Materialien zur Gestaltung der ersten
Schulwochen.
Kennenlernstunde Grundschullehrkraft: In der ersten Schulwoche führt die als Lotsin eingesetzte
Grundschullehrkraft eine Kennenlernstunde mit jeder 5. Klasse durch, um frühzeitig den persönlichen Bezug
herzustellen und individuelle Besonderheiten zu erkennen.
Tutoreneinteilung: Jeder fünften Klasse wird ein Tutorenteam an die Seite gestellt. Diese sehen es als ihre
Aufgabe an, den Neuankömmlingen durch Aktionen wie eine Schulhausrallye, gemeinsame Kinobesuche etc. den
Einstieg und das gegenseitige Kennenlernen zu erleichtern.
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Nutzen von Chancen beim Übertritt
E-Mail-Verteiler Fachlehrer:
Jede Klassenlehrkraft erstellt in den ersten Schulwochen einen E-MailSammelverteiler mit den Adressen aller in der Klasse unterrichtenden Fachlehrkräfte. So kann über wichtige
Neuigkeiten bei einzelnen Kindern, über den Einsatz von Ordnungsmaßnahmen und über alles Wichtige die Klasse
betreffend effizient kommuniziert werden.
Informationsabend Hausaufgaben: Ebenfalls noch im September findet ein vom Beratungslehrer der Schule
durchgeführter Informationsabend für die Eltern der neuen Fünftklässler statt, der sich allein mit dem Thema
„Häusliche Nach- und Vorbereitung“ beschäftigt.
Bausteine im Zeitraum Oktober bis Dezember:
Hospitationswoche Grundschule an Gymnasium: Während einer Woche im Herbst erhalten die Lehrkräfte der
Grundschulen vor Ort die Gelegenheit für zwei Unterrichtsstunden am Gymnasium zu hospitieren. Sie erhalten
damit einen Einblick in Methodik und Arbeitsweise der weiterführenden Schule und können in vielen Fällen sogar
ihre eigenen ehemaligen Viertklässler im Unterricht der neuen Schule erleben und einschätzen.
„Ganze Kerle“: Dieses Wahlunterrichtsangebot richtet sich speziell an die Jungen der 5. Klassen. In intensiver
Arbeit werden überholte und aktuelle Rollenklischees aufgearbeitet, der gesunde Umgang mit gesunder
Aggression geschult und die Fähigkeit zur Selbstkritik gestärkt.
„Lernen lernen“: Im Intensivkurs „Lernen lernen“ erfahren die Schüler alles Wissenswerte zu Themen wie
Zeitplanung beim Lernen, Lerntechniken, Konzentrationsübungen, Umgang mit Prüfungsangst etc. In diesem
Schuljahr wurden Erfahrungswerte aus der Grundschule zu diesem Thema eingeholt und Inhalte entsprechend
aktualisiert.
„Wir sind Klasse“: Das Projekt „Wir sind klasse“ wird in der Zeit bis Weihnachten in allen fünften Klassen
durchgeführt. Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe werden in einem Wahlunterricht speziell dafür ausgebildet.
Sie führen mit den Schülern gruppendynamische Spiele durch, die die Klassengemeinschaft stärken, und
reflektieren mit ihnen gemeinsam über den aktuellen Stand der Klassengemeinschaft.
Baustein im Zeitraum Januar und Februar:
„Runder Tisch“ mit Kollegen beider Schularten: Zum „Runden Tisch“ zu Beginn des neuen Kalenderjahres findet
sich eine Vielzahl interessierter Kolleginnen und Kollegen beider Schularten am Gymnasium ein, um sich über
verschiedene aktuelle Themen auszutauschen. Dabei hat es sich bewährt, dass sich die Teilnehmer nach einem
gemeinsamen Beginn in Gruppen mit je einem inhaltlichen Schwerpunkt zusammenfinden (z.B.
Unterrichtsgestaltung, Lern- und Arbeitsverhalten, Disziplinierung). Anhand von Impulsfragen entsteht eine rege
Diskussion, deren Inhalte und Ergebnisse protokollarisch festgehalten werden. Diese werden in einer erneuten
Zusammenführung im Plenum vorgestellt und bilden den Anstoß für individuelle Absprachen und der
Verwirklichung neuer methodisch-didaktischer wie pädagogischer Ideen.
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Bausteine im Zeitraum März bis Juni:
Hospitationswoche Gymnasium an Grundschule: Als Pendant zu den Unterrichtsbesuchen der
Grundschullehrkräfte im Herbst versteht sich diese Hospitationswoche zum Ende des zweiten Schulhalbjahres.
Hier erhalten die Lehrkräfte der weiterführenden Schule einen gewinnbringenden Einblick in die methodischdidaktische Arbeitsweise der Grundschule und können sogar bereits einzelne Schüler kennenlernen, die für das
Gymnasium angemeldet sind. Dieses Erleben der Praxis von Unterricht und Schulleben in der Grundschule fördert
das Verständnis für mögliche Anfangsschwierigkeiten der Neuankömmlinge.
Informationsabend Übertritt: Bereits vor der Ausgabe der Übertrittszeugnisse werden die Eltern und Schüler
eingeladen, das Gymnasium Stein kennenzulernen. Während die Eltern in der Aula sich durch Präsentationen
verschiedenster Art ein Bild vom Schulleben machen können, werden die Kinder in der Turnhalle durch
Fachkollegen spielerisch betreut. Anschließend erleben Eltern und Kinder im „offenen Schulhaus“ die Vielzahl an
Möglichkeiten an Unterrichtsformen und Aktivitäten. So finden in den naturwissenschaftlichen Räumen
Vorführungen von Versuchen statt, die Aufenthaltszimmer der Ganztagesklasse können besucht werden und
selbst einen Englischunterricht mit einer 5. Klasse, die extra für diesen Abend eingeladen wurde, können die
Interessierten miterleben.
Bausteine im Juli:
Festlegung Lehrerverteilung der 5. Klassen im Folgejahr: Bereits zum Ende des Schuljahres legt die Schulleitung
fest, welche Lehrkräfte in den künftigen fünften Klassen unterrichten werden. Diese frühzeitige Festlegung
ermöglicht eine vorausschauende Planung, eine langfristige Vorbereitung der Lehrkräfte auf die besondere
Übergangszeit und nicht zuletzt den Begrüßungsnachmittag am Schulfest zum Ende des Schuljahres.
Begrüßungsnachmittag im Rahmen des Schulfestes: Zum Schulfest an einem der letzten Samstage im Juli werden
die neuen Fünftklässer vor dem offiziellen Beginn in ihr zukünftiges Klassenzimmer eingeladen. Hier erwarten sie
bereits ihre Kernfachlehrer, die in zwangloser Atmosphäre ein erstes Kennlernen ermöglichen und den Kindern
untereinander die Gelegenheit zur Kontaktaufnahme bieten. Mit Kennenlernspielen und einer gemeinschaftlichen
Plakataktion wird diese Zeit verbracht, bis auf dem Schulfest das Schulhaus und die gesamte Schulfamilie in
Feierlaune erlebt werden kann.
Fragebögen an Eltern/Schüler/Lehrer: Zum Schuljahresende werden in einer groß angelegten Fragebogenaktion
Eltern und Schüler zu einer Einschätzung ihres ersten Jahrs an der neuen Schule gebeten. Fragen zu Themen wie
„Schulklima“ und „Häusliche Vorbereitung“ geben eine unverzichtbare Rückmeldung über den Erfolg der
Bemühungen um die Begleitung der Übergangsphase. Auch das Kollegium erhält die Gelegenheit, eine
Einschätzung der eingesetzten Maßnahmen abzugeben. Die Ergebnisse dieser Fragebögen bilden die Grundlage
für die weitere, sich stetig entwickelnde Arbeit an der wichtigen Phase der Übergangszeit.
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Erläuterungen zum Bereich „Deutsch“:
Bausteine im September:
Grundschullehrplan mit Synopse: Zu Beginn des Schuljahres hat es sich als sehr hilfreich erwiesen, den
Deutschkolleginnen und –kollegen den Grundschullehrplan für Deutsch mit einer Synopse zu kopieren, die unsere
Grundschullehrkraft konzipiert hat. Dabei lässt sich auf einen Blick erkennen, welche Lerninhalte im Fach Deutsch
an der Grundschule in der 4. Klasse und am Gymnasium in der 5. Klasse zu finden sind. Ein direkter Vergleich kann
gezogen werden und es wird deutlich, worauf im Deutschunterricht am Gymnasium aufgebaut werden kann.
Übersicht zur grammatischen Terminologie: Gleich zu Beginn des Schuljahres wird den Fünftklässlern ein
Arbeitsblatt im Deutschunterricht ausgehändigt, das tabellarisch die deutschen und lateinischen Fachtermini für
die gemeinsame Arbeit im Bereich der Grammatik enthält. So kann die Lehrkraft auf die von den Schülerinnen
und Schülern gewohnten Termini aus der Grundschule aufbauen und die lateinische Terminologie einführen. Die
Übersicht erleichtert auch ein Nachschlagen und Einüben vor beispielsweise Stegreifaufgaben oder schulinternen
Leistungstests.
Handreichung zur Aufsatzerziehung: Die Handreichung zur Aufsatzerziehung ist in dem ersten Schulhalbjahr
2013/14 in Zusammenarbeit mit der ans Gymnasium abgeordneten Grundschullehrkraft, einer Deutschlehrkraft
an der Grundschule und der Fachschaft Deutsch am Gymnasium entstanden und wird erstmalig im Januar 2014
an die Deutschlehrkräfte in den fünften Klassen ausgeteilt werden. Geplant ist zukünftig eine Weitergabe der
Materialien an die ganze Fachschaft, so dass die Arbeitsblätter und Unterlagen bereits am Anfang des Schuljahres
den Deutschunterricht ergänzen können. Schwerpunkte sind die Aufsatzerziehung und damit verbundene
Grammatikphänomene, der Einsatz von Bewertungsbögen und -kriterien sowie die eigenverantwortliche Aufsatzund Textkorrektur in Form einer Schreibkonferenz. Einige Seiten der Handreichung können eingesehen werden.
Bausteine im Zeitraum Oktober bis Dezember:
Bewertungsbogen für Referate: Schon in den ersten Wochen werden im Deutschunterricht die wesentlichen
Grundlagen und Bewertungskriterien eines mündlichen Vortrags bzw. eines Referats besprochen. Das Einüben
und Beherrschen von Präsentationstechniken stellt nicht nur im Fach Deutsch eine Grundkompetenz dar und ist
auch für die mündlichen Prüfungen, die die Schülerinnen und Schüler bis zu ihrem Abitur ablegen müssen, eine
Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Abschneiden. Aus diesem Grund hat ein Arbeitskreis an unserem
Gymnasium, bestehend aus verschiedenen Fachkolleginnen und –kollegen, einen Bewertungsbogen erstellt, der
als Grundlage für die Bewertung in der Unterstufe und in abgewandelter und erweiterter Form auch in der Mittelund Oberstufe verpflichtend in jedem Fachunterricht einzusetzen ist. Alle Fünftklässlerinnen und Fünftklässler
halten ein Referat in Deutsch oder, in Absprache mit den anderen Fächern/Fachkollegen, in einem anderen Fach,
wie Geografie oder Mathematik, wobei die einheitlich geltenden Bewertungskriterien vorab im Unterricht
besprochen worden sind.
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Die Klassenbibliothek: Gerade im Fach Deutsch kann eine Klassenbibliothek eingerichtet werden, die von den
Schülerinnen und Schülern auch selbst verwaltet wird. Dabei erhalten zwei gewählte „Bibliothekare“ einen
Schlüssel für einen Schrank im Klassenzimmer, in dem die Bücher der Klassenbibliothek aufbewahrt werden, bis
die Schüler sie ausleihen wollen. Die Bibliothek besteht zum einen aus Büchern, die im Deutschunterricht in Form
eines Referates vorgestellt worden sind, zum anderen aus altersgemäßer häuslicher Lektüre, die die Schüler zur
Ausleihe bereitstellen. Die im Anhang befindlichen Ausleihlisten werden von den Schülern selbst ausgefüllt und
überprüft. Ein Pfand kann dabei einbehalten werden, so dass die Bücher auch pfleglich behandelt und
gewissenhaft zurückgebracht werden.
Projekt „Bücherkiste“: Die Bücherkisten sind schon viele Jahre ein Baustein der Leseförderung am Gymnasium
Stein. Die Jahrgangsstufen 5, 7 und 9 profitieren in erster Linie davon, doch können Lehrkräfte beispielsweise
auch für Vertretungsstunden Bücherkisten durch Eintragung in einen Terminkalender reservieren, sofern sie nicht
im Einsatz sind. Die Bücherkisten enthalten für jede Jahrgangsstufe angemessene Lektüre, epische Texte aller Art,
aber auch Sachbücher. In jeder Klasse wird zu Schuljahresbeginn eine Einführungsstunde in die Bücherkiste
gegeben und jeder Fachlehrer einer Klasse übernimmt mehrere Lesestunden, die nach einem ausgehängten
Terminplan bekannt gegeben und durchgeführt werden. Die Fünftklässler führen in den Bücherkisten-Stunden ein
Lesetagebuch, wobei sie verschiedene Aktivitäten aus einem Aufgabenpool wählen können. Zwei Schüler
kontrollieren, ob sich alle Leser in die Leseliste eingetragen haben, da in der Folgestunde jeder Schüler das Buch
vorrangig auswählen darf, das er bereits zu lesen angefangen hat. Die Lehrkraft kontrolliert das Lesetagebuch,
korrigiert es jedoch nicht, um die kreative Beschäftigung mit Literatur in den Vordergrund zu stellen. Die
benötigten Informationsmaterialien und Arbeitsblätter befinden sich im Anhang.
Bausteine im Zeitraum Januar und Februar:
Lesenacht/Leseabend: Die Basis der Lesenacht/des Leseabends bildet eine Lektüre, die die zwei Lehrkräfte
auswählen, die während der ganzen Veranstaltung auch als Aufsichtspersonal anwesend sind. Eine Lehrkraft
sollte die Deutschlehrerin oder der Deutschlehrer der betreffenden fünften Klasse sein. Das Jugendbuch „Oskar
und das Geheimnis der verschwundenen Kinder“ von Claudia Frieser (dtv junior), das im mittelalterlichen
Nürnberg spielt, eignet sich gut und ermöglicht auch den Einsatz von Kostümen und Stationen, die die Kinder im
Laufe des Abends durchlaufen. Neben einer Vorlesestunde und einem optionalen gesunden Abend-Buffet, das die
Klasse selbst organisiert, erleben die Schüler Oskars Abenteuer an bereits im Vorfeld vorbereiteten Stationen, die
auf dem ganzen Schulgelände aufgebaut sind und die Lektüre spannend und erfahrbar machen. Dabei geht es
nicht darum, das ganze Jugendbuch zu lesen, sondern das Gelesene zu verstehen und nachzuempfinden. Eine
optionale Nachtwanderung schließt die Lesenacht ab, bevor die Kinder in zuvor eingerichteten Klassenzimmern in
ihren Schlafsäcken übernachten, oder, beim Leseabend, von ihren Eltern abgeholt werden. Ein ausgewogenes und
gesundes Frühstück erwartet die Fünftklässler am nächsten Morgen und abschließend wird gemeinsam
aufgeräumt. Ein Freitagabend eignet sich am besten für die Lesenacht, da die Stationen und die Klassenzimmer
am Samstagmorgen abgebaut bzw. aufgeräumt werden müssen. Ein Bericht über die Lesenacht/den Leseabend
kann anschließend im Deutschunterricht für die Schülerzeitung oder den Jahresbericht von der Klasse verfasst
werden. Elternbriefe befinden sich neben einem Ablaufplan im Anhang.
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Projekt „Studientage“: Seit vielen Jahren finden am Gymnasium Stein in der Woche vor den Herbstferien drei
Studientage statt, an denen Interessensgruppen gebildet und an Projekten gearbeitet werden kann. Für die
fünften Klassen ist die Wahl der Projekte völlig frei und zumeist arbeitet mindestens eine Lehrkraft, die in der
Klasse unterrichtet, mit ein oder zwei weiteren Kollegen zusammen, so dass fächerübergreifende Projekte
durchgeführt werden können. Dabei ist auch der Klassenverbund nicht zwingend, jedoch sollte die Größe der
Gruppe die Klassenstärke nicht überschreiten. Im Schuljahr 2012/13 fand in einigen fünften Klassen das Projekt
„Sagen und Märchen“ statt. Arbeitsblätter befinden sich im Anhang.
Vorlesetag / Welttag des Buches: Am bundesweiten Vorlesetag im November laden die Fünftklässler
Grundschüler in ihre Klassen ein, um ihnen aus selbst ausgewählten Kinder- oder Jugendbüchern vorzulesen.
Nach einer kurzen Kennenlernrunde in der Aula werden die Grundschulklassen auf die fünften Klassen aufgeteilt
und je zwei Gymnasiasten lesen in einem Sitzkreis auszugsweise eine vorbereitete Textstelle aus einer Lektüre
vor. Abschließend überreichen die Vorleser den Grundschulkindern eine Liste mit den etwa zehn vorgestellten
Lektüretipps. Die Vorlesestunde soll die Kinder zum einen zum Lesen motivieren, zum anderen lernen die
Grundschüler das Gymnasium und einige Fünftklässler kennen.
Im Anhang befindet sich zudem ein Arbeitsblatt, das am Welttag des Buches im April im Rahmen der
Gutscheinaktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ von Stiftung Lesen beim Besuch einer Buchhandlung eingesetzt
werden kann.
Bausteine im Zeitraum März bis Juni:
Lernzirkel zur Einübung der Wortarten: Der Lernzirkel ist in Zusammenarbeit mit unserer Grundschullehrkraft
entstanden und steht jedem Deutschlehrer, der in einer fünften Klasse unterrichtet, zur Verfügung. Der Zeitpunkt
des Einsatzes des Lernzirkels kann somit variieren, er eignet sich vor allem zur Vertiefung und Wiederholung von
Wortarten. Die Schüler arbeiten alleine oder zu zweit in ihrer Geschwindigkeit an frei gewählten Stationen, lösen
die Aufgaben schriftlich und dokumentieren ihren Erfolg nach der selbstständigen Kontrolle durch eine laminierte
Lösungskarte auf ihrem Laufzettel. Dieser wird von der Lehrkraft abschließend kontrolliert und abgezeichnet.
Weitere Freiarbeitsmaterialien, wie Schütteldiktate und Wortspiele, ergänzen das Angebot, welches auch in
Vertretungsstunden zum Einsatz kommen kann.
Gemeinsame Aufsatzkorrektur GS/GYM: In dem Schuljahr 2012/13 haben erstmals zwei Deutschlehrkräfte von
Grundschule und Gymnasium gemeinsam eine Unterrichtsequenz zur Aufsatzerziehung in einer vierten Klassen
geplant und im Team-Teaching durchgeführt. Im Anschluss schrieben die Viertklässler eine benotete Probe in
Form einer Reizwortgeschichte, die beide Lehrkräfte im Anschluss auch korrigierten. Die Grundschullehrkraft
übernahm hierbei die erste Korrektur und benotete die Arbeiten verbindlich, während die Gymnasiallehrkraft die
Arbeiten anonymisiert erhielt und ebenfalls korrigierte. Im Anschluss ergaben ein Vergleich und ein Gespräch
über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Korrektur interessante Ergebnisse, die in einem
Erfahrungsbericht im Anhang nachzulesen sind.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Portfolio-Arbeit: Gerade bei der Lektüre eines Jugendbuches ermöglicht die Arbeit mit einem Portfolio eine
kreative und selbstständige Beschäftigung mit dem Lesestoff und ein Produkt steht am Ende der
Unterrichtseinheit, das auch ausgestellt werden kann, beispielsweise in der Aula, am Schulfest oder an
Elternabenden. Die Schülerinnen und Schüler gestalten eine Mappe mit Deckblatt, wobei sie Aufgaben aus einem
Portfolio-Pool wählen, die je nach Arbeitsanweisung allein oder mit einem bzw. mehreren Mitschülern bearbeitet
werden können. Nur die Anzahl der Aufgaben ist vorgegeben, die Umsetzung ist den Schülern freigestellt. Einen
festen Zeitrahmen für die einzelnen Aktivitäten gibt es nicht. Die Erstellung eines Portfolios sollte aber insgesamt
nicht länger als drei bis vier Wochen umfassen. Eine Benotung des Portfolios kann erfolgen, aber es ist wichtig,
hierbei die Einzelleistungen des Schülers und keine Gruppenleistungen zu bewerten. Das Einbringen von
Unterrichtsbeiträgen während der Arbeit an dem Portfolio ist wohl die geeignetere Weise, die Leistung des
einzelnen Schülers zu würdigen, da man die Kinder in den verschiedenen Arbeitsphasen beobachten und sich
Notizen machen kann, die die Grundlage für die Beurteilung bilden.
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Erläuterungen zum Bereich „Mathematik“:
Bausteine im September:
Vergleichende Lehrplansynopse: Eine vergleichende Lehrplansynopse, die von unserer Grundschullehrkraft
Susanne Putler konzipiert wurde, soll gleich zu Beginn des Schuljahres dem Mathematiklehrer in der 5.
Jahrgangsstufe eine Überblick verschaffen, welche Kenntnisse und Fähigkeiten die Schüler aus der Grundschule
mitbringen sollten und welche Themen am Gymnasium neu behandelt werden müssen. Insbesondere ist zu
beachten, dass vielen Viertklässlern die Regel „Punkt vor Strich“ und das Rechnen mit Klammern bekannt sind,
beides aber nicht im Grundschullehrplan aufgeführt ist.
Handreichung zu Übungsformen des Kopfrechnens: Spielerisches Üben des Kopfrechnens ist im
Mathematikunterricht der Grundschule eine fest verankerte Unterrichtsmethode. Der Wettbewerbscharakter
vieler Kopfrechenübungen macht den meisten Schülern viel Spaß und erhöht die Akzeptanz des Kopfrechnens. Im
Kontext eines deutlicher abstrakteren Mathematikunterrichts am Gymnasium erleichtert ein Aufgreifen dieser
bekannten Übungsformen den Übertritt ans Gymnasium.
Freiarbeit im Mathematikunterricht: Ebenso wie mit Übungsformen des Kopfrechnens sind Grundschüler mit
Freiarbeit vertraut. Die Materialien der einschlägigen Lehrbuchverlage bieten hierzu eine reiche Auswahl.
Insbesondere kann auch hierbei der spielerische Charakter in den Vordergrund rücken.
Bausteine im Zeitraum Oktober bis Dezember:
Einführungsstrategien für negative Zahlen: Oft wird eine Einführung der negativen Zahlen als problematisch
angesehen. Im Lehrplan des neunjährigen Gymnasiums war diese Einführung erst für die siebte Jahrgangsstufe
vorgesehen. Fünftklässlern sind jedoch einfache Berechnungen mit negativen Zahlen in Zusammenhang mit
Temperatur und Schulden bekannt. An diese Vorerfahrungen anknüpfend sollen unterschiedliche Konzepte
vorgestellt werden, die insbesondere auf die Anschaulichkeit beim Rechnen mit negativen Zahlen abzielen.
Formal korrektes Rechnen: Viele Grundschüler erachten es als ausreichend, wenn zu einer Aufgabe ein richtiges
Ergebnis errechnet wird. Die Bedeutung einer formal korrekten Darstellung des Rechenweges wird von
Fünftklässlern meist nicht erkannt. Da aber formal sauberes Arbeiten die Grundlage für fehlerfreies Rechnen in
höheren Klassen darstellt, sollte hierauf bereits in der fünften Jahrgansstufe Wert gelegt werden.
Bausteine im Zeitraum Januar und Februar:
Wettbewerb „Zahlenzauber“: Ergänzend zu den klasseninternen Kopfrechenübungen wurde vom P-Seminar
„Mathematikwettbewerb“ unter der Leitung von Elke Buchwald in allen fünften Klassen ein
Kopfrechenwettbewerb ausgetragen. In fünf Monatsentscheiden wurden jeweils die besten Kopfrechner einer
Klasse ermittelt. Die Schüler, die in ihrer Klasse in diesen fünf Monatsentscheiden am besten abgeschnitten
haben, traten dann zu einem großen Finale an: In der Turnhalle wurden vor allen Schülern der fünften Klassen
diverse Kopfrechenaufgaben im Wettstreit gelöst und so ein Gesamtsieger ermittelt. Einen Bericht über das Finale
finden Sie unter http://www.gymnasium-stein.de/Veranstaltungen/Zahlenzauberer_2013/. Für weitere
Informationen wenden Sie sich bitte direkt an Elke Buchwald unter [email protected].
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Lösungsstrategien bei Sachaufgaben: Sachaufgaben stellen für viele Schüler eine besondere Herausforderung
dar. Auch wenn für jede Sachaufgabe ein individueller Lösungsweg gefunden werden muss, können bestimmte
methodisierte Lösungsschritte eine Hilfestellung bieten.
Baustein im Zeitraum März bis Juni:
Fächerübergreifende Projekte: Viele Themen des Mathematikunterrichts bieten sich für fächerübergreifendes
Arbeiten an. Gerade im Zusammenhang eines stärker formalisierten Mathematikunterrichts am Gymnasium
stellen fächerübergreifende Projekte einen wichtigen Realitätsbezug her, machen Spaß und sind geeignet, die
Akzeptanz des Fachs Mathematik zu erhöhen.
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Erläuterungen zum Bereich „Englisch“:
Bausteine im September:
GS-Lehrplan mit Synopse: Die Fachkollegen der 5. Klassen erhalten auch im Fach Englisch eine vergleichende
Lehrplansynopse, die unsere Grundschullehrerin erstellt hat. Diese soll helfen, die in der Grundschule erworbenen
Kenntnisse und behandelten Themen realistisch einzuschätzen und die Schüler besser auf die Anforderungen im
Englischunterricht am Gymnasium vorzubereiten.
Handreichung zu methodischen Elementen: Diese Handreichung besteht aus zwei Teilen: zum einen aus einer
Übersicht von Vokabellerntipps, die an die Schüler ausgeteilt wird, und zum anderen aus einer Sammlung von
Wortschatzspielen für den Englischlehrer. Mit dieser Handreichung werden den Schülern einerseits Strategien für
eine erfolgreiche Vokabelarbeit an die Hand geben, andererseits werden spielerische Elemente der Grundschule
aufgegriffen und fortgeführt. Somit trägt sie dazu bei, Kontinuität zwischen Grundschule und Gymnasium zu
schaffen.
Diagnosebogen: Ein kurzer Test kann helfen, den Kenntnisstand der einzelnen Schüler aufzuzeigen und antizipiert
somit Schüler, die wahrscheinlich von Anfang an besonders gefördert werden müssen. Hierbei wurde ein vom
Schulbuchverlag eigens entwickelter und zum Buch passender Diagnosetest verwendet.
Bausteine im Zeitraum Oktober bis Dezember:
Beginn Briefpartnerschaften: Die Gymnasialschüler treten in einen englischen Briefkontakt mit ihren
Briefpartnern an der kooperierenden Grundschule und tauschen sich über verschiedene, sprachlich gut
bewältigbare Themen der Lebenswelt der Kinder aus. Je nach Schülerzahl können auch Paare einen gemeinsamen
Briefpartner haben und gemeinsam mit ihm/ihr kommunizieren. Die Kinder nehmen hierbei die englische Sprache
von Anfang an als Kommunikationsmittel wahr.
Methodentraining Lernzirkel: Anhand eines Lernzirkels zum Thema „School and free time“ (in Anlehnung an Unit
4 in Green Line New Bayern 1) lernen die Kinder den typischen Alltag eines englischen Schülers kennen und
erarbeiten die Verwendung des simple present, der Satzgliedstellung und der Uhrzeit. Aus urheberrechtlichen
Gründen kann der Lernzirkel nicht online zur Verfügung gestellt werden.
Baustein im Zeitraum Januar und Februar:
English Day mit Briefpartnern: Die Grundschüler besuchen ihre Briefpartner am Gymnasium. Hierbei
beschäftigen sich die Kleingruppen im Rahmen einer 90-minütigen Einheit an verschiedenen Stationen mit dem
Thema „Wild animals“. Ein positiver Nebeneffekt ist hier, dass die Schüler gleich die neue Schulart/Schule
kennenlernen und evtl. Barrieren abbauen können. Ein Gegenbesuch an der Grundschule in Verbindung mit
einem gemeinsamen englischen Frühstück zum Thema „Food“ wurde im Juni durchgeführt. Dieser Gegenbesuch
stellte auch den offiziellen Abschluss der Briefpartnerschaft dar.
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Bausteine im Zeitraum März bis Juni:
Klassenbibliothek: Mit Hilfe von English Readers auf sehr einfachem Sprachniveau wird die Lesekompetenz der
Schüler gefördert und mit Hilfe eines Reading Diary gefestigt.
Vorlesewettbewerb: Ein klasseninterner Vorlesewettbewerb rundet die Leseförderung ab. Die Vorbereitung
darauf kann mit einer gezielten Ausspracheschulung einhergehen, die den Abbau eventueller Aussprachedefizite
zum Ziel hat.
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Material zum Bereich „Fächerübergreifende Themen“
Elternanschreiben I „Fit your kid“
Stein, 02.05.2012
Information der Schülerfirma „FIT-YOUR-KID“ zum Projekt „Set to start“
Sehr geehrte Eltern der Schülerinnen und Schüler der neuen 5.Klassen ! Im Rahmen unseres P- Seminars starten
wir, die Schülerfima „FIT-YOUR-KID“, das Projekt „Set to start“. Dabei bieten wir Ihnen zum Schuljahr 2012/13 ein
sogenanntes Starterset für die 5. Klassen an. Dies beinhaltet, in Absprache mit den jeweiligen Fachlehrern, ca. 14
Hefte, Umschläge, ca. 9 Schnellhefter usw., die Ihr Kind im neuen Schuljahr benötigt und kostet Sie nur 20 €.
Außerdem bieten wir wahlweise auch ein „Premium Starterset“, mit Produkten von Faber - Castell, zum Preis von
35 € an. Dies beinhaltet außerdem Stifte, Geodreieck und andere wichtige Utensilien wie einen den
Anforderungen entsprechenden Zirkel. Eine genaue Auflistung finden Sie auch auf der Homepage unserer Schule
(www.gymnasium-stein.de) unter der Rubrik „Schülerfirma“. Ziel des Ganzen ist es, Ihnen den nervigen Stress am
Schuljahresbeginn abzunehmen und Ihr Kind schon frühzeitig mit allen benötigten Dingen auszustatten. Wenn Sie
eines dieser beiden Angebote nutzen möchten, überweisen sie bitte den entsprechenden Betrag bis spätestens
25.07.2012 auf das Konto unserer Schülerfirma. Den Zahlungseingang sehen wir als eine Kaufbestätigung an.
Empfänger: Schülerfirma Gymnasium Stein
Kontonummer: 40402067 Bankleitzahl: 762 500 00 Bank: Sparkasse Fürth Verwendungszweck: Starterset für
……………..(Name des Kindes)
Weiterhin ist geplant, im Kunstunterricht Taschen, in denen das Starterset überreicht wird, individuell zu
gestalten, so dass jeder Schüler seine „einmalige“ Tasche hat. Sollten sie sich gegen unser Angebot entscheiden,
müssten Sie alle Materialien und diese Tasche für Ihr Kind selbst besorgen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unser Angebot nutzen würden und damit unserer Schülerfirma helfen,
erfolgreich zu sein.
Kontaktadresse: [email protected]
Wir weisen darauf hin, dass es die Möglichkeit der Förderhilfe gibt. Nähere Infos im Infobrief „Fördergeld für
bedürftige Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Bildungspakets“ (wird von der Schule ausgehändigt.)
Mit freundlichen Grüßen
Die Schülerfirma „FIT-YOUR-KID“
FIT – YOUR – KID
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Elternanschreiben II „Fit your kid“
Liebe Eltern der neuen 5.Klassen,
liebe Mitschüler, liebe Mitschülerinnen !
Jetzt ist es soweit. Das neue Schuljahr beginnt und es ist dieses Mal ein ganz Besonderes. Es ist das erste
Schuljahr am Gymnasium. Ein neuer Zeitabschnitt beginnt, in dem sowohl für Euch, liebe Schüler, als
auch für Sie, liebe Eltern, einige neue Herausforderungen warten werden. Um diese anstehenden
Herausforderungen zu meistern, erhalten Sie natürlich von allen Seiten Unterstützung. Wie zum Beispiel
von uns, der Schülerfirma „Fit-your-Kid“! Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Ihnen und Euch den - meist
stressigen - Schulanfang etwas zu erleichtern, indem wir Euch mit unseren Sets perfekt ausgerüstet in
den Schulalltag schicken. Der Inhalt der Sets ist nachfolgend noch einmal aufgelistet:
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Mathe: 2x Heft DinA4 kariert m. Rand, 2x Umschlag blau, 1x Schnellhefter blau
Deutsch: 2x Heft DinA4 liniert m. Rand, 2x Umschlag rot, 1x Schnellhefter rot
Englisch: 2x Heft DinA4 liniert m. Rand, 3x Umschlag grün, 1x Schnellhefter grün,
1x Vokabelheft DinA4 (3-spaltig)
Musik: 1x Notenheft DinA4 (gelocht), 1x Schnellhefter gelb
Religion: 1x Heft DinA4 kariert m. Rand, 1x Umschlag lila, 1x Schnellhefter lila
NuT: 1x Heft DinA4 kariert m. Rand, 1x Umschlag schwarz, 2x Schnellhefter schwarz
Kunst: 1x DinA4 o. Lineatur, 1x Umschlag weiß, 1x Schnellhefter weiß
Erdkunde: 1x DinA4 kariert m. Schattenrand, 1x Umschlag braun, 1x Schnellhefter braun
Zusätzlich:
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1x Collegeblock kariert
1x Heft DinA4 liniert m. Rand
2x Heft DinA4 kariert m. Rand
5x Klarsichthüllen (Mathe bzw. alternative Verwendung)
Wir wünschen Ihnen und Euch allen einen guten Start
in das Schuljahr 2012/2013!
Die Schülerfirma „Fit – Your – Kid“
FIT – YOUR – KID
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Handreichung an alle Klassenlehrer/innen der 5. Jahrgangsstufe
für die ersten Schulwoche/n
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
für eure Arbeit als Klassenleiter/in in den ersten Schulwochen findet ihr im Folgenden eine Sammlung an
Hinweisen, Vorschlägen und Materialien zum individuellen Einsatz.
Als Klassenleiter/in einer 5. Klasse steht ihr vor einer großen, aber auch lohnenden Herausforderung. Aus den
unterschiedlichsten Klassen, mit den unterschiedlichsten Schulbiographien und den unterschiedlichsten
Persönlichkeiten findet ihr eine bunte Sammlung „eurer“ Schülerinnen und Schüler vor, aus denen mit der Zeit
eine echte Klassengemeinschaft werden soll. Die Kinder kommen aus ihrer vertrauten Grundschule, von ihrem/r
vertrauten Lehrer/in und ihren vertrauten Lernumgebungen in das zunächst Fremde: die ungewohnten
Fachlehrerwechsel, die höheren Leistungsanforderungen und die größere Selbstständigkeit müssen bewältigt und
erst erlernt werden. Dabei brauchen sie eure Begleitung und eure Geduld.
Wir hoffen, dass euch diese Handreichung bei der Gestaltung eures pädagogischen Tuns in der Klasse eine Hilfe
ist. Auf eure Rückmeldungen sowie Ergänzungs- und Verbesserungsvorschläge freuen wir uns.
Mit vielen Grüßen
Susanne Putler und Tanja Trendl
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Gymnasium Stein  Faber-Castell-Allee 10  90547 Stein
Adressen- und Telefonliste
GYMNASIUM
STEIN
Naturwissenschaftlich – technologisches und Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftliches
Gymnasium
für die Eltern der 5. Klassen
Telefon
(09 11) 25 56 78 – 0
Stein, den 13.09.2012
Liebe Eltern der Klasse 5 _____ ,
herzlich willkommen am Gymnasium Stein!
Ihr Kind lernt nun mit Beginn des neuen Schuljahres viele neue Mitschüler und Mitschülerinnen – auch
aus anderen Ortschaften – kennen. Um Ihnen den Austausch untereinander zu erleichtern, würden wir
gern eine Adressenliste mit Telefonnummern der Kinder der Klasse zusammenstellen und verteilen.
Hierfür benötigen wir Ihr Einverständnis. Die erstellte Liste wird von uns nur an die Mitschüler und
Mitschülerinnen der Klasse weitergegeben, die auch auf dieser Liste stehen. Aus diesem Grund möchten
wir
Sie
herzlich
bitten,
den
Rücklaufzettel
bis
zum
kommenden
Montag, 17.09.2012, auszufüllen, zu unterschreiben und Ihrem Kind mitzugeben.
Herzlichen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
__________________________________
Bitte bis Montag, 17.09.2012, an den Klassenleiter/die Klassenleiterin zurückgeben:
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Name des Schülers/der Schülerin: ____________________________________ , Klasse 5 ______
 Ich bin damit einverstanden,
 Ich bin nicht damit einverstanden,
dass Adresse und Telefonnummer meines Kindes aufgenommen und weitergegeben werden.
__________________________
__________________________________________
Ort, Datum
Unterschrift eines Erziehungsberechtigten
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Gestaltung der ersten Schulwoche(n) in einer 5. Klasse
(Beigefügte Materialien sind fett gedruckt)
1. Vor/Gleich zu Beginn des Schuljahres zu klären
- Möchte ich eine Adressliste für die Eltern herausgeben, damit die Kontaktaufnahme der
SchülerInnen untereinander erleichtert wird?
- Wer sind meine Tutoren? In welchem Rahmen stellen sie sich der Klasse vor? Wann soll ihre
erste gemeinsame Aktion stattfinden? Könnten/Wollen sie den Wandertag mitgestalten?
- In welcher Stunde der ersten Schultage soll die Kennenlernstunde mit der
Grundschullehrkraft Frau Putler stattfinden?
2. Kennenlernspiele und –aktionen
- Welche Kennenlernspiele setze ich wann ein?
- Welche weiteren Aktivitäten (z.B. Personenbingo) zum gegenseitigen Kennenlernen passen
zu meiner Klasse?
- Möchte ich ein Klassenfrühstück in den ersten Schultagen einplanen? Kann ich dabei evtl.
die Tutoren einbinden?
3. Klassenzimmergestaltung
- Wie sollen die Steckbriefe der Kinder aussehen? Wie werden sie präsentiert? Wo und wie
werden sie aufgehängt?
- Möchte ich einen einfachen Geburtstagskalender gestalten? Wie begehen wir in der Klasse
Geburtstage (Lied singen, Witz erzählen, Hausaufgabengutschein…)?
- Kann ich Kontakt zur Kunsterziehungslehrkraft meiner Klasse herstellen und um
Schülerarbeiten für die Verschönerung des Klassenzimmers im Laufe des Schuljahres bitten?
4. Einüben der durch die neue Fachlehrerstruktur bedingten Veränderungen
- Wann übe ich den Stundenwechsel (Arbeitsplatz für die Folgestunde herrichten, Gestaltung
der Zwischenpausen)?
- Welche Regeln zur Heftführung sind mir (und den Fachkollegen) wichtig (Datum, Überschrift,
Unterstreichen, Leserlichkeit, Abstand zum Eintrag vorher etc.)?
- Wie reagiere ich (und die Fachkollegen) auf vergessene Hausaufgaben?
- Möchten wir ein gemeinsames Disziplinierungszeichen (z.B. Give me five) einführen?
- Mit welchen Fachkollegen möchte ich mich auf gemeinsame Punkte einigen und wie
organisiere ich diese Absprachen?
5.
-
Individuelle Klassenvereinbarungen
Möchte ich eigene Klassenregeln aufstellen? Wie werden diese kontrolliert?
Welche Möglichkeiten der Sitzordnung gibt es, die ich ausprobieren könnte?
Wie gestalten wir den ersten Wandertag? Könnte er weitere Möglichkeiten der
Gemeinschaftsbildung und des Kennenlernens bieten? Kann ich die Tutoren dabei
einbinden?
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Kennenlernspiele für die ersten Schulwochen
1. Bewegungs-Kofferpacken
Die Klasse bildet einen Stuhlkreis oder einen Stehkreis. Reihum stellt sich jeder Schüler mit Namen und
einer Bewegung vor: „Ich bin die Sarah und ich mache so [geht z.B. in die Knie].“ Der nächste Schüler
wiederholt nun Namen und Bewegung des Vorhergehenden und stellt sich anschließend selbst vor: „Das
ist die Sarah und sie macht so [geht in die Knie]. Ich bin der Max und ich mache so [zwinkert z.B. mit den
Augen].“
Variation 1: Wie beim Spiel „Kofferpacken“ muss nicht nur der unmittelbar vorhergehende, sondern alle
bereits vorgestellten Schüler wiederholt werden. Natürlich ist zum Schluss die Lehrkraft an der Reihe!
Variation 2: In der letzten Runde macht jeder Schüler nur noch seine Bewegung vor und alle anderen
rufen seinen Namen.
2. Zeitungsspiel
Alle sitzen im Stuhlkreis, es gibt einen Stuhl weniger als Schüler. Ein Schüler steht in der Mitte. In der
Hand hat er eine lose zusammengerollte Zeitung. Die Lehrkraft ruft laut einen beliebigen Namen aus der
Klasse. Der Schüler in der Mitte muss versuchen, diesen mit der Zeitung (sanft!) auf die Knie (!) zu
schlagen (bei Nichtbeachtung 10 Kniebeugen als Strafe!), noch bevor dieser einen anderen Namen aus
der Klasse rufen kann. Schafft der „Zeitungsschüler“ es, darf er sich setzen und der Abgeschlagene
kommt in die Mitte. Schafft der „Zeitungsschüler“ es nicht, rennt er zu dem Spieler, dessen Name nun
genannt wurde und versucht hier bzw. bei allen weiteren genannten Schülern sein Glück.
3. Die Affen rasen durch den Wald
Alle sitzen im Stuhlkreis, es gibt einen Stuhl weniger als Schüler. Ein Schüler steht in der Mitte. Er ruft:
„Alle Affen rasen durch den Wald, die…“ und ergänzt den Satz z.B. mit: „… aus Stein kommen!“/“… 11
Jahre alt sind!“/“… gerne Fußball spielen!“/“…einen Bruder haben!“/“… einen Vornamen haben, der mit
A beginnt!“ etc. Alle S, auf die die Beschreibung zutrifft, müssen aufstehen und sich schnell einen neuen
Platz suchen. Wer übrig bleibt, ist der Neue in der Mitte.
4. Magnete
Die Schüler gehen durch den Raum. Der Spielleiter fordert sie auf: „Greift nach jemandem, der etwas
Rotes anhat.“ Wenn ein Schüler jemandem, der etwas Rotes trägt, begegnet, streckt er seinen Arm aus,
um denjenigen zu greifen, aber bevor er tatsächlich zugreift, erstarren beide in ihrer Bewegung. Es
können durchaus mehrere Schüler nach demselben Mitschüler greifen. Sind alle Spieler erstarrt, stellen
sich die „roten“ Schüler vor. Der Spielleiter gibt eine neue Vorgabe, und das Spiel beginnt von vorne.
Hier einige Beispiele: „Greift nach jemandem, der Ohrringe trägt, der längere Haare hat als du, der Jeans
anhat, mit dem du heute noch nicht gesprochen hast, ...“
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
gerne weiße
Schokolade isst
ein Instrument
spielt
schon einmal in
Italien war
einen Hund als
Haustier hat
Einrad fahren
kann
schon einmal eine
Schlange
angefasst hat
gut zeichnen kann zwei Geschwister
hat
gerne Oliven isst
schon einmal mit
dem Flugzeug
geflogen ist
alleine einen
Kuchen backen
kann
Regentage liebt
gern Monopoly
spielt
einen Spitznamen
hat
die Zunge
einrollen kann
lieber liest als
fernsieht
sich schon einmal
einen Arm
gebrochen hat
gerne Skateboard
fährt
letzte Woche im
Schwimmbad war
ein Gedicht
auswendig kann
Tragt eure Ergebnisse anschließend in der Klasse zusammen!
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Klassenfrühstück
Ein gemeinsames Klassenfrühstück stellt eine weitere Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens und
der Stärkung der Klassengemeinschaft dar. Es findet mit der Klassenlehrkraft in den ersten Schultagen
statt und kann von den Tutoren der Klasse unterstützt werden.
Die Schüler bringen ihr eigenes Geschirr mit (Teller, Besteck, Tasse sowie einige Küchentücher zur
groben Reinigung) sowie einen Beitrag zum gemeinsamen Frühstück (vgl. Liste). Vor dem Start werden
jeweils zwei Tische zusammengestellt, an dem (je nach Klassenstärke) zwischen 4 und 6 Schülern Platz
finden können. Die überzähligen Tische werden an den Rand des Klassenzimmers als Buffettische
geschoben.
Um den Kennenlernfaktor zu erhöhen, werden die Tischgruppen zufällig gebildet (z.B. über
Quartettkarten oder einfaches Durchzählen nach Aufstellung im Raum oder nach Klassenliste). Welche
Gruppe benimmt sich während des Frühstücks am anständigsten?
Mögliche Liste zum Mitbringen (je nach Klassenstärke und Geschmack variieren)
Frühstücksbeitrag
1. 6 weiße Brötchen
2. 6 weiße Brötchen
3. 6 Körnerbrötchen
4. 6 Körnerbrötchen
5. 6 Brezen (halbiert)
6. 6 Brezen (halbiert)
7. 1 Packung Knäckebrot
8. 1 Packung Butter
9. 1 Packung Butter
10. 1 Packung Frischkäse natur
11. 1 Packung Frischkäse Kräuter
12. Wurst
13. Wurst
14. Käse
15. Käse
16. 1 Glas Marmelade
17. 1 Glas Marmelade
18. 1 Glas Nutella
19. Trauben
20. Apfelschnitze
21. Karottenstifte
22. Gurkenscheiben
23. Cocktailtomaten
24. Paprikastreifen
25.
Name
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
So bin ich
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Ideen für einfache Geburtstagskalender
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Klassenregeln
Es ist nicht empfehlenswert, eine neue Lerngruppe gleich in der ersten Stunde mit einem Wust von Regeln und
Sanktionen zu konfrontieren. Sie sollten jedoch den Grad an Selbstdisziplin, den eine Lerngruppe im Unterricht
zeigt, genau analysieren, denn so ermitteln Sie den Bedarf an Fremddisziplin und können ein dementsprechendes
Angebot maßschneidern (Prinzip: So viel Selbstdisziplin wie möglich, so wenig Fremddisziplin wie nötig). Je mehr
Sie Schüler in die Organisation von Regelungen einbeziehen, umso größer ist erfahrungsgemäß die
Kooperationsbereitschaft. Die Schüler begreifen dann die Klasse als weniger fremdbestimmt, mehr als "unsere
Klasse".
Praktische Tipps: Regeln für Regeln
Effektive Regeln sind ...

wenige: Je weniger, umso besser! Möglichst nicht mehr als sieben, z. B. eine Bewegungsregel, eine
Kommunikationsregel, eine Umgangsregel, eine Eigentumsregel.
 vernünftig: Brauchen wir diese Regel wirklich? Welche Rechte werden durch diese Regel geschützt? Fördert
sie das Lernen?
 verständlich: Kurze und einfache Sätze sollen die Sache auf den Punkt bringen, z. B.: "Alle sechs Beine bleiben
am Boden!"
 positiv: nicht als Verbot, sondern als Gebot formulieren, ohne "nicht" oder "kein".
 verbindlich: Die erwünschte Verhaltensweise nicht als "Wir wollen ...... sondern in einer "Ich-Formulierung"
beschreiben. Zum Beispiel statt: "Wir wollen uns nicht unterbrechen! " besser: "Ich lasse andere ausreden
und höre ihnen zu!"
 beobachtbar: sichtbares, konkretes Verhalten beschreiben, also nicht einfach "gut" oder "nett sein", sondern
"Wir helfen uns gegenseitig!" bzw. "Ich helfe anderen!"
 kompatibel: Die Regel darf nicht im Widerspruch zur Schulordnung, Schulcharta oder zum Disziplinprogramm
stehen.
 durchsetzbar: Ist die Einhaltung ohne großen Aufwand kontrollierbar? Was passiert, wenn sie nicht befolgt
wird?
Im Folgenden werden zwei Varianten vorgestellt, wie man sich auf Regeln einigen kann.
Regeln finden (Die offene Variante)
1. Eröffnen Sie die Sitzung mit der Leitfrage: "Wie sollten wir uns verhalten, damit sich alle wohl fühlen und
lernen können?" Schließen Sie den Leitgedanken an:" Behandle die anderen so, wie du behandelt werden
möchtest!"
2. Auswahl kritischer Bereiche, die geregelt werden müssen, z. B. Unterrichtsbeginn, Unterrichtsgespräch,
Gruppenarbeit usw.
3. Die erste Aufgabe für die Schüler: "Schreibe fünf bis zehn Regeln auf, die wir für diese Bereiche brauchen."
Die Bearbeitung kann in Einzel- oder Gruppenarbeit erfolgen. Die Gruppen können auch als "Spezialisten
Teams" einzelne Bereiche bearbeiten.
4. Die Ergebnisse werden gesammelt, in den verschiedenen Bereichen werden Regeln mit ähnlicher Aussage zu
einer zusammengefasst (je weniger und je kürzer, umso besser).
5. Unter der Fragestellung "Welche Regeln brauchen wir unbedingt?" werden jetzt die drei bis acht wichtigsten
durch Abstimmung herausgesucht. Alle verzichtbaren Regeln werden gestrichen.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Regeln finden (Die lehrerzentrierte Variante)
Der Klassenlehrer stellt einen Katalog bewährter Klassenregeln vor und erläutert der Klasse ihren jeweiligen Sinn,
nämlich die Sicherung der Schülergrundrechte. Wenn Schüler meinen, mit einer dieser Regeln nicht leben zu
können, sind sie aufgefordert, Änderungs- oder Ergänzungsvorschläge zu machen, die geeignet sind, den Schutz
des entsprechenden Grundrechts zu leisten. Die Endfassung wird abgestimmt. Beispiele für bewährte
Klassenregeln:
1. Ich respektiere die Rechte und das Eigentum der anderen.
2. Im Unterricht bleiben alle sechs Beine am Boden (2 eigene und 4 Stuhlbeine).
3. Ich rede ruhig und freundlich mit den anderen und höre ihnen zu.
4. Wenn ich etwas sagen will, melde ich mich und warte ruhig, bis ich drankomme.
5. In Gruppenarbeitsphasen flüstere ich.
6. Wir essen, trinken und regeln private Angelegenheiten in den Pausen.
7. Streitereien und Konflikte werden bei uns gewaltfrei im Klassenrat oder im Schlichtungsbüro geregelt.
Nachdem die Klasse und der Lehrer sich auf Regeln geeinigt haben, sollten zu jeder Regel logische Konsequenzen
formuliert werden, die ein Regelverstoß nach sich zieht. Anschließend wird das Ergebnis auf einem großen Poster
("Unsere Klassenregeln") für alle sicht- und lesbar veröffentlicht. Die "Ratifizierung" erfolgt durch die
Unterschriften aller Schüler auf dem Poster, quasi als Vertrag. Alle Schüler fertigen eine persönliche Abschrift an
und unterzeichnen diese ebenfalls. Eine Gegenzeichnung vom Klassenlehrer und den Eltern verleiht den Regeln
einen noch offizielleren Charakter. Wenn Sie den Schülern die Klassenregeln zur Unterzeichnung durch die Eltern
mit nach Hause geben, ist es sinnvoll, ein kleines Begleitschreiben mitzugeben, auf dem Sie kurz den Hintergrund
erläutern, was mit den Regeln erreicht werden soll, warum Sie Schüler daran beteiligen usw. Der Bitte um
Kenntnisnahme und Kooperation können Sie ein Gesprächsangebot bei Klärungsbedarf anfügen.
Empfehlenswert ist es weiterhin, das Prinzip der positiven Verstärkung anzuwenden:


Erwähnen Sie das vorbildliche Befolgen der Regeln von einzelnen Schülern immer wieder anerkennend und
lobend und meckern Sie nicht jedes Mal, wenn einer eine Regel nicht beachtet.
Verleihen Sie Preise, Titel, Auszeichnungen, Urkunden und Privilegien für das konstante Einhaltung der Regeln
über einen bestimmten Zeitraum.
Die ersten Tage und Wochen nach der Etablierung neuer Regeln sind die kritische Phase, in der sich entscheidet,
ob die Regeln respektiert werden oder nicht und ob der Klassenlehrer ernst genommen wird. Wichtig sind in
dieser Anfangsphase Konzentration, Genauigkeit und Konsequenz. So sollte man z. B. nach Interventionen bei
Unruhe erst dann mit dem Unterricht fortfahren, wenn wirklich Ruhe eingekehrt ist, und das nicht nur für ein paar
Sekunden!
Konsequenzen
Die Einbeziehung von Schülern in die Formulierung von Konsequenzen ist wünschenswert, aber nicht ohne
Probleme. Jüngere Schüler neigen häufig zu drakonischen Strafen, ältere sind manchmal eher auf ihren
persönlichen Nutzen aus, z. B. Kuchen backen für Mitschüler. Es ist daher ratsam, erst mit Schülern über den Sinn
und Unsinn von Strafen und Konsequenzen zu sprechen. Strafen setzen auf Abschreckung und
Vermeidungsverhalten, helfen aber dem Betreffenden nicht unbedingt, andere Verhaltensformen zu finden.
Logische Konsequenzen stehen in einem sinnvollen, logischen Zusammenhang zum Verhalten: als
Wiedergutmachung z. B. Reparatur bzw. Ersatz bei Sachbeschädigungen, Reinigen bei Verschmutzungen oder als
Hilfe zur Selbstkontrolle.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Ratsam ist es in jedem Fall, die Konsequenzen festzulegen, bevor die Störung auftritt - nicht erst danach,
womöglich im Zustand emotionaler Erregung. Wie beim Bußgeldkatalog in der Straßenverkehrsordnung haben
alle Beteiligten einen Anspruch auf Transparenz und Schutz vor Willkür. Das Veröffentlichen und Abzeichnen der
Konsequenzen zusammen mit den Regeln fördert zusätzlich die Transparenz, macht die Lernumgebung für die
Schüler vorhersagbar und erhöht damit die Verhaltenssicherheit. Alle wissen vorher, worauf sie sich einlassen.
Deshalb sollte jeder einzelne Schüler vor der "Ratifizierung" der Konsequenzen prinzipiell bereit sein, jede
einzelne davon auch persönlich auf sich zu nehmen. Wie bei den Klassenregeln verleiht auch hier eine schriftlich
bestätigte Kenntnisnahme der Eltern mehr Nachdruck und vermindert das Konfliktpotenzial.
Sinnvolle Konsequenzen ...



sind zeitnah, da sie unmittelbar auf den Regelverstoß folgen,
sind vorher bekannt oder aber logisch, da sie in unmittelbarem Zusammenhang zum Regelverstoß stehen,
sind nicht herabsetzend oder demütigend und machen niemanden lächerlich. Sie sind abgestuft und
berücksichtigen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit,
 sind unangenehmer als die Einhaltung der Regeln oder
 dienen vornehmlich dem Zweck, dem Betreffenden dabei zu helfen, in Zukunft die Regeln besser befolgen zu
können.
nach: Lohmann, Gerd: Mit Schülern klarkommen. Professioneller Umgang mit Unterrichtsstörungen und
Disziplinkonflikten. Berlin: Cornelsen Scriptor 2003, S. 66-75.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Kennenlernstunde 5. Klassen (1. Schulwoche)
S kommen mit Namensschild in den Sitzkreis
→ L stellt sich vor
→ Klärung der Art des Einsatzes der Grundschullehrkraft
1. Adjektiv-Vorstellungsrunde
„Ich bin die putzige/patente/peinliche/putzwütige Frau Putler“
→ Aufgabe: Finde ein Adjektiv mit dem gleichen Anfangsbuchstaben wie dein Vorname!
→ S. stellen sich vor: „Das ist die patente Frau Putler und ich bin der fröhliche Fred.“
→ L. fotografiert während des Vorstellens S. mit Namensschild.
(Fotografien werden später nach Klasse sortiert ausgedruckt, um den Lehrkräften das Lernen der Namen
zu erleichtern.)
2. Obstkorb (Ein Stuhl weniger als S.!)
→ L. verliest Sätze, S. suchen neuen Platz, wenn Satz auf sie zutrifft
→ ein S. bleibt in der Mitte übrig
→ anschließende spontane Aussprachen/Nachfragen der Lehrkraft
a.
b.
c.
d.
e.
f.
g.
3.
In den Ferien habe ich für die Schule geübt.
Ich freue mich sehr auf meine Zeit im Gymnasium.
Ich kannte zu Schulbeginn mehr als zwei Kinder in meiner Klasse.
Mein Schulweg dauert länger als 20 Minuten.
Ich habe einen Bruder/eine Schwester hier an der Schule.
Wir haben im Englischunterricht ein Lehrwerk/AH benutzt.
Der Begrüßungsnachmittag am Schulfest hat mir gut gefallen.
Kleingruppen-Interview
→ Sammeln von interessanten Interviewthemen (Geschwister, Hobbys,
Lieblingsfach, Lieblingsfarbe, Haustiere etc.) → Wortkarten in Kreismitte
→ Je 2 S. interviewen sich gegenseitig bis zum Triangelzeichen
(Zwischentriangelzeichen für Partnerwechsel)
→ evtl. Teilen des Kreises in zwei Hälften
→ Vorstellen des Partners mit Namen + mit wenigstens drei Aussagen!
4. Puffer: Freie Aussprache
→ „Am meisten freue ich mich im nächsten Schuljahr auf...“
→„Meine größten Bedenken sind...“
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Elternanschreiben Informationsabend Hausaufgaben
Gymnasium Stein  Faber-Castell-Allee 10  90547 Stein
SCHULBERATUNG
GYMNASIUM
STEIN
Einladung zum Informationsabend:
Naturwissenschaftlich – technologisches
und
Wirtschaftsund
Sozialwissenschaftliches
Gymnasium
„Wie helfe ich meinem Kind bei
Telefon
(09 11) 25 56 78 - 0
Telefax
(09 11) 25 56 78 30
den Hausaufgaben?“
27. Sept. 2013 PLR
Liebe Eltern in den 5. Klassen,
am Mittwoch, 09.10.13, findet um 19.00 Uhr in der Aula ein Informationsabend zum Thema
„Wie helfe ich meinem Kind bei den Hausaufgaben?“ statt.
Dabei ist zunächst von meiner Seite ein kleiner Vortrag zu dem Thema geplant, anschließend bleibt sicher noch
Zeit für eine gemeinsame Diskussion.
Diese Veranstaltung soll Sie und Ihre Kinder in einem wichtigen Bereich unterstützen. Vorrangig richtet sich dieser
Abend allerdings an die Eltern, da die Schülerinnen und Schüler ähnliche Inhalte im Rahmen des von Frau Trendl
angebotenen Kurses „Lernen lernen“ vermittelt bekommen.
Zum weiteren Angebot der Schulberatung werden Sie in Kürze in einem separaten Schreiben unterrichtet.
Beratungslehrer
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Vortrag Informationsabend Hausaufgaben
Kurze Vorstellung
•
•
Person, Fächer, Erfahrungen (Vater und Lehrer), Sprechzeiten
Programm des Abends: OHF
Einstieg
•
•
Karikatur Eltern / Eisenbahn → so soll es nicht aussehen, Grundsatz: Hilfe zur Selbsthilfe
Eltern nicht als „Hilfslehrer der Nation“, aber andererseits alleinige Anfertigung von 10-11Jährigen zu viel verlangt: jemand in der Nähe, Hilfe zum Durchhalten, Ermunterung, Anstöße zur
kritischen Selbstbetrachtung, auch einmal eine Frage beantworten,
Organisation der HA
•
Kinder im „Lernen lernen“, Eltern bei Infoabend → gemeinsam an einem Strang
Stellenwert / rechtlicher Rahmen
•
•
•
•
•
▪
HA dient zum Vertiefen und Einüben des Erlernten
Verbesserung der Selbstorganisation/Selbstdisziplin/Eigentätigkeit
Verlagerung zeitintensiver Tätigkeiten (Vokabeln lernen)
Rückmeldung über den Leistungsstand der Schüler
Rechtlicher Rahmen: Paragraph 52 der GSO
zeitliche Obergrenze: Unterstufe 1-1,5 Std., Abstimmung der Lehrer notwendig, Hinweise
bei Häufung, Rücksicht auf Nachmittags(pflicht)unterricht
•
möglichst selbstständige Erstellung erwünscht und beabsichtigt
Ort für Hausaufgaben
•
•
Chaotischer Arbeitsplatz kontraproduktiv
richtiger Arbeitsplatz: wenn möglich: eigener Schreibtisch in richtiger Höhe, guter Stuhl,
sinnvolle Beleuchtung, Pinnwand, Fächer/Ablagen, Arbeitsmaterialien, Ablenkungen
fernhalten (Spiele, etc.)
•
Vermeidung von Störungen → möglichst nicht in Küche / am Essplatz: Telefon,
Straßenlärm, Familienmitglieder, …
•
•
•
Musik kein Dogma, aber abhängig von Lautstärke, Konzentrationsfähigkeit, …
wie sind Ihre Erfahrungen zum Thema Musik?
Regelmäßigkeit
Abbau von Schwellen,
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Zeitpunkt
•
•
durchaus umstritten, individuelle Lösung zu finden
Grundsatz: Tagesrhythmus eines Kindes: Tagesleistungskurve widerspricht HA zwischen
13-15.00 Uhr, aber durchaus individuell zu ermitteln
•
„Ein voller Bauch studiert nicht gerne“ und 6 Stunden am Vormittag: zunächst möglichst
längere Pause, Maßnahmen zur Erholung und Entspannung („Power-Nepp“, keine
Medienüberflutung)
Einteilung
•
•
Starten mit etwas Einfachem, Lieblingsfach, ... (Aufwärmen, motivierender Erfolg)
Grundsatz: Abwechslung von mündlichen und schriftlichen Aufgaben, Schwierigem und
Leichtem
•
•
ähnliche Fächer nicht direkt nacheinander („Ähnlichkeitshemmung“), z.B. Fremdsprachen
Beachtung mündlicher HA: nicht so konkret als HA notiert, aber sehr wichtig: Hefteinträge
lernen, ergänzende Bucheinträge, ...
•
Notwendigkeit von Pausen! 5 Min. Entspannungs-/Verschnaufpausen alle 20-25 Minuten,
20 Minuten Erholungspause nach etwa 1 bis 1,5 Stunden
•
•
•
fehlende Pausen senken Leistungsfähigkeit enorm, zu lange Pausen stören Konzentration
HA planen: Überblick verschaffen, Reihenfolge festlegen, siehe „Die beste Zeiteinteilung“
Leider kein gleicher Rhythmus jeden Tag möglich: Nachmittagsunterricht, Sportverein,
Musikschule, Omas Geburtstag, Schulaufgabenvorbereitung → Wochenplan: zumindest
anfangs schriftlich zu fixieren, um Routine zu gewinnen, später je nach Selbstorganisation
nur im Kopf festgelegt
Allgemeine lernpsychologische Zusammenhänge
•
•
•
•
Vergessen von Vokabeln → Kurve zeigt Notwendigkeit des baldigen Wiederholens
Verschiedene Lerntypen: überwiegend Lesetyp, Hörtyp, Sehtyp?
Unabhängig davon: Lernen mit möglichst vielen Sinnen: Was ich mir merken kann
Neustrukturierung von Wissen: Erneutes Aufschreiben, Erklären des Stoffes (Eltern,
Geschwistern)
•
Lernen mit Verständnis, Eselsbrücken, kein pures Auswendiglernen → bleibt höchstens im
Kurzzeitgedächtnis
•
•
Lernen muss zeitliche Grenzen haben (Auslöschungskurve)
Lernen mit Motivation: theoretische Forderung, daher einige methodische Tipps:
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Methodische Anregungen
•
•
überzogener Druck kontraproduktiv: Kind erschlagen
Anreize setzen: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“--> Belohnungssystem, keine
Androhung von Strafen: oft nur neu zu deklarieren
•
•
Zu starke Ablenkungen minimieren (Fernsehen, PC, aber auch evtl. Hobbys)
Schwerpunkt des Lernens liegt im Unterricht! Probleme dort vorrangig zu beheben, nicht
alles durch HA auszugleichen
•
•
sorgfältig geführtes Aufgabenheft sehr wichtig
Merken mit 5-Gang-Lesetechnik: Grob überfliegen, Fragen stellen, 2. gründliches Lesen,
Wichtiges zusammenfassen, abschließende Wiederholung
•
•
Erstellen eines Lernplakates: Wichtiges täglich vor Augen, Motivation durch Collage, etc.
Fachspezifische Hinweise: Vokabelkasten Englisch, Lernsoftware Phase 6,
Übung/Wiederholung in Mathe, Lesen und Schreiben (z.B. Briefe) in Deutsch, ...
Zusammenfassung
•
•
Im Rahmen des zeitlich Möglichen Interesse an den HA der Kinder zeigen, Unterstützung
Eingreifen durch Motivieren, Bestärken, Nachfragen, Organisieren, aber nicht durch Lösen
der Aufgabe
•
•
•
•
gemeinsam mit dem Kind Plan entwerfen
eigenverantwortliches Lernen zu Hause schrittweise stärken
Verständnis zeigen, Geduld haben, Vertrauen aufbauen
Fachlehrer kontaktieren (oder Beratungslehrer), Rückmeldung geben
Abbau von Schwellen,
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Hausaufgabenregeln für Eltern
•
Schaffen Sie für Ihr Kind einen freundlichen, ungestörten Arbeitsplatz.
•
Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie Hausaufgaben für wichtig halten. Ihr Interesse hilft dem Kind zu einer positiven
Einstellung zu kommen. Hausaufgaben werden von den Kindern nur ernst genommen, wenn Eltern sie auch
ernst nehmen.
•
Übertreiben Sie jedoch Ihre Anteilnahme nicht und richten Sie keinen Schulbetrieb zu Hause ein, Eltern sind
nicht die „Nachhilfelehrer der Nation". Freuen Sie sich über gelungene Lernleistungen und bestätigen Sie dem
Kind auch die Lernfortschritte.
•
Hausaufgaben werden den Schülern gestellt, nicht den Eltern. Helfen Sie dem Kind nur, wenn es Sie darum
bittet. Nehmen Sie ihm nicht das Denken ab, sonst verhindern Sie eigenständiges Arbeiten und täuschen sich
und den Lehrer darüber, was Ihr Kind wirklich kann. Helfen Sie Ihrem Kind, die richtige Zeiteinteilung, also den
optimalen Lernzeitraum und den besten Lernrhythmus zu finden. Drängen Sie nicht zu sehr und halten Sie Ihr
Kind nicht vom Lernen ab.
•
Dauerndes Nörgeln oder Schimpfen, Ungeduld oder Gleichgültigkeit helfen nicht weiter. Schaffen Sie Anreize
für gezieltes, ausdauerndes und eigenverantwortliches Lernen zu Hause.
•
„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser." Schauen Sie regelmäßig die Hefte nach getaner Arbeit durch.
Auch die Anmerkungen der Lehrer können für Sie hilfreich sein.
•
Wenn mehrere Schulkinder im Hause sind, sollte die Zeit der Hausaufgaben so gut wie möglich
zusammengelegt werden. Die Hausaufgaben geschafft zu haben, gibt meistens ein gutes Gefühl. Man
sollte nicht „Tag und Nacht" nur von der Schule reden oder an sie erinnert werden.
•
Mündliche Aufgaben sind genauso wichtig wie schriftliche! Die häusliche Arbeit für die Schule ist also
noch nicht beendet, wenn die aktuellen schriftlichen Pflichtaufgaben erledigt sind. Helfen Sie dem Kind
bei den mündlichen Aufgaben durch Zuhören. Lassen Sie sich von Ihrem Kind ein Gedicht aufsagen,
geschichtliche Zusammenhänge erklären oder eine Skizze anfertigen. Das Abfragen der Vokabeln ist eine
bewährte Unterstützung - Zusammenarbeit und Publikum erhöhen die Lernmotivation.
9. Die Hilfe der Eltern sollte für jedes Kind persönlich sein. Eine Atmosphäre des Verständnisses und Vertrauens
stärkt das Selbstbewusstsein des Kindes. Bleiben Sie deshalb mit Ihrem Kind im Gespräch, auch und gerade bei
schulischen Misserfolgen.
10. Der Schulerfolg des Kindes und Heranwachsenden ist in der Regel um so größer, je mehr
Anregungen gegeben werden, über das Soll der Hausaufgaben und der Schule hinaus seinen geistigen Horizont
zu erweitern: durch das Gespräch, durch sinnvolle Lernanregungen (Bücher, Bilder, Theaterbesuche u.a.),
durch Bereitschaft zum gemeinsamen Spiel, durch sinnvolle Freizeitangebote.
Begrenzen Sie bitte den TV-Konsum und die Computer-Spielzeit auf ein vernünftiges Maß!
11. Suchen Sie bitte den Kontakt mit den Lehrern. Auch sie kennen Ihr Kind und können Ratschläge geben.
Umgekehrt kann eine konstruktive Rückmeldung von Ihrer Seite oder von Seiten des Schülers auch für die
Lehrer hilfreich sein.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Hospitationsplan für Grundschulkolleginnen
am Gymnasium Stein
Termin
Lehrkraft, Fach, Klasse, Ort
Teilnehmer
Fr. XXX, Deutsch, 5a, Zi. XXX
Fr. XXX
Fr. XXX, Englisch, 5e, Zi. XXX
Fr. XXX
Fr. XXX, Mathe, 5d, Zi. XXX
Fr. XXX
Hr. XXX, Deutsch, 5d, Zi. XXX
Fr. XXX
Fr. XXX, Mathe, 5c, Zi. XXX
Fr. XXX
Hr. XXX, Deutsch, 5c, Zi. XXX
Hr. XXX
Mittwoch, XXX
2. + 3. Stunde
8.45 bis 10.35
Donnerstag, XXX
2. + 3. Stunde
8.45 bis 10.35
Freitag, XXX
1. + 2. Stunde
7.55 bis 9.30
Freitag, XXX
1. + 2. Stunde
7.55 bis 9.30
Fr. XXX
Hr. XXX, Deutsch, 5b, Zi. XXX
Fr. XXX
Fr. XXX, Mathe, 5b, Zi. XXX
Fr. XXX
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
FEEDBACK-BOGEN
Name: _____________________ Hospitation bei: _______________________
1. Das fand ich bei der heutigen Hospitation interessant/hat mich überrascht/war mir neu/fand ich
bemerkenswert:
a) in inhaltlich-fachlicher Hinsicht:
_________________________________________________________________
_________________________________________________________________
b) in methodisch-didaktischer Hinsicht:
_________________________________________________________________
_________________________________________________________________
c) hinsichtlich des Umgangs mit den Schülern:
_________________________________________________________________
_________________________________________________________________
2. Die Hospitation heute war für mich gewinnbringend Ja
Nein
weil ____________________________________________________________
________________________________________________________________
3. Zu diesem Thema möchte ich mich noch intensiver austauschen:
_________________________________________________________________
_________________________________________________________________
4. Was ich noch sagen wollte:
_________________________________________________________________
_________________________________________________________________
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Nutzen von Chancen beim Übertritt
Wahlunterricht „Ganze Kerle“
Thematische Blöcke
Kennenlernen, Gruppenvertrautheit
1
Stuhlkreis, dynamische Spiele, von sich erzählen
2
Aggressionsabbau lernen
Treppenläufe, Raufspiele, Ringkampf [Regeln!]
3
Gewalt
Comics auswerten, Konfliktlösungen suchen
4
5
6
7
Sport/Spiele
im Kreis, Zimmerfußball, aber auch Spiele im Freien [Raufball]
Rollenspiele
selbst erfinden und spielen (auch mit Mädchenrollen)
Schimpfwörter-Olympiade
in Gruppen zusammentragen, sortieren: witzige, beleidigende, sexistische, diskriminierende,
verletzende
Superjungen zeichnen
Typisch Junge – typisch Mädchen (zeichnen – benennen)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Gymnasium Stein  Faber-Castell-Allee 10  90547 Stein
„Lernen lernen“ – Kurstermine
im Schuljahr 2013/2014
GYMNASIUM
STEIN
Naturwissenschaftlich – technologisches und Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftliches
Gymnasium
Telefon
Telefax
(09 11) 25 56 78 - 0
(09 11) 25 56 78 30
Stein, 19.09.2013
Sehr geehrte Eltern der 5. Klassen,
der Intensivkurs „Lernen lernen“ für die fünften Klassen wird in Blöcken von je acht Doppelstunden im
Klassenzimmer 107 stattfinden. Die Lerngruppen beginnen nacheinander über das Schuljahr verteilt, teilweise
sind parallel laufende Kurse möglich. Es ist keine Anmeldung notwendig, da die Teilnahme an dem Kurs „Lernen
lernen“ für alle Fünftklässler verpflichtend ist.
Bitte merken Sie sich die folgenden Kurstermine Ihres Kindes vor, auch um zu entscheiden, ob und wann anderer
Wahlunterricht am Nachmittag besucht werden kann. In einem Überschneidungsfall mit einem Wahlunterricht
am Mittwoch bzw. Donnerstag in der 8. und 9. Unterrichtsstunde ist eine Unterbrechung von acht Nachmittagen
möglich. Bitte informieren Sie die betreffende Lehrkraft darüber. Vielen Dank!
Klasse
5c
5d
8. und 9. Stunde (14.05-15.35 Uhr)
Do, 10.10.2013
Do, 17.10.2013
Do, 07.11.2013
Do, 14.11.2013
Do, 21.11.2013
Do, 28.11.2013
Do, 05.12.2013
Do, 12.12.2013
Mi, 05.02.2014
Mi, 12.02.2014
Mi, 19.02.2014
Mi, 26.02.2014
Mi, 19.03.2014
Mi, 26.03.2014
Mi, 02.04.2014
Mi, 09.04.2014
Klasse
5e
5b
8. und 9. Stunde (14.05-15.35 Uhr)
Do, 09.01.2014
Do, 16.01.2014
Do, 23.01.2014
Do, 30.01.2014
Do, 06.02.2014
Do, 13.02.2014
Do, 20.02.2014
Do, 27.02.2014
Do, 20.03.2014
Do, 27.03.2014
Do, 03.04.2014
Do, 10.04.2014
Mi, 30.04.2014
Mi, 07.05.2014
Mi, 14.05.2014
Mi, 21.05.2014
Die Themenbereiche des Kurses „Lernen lernen“:
 Arbeitsplatz und Hausaufgaben
 Zeitplanung und Schulaufgabenvorbereitung
 Lerntypen und Lerntipps
 Vokabellernen
 Lesetechnik
 Entspannung und Konzentration
Nähere Informationen erhalten Sie zudem am Informationsabend für die 5. Klassen am 30.09.2013.
Mit freundlichen Grüßen
gez. OStRin Tanja Trendl
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Leichter lernen –
Tipps und Tricks zum richtigen Lernen
Arbeitsplatz und Hausaufgaben
Zeitplanung und Schulaufgabenvorbereitung
Lerntypen und Lerntipps
Vokabellernen
Lesetechnik
Entspannung und Konzentration
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
GYMNASIUM STEIN
URKUNDE
ÜBER DIE ERFOLGREICHE TEILNAHME AM
INTENSIVKURS „LERNEN LERNEN“
Hiermit wird bestätigt, dass
________________________________________________________
Name des Schülers / der Schülerin
in der 5. Klasse im Schuljahr 2013/14 erfolgreich am
Intensivkurs „Lernen lernen“ teilgenommen hat.
____________________________
Unterschrift der Lehrkraft
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Projekt „Wir sind Klasse“
Dieser Wahlunterricht „Wir sind Klasse“ wird ausgewählten SchülerInnen der 9./10. Klasse angeboten. Sie werden
geschult, die Lehrkraft bei der Durchführung zu unterstützen und sollen den SchülerInnen vermitteln, dass an
unserer Schule der Klassenzusammenhalt und die Klassengemeinschaft wichtig sind. (Vorbildfunktion)
Alle 5.und 6. Klassen werden im Laufe des Schuljahres von einem Lehrer- und Schülerteam besucht und 2 Stunden
Projekt „Wir sind Klasse“ durchlaufen.
Ablauf
Vorstellung von Lehrkraft und Schülern (aus 9./10. Klassen max. 4) und Begrüßung
Begrüßungsspiel und Einstimmung: Sensibilisierung für das Einstehen zu seiner Meinung, Körperhaltung
und die Wirkung auf andere.
Ausgrenzungsspiel: SchülerInnen wird vermitteln zu erfühlen, dass niemand ausgeschlossen werden
möchte und es Ziel einer Klasse sein soll, gut miteinander auszukommen.
Klassenregeln: erstellen die SchülerInnen selbständig mit Fokus auf den sozialen Umgang miteinander!
Diese werden auf einem Plakat im Klassenzimmer ausgehängt.
Auflockerungsspiele bei Bedarf
Gemeinschaftsspiel: zum Abschluss, die Klassengemeinschaft kann erfühlt werden:
Reise nach Jerusalem rückwärts, d.h. Die gesamte Klasse muss es schaffen, auf möglichst wenigen
Stühlen zu stehen, z.B. 28 SchülerInnen auf 4 Stühlen. So ist das Ziel erst dann erreicht, wenn alle
zusammenhalten und sich auf 4 Stühlen halten, ohne Bodenkontakt zu haben.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Anschreiben an die Schulleitungen zum „Runden Tisch“
Gymnasium Stein  Faber-Castell-Allee 10  90547 Stein
Schulleitung der
Grundschule Stein
GYMNASIUM
STEIN
Naturwissenschaftlich – technologisches und Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftliches
Gymnasium
Neuwerker Weg 29
Telefon
90547 Stein
(09 11) 25 56 78 - 0
Stein, 10.12.2012
Sehr geehrte Frau Klenk,
das Gymnasium Stein plant im Januar 2013 eine Hospitationswoche sowie einen „Runden Tisch“ für Lehrkräfte
unserer beiden Schularten. Ziel dieser Aktivitäten ist es, den Austausch der Lehrkräfte zu intensivieren,
Erkenntnisse über Gemeinsamkeiten und Unterschiede im methodisch-didaktischen Bereich zu gewinnen und
daraus Schlüsse für die Gestaltung eines erfolgreichen Übergangs von der Grundschule an das Gymnasium zu
ziehen.
In der Woche vom 14. bis 18. Januar werden daher Kolleginnen und Kollegen des Gymnasiums aus den Fächern
Deutsch, Mathematik und Englisch ihre Klassenzimmertür für die Lehrkräfte der Grundschulen öffnen.
Wir bitten Sie, uns die an einer Hospitation interessierten Lehrerinnen und Lehrer mit der Nennung des
Wunschfaches und der Angabe von Tagen, die für die betreffende Lehrkraft ungünstig wären, bis spätestens
18.12.2012 an die Adresse [email protected] zu melden. Wir werden dann versuchen, die Wünsche zu
berücksichtigen und Ihnen noch vor den Weihnachtsferien einen konkreten Termin zu nennen. Der Zeitaufwand
für die Hospitation und einen anschließend evtl. möglichen Austausch mit der hospitierten Lehrkraft beläuft sich
auf zwei bis höchstens drei Unterrichtsstunden am Vormittag.
Des Weiteren laden wir herzlich zu einem „Runden Tisch“ am Montag, den 28.01.2013 um 14 Uhr ein. Hier sollen
von den Klassenleitungen der gegenwärtigen 5. Klassen Erfahrungen über die Entwicklung der an unser
Gymnasium übergetretenen Schüler weitergegeben werden. Zudem werden für den Übergang interessante
Diskussionspunkte aufgegriffen. Auch hier bitten wir um eine verbindliche Anmeldung unter der oben
angegebenen E-Mail-Adresse.
Wir hoffen, dass viele Lehrerinnen und Lehrer von unseren Angeboten Gebrauch machen und freuen uns auf den
gegenseitigen Erfahrungsaustausch.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Schreiber
Tanja Trendl
Susanne Putler
Schulleitung
Kooperationslehrkraft
abgeordnete GS-Lehrkraft
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Runder Tisch am 28.1.2013
17 GS-Lehrkräfte von 7 Schulen, 21 Gymnasiallehrkräfte
Zeit
Aktivität
Organisation
 40 Stühle für Plenum
14 Uhr
14.15 –
14.45
1.
2.
3.
4.
5.
Begrüßung Herr Schreiber
Begrüßung Fr. Putler
Begrüßung/Orga Fr. Trendl
Rückblick Hospitationen (Putler)
Kurzvorstellung Modell-projekt
(Trendl)
6. Vorstellung d. Ablaufs (Putler)
7. Erläuterung der Gruppenphase
(Putler)
Gruppen finden sich nach Interessen an
Tischen (je 3-4/Schulart): D/M/E/Lern- und
Arbeits-verhalten/ Unterrichtsgestaltung
→ Impulse nutzen
→ Protokollblatt ausfüllen
→ Gruppensprecher bestimmen
14.45 –
15.20
Anmoderation (Trendl)
15.20
 Zusammenfassung (Trendl)
 Garderobenmöglichkeit?
 Namensschilder
(rot GS, grün Gym)
 Flipchart Ablauf
 TN-Liste herumgeben
 5 Gruppentische (3 Bibliothek, 1
Empore, 1 Silentium)
 Blätter Diskussionsbereiche
 Impulszettel für jeden Tisch
 Protokollblätter
 während GA Fotos
 Protokollblätter einsammeln
Gruppen kommen ins Plenum und berichten
von ihren Diskussionen
 TN erhalten Fortbildungsnachweis
 Ausblick auf weitere Treffen, evtl. Bildung
eines festen AK (Putler)
 Klassenlisten an Stellwand
15.30,
offenes
Ende
 Offenes Ende (Trendl)
→Entwicklung einzelner Schüler an Tischen
→ Ordner liegen aus  Dank/Verabschiedung
(Putler)
 Fachlehrer leiten die Diskussionen
an 7 Tischen
 Blätter Klassen: 5a…
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Mögliche Impulse zur Diskussion beim Runden Tisch
Zum Thema „Unterrichtsgestaltung“
Lernatmosphäre
Lernklima, Rituale
Maßnahmen zur Disziplinierung
Einhalten des Ordnungsrahmens
Sanktionen bei Verstoß
Gesprächskultur
Gesprächsregeln
Verhältnis Sprechzeit Lehrer-Schüler
Führung von Plenumsgesprächen
Interaktionsstruktur
Einsatz verschiedener Sozialformen
Verhältnis von Lehrer- und Schüleraktivität
Maßnahmen der Differenzierung
Zeitaspekt
Verhältnis von zu vermittelndem Stoff und Zeit
Zeitaufwand für Nacharbeit
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Protokoll Runder Tisch
Zum Thema „Unterrichtsgestaltung“
1. Diese Fragen haben wir diskutiert und geklärt:
__________________________________________________________
__________________________________________________________
__________________________________________________________
__________________________________________________________
2. Diese Probleme bedürfen weiterer Klärung:
__________________________________________________________
__________________________________________________________
__________________________________________________________
__________________________________________________________
3. Unser Themenwunsch für ein weiteres Treffen wäre:
__________________________________________________________
__________________________________________________________
4. Wir wären an einem weiteren Treffen interessiert (E-Mail-Adresse):
__________________________________________________________
__________________________________________________________
5. Das wollten wir auch noch sagen:
__________________________________________________________
__________________________________________________________
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Elternanschreiben Begrüßungsnachmittag
Gymnasium Stein  Faber-Castell-Allee 10  90547 Stein
Einladung zum Begrüßungsnachmittag
für unsere zukünftigen Fünftklässler
am Gymnasium Stein
GYMNASIUM
STEIN
Naturwissenschaftlich – technologisches und Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftliches
Gymnasium
Telefon
Telefax
(09 11) 25 56 78 - 0
(09 11) 25 56 78 30
Stein, 29.04.2013
Liebe zukünftige Fünftklässler,
wir möchten Euch und Eure Eltern sehr herzlich zu unserem diesjährigen Schulfest am Samstag, dem 27.
Juli 2013 an unserem Gymnasium einladen.
Bald werdet Ihr zu unserer Schulfamilie gehören und ab September dieses Jahres das Gymnasium Stein
in der fünften Klasse besuchen. Sicher seid Ihr schon aufgeregt und gespannt, was Euch an Eurer neuen
Schule alles erwartet.
Um Euch eine Gelegenheit zu bieten, schon vorher einen kleinen Einblick in unser Schulleben zu
erhalten, wird es für Euch um 13 Uhr (also vor Beginn des Schulfestes um 14 Uhr) eine spezielle
Begrüßung für Euch und Eure Eltern geben. Ihr habt die Möglichkeit, Eure neue Klassenleiterin bzw.
Euren neuen Klassenleiter und Eure zukünftigen Mitschüler kennenzulernen. Bei einer kleinen Führung
durch unser Schulhaus werdet Ihr auch einige interessante Informationen zu Eurem Schulstart am
Gymnasium Stein erhalten.
Anschließend könnt Ihr Euch mit Euren Eltern bei leckeren Speisen und Getränken auf unserem
Schulfest amüsieren und ein abwechslungsreiches Showprogramm sowie unterschiedlichste Stände und
Spiele erleben.
Wir freuen uns auf einen spannenden und interessanten Begrüßungsnachmittag mit Euch und Euren
Eltern und verbleiben bis dahin mit freundlichen Grüßen
___________________________
OStD Herbert Schreiber
(Schulleiter)
_____________________
Susanne Putler
(Grundschullehrkraft)
_______________________
OStRin Tanja Trendl
(Lehrerin am Gymnasium)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Begrüßungsnachmittag der zukünftigen Fünftklässler im Rahmen des Schulfestes 2013
Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Klassleiterinnen und Klassleiter einer neuen fünften Klasse!
Im Rahmen des diesjährigen Schulfestes am Samstag, dem 27.07.2013, wollen wir zum ersten Mal einen
Begrüßungsnachmittag für unsere zukünftigen Fünftklässler anbieten. Er wird für die neuen fünften Klassen (5a
bis 5e) von 13.00 Uhr bis 13.50 Uhr in den Klassenzimmern 105 bis 109 stattfinden, bevor das Schulfest offiziell
um 14 Uhr startet.
Die KlassleiterInnen und KernfachlehrerInnen (D/M/E) werden anwesend sein und sich den Kindern und Eltern
kurz in den jeweiligen Klassenzimmern vorstellen. Die benötigten Materialien werden auf dem Pult liegen. Bitte
stellt im Vorfeld einen Stuhlkreis im Klassenzimmer.
Wir möchten uns ganz herzlich bei Euch für Euer Mitwirken und Eure Unterstützung an diesem Nachmittag
bedanken! Um Euch ein paar Tipps zu geben, wie die Begrüßungsstunde aussehen könnte, haben wir die
folgenden Ideen gesammelt:
Zeit
Ablauf des Begrüßungsnachmittags
bis 13.00 Uhr
Die Eltern bringen ihre Kinder in das
Klassenzimmer. Nach kurzer Begrüßung
verlassen sie das Klassenzimmer und holen die
Kinder um ca. 13.45 Uhr wieder ab.
13.00 - 13.10 Uhr
Die anwesenden Kolleginnen und Kollegen
stellen sich vor. Die Schüler stellen sich mit
Namen und Grundschule vor (Abhaken und
Notieren auf der Klassenliste). Die Buttons
„Jetzt bin ich ein Gymi“ werden ausgeteilt.
13.10 – 13.30
Uhr
13.30 – 13.45
Uhr
13.45 – 13.50
Uhr
Hinweis
Klassenliste abhaken und notieren, von
welcher Grundschule die Schüler
kommen
Buttons liegen bereit
Plakaterstellung: Die Kinder umrahmen ihre
Hand, schneiden diese aus und kleben sie mit
Angabe von Name und Geburtsdatum auf das
Plakat, Aufhängen des Plakats im
Klassenzimmer
Plakat, Blätter, Scheren, Kleber und Stifte
liegen bereit.
Kennenlernspiele
Beispiele siehe unten
Verabschiedung der Kinder und
Kurzinformation über den Ablauf des nun
beginnenden Schulfestes
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Elternfragebogen – Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!
1
2
3
4
5
6
0
Ich
stimme
voll zu.
Ich stimme
zu.
Ich stimme mit
Einschränkung zu
Ich stimme
gerade
noch zu.
Ich
stimme
nicht zu.
Ich stimme
überhaupt
nicht zu.
Ich kann dazu
keine Angaben
machen.
Schulklima/Erziehung
1
2
3
4
5
6
0
1
2
3
4
5
6
0
1
2
3
4
5
6
0
1. Mein Kind fühlt sich an der Schule wohl.
2. Es gibt klare Regeln an der Schule. Auf Verstöße/Gewalt
wird angemessen reagiert.
3. In der Klasse meines Kindes herrscht ein gutes
Klassenklima.
4. Der Umgangston zwischen Lehrkräften und Schülern ist
freundlich.
Häusliche Vorbereitung
5. Die Zeit, die mein Kind für Hausaufgaben und Vorbereitung
braucht, ist angemessen.
6. Mein Kind kann seine Hausaufgaben weitgehend
selbstständig erledigen.
7. Ich werde über schulische Leistungen und evtl. Probleme
meines Kindes ausreichend informiert.
Übergangsphase
8. Mein Kind hat sich rasch und gut in die neue Schule und
Klasse eingewöhnt.
9. Die Phase der Eingewöhnung wurde von den Lehrkräften
sensibel begleitet.
10. Die Grundschule hat mein Kind gut auf die Anforderungen
des Gymnasiums vorbereitet.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Kernfach Deutsch
1
2
3
4
5
6
0
1. Mein Kind ist im Fach Deutsch gut mitgekommen.
2. Die Grundschule hat mein Kind gut auf die Anforderungen
im Deutschunterricht vorbereitet.
3. In diesen Bereichen hat mein Kind Probleme:
 Aufsatzerziehung
 Rechtschreibung, Zeichensetzung und/oder Grammatik (Zutreffendes bitte zusätzlich
unterstreichen)
 Lektürearbeit
 Sonstiges: ________________________________________ (Bitte benennen)
Kernfach Mathematik
1
2
3
4
5
6
0
1
2
3
4
5
6
0
1. Die Grundschule hat mein Kind gut auf den Unterricht im
Fach Mathematik vorbereitet.
2. Mein Kind ist im Fach Mathematik gut mitgekommen.
3. Die Übungsphasen im Mathematikunterricht waren
ausreichend.
4. Bei Verständnisschwierigkeiten bekam mein Kind
genügend Hilfestellung.
Kernfach Englisch
1. Der Übertritt im Fach Englisch war für mein Kind
problemlos.
2. Die in der Grundschule erworbenen Kenntnisse haben den
Übertritt im Fach Englisch erleichtert.
3. Das Lerntempo im Fach Englisch war angemessen.
4. Mein Kind konnte die Stoffmenge (Vokabeln und
Grammatik) gut bewältigen.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Kollegenfragebogen (5. Klassen –D/M/E)
1
2
3
4
5
6
0
Ich
stimme
voll zu.
Ich stimme
zu.
Ich stimme mit
Einschränkung
zu.
Ich stimme
gerade
noch zu.
Ich
stimme
nicht zu.
Ich stimme
überhaupt
nicht zu.
Ich kann dazu
keine Angaben
machen.
Ausgegebene Materialien
1
2
3
4
5
6
0
1
2
3
4
5
6
0
1. Die Lehrplansynopse und die Handreichungen für die
ersten Schulwochen waren hilfreich und ich habe sie genutzt
(bitte ankreuzen):
Handreichung für die ersten Schulwochen 
Deutsch 
Mathematik 
Englisch
2. Die fachspezifischen Materialien fand ich nützlich und ich
habe sie eingesetzt:
Deutsch 
(Terminologie lat. Fachbegriffe,
Bewertungsbogen für Referate)
Mathematik  (Kopfrechenspiele,
Freiarbeitsmaterialien)
Englisch 
(Vokabelspiele, Diagnosebogen)
Teamteaching mit Frau Putler
3. In meinem Fach profitieren die Kinder von der
Zusammenarbeit mit unserer Grundschullehrkraft (z.B.
aufgrund der Differenzierungsmöglichkeiten).
4. Die Zusammenarbeit mit Frau Putler in den Kernfächern ist
ergiebig für den Unterricht.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Hospitationen
ja
nein
5. Ich habe an den angebotenen Hospitationsbesuchen mit
der GS Stein teilgenommen.
6. Das Hospitationsangebot würde ich wieder nutzen.
1
2
3
4
5
6
0
1
2
3
4
5
6
0
7. Ich habe von den Hospitationen in den vierten Klassen
profitiert.
Sitzungen
8. Das Treffen der Kernfachlehrkräfte mit Frau Putler zu
Schuljahresbeginn halte ich für sinnvoll.
9. Der Runde Tisch – die Aussprachetreffen von Grundschulund Gymnasiallehrkräften - war insgesamt / für mein Fach
ergiebig.
ja
nein
10. Eine Fortsetzung würde ich begrüßen.
Begrüßungsnachmittag am Schulfest
1
2
3
4
5
6
0
1
2
3
4
5
6
0
10. Die Idee, die zukünftigen Fünftklässler im Rahmen des
Schulfestes zu begrüßen halte ich für sinnvoll.
Allgemeine Bewertung
11. Die Maßnahmen zur Gestaltung des Übergangs halte ich
für sinnvoll und gewinnbringend.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Schülerfragebogen
1. Mein erstes Jahr an der neuen Schule hat mir 0 sehr gut 0 gut 0 nicht so gut 0
gefallen, weil ____________________________________________________________
überhaupt nicht
2. Ich habe mich in den ersten Wochen 0 rasch 0 nicht so schnell eingewöhnt, weil
________________________________________________________
3. Dass es Tutoren gab, hat mir die Eingewöhnung erleichtert: 0 ja 0 nein
4. Mein Lieblingsfach ist (bitte nur eines nennen):_______________________
5. Dieses Fach mag ich am wenigsten (bitte nur eines nennen):____________
6. Von den Kernfächern (D/M/E) fällt mir am leichtesten: ________________
7. Von den Kernfächern (D/M/E) fällt mir am schwersten: ________________
8. Für meine schriftlichen Hausaufgaben benötige ich in der Regel
0 nicht länger als eine Stunde
0 zwischen einer und zwei Stunden
0 länger als zwei Stunden
9. Für meine mündlichen Hausaufgaben (Vokabeln, Hefteinträge lernen, in Schulbüchern nachlesen) benötige ich
in der Regel
0 nicht länger als eine Stunde
0 zwischen einer und zwei Stunden
0 länger als zwei Stunden
10. Meine Hausaufgaben erledige ich meistens gegen ________________ Uhr.
11. Täglich sehe ich ungefähr _______ Stunde(n) fern. Mein Lieblingssender ist ________________________.
12. Täglich beschäftige ich mich ______ Stunde(n) am Computer, am liebsten
mit_______________________________________________
13. Das gefällt mir an meiner neuen Schule: ___________________________
_______________________________________________________________
14. Das gefällt mir nicht so gut: _____________________________________
_______________________________________________________________
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Material zum Bereich „Deutsch“
Grundschullehrplan mit Synopse
Grundschule 4. Jgst.
(6-stündig)
Realschule 5. Jgst.
(5-stündig)
Gymnasium 5. Jgst.
(5-stdg. + 1 Int.)
1. Sprechen und Gespräche führen
 Erzählperspektive wechseln
 Infos einholen, bewerten,
vergleichen
 Situationen und Konflikte
bewältigen
 Sprachspiele und Szenen
entwickeln
 Sprechstimme richtig
gebrauchen
1. Sprechen und zuhören
 verständlich und sinntragend
sprechen
 aktiv zuhören
 anderen etwas mitteilen
 miteinander sprechen
1. Sprechen
 Vortragen, Vorlesen,
Unterrichtsspiel
 Gesprächsregeln beachten
 über Buch/Text informieren
 gegliedertes Erzählen
 Gedichte gestalterisch vortragen
2. Für sich und andere
schreiben
2.1 Texte verfassen
 Vorbereitung: Anlässe,
Stimmungen, Mittel auswählen
 freie Texte schreiben
 Textarten verändern,
weiterschreiben
 Sachverhalte darstellen
 Anliegen vertreten, Argumente
finden
 abwechslungsreich erzählen
(wörtliche Rede, Satzanfänge,
treffende Wortwahl)
 Überarbeitungsstrategien
entwickeln
2. Schreiben
 Texte verfassen
 Erlebnisse
 Sachtexte
 kreative Texte
 Briefe
 Texte am Computer
verfassen
 Texte überarbeiten
 Schreibkonferenzen
 Einsatz des Computers
 RS-Prüfung vornehmen!
2. Schreiben
 Methodik des Schreibens
(Stichwortzettel, Schreibpläne,
Texte korrigieren)
 informierendes Schreiben
 Vorgänge beschreiben
 gestalterisches Schreiben
(Spannung erzeugen, Höhepunkt,
sprachliche Mittel, Perspektivenwechsel...)
2.2 Richtig schreiben
 Rechtschreibung verbessern FEHLT als eigener Punkt 
 Silbentrennung
Vgl. aber 3.
 das/dass
 Wortstamm erkennen
 langer und kurzer Vokal
 Vor- und Nachsilben
 Höflichkeitsanrede
 Mitlautverdopplung
 Großschreibung
 Zeichensetzung der wörtlichen
 Kommata setzen
Rede
 Zeichensetzung bei wörtlicher
 v-V/doppelter
Rede
Selbstlaut/Dehnungs-h
 Satzschlusszeichen
ks-Laut/ß-ss/Fremdwörter
 Fehlerbehebung
 RS-Strategien entwickeln
 mit dem Wörterbuch
umgehen
 eigenverantwortlicher
Fehlerumgang
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
2.3 Die Schrift
weiterentwickeln
3. Sprache untersuchen
 Sprache als Zeichensystem
 Adjektive und
Vergleichsformen
 Zukunft
 vier Fälle und Artikel
(lateinische Begriffe, für
Leistungsschwache: Deutsch)
 Orts- und Zeitangaben
 Satzverknüpfungen
 Fachbegriffe kennenlernen
4. Lesen und mit Literatur umgehen
 Leseinteresse vertiefen
 Lesetechniken anwenden
 sinnverstehendes Lesen
entwickeln
 Erzähltexte
 lyrische Texte
 dramatische Texte
 Sach- und Gebrauchstexte
 audiovisuelle Medien
 KJL-Autoren kennenlernen
 eine Ganzschrift lesen
(von Susanne Putler, Grundschule Stein)
Keine Entsprechung
Keine Entsprechung
3. Sprache untersuchen und
grammatische Strukturen
beherrschen
3. Sprache untersuchen,
verwenden und gestalten –
Sprachbetrachtung
 zunehmende Verwendung
der lateinischen Begriffe
 weitere Wortarten (v.a.
Pronomen)
 Tempora
 Satzglieder: Adverbiale
 Satzarten: Haupt- und
Nebensätze
 Sprichwörter, Fremdwörter
 Vokal, Diphthong, Konsonant
 Wortarten, Tempus
 Syntax: Satzglieder, Satzarten
 Homonym, Synonym, Antonym
 Wortzusammensetzung,
Ableitung
 Wortfeld und Wortfamilie
 RS: Dehnung, Schärfung, s-Laute,
G/K-Schreibung, Silbentrennung,
Fehleranalyse
 Zeichensetzung: Schlusszeichen,
Kommasetzung, wörtliche Rede
4. Mit Texten und Medien
umgehen
4. Sich mit Literatur und
Sachtexten
auseinandersetzen
 Freude am Lesen literarischer
Texte
 Lesetechniken üben
 Texte erschließen
 unterschiedliche Textsorten
 Bücherei besuchen
 über Medienkonsum
nachdenken
 Lesefreude entwickeln
 Wirklichkeit und Dichtung
unterscheiden
 Erschließungskategorien kennen:
Gattungselemente, Figuren,
Aufbau..
 KJL, Gedichte, Szenen...
 Sachtext, Wörterbuch
 gestaltendes Arbeiten: Texte
ergänzen, umschreiben  2.
 mindestens eine Ganzschrift im
SJ
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Klasse 5
Fachterminologie: Diese Begriffe brauche ich im Deutschunterricht!
Die in Klammern gesetzten Begriffe in der linken Spalte werden in der Grundschule nicht behandelt,
allerdings kann, wenn thematisiert, das angegebene deutsche Wort verwendet werden.
Grundschule
Gymnasium
Namenwort/Nomen
bestimmter, unbestimmter Begleiter/Artikel
Fürwort/Pronomen
(besitzanzeigendes Fürwort)
Wiewort/Adjektiv, Grund-, Höher-, Höchststufe
Zahlwort, Zahlwörter
Tunwort/Verb
(Umstandswort)
(Verhältniswort)
Bindewort
(Grammatisches Geschlecht des Nomens)
(Männliches Nomen)
(Weibliches Nomen)
(Sächliches Nomen)
Anzahl
Einzahl
Mehrzahl
(Grammatischer) Fall
Erster Fall/Nominativ
Zweiter Fall/Genitiv
Dritter Fall/Dativ
Vierter Fall/Akkusativ
(Beugung des Nomens)
Grundform
Befehlsform
Zeitform, Zeitformen
Gegenwart
Zukunft
2. Vergangenheit
1. Vergangenheit
(Vorvergangenheit)
Abgeleitetes Wort, z.B. gehen >>> der Gang
Vorsilbe, Nachsilbe
Wörter mit fast gleicher Bedeutung: z.B. Orange
– Apfelsine, Streichholz - Zündholz
Nomen (= Substantiv)
Artikel (bestimmt, unbestimmt)
Personalpronomen
Possessivpronomen
Adjektiv (Positiv, Komparativ, Superlativ)
Numerale (Sg.), Numeralia (Pl.)
Verb
Adverb
Lokaladverb
Temporaladverb
Modaladverb
Kausaladverb
Präposition
Konjunktion (nebenordnend, unterordnend)
Flexion
Genus
Maskulinum
Femininum
Neutrum
Numerus
Singular
Plural
Kasus
Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
Deklination
Infinitiv
Partizip I, Partizip II
Imperativ
Tempus (Sg.), Tempora (Pl.)
Präsens
Futur
Perfekt
Präteritum
Plusquamperfekt
Ableitung
Präfix, Suffix
Synonyme
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Gegensatz/Gegenteil: z.B. heiß - kalt
Gleich lautende Wörter, die zwei oder mehr
Bedeutungen haben: z.B. Bank – Bank /
„Teekesselwörter“
Satzgegenstand/Subjekt
Satzaussage/Prädikat, zweiteilige Satzaussage
Satzergänzung im 2./3./4. Fall bzw.
Genitiv-/Dativ-/Akkusativobjekt
Zeitangabe, Ortsangabe
Selbstlaut
Mitlaut
ä, ö, ü
Doppellaut (ei, au, eu…)
Verben und Adjektive, die zu Nomen werden (sie
werden großgeschrieben!): z.B. das Warten
Zeitung, Fernsehen, Internet etc.
Selbstgespräch, Gespräch (zwei oder mehr Pers.)
Theater ohne Worte (Gesten, Gesichtsausdruck)
(von Tanja Trendl, Gymnasium Stein)
Antonyme
Homonyme
Subjekt
Prädikat, Prädikatsklammer
Objekt (Genitivobjekt, Dativobjekt, Akkusativobjekt,
Präpositionalobjekt)
(lokale, temporale, kausale, modale) adverbiale Bestimmung
Vokal
Konsonant
Umlaut
Diphthong
Relativpronomen
Demonstrativpronomen
Nominalisierung
Medium, Medien
Monolog, Dialog
Pantomime (Gestik, Mimik)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Handreichung zur Aufsatzerziehung: Material in Auswahl
Klasse & Lehrplanbezug: 5, Deutsch, Erlebniserzählung
Stundenthema: Ausgestaltung des Höhepunkts durch die Beschreibung von Gefühlen
(Grob-) Ziel: Schüler sollen sich bewusst werden, was sie in bestimmten Situationen fühlen;
Kennenlernen einer Methode der Gefühlsfindung auch für die Schulaufgabe
Dauer: 5 Minuten
inhaltliche Voraussetzungen: keine
materielle Voraussetzungen: keine
Ort: Klassenzimmer
Technik des szenischen Lernens: Hineinversetzen in eine Rolle / Situation
beteiligte Schüler: alle
Stundenverlauf:
1. Alle Schüler schließen die Augen und reden nicht mehr.
2. Der Lehrer erzählt eine Geschichte (Kurzfassung):
„Du bist mit deinen Freunden im Schwimmbad. Ihr seht den anderen dabei zu, wie sie vom
Fünfmeterbrett springen. Da behauptet ein Freund von dir, dass du dich bestimmt nicht traust, von
dort oben zu springen. Du widersprichst ihm, musst aber jetzt den Beweis antreten. Du gehst die
Stufen bis zum Fünfmeterbrett hinauf. Vor dir stehen noch einige Springer, doch dann bist du dran. Du
stehst ganz vorne.“
Vor allem dieser Moment soll den Schülern deutlich vor dem inneren Auge erscheinen. Daher sollten
hier Hinweise auf verschiedene Gefühle und Sinneseindrücke gegeben werden; Was siehst du von da
oben? Was fühlst du? Was hörst du? ...
„Du springst!“
3. Die Schüler sollen bewusst den Moment des Eintauchens noch mit geschlossenen Augen erleben und erst
danach wieder bewusst im Klassenzimmer „auftauchen“.
4. Die Schüler schildern in einer Feedbackrunde ihre Eindrücke und Empfindungen.
5. AUCH MÖGLICH: Die Schüler erzählen danach ihrem Banknachbarn, was sie beim Springen bzw. Eintauchen
gefühlt und gespürt haben.
Ergebnissicherung: Schüler schreiben einen ausgestalteten Höhepunkt zu der durchlebten Situation.
Anmerkungen / Alternativen:
Man kann die Schüler auch auf ihren Stühlen stehen lassen, dann können sie das Sprungbrett noch besser
nachempfinden.
(von Thorsten Peschel, Gymnasium Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Deutsch Erlebniserzählung – Überarbeitung eines „Schüleraufsatzes“
1. Erklärung der Korrekturzeichen:
Deutsch-Korrekturzeichen:
R= Rechtschreibfehler
Z= Zeichensetzungsfehler („,.!?)
A= Ausdrucksfehler (z.B. ugs = umgangssprachlich: total, mal…)
T= Tempusfehler (falsche Zeit)
Tr= Trennung des Wortes ist falsch
__I = Beginne in der nächsten Zeile.
W= Wortwiederholung
Bz= Bezug unklar / falsch
St= Stellung im Satz falsch
Sb= Satzbaufehler
Gr= Grammatikfehler
2. Jetzt darfst du als Deutschlehrer/in korrigieren. Unterstreiche die Fehler in dem „Schüleraufsatz“ Der Kopfball
mit rotem Stift und bessere sie sauber aus. Nutze auch Randbemerkungen!
Der Kopfball – ein „Schüleraufsatz“
Es war Sonntag und es war total öd. Ich ging raus. Ich ging zu meinem Freund Peter. Ich wollte mit ihm Fußball
spielen.
Peter war nicht da. Ich ging allein auf den Garagenhof und kickte den Ball auf unser Garagentor. Das machte aber
nun nicht wirklich Spass und ich wurde immer mehr sauer. Also kickte ich den Ball fester und fester. Das
Garagentor schepperte und ein Mann schimpfte.
Mir aber ging es immer besser, je stärker ich den Ball trat. Endlich konnte ich mal meine Wut rauslaßen. Da haute
ich mit dem Bein noch fester gegen den Ball und er sprang vom Garagentor ab und traf Herrn Becker am kopf.
Mann, ich erschrak vielleicht. Aber Herr Becker sagte nur: Ich habe schon lange keinen so toller Köpfer mehr
hingelegt. Darf ich ein bischen mit dir spielen?
Und so muste ich doch nich alleine kicken.
3. In welchen Bereichen wurden besonders viele Fehler gemacht?
4. Natürlich muss eine Korrektur noch gemeinsam besprochen werden, damit die Überarbeitung gelingen kann...
(von Isabella Weber und Tanja Trendl, Gymnasium Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Überarbeitung von eigenen Texten in der Schreibkonferenz
1. Schritt: Wir lernen den Text kennen
Einer von euch fängt an und liest den Hauptteil seines eigenen Aufsatzes laut vor.
Tauscht dann eure Meinungen dazu aus: Was ist gut / weniger gut gelungen?
2. Schritt: Wir schlagen Verbesserungen vor
Jeder von euch übernimmt nun eine Expertenrolle. Je nach (Korrektur-)Farbe übernehmt ihr eine gewisse
Aufgabe:
A – orange/rot = Handlungsexperte
Stimmt die Reihenfolge des Geschehens?
Werden die Gefühle und Gedanken aus der Ich-Sicht beschrieben (innere Handlung)?
B – grün = Experte für Spannungsbogen
Ist der Höhepunkt spannend ausgebaut?
Fehlen anschauliche Adjektive, Verben, Vergleiche etc.?
C - lila oder schwarz = Sprachexperte
Sind die Sätze oder Satzanfänge sehr gleichförmig?
Stimmen Rechtschreibung und Zeichensetzung?
Wenn ihr euren Hauptteil / Höhepunkt mit den drei Farben verbessert habt, liest der Nächste in eurer Runde
seinen Hauptteil vor, den ihr ebenso überarbeitet. Zum Schluss hat jeder von euch einen überarbeiteten
Hauptteil im Schulheft stehen.
Bitte schreibt die verbesserte Lösung ins Schulheft ab!
(von Tanja Trendl, Gymnasium Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Vorschlag für eine Vorgangsbeschreibung:
Wie man sich richtig die Zähne putzt
Stichwortliste:
- Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide, Becher mit Wasser, Handtuch
- Zahnbürste befeuchten, Zahnpasta darauf streichen, Mund ausspülen
- Putzen: systematisch von hinten nach vorne bei oberer und unterer Zahnreihe, kreisförmige Bewegungen mit
wenig Druck, vom Zahnfleisch weg , „rot – weiß“, bei Innenseiten der vorderen Zähne Zahnbürste immer vom
Zahnfleisch wegführen, Kauflächen der Backenzähne kreisförmig putzen, hinterste Backenzähne nicht
vergessen, Zunge säubern, eventuell Zahnseide
- Zahnpasta ausspucken, Mund ausspülen, abtrocknen, Zahnbürste unter fließendem Wasser reinigen
- etwa drei Minuten lang, möglichst nach jeder Mahlzeit
Ausarbeitung:
Zum Zähneputzen, das man in der Regel an einem Waschbecken durchführt, benötigt man eine Zahnbürste mit
intakten Borsten, Zahnpasta, einen mit lauwarmem Wasser gefüllten Zahnputzbecher, ein Handtuch und
eventuell Zahnseide oder Mundwasser.
Die Zahnbürste befeuchtet man kurz im Zahnputzbecher oder unter fließendem Wasser und drückt aus der
Zahncremetube einen Streifen Zahnpasta auf die angefeuchtete Zahnbürste. Nachdem man den Mund sorgfältig
ausgespült hat, wodurch lose sitzende Speisereste entfernt werden, führt man die Bürste zur linken oberen
Zahnreihe, um zunächst die Zahninnenseiten von hinten nach vorne mit Hilfe kreisförmiger Bewegungen
sorgfältig zu säubern. Dabei sollte man darauf achten, dass man nur leichten Druck ausübt und immer vom
Zahnfleisch weg in Richtung Zahn putzt. Eine gleichzeitige Massage des Zahnfleisches gilt dabei als erwünscht, da
sie festigend wirkt.
Mit dieser Methode reinigt man systematisch die Innen- und Außenseite der oberen und der unteren Zahnreihe.
Genauso verfährt man mit den Kauflächen der Backenzähne. Zwischendurch kann man mit Wasser ausspülen.
Zusätzlich sollte man Speisereste in schwer erreichbaren Zahnzwischenräumen mit Hilfe von Zahnseide entfernen.
Diese wird in den Zahnzwischenräumen entlanggeführt, und zwar bis hin zu den Zahnfleischtaschen.
Hat man auf diese Art alle Zähne gründlich gereinigt, spuckt man die aufgeschäumte Zahnpasta zusammen mit
Speichel und Speiseresten aus und spült die Mundhöhle mit Wasser aus. Anschließend empfiehlt sich eine kurze,
sanfte Reinigung der Zunge, ebenfalls mit kreisförmigen Bewegungen. Wenn man Mundwasser verwenden will,
kann man dieses - mit Wasser verdünnt – gurgeln.
Nach der letzten Mundspülung trocknet man sich den Mund mit dem Handtuch ab, reinigt die Zahnbürste und die
Hände unter fließendem Wasser und stellt die Zahnbürste mit dem Kopf nach oben in den ausgeschwenkten
Zahnputzbecher. Mit den abgetrockneten Händen stellt man alle Utensilien wieder an ihren Platz zurück.
Man sollte die Zähne möglichst nach jeder Mahlzeit, jedoch mindestens zweimal täglich, sorgfältig putzen, was
etwa drei Minuten dauert. Mindestens einmal jährlich sollte man die Zähne beim Zahnarzt reinigen und das
Gebiss untersuchen lassen.
(von Isabella Weber, Gymnasium Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Bewertungsbogen für das Referat / die Präsentation am ___________________________
Schüler(in):
Thema:
_______________________________________________
_______________________________________________
Inhalt:
3 2 1 0
weckt Interesse, gewinnt die Hörer,
zum Hauptteil hinführend, kurz
++ + - --
fehlt, uninteressant,
funktionslos, zu weit ausholend
Aufbau
sachgerecht, folgerichtig,
roter Faden erkennbar
++ + - --
völlig unklar, keine Ordnung
Prägnanz
Wichtiges hervorgehoben
++ + - --
Wichtiges geht unter
Sachliche Richtigkeit
korrekte Information
++ + - --
grobe Fehler
Schluss:
Zusammenfassung,
weiterführende Gedanken
++ + - --
fehlt, funktionslos
Einstieg
Hauptteil:
/ 15
Darbietung:
Auftreten
natürlich, sicher
++ + - --
verkrampft, hilflos
Sprechweise
deutlich, akzentuiert
mit Sprechpausen
sprachlich korrekt
++ + - --
kaum verstehbar
monoton / hastig, sprachlich
grob fehlerhaft
Vortrag
weitgehend frei
++ + - --
abgelesen
Kontakt zum Hörer
passende Wortwahl,
Augenkontakt
++ + - --
keinerlei Adressatenbezug und
-kontakt
Anregungswert
Zuhörer werden anschaulich,
spannend, humorvoll unterrichtet,
zeigen Interesse
++ + - --
Vortrag trocken, abstrakt,
einschläfernd, Hörer
desinteressiert
/ 15
Hilfsmittel:
Folie, Tafelbild
Plakat, ...
sehr gut lesbar, übersichtlich,
anschaulich
++ + - --
unlesbar, unübersichtlich,
überladen
/3
Inhalt:
/ 15 | Darbietung:
Gesamt-BE:
/ 33
/ 15 | Hilfsmittel:
|
Note:
/3
BE
29 - 33
24 – 28
19 - 23
13 - 18
07 - 12
00 - 06
Note
1
2
3
4
5
6
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Klassenbibliothek der Klasse 5___
Folgende Bücher stehen zur Ausleihe bereit:
Autor
Titel
Dieses Buch gehört:
Dieses Buch leihe ich mir aus:
Wichtig: Bitte Ausleihdatum und Rückgabe notieren!
Ausleihzeitraum maximal 2 Wochen! Verlängerung möglich (in letzte Spalte eintragen)!
Autor
Titel
Ich leihe das Buch aus:
Ausleihdatum
Rowling
H. Potter: Feuerkelch
Paul
Mi, 23.10.13
(von Tanja Trendl, Gymnasium Stein)
Rückgabe am:
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Projekt „Bücherkiste“
Projekt „Bücherkiste“ - Elterninformation
Ausgehend von der Annahme, dass Leseförderung ein sehr wichtiges Anliegen sein muss und dass (fast) jedes
Fach von größerer Lesekompetenz unserer Schüler profitiert, läuft folgendes Projekt in den 5. Klassen:
 Die Schule hat Lesekisten voller möglichst attraktiver Bücher angeschafft (sowohl Belletristik als auch
Sachbücher).
 Diese Lesekisten werden eine Stunde pro Woche in die Klasse gebracht und die Schüler lesen
selbstständig in den Büchern, die sie interessieren.
 Sie nehmen dazu ein Buch aus der Kiste, tragen sich in die dazugehörige Liste ein und führen ein
Lesetagebuch, das von den Deutschlehrern in unregelmäßigen Abständen kontrolliert (aber nicht
korrigiert) bzw. in irgendeiner Art gewürdigt wird. Auch die Eltern sind herzlich eingeladen, sich das
Lesetagebuch von Zeit zu Zeit zeigen zu lassen und es entsprechend motivierend zu loben bzw. zu
kommentieren.
 Da praktisch alle Fächer von einer gesteigerten Lesemotivation und –kompetenz profitieren, sollen auch
alle (nicht gekoppelten) Fächer je nach Wochenstundenzahl hin und wieder eine Stunde abgeben, in
denen die Schüler lesen und der Fachlehrer nur die Aufsicht übernimmt.
Bücherkisten-Stunden: Ablauf (für Kollegen) – 5. Klasse

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POP
Stundenbeginn: Bereits vorbestimmte Schüler holen die Kisten aus dem Raum 104; der Lehrer sperrt dort
auf.
Die Schüler, die eine begonnene Lektüre fortsetzen wollen, haben Vorrang!
Danach holen sich reihenweise alle Schüler Bücher aus den Kisten.
Unter der Beaufsichtigung der Lehrkraft lesen die Schüler.
Die Schüler tragen sich in die herumgehenden Listen ein.
WICHTIG:
 Es soll Ruhe im Klassenzimmer herrschen, daher ist kein Gespräch mit dem Nachbarn erlaubt!
 Die Schüler dürfen nach erfolgter Wahl eines Buches nicht mehr tauschen.
Spätestens ca. 10-15 Minuten vor Stundenende erfolgen die Tagebucheinträge der Schüler.
Stundenende: Die Bücher werden mit dem Rücken nach oben wieder sorgfältig in die richtige Kiste gelegt
und die Kisten zurück nach 104 gebracht.
Für Verbesserungsvorschläge den Ablauf oder den Inhalt der Kisten betreffend bin ich dankbar!
(von Doreen Popp, Gymnasium Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Projekt „Bücherkiste“
Gestaltung eines Lesetagebuchs
POP
In einem Lesetagebuch kannst du ...
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notieren, was du wann gelesen hast.
zu jedem Kapitel etwas schreiben oder zeichnen.
einzelne Kapitel kurz zusammenfassen oder nacherzählen.
aufschreiben, was du beim Lesen gedacht oder gefühlt hast.
Textstellen aufschreiben, die du besonders lustig, traurig oder spannend findest.
an geeigneten Stellen im Buch den Text verändern oder weiterschreiben.
Aussagen über eine Person aus dem Buch sammeln.
an eine Person des Buches einen Brief schreiben.
aus der Sicht einer Person des Buches eine Tagebucheintragung oder einen Brief entwerfen.
aus einzelnen Textstellen eine Bildergeschichte oder einen Comic gestalten.
eine wichtige Seite abschreiben (bzw. fotokopieren und einkleben) und kommentieren.
aufschreiben, was dir gut oder nicht so gut gefällt - und warum.
eine Collage erstellen.
einen Brief an die Autorin bzw. den Autor schreiben.
ein Rätsel zum Buch entwerfen.
Das Lesetagebuch hilft dir, ...
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über das Gelesene nachzudenken und es besser zu verstehen.
Fragen zu besonderen Textstellen zu finden und zu formulieren.
dich an einzelnen Stellen des Buches ,,einzumischen".
dir eine eigene Meinung über das Buch zu bilden.
dich später an den Inhalt und die Personen des Buches zu erinnern.
Denk daran, ...
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jeden Eintrag mit dem aktuellen Datum zu beginnen.
eine besondere Farbe zu nehmen, wenn du etwas wörtlich aus dem Buch abschreibst.
immer die Seitenzahl zu notieren.
Viel Spaß!
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Lesenacht: Elternbrief
Liebe Eltern der Klassen 5___ und 5___!
Eine ganze Nacht in der Schule verbringen – eine spannende Sache!
Dies möchten wir in Form einer Lesenacht gerne realisieren!
Die Lesenacht wird am Freitag, xx.xx.20xx in der Schule stattfinden. Wir treffen uns um 20 Uhr am Haupteingang
des Gymnasiums Stein. Am nächsten Morgen um ca. 8 Uhr gibt es ein kleines Frühstück und danach können Sie
Ihr Kind um 9 Uhr abholen.
Jedes Kind sollte zu Hause zu Abend essen. Bitte geben Sie Ihrem Kind Getränke ohne Zuckerzusatz mit, so dass
die Kinder auch nachts davon trinken können. Süßigkeiten bitte zu Hause lassen!
Als Programm für den Abend ist vor allem Lesen angesagt, aber wir werden auch Basteln, Filmausschnitte
ansehen, Hörspielkassetten hören und Spiele spielen. Die Schüler werden in leergeräumten Klassenzimmern
übernachten.
An Ausrüstung wird Folgendes benötigt:
 Isomatte oder Luftmatratze und Blasebalg
 Schlafsack, Kissen
 Trainingsanzug (evtl. gleich anziehen und nachts anbehalten)
 Hausschuhe oder dicke Wollsocken
 evtl. Kleidung zum Wechseln
 Waschzeug (Zahnbürste, Zahnpasta, Seife, Handtuch)
 Tasse oder Becher, Teller, Besteck, Geschirrtuch
 Schreib- und Malsachen, Schreibblock, Schere, Klebstoff, 3-4 Bögen Buntpapier
 Taschenlampe (evtl. mit Ersatzbatterien)
 Bücher, Bücher, Bücher.........
 GUTE LAUNE!!!
Für unser Frühstück benötigen wir:
 Saft
 Butter, Marmelade, Honig, Nutella
 Joghurt, Milch, Obst (z.B. Bananen, Äpfel, Weintrauben etc.)
 Müsli, Cornflakes
 Brötchen, Brot
Bitte teilen Sie uns auf dem Abschnitt mit, ob Ihr Kind teilnehmen wird und was Sie freundlicherweise spendieren
würden bzw. was Ihr Kind mitbringt. Falls Ihr Kind Medikamente einnehmen muss, bitten wir Sie uns darüber zu
informieren.
Die Deutschlehrer der Klassen, Herr xy und Frau Trendl, und die Tutoren werden anwesend sein.
Mit freundlichen Grüßen
...................................................................................................................................................................
Mein Sohn/Meine Tochter _____________________________________ nimmt an der Lesenacht teil.
Er/Sie bringt mit bzw. wir spendieren: ___________________________________________________
Wir sind in dieser Nacht (xx./xx.xx.20xx) unter der Telefonnummer __________________ erreichbar.
..........................................................................
(Unterschrift der Eltern)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Leseabend: Elternbrief
Einfügen des Briefkopfs des Gymnasiums
Stein, xx.xx.xxxx
Liebe Eltern der Klasse 5___!
Einen ganzen Abend in der Schule verbringen – eine spannende Sache!
Dies möchten wir in Form eines Leseabends gerne realisieren. Hier bietet sich noch einmal eine gemeinsame
Unternehmung im Klassenverband an, bevor die Sommerferien beginnen.
Der Leseabend mit dem Motto „Zeitreise“ wird am Montag, dem xx.xx.xxxx in der Schule stattfinden. Wir treffen
uns um 18 Uhr am Haupteingang des Gymnasiums Stein. Um 21.00 Uhr wird der Leseabend enden und Sie
können Ihr Kind am Haupteingang abholen.
Jedes Kind sollte bereits zu Hause eine Kleinigkeit zu Abend essen. Bitte geben Sie Ihrem Kind ein Getränk mit.
Süßigkeiten bitte zu Hause lassen! Wir freuen uns über mitgebrachte Leckereien in Form von Fingerfood (kleine
Häppchen, für deren Verzehr die Schüler kein Besteck benötigen, z.B. Hackfleischbällchen, Gemüsesticks, Kekse
etc.). Bitte beschriften Sie mitgebrachte Behältnisse mit dem Namen Ihres Kindes.
An „Ausrüstung“ wird Folgendes benötigt:




Decke, Isomatte und/oder Kissen (zum bequemen Sitzen), Hausschuhe oder dicke Wollsocken,
Taschenlampe
Federmäppchen und Malstifte, Schreibblock DinA4, Malblock DinA3, Schere, Klebstoff
Ein Lieblingsbuch (zum kurzen Vorstellen)
Getränk, evtl. „Fingerfood“
Bitte teilen Sie auf dem Abschnitt mit, ob Ihr Kind teilnehmen wird. Frau Putler und ich werden anwesend sein
und den Abend gestalten.
Mit freundlichen Grüßen
OStRin Tanja Trendl
...................................................................................................................................................................
Bitte abtrennen und bis spätestens xx.xx.xx bei Frau Trendl abgeben.
Unser Sohn/Unsere Tochter _____________________________________ nimmt am Leseabend teil.
Wir sind an diesem Abend (Montag, xx.xx.xx) unter folgender Telefonnummer erreichbar:
_____________________________________________
Wir können für das Buffet Folgendes beisteuern: __________________________________________
……………………………………………………………….…………………………………
(Unterschrift der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Ablauf der Lesenacht „Oskar und das Geheimnis der verschwundenen Kinder“
1)
2)
3)
Begrüßung (in der Schulbibliothek)
17.00 Uhr
Einführung: Umschlagbild ... spekulieren
S. 9-29 vorlesen, evtl. übergeben: „... umziehen“ => ... und genau das machen wir jetzt auch ....
4)
Pausenhof: in den Pavillon = „Eiche“ => Jutesäcke => S. 29 Schlussabsatz vorlesen
Wie gelangen wir ins Stadtinnere ? => von Niklas erzählen
=>zurück in die Bibliothek: nur Kerzenlicht
S. 41-58 erst Lehrer, dann lesen Schüler im Kreis (Bibliothek)
S. 59-119 Rallye: 7 Stationen (Schulhaus => Lehrerbrücke)
S. 120-127 in verteilten Rollen lesen (Lehrerbrücke)
5)
6)
7)
PAUSE mit Keksen und Schorlen (Gangtische vor der Bibliothek)
8)
9)
10)
> 18.00 Uhr
> 18.25 Uhr
19.15 - 19.30 Uhr
S. 128-157: Erzählbrunnen mit 4 Gruppen (Kleine Aula + Musikzimmer)
> 20.00 Uhr
(stattdessen evtl. zur Abkürzung: siehe unten)
S. 158-182 Handlungswanderung (draußen)
> 21.45 Uhr
Abschluss (Bibliothek):
- Lesen: S. 188-190 + 191/92 => Option: S. 195/96
> 22.00 Uhr
- Kehrt Oskar zurück? Weiht er seine Eltern ein? Würdet ihr an Oskars Stelle
noch einmal zu Albrecht reisen? In eine andere Zeit?
evtl. statt Erzählbrunnen:

Was ist eigentlich geschehen?
4 Kinder fehlen ... Kathrin ist immer mit dabei

Anklage der Hexerei, überbracht durch Büttel
- Glaubt ihr das? Warum nicht?
- Was würde eine Verurteilung bedeuten?
- Wer könnte ein Motiv/einen Grund haben, die Anklage zu betreiben?
... Messerholz, Arzt Oberstolzer oder der Spitalmeister

Albrecht und Oskar suchen am Siechkobel (Aussätzige) Hilfe bei Pater Benedikt
> Pater Benedikt geht zu Kathrin ins Gefängnis
Albrecht und Oskar ...
> übernachten allein in Apotheke > List gegenüber Oberstolzer: Er war es nicht!
> beobachten Spitalmeister, wie er im Spitalhof von einem auswärtigen Adeligen bedrängt wird
> schleichen sich in dessen Stube > Albrecht nimmt Papier mit Linien/Straßenkarte mit
> zurück in der Apotheke wird von der hereinplatzenden Magd Agnes Kathrins Hilfe in der
Wöchnerinnenstube verlangt
> sie folgen zur Wöchnerinnenstube und wollen sich auf die Lauer legen
Warum folgen sie ...? Wir auch!
(von Susanne Putler, Gymnasium Stein)
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Lesenacht
Lesenacht „Oskar“ - die kostümierten Lehrkräfte
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Nutzen von Chancen beim Übertritt
Studientage: Materialien (Auszug) – Folie mit Arbeitsaufträgen
Märchen aus aller Welt
Erarbeitung von verschiedenen Märchen (in Text und Film) in Gruppen mit je 2-3 Gruppenmitgliedern:
Schwerpunkte:
1
Wählt einen Märchentext bzw. eine Verfilmung passend zum Rahmenthema.
2
Erstellt ein Poster mit den wesentlichen Informationen zu eurem Thema.
3
Erstellt ein Arbeitsblatt für die Klasse, das sie während eurer Kurzpräsentation ausfüllen kann.
4
Text-, Bild- und/oder Filmausschnitte ergänzen eure Präsentation.
Viel Spaß!
(von Tanja Trendl, Gymnasium Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Studientage
„Märchen“ – Beobachtungsbogen
Bildquelle: einestages.spiegel.de
Hörtext
Märchentitel
Personal
Ort & Zeit
Handlungsverlauf
(grobe
Handlungsschritte)
Requisiten
Art der Darstellung
(Besonderheiten bzgl.
Innenleben und
Umwelt der Figuren)
Gemeinsamkeiten
Unterschiede
(von Tanja Trendl, Gymnasium Stein)
Zeichentrickfilm
Walt Disney
Moderne Verfilmung
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Vorlesetag: Einladung von Viertklässlern
Vorlesetag 20xx Lektüretipps von euren Vorlesern des Gymnasiums Stein
Gymnasium Stein
Autor
Titel
Verlag
Sara Pennypacker
Clementine
Carlsen
Jenny Nimmo
Charlie Bone und das Geheimnis der sprechenden
Ravensburger
Bilder
Dietlof Reiche
Freddy – ein wildes Hamsterleben
Gulliver
Enid Blyton
Die 5 Freunde
Bassermann
Paul Maar
Ein Sams für Martin Taschenbier
Oetinger
Andreas Schlüter / Irene
Fünf Asse: Kälteschock – ein Sportkrimi
dtv junior
Jeff Kinney
Gregs Tagebuch (Band 4 und 5)
Baumhaus
Karen Duve
Weihnachten mit Thomas Müller
Eichborn
Kathryn Lyske
Legende der Wächter: Die Entführung
Ravensburger
Isabel Abedi
Lola Schwesterherz
Loewe
A.S. Neil
Die grüne Wolke
rororo
Cornelia Funke
Hinter verzauberten Fenstern
Fischer
Margil
(von Tanja Trendl, Gymnasium Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Welttag des Buches: Besuch einer Buchhandlung
Welttag des Buches am 23. April
Unser Besuch der Buchhandlung „Büchereck“ in Stein am xx.xx.20xx:
Name: ____________________________________________________
Klasse 5____, Gymnasium Stein
1. So stellen wir uns nach der Begrüßung vor:
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
2. Diese Frage möchte ich der Buchhändlerin stellen:
(z.B. Welche Bücher verkaufen Sie häufig? Haben Sie spezielle Bücher für Kinder/Jugendliche?...)
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
3. Das Thema 2011 ist „Mut“. Welches Buch, das du gelesen hast, handelt von „Mut“?
Worum geht es?
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
4. Rundgang: Schreibe dir ein Buch auf, das dich interessiert:
Titel: _______________________________________________________________________
Autor/in: ____________________________________________________________________
5. Vergiss nicht, deinen Buchgutschein einzulösen!
Viel Spaß beim Schmökern! 
(von Tanja Trendl, Gymnasium Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Lernzirkel zur Einübung der Wortarten – Regeln für den Ablauf
Regeln für den Ablauf eines Lernzirkels
Freiheiten:
 Reihenfolge der Aufgaben ist frei zu wählen
 Arbeitstempo ist selbst zu bestimmen
 ihr könnt dem Lehrer natürlich immer Fragen stellen
 allein oder im Team arbeiten
Pflichten:
 über die erledigten Arbeiten Liste führen
 gründliche Bearbeitung
 angefangene Aufgaben werden auch beendet (evtl. in der nächsten Stunde)
 Selbstkontrolle: nicht mogeln, sondern erst in der Lösung nachschauen, wenn ihr mit der Aufgabe
fertig seid
 Fehler gewissenhaft korrigieren
 zügig arbeiten, nicht trödeln
 andere nicht an der Arbeit hindern, ruhig arbeiten
 sorgfältig mit dem Material umgehen: nach Fertigstellung der Aufgabe muss diese wieder
ordentlich aufgeräumt werden
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Lernzirkel zur Einübung der Wortarten – Laufzettel
Laufzettel: Stationen „Wortarten“
Lernstation
1
Nomen/blau
2
Nomen/blau
3
Nomen/blau
4
Nomen/blau
5
Nomen/blau
6
Verb/rot
7
Verb/rot
8
Verb/rot
9
Verb/rot
10
Verb/rot
11
Adjektiv/ grün
12
Adjektiv/ grün
13
Pronomen/gelb
14
Pronomen/gelb
15
Adverb/lila
16
Adverb/lila
Erledigt:
Kontrolliert:
Bewertung:

…weil…
(Gib eine kurze Begründung!)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Gemeinsame Aufsatzkorrektur GS/GYM - Unterrichtssequenz
Sequenz: Dreiwörtergeschichten
Vorstellen des Dreiwörtergeschichtenbuchs
- Sitzkreis
- berühmte Schriftsteller schrieben zu verschiedenen Themen und zu jeweils drei Wörtern eine Geschichte
- L liest Geschichte vom Löwen vor – Kinder stehen jeweils auf, wenn eines der drei Wörter vorkommt
Adjektive machen Geschichten lebendig
- Vorlesen der Geschichte: Hexennase
- Feststellung – Autor wiederholt sich nicht so oft – verwendet sehr viele Adjektive
- vorbereitete Adjektive in Kisten
- gruselige Adjektive (eher für Jungs) und andere
- Hefteintrag:
Wir erklären die Bedeutung von Adjektiven
 Wort umschreiben
 ähnliches Wort mit gleicher Bedeutung
 Gegenteil
- Kinder holen sich Wortkarte auf den Platz – erklären sie schriftlich – neue Karte
- sie stellen am Schluss einige vor
- Wer hat am meisten geschafft?
Wortfeld „sagen“
- S bekommt Wortkarte mit Wörtern aus dem Wortfeld „sagen“ gezeigt, spielen pantomimisch vor, S
müssen erraten
- mehrmals durchführen
- S sucht selbst Wörter, um vorzuspielen
- Wiederholung Wortfeld
- Ziel für unsere Schreibarbeit: Schatzkiste „sagen“ entwickeln – am Schluss einer zukünftigen 3. Klasse
schenken
- suchen in Gruppen: viele Wörter für „sagen“ - AB kleine Sprechblasen
- Erarbeitung der verschiedenen Qualitäten: laut, leise, normal, langsam, schnell, unsicher
- Reinschrift auf orangem Karton – ausschneiden der Sprechblasen – jede Gruppe erhält eigene Kiste
Ausrufesätze
- Ausrufesätze und wörtliche Reden machen Geschichten lebendig
- AB mit großen länglichen Sprechblasen
- Hausaufgabe
Wir spinnen Seemannsgarn:
- Vorlesen der Geschichte vom begabten Kraken Tintus
- Klären Begriff Seemannsgarn
- Satzanfänge bzw. Fabulierkarten
- Cluster erstellen (Schmierpapier)
- L: erstellt vor den Kindern Cluster und erfindet erste Geschichte
- Schüler erzählen erfundene Geschichten ihrem Partner und weiteren Schülern
>>> Seite 2
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
So werden meine Geschichten lebendig
- Wiederholung der im Schuljahr erarbeiteten Kriterien
- treffende Wiewörter und Tunwörter machen die Geschichte lebendig
- viele verschiedene Wörter für „sagen“ verwenden
- abwechslungsreiche Satzanfänge
- ein Erlebnis
Wir erfinden Dreiwörtergeschichten
Unterrichtseinheit mit Frau Trendl
Wir schreiben unsere Geschichte fertig.
Beurteilung und Überarbeitung
Korrektur durch die Lehrkraft
>>> Überarbeitung
Wir schreiben eine Reizwortgeschichte
Benotete Geschichte, Korrekturvergleich mit Gymnasiallehrkraft
(von Iris Moll, Grundschule Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Gemeinsame Aufsatzkorrektur GS/GYM – gemeinsame Unterrichtsstunde in einer 4. Klasse
Material:
Hinführung:
10 min
Wiederholung:
Reizwortgeschichte – Dreiwörtergeschichte
4. Jahrgangsstufe
LM: Moll
LT: Trendl
Buch mit 3 Wörtergeschichten
Kisten mit Reizwörtern zu den einzelnen Themen
Schatzkisten mit Wortmaterial
- Wortfeld „sagen“
- Adjektive
- abwechslungsreiche Satzanfänge
- Ausrufesätze
Merkkarten, orange, graue Sprechblase, Checkliste, Clusterpapier
L: Heute haben wir Gäste: Frau Klenk / Frau Trendl
LT: Liest Geschichte vor (Nixe)
S: stehen bei Reizwort auf
LM: Stiller Impuls
- orange Sprechblase
- Blumentopf mit Regenwurmsatzanfängen
- graue Sprechblasen
- Adjektivkisten
S: -
5 min.
Zielangabe:
Erarbeitung:
-
alle drei Wörter müssen enthalten sein
spannende Überschrift
abwechslungsreiche Satzanfänge – weiße Blumentöpfe
treffende Adjektive – Kisten
treffende Verben (Wortfeld „sagen“) – Kiste für jeden Gruppentisch
Wörtliche Reden – Ausrufesätze – blaue Schalen
Sitzkreis
farbige
Wortkarten
5 min.
LM: Heute darfst du noch einmal „Seemannsgarn“ spinnen.
Suche dir eines der Themen aus. Es sind die gleichen
Themen, die diese berühmten Schriftsteller verwendet haben.
LM: legt Themen aus
Themen:
- Geschichten von fremden Ländern, Reisen und Trauminseln
- Geschichten von Igeln, Giraffen und anderen Tieren
- Geschichten von Forschern, Schatzsuchern und Piraten
- Geschichten von Einbrechern, Außerirdischen, Hexen, Helden und
Angebern
Themenkarten
10 min.
7 min.
LM: Nimm dir eine Karte mit drei Wörtern heraus. Erstelle
zuerst ein Cluster, in dem du Ideen sammelst. Schreibe
in die Mitte die ausgesuchten Wörter! Du kannst allein
oder mit einem Partner arbeiten.
S: wiederholen Arbeitsauftrag
S: arbeiten
LT: Sicher möchten schon einige Kinder ihre Ideen vorstellen
PA / EA
Clusterpapier
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
7 min.
S: tragen vor
LM: Jetzt darfst du selbst Schriftsteller sein und eine Dreiwörtergeschichte erfinden.
Verwende, wenn du Ideen brauchst, unsere Schatzkisten.
S: arbeiten
15 min.
LT: Du kannst schon einen Teil deiner Geschichte vorlesen.
S: lesen Erarbeitetes vor
LM: Überlege, wie du gearbeitet hast. Lege eine Perle zur passenden Wortkarte!
♦ Es fiel mir sehr leicht zu arbeiten und ich habe viel geschafft.
Rückschau:
♦ Ich bin schon ganz gut vorangekommen.
Beurteilungskarten
♦ Es fehlen mir noch Ideen und ich brauche noch Zeit.
Perlen
LT: Du hast gut gearbeitet. ....
Nächste Woche kannst du weiterschreiben.
(von Iris Moll, Grundschule Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Gemeinsame Aufsatzkorrektur GS/GYM – gemeinsame Unterrichtsstunde in einer 4. Klasse
Karten - Arbeitsrückschau
Es fiel mir sehr leicht zu arbeiten und ich
habe viel geschafft.
Ich bin schon ganz gut vorangekommen.
Es fehlen mir noch Ideen und ich brauche
mehr Zeit.
(von Iris Moll, Grundschule Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Gemeinsame Unterrichtsstunde in einer 4. Klasse – Impressionen I
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Gemeinsame Unterrichtsstunde in einer 4. Klasse – Impressionen II
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Gemeinsame Aufsatzkorrektur – Bewertungsbogen
Bewertung deiner Reizwortgeschichte




1. Inhalt
Du hast eine passende Überschrift gewählt.
Du hast alle Reizwörter verwendet und nur ein Erlebnis erzählt.
Du hast ausführlich, genau und zielstrebig geschrieben.
Deine Geschichte besitzt einen logischen Aufbau.
Du hast spannend zum Höhepunkt hin erzählt.
Du hast phantasievoll erzählt.
Du hast einen sinnvollen Schluss geschrieben, der die Geschichte
abrundet.
2. Sprachliche Gestaltung
Du hast Wiederholungen vermieden und deine Sätze beginnen
abwechslungsreich.
Du hast treffende Tun- und Wiewörter benutzt.
Du hast in deiner Geschichte viele Redesätze richtig verwendet.
Du hast in der 1. Vergangenheit geschrieben.
Du hast kaum Rechtschreibfehler gemacht.
Note: _______________
(von Iris Moll, Grundschule Stein)
Unterschrift: _______________


Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Gemeinsame Aufsatzkorrektur – Reizwortgeschichte: Auswertung I (Juli 2013)
Die Schüler haben im Anschluss an die Unterrichtssequenz eine Reizwortgeschichte geschrieben, die benotet
worden ist. Aus vier möglichen Themenstellungen konnten die Schüler wählen, wobei auch fantastische Elemente
in die Geschichte eingebaut werden konnten:
Aufgabenstellung:
Schreibe zu einer der Wörtergruppen eine Reizwortgeschichte:
Piraten – Segelschiff – Schatztruhe
Außerirdischer – Raumschiff – Panne
Zoo – Elefanten – Ausbrecher
Dieb – Überraschung – Einbruch
Denke an Einleitung, Hauptteil, Schluss!
Verwende viele „wörtliche Reden“!
Schreibe spannend oder lustig!
Achte auf die Zeit und vermeide Wortwiederholungen!
Nachdem die Reizwortgeschichten der Viertklässlerinnen und Viertklässler sowohl von der Grundschullehrkraft als
auch von der Deutschlehrkraft am Gymnasium korrigiert worden war, fand eine Nachbesprechung statt, deren
Ergebnisse im Folgenden präsentiert werden.
Die Gymnasiallehrkraft hat von 22 Arbeiten 16 anonymisierte Kopien von Aufsätzen erhalten.
Zwei Arbeiten wurden gleich benotet (zweimal Note „gut“) und neun Arbeiten wurden von der
Grundschullehrkraft eine Notenstufe besser bewertet. Die Noten variierten hier von „sehr gut“ bis „mangelhaft“,
während die Gymnasiallehrkraft die Noten „gut“ bis „ungenügend“ vergab. Bei fünf Aufsätzen zeigte sich bei der
Bewertung jeweils ein Unterschied von zwei Notenstufen. Dies betraf besonders schlechtere Noten (viermal
„ausreichend“ und einmal „mangelhaft“ (Gym) <–> viermal „gut“ und einmal „befriedigend“ (GS)).
Insgesamt lässt sich sagen, dass an der Grundschule etwa eine Notenstufe besser bewertet worden ist, die
Lehrkräfte am Gymnasium also somit zu Beginn der fünften Jahrgangsstufe den ersten großen Leistungsnachweis
strenger benoten. Dies liegt zum einen daran, dass die sprachliche Leistung am Gymnasium in die Note mit
einfließt, zum anderen fordert die Gymnasiallehrkraft die Stringenz und den „roten Faden“ der Erzählung, eine
sinnstiftende Verbindung von Einleitung, Hauptteil und Schluss sowie einen überzeugenden und logischen
Spannungsaufbau recht konsequent ein (vgl. „Erzählmaus“).
Die Bewertungsschwerpunkte weichen an den beiden Schularten teilweise voneinander ab und durch die
unterschiedliche Gewichtung einzelner Leistungen kommt es zur erwähnten Notendifferenz.
Die Gymnasiallehrkraft hat die Rechtschreibleistung bei der gemeinsamen Korrektur in ihre Bewertung mit
einbezogen, so dass Arbeiten, in denen in diesem Bereich eine Schwäche zu verzeichnen war, schlechter benotet
worden sind. Die Rechtschreibung fließt jedoch nicht in die Aufsatznote an der Grundschule mit ein, hier erhalten
die Schülerinnen und Schüler eine separate Rechtschreibnote.
Es wurde deutlich, dass die Grundschüler sich beim Schreiben des Aufsatzes deutlich mehr auf den Inhalt als auf
die sprachliche Gestaltung konzentriert haben. Ein Vergleich mit Aufsätzen aus einer dritten Klasse zeigte aber
auch, dass in der vierten Jahrgangsstufe bereits ein großer Leistungszuwachs im Bereich Aufsatzschreiben zu
verzeichnen ist.
Zudem ist zu beachten, dass eine vierte Grundschulklasse mit einer fünften Klasse am Gymnasium bezüglich ihrer
Leistungen im Aufsatzschreiben nur bedingt verglichen werden kann. In einer Grundschulklasse sind Kinder, die
auf unterschiedliche weiterführende Schulen übertreten werden, sowie Schüler mit sonderpädagogischem
Förderbedarf oder mit einer geistigen Behinderung, Down-Syndrom oder Autismus.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
An der Grundschule ist das Leistungsniveau aufgrund der sehr heterogenen Schülerschaft deutlich breiter
gestreut, doch auch am Gymnasium sind die Aufsatzleistungen noch immer heterogen, obwohl hier bereits die
leistungsstärkeren Schüler zusammenkommen.
Der Grundwortschatz der ersten bis vierten Klasse umfasst nur fünf Lehrplanseiten, so dass insgesamt wenige
Wörter beherrscht und korrekt geschrieben werden müssen, wenn die Kinder auf das Gymnasium übertreten.
Dies wird am Gymnasium bei der Korrektur bisher wenig bis gar nicht berücksichtigt. Dies sollte in einer
Fachsitzung thematisiert werden, damit die Lehrkräfte diesbezüglich sensibilisiert werden.
Andererseits zeigt sich bei der Respizienz der Deutschschulaufgaben am Gymnasium eine recht homogene
Bewertung, auch wenn einzelne Lehrkräfte die sprachliche Leistung unterschiedlich stark in die Benotung mit
einfließen lassen. Eine Absprache innerhalb der Fachschaft erscheint hier sinnvoll.
Der Gewichtung von großen und kleinen Leistungsnachweisen im Verhältnis 2:1 im Fach Deutsch am Gymnasium
steht die Bewertung der Deutschleistungen in fünf Teilbereichen an der Grundschule gegenüber. Hier werden die
Rechtschreibung, das Lesen, die Aufsatzerziehung, Sprache und Grammatik sowie der mündliche Sprachgebrauch
jeweils gleich gewichtet. Auch schreiben nicht alle Lehrkräfte an den Grundschulen mehrere ganze Aufsätze, was
bedeutet, dass manche Schüler in der fünften Klasse zum ersten Mal einen umfangreichen eigenen Text verfassen
müssen. Die Reizwortgeschichte und die Bildergeschichte sind beispielsweise im Grundschullehrplan nicht explizit
erwähnt (vgl. Lehrplan Deutsch Jgst.4, S. 266f.).
In Bezug auf die Aufsatzerziehung an Grundschule und Gymnasium können einige Maßnahmen, wie sie auch von
Deutschlehrkräften beider Schularten am Runden Tisch im Januar und Juli 2013 diskutiert und angeregt worden
sind, ergriffen werden, um den Übertritt im Fach Deutsch für die Schüler reibungsloser zu gestalten.




Die Bewertung der Rechtschreibleistung sollte im ersten Aufsatz in der fünften Jahrgangsstufe zu Beginn
des Schuljahres, wenn möglich, vermieden werden, so dass die Kinder sich mehr auf den Inhalt ihrer
Erlebniserzählung oder Bildergeschichte konzentrieren können und die Kreativität in den Vordergrund
rückt (vgl. auch neuer Lehrplan an der GS). Bereits in der fünften Klasse in der Aufsatzerziehung
durchgenommener Stoff, beispielsweise die Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede, kann aber durchaus
in die Aufsatzbewertung einfließen.
Kreative Aufgabenstellungen und das Verfassen von eigenen Texten ohne Notendruck sollten die
Aufsatzerziehung am Gymnasium ergänzen, um die Freude am Schreiben zu erhalten, die an der
Grundschule häufig zu beobachten ist. Die Schüler sind mit dem Verfassen von kreativen Texten aus der
Grundschule vertraut.
An der Grundschule wird auch ein benoteter Aufsatz nicht unter Zeitdruck geschrieben. Am Gymnasium
haben die Schüler hingegen häufig nur 45 Minuten Zeit, eine Erlebniserzählung oder eine Bildergeschichte
zu schreiben. Der Zeitdruck ist sicherlich ebenfalls ein Grund dafür, dass für viele Schüler vor der Abgabe
der Schulaufgabe die Korrektur der sprachlichen Gestaltung nicht im Vordergrund steht.
An der Grundschule sollte bei der Aufsatzerziehung auch die Bedeutung der korrekten sprachlichen
Gestaltung angesprochen werden, so dass Schüler und Eltern beim Übertritt mit den Bewertungskriterien,
wie sie an Mittelschule, Realschule und Gymnasium zum Einsatz kommen können, vertraut sind und
damit umgehen können.
Die langjährige Zusammenarbeit mit der Grundschule Stein und die Bemühungen von beiden Schularten, den
Übertritt für die Kinder so reibungslos wie möglich zu gestalten, hat im Fach Deutsch bereits viele Früchte
getragen, die auch aus den zahlreichen Treffen und Absprachen der Lehrkräfte in allen (Kern-)Fächern resultieren.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Gemeinsame Aufsatzkorrektur – Reizwortgeschichte: Auswertung II
Auswertung der Notenverteilung – Grundschule und Gymnasium im Vergleich
Grundschule
Gymnasium
Notenverteilung
6%
6% 6% 0%
13%
Notenverteilung
1
13%
6% 0%
2
25%
3
69%
1
31%
4
25%
4
5
6
6
Differenz in der Benotung:
zwei Arbeiten wurden mit der gleichen Note bewertet („gut“)
neun Arbeiten wurden mit einer Notendifferenz von -1 bewertet
fünf Arbeiten wurden mit einer Notendifferenz von -2 bewertet
GS-GYM
10
8
6
4
GS-GYM
2
0
gleiche
Bewertung
3
5
Auswertung von 16 Arbeiten (Klassenstärke insgesamt: 22 Schülerinnen und Schüler)



2
Differenz -1
Differenz -2
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Portfolio-Arbeit – Deckblatt
Portfolio – Literaturarbeit
Das Coverbild der Lektüre kann an dieser Stelle eingefügt werden.
Name: _______________________________ Klasse: ________
Literarisches Werk:
Autor: __________________________________
Titel: ___________________________________
Aufgaben:
1
Sammlung von Ergebnissen der Literaturarbeit in einer Mappe: persönliche Merkzettel,
Informationstexte, Plakate, Ausdrucke, Skizzen, Zeichnungen, Briefe, Interviews…
2
Vorgehen: Jeder Schüler wählt mindestens drei Methoden aus jeder Spalte des
Vorschlagkatalogs. Im Unterricht wählt die Gruppe stets jeweils eine weitere Methode in
Absprache mit allen Gruppenmitgliedern. Diese wird gemeinsam bearbeitet.
3
Die Ergebnisse werden geordnet und für eine Klassenausstellung (um)gestaltet. Cover nicht
vergessen!
(von Tanja Trendl, Gymnasium Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Portfolio-Arbeit – Arbeitsblatt: Auguste Lechner: Ilias – Ein Portfolio erstellen
Der Begriff „Portfolio“ (lat. portare „Tragen“ und folium „Blatt“) benennt eine zielgerichtete Sammlung von
Materialien zu einem bestimmten Thema. Während der Lektüre von Auguste Lechners „Ilias“ wirst du in
Lektürestunden oder zu Hause Aufgaben zum Buch bearbeiten, die in einer DIN A4-Mappe festgehalten werden.
Mit Hilfe der Eintragungen kannst du dich besser an die einzelnen Textstellen erinnern.
Es wird unterschieden zwischen
 Pflichtaufgaben, die dir von der Lehrkraft vorgegeben werden, und
 Wahlaufgaben, die du dir selbst zur Bearbeitung aussuchen kannst.
Jede Aufgabe soll nur einmal bearbeitet werden.
Das Portfolio soll während des Lektürezeitraumes und zwei Wochen darüber hinaus erstellt werden. Jede
Eintragung wird mit dem aktuellen Datum und der Kapitelüberschrift versehen. Anschließend wird es
eingesammelt und benotet. Die Gewichtung entspricht zwei kleinen Leistungsnachweisen.
Zum Inhalt des Buches:
 Schreibe die genaue bibliographische Angabe: Autorname, Vorname: Titel. Verlag: Erscheinungsort,
Erscheinungsjahr (eventuell Nummer der Auflage).
 Stelle eine Hauptperson des Buches in Form einer Lebenskurve vor: Wenn es der Figur gut geht, steigt die
Kurve nach oben, wenn es ihr schlecht geht, weist die Kurve nach unten.
 Du kannst beschreiben, was das Besondere an den Personen des Buches ist, oder anmerken, wenn sie etwas
Besonderes tun.
 Schreibe auf, wenn dir etwas unklar geblieben ist, um es später im Klassengespräch zu klären.
 Fertige ein Werbeplakat für das Buch an.
  Entwerfe Fragen und Antworten zu einem Kapitel.
 Du kannst den Inhalt eines Kapitels, das dir besonders gefällt, mit eigenen Worten zusammenfassen.
 Gestalte eine besonders wichtige Station der Handlung als Bildgeschichte oder als Comic.
 Du kannst Personen des Buches zeichnen oder Steckbriefe für sie entwerfen.
 Schreibe Textstellen auf, die du besonders lustig, spannend, traurig, langweilig, ärgerlich… gefunden hast.
Über des Inhalt des Buches hinaus:
 Füge wichtige Zusatzinformationen oder Erläuterungen (Landkarten, Lexikon-Definitionen, Fremdworterklärungen, …) ein. Recherchiere dazu in Lexika, Zeitungen und Zeitschriften, Verlagsprospekten und im
Internet und sammle möglichst viele Informationen über die Thematik.
 Stelle die Autorin kurz vor.
 Schreibe eine (ausgedachte) Vorgeschichte für eine zentrale Figur. Mache darin deutlich, wie die Figur so
geworden ist, wie sie am Anfang des Buches erscheint.
 Schreibe aus der Rolle der Hauptfigur einen Brief aus der Zukunft. Stelle dir vor, was die Figur in der Zukunft
über die Geschehnisse denken wird, die im Buch dargestellt sind.
 Gestalte einen Dialog zwischen einer Figur aus dem Buch und dir selbst.
 Du kannst etwas notieren, wenn etwas ganz anders ist, als wir es heute kennen.
 Schreibe aus der Sicht einer Person des Buches einen Tagebucheintrag.
 Du hast die Möglichkeit, in dein Buch zu schlüpfen, und du kannst dort in einer Szene mitspielen. Welche Rolle
würdest du gerne einnehmen und was würdest du zur Handlung beitragen?
 Eine Figur aus deinem Buch verbringt eine Woche/einen Tag bei dir zu Hause. Schreibe dazu eine Geschichte.
Versuche dabei die Figur so zu schildern, dass sich der Leser diese Figur gut vorstellen kann.
>>> Seite 2
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Zum Buch:
 Schreibe einen Text dazu, wie dir das Buch gefallen hat.
 Notiere, wem du das Buch empfehlen würdest.
 Welche Gedanken kommen dir nach der Lektüre einiger Seiten? Notiere sie.
 Du kannst Sätze aufschreiben (Seitenzahl angeben), die dem Autor besonders gut gelungen sind, und
begründen, warum du das so gut findest.
Zu deinem Leseverhalten:
 Berichte über deine Lesegewohnheiten: Wann, wie lange, wo, warum, wie liest du? (Form: Fließtext oder
Diagramm)
 Notiere dir, wie es dir überhaupt bei der Lektüre ergangen ist, und fasse diese Notizen nach Abschluss zu einer
Leserreflexion zusammen. Hier können folgende Beobachtungen auftauchen: Das Lesen fällt mir schwer, leicht ...
Das erscheint mir bekannt/unbekannt ... Das fällt mir auf ... Das finde ich wichtig ... Die Lesereflexion ist sofort
nach Beendigung der Lektüre erstellen!
Was dir sonst noch einfällt: Natürlich kannst du dein Portfolio auch durch eigene Ideen erweitern. Freie Bahn
dem/der Tüchtigen!
Schreibe zum Schluss ein Deckblatt und ein Inhaltsverzeichnis für dein Portfolio. Nummeriere die Blätter durch.
Gib auf dem letzten Blatt alle verwendeten Quellen an, auch die Quellen aus dem Internet (genaue Adresse), und
füge eine schriftliche Versicherung bei, dass du dein Portfolio selbstständig und nur mit den angegebenen
Quellen erstellt hast.
Viel Spaß!
(von Doreen Popp, Gymnasium Stein;
Quellen: http://daten.schule.at/dl/portfolio.pdf; http://www.zum.de/Faecher/D/BW/gym/sutcliff/ltb.htm;
http://www2.klett.de/sixcms/media.php/229/dp_portfolio.pdf)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Material zum Bereich „Mathematik“:
Grundschule 4. Jgst.
(5-stündig)
1. Geometrie
 Karten, Lagepläne, Netzpläne
 Maßstabsgetreue Grundrisse und
Lagepläne erstellen und lesen
 Quader: Abwicklung, Netze,
Kippen
 Würfel: Baupläne, Schrägbild
 Achsensymmetrie, Verschieben
 Drehsymmetrie
 Linien und Strecken zeichnen
(Parallele, Senkrechte, rechte
Winkel)
 Zeichendreieck und Zirkel
verwenden
2. Zahlen bis zur Million
 Darstellung, Zerlegung, Schreiben,
Lesen, Stellenwerttafel
 Vergleichen, ordnen, runden,
Folgen fortsetzen, Schaubilder
3. Rechnen
 schriftl. Addition und Subtraktion
wiederholen
 Halbschriftliches Multiplizieren
und Dividieren
 Schriftliches Multiplizieren und
Dividieren (Divisor bis 20)
 Gleichungen lösen (durch
Platzhalteraufgaben)
4. Sachbezogene Mathematik
 Hohlmaße (l, ml, evtl. hl): Brüche
und Dezimalbrüche
 Arbeit in Sachsituationen:
Sachsituationen und ihre
Darstellung erschließen;
Lösungshilfen entwickeln und
individuell anwenden; Lösungswege
finden; Rückbesinnung
Realschule 5. Jgst.
(5-stündig)
Gymnasium 5. Jgst
(4-stdg. + 1 Int.)
4. Geometrische Grundformen
und Grundbegriffe
2. Weiterentwicklung
geometrischer Grundvorstellungen
 allg.: Erweiterung und
Vertiefung der
Grundschulkenntnisse
 Begrifflichkeiten
 senkrechte und parallele
Geraden
 Netze von Würfeln und
Quadern
 Umfang
 allg.: Erweiterung und Vertiefung
der Grundschulkenntnisse
 Geodreieck und Zirkel: Parallelen,
Senkrechte
 Winkel
 Koordinatensystem
 einfache achsensymmetrische
Figuren
1. Aufbau des Dezimalsystems
 Natürliche Zahlen,
Potenzschreibweise
1. Weiterentwicklung der
Zahlvorstellung
 die natürlichen Zahlen
(> Million), ihre
Addition und Subtraktion
 die ganzen Zahlen, ihre Addition
und Subtraktion
8. Daten und Zufall
 Häufigkeit, Zufallsversuche
2. Die vier Grundrechenarten
 ... der natürlichen Zahlen
 Potenzen, Quadratzahlen
 Klammern, Punkt vor Strich
 Gleichungen und
Ungleichungen
7. Teilbarkeit natürlicher
Zahlen
 Teilermengen,
Primfaktorzerlegung
 ggT und kgV
3. Rechnen mit Größen aus
dem Alltag
 einfache Dreisatzaufgaben
 Maßstab
 mit Größen rechnen
5. Flächenmessung
 Rechteck, Quadrat, Quader,
Würfel
6. Raummessung
 Volumen, Rauminhalte
3. Rechnen mit ganzen Zahlen
 Multiplikation und Division
natürlicher Zahlen: Produkt und
Quotient, Faktorisieren,
Primzahlen, Potenz, Punkt vor
Strich,
 Multiplikation und Division ganzer
Zahlen
4. Mathematik im Alltag: Größen
 Geld, Länge, Masse, Zeit /
Kommaschreibweise
 Umfang und Maßstab
 Flächenmessung, -einheiten, inhalte
 Oberflächeninhalt von Körpern
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Kopfrechnen – 10 Übungsmöglichkeiten
Der Mathematikunterricht in der Grundschule wird stets mit einigen Minuten Kopfrechnen begonnen. Diese
Phase hat mehrere Funktionen, die schulartunabhängig wichtig sind:
1. Die Schüler werden auf den Fächerwechsel eingestimmt und aktivieren ihre „mathematischen
Gehirnkanäle“, die in der folgenden Stunde gefragt sind.
2. Zu automatisierende Rechenfertigkeiten wie das kleine und das Zehner-Einmaleins oder Ankeraufgaben
im großen Zahlenraum (z.B. 4 x 250 = 1000) bedürfen der stetigen Wiederholung.
3. Kopfrechenübungen bieten vielfältige spielerische Übungsmöglichkeiten, so dass Aufgeschlossenheit und
Motivation steigen.
4. Durch die bekannte Unterrichtsphase, evtl. sogar durch eine bekannte Übung, finden die Kinder
Bekanntes aus der Grundschule wieder und fühlen sich sicher.
So sind die ersten fünf Minuten, die dem Kopfrechnen gewidmet werden, keine verlorenen Minuten, sondern in
jeder Hinsicht wertvoll angelegte Unterrichtszeit.
Im Folgenden finden sich zehn spielerische Möglichkeiten zum Kopfrechnen sowie die dafür nötigen
Kopiervorlagen. Die Ideen stammen von Kollegen und Kolleginnen aus beiden Schularten – vielen Dank dafür! Die
meisten Übungen sind für jegliche Art von Rechenaufgaben anwendbar, Nr. 8-10 sind auf feste Ergebnisreihen
wie das Einmaleins oder Quadratzahlen beschränkt.
Viel Freude beim Ausprobieren der ein oder anderen Kopfrechenübung
wünscht Susanne Putler
1. Kopfrechenblatt
Die Schüler erhalten zu Schuljahresbeginn ein Kopfrechenblatt (vgl. Kopiervorlage). Zu Beginn der Stunde
stellt die Lehrkraft zehn Aufgaben, deren Ergebnisse die Schüler in die Tabelle eintragen. Anschließend
wird gemeinsam verbessert, der jeweilige Nachbar kontrolliert. In der letzten Spalte werden die Punkte
sowie ein Beurteilungsgesicht für die eigene Leistung eingetragen. Wer möchte, kann den
Kopfrechenkönig der Klasse küren, wenn das Blatt vollständig ausgefüllt ist.
2. Bingo
Die Schüler erhalten zu Schuljahresbeginn das Bingo-Blatt (vgl. Kopiervorlage). Zu Beginn der Stunde wird
jeweils ein Bingofeld bespielt. Die Lehrkraft nennt neun Kopfrechenaufgaben, deren Ergebnisse die Kinder
beliebig (durcheinander!) in ihr Bingo-Feld eintragen. Anschließend erfolgt zunächst die Kontrolle: Die
richtigen Ergebnisse werden genannt, die Schüler haken ab bzw. streichen falsche Ergebnisse durch. Erst
jetzt wird Bingo gespielt: Die Lehrkraft nennt in beliebiger Reihenfolge die Ergebniszahlen, die Schüler
kreuzen diese Zahlen auf ihrem Bingofeld ab. Wer zuerst eine Dreierreihe an Kreuzen in
waagrechter/senkrechter/diagonaler Richtung hat, ruft „Bingo“. Die Reihe wird von der Lehrkraft
kontrolliert.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
3. Daumen hoch?
Die Lehrkraft nennt eine Kopfrechenaufgabe mit Ergebnis. Jeder Schüler überlegt für sich, ob das Ergebnis
richtig ist oder nicht und zeigt seine Entscheidung mit Daumen hoch bzw. Daumen abwärts deutlich an.
Anschließend wird „aufgelöst“, ob das Ergebnis falsch war (natürlich wird das richtige Ergebnis
begründet) oder richtig (auch hier bietet sich ein Gespräch über sinnvolle Rechenwege/vorteilhaftes
Rechnen etc. an).
4. Rot-Grün
Benötigt werden je ein halber Klassensatz roter bzw. grüner (identischer) Tierkärtchen (vgl.
Kopiervorlage). Die Kärtchen werden an die Kinder verteilt, so dass zwei Gruppen entstehen. Die
Lehrkraft (oder das überzählige Kind) nennt nun eine Kopfrechenaufgabe, wartet eine angemessene Zeit
(damit auch alle rechnen!) und nennt dann ein Tier. Die beiden Schüler mit dem entsprechenden
Kärtchen müssen nun schnell das Ergebnis nennen. Der schnellere Schüler bekommt einen Punkt für seine
Gruppe. An der Tafel werden die Punkte mit roter und grüner Kreide für die Gruppen notiert. Die Anzahl
der Aufgaben (z.B. 15) wird vorher festgelegt.
Variation: Die Lehrkraft nennt ein Ergebnis, die Schüler müssen eine Aufgabe dazu finden.
5. Eckenrechnen
Eine Gruppe von 4-6 Schülern stellt sich in eine Ecke des Raumes. Die Lehrkraft nennt eine
Kopfrechenaufgabe, die Schüler rufen laut ihre Ergebnisse. Jeder darf nur ein Ergebnis nennen,
nachträgliche Berichtigungen werden nicht mehr berücksichtigt. Wer zuerst das richtige Ergebnis nennen
kann, darf eine Ecke weiterrücken (evtl. auch mehrere Schüler bei gleichzeitiger Nennung). Wer hat
zuerst die Ausgangsecke wieder erreicht? Mehrere Runden können gespielt werden.
Ideen, um bei diesem Spiel auch den Rest der Klasse einzubinden: Die Mitschüler dürfen die Aufgaben
stellen./Die Mitschüler werden gefragt, wessen Ergebnis richtig war./Um den Spielern eine
Verschnaufpause zu gönnen, kann eine „Klassenrunde“ eingeschaltet werden, in der nur die Mitschüler
gefragt sind.
Anmerkung: Dieses Spiel betont den Wettbewerbscharakter, damit auch die Möglichkeit des Scheiterns
(Wer kam gar keine Ecke weiter?) und muss daher sensibel je nach Klassenstimmung eingesetzt werden.
6. Versteckter Rechenbefehl
Ein Schüler wird hinausgeschickt, der Rest der Klasse überlegt sich einen Rechenbefehl, der bei den
anschließenden Aufgaben noch auf das Ergebnis folgen soll (z.B. +3/x2/-1000, je nach Rechenart und
Zahlenraum). Nachdem der Mitschüler wieder hereingekommen ist, nennt die Lehrkraft Aufgaben und die
Schüler das Ergebnis mit dem vereinbarten Rechenbefehl als Zusatz. (Beispiel: vereinbarter Rechenbefehl:
+30. L.: 40x3, S.: 150.) Wie viele Anläufe braucht der Mitschüler, um den versteckten Rechenbefehl
herauszufinden?
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
7. Zahlenfußball
Auf einer Overhead-Folie wird ein Fußballfeld
wie im Beispiel aufgezeichnet. Die Schüler
notieren Rechnungen, die als Ergebnis die
Zahl im Tor haben (alle Rechenarten sind
erlaubt, z.B. 8+4=12, 18-6=12.)
Wer findet die meisten Rechnungen?
Wer findet die meisten Rechnungen mit
drei „Spielern“ (z.B. 36-16-8=12)?
8. Concentration
Mit diesem rhythmischen Spiel können die kleinen Einmaleinsreihen als auch die ZehnerEinmaleinsreihen gefestigt und automatisiert werden. Bewegungsablauf: 1. Mit den Händen auf die
Schenkel schlagen 2. In die Hände klatschen 3. Die rechte Hand schnipst 4. Die linke Hand schnipst –
wieder bei 1. beginnen.
Erst wenn dieser Bewegungsablauf „trocken“ eingeschult ist, folgt das begleitende Sprechen: „Con (1.) –
cen (2.) –tra (3.) -tion (4.), concen (1.) -tration (2.) now be- (3.) gins (4.).“ Gleich danach folgen die Zahlen
der vorher vereinbarten Einmaleinsreihe, jeweils auf die beiden Schnipser der rechten und linken Hand.
So heißt es dann z.B. bei der 80er-Reihe:
1. schlagen 2. klatschen 3. schnipsen rechts „drei-„ 4. schnipsen links „-ßig“ 1. schlagen 2. klatschen 3.
schnipsen „hundert-“ 4. schnipsen „-sechzig“
1. schlagen 2. klatschen 3. schnipsen rechts „zweihundert-“ 4. schnipsen links „-vierzig“ usw. – und immer
schön im Rhythmus bleiben!
9. Schnick-schnack (oder King-Kong)
In den ersten Durchläufen beschränkt man sich auf „Schnick“ und eine Einmaleinsreihe, z.B. das 1x1 mit 4.
Die Kinder stehen auf und zählen reihum von 1 aus weiter. Statt der Zahlen aus der Einmaleinsreihe und
statt der Zahlen, die die Ziffer 4 beinhalten, muss das Kind „Schnick“ sagen: Schüler 1: „1“, S2: „2“, S3:
„3“, S4: „Schnick“, S5: „5“…. S12: „Schnick“, S13: „13“, S14: „Schnick“. Wer falsch liegt, muss sich
hinsetzen. Die Reihe wird weiter fortgesetzt. Erst nach mehreren Durchgängen kommt eine zweite
Einmaleinsreihe für „Schnack“ hinzu, z.B. das 1x1 mit 5. Die Reihe würde dann lauten: 1, 2, 3, Schnick,
Schnack, 6, 7, Schnick, 9, Schnack, 11, Schnick, 13, Schnick, Schnack, Schnick, 17, 18, 19, SchnickSchnack(!), 21 ….
10. Raketenrechnen
Jeder Schüler erhält ein kleines DINA-6 Raketenblatt (vgl. Kopiervorlage). Die Lehrkraft gibt zwei
Einmaleinsreihen vor, z.B. das 1x1 mit 8 und 6, aber auch z.B. mit 40 und 90 – diese beiden Zahlen werden
in die Kreise der Rakete eingetragen. Nun schreibt jedes Kind beliebige 10 Zahlen aus den beiden Reihen
in die Rakete. Die Lehrkraft nennt anschließend beliebige mögliche Ergebnisse, die Schüler kreuzen das
Ergebnis in ihren Raketen an. Wer zuerst alle Zahlen in seiner Rakete ankreuzen konnte, ruft „Feuer!“.
Tipp: Wer bemerkt es, wenn die Lehrkraft eine Zahl nennt, die in keiner der beiden Einmaleinsreihen
vorkommt?
(von Susanne Putler)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Einführungsstrategien für negative Zahlen
Die Einführung der negativen Zahlen stellt für Schüler der fünften Klasse sicherlich eine besondere
Herausforderung dar. Das Hauptaugenmerk dürfte dabei wohl auf die Addition und Subtraktion von negativen
Zahlen zu richten sein.
In vielen Lehrbüchern wird die Addition und Subtraktion in ℤ durch Pfeildarstellungen über der Zahlengeraden
erklärt und veranschaulicht. Sollen Merksätze wie „Subtrahieren einer negativen Zahl an der Zahlengeraden: Gehe
um ihren Betrag nach rechts“ in konkreten Aufgabenstellungen umgesetzt werden, ohne begleitend
Zahlengeraden zu zeichnen, erfordert dies im Vergleich zum Anforderungsniveau der Grundschule ein deutlich
höheres Abstraktionsvermögen. In den Gesprächen zwischen Fachkollegen des Gymnasiums und Lehrkräften der
Grundschulen im Rahmen des Runden Tisches wurde deutlich, dass bei der Einführung der negativen Zahlen
unbedingt die Anschaulichkeit im Vordergrund stehen sollte und mathematisch präzise Merksätze erst formuliert
werden sollten, wenn die Schüler mit dem neuen Stoff hinreichend vertraut sind. Hierzu sollen im Folgenden
einige Anregungen gegeben werden:
1. Rote Zahlen
Der Begriff „rote Zahl“ sollte den Schülern geläufig sein: Eine Firma hatte Einnahmen von 17 500 € und Ausgaben
von 20 000 €. Sie ist in den „roten Zahlen“: die Bilanz schließt mit – 2 500 € ab, sie weist in Rot 2 500 € aus. Die
Verwendung von „roten Zahlen“ kann helfen, den oben erwähnten Abstraktionsgrad etwas zu reduzieren.
Gemeinsam wird z. B. mit Hilfe des Guthaben – Schulden – Modells erarbeitet:


Addition einer (negativen) roten Zahl  Bewegung auf der Zahlengeraden nach links
Subtraktion einer (negativen) roten Zahl  Bewegung auf der Zahlengeraden nach rechts
2. Guthaben – Schulden - Modell
Das Guthaben – Schulden – Modell erweist sich im Unterricht immer wieder als sehr wirkungsvoll. Der Umgang
mit Guthaben und Schulden ist den Schülern aus dem Alltag vertraut. Begegnen ihnen dort hauptsächlich geringe
Beträge, wird es ihnen aus der Anschauung heraus sicherlich auch gelingen, Aufgaben wie „Herr Knausrig hat 273
€ auf dem Konto und muss eine Rechnung von 481 € bezahlen. Wie viel € Schulden hat er nun?“ zu lösen: Der
Schüler erkennt, dass die Höhe der Rechnung das Guthaben deutlich übersteigt und der fehlende Betrag als
Schulden auszuweisen ist.
273 € - 481 € = - (481 € - 273 €) = - 208 €
Schulden
fehlender Betrag
Terme wie (- 75) – (- 68) können ebenso aus der Anschauung heraus gelöst werden: „Herr Knausrig hat 75 €
Schulden, 68 € Schulden werden ihm erlassen“. Der Schüler erkennt:
(-75) – (-68) = (- 75) + 68
Die Subtraktion einer negativen Zahl entspricht also der Addition ihrer positiven Gegenzahl. Die weitere
Berechnung folgt den oben genannten Überlegungen:
(-75) + 68 = - (75 – 68) = - 7
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Problematisch ist die Veranschaulichung der Rechnung 39 – (-17): Wie können bei 39 € Guthaben 17 € Schulden
erlassen werden? Hier versagt die Anschauung, der Schüler muss den oben verstandenen Rechenschritt analog
auf die neue Aufgabenstellung übertragen. Eine Veranschaulichung dieser Rechenoperation ist aber im Rahmen
einer Konkretisierung des Guthaben – Schulden – Modells möglich, das u. a. von Rainer Feuerlein empfohlen wird:
3. Plättchenmodell
Hierbei wird eine ganze Zahl durch blaue Plättchen (Guthaben) und rote Plättchen (Schulden) dargestellt. Für jede
Zahl gibt es unendlich viele Darstellungsmöglichkeiten: Die Zahl +2 kann z. B. nur durch zwei blaue, durch fünf
blaue und drei rote oder aber auch durch 17 blaue und 15 rote Plättchen dargestellt werden.
Die Rechnung (-5) + (+3) = (-2) sieht dann z. B. folgendermaßen aus:
Nun zur Veranschaulichung des Terms 39 – (-17): Verständlicherweise ist die Darstellung von Zahlen mit Beträgen
in dieser Größenordnung im Plättchenmodell problematisch. Deshalb beschränkt man sich auf geeignete Zahlen
und überträgt die Erkenntnisse dann auf beliebige Additionen und Subtraktionen in ℤ . Wir wählen als Beispiel
den Term (+2) – (-3). Durch eine alternative Darstellung der Zahl +2 wird ein Wegnehmen von 3 roten Plättchen
ermöglicht, die Bedeutung von (+2) – (-3) = (+2) + (+3) wird für Schüler dadurch begreifbar, dass tatsächlich 3
blaue Plättchen hinzugefügt werden.
(von Thomas Lettner, Gymnasium Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Formal korrektes Rechnen
In der Linkebene des Lehrplans für die 5. Jahrgangsstufe findet sich bei den Erläuterungen zu „einfachen Termen“
im Kapitel M 5.1.2. folgender Hinweis:
Monotones, rein schematisches Üben, bei dem der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben ausschließlich durch formale
Aspekte erreicht wird, sollte nicht im Vordergrund stehen.
Durch überzogene formale Anforderungen darf den Schülern der 5. Jahrgangsstufe nicht die Freude an der
Mathematik genommen werden. Dennoch muss das Augenmerk auf bestimmte formale Aspekte gerichtet
werden, die beim Rechnen in der Grundschule weniger relevant sind.
Der Klassiker ist hierbei der richtige Umgang mit dem Gleichheitszeichen. Vielen Schülern ist noch nicht bewusst,
dass beim Setzen des Gleichheitszeichens der Wert des Terms davor stets gleich dem Wert des Terms danach sein
muss; für die meisten von ihnen hat das Gleichheitszeichen nur die Bedeutung „die Rechnung ergibt …“ . Daher
finden sich häufig Darstellungen wie
44 − 75: 3 = 25 = 44 − 25 = 19
oder Ähnliches. Die Korrektur dieser formalen Fehler ist keine mathematische Prinzipienreiterei: In höheren
Jahrgangsstufen gelingen Äquivalenzumformungen und das Vereinfachen von Termen nur, wenn die Schüler im
Umgang mit dem Gleichheitszeichen sicher sind. Das Wesentliche hierzu steckt bereits im altbekannten
Merkspruch:
Die Klammer sagt: „Zuerst komm‘ ich!“ Denk ferner dran: stets Punkt vor Strich! Und was noch nicht zum Rechnen
dran, das schreibe unverändert an!
Der Merkspruch kann auch noch auf das Rechnen mit Potenzen erweitert werden:
Quelle unbekannt
Der Anfang des Merkspruchs weist auf einen weiteren wichtigen Punkt hin: Wie eingangs bereits erwähnt sind die
Regel „Punkt vor Strich“ und das Rechnen mit Klammern vielen Fünftklässlern vertraut, im Grundschullehrplan
aber nicht enthalten. Beides sollte deshalb in der 5. Jahrgangsstufe als neu behandelt werden.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Auch bei der Verwendung von Einheiten sind viele Schüler nachlässig: Oft werden Einheiten innerhalb einer
Rechnung zunächst richtig gesetzt, dann wieder weggelassen usw. Aber später ist gerade im Fach Physik das
korrekte Rechnen mit Einheiten unerlässlich. Fällt es Schülern in Jahrgangsstufe 5 leichter, Sachaufgaben ohne die
Verwendung von Einheiten zu lösen, sollten sie in der Rechnung konsequent weggelassen und das Endergebnis
dann unter Verwendung der richtigen Einheit als Antwortsatz formuliert werden.
Auch bei der Division von Größen sind Fünftklässler im Umgang mit Einheiten unsicher: Oft berechnen Schüler
folgendermaßen:
100 𝑐𝑚 ∶ 4 𝑐𝑚 = 25 𝑐𝑚
Hier empfiehlt es sich, die Unterschiede anschaulich herauszuarbeiten: Die Division
100 𝑐𝑚 ∶ 4 𝑐𝑚
ist eine Messung: Die Länge 4 cm passt 25-mal in die Länge 100 cm. Dagegen beschreibt die Division
100 𝑐𝑚 ∶ 4
eine Teilung: Der vierte Teil von 100 cm sind 25 cm.
(von Thomas Lettner, Gymnasium Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Name:______________________________
Klasse:______
Januar-Rechenkönig
1.
Rechne im Kopf!
a)
655 + 245 =____________
e)
5 · 9 =____________
b)
777 + 233 =____________
f)
6 · 8 =____________
c)
653 - 78
=____________
g)
45 : 5 =___________
d)
3099 - 109 =____________
h)
32 : 8 =___________
2.
Schreibe ohne Zehnerpotenzen!
a)
5 · 104 =___________________________________________________________________
b)
9 · 10² = _________________________________________________________________
3.
Runde!
a)
auf Zehner:
I)
II)
754 ≈_____________________________________________
325 ≈_____________________________________________
b)
auf Hunderter:
I)
II)
251 ≈_____________________________________________
349 ≈_____________________________________________
4.
Addiere und subtrahiere!
a)
232 – 120 =_______________________________________________________________
b)
98 – 59 = _________________________________________________________________
c)
37 + 214 = ________________________________________________________________
d)
117 + 189 = _______________________________________________________________
e)
0 + 18 = __________________________________________________________________
5.
Quadratzahlen!
a) 11² =_________________________________________________________________________
b) 15² =_________________________________________________________________________
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
6.
Berechne den Term!
260 – 60 + 143 + 80 – 143 = ________________________________________________________
7.
Setze die Zahlenreihe mit 3 weiteren Zahlen fort!
a) 13 → 10 → 17 → 14 → 21 → _______ → _______ → _______
b) 54 → 50 → 40 → 36 → 26 → _______ → _______ → _______
8.
Setze ein!
a)
45 - □ = 17
□ =_______________________________________________
b)
113 - □ = 3
□ =_______________________________________________
c)
50 + □ = 325
□ =_______________________________________________
d)
(-3) + □ = -7
□ =_______________________________________________
e)
(-28) - □ = -21
□ =_______________________________________________
9.
Rechne aus!
a)
(-118) + (-300) =____________________________________________________________
b)
(+912) - (-54) =____________________________________________________________
10.
Welche Zahl muss man zu -13 addieren um
a)
187
:___________________________________________
b)
53
:___________________________________________
zu erhalten?
11.
Welchen Abstand haben die Zahlen auf einer Zahlengerade?
a)
-227 und +102
________________________________________________________
b)
-586 und +78
________________________________________________________
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Vorname, Name:__________________
Klasse:______
Februar – Zahlenzauberer
1. Rechne „Das kleine 1 mal 1“ im Kopf!
a) 3 · 6 = _________
e) 5 · 8 = ________
b) 4 · 6 = _________
f) 8 · 6 = ________
c) 2 · 9 = _________
g) 3 · 4 = ________
d) 7 · 7 = __________
h) 5 · 5 = ________
2. Addiere und Subtrahiere!
a) 12 + 13 = ________
e) 81 – 7 = _________
b) 7 + 93 = ________
f) 64 + 64 = ________
c ) 100 – 52 = _______
g) 101 – 22 = _______
d) 91 + 2018 = _______
h) 303 – 44 = ________
3. Rechne im Kopf
a) 344 + 207 = _______
d) 42 : 6
= _______
b) 6 · 5
= _______
e) 198 – 34 = _______
c) 70 : 7
= _______
f) 24 : 3
= _______
4. Setze die Zahlenreihe mit 3 weiteren Zahlen fort!
a) 2 → 13 → 11 → 22 → 20 → ______ → ______ → _______
b) 101 → 89 → 98 → 86 → 95 → ______ → _______ → _______
5. Berechne den Term
370 + 101 + 4 – 101 – 73 = __________
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
6. Runde auf...
a) Zehner: I) 784 = ________
II) 487 = _________
III) 103 = _________
b) Hunderter: I) 809 = ________
II) 189 = ________
III) 7420 = ________
7. Welchen Abstand haben die Zahlen auf einer Zahlengeraden?
a)
+32 und +569 _______
b)
- 142 und - 12 _______
c)
- 432 und +78 _______
d)
- 69 und +198 _______
8. Setze ein!
a) 32 – □ = 15
□ = _______
b) 67 + □ = 143
□ = _______
c) 166 – □ = 45
□ = _______
d) 91 – □ = 52
□ = _______
e) 5 + □ = 138
□ = _______
f) 50 : □ = 5
□ = _______
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Name:______________________________
Klasse:______
Zahlenzauberer im März
1.
Rechne im Kopf!
a)
512 + 188 =____________
e)
9·3
=____________
b)
608 – 199 =____________
f)
7·7
=____________
c)
139 + 110 =____________
g)
63 : 9 =___________
d)
91 – 17
h)
28 : 4 =___________
2.
Berechne!
a)
( -3 ) + 5
b)
10 + ( -20 ) = ___
e)
( -7 ) – 36
c)
98 – 110
f)
( -33 ) – 15 = ___
3.
Vervollständige die Zahlenreihe durch Berechnen!
=____________
= ___
= ___
+ 31
a)
d)
-50 + 88
·2
= ___
= ___
+ 34
:7
–9
-20 ———> ____ ———>____ ———> ____ ———> ____ ———> ____
– 24
– 55
:6
+ 40
·3
b)
144 ———> ____ ———>____ ———> ____ ———> ____ ———> ____
4.
Setzte die richtige Zahl ein!
a)
45 : ____ = 5
f)
( -7 ) + ___ = - 4
b)
11 · ____ = 33
g)
8 – ___ = 11
c)
63 : ____ = 9
h)
( -18 ) + ___ = - 58
d)
5 · ____ = 125
i)
5 – ___ = -26
e)
3 · ____ = 120
j)
5 + ___ = 0
5.
Berechne im Kopf!
a)
( -5 ) + 8 – 30 + 59 – 2 + 12 = ___
b)
211 – 58 + 3 – 12 + 102 – 33 = ___
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
6.
Mix-Aufgaben (keine Nebenrechnungen)!
a)
3 ∙ 6 + 24 = _________________
b)
90 - 5 ∙ 5 = _________________
c)
7 ∙ 6 – 18 = _________________
d)
4 ∙ 8 + 56 : 7 = _______________
7.
Multipliziere!
a)
9 ∙ 2 ∙ 5 = _________________
b)
(9 ∙ 25) ∙ 4 =________________
c)
50 ∙ 23 ∙ 2 =_________________
d)
125 ∙ 7 ∙ 8 =
8.
Erweitere das Einmaleins um 3 Zahlen!
a)
6er Einmaleins: 18; 24; ____; ____; ____
b)
9er Einmaleins: 54; 63; ____; ____ ; ____
9.
Berechne!
a)
14 · 14 = ___
b)
18 · 18 = ___
10.
Setze die Zahlenreihe mit 3 weiteren Zahlen fort!
a) 51 → 17 → 60 → 26 → 69 → _______ → _______ → _______
b) 4 → 8 → 10 → 20 → 22 → _______ → _______ → _______
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Name: _______________________________
Klasse: _______
Zahlenzauberer im April
1) Berechne
a) (8 + 5) · 3 = _______
b) 17 + 2 · 2 = _______
c) 8 + 8 + 8 · 2 = _______
d) (4 · 12) : 2 = _______
e) (6 · 8) · 2 = _______
2) Fülle die Lücke, damit der Term stimmt
a) 18 + _____ = 32
b) _____ - 35 = 25
c) 38 - _____ = 17
d) 45 - _____ = 18
e) _____ : 7 = 8
f)
_____ · 3 = 42
g) 125 : _____ = 25
3) Berechne den Termwert
a) 65 – 25 : 5 = _____
b) 48 + 12 : 4 = _____
c) (76 – 44) : 8 = _____
d) 96 : (35 – 18 : 6) = _____
e) (16 + 4 · 20) – 2 · 8 = ______
f)
– 20 – 4 : 2 = _____
g) (-12 + 8) · 4 = ______
h) (12 + 4) · [ 8 · (-2) ] = _____
Auf zur nächsten Seite!
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
4) Einmal Eins
a) 5 · 9 = _____
b) 12 · 6 = _____
c) 28 · 2 = _____
d) 12 · 8 = _____
e) 15 · 5 = _____
f)
14 · 4 = _____
g) 13 · 13 = _____
h) 24 · 3 = _____
i)
8 · 6 = _____
j)
11 · 8 = _____
Viel Erfolg!
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Name : ________________________________________
Klasse : ______
Zahlenzauberer – Mai
1.
Rechne im Kopf!
a)
15 : 3 = ____
f)
8 ∙ (-4) = ______
b)
7 ∙ (-9) = _____
g)
(-7) ∙ 7 = ______
c)
(-8) ∙ 3 = _____
h)
6 ∙ (-3) =_______
d)
2 ∙ 50 = _____
i)
(-5) ∙ 12 = ______
e)
(-9) ∙ (-6) = _______
j)
(-6) ∙ (-7)= _______
k)
120 : (-10) = _____
p)
(-30) : (-5) = _______
l)
(-20) : (-5) = ______
q)
63 : 7 = _______
m)
(-66) : (-6) = ______
r)
(-72) : 8 = ______
n)
12 : 4 = ________
s)
(-77) : (-7) = ______
o)
(-30) : 6 = ______
u)
32 : 8 = _______
v)
20 : (-2) = _______
y)
(-45) : 5 = ______
w)
84 : (-4) = _______
z)
300 : 60 =_______
x)
(- 66) : (- 3) =_______
2.
Berechne den Term:
a)
127 – 28 - 99 + 3 – 23 – 12 =
________
b)
238 + 12 – 3 – 67 + 74 + 16 =
________
c)
32 + 18 – 112 + 9 ∙ 7 =
________
d)
2 ∙ 5 ∙ 10 ∙ 7 ∙ 3 ∙ 0 =
________
e)
959 – [88 - ( - 712 )] =
________
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
3.
Schreibe mit Potenzen!
a)
8 = 2__
b)
49 = 7____
c)
900000 = ____ ∙ 10__
d)
100000000000000000000 = 10__
e)
1 = 5__
4.
Setze „< ; >“ oder „=“ ein!
a)
12 + 34 _____ (-639 + (-12) ∙ (-2)
b)
(-5) ∙ 7 _______ 74 – 109
c)
(-6) ∙ (-8) _______ 5∙ 10
d)
(-9) ∙ 6 _____ 8 ∙ (-8)
e)
(-2) ∙ 3 ∙ (-4) _______ (-2) ∙ (-3) ∙ (-4)
f)
13 + 6 – ( - 5) _______ (- 1 ∙ 6 ∙ (-4)
g)
644 – 325 – 22 _______ 12²
h)
13² ______ 1000
5.
Ergänze!
a)
20 + 4 = 32 - ____ = ______ -23 = _______ ∙ 8= -18 + ______
b)
____ - 3 = 15 : _____ = (-5) ∙ _____ = 10 - ______ = 5
c)
52 - ______ = _____ - 48 = _______ - 3 = - 8
d)
999 – 829 = ______ = ______ -250 = ______ + 23
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Lösungsstrategien bei Sachaufgaben
Einfache Sachaufgaben werden am Gymnasium von vielen Fünftklässlern sicher gelöst, doch bereits die
Bearbeitung etwas komplexerer Aufgabenstellungen gelingt manchen Schülern nicht mehr. Im Folgenden ein
Beispiel:
Ein Sportgeschäft kauft für 670 € Fahrradhelme ein, das Stück zu 26,80 €. Durch den Transport entstehen Kosten in
Höhe von 30 €. Wie teuer muss ein Helm verkauft werden, wenn der Gewinn gleich der Hälfte der Selbstkosten sein
soll?
aus LS 5, Ernst Klett Verlag, S. 169
Einen allgemein gültigen Lösungsweg für Sachaufgaben gibt es nicht, dennoch kann ein methodisches Vorgehen
gerade für schwächere Schüler hilfreich sein. Die Lösung für die oben genannte Sachaufgabe sieht bei vielen
Fünftklässlern folgendermaßen aus:
Der Verfasser dieser Lösung hat den Überblick behalten und formuliert die folgende richtige Antwort:
Viele Schüler verlieren allerdings bei dieser Art von Lösung schnell die Übersicht: Die Zuordnung der Zahlen zu
den in der Aufgabe gegebenen Größen geht verloren; Einheiten, die den Überblick erleichtern würden, werden
weggelassen – ein falscher Rechenweg wird eingeschlagen.
Ein Ergebnis der Diskussion zwischen Grundschul- und Gymnasiallehrern im Rahmen des Runden Tisches war, dass
dieser Problematik auf altbekannte Weise begegnet werden kann: Eine Variante ist, bei einfacheren
Sachaufgaben einen Gesamtterm aufzustellen. Hierbei wird noch vor Beginn des eigentlichen Rechnens die
Lösung strukturiert, die Schüler können sich zunächst auf den Lösungsweg und anschließend auf die Berechnung
konzentrieren. Positiver Nebeneffekt: Die Schüler üben den Umgang mit Termen. Einheiten können in den Term
einfließen - wenn nicht, sollte unbedingt ein Antwortsatz formuliert werden.
Bei komplexeren Sachaufgaben wie dem oben genannten Beispiel ist das Aufstellen eines Gesamtterms nicht
sinnvoll, es empfiehlt sich eine Lösung in Teilschritten.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Bei vielen Fünftklässlern stößt diese Lösungsvariante zunächst auf Ablehnung: Sie erscheint ihnen als unnötige
Schreibarbeit, das Kommentieren der Teilschritte ist für viele Schüler ungewohnt. Doch gerade die Erläuterungen
zu den Teilschritten stellen eine wichtige Übung dar: Durch diese Strukturierung der Aufgabe erwerben die
Schüler Präsentationskompetenz, die sowohl für ihre weitere Schullaufbahn als auch für das Berufsleben wichtig
ist.
Bei vielen Sachaufgaben wie auch bei der oben genannten beginnen die Probleme aber bereits vor der Suche
nach dem Lösungsweg: Der Aufgabentext wird von vielen Schülern nicht verstanden, insbesondere auch deshalb,
weil bestimmte Begriffe wie Selbstkosten nicht klar sind. Wichtig ist daher, zunächst die Aufgabenstellung
gründlich zu besprechen, fremde Begriffe zu klären, die Aufgabe eventuell umzuformulieren oder den Sachverhalt
durch Skizzen darzustellen oder zu verdeutlichen. Das Textverständnis sowie das Formulieren der Erläuterungen
zu den Teilschritten können fächerübergreifend mit dem Deutschlehrer geübt werden und bieten sich sogar als
fächerübergreifendes Projekt an. Weitgehend vermeiden lassen sich derartige Schwierigkeiten durch
Aufgabenstellungen, die der Vorstellungswelt der Schüler angepasst sind: Statt von einem Sportgeschäft, das
Helme verkauft, könnte von Kindern die Rede sein, die ihre alten Spielsachen auf dem Trödelmarkt verkaufen.
In Anbetracht der vielen Stolpersteine, die sich den Schülern bei der Bearbeitung einer Sachaufgabe in den Weg
stellen, ist hier weniger wohl mehr: Lieber durch einfache Aufgabenstellungen das mathematische
Selbstbewusstsein der Fünftklässler stärken, als durch zu komplexe Aufgabenstellungen für Frustrationen sorgen.
(von Thomas Lettner, Gymnasium Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Fächerübergreifende Projekte
Beim Übertritt auf das Gymnasium stellt das Fachlehrerprinzip eine Neuerung für die Schüler dar. Sie sind
gewohnt, von einer Lehrkraft in unterschiedlichen Fächern unterrichtet zu werden. Durch fächerübergreifende
Projekte kann in gewisser Weise an diese Vorerfahrung angeknüpft werden. Einige Themen des
Mathematiklehrplans der 5. Jahrgangsstufe bieten sich für solche Projekte an, beispielsweise



Der Maßstab in den Fächern Erdkunde und Mathematik
Sachaufgaben - Textverständnis und Erläuterungen zu Teilschritten in den Fächern Deutsch und
Mathematik (siehe auch Lösungsstrategien bei Sachaufgaben)
Symmetrie in den Fächern Kunst und Mathematik
Im Rahmen des Modellprojekts wurde das Letztgenannte als fächerübergreifendes Projekt in den Studientagen
am Gymnasium Stein durchgeführt. Die Studientage finden jährlich an den letzten drei Schultagen vor den
Herbstferien statt und sehen fächerübergreifende Projekte in allen Jahrgangsstufen vor. Sind an einer Schule
Studientage oder Ähnliches nicht obligatorisch, bietet sich der Zeitraum am Ende des Schuljahrs für solche
Projekte an.
Im Projekt Symmetrien in Kunst und Mathematik wurden zunächst die
Grundkenntnisse aus der Grundschule wiederholt: Bereits in der 3. und 4.
Jahrgangsstufe lernen Grundschüler den Begriff „Symmetrie“ kennen und
können Symmetrien in Figuren erkennen und einfache symmetrische Figuren
zeichnen. Dieses Vorwissen wurde mittels der sogenannten „Klecksografie“
spielerisch wieder in Erinnerung gerufen: Mit Wasserfarben werden einzelne
„Punkte“ oder einfache Figuren wie die Hälfte eines Herzens gemalt. Durch
Falten des Blattes wurde dann eine symmetrische Figur erzeugt. Anhand dieser
„Klecksografien“ wurden Grundbegriffe wie die Symmetrieachse und die
Eigenschaften symmetrischer Punkte wiederholt. Nun gingen die Schüler in der
Nürnberger Lorenzkirche auf Spurensuche. Unter fachkundiger Leitung eines
Kirchenführers wurden symmetrische und asymmetrisch konzipierte
Kunstwerke gegenübergestellt. Gemeinsam wurde überlegt, was der Künstler
damit jeweils bezwecken will.
Die Schüler durften dann symmetrische Elemente der
Kirchenfassade skizzieren, die zurück in der Schule
unter Anleitung der Kunstlehrerin Elke Hamberger in
Bildern und Zeichnungen dargestellt wurden.
Mit Mathematiklehrer Walter Trump entdeckten die
Schüler, wie sich Symmetrien spielerisch raffiniert
einsetzen lassen.
Eine Ausstellung der Bilder in der Aula rundete das
Projekt ab.
(von Thomas Lettner, Gymnasium Stein)
Bildquelle:
http://www.lorenzkirche.citykirchemagazin.de
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Material zum Bereich „Englisch“:
Realschule 5. Jgst.
(5-stündig)
Gymnasium 5. Jgst.
(5-stdg. + 1 Int.)
LP Englisch von 2000
Vorbemerkungen:
Vorbemerkungen:
KdLP (Konkretisierung des
Lehrplans) von 2004: verpflichtende
Tableaus zu Wortschatz und
grundlegenden
Kommunikationsformen, stärkere
Betonung von Lesen und Schreiben
Verweis auf GS-Erfahrungen,
v.a. interkulturelles Lernen,
Hörverstehen, mündlicher
Ausdruck, Arbeitstechniken →
eindeutiger Hinweis auf
Anknüpfung
Verweis auf GS-Erfahrungen,
v.a.
Grundschule 4. Jgst.
(2-stündig)
1. Lebensweise und Kultur von
Menschen mit anderer Sprache
 Lebensstile vergleichen
 landestypische Essgewohnheiten,
Freizeitaktivitäten, Schulformen
interkulturelles Lernen,
Hörverstehen, mündlicher
Ausdruck, Arbeitstechniken →
eindeutiger Hinweis auf
Anknüpfung
5. Interkulturelles Lernen und
Landeskunde
 Alltagsleben: Familie, Schule,
Freizeit
 Jahresablauf, Brauchtum, Feste
 geographische Einordnung
 kulturelle Konventionen
 Feste im Jahreskreis
 geographische Gegebenheiten
 Englisch als Weltsprache
2. Einstellung gegenüber Personen
mit fremder Sprache und Kultur
 Unterschiede akzeptieren
 Vorurteile kritisch untersuchen
 Aufgeschlossenheit entwickeln
3. Interesse und Freude an der
Beschäftigung mit einer fremden
Sprache und Kultur
 Verwendung authentischen
Materials
 Lieder, Geschichten, Märchen
 spielerische, lustbetonte
Spracharbeit
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
4. Hörverstehen und elementares
Sprechen
 Aufforderungen umsetzen können
 Lieder, Geschichten verstehen
 richtige Aussprache
 Sprachmelodie trainieren
 Satzmuster reproduzieren
2. Kommunikative Fertigkeiten
 Hörverstehen
(Schwerpunkt)
 Sprechen (Schwerpunkt)
6. Sprache
 Kommunikative Fertigkeiten
Hörverstehen
Mündliche Ausdrucksfähigkeit
Sprachmittlung
 Grundlegende Lautlehre
 Sprachliche Mittel
Aussprache und Intonation
 Sprachreflexion
 Leseverstehen:
 Lesen hat unterstützende
Funktion (Aufwertung durch KdLP)
 Schreiben hat unterstützende
Funktion (Aufwertung durch KdLP)
 einfache kurze Texte verfassen
5. Allgemeines Sprachgefühl und
Sprachbewusstsein
 einfache Zusammenhänge in
Wortschatz und Grammatik
 noch keine Analyse und
Systematisierung
Arbeitsanweisungen, stilles
Lesen, Aufgaben zum
Textverständnis, kurze
Geschichten
7. Umgang mit Texten und
Medien
 Texterschließung
Einfache Dialoge, erzählende
Texte, Gebrauchstexte,
Hörtexte, szenische Darstellung
 Schreiben:
 Texterstellung
Diktate, unvollständige Sätze
ergänzen, Einkaufslisten,
Sprachrätsel, orthografische
Richtigkeit
Fragen beantworten und stellen
Persönliche Mitteilungen
verfassen
Texte schreiben
8. Lernstrategien und Methoden
selbstständigen Arbeitens
 selbstständige Vorbereitung
auf Leistungserhebungen
 Wortschatzarchivierung
 selbstständige
Worterschließung
 eigene Texte auf Fehler
überprüfen
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
KdLP von 2004 (LP-Ergänzung)
„Konkretisierung des
Lehrplans“
Themengebiete (10)
Körper/Kleidung/Befinden// Essen
und Trinken/Familie und
Freunde/Schule/
1. Themengebiete (5)
 häusliche/familiäre
Situationen
 Leben und Wohnen
 Schulischer Alltag
 Freizeitgestaltung
 Weitere Interessensgebiete
der S.
Nicht explizit aufgeführt,
angedeutet in:
3.Interkulturelles Lernen und
Landeskunde
 Alltagsleben: Familie, Schule,
Freizeit
 Jahresablauf, Brauchtum, Feste
Natur/Brauchtum/Feste im
Jahreskreis/ Haus und
Wohnung/Einkaufen/Freizeit/
Reiseland England
Zu sichernde sprachliche Mittel
Produktiver Wortschatz:
198 Wörter
Rezeptiv-produktiver Wortschatz:
303 Wörter
Formen und Funktionen:
 12 Aussagesätze (I can…/It’s…/
There’s a…/I’m…/I’ve got…/…)
 12 Fragesätze (What’s…/Where’s…/
How…/ Can I…/Do you like…/…)
3. Wortschatz und Idiomatik
 Erwerb von 600 lexikalischen
Einheiten in Zusammenhängen
 Kollokationen, phrasal verbs,
classroom phrases, Präpositionen,
Konjunktionen, Lautschrift,
grammatische Begriffe,
Modalverben, numbers,
idiomatische Wendungen
4. Formen und Funktionen der
Sprache
 simple present/present
progressive
(„die zur Bewältigung der
kommunikativen Absichten und
Themenbereiche notwendigen
lexikalischen Einheiten“)
 auch idioms, collocations,
phrasal verbs, Zahlen,
Mengenangaben, grammatische
Fachbegriffe
2. Sprache: Grammatik
 Syntax: alle Satzarten
(bejaht/verneint),einfache
Nebensätze, Kurzantworten
 negations
 Verb: Vollverben, Hilfsverben
 imperatives
 Zeiten: present tense (simple/
 questions/short answers
 nouns, regular/irregular plu 5/10 Kurzantworten (jeweils Yes/No) rals
 6 Aufforderungssätze (Give me/Go
to..)
2. Sprache: Wortschatz und
Idiomatik
 Keine festgelegte Anzahl
 personal/demonstrative pronouns
 definite/indefinite article
 adverbs/adjectives
 was/were (rezeptiv)
progressive), simple past, nur
rezeptiv: going-to-future
 Substantiv: Singular/Plural,
Genitiv
 Artikel, Demonstrativ- und
Possessivbegleiter,
Interrogativpronomen, indefinite
Pronomen
 Adverbien (Zeit, Ort, Häufigkeit)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Handreichung – Teil 1
Tipps zum Vokabellernen in der 5. Klasse
Der Vokabelkasten
Es gibt eine Möglichkeit, Vokabeln zu lernen und gut zu behalten, ohne immer gleich alle Wörter wiederholen zu
müssen: der Vokabelkasten. Manche nennen ihn auch die Vokabellernkartei.
Du kannst den Vokabelkasten sehr einfach selbst machen. Verwende dazu einen Schuhkarton oder bastle den
Kasten nach folgender Anleitung selbst:
1. Übertrage die Maße auf einen Karton!
gesamt: 25 cm
5 cm
15cm
5cm
11cm
Fach 5:
7cm
Fach 4:
5cm
Fach 3:
3 cm
Fach 2: 2 cm
Fach 1: 1cm
5cm
Hier findest du die Zeichenerklärung für die oben verwendeten Linien:
= hier musst du einschneiden
_______ = hier musst du nach oben knicken
.............. = auf diesen Linien musst du die Trennwände einsetzen
2. Stelle nun vier Trennwände nach folgenden Maßen her!
gesamt: 13 cm
1
11 cm
5cm
1
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
3. Fertige Karteikärtchen an!
Falte dazu ein DinA-4-Blatt auf die Hälfte und schneide es am Knick auseinander. Wiederhole dies mit den
verbleibenden Blättern noch zweimal, so erhältst du acht Blättchen (DinA-7). So kannst du Karteikarten selbst
herstellen. Alternativ kannst du auch bereits vorgefertigte Karteikärtchen kaufen und verwenden.
4. Beschrifte die Kärtchen!
Schreibe nun auf die Vorderseite das Wort/den Ausdruck in der Fremdsprache. Auf die Rückseite schreibst Du
nun die deutsche(n) Bedeutung(en). Das Beschriften der Kärtchen ist keine Zeitverschwendung, denn du lernst
einen Teil der Vokabeln bereits beim Schreiben.
Ein fertiges Vokabelkärtchen sieht dann so aus:
Rückseite:
Vorderseite:
friend
Freund(in)
5. So wird mit dem Vokabelkasten gelernt:
Alle neu beschrifteten Karteikarten mit den zu lernenden Karteikarten kommen immer erst einmal in Fach 1.
Am nächsten Tag überprüfst du, ob dir die Antwort zu jedem Wort einfällt. Wichtig ist dabei, dass du sowohl
das englische Wort als auch die deutsche Bedeutung können musst. Deshalb gibt es immer zwei
Lerndurchgänge. Wenn du beides weißt, wandert die Karte ein Fach weiter nach hinten, wenn nicht – bleibt
sie oder kommt sie wieder ins erste Fach.
So sieht das in einem Schema aus. Du siehst auch, wann du die Wörter aus den einzelnen Fächern wiederholen
musst:
gewusste Vokabeln
Fach 1:
Fach 2:
Fach 3:
Fach 4:
Fach 5:
täglich
alle 2 Tage
2x pro Woche
1x pro Woche/
1x pro Monat oder in den
am Wochenende
Ferien
vergessene Vokabeln
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
 Wichtig: alle vergessenen Vokabeln wandern immer wieder ins Fach 1!
Fach 1 wird täglich wiederholt, Fach 2 alle zwei Tage, Fach 3 zweimal in der Woche, Fach 4 einmal in der
Woche, am besten am Wochenende, und Fach 5 einmal im Monat oder in den Ferien. Am besten nimmst du
dir für jedes Fach einen festen Tag vor.
Die wichtigste Regel: Täglich 10 bis 15 Minuten Vokabeln lernen!
Tipp: Zu zweit ist es lustiger! Du kannst mit dieser Lernkartei auch zusammen mit Freunden/Freundinnen
lernen. Vielleicht wird ein Quiz daraus?!
Weitere Vokabellerntipps
 bildliche Assoziation: Stelle dir zu dem Wort in Gedanken ein Bild vor.
 „Zettel – Methode“: Lege die Karteikarten mit Vokabeln, die du dir gar nicht merken kannst, an verschiedene
Orte im Haus, an denen du sie oft siehst.
 Schlüsselwortmethode: Vielleicht hat das Wort eine Ähnlichkeit mit einem deutschen Wort oder mit einem
Wort aus einer anderen Fremdsprache, das du bereits kennst!
Bsp.: Du musst die englischen Vokabeln „bench“
und „mice“ lernen.
 Suche ein deutsches Wort, das so ähnlich klingt wie das zu lernende fremdsprachliche Wort und
stelle dann eine bildliche Verbindung zwischen den Wörtern her!
 1) engl. bench = Bank
bench klingt so ähnlich wie Mensch
2) engl. mice = Mäuse
mice klingt so ähnlich wie Mais
Ein Mensch sitzt
auf einer Bank
Viele Mäuse knabbern an
einem Maiskolben.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
 Wortfelder oder Wortfamilien überlegen
Wortfeld: Schreibe alle Wörter auf, die dir zu einem bestimmten Themenbereich einfallen. Das kann dir
helfen, dich an die Wörter zu erinnern und du kannst besser eigene Texte verfassen!
Wortfamilie: So kennst du viele Wörter zu einem „Wortstamm“ (z.B. to build – building – builder)
 Drei-Blätter-Methode
Man schreibt sich die zu lernenden Vokabeln in 10er-Päckchen auf ein loses Blatt (idealerweise in einer
anderen Reihenfolge als im Buch/Vokabelheft) und lernt sie.
Dann überprüft man mit z.B. Abdecken oder lässt sich abfragen.
Die nicht gekonnten Vokabeln schreibt man auf ein 2. Blatt und lernt nur noch diese.
Wiederholen mit etwas Pause/Abstand dazwischen, dann Überprüfen/Abfragen. Die nicht beherrschten
Vokabeln kommen auf Blatt 3 (gleiches Prinzip). Wenn notwendig noch ein weiteres Blatt (bei größerer
Vokabelanzahl).
Vorteil: ähnlich wie Vokabelkärtchen, nur schreibt man sie auch noch einmal oder mehrmals auf.
 Erstellen von Mind maps
Am Beginn des Englischlernens ist dies in ganz einfacher Form möglich, mit Begriffen wie pencil case / house /
school / clothes / animals etc.
rubber
pen
pencil case
pencil
ruler
felt-tip
biro
(von Tanja Trendl und Angelika Schuster, Gymnasium Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Handreichung – Teil 2
Wortschatzspiele für die 5. Klasse
A: Checking understanding
TPR-Activities (Total Physical Response) nach James Asher
Die Kontrolle des Hörverstehens erfolgt über eine sichtbare körperliche Reaktion.
z. B:
"If your birthday is in May, clap your hands!“
"If your shoes are black, stand up!“
"If you have a sister, snap your fingers!“
True or false?
Hiermit sind alle Übungsformen gemeint, bei denen die Schüler eine vom Lehrer geäußerte Feststellung als richtig
oder falsch bewerten (z. B: "A horse is blue.").
z. B. durch Hochhalten eines grünen (richtig) oder roten (falsch) Stiftes
("Show me a green/red coloured pencil if my sentence is true/false!")
z. B. durch Zeigen von Daumen nach oben oder nach unten
("Show me thumb up/down if my sentence is true/false!")
z. B. durch Aufstehen oder Hinsetzen
("Stand up/sit down if my sentence is true/false!")…..
Simon says
Dieses Spiel wird auf Seite 19 unseres Buches genauer erklärt.
Schüler müssen Befehle ausführen, jedoch nur dann, wenn der Spielleiter den Befehl mit „Simon says...“ beginnt.
B: Practising and Production
Lip reading
Das Wort wird tonlos vorgesprochen. "Try to find out what I'm saying!" Die Schüler müssen das Wort allein von
der Lippenbewegung ablesen. Eine anspruchsvolle aber lohnende Übung, da das Hauptaugenmerk auf der
genauen Aussprache liegt.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Corner game
Etwa 5-6 Schüler stellen sich in einer Ecke des Klassenzimmers auf. Die Lehrkraft nennt ein deutsches Wort, das es
zu übersetzen gilt. Wer das Wort zuerst nennen kann, darf eine Ecke weiterwandern. Gewonnen hat derjenige,
der zuerst alle Ecken durchwandert hat und wieder an der Ausgangsecke angekommen ist.
Silly sentences
Richtige oder falsche Sätze werden vorgesprochen. Die Kinder sollen nur die richtigen Sätze nachsprechen. Bei
falschen Sätzen sollte Stille herrschen! Wer dennoch hineinspricht, kann z. B. ein Pfand abgeben oder darf den
nächsten Satz sagen.
Bsp.: "A spider has got four legs!" "My jacket is red!"
Whisper game
Die Klasse wird in 3-4 Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe stellt sich in einer Reihe hintereinander auf. Dem
vordersten Kind wird ein Wort ins Ohr geflüstert. Das Wort muss flüsternd weitergegeben werden. Das hinterste
Kind sagt das Wort laut. Ein Punkt pro Gruppe für jedes richtig ausgesprochene Wort.
Snowball
Dieses Spiel ist für Kurz-Dialoge geeignet, die im Laufe des Schuljahres erarbeitet werden, z. B. When is your
birthday? - My birthday is in ....../ Do you like....?Yes, I do/No, I don’t. etc.
Alle S. stehen hinter ihrem Stuhl. Der L. stellt einem S. eine Frage. Dieser antwortet und befragt anschließend
einen S., der neben/hinter/vor ihm sitzt – der L. ebenso. Wer fertig ist, nimmt wieder Platz. Wenn alle Kinder
sitzen, stehen sie evtl. erneut auf für eine neue Runde bzw. eine neue Frage.
I pack my bags
Jeder Schüler überlegt sich ein Wort zu einem Themengebiet oder Wortfeld. Der erste Schüler beginnt mit For my
holiday I put in my bag a… Der nächste Schüler wiederholt zuerst das Wort seines Vorgängers/die Wörter seiner
Vorgänger bevor er seinen eigenen Begriff hinzufügt. Das Spiel eignet sich nicht nur für den Bereich ‚clothes‘.
Word chain
Alle Schüler stehen auf und stellen sich hinter ihren Stuhl. Die Lehrkraft gibt ein Wort vor. Der erste Schüler muss
nun ein Wort finden, das mit dem letzten Buchstaben des vorangegangenen Worts beginnt. Z.B. kitchen  new
 water  rain… Jedes Wort darf nur einmal verwendet werden. Eigennamen sind nicht erlaubt.
Findet ein Schüler kein neues Wort oder wiederholt ein bereits verwendetes Wort, muss er sich setzen. Dies geht
solange, bis nur noch ein Schüler steht und die übrige Klasse sitzt. Dieser Schüler ist der Gewinner.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Dalli-Klick
Der zu erratende Gegenstand wird auf Folie gezeichnet. Darüber legt man ein unbeschriftetes Blatt Papier, das
man an beiden Seiten mit einem Klebeband befestigt. Dann wird das Blatt in verschiedene Segmente
zerschnitten, so dass man das Bild in etwa sechs Schritten aufdecken kann. Die Schüler versuchen den
Gegenstand oder die Situation zu erraten. Dies kann auch als Wettbewerbsspiel zwischen verschiedenen Gruppen
organisiert werden.
Hangman/Galgenmännchen
Ein Schüler überlegt sich ein Wort, dessen Buchstaben durch Striche ersetzt an die Tafel geschrieben werden.
Eventuell kann der Anfangsbuchstabe angegeben werden. Die Schüler raten nun einzelne Buchstaben des
Alphabets (dabei wird auch das englische Alphabet wiederholt). Kommt der Buchstabe im gesuchten Wort nicht
vor, so beginnt man einen Galgen mit einem Gehängten zu zeichnen. Bei jedem Fehler kommt ein Teilstrich hinzu,
bis das Männchen vollständig erhängt ist.
Das Spiel kann auch als Wettraten in zwei oder mehr Gruppen gespielt werden.
C: Competitive games
Für folgende Spiele wird die Klasse je nach Größe in zwei bis drei Gruppen eingeteilt.
Pantomimische Darstellung von Wörtern
Der Lehrer gibt einem Schüler einen englischen Begriff vor, den er seiner Gruppe vorspielen muss, ohne dabei zu
sprechen oder einen Laut von sich zu geben. Für jeden erratenen Begriff erhält die Gruppe einen Punkt.
Die Gruppen können sich entweder nach jedem Begriff abwechseln oder jede Gruppe erhält eine bestimmte
Zeitvorgabe, z.B. 30 Sekunden, und muss versuchen, in dieser Zeit möglichst viele Begriffe zu erklären bzw. zu
erraten.
Montagsmaler
Ähnlich wie bei der pantomimischen Darstellung von Wörtern werden hierbei die Wörter an die Tafel gemalt und
müssen von der eigenen Gruppe erraten werden. Die Gruppen wechseln sich entweder nach jedem Begriff oder
nach einer bestimmten Zeitvorgabe ab.
Activity
Gegen Ende der 5. Klasse können die beiden oben genannten Varianten kombiniert und um die Erklärung von
Begriffen ergänzt werden. Das Spiel funktioniert ähnlich dem gleichnamigen Brettspiel.
Ein Schüler würfelt, auf welche Art und Weise er den Begriff seinen Mitschülern vermitteln muss:
1,2  die Vokabel muss erklärt werden
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
3,4  die Vokabel muss gemalt werden
5,6  die Vokabel muss pantomimisch dargestellt werden
Für jeden richtig erratenen Begriff erhält die Gruppe einen Punkt. Kann die Gruppe ein Wort nicht erraten, wird
der Begriff nach einem vorher festgesetzten Zeitlimit an die nächste Gruppe weitergegeben, die bei richtigem
Raten einen Zusatzpunkt gewinnen kann.
Vokabelfußball
Die Klasse wird in zwei Teams eingeteilt. Folgendes Fußballfeld wird an die Tafel gemalt:
Ein Magnet dient als Fußball. Außerdem erhält jeder Spieler aus jedem Team eine Nummer.
Der Ausgangspunkt für den Ball ist die Mittellinie.
Zu Beginn jedes Spielzugs nennt die Lehrkraft eine Nummer. Die Spieler mit der jeweiligen Nummer treten nun
gegeneinander an. Die Lehrkraft fragt nun anhand von Definitionen, Synonymen, Antonymen nach den zu
wiederholenden Vokabeln. Das Team, dessen Spieler den Begriff zuerst richtig errät, darf den Magneten einen
Punkt in Richtung des eigenen Tors ziehen. Nach drei hintereinander richtig gewussten Vokabeln erzielt das Team
ein Tor. Ist der Spieler des gegnerischen Teams jedoch schneller, darf er den Magneten in Richtung seines Tors
ziehen. Hat eine Gruppe ein Tor erzielt, wird der Magnet zurück an die Mittellinie gebracht. Das Team mit den
meisten Toren gewinnt.
Vokabelmemory/-domino
Die Schüler erhalten eine Blanko-Vorlage. Sie tragen in ein Feld das englische Wort ein, in das andere die
deutsche Übersetzung. Anstelle der deutschen Übersetzung kann auch ein Bild gemalt werden. Nun schneiden die
Schüler die Kärtchen aus, mischen sie und spielen mit ihrem Banknachbarn.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Vokabelbingo
Die Schüler zeichnen ein Quadrat, das in 9 Felder unterteilt ist. Nun füllen sie die Felder mit 9 Wörtern. Diese
können aus einem Wortfeld, einer Teillektion, einer Auswahl von Vokabeln, aber auch unregelmäßigen Verben
o.Ä. stammen. Die Lehrkraft liest nun die deutsche Bedeutung der Wörter vor. Soll der Unterricht im Laufe der 5.
Klasse einsprachig gestaltet werden, so können stattdessen auch Definitionen, Synonyme oder Antonyme
genannt werden. Hat ein Schüler das Wort in einem seiner Felder aufgeschrieben, darf er es wegstreichen. Ziel ist
es nun, so schnell wie möglich eine horizontale, vertikale oder diagonale Linie von drei Wörtern zu erreichen. Ist
dies der Fall, ruft der Schüler laut „Bingo“. Die Lehrkraft überprüft die Richtigkeit der Wörter. Die Rolle der
Lehrkraft kann auch von einem Schüler übernommen werden.
Twenty questions game
Dieses Spiel wird auf Seite 65 unseres Buches genauer erklärt.
Ziel des Spiels ist es, dass Schüler mit Hilfe von 20 Ja/Nein-Fragen einen Begriff erraten.
(von Angelika Schuster, Gymnasium Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Briefpartnerschaft mit der Grundschule
Folgende Themen eignen sich - z.T. schon in einer sehr frühen Phase des Spracherwerbs – als Inhalt der Briefe, die
den Partner der anderen Schulart geschrieben werden:










My family
My room
My hobbies
My holidays
My favourite singer/band
My pet/my favourite animal
Riddles, z.B. animal riddle
Christmas card
Easter card
Birthday card
…
Die Grundschulkinder brauchen natürlich noch mehr sprachliche Unterstützung als die Kinder der 5. Klasse.
Beispiel eines Briefs eines Grundschülers zum Thema ‚Animal riddle‘:
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Beispiel für die Gestaltung eines Briefs:
Letter to our friends from Grundschule Stein.
Write a letter to your friend and write about holidays. You can answer the following questions:
What do you like about your holidays?
What do you usually do in your holidays?
Who do you meet? Where do you go?
…
You can start like this:
Dear …,
Today I’m telling you about holidays. I like holidays on a farm/at the seaside/… because…
Finish your letter and put it in an envelope.
Ein erstes Treffen der beiden Gruppen fand an der Grundschule statt. Dazu luden die Gymnasialschüler ihre
Grundschulpartner mit folgender Einladung ein:
INVITATION
Dear ______________________________,
How are you? Thank you for your riddle.
Please come to our English Day. Let’s learn about wild animals together.
When? 5th February 2013
Where? Gymi Stein, room N02.
I/We look forward to meeting you!
Lots of love from __________________________
(von Angelika Schuster, Gymnasium Stein)
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Impressionen vom English Day am Gymnasium:
“Match the animals and their homes.”
Picture dictation
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
Klassenbibliothek 5. Klasse
Ab Mai kann begonnen werden, eine Klassenbibliothek einzurichten. Dafür eignen sich unter anderem folgende
Bücher:












Nicola Brown: David the Detective (Klett)
Rosemary Hellyer-Jones: The Master Spies of Selby Road (Klett)
Alan Posener: The Story Bag (Klett)
Ingrid Preedy: A pet for Sally (Klett)
Rosemary Hellyer-Jones: Barker’s World (Klett)
Wilma Jessen: That’s what friends are for! (Klett)
Gregory Fuller: Tom’s Adventures in Catland (Klett)
Philip Hewitt: Kim and the Rainbow (Cornelsen)
Carl Taylor: Merlin’s Magnificent Magic Shop (Cornelsen)
Rably, Stephen: Dino’s Day in London (Penguin Reader)
Rably, Stephen: Billy and the Queen (Penguin Reader)
Rably, Stephen: Pete and the Pirates (Penguin Reader)
Lesebegleitendend erhalten die Schüler ein einfach gehaltenes Reading Diary (siehe unten). In einer Lesestunde
können die Schüler ihrem Banknachbarn auch Ausschnitte daraus vorlesen.
Abbau von Schwellen,
Nutzen von Chancen beim Übertritt
READING DIARY of
_________________________________
Title of my book: ____________________________________________________________
Author of the book: __________________________________________________________
The book is
 brilliant
 good
 OK
 not so good
The story is
 exciting
 funny
 boring
 silly
 really bad
 ______________________
My favourite character is ________________________________________________________ because
_____________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________
What I like about the story is ____________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________
What I don’t like about the story is ________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________
You can also draw a picture of a part of the story here:
(von Angelika Schuster, Gymnasium Stein)
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