Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt … von der Grundschule auf das Gymnasium. Das Logo, das von den Schülern Adrian Kögl und Moritz Petzoldt der Jahrgangsstufe 10 des Gymnasiums Stein gestaltet worden ist, soll diese Zielsetzung versinnbildlichen. Im Folgenden finden Sie Erläuterungen zu den oben aufgeführten Bausteinen des Modellprojekts aus den Bereichen Fächerübergreifende Themen Deutsch Mathematik Englisch mit Verweisen auf die entsprechenden Materialien. Erläuterungen zum Bereich „Fächerübergreifende Themen“: Bausteine im September: Starterset „Fit your kid“: Die Schülerfirma „Fit your kid“ tritt bereits zum Ende des vorangehenden Schuljahres an die Eltern der künftigen Fünftklässler heran. Sie bietet ein fertig gepacktes Komplettset mit allen Unterrichtsmaterialien an, die im ersten Jahr an der neuen Schule benötigt werden. Handreichung „Gestaltung der ersten Schulwochen“: Bereits in der letzten Ferienwoche erhalten die künftigen Klassenleiter der 5. Klassen eine Sammlung an Hinweisen, Vorschlägen und Materialien zur Gestaltung der ersten Schulwochen. Kennenlernstunde Grundschullehrkraft: In der ersten Schulwoche führt die als Lotsin eingesetzte Grundschullehrkraft eine Kennenlernstunde mit jeder 5. Klasse durch, um frühzeitig den persönlichen Bezug herzustellen und individuelle Besonderheiten zu erkennen. Tutoreneinteilung: Jeder fünften Klasse wird ein Tutorenteam an die Seite gestellt. Diese sehen es als ihre Aufgabe an, den Neuankömmlingen durch Aktionen wie eine Schulhausrallye, gemeinsame Kinobesuche etc. den Einstieg und das gegenseitige Kennenlernen zu erleichtern. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt E-Mail-Verteiler Fachlehrer: Jede Klassenlehrkraft erstellt in den ersten Schulwochen einen E-MailSammelverteiler mit den Adressen aller in der Klasse unterrichtenden Fachlehrkräfte. So kann über wichtige Neuigkeiten bei einzelnen Kindern, über den Einsatz von Ordnungsmaßnahmen und über alles Wichtige die Klasse betreffend effizient kommuniziert werden. Informationsabend Hausaufgaben: Ebenfalls noch im September findet ein vom Beratungslehrer der Schule durchgeführter Informationsabend für die Eltern der neuen Fünftklässler statt, der sich allein mit dem Thema „Häusliche Nach- und Vorbereitung“ beschäftigt. Bausteine im Zeitraum Oktober bis Dezember: Hospitationswoche Grundschule an Gymnasium: Während einer Woche im Herbst erhalten die Lehrkräfte der Grundschulen vor Ort die Gelegenheit für zwei Unterrichtsstunden am Gymnasium zu hospitieren. Sie erhalten damit einen Einblick in Methodik und Arbeitsweise der weiterführenden Schule und können in vielen Fällen sogar ihre eigenen ehemaligen Viertklässler im Unterricht der neuen Schule erleben und einschätzen. „Ganze Kerle“: Dieses Wahlunterrichtsangebot richtet sich speziell an die Jungen der 5. Klassen. In intensiver Arbeit werden überholte und aktuelle Rollenklischees aufgearbeitet, der gesunde Umgang mit gesunder Aggression geschult und die Fähigkeit zur Selbstkritik gestärkt. „Lernen lernen“: Im Intensivkurs „Lernen lernen“ erfahren die Schüler alles Wissenswerte zu Themen wie Zeitplanung beim Lernen, Lerntechniken, Konzentrationsübungen, Umgang mit Prüfungsangst etc. In diesem Schuljahr wurden Erfahrungswerte aus der Grundschule zu diesem Thema eingeholt und Inhalte entsprechend aktualisiert. „Wir sind Klasse“: Das Projekt „Wir sind klasse“ wird in der Zeit bis Weihnachten in allen fünften Klassen durchgeführt. Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe werden in einem Wahlunterricht speziell dafür ausgebildet. Sie führen mit den Schülern gruppendynamische Spiele durch, die die Klassengemeinschaft stärken, und reflektieren mit ihnen gemeinsam über den aktuellen Stand der Klassengemeinschaft. Baustein im Zeitraum Januar und Februar: „Runder Tisch“ mit Kollegen beider Schularten: Zum „Runden Tisch“ zu Beginn des neuen Kalenderjahres findet sich eine Vielzahl interessierter Kolleginnen und Kollegen beider Schularten am Gymnasium ein, um sich über verschiedene aktuelle Themen auszutauschen. Dabei hat es sich bewährt, dass sich die Teilnehmer nach einem gemeinsamen Beginn in Gruppen mit je einem inhaltlichen Schwerpunkt zusammenfinden (z.B. Unterrichtsgestaltung, Lern- und Arbeitsverhalten, Disziplinierung). Anhand von Impulsfragen entsteht eine rege Diskussion, deren Inhalte und Ergebnisse protokollarisch festgehalten werden. Diese werden in einer erneuten Zusammenführung im Plenum vorgestellt und bilden den Anstoß für individuelle Absprachen und der Verwirklichung neuer methodisch-didaktischer wie pädagogischer Ideen. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Bausteine im Zeitraum März bis Juni: Hospitationswoche Gymnasium an Grundschule: Als Pendant zu den Unterrichtsbesuchen der Grundschullehrkräfte im Herbst versteht sich diese Hospitationswoche zum Ende des zweiten Schulhalbjahres. Hier erhalten die Lehrkräfte der weiterführenden Schule einen gewinnbringenden Einblick in die methodischdidaktische Arbeitsweise der Grundschule und können sogar bereits einzelne Schüler kennenlernen, die für das Gymnasium angemeldet sind. Dieses Erleben der Praxis von Unterricht und Schulleben in der Grundschule fördert das Verständnis für mögliche Anfangsschwierigkeiten der Neuankömmlinge. Informationsabend Übertritt: Bereits vor der Ausgabe der Übertrittszeugnisse werden die Eltern und Schüler eingeladen, das Gymnasium Stein kennenzulernen. Während die Eltern in der Aula sich durch Präsentationen verschiedenster Art ein Bild vom Schulleben machen können, werden die Kinder in der Turnhalle durch Fachkollegen spielerisch betreut. Anschließend erleben Eltern und Kinder im „offenen Schulhaus“ die Vielzahl an Möglichkeiten an Unterrichtsformen und Aktivitäten. So finden in den naturwissenschaftlichen Räumen Vorführungen von Versuchen statt, die Aufenthaltszimmer der Ganztagesklasse können besucht werden und selbst einen Englischunterricht mit einer 5. Klasse, die extra für diesen Abend eingeladen wurde, können die Interessierten miterleben. Bausteine im Juli: Festlegung Lehrerverteilung der 5. Klassen im Folgejahr: Bereits zum Ende des Schuljahres legt die Schulleitung fest, welche Lehrkräfte in den künftigen fünften Klassen unterrichten werden. Diese frühzeitige Festlegung ermöglicht eine vorausschauende Planung, eine langfristige Vorbereitung der Lehrkräfte auf die besondere Übergangszeit und nicht zuletzt den Begrüßungsnachmittag am Schulfest zum Ende des Schuljahres. Begrüßungsnachmittag im Rahmen des Schulfestes: Zum Schulfest an einem der letzten Samstage im Juli werden die neuen Fünftklässer vor dem offiziellen Beginn in ihr zukünftiges Klassenzimmer eingeladen. Hier erwarten sie bereits ihre Kernfachlehrer, die in zwangloser Atmosphäre ein erstes Kennlernen ermöglichen und den Kindern untereinander die Gelegenheit zur Kontaktaufnahme bieten. Mit Kennenlernspielen und einer gemeinschaftlichen Plakataktion wird diese Zeit verbracht, bis auf dem Schulfest das Schulhaus und die gesamte Schulfamilie in Feierlaune erlebt werden kann. Fragebögen an Eltern/Schüler/Lehrer: Zum Schuljahresende werden in einer groß angelegten Fragebogenaktion Eltern und Schüler zu einer Einschätzung ihres ersten Jahrs an der neuen Schule gebeten. Fragen zu Themen wie „Schulklima“ und „Häusliche Vorbereitung“ geben eine unverzichtbare Rückmeldung über den Erfolg der Bemühungen um die Begleitung der Übergangsphase. Auch das Kollegium erhält die Gelegenheit, eine Einschätzung der eingesetzten Maßnahmen abzugeben. Die Ergebnisse dieser Fragebögen bilden die Grundlage für die weitere, sich stetig entwickelnde Arbeit an der wichtigen Phase der Übergangszeit. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Erläuterungen zum Bereich „Deutsch“: Bausteine im September: Grundschullehrplan mit Synopse: Zu Beginn des Schuljahres hat es sich als sehr hilfreich erwiesen, den Deutschkolleginnen und –kollegen den Grundschullehrplan für Deutsch mit einer Synopse zu kopieren, die unsere Grundschullehrkraft konzipiert hat. Dabei lässt sich auf einen Blick erkennen, welche Lerninhalte im Fach Deutsch an der Grundschule in der 4. Klasse und am Gymnasium in der 5. Klasse zu finden sind. Ein direkter Vergleich kann gezogen werden und es wird deutlich, worauf im Deutschunterricht am Gymnasium aufgebaut werden kann. Übersicht zur grammatischen Terminologie: Gleich zu Beginn des Schuljahres wird den Fünftklässlern ein Arbeitsblatt im Deutschunterricht ausgehändigt, das tabellarisch die deutschen und lateinischen Fachtermini für die gemeinsame Arbeit im Bereich der Grammatik enthält. So kann die Lehrkraft auf die von den Schülerinnen und Schülern gewohnten Termini aus der Grundschule aufbauen und die lateinische Terminologie einführen. Die Übersicht erleichtert auch ein Nachschlagen und Einüben vor beispielsweise Stegreifaufgaben oder schulinternen Leistungstests. Handreichung zur Aufsatzerziehung: Die Handreichung zur Aufsatzerziehung ist in dem ersten Schulhalbjahr 2013/14 in Zusammenarbeit mit der ans Gymnasium abgeordneten Grundschullehrkraft, einer Deutschlehrkraft an der Grundschule und der Fachschaft Deutsch am Gymnasium entstanden und wird erstmalig im Januar 2014 an die Deutschlehrkräfte in den fünften Klassen ausgeteilt werden. Geplant ist zukünftig eine Weitergabe der Materialien an die ganze Fachschaft, so dass die Arbeitsblätter und Unterlagen bereits am Anfang des Schuljahres den Deutschunterricht ergänzen können. Schwerpunkte sind die Aufsatzerziehung und damit verbundene Grammatikphänomene, der Einsatz von Bewertungsbögen und -kriterien sowie die eigenverantwortliche Aufsatzund Textkorrektur in Form einer Schreibkonferenz. Einige Seiten der Handreichung können eingesehen werden. Bausteine im Zeitraum Oktober bis Dezember: Bewertungsbogen für Referate: Schon in den ersten Wochen werden im Deutschunterricht die wesentlichen Grundlagen und Bewertungskriterien eines mündlichen Vortrags bzw. eines Referats besprochen. Das Einüben und Beherrschen von Präsentationstechniken stellt nicht nur im Fach Deutsch eine Grundkompetenz dar und ist auch für die mündlichen Prüfungen, die die Schülerinnen und Schüler bis zu ihrem Abitur ablegen müssen, eine Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Abschneiden. Aus diesem Grund hat ein Arbeitskreis an unserem Gymnasium, bestehend aus verschiedenen Fachkolleginnen und –kollegen, einen Bewertungsbogen erstellt, der als Grundlage für die Bewertung in der Unterstufe und in abgewandelter und erweiterter Form auch in der Mittelund Oberstufe verpflichtend in jedem Fachunterricht einzusetzen ist. Alle Fünftklässlerinnen und Fünftklässler halten ein Referat in Deutsch oder, in Absprache mit den anderen Fächern/Fachkollegen, in einem anderen Fach, wie Geografie oder Mathematik, wobei die einheitlich geltenden Bewertungskriterien vorab im Unterricht besprochen worden sind. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Die Klassenbibliothek: Gerade im Fach Deutsch kann eine Klassenbibliothek eingerichtet werden, die von den Schülerinnen und Schülern auch selbst verwaltet wird. Dabei erhalten zwei gewählte „Bibliothekare“ einen Schlüssel für einen Schrank im Klassenzimmer, in dem die Bücher der Klassenbibliothek aufbewahrt werden, bis die Schüler sie ausleihen wollen. Die Bibliothek besteht zum einen aus Büchern, die im Deutschunterricht in Form eines Referates vorgestellt worden sind, zum anderen aus altersgemäßer häuslicher Lektüre, die die Schüler zur Ausleihe bereitstellen. Die im Anhang befindlichen Ausleihlisten werden von den Schülern selbst ausgefüllt und überprüft. Ein Pfand kann dabei einbehalten werden, so dass die Bücher auch pfleglich behandelt und gewissenhaft zurückgebracht werden. Projekt „Bücherkiste“: Die Bücherkisten sind schon viele Jahre ein Baustein der Leseförderung am Gymnasium Stein. Die Jahrgangsstufen 5, 7 und 9 profitieren in erster Linie davon, doch können Lehrkräfte beispielsweise auch für Vertretungsstunden Bücherkisten durch Eintragung in einen Terminkalender reservieren, sofern sie nicht im Einsatz sind. Die Bücherkisten enthalten für jede Jahrgangsstufe angemessene Lektüre, epische Texte aller Art, aber auch Sachbücher. In jeder Klasse wird zu Schuljahresbeginn eine Einführungsstunde in die Bücherkiste gegeben und jeder Fachlehrer einer Klasse übernimmt mehrere Lesestunden, die nach einem ausgehängten Terminplan bekannt gegeben und durchgeführt werden. Die Fünftklässler führen in den Bücherkisten-Stunden ein Lesetagebuch, wobei sie verschiedene Aktivitäten aus einem Aufgabenpool wählen können. Zwei Schüler kontrollieren, ob sich alle Leser in die Leseliste eingetragen haben, da in der Folgestunde jeder Schüler das Buch vorrangig auswählen darf, das er bereits zu lesen angefangen hat. Die Lehrkraft kontrolliert das Lesetagebuch, korrigiert es jedoch nicht, um die kreative Beschäftigung mit Literatur in den Vordergrund zu stellen. Die benötigten Informationsmaterialien und Arbeitsblätter befinden sich im Anhang. Bausteine im Zeitraum Januar und Februar: Lesenacht/Leseabend: Die Basis der Lesenacht/des Leseabends bildet eine Lektüre, die die zwei Lehrkräfte auswählen, die während der ganzen Veranstaltung auch als Aufsichtspersonal anwesend sind. Eine Lehrkraft sollte die Deutschlehrerin oder der Deutschlehrer der betreffenden fünften Klasse sein. Das Jugendbuch „Oskar und das Geheimnis der verschwundenen Kinder“ von Claudia Frieser (dtv junior), das im mittelalterlichen Nürnberg spielt, eignet sich gut und ermöglicht auch den Einsatz von Kostümen und Stationen, die die Kinder im Laufe des Abends durchlaufen. Neben einer Vorlesestunde und einem optionalen gesunden Abend-Buffet, das die Klasse selbst organisiert, erleben die Schüler Oskars Abenteuer an bereits im Vorfeld vorbereiteten Stationen, die auf dem ganzen Schulgelände aufgebaut sind und die Lektüre spannend und erfahrbar machen. Dabei geht es nicht darum, das ganze Jugendbuch zu lesen, sondern das Gelesene zu verstehen und nachzuempfinden. Eine optionale Nachtwanderung schließt die Lesenacht ab, bevor die Kinder in zuvor eingerichteten Klassenzimmern in ihren Schlafsäcken übernachten, oder, beim Leseabend, von ihren Eltern abgeholt werden. Ein ausgewogenes und gesundes Frühstück erwartet die Fünftklässler am nächsten Morgen und abschließend wird gemeinsam aufgeräumt. Ein Freitagabend eignet sich am besten für die Lesenacht, da die Stationen und die Klassenzimmer am Samstagmorgen abgebaut bzw. aufgeräumt werden müssen. Ein Bericht über die Lesenacht/den Leseabend kann anschließend im Deutschunterricht für die Schülerzeitung oder den Jahresbericht von der Klasse verfasst werden. Elternbriefe befinden sich neben einem Ablaufplan im Anhang. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Projekt „Studientage“: Seit vielen Jahren finden am Gymnasium Stein in der Woche vor den Herbstferien drei Studientage statt, an denen Interessensgruppen gebildet und an Projekten gearbeitet werden kann. Für die fünften Klassen ist die Wahl der Projekte völlig frei und zumeist arbeitet mindestens eine Lehrkraft, die in der Klasse unterrichtet, mit ein oder zwei weiteren Kollegen zusammen, so dass fächerübergreifende Projekte durchgeführt werden können. Dabei ist auch der Klassenverbund nicht zwingend, jedoch sollte die Größe der Gruppe die Klassenstärke nicht überschreiten. Im Schuljahr 2012/13 fand in einigen fünften Klassen das Projekt „Sagen und Märchen“ statt. Arbeitsblätter befinden sich im Anhang. Vorlesetag / Welttag des Buches: Am bundesweiten Vorlesetag im November laden die Fünftklässler Grundschüler in ihre Klassen ein, um ihnen aus selbst ausgewählten Kinder- oder Jugendbüchern vorzulesen. Nach einer kurzen Kennenlernrunde in der Aula werden die Grundschulklassen auf die fünften Klassen aufgeteilt und je zwei Gymnasiasten lesen in einem Sitzkreis auszugsweise eine vorbereitete Textstelle aus einer Lektüre vor. Abschließend überreichen die Vorleser den Grundschulkindern eine Liste mit den etwa zehn vorgestellten Lektüretipps. Die Vorlesestunde soll die Kinder zum einen zum Lesen motivieren, zum anderen lernen die Grundschüler das Gymnasium und einige Fünftklässler kennen. Im Anhang befindet sich zudem ein Arbeitsblatt, das am Welttag des Buches im April im Rahmen der Gutscheinaktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ von Stiftung Lesen beim Besuch einer Buchhandlung eingesetzt werden kann. Bausteine im Zeitraum März bis Juni: Lernzirkel zur Einübung der Wortarten: Der Lernzirkel ist in Zusammenarbeit mit unserer Grundschullehrkraft entstanden und steht jedem Deutschlehrer, der in einer fünften Klasse unterrichtet, zur Verfügung. Der Zeitpunkt des Einsatzes des Lernzirkels kann somit variieren, er eignet sich vor allem zur Vertiefung und Wiederholung von Wortarten. Die Schüler arbeiten alleine oder zu zweit in ihrer Geschwindigkeit an frei gewählten Stationen, lösen die Aufgaben schriftlich und dokumentieren ihren Erfolg nach der selbstständigen Kontrolle durch eine laminierte Lösungskarte auf ihrem Laufzettel. Dieser wird von der Lehrkraft abschließend kontrolliert und abgezeichnet. Weitere Freiarbeitsmaterialien, wie Schütteldiktate und Wortspiele, ergänzen das Angebot, welches auch in Vertretungsstunden zum Einsatz kommen kann. Gemeinsame Aufsatzkorrektur GS/GYM: In dem Schuljahr 2012/13 haben erstmals zwei Deutschlehrkräfte von Grundschule und Gymnasium gemeinsam eine Unterrichtsequenz zur Aufsatzerziehung in einer vierten Klassen geplant und im Team-Teaching durchgeführt. Im Anschluss schrieben die Viertklässler eine benotete Probe in Form einer Reizwortgeschichte, die beide Lehrkräfte im Anschluss auch korrigierten. Die Grundschullehrkraft übernahm hierbei die erste Korrektur und benotete die Arbeiten verbindlich, während die Gymnasiallehrkraft die Arbeiten anonymisiert erhielt und ebenfalls korrigierte. Im Anschluss ergaben ein Vergleich und ein Gespräch über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Korrektur interessante Ergebnisse, die in einem Erfahrungsbericht im Anhang nachzulesen sind. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Portfolio-Arbeit: Gerade bei der Lektüre eines Jugendbuches ermöglicht die Arbeit mit einem Portfolio eine kreative und selbstständige Beschäftigung mit dem Lesestoff und ein Produkt steht am Ende der Unterrichtseinheit, das auch ausgestellt werden kann, beispielsweise in der Aula, am Schulfest oder an Elternabenden. Die Schülerinnen und Schüler gestalten eine Mappe mit Deckblatt, wobei sie Aufgaben aus einem Portfolio-Pool wählen, die je nach Arbeitsanweisung allein oder mit einem bzw. mehreren Mitschülern bearbeitet werden können. Nur die Anzahl der Aufgaben ist vorgegeben, die Umsetzung ist den Schülern freigestellt. Einen festen Zeitrahmen für die einzelnen Aktivitäten gibt es nicht. Die Erstellung eines Portfolios sollte aber insgesamt nicht länger als drei bis vier Wochen umfassen. Eine Benotung des Portfolios kann erfolgen, aber es ist wichtig, hierbei die Einzelleistungen des Schülers und keine Gruppenleistungen zu bewerten. Das Einbringen von Unterrichtsbeiträgen während der Arbeit an dem Portfolio ist wohl die geeignetere Weise, die Leistung des einzelnen Schülers zu würdigen, da man die Kinder in den verschiedenen Arbeitsphasen beobachten und sich Notizen machen kann, die die Grundlage für die Beurteilung bilden. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Erläuterungen zum Bereich „Mathematik“: Bausteine im September: Vergleichende Lehrplansynopse: Eine vergleichende Lehrplansynopse, die von unserer Grundschullehrkraft Susanne Putler konzipiert wurde, soll gleich zu Beginn des Schuljahres dem Mathematiklehrer in der 5. Jahrgangsstufe eine Überblick verschaffen, welche Kenntnisse und Fähigkeiten die Schüler aus der Grundschule mitbringen sollten und welche Themen am Gymnasium neu behandelt werden müssen. Insbesondere ist zu beachten, dass vielen Viertklässlern die Regel „Punkt vor Strich“ und das Rechnen mit Klammern bekannt sind, beides aber nicht im Grundschullehrplan aufgeführt ist. Handreichung zu Übungsformen des Kopfrechnens: Spielerisches Üben des Kopfrechnens ist im Mathematikunterricht der Grundschule eine fest verankerte Unterrichtsmethode. Der Wettbewerbscharakter vieler Kopfrechenübungen macht den meisten Schülern viel Spaß und erhöht die Akzeptanz des Kopfrechnens. Im Kontext eines deutlicher abstrakteren Mathematikunterrichts am Gymnasium erleichtert ein Aufgreifen dieser bekannten Übungsformen den Übertritt ans Gymnasium. Freiarbeit im Mathematikunterricht: Ebenso wie mit Übungsformen des Kopfrechnens sind Grundschüler mit Freiarbeit vertraut. Die Materialien der einschlägigen Lehrbuchverlage bieten hierzu eine reiche Auswahl. Insbesondere kann auch hierbei der spielerische Charakter in den Vordergrund rücken. Bausteine im Zeitraum Oktober bis Dezember: Einführungsstrategien für negative Zahlen: Oft wird eine Einführung der negativen Zahlen als problematisch angesehen. Im Lehrplan des neunjährigen Gymnasiums war diese Einführung erst für die siebte Jahrgangsstufe vorgesehen. Fünftklässlern sind jedoch einfache Berechnungen mit negativen Zahlen in Zusammenhang mit Temperatur und Schulden bekannt. An diese Vorerfahrungen anknüpfend sollen unterschiedliche Konzepte vorgestellt werden, die insbesondere auf die Anschaulichkeit beim Rechnen mit negativen Zahlen abzielen. Formal korrektes Rechnen: Viele Grundschüler erachten es als ausreichend, wenn zu einer Aufgabe ein richtiges Ergebnis errechnet wird. Die Bedeutung einer formal korrekten Darstellung des Rechenweges wird von Fünftklässlern meist nicht erkannt. Da aber formal sauberes Arbeiten die Grundlage für fehlerfreies Rechnen in höheren Klassen darstellt, sollte hierauf bereits in der fünften Jahrgansstufe Wert gelegt werden. Bausteine im Zeitraum Januar und Februar: Wettbewerb „Zahlenzauber“: Ergänzend zu den klasseninternen Kopfrechenübungen wurde vom P-Seminar „Mathematikwettbewerb“ unter der Leitung von Elke Buchwald in allen fünften Klassen ein Kopfrechenwettbewerb ausgetragen. In fünf Monatsentscheiden wurden jeweils die besten Kopfrechner einer Klasse ermittelt. Die Schüler, die in ihrer Klasse in diesen fünf Monatsentscheiden am besten abgeschnitten haben, traten dann zu einem großen Finale an: In der Turnhalle wurden vor allen Schülern der fünften Klassen diverse Kopfrechenaufgaben im Wettstreit gelöst und so ein Gesamtsieger ermittelt. Einen Bericht über das Finale finden Sie unter http://www.gymnasium-stein.de/Veranstaltungen/Zahlenzauberer_2013/. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an Elke Buchwald unter [email protected]. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Lösungsstrategien bei Sachaufgaben: Sachaufgaben stellen für viele Schüler eine besondere Herausforderung dar. Auch wenn für jede Sachaufgabe ein individueller Lösungsweg gefunden werden muss, können bestimmte methodisierte Lösungsschritte eine Hilfestellung bieten. Baustein im Zeitraum März bis Juni: Fächerübergreifende Projekte: Viele Themen des Mathematikunterrichts bieten sich für fächerübergreifendes Arbeiten an. Gerade im Zusammenhang eines stärker formalisierten Mathematikunterrichts am Gymnasium stellen fächerübergreifende Projekte einen wichtigen Realitätsbezug her, machen Spaß und sind geeignet, die Akzeptanz des Fachs Mathematik zu erhöhen. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Erläuterungen zum Bereich „Englisch“: Bausteine im September: GS-Lehrplan mit Synopse: Die Fachkollegen der 5. Klassen erhalten auch im Fach Englisch eine vergleichende Lehrplansynopse, die unsere Grundschullehrerin erstellt hat. Diese soll helfen, die in der Grundschule erworbenen Kenntnisse und behandelten Themen realistisch einzuschätzen und die Schüler besser auf die Anforderungen im Englischunterricht am Gymnasium vorzubereiten. Handreichung zu methodischen Elementen: Diese Handreichung besteht aus zwei Teilen: zum einen aus einer Übersicht von Vokabellerntipps, die an die Schüler ausgeteilt wird, und zum anderen aus einer Sammlung von Wortschatzspielen für den Englischlehrer. Mit dieser Handreichung werden den Schülern einerseits Strategien für eine erfolgreiche Vokabelarbeit an die Hand geben, andererseits werden spielerische Elemente der Grundschule aufgegriffen und fortgeführt. Somit trägt sie dazu bei, Kontinuität zwischen Grundschule und Gymnasium zu schaffen. Diagnosebogen: Ein kurzer Test kann helfen, den Kenntnisstand der einzelnen Schüler aufzuzeigen und antizipiert somit Schüler, die wahrscheinlich von Anfang an besonders gefördert werden müssen. Hierbei wurde ein vom Schulbuchverlag eigens entwickelter und zum Buch passender Diagnosetest verwendet. Bausteine im Zeitraum Oktober bis Dezember: Beginn Briefpartnerschaften: Die Gymnasialschüler treten in einen englischen Briefkontakt mit ihren Briefpartnern an der kooperierenden Grundschule und tauschen sich über verschiedene, sprachlich gut bewältigbare Themen der Lebenswelt der Kinder aus. Je nach Schülerzahl können auch Paare einen gemeinsamen Briefpartner haben und gemeinsam mit ihm/ihr kommunizieren. Die Kinder nehmen hierbei die englische Sprache von Anfang an als Kommunikationsmittel wahr. Methodentraining Lernzirkel: Anhand eines Lernzirkels zum Thema „School and free time“ (in Anlehnung an Unit 4 in Green Line New Bayern 1) lernen die Kinder den typischen Alltag eines englischen Schülers kennen und erarbeiten die Verwendung des simple present, der Satzgliedstellung und der Uhrzeit. Aus urheberrechtlichen Gründen kann der Lernzirkel nicht online zur Verfügung gestellt werden. Baustein im Zeitraum Januar und Februar: English Day mit Briefpartnern: Die Grundschüler besuchen ihre Briefpartner am Gymnasium. Hierbei beschäftigen sich die Kleingruppen im Rahmen einer 90-minütigen Einheit an verschiedenen Stationen mit dem Thema „Wild animals“. Ein positiver Nebeneffekt ist hier, dass die Schüler gleich die neue Schulart/Schule kennenlernen und evtl. Barrieren abbauen können. Ein Gegenbesuch an der Grundschule in Verbindung mit einem gemeinsamen englischen Frühstück zum Thema „Food“ wurde im Juni durchgeführt. Dieser Gegenbesuch stellte auch den offiziellen Abschluss der Briefpartnerschaft dar. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Bausteine im Zeitraum März bis Juni: Klassenbibliothek: Mit Hilfe von English Readers auf sehr einfachem Sprachniveau wird die Lesekompetenz der Schüler gefördert und mit Hilfe eines Reading Diary gefestigt. Vorlesewettbewerb: Ein klasseninterner Vorlesewettbewerb rundet die Leseförderung ab. Die Vorbereitung darauf kann mit einer gezielten Ausspracheschulung einhergehen, die den Abbau eventueller Aussprachedefizite zum Ziel hat. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Material zum Bereich „Fächerübergreifende Themen“ Elternanschreiben I „Fit your kid“ Stein, 02.05.2012 Information der Schülerfirma „FIT-YOUR-KID“ zum Projekt „Set to start“ Sehr geehrte Eltern der Schülerinnen und Schüler der neuen 5.Klassen ! Im Rahmen unseres P- Seminars starten wir, die Schülerfima „FIT-YOUR-KID“, das Projekt „Set to start“. Dabei bieten wir Ihnen zum Schuljahr 2012/13 ein sogenanntes Starterset für die 5. Klassen an. Dies beinhaltet, in Absprache mit den jeweiligen Fachlehrern, ca. 14 Hefte, Umschläge, ca. 9 Schnellhefter usw., die Ihr Kind im neuen Schuljahr benötigt und kostet Sie nur 20 €. Außerdem bieten wir wahlweise auch ein „Premium Starterset“, mit Produkten von Faber - Castell, zum Preis von 35 € an. Dies beinhaltet außerdem Stifte, Geodreieck und andere wichtige Utensilien wie einen den Anforderungen entsprechenden Zirkel. Eine genaue Auflistung finden Sie auch auf der Homepage unserer Schule (www.gymnasium-stein.de) unter der Rubrik „Schülerfirma“. Ziel des Ganzen ist es, Ihnen den nervigen Stress am Schuljahresbeginn abzunehmen und Ihr Kind schon frühzeitig mit allen benötigten Dingen auszustatten. Wenn Sie eines dieser beiden Angebote nutzen möchten, überweisen sie bitte den entsprechenden Betrag bis spätestens 25.07.2012 auf das Konto unserer Schülerfirma. Den Zahlungseingang sehen wir als eine Kaufbestätigung an. Empfänger: Schülerfirma Gymnasium Stein Kontonummer: 40402067 Bankleitzahl: 762 500 00 Bank: Sparkasse Fürth Verwendungszweck: Starterset für ……………..(Name des Kindes) Weiterhin ist geplant, im Kunstunterricht Taschen, in denen das Starterset überreicht wird, individuell zu gestalten, so dass jeder Schüler seine „einmalige“ Tasche hat. Sollten sie sich gegen unser Angebot entscheiden, müssten Sie alle Materialien und diese Tasche für Ihr Kind selbst besorgen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unser Angebot nutzen würden und damit unserer Schülerfirma helfen, erfolgreich zu sein. Kontaktadresse: [email protected] Wir weisen darauf hin, dass es die Möglichkeit der Förderhilfe gibt. Nähere Infos im Infobrief „Fördergeld für bedürftige Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Bildungspakets“ (wird von der Schule ausgehändigt.) Mit freundlichen Grüßen Die Schülerfirma „FIT-YOUR-KID“ FIT – YOUR – KID Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Elternanschreiben II „Fit your kid“ Liebe Eltern der neuen 5.Klassen, liebe Mitschüler, liebe Mitschülerinnen ! Jetzt ist es soweit. Das neue Schuljahr beginnt und es ist dieses Mal ein ganz Besonderes. Es ist das erste Schuljahr am Gymnasium. Ein neuer Zeitabschnitt beginnt, in dem sowohl für Euch, liebe Schüler, als auch für Sie, liebe Eltern, einige neue Herausforderungen warten werden. Um diese anstehenden Herausforderungen zu meistern, erhalten Sie natürlich von allen Seiten Unterstützung. Wie zum Beispiel von uns, der Schülerfirma „Fit-your-Kid“! Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Ihnen und Euch den - meist stressigen - Schulanfang etwas zu erleichtern, indem wir Euch mit unseren Sets perfekt ausgerüstet in den Schulalltag schicken. Der Inhalt der Sets ist nachfolgend noch einmal aufgelistet: Mathe: 2x Heft DinA4 kariert m. Rand, 2x Umschlag blau, 1x Schnellhefter blau Deutsch: 2x Heft DinA4 liniert m. Rand, 2x Umschlag rot, 1x Schnellhefter rot Englisch: 2x Heft DinA4 liniert m. Rand, 3x Umschlag grün, 1x Schnellhefter grün, 1x Vokabelheft DinA4 (3-spaltig) Musik: 1x Notenheft DinA4 (gelocht), 1x Schnellhefter gelb Religion: 1x Heft DinA4 kariert m. Rand, 1x Umschlag lila, 1x Schnellhefter lila NuT: 1x Heft DinA4 kariert m. Rand, 1x Umschlag schwarz, 2x Schnellhefter schwarz Kunst: 1x DinA4 o. Lineatur, 1x Umschlag weiß, 1x Schnellhefter weiß Erdkunde: 1x DinA4 kariert m. Schattenrand, 1x Umschlag braun, 1x Schnellhefter braun Zusätzlich: 1x Collegeblock kariert 1x Heft DinA4 liniert m. Rand 2x Heft DinA4 kariert m. Rand 5x Klarsichthüllen (Mathe bzw. alternative Verwendung) Wir wünschen Ihnen und Euch allen einen guten Start in das Schuljahr 2012/2013! Die Schülerfirma „Fit – Your – Kid“ FIT – YOUR – KID Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Handreichung an alle Klassenlehrer/innen der 5. Jahrgangsstufe für die ersten Schulwoche/n Liebe Kolleginnen und Kollegen, für eure Arbeit als Klassenleiter/in in den ersten Schulwochen findet ihr im Folgenden eine Sammlung an Hinweisen, Vorschlägen und Materialien zum individuellen Einsatz. Als Klassenleiter/in einer 5. Klasse steht ihr vor einer großen, aber auch lohnenden Herausforderung. Aus den unterschiedlichsten Klassen, mit den unterschiedlichsten Schulbiographien und den unterschiedlichsten Persönlichkeiten findet ihr eine bunte Sammlung „eurer“ Schülerinnen und Schüler vor, aus denen mit der Zeit eine echte Klassengemeinschaft werden soll. Die Kinder kommen aus ihrer vertrauten Grundschule, von ihrem/r vertrauten Lehrer/in und ihren vertrauten Lernumgebungen in das zunächst Fremde: die ungewohnten Fachlehrerwechsel, die höheren Leistungsanforderungen und die größere Selbstständigkeit müssen bewältigt und erst erlernt werden. Dabei brauchen sie eure Begleitung und eure Geduld. Wir hoffen, dass euch diese Handreichung bei der Gestaltung eures pädagogischen Tuns in der Klasse eine Hilfe ist. Auf eure Rückmeldungen sowie Ergänzungs- und Verbesserungsvorschläge freuen wir uns. Mit vielen Grüßen Susanne Putler und Tanja Trendl Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Gymnasium Stein Faber-Castell-Allee 10 90547 Stein Adressen- und Telefonliste GYMNASIUM STEIN Naturwissenschaftlich – technologisches und Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Gymnasium für die Eltern der 5. Klassen Telefon (09 11) 25 56 78 – 0 Stein, den 13.09.2012 Liebe Eltern der Klasse 5 _____ , herzlich willkommen am Gymnasium Stein! Ihr Kind lernt nun mit Beginn des neuen Schuljahres viele neue Mitschüler und Mitschülerinnen – auch aus anderen Ortschaften – kennen. Um Ihnen den Austausch untereinander zu erleichtern, würden wir gern eine Adressenliste mit Telefonnummern der Kinder der Klasse zusammenstellen und verteilen. Hierfür benötigen wir Ihr Einverständnis. Die erstellte Liste wird von uns nur an die Mitschüler und Mitschülerinnen der Klasse weitergegeben, die auch auf dieser Liste stehen. Aus diesem Grund möchten wir Sie herzlich bitten, den Rücklaufzettel bis zum kommenden Montag, 17.09.2012, auszufüllen, zu unterschreiben und Ihrem Kind mitzugeben. Herzlichen Dank! Mit freundlichen Grüßen __________________________________ Bitte bis Montag, 17.09.2012, an den Klassenleiter/die Klassenleiterin zurückgeben: ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Name des Schülers/der Schülerin: ____________________________________ , Klasse 5 ______ Ich bin damit einverstanden, Ich bin nicht damit einverstanden, dass Adresse und Telefonnummer meines Kindes aufgenommen und weitergegeben werden. __________________________ __________________________________________ Ort, Datum Unterschrift eines Erziehungsberechtigten Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Gestaltung der ersten Schulwoche(n) in einer 5. Klasse (Beigefügte Materialien sind fett gedruckt) 1. Vor/Gleich zu Beginn des Schuljahres zu klären - Möchte ich eine Adressliste für die Eltern herausgeben, damit die Kontaktaufnahme der SchülerInnen untereinander erleichtert wird? - Wer sind meine Tutoren? In welchem Rahmen stellen sie sich der Klasse vor? Wann soll ihre erste gemeinsame Aktion stattfinden? Könnten/Wollen sie den Wandertag mitgestalten? - In welcher Stunde der ersten Schultage soll die Kennenlernstunde mit der Grundschullehrkraft Frau Putler stattfinden? 2. Kennenlernspiele und –aktionen - Welche Kennenlernspiele setze ich wann ein? - Welche weiteren Aktivitäten (z.B. Personenbingo) zum gegenseitigen Kennenlernen passen zu meiner Klasse? - Möchte ich ein Klassenfrühstück in den ersten Schultagen einplanen? Kann ich dabei evtl. die Tutoren einbinden? 3. Klassenzimmergestaltung - Wie sollen die Steckbriefe der Kinder aussehen? Wie werden sie präsentiert? Wo und wie werden sie aufgehängt? - Möchte ich einen einfachen Geburtstagskalender gestalten? Wie begehen wir in der Klasse Geburtstage (Lied singen, Witz erzählen, Hausaufgabengutschein…)? - Kann ich Kontakt zur Kunsterziehungslehrkraft meiner Klasse herstellen und um Schülerarbeiten für die Verschönerung des Klassenzimmers im Laufe des Schuljahres bitten? 4. Einüben der durch die neue Fachlehrerstruktur bedingten Veränderungen - Wann übe ich den Stundenwechsel (Arbeitsplatz für die Folgestunde herrichten, Gestaltung der Zwischenpausen)? - Welche Regeln zur Heftführung sind mir (und den Fachkollegen) wichtig (Datum, Überschrift, Unterstreichen, Leserlichkeit, Abstand zum Eintrag vorher etc.)? - Wie reagiere ich (und die Fachkollegen) auf vergessene Hausaufgaben? - Möchten wir ein gemeinsames Disziplinierungszeichen (z.B. Give me five) einführen? - Mit welchen Fachkollegen möchte ich mich auf gemeinsame Punkte einigen und wie organisiere ich diese Absprachen? 5. - Individuelle Klassenvereinbarungen Möchte ich eigene Klassenregeln aufstellen? Wie werden diese kontrolliert? Welche Möglichkeiten der Sitzordnung gibt es, die ich ausprobieren könnte? Wie gestalten wir den ersten Wandertag? Könnte er weitere Möglichkeiten der Gemeinschaftsbildung und des Kennenlernens bieten? Kann ich die Tutoren dabei einbinden? Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Kennenlernspiele für die ersten Schulwochen 1. Bewegungs-Kofferpacken Die Klasse bildet einen Stuhlkreis oder einen Stehkreis. Reihum stellt sich jeder Schüler mit Namen und einer Bewegung vor: „Ich bin die Sarah und ich mache so [geht z.B. in die Knie].“ Der nächste Schüler wiederholt nun Namen und Bewegung des Vorhergehenden und stellt sich anschließend selbst vor: „Das ist die Sarah und sie macht so [geht in die Knie]. Ich bin der Max und ich mache so [zwinkert z.B. mit den Augen].“ Variation 1: Wie beim Spiel „Kofferpacken“ muss nicht nur der unmittelbar vorhergehende, sondern alle bereits vorgestellten Schüler wiederholt werden. Natürlich ist zum Schluss die Lehrkraft an der Reihe! Variation 2: In der letzten Runde macht jeder Schüler nur noch seine Bewegung vor und alle anderen rufen seinen Namen. 2. Zeitungsspiel Alle sitzen im Stuhlkreis, es gibt einen Stuhl weniger als Schüler. Ein Schüler steht in der Mitte. In der Hand hat er eine lose zusammengerollte Zeitung. Die Lehrkraft ruft laut einen beliebigen Namen aus der Klasse. Der Schüler in der Mitte muss versuchen, diesen mit der Zeitung (sanft!) auf die Knie (!) zu schlagen (bei Nichtbeachtung 10 Kniebeugen als Strafe!), noch bevor dieser einen anderen Namen aus der Klasse rufen kann. Schafft der „Zeitungsschüler“ es, darf er sich setzen und der Abgeschlagene kommt in die Mitte. Schafft der „Zeitungsschüler“ es nicht, rennt er zu dem Spieler, dessen Name nun genannt wurde und versucht hier bzw. bei allen weiteren genannten Schülern sein Glück. 3. Die Affen rasen durch den Wald Alle sitzen im Stuhlkreis, es gibt einen Stuhl weniger als Schüler. Ein Schüler steht in der Mitte. Er ruft: „Alle Affen rasen durch den Wald, die…“ und ergänzt den Satz z.B. mit: „… aus Stein kommen!“/“… 11 Jahre alt sind!“/“… gerne Fußball spielen!“/“…einen Bruder haben!“/“… einen Vornamen haben, der mit A beginnt!“ etc. Alle S, auf die die Beschreibung zutrifft, müssen aufstehen und sich schnell einen neuen Platz suchen. Wer übrig bleibt, ist der Neue in der Mitte. 4. Magnete Die Schüler gehen durch den Raum. Der Spielleiter fordert sie auf: „Greift nach jemandem, der etwas Rotes anhat.“ Wenn ein Schüler jemandem, der etwas Rotes trägt, begegnet, streckt er seinen Arm aus, um denjenigen zu greifen, aber bevor er tatsächlich zugreift, erstarren beide in ihrer Bewegung. Es können durchaus mehrere Schüler nach demselben Mitschüler greifen. Sind alle Spieler erstarrt, stellen sich die „roten“ Schüler vor. Der Spielleiter gibt eine neue Vorgabe, und das Spiel beginnt von vorne. Hier einige Beispiele: „Greift nach jemandem, der Ohrringe trägt, der längere Haare hat als du, der Jeans anhat, mit dem du heute noch nicht gesprochen hast, ...“ Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt gerne weiße Schokolade isst ein Instrument spielt schon einmal in Italien war einen Hund als Haustier hat Einrad fahren kann schon einmal eine Schlange angefasst hat gut zeichnen kann zwei Geschwister hat gerne Oliven isst schon einmal mit dem Flugzeug geflogen ist alleine einen Kuchen backen kann Regentage liebt gern Monopoly spielt einen Spitznamen hat die Zunge einrollen kann lieber liest als fernsieht sich schon einmal einen Arm gebrochen hat gerne Skateboard fährt letzte Woche im Schwimmbad war ein Gedicht auswendig kann Tragt eure Ergebnisse anschließend in der Klasse zusammen! Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Klassenfrühstück Ein gemeinsames Klassenfrühstück stellt eine weitere Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens und der Stärkung der Klassengemeinschaft dar. Es findet mit der Klassenlehrkraft in den ersten Schultagen statt und kann von den Tutoren der Klasse unterstützt werden. Die Schüler bringen ihr eigenes Geschirr mit (Teller, Besteck, Tasse sowie einige Küchentücher zur groben Reinigung) sowie einen Beitrag zum gemeinsamen Frühstück (vgl. Liste). Vor dem Start werden jeweils zwei Tische zusammengestellt, an dem (je nach Klassenstärke) zwischen 4 und 6 Schülern Platz finden können. Die überzähligen Tische werden an den Rand des Klassenzimmers als Buffettische geschoben. Um den Kennenlernfaktor zu erhöhen, werden die Tischgruppen zufällig gebildet (z.B. über Quartettkarten oder einfaches Durchzählen nach Aufstellung im Raum oder nach Klassenliste). Welche Gruppe benimmt sich während des Frühstücks am anständigsten? Mögliche Liste zum Mitbringen (je nach Klassenstärke und Geschmack variieren) Frühstücksbeitrag 1. 6 weiße Brötchen 2. 6 weiße Brötchen 3. 6 Körnerbrötchen 4. 6 Körnerbrötchen 5. 6 Brezen (halbiert) 6. 6 Brezen (halbiert) 7. 1 Packung Knäckebrot 8. 1 Packung Butter 9. 1 Packung Butter 10. 1 Packung Frischkäse natur 11. 1 Packung Frischkäse Kräuter 12. Wurst 13. Wurst 14. Käse 15. Käse 16. 1 Glas Marmelade 17. 1 Glas Marmelade 18. 1 Glas Nutella 19. Trauben 20. Apfelschnitze 21. Karottenstifte 22. Gurkenscheiben 23. Cocktailtomaten 24. Paprikastreifen 25. Name Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt So bin ich Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Ideen für einfache Geburtstagskalender Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Klassenregeln Es ist nicht empfehlenswert, eine neue Lerngruppe gleich in der ersten Stunde mit einem Wust von Regeln und Sanktionen zu konfrontieren. Sie sollten jedoch den Grad an Selbstdisziplin, den eine Lerngruppe im Unterricht zeigt, genau analysieren, denn so ermitteln Sie den Bedarf an Fremddisziplin und können ein dementsprechendes Angebot maßschneidern (Prinzip: So viel Selbstdisziplin wie möglich, so wenig Fremddisziplin wie nötig). Je mehr Sie Schüler in die Organisation von Regelungen einbeziehen, umso größer ist erfahrungsgemäß die Kooperationsbereitschaft. Die Schüler begreifen dann die Klasse als weniger fremdbestimmt, mehr als "unsere Klasse". Praktische Tipps: Regeln für Regeln Effektive Regeln sind ... wenige: Je weniger, umso besser! Möglichst nicht mehr als sieben, z. B. eine Bewegungsregel, eine Kommunikationsregel, eine Umgangsregel, eine Eigentumsregel. vernünftig: Brauchen wir diese Regel wirklich? Welche Rechte werden durch diese Regel geschützt? Fördert sie das Lernen? verständlich: Kurze und einfache Sätze sollen die Sache auf den Punkt bringen, z. B.: "Alle sechs Beine bleiben am Boden!" positiv: nicht als Verbot, sondern als Gebot formulieren, ohne "nicht" oder "kein". verbindlich: Die erwünschte Verhaltensweise nicht als "Wir wollen ...... sondern in einer "Ich-Formulierung" beschreiben. Zum Beispiel statt: "Wir wollen uns nicht unterbrechen! " besser: "Ich lasse andere ausreden und höre ihnen zu!" beobachtbar: sichtbares, konkretes Verhalten beschreiben, also nicht einfach "gut" oder "nett sein", sondern "Wir helfen uns gegenseitig!" bzw. "Ich helfe anderen!" kompatibel: Die Regel darf nicht im Widerspruch zur Schulordnung, Schulcharta oder zum Disziplinprogramm stehen. durchsetzbar: Ist die Einhaltung ohne großen Aufwand kontrollierbar? Was passiert, wenn sie nicht befolgt wird? Im Folgenden werden zwei Varianten vorgestellt, wie man sich auf Regeln einigen kann. Regeln finden (Die offene Variante) 1. Eröffnen Sie die Sitzung mit der Leitfrage: "Wie sollten wir uns verhalten, damit sich alle wohl fühlen und lernen können?" Schließen Sie den Leitgedanken an:" Behandle die anderen so, wie du behandelt werden möchtest!" 2. Auswahl kritischer Bereiche, die geregelt werden müssen, z. B. Unterrichtsbeginn, Unterrichtsgespräch, Gruppenarbeit usw. 3. Die erste Aufgabe für die Schüler: "Schreibe fünf bis zehn Regeln auf, die wir für diese Bereiche brauchen." Die Bearbeitung kann in Einzel- oder Gruppenarbeit erfolgen. Die Gruppen können auch als "Spezialisten Teams" einzelne Bereiche bearbeiten. 4. Die Ergebnisse werden gesammelt, in den verschiedenen Bereichen werden Regeln mit ähnlicher Aussage zu einer zusammengefasst (je weniger und je kürzer, umso besser). 5. Unter der Fragestellung "Welche Regeln brauchen wir unbedingt?" werden jetzt die drei bis acht wichtigsten durch Abstimmung herausgesucht. Alle verzichtbaren Regeln werden gestrichen. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Regeln finden (Die lehrerzentrierte Variante) Der Klassenlehrer stellt einen Katalog bewährter Klassenregeln vor und erläutert der Klasse ihren jeweiligen Sinn, nämlich die Sicherung der Schülergrundrechte. Wenn Schüler meinen, mit einer dieser Regeln nicht leben zu können, sind sie aufgefordert, Änderungs- oder Ergänzungsvorschläge zu machen, die geeignet sind, den Schutz des entsprechenden Grundrechts zu leisten. Die Endfassung wird abgestimmt. Beispiele für bewährte Klassenregeln: 1. Ich respektiere die Rechte und das Eigentum der anderen. 2. Im Unterricht bleiben alle sechs Beine am Boden (2 eigene und 4 Stuhlbeine). 3. Ich rede ruhig und freundlich mit den anderen und höre ihnen zu. 4. Wenn ich etwas sagen will, melde ich mich und warte ruhig, bis ich drankomme. 5. In Gruppenarbeitsphasen flüstere ich. 6. Wir essen, trinken und regeln private Angelegenheiten in den Pausen. 7. Streitereien und Konflikte werden bei uns gewaltfrei im Klassenrat oder im Schlichtungsbüro geregelt. Nachdem die Klasse und der Lehrer sich auf Regeln geeinigt haben, sollten zu jeder Regel logische Konsequenzen formuliert werden, die ein Regelverstoß nach sich zieht. Anschließend wird das Ergebnis auf einem großen Poster ("Unsere Klassenregeln") für alle sicht- und lesbar veröffentlicht. Die "Ratifizierung" erfolgt durch die Unterschriften aller Schüler auf dem Poster, quasi als Vertrag. Alle Schüler fertigen eine persönliche Abschrift an und unterzeichnen diese ebenfalls. Eine Gegenzeichnung vom Klassenlehrer und den Eltern verleiht den Regeln einen noch offizielleren Charakter. Wenn Sie den Schülern die Klassenregeln zur Unterzeichnung durch die Eltern mit nach Hause geben, ist es sinnvoll, ein kleines Begleitschreiben mitzugeben, auf dem Sie kurz den Hintergrund erläutern, was mit den Regeln erreicht werden soll, warum Sie Schüler daran beteiligen usw. Der Bitte um Kenntnisnahme und Kooperation können Sie ein Gesprächsangebot bei Klärungsbedarf anfügen. Empfehlenswert ist es weiterhin, das Prinzip der positiven Verstärkung anzuwenden: Erwähnen Sie das vorbildliche Befolgen der Regeln von einzelnen Schülern immer wieder anerkennend und lobend und meckern Sie nicht jedes Mal, wenn einer eine Regel nicht beachtet. Verleihen Sie Preise, Titel, Auszeichnungen, Urkunden und Privilegien für das konstante Einhaltung der Regeln über einen bestimmten Zeitraum. Die ersten Tage und Wochen nach der Etablierung neuer Regeln sind die kritische Phase, in der sich entscheidet, ob die Regeln respektiert werden oder nicht und ob der Klassenlehrer ernst genommen wird. Wichtig sind in dieser Anfangsphase Konzentration, Genauigkeit und Konsequenz. So sollte man z. B. nach Interventionen bei Unruhe erst dann mit dem Unterricht fortfahren, wenn wirklich Ruhe eingekehrt ist, und das nicht nur für ein paar Sekunden! Konsequenzen Die Einbeziehung von Schülern in die Formulierung von Konsequenzen ist wünschenswert, aber nicht ohne Probleme. Jüngere Schüler neigen häufig zu drakonischen Strafen, ältere sind manchmal eher auf ihren persönlichen Nutzen aus, z. B. Kuchen backen für Mitschüler. Es ist daher ratsam, erst mit Schülern über den Sinn und Unsinn von Strafen und Konsequenzen zu sprechen. Strafen setzen auf Abschreckung und Vermeidungsverhalten, helfen aber dem Betreffenden nicht unbedingt, andere Verhaltensformen zu finden. Logische Konsequenzen stehen in einem sinnvollen, logischen Zusammenhang zum Verhalten: als Wiedergutmachung z. B. Reparatur bzw. Ersatz bei Sachbeschädigungen, Reinigen bei Verschmutzungen oder als Hilfe zur Selbstkontrolle. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Ratsam ist es in jedem Fall, die Konsequenzen festzulegen, bevor die Störung auftritt - nicht erst danach, womöglich im Zustand emotionaler Erregung. Wie beim Bußgeldkatalog in der Straßenverkehrsordnung haben alle Beteiligten einen Anspruch auf Transparenz und Schutz vor Willkür. Das Veröffentlichen und Abzeichnen der Konsequenzen zusammen mit den Regeln fördert zusätzlich die Transparenz, macht die Lernumgebung für die Schüler vorhersagbar und erhöht damit die Verhaltenssicherheit. Alle wissen vorher, worauf sie sich einlassen. Deshalb sollte jeder einzelne Schüler vor der "Ratifizierung" der Konsequenzen prinzipiell bereit sein, jede einzelne davon auch persönlich auf sich zu nehmen. Wie bei den Klassenregeln verleiht auch hier eine schriftlich bestätigte Kenntnisnahme der Eltern mehr Nachdruck und vermindert das Konfliktpotenzial. Sinnvolle Konsequenzen ... sind zeitnah, da sie unmittelbar auf den Regelverstoß folgen, sind vorher bekannt oder aber logisch, da sie in unmittelbarem Zusammenhang zum Regelverstoß stehen, sind nicht herabsetzend oder demütigend und machen niemanden lächerlich. Sie sind abgestuft und berücksichtigen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, sind unangenehmer als die Einhaltung der Regeln oder dienen vornehmlich dem Zweck, dem Betreffenden dabei zu helfen, in Zukunft die Regeln besser befolgen zu können. nach: Lohmann, Gerd: Mit Schülern klarkommen. Professioneller Umgang mit Unterrichtsstörungen und Disziplinkonflikten. Berlin: Cornelsen Scriptor 2003, S. 66-75. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Kennenlernstunde 5. Klassen (1. Schulwoche) S kommen mit Namensschild in den Sitzkreis → L stellt sich vor → Klärung der Art des Einsatzes der Grundschullehrkraft 1. Adjektiv-Vorstellungsrunde „Ich bin die putzige/patente/peinliche/putzwütige Frau Putler“ → Aufgabe: Finde ein Adjektiv mit dem gleichen Anfangsbuchstaben wie dein Vorname! → S. stellen sich vor: „Das ist die patente Frau Putler und ich bin der fröhliche Fred.“ → L. fotografiert während des Vorstellens S. mit Namensschild. (Fotografien werden später nach Klasse sortiert ausgedruckt, um den Lehrkräften das Lernen der Namen zu erleichtern.) 2. Obstkorb (Ein Stuhl weniger als S.!) → L. verliest Sätze, S. suchen neuen Platz, wenn Satz auf sie zutrifft → ein S. bleibt in der Mitte übrig → anschließende spontane Aussprachen/Nachfragen der Lehrkraft a. b. c. d. e. f. g. 3. In den Ferien habe ich für die Schule geübt. Ich freue mich sehr auf meine Zeit im Gymnasium. Ich kannte zu Schulbeginn mehr als zwei Kinder in meiner Klasse. Mein Schulweg dauert länger als 20 Minuten. Ich habe einen Bruder/eine Schwester hier an der Schule. Wir haben im Englischunterricht ein Lehrwerk/AH benutzt. Der Begrüßungsnachmittag am Schulfest hat mir gut gefallen. Kleingruppen-Interview → Sammeln von interessanten Interviewthemen (Geschwister, Hobbys, Lieblingsfach, Lieblingsfarbe, Haustiere etc.) → Wortkarten in Kreismitte → Je 2 S. interviewen sich gegenseitig bis zum Triangelzeichen (Zwischentriangelzeichen für Partnerwechsel) → evtl. Teilen des Kreises in zwei Hälften → Vorstellen des Partners mit Namen + mit wenigstens drei Aussagen! 4. Puffer: Freie Aussprache → „Am meisten freue ich mich im nächsten Schuljahr auf...“ →„Meine größten Bedenken sind...“ Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Elternanschreiben Informationsabend Hausaufgaben Gymnasium Stein Faber-Castell-Allee 10 90547 Stein SCHULBERATUNG GYMNASIUM STEIN Einladung zum Informationsabend: Naturwissenschaftlich – technologisches und Wirtschaftsund Sozialwissenschaftliches Gymnasium „Wie helfe ich meinem Kind bei Telefon (09 11) 25 56 78 - 0 Telefax (09 11) 25 56 78 30 den Hausaufgaben?“ 27. Sept. 2013 PLR Liebe Eltern in den 5. Klassen, am Mittwoch, 09.10.13, findet um 19.00 Uhr in der Aula ein Informationsabend zum Thema „Wie helfe ich meinem Kind bei den Hausaufgaben?“ statt. Dabei ist zunächst von meiner Seite ein kleiner Vortrag zu dem Thema geplant, anschließend bleibt sicher noch Zeit für eine gemeinsame Diskussion. Diese Veranstaltung soll Sie und Ihre Kinder in einem wichtigen Bereich unterstützen. Vorrangig richtet sich dieser Abend allerdings an die Eltern, da die Schülerinnen und Schüler ähnliche Inhalte im Rahmen des von Frau Trendl angebotenen Kurses „Lernen lernen“ vermittelt bekommen. Zum weiteren Angebot der Schulberatung werden Sie in Kürze in einem separaten Schreiben unterrichtet. Beratungslehrer Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Vortrag Informationsabend Hausaufgaben Kurze Vorstellung • • Person, Fächer, Erfahrungen (Vater und Lehrer), Sprechzeiten Programm des Abends: OHF Einstieg • • Karikatur Eltern / Eisenbahn → so soll es nicht aussehen, Grundsatz: Hilfe zur Selbsthilfe Eltern nicht als „Hilfslehrer der Nation“, aber andererseits alleinige Anfertigung von 10-11Jährigen zu viel verlangt: jemand in der Nähe, Hilfe zum Durchhalten, Ermunterung, Anstöße zur kritischen Selbstbetrachtung, auch einmal eine Frage beantworten, Organisation der HA • Kinder im „Lernen lernen“, Eltern bei Infoabend → gemeinsam an einem Strang Stellenwert / rechtlicher Rahmen • • • • • ▪ HA dient zum Vertiefen und Einüben des Erlernten Verbesserung der Selbstorganisation/Selbstdisziplin/Eigentätigkeit Verlagerung zeitintensiver Tätigkeiten (Vokabeln lernen) Rückmeldung über den Leistungsstand der Schüler Rechtlicher Rahmen: Paragraph 52 der GSO zeitliche Obergrenze: Unterstufe 1-1,5 Std., Abstimmung der Lehrer notwendig, Hinweise bei Häufung, Rücksicht auf Nachmittags(pflicht)unterricht • möglichst selbstständige Erstellung erwünscht und beabsichtigt Ort für Hausaufgaben • • Chaotischer Arbeitsplatz kontraproduktiv richtiger Arbeitsplatz: wenn möglich: eigener Schreibtisch in richtiger Höhe, guter Stuhl, sinnvolle Beleuchtung, Pinnwand, Fächer/Ablagen, Arbeitsmaterialien, Ablenkungen fernhalten (Spiele, etc.) • Vermeidung von Störungen → möglichst nicht in Küche / am Essplatz: Telefon, Straßenlärm, Familienmitglieder, … • • • Musik kein Dogma, aber abhängig von Lautstärke, Konzentrationsfähigkeit, … wie sind Ihre Erfahrungen zum Thema Musik? Regelmäßigkeit Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Zeitpunkt • • durchaus umstritten, individuelle Lösung zu finden Grundsatz: Tagesrhythmus eines Kindes: Tagesleistungskurve widerspricht HA zwischen 13-15.00 Uhr, aber durchaus individuell zu ermitteln • „Ein voller Bauch studiert nicht gerne“ und 6 Stunden am Vormittag: zunächst möglichst längere Pause, Maßnahmen zur Erholung und Entspannung („Power-Nepp“, keine Medienüberflutung) Einteilung • • Starten mit etwas Einfachem, Lieblingsfach, ... (Aufwärmen, motivierender Erfolg) Grundsatz: Abwechslung von mündlichen und schriftlichen Aufgaben, Schwierigem und Leichtem • • ähnliche Fächer nicht direkt nacheinander („Ähnlichkeitshemmung“), z.B. Fremdsprachen Beachtung mündlicher HA: nicht so konkret als HA notiert, aber sehr wichtig: Hefteinträge lernen, ergänzende Bucheinträge, ... • Notwendigkeit von Pausen! 5 Min. Entspannungs-/Verschnaufpausen alle 20-25 Minuten, 20 Minuten Erholungspause nach etwa 1 bis 1,5 Stunden • • • fehlende Pausen senken Leistungsfähigkeit enorm, zu lange Pausen stören Konzentration HA planen: Überblick verschaffen, Reihenfolge festlegen, siehe „Die beste Zeiteinteilung“ Leider kein gleicher Rhythmus jeden Tag möglich: Nachmittagsunterricht, Sportverein, Musikschule, Omas Geburtstag, Schulaufgabenvorbereitung → Wochenplan: zumindest anfangs schriftlich zu fixieren, um Routine zu gewinnen, später je nach Selbstorganisation nur im Kopf festgelegt Allgemeine lernpsychologische Zusammenhänge • • • • Vergessen von Vokabeln → Kurve zeigt Notwendigkeit des baldigen Wiederholens Verschiedene Lerntypen: überwiegend Lesetyp, Hörtyp, Sehtyp? Unabhängig davon: Lernen mit möglichst vielen Sinnen: Was ich mir merken kann Neustrukturierung von Wissen: Erneutes Aufschreiben, Erklären des Stoffes (Eltern, Geschwistern) • Lernen mit Verständnis, Eselsbrücken, kein pures Auswendiglernen → bleibt höchstens im Kurzzeitgedächtnis • • Lernen muss zeitliche Grenzen haben (Auslöschungskurve) Lernen mit Motivation: theoretische Forderung, daher einige methodische Tipps: Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Methodische Anregungen • • überzogener Druck kontraproduktiv: Kind erschlagen Anreize setzen: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“--> Belohnungssystem, keine Androhung von Strafen: oft nur neu zu deklarieren • • Zu starke Ablenkungen minimieren (Fernsehen, PC, aber auch evtl. Hobbys) Schwerpunkt des Lernens liegt im Unterricht! Probleme dort vorrangig zu beheben, nicht alles durch HA auszugleichen • • sorgfältig geführtes Aufgabenheft sehr wichtig Merken mit 5-Gang-Lesetechnik: Grob überfliegen, Fragen stellen, 2. gründliches Lesen, Wichtiges zusammenfassen, abschließende Wiederholung • • Erstellen eines Lernplakates: Wichtiges täglich vor Augen, Motivation durch Collage, etc. Fachspezifische Hinweise: Vokabelkasten Englisch, Lernsoftware Phase 6, Übung/Wiederholung in Mathe, Lesen und Schreiben (z.B. Briefe) in Deutsch, ... Zusammenfassung • • Im Rahmen des zeitlich Möglichen Interesse an den HA der Kinder zeigen, Unterstützung Eingreifen durch Motivieren, Bestärken, Nachfragen, Organisieren, aber nicht durch Lösen der Aufgabe • • • • gemeinsam mit dem Kind Plan entwerfen eigenverantwortliches Lernen zu Hause schrittweise stärken Verständnis zeigen, Geduld haben, Vertrauen aufbauen Fachlehrer kontaktieren (oder Beratungslehrer), Rückmeldung geben Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Hausaufgabenregeln für Eltern • Schaffen Sie für Ihr Kind einen freundlichen, ungestörten Arbeitsplatz. • Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie Hausaufgaben für wichtig halten. Ihr Interesse hilft dem Kind zu einer positiven Einstellung zu kommen. Hausaufgaben werden von den Kindern nur ernst genommen, wenn Eltern sie auch ernst nehmen. • Übertreiben Sie jedoch Ihre Anteilnahme nicht und richten Sie keinen Schulbetrieb zu Hause ein, Eltern sind nicht die „Nachhilfelehrer der Nation". Freuen Sie sich über gelungene Lernleistungen und bestätigen Sie dem Kind auch die Lernfortschritte. • Hausaufgaben werden den Schülern gestellt, nicht den Eltern. Helfen Sie dem Kind nur, wenn es Sie darum bittet. Nehmen Sie ihm nicht das Denken ab, sonst verhindern Sie eigenständiges Arbeiten und täuschen sich und den Lehrer darüber, was Ihr Kind wirklich kann. Helfen Sie Ihrem Kind, die richtige Zeiteinteilung, also den optimalen Lernzeitraum und den besten Lernrhythmus zu finden. Drängen Sie nicht zu sehr und halten Sie Ihr Kind nicht vom Lernen ab. • Dauerndes Nörgeln oder Schimpfen, Ungeduld oder Gleichgültigkeit helfen nicht weiter. Schaffen Sie Anreize für gezieltes, ausdauerndes und eigenverantwortliches Lernen zu Hause. • „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser." Schauen Sie regelmäßig die Hefte nach getaner Arbeit durch. Auch die Anmerkungen der Lehrer können für Sie hilfreich sein. • Wenn mehrere Schulkinder im Hause sind, sollte die Zeit der Hausaufgaben so gut wie möglich zusammengelegt werden. Die Hausaufgaben geschafft zu haben, gibt meistens ein gutes Gefühl. Man sollte nicht „Tag und Nacht" nur von der Schule reden oder an sie erinnert werden. • Mündliche Aufgaben sind genauso wichtig wie schriftliche! Die häusliche Arbeit für die Schule ist also noch nicht beendet, wenn die aktuellen schriftlichen Pflichtaufgaben erledigt sind. Helfen Sie dem Kind bei den mündlichen Aufgaben durch Zuhören. Lassen Sie sich von Ihrem Kind ein Gedicht aufsagen, geschichtliche Zusammenhänge erklären oder eine Skizze anfertigen. Das Abfragen der Vokabeln ist eine bewährte Unterstützung - Zusammenarbeit und Publikum erhöhen die Lernmotivation. 9. Die Hilfe der Eltern sollte für jedes Kind persönlich sein. Eine Atmosphäre des Verständnisses und Vertrauens stärkt das Selbstbewusstsein des Kindes. Bleiben Sie deshalb mit Ihrem Kind im Gespräch, auch und gerade bei schulischen Misserfolgen. 10. Der Schulerfolg des Kindes und Heranwachsenden ist in der Regel um so größer, je mehr Anregungen gegeben werden, über das Soll der Hausaufgaben und der Schule hinaus seinen geistigen Horizont zu erweitern: durch das Gespräch, durch sinnvolle Lernanregungen (Bücher, Bilder, Theaterbesuche u.a.), durch Bereitschaft zum gemeinsamen Spiel, durch sinnvolle Freizeitangebote. Begrenzen Sie bitte den TV-Konsum und die Computer-Spielzeit auf ein vernünftiges Maß! 11. Suchen Sie bitte den Kontakt mit den Lehrern. Auch sie kennen Ihr Kind und können Ratschläge geben. Umgekehrt kann eine konstruktive Rückmeldung von Ihrer Seite oder von Seiten des Schülers auch für die Lehrer hilfreich sein. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Hospitationsplan für Grundschulkolleginnen am Gymnasium Stein Termin Lehrkraft, Fach, Klasse, Ort Teilnehmer Fr. XXX, Deutsch, 5a, Zi. XXX Fr. XXX Fr. XXX, Englisch, 5e, Zi. XXX Fr. XXX Fr. XXX, Mathe, 5d, Zi. XXX Fr. XXX Hr. XXX, Deutsch, 5d, Zi. XXX Fr. XXX Fr. XXX, Mathe, 5c, Zi. XXX Fr. XXX Hr. XXX, Deutsch, 5c, Zi. XXX Hr. XXX Mittwoch, XXX 2. + 3. Stunde 8.45 bis 10.35 Donnerstag, XXX 2. + 3. Stunde 8.45 bis 10.35 Freitag, XXX 1. + 2. Stunde 7.55 bis 9.30 Freitag, XXX 1. + 2. Stunde 7.55 bis 9.30 Fr. XXX Hr. XXX, Deutsch, 5b, Zi. XXX Fr. XXX Fr. XXX, Mathe, 5b, Zi. XXX Fr. XXX Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt FEEDBACK-BOGEN Name: _____________________ Hospitation bei: _______________________ 1. Das fand ich bei der heutigen Hospitation interessant/hat mich überrascht/war mir neu/fand ich bemerkenswert: a) in inhaltlich-fachlicher Hinsicht: _________________________________________________________________ _________________________________________________________________ b) in methodisch-didaktischer Hinsicht: _________________________________________________________________ _________________________________________________________________ c) hinsichtlich des Umgangs mit den Schülern: _________________________________________________________________ _________________________________________________________________ 2. Die Hospitation heute war für mich gewinnbringend Ja Nein weil ____________________________________________________________ ________________________________________________________________ 3. Zu diesem Thema möchte ich mich noch intensiver austauschen: _________________________________________________________________ _________________________________________________________________ 4. Was ich noch sagen wollte: _________________________________________________________________ _________________________________________________________________ Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Wahlunterricht „Ganze Kerle“ Thematische Blöcke Kennenlernen, Gruppenvertrautheit 1 Stuhlkreis, dynamische Spiele, von sich erzählen 2 Aggressionsabbau lernen Treppenläufe, Raufspiele, Ringkampf [Regeln!] 3 Gewalt Comics auswerten, Konfliktlösungen suchen 4 5 6 7 Sport/Spiele im Kreis, Zimmerfußball, aber auch Spiele im Freien [Raufball] Rollenspiele selbst erfinden und spielen (auch mit Mädchenrollen) Schimpfwörter-Olympiade in Gruppen zusammentragen, sortieren: witzige, beleidigende, sexistische, diskriminierende, verletzende Superjungen zeichnen Typisch Junge – typisch Mädchen (zeichnen – benennen) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Gymnasium Stein Faber-Castell-Allee 10 90547 Stein „Lernen lernen“ – Kurstermine im Schuljahr 2013/2014 GYMNASIUM STEIN Naturwissenschaftlich – technologisches und Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Gymnasium Telefon Telefax (09 11) 25 56 78 - 0 (09 11) 25 56 78 30 Stein, 19.09.2013 Sehr geehrte Eltern der 5. Klassen, der Intensivkurs „Lernen lernen“ für die fünften Klassen wird in Blöcken von je acht Doppelstunden im Klassenzimmer 107 stattfinden. Die Lerngruppen beginnen nacheinander über das Schuljahr verteilt, teilweise sind parallel laufende Kurse möglich. Es ist keine Anmeldung notwendig, da die Teilnahme an dem Kurs „Lernen lernen“ für alle Fünftklässler verpflichtend ist. Bitte merken Sie sich die folgenden Kurstermine Ihres Kindes vor, auch um zu entscheiden, ob und wann anderer Wahlunterricht am Nachmittag besucht werden kann. In einem Überschneidungsfall mit einem Wahlunterricht am Mittwoch bzw. Donnerstag in der 8. und 9. Unterrichtsstunde ist eine Unterbrechung von acht Nachmittagen möglich. Bitte informieren Sie die betreffende Lehrkraft darüber. Vielen Dank! Klasse 5c 5d 8. und 9. Stunde (14.05-15.35 Uhr) Do, 10.10.2013 Do, 17.10.2013 Do, 07.11.2013 Do, 14.11.2013 Do, 21.11.2013 Do, 28.11.2013 Do, 05.12.2013 Do, 12.12.2013 Mi, 05.02.2014 Mi, 12.02.2014 Mi, 19.02.2014 Mi, 26.02.2014 Mi, 19.03.2014 Mi, 26.03.2014 Mi, 02.04.2014 Mi, 09.04.2014 Klasse 5e 5b 8. und 9. Stunde (14.05-15.35 Uhr) Do, 09.01.2014 Do, 16.01.2014 Do, 23.01.2014 Do, 30.01.2014 Do, 06.02.2014 Do, 13.02.2014 Do, 20.02.2014 Do, 27.02.2014 Do, 20.03.2014 Do, 27.03.2014 Do, 03.04.2014 Do, 10.04.2014 Mi, 30.04.2014 Mi, 07.05.2014 Mi, 14.05.2014 Mi, 21.05.2014 Die Themenbereiche des Kurses „Lernen lernen“: Arbeitsplatz und Hausaufgaben Zeitplanung und Schulaufgabenvorbereitung Lerntypen und Lerntipps Vokabellernen Lesetechnik Entspannung und Konzentration Nähere Informationen erhalten Sie zudem am Informationsabend für die 5. Klassen am 30.09.2013. Mit freundlichen Grüßen gez. OStRin Tanja Trendl Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Leichter lernen – Tipps und Tricks zum richtigen Lernen Arbeitsplatz und Hausaufgaben Zeitplanung und Schulaufgabenvorbereitung Lerntypen und Lerntipps Vokabellernen Lesetechnik Entspannung und Konzentration Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt GYMNASIUM STEIN URKUNDE ÜBER DIE ERFOLGREICHE TEILNAHME AM INTENSIVKURS „LERNEN LERNEN“ Hiermit wird bestätigt, dass ________________________________________________________ Name des Schülers / der Schülerin in der 5. Klasse im Schuljahr 2013/14 erfolgreich am Intensivkurs „Lernen lernen“ teilgenommen hat. ____________________________ Unterschrift der Lehrkraft Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Projekt „Wir sind Klasse“ Dieser Wahlunterricht „Wir sind Klasse“ wird ausgewählten SchülerInnen der 9./10. Klasse angeboten. Sie werden geschult, die Lehrkraft bei der Durchführung zu unterstützen und sollen den SchülerInnen vermitteln, dass an unserer Schule der Klassenzusammenhalt und die Klassengemeinschaft wichtig sind. (Vorbildfunktion) Alle 5.und 6. Klassen werden im Laufe des Schuljahres von einem Lehrer- und Schülerteam besucht und 2 Stunden Projekt „Wir sind Klasse“ durchlaufen. Ablauf Vorstellung von Lehrkraft und Schülern (aus 9./10. Klassen max. 4) und Begrüßung Begrüßungsspiel und Einstimmung: Sensibilisierung für das Einstehen zu seiner Meinung, Körperhaltung und die Wirkung auf andere. Ausgrenzungsspiel: SchülerInnen wird vermitteln zu erfühlen, dass niemand ausgeschlossen werden möchte und es Ziel einer Klasse sein soll, gut miteinander auszukommen. Klassenregeln: erstellen die SchülerInnen selbständig mit Fokus auf den sozialen Umgang miteinander! Diese werden auf einem Plakat im Klassenzimmer ausgehängt. Auflockerungsspiele bei Bedarf Gemeinschaftsspiel: zum Abschluss, die Klassengemeinschaft kann erfühlt werden: Reise nach Jerusalem rückwärts, d.h. Die gesamte Klasse muss es schaffen, auf möglichst wenigen Stühlen zu stehen, z.B. 28 SchülerInnen auf 4 Stühlen. So ist das Ziel erst dann erreicht, wenn alle zusammenhalten und sich auf 4 Stühlen halten, ohne Bodenkontakt zu haben. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Anschreiben an die Schulleitungen zum „Runden Tisch“ Gymnasium Stein Faber-Castell-Allee 10 90547 Stein Schulleitung der Grundschule Stein GYMNASIUM STEIN Naturwissenschaftlich – technologisches und Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Gymnasium Neuwerker Weg 29 Telefon 90547 Stein (09 11) 25 56 78 - 0 Stein, 10.12.2012 Sehr geehrte Frau Klenk, das Gymnasium Stein plant im Januar 2013 eine Hospitationswoche sowie einen „Runden Tisch“ für Lehrkräfte unserer beiden Schularten. Ziel dieser Aktivitäten ist es, den Austausch der Lehrkräfte zu intensivieren, Erkenntnisse über Gemeinsamkeiten und Unterschiede im methodisch-didaktischen Bereich zu gewinnen und daraus Schlüsse für die Gestaltung eines erfolgreichen Übergangs von der Grundschule an das Gymnasium zu ziehen. In der Woche vom 14. bis 18. Januar werden daher Kolleginnen und Kollegen des Gymnasiums aus den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch ihre Klassenzimmertür für die Lehrkräfte der Grundschulen öffnen. Wir bitten Sie, uns die an einer Hospitation interessierten Lehrerinnen und Lehrer mit der Nennung des Wunschfaches und der Angabe von Tagen, die für die betreffende Lehrkraft ungünstig wären, bis spätestens 18.12.2012 an die Adresse [email protected] zu melden. Wir werden dann versuchen, die Wünsche zu berücksichtigen und Ihnen noch vor den Weihnachtsferien einen konkreten Termin zu nennen. Der Zeitaufwand für die Hospitation und einen anschließend evtl. möglichen Austausch mit der hospitierten Lehrkraft beläuft sich auf zwei bis höchstens drei Unterrichtsstunden am Vormittag. Des Weiteren laden wir herzlich zu einem „Runden Tisch“ am Montag, den 28.01.2013 um 14 Uhr ein. Hier sollen von den Klassenleitungen der gegenwärtigen 5. Klassen Erfahrungen über die Entwicklung der an unser Gymnasium übergetretenen Schüler weitergegeben werden. Zudem werden für den Übergang interessante Diskussionspunkte aufgegriffen. Auch hier bitten wir um eine verbindliche Anmeldung unter der oben angegebenen E-Mail-Adresse. Wir hoffen, dass viele Lehrerinnen und Lehrer von unseren Angeboten Gebrauch machen und freuen uns auf den gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Mit freundlichen Grüßen Herbert Schreiber Tanja Trendl Susanne Putler Schulleitung Kooperationslehrkraft abgeordnete GS-Lehrkraft Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Runder Tisch am 28.1.2013 17 GS-Lehrkräfte von 7 Schulen, 21 Gymnasiallehrkräfte Zeit Aktivität Organisation 40 Stühle für Plenum 14 Uhr 14.15 – 14.45 1. 2. 3. 4. 5. Begrüßung Herr Schreiber Begrüßung Fr. Putler Begrüßung/Orga Fr. Trendl Rückblick Hospitationen (Putler) Kurzvorstellung Modell-projekt (Trendl) 6. Vorstellung d. Ablaufs (Putler) 7. Erläuterung der Gruppenphase (Putler) Gruppen finden sich nach Interessen an Tischen (je 3-4/Schulart): D/M/E/Lern- und Arbeits-verhalten/ Unterrichtsgestaltung → Impulse nutzen → Protokollblatt ausfüllen → Gruppensprecher bestimmen 14.45 – 15.20 Anmoderation (Trendl) 15.20 Zusammenfassung (Trendl) Garderobenmöglichkeit? Namensschilder (rot GS, grün Gym) Flipchart Ablauf TN-Liste herumgeben 5 Gruppentische (3 Bibliothek, 1 Empore, 1 Silentium) Blätter Diskussionsbereiche Impulszettel für jeden Tisch Protokollblätter während GA Fotos Protokollblätter einsammeln Gruppen kommen ins Plenum und berichten von ihren Diskussionen TN erhalten Fortbildungsnachweis Ausblick auf weitere Treffen, evtl. Bildung eines festen AK (Putler) Klassenlisten an Stellwand 15.30, offenes Ende Offenes Ende (Trendl) →Entwicklung einzelner Schüler an Tischen → Ordner liegen aus Dank/Verabschiedung (Putler) Fachlehrer leiten die Diskussionen an 7 Tischen Blätter Klassen: 5a… Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Mögliche Impulse zur Diskussion beim Runden Tisch Zum Thema „Unterrichtsgestaltung“ Lernatmosphäre Lernklima, Rituale Maßnahmen zur Disziplinierung Einhalten des Ordnungsrahmens Sanktionen bei Verstoß Gesprächskultur Gesprächsregeln Verhältnis Sprechzeit Lehrer-Schüler Führung von Plenumsgesprächen Interaktionsstruktur Einsatz verschiedener Sozialformen Verhältnis von Lehrer- und Schüleraktivität Maßnahmen der Differenzierung Zeitaspekt Verhältnis von zu vermittelndem Stoff und Zeit Zeitaufwand für Nacharbeit Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Protokoll Runder Tisch Zum Thema „Unterrichtsgestaltung“ 1. Diese Fragen haben wir diskutiert und geklärt: __________________________________________________________ __________________________________________________________ __________________________________________________________ __________________________________________________________ 2. Diese Probleme bedürfen weiterer Klärung: __________________________________________________________ __________________________________________________________ __________________________________________________________ __________________________________________________________ 3. Unser Themenwunsch für ein weiteres Treffen wäre: __________________________________________________________ __________________________________________________________ 4. Wir wären an einem weiteren Treffen interessiert (E-Mail-Adresse): __________________________________________________________ __________________________________________________________ 5. Das wollten wir auch noch sagen: __________________________________________________________ __________________________________________________________ Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Elternanschreiben Begrüßungsnachmittag Gymnasium Stein Faber-Castell-Allee 10 90547 Stein Einladung zum Begrüßungsnachmittag für unsere zukünftigen Fünftklässler am Gymnasium Stein GYMNASIUM STEIN Naturwissenschaftlich – technologisches und Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Gymnasium Telefon Telefax (09 11) 25 56 78 - 0 (09 11) 25 56 78 30 Stein, 29.04.2013 Liebe zukünftige Fünftklässler, wir möchten Euch und Eure Eltern sehr herzlich zu unserem diesjährigen Schulfest am Samstag, dem 27. Juli 2013 an unserem Gymnasium einladen. Bald werdet Ihr zu unserer Schulfamilie gehören und ab September dieses Jahres das Gymnasium Stein in der fünften Klasse besuchen. Sicher seid Ihr schon aufgeregt und gespannt, was Euch an Eurer neuen Schule alles erwartet. Um Euch eine Gelegenheit zu bieten, schon vorher einen kleinen Einblick in unser Schulleben zu erhalten, wird es für Euch um 13 Uhr (also vor Beginn des Schulfestes um 14 Uhr) eine spezielle Begrüßung für Euch und Eure Eltern geben. Ihr habt die Möglichkeit, Eure neue Klassenleiterin bzw. Euren neuen Klassenleiter und Eure zukünftigen Mitschüler kennenzulernen. Bei einer kleinen Führung durch unser Schulhaus werdet Ihr auch einige interessante Informationen zu Eurem Schulstart am Gymnasium Stein erhalten. Anschließend könnt Ihr Euch mit Euren Eltern bei leckeren Speisen und Getränken auf unserem Schulfest amüsieren und ein abwechslungsreiches Showprogramm sowie unterschiedlichste Stände und Spiele erleben. Wir freuen uns auf einen spannenden und interessanten Begrüßungsnachmittag mit Euch und Euren Eltern und verbleiben bis dahin mit freundlichen Grüßen ___________________________ OStD Herbert Schreiber (Schulleiter) _____________________ Susanne Putler (Grundschullehrkraft) _______________________ OStRin Tanja Trendl (Lehrerin am Gymnasium) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Begrüßungsnachmittag der zukünftigen Fünftklässler im Rahmen des Schulfestes 2013 Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Klassleiterinnen und Klassleiter einer neuen fünften Klasse! Im Rahmen des diesjährigen Schulfestes am Samstag, dem 27.07.2013, wollen wir zum ersten Mal einen Begrüßungsnachmittag für unsere zukünftigen Fünftklässler anbieten. Er wird für die neuen fünften Klassen (5a bis 5e) von 13.00 Uhr bis 13.50 Uhr in den Klassenzimmern 105 bis 109 stattfinden, bevor das Schulfest offiziell um 14 Uhr startet. Die KlassleiterInnen und KernfachlehrerInnen (D/M/E) werden anwesend sein und sich den Kindern und Eltern kurz in den jeweiligen Klassenzimmern vorstellen. Die benötigten Materialien werden auf dem Pult liegen. Bitte stellt im Vorfeld einen Stuhlkreis im Klassenzimmer. Wir möchten uns ganz herzlich bei Euch für Euer Mitwirken und Eure Unterstützung an diesem Nachmittag bedanken! Um Euch ein paar Tipps zu geben, wie die Begrüßungsstunde aussehen könnte, haben wir die folgenden Ideen gesammelt: Zeit Ablauf des Begrüßungsnachmittags bis 13.00 Uhr Die Eltern bringen ihre Kinder in das Klassenzimmer. Nach kurzer Begrüßung verlassen sie das Klassenzimmer und holen die Kinder um ca. 13.45 Uhr wieder ab. 13.00 - 13.10 Uhr Die anwesenden Kolleginnen und Kollegen stellen sich vor. Die Schüler stellen sich mit Namen und Grundschule vor (Abhaken und Notieren auf der Klassenliste). Die Buttons „Jetzt bin ich ein Gymi“ werden ausgeteilt. 13.10 – 13.30 Uhr 13.30 – 13.45 Uhr 13.45 – 13.50 Uhr Hinweis Klassenliste abhaken und notieren, von welcher Grundschule die Schüler kommen Buttons liegen bereit Plakaterstellung: Die Kinder umrahmen ihre Hand, schneiden diese aus und kleben sie mit Angabe von Name und Geburtsdatum auf das Plakat, Aufhängen des Plakats im Klassenzimmer Plakat, Blätter, Scheren, Kleber und Stifte liegen bereit. Kennenlernspiele Beispiele siehe unten Verabschiedung der Kinder und Kurzinformation über den Ablauf des nun beginnenden Schulfestes Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Elternfragebogen – Vielen Dank für Ihre Mitarbeit! 1 2 3 4 5 6 0 Ich stimme voll zu. Ich stimme zu. Ich stimme mit Einschränkung zu Ich stimme gerade noch zu. Ich stimme nicht zu. Ich stimme überhaupt nicht zu. Ich kann dazu keine Angaben machen. Schulklima/Erziehung 1 2 3 4 5 6 0 1 2 3 4 5 6 0 1 2 3 4 5 6 0 1. Mein Kind fühlt sich an der Schule wohl. 2. Es gibt klare Regeln an der Schule. Auf Verstöße/Gewalt wird angemessen reagiert. 3. In der Klasse meines Kindes herrscht ein gutes Klassenklima. 4. Der Umgangston zwischen Lehrkräften und Schülern ist freundlich. Häusliche Vorbereitung 5. Die Zeit, die mein Kind für Hausaufgaben und Vorbereitung braucht, ist angemessen. 6. Mein Kind kann seine Hausaufgaben weitgehend selbstständig erledigen. 7. Ich werde über schulische Leistungen und evtl. Probleme meines Kindes ausreichend informiert. Übergangsphase 8. Mein Kind hat sich rasch und gut in die neue Schule und Klasse eingewöhnt. 9. Die Phase der Eingewöhnung wurde von den Lehrkräften sensibel begleitet. 10. Die Grundschule hat mein Kind gut auf die Anforderungen des Gymnasiums vorbereitet. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Kernfach Deutsch 1 2 3 4 5 6 0 1. Mein Kind ist im Fach Deutsch gut mitgekommen. 2. Die Grundschule hat mein Kind gut auf die Anforderungen im Deutschunterricht vorbereitet. 3. In diesen Bereichen hat mein Kind Probleme: Aufsatzerziehung Rechtschreibung, Zeichensetzung und/oder Grammatik (Zutreffendes bitte zusätzlich unterstreichen) Lektürearbeit Sonstiges: ________________________________________ (Bitte benennen) Kernfach Mathematik 1 2 3 4 5 6 0 1 2 3 4 5 6 0 1. Die Grundschule hat mein Kind gut auf den Unterricht im Fach Mathematik vorbereitet. 2. Mein Kind ist im Fach Mathematik gut mitgekommen. 3. Die Übungsphasen im Mathematikunterricht waren ausreichend. 4. Bei Verständnisschwierigkeiten bekam mein Kind genügend Hilfestellung. Kernfach Englisch 1. Der Übertritt im Fach Englisch war für mein Kind problemlos. 2. Die in der Grundschule erworbenen Kenntnisse haben den Übertritt im Fach Englisch erleichtert. 3. Das Lerntempo im Fach Englisch war angemessen. 4. Mein Kind konnte die Stoffmenge (Vokabeln und Grammatik) gut bewältigen. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Kollegenfragebogen (5. Klassen –D/M/E) 1 2 3 4 5 6 0 Ich stimme voll zu. Ich stimme zu. Ich stimme mit Einschränkung zu. Ich stimme gerade noch zu. Ich stimme nicht zu. Ich stimme überhaupt nicht zu. Ich kann dazu keine Angaben machen. Ausgegebene Materialien 1 2 3 4 5 6 0 1 2 3 4 5 6 0 1. Die Lehrplansynopse und die Handreichungen für die ersten Schulwochen waren hilfreich und ich habe sie genutzt (bitte ankreuzen): Handreichung für die ersten Schulwochen Deutsch Mathematik Englisch 2. Die fachspezifischen Materialien fand ich nützlich und ich habe sie eingesetzt: Deutsch (Terminologie lat. Fachbegriffe, Bewertungsbogen für Referate) Mathematik (Kopfrechenspiele, Freiarbeitsmaterialien) Englisch (Vokabelspiele, Diagnosebogen) Teamteaching mit Frau Putler 3. In meinem Fach profitieren die Kinder von der Zusammenarbeit mit unserer Grundschullehrkraft (z.B. aufgrund der Differenzierungsmöglichkeiten). 4. Die Zusammenarbeit mit Frau Putler in den Kernfächern ist ergiebig für den Unterricht. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Hospitationen ja nein 5. Ich habe an den angebotenen Hospitationsbesuchen mit der GS Stein teilgenommen. 6. Das Hospitationsangebot würde ich wieder nutzen. 1 2 3 4 5 6 0 1 2 3 4 5 6 0 7. Ich habe von den Hospitationen in den vierten Klassen profitiert. Sitzungen 8. Das Treffen der Kernfachlehrkräfte mit Frau Putler zu Schuljahresbeginn halte ich für sinnvoll. 9. Der Runde Tisch – die Aussprachetreffen von Grundschulund Gymnasiallehrkräften - war insgesamt / für mein Fach ergiebig. ja nein 10. Eine Fortsetzung würde ich begrüßen. Begrüßungsnachmittag am Schulfest 1 2 3 4 5 6 0 1 2 3 4 5 6 0 10. Die Idee, die zukünftigen Fünftklässler im Rahmen des Schulfestes zu begrüßen halte ich für sinnvoll. Allgemeine Bewertung 11. Die Maßnahmen zur Gestaltung des Übergangs halte ich für sinnvoll und gewinnbringend. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Schülerfragebogen 1. Mein erstes Jahr an der neuen Schule hat mir 0 sehr gut 0 gut 0 nicht so gut 0 gefallen, weil ____________________________________________________________ überhaupt nicht 2. Ich habe mich in den ersten Wochen 0 rasch 0 nicht so schnell eingewöhnt, weil ________________________________________________________ 3. Dass es Tutoren gab, hat mir die Eingewöhnung erleichtert: 0 ja 0 nein 4. Mein Lieblingsfach ist (bitte nur eines nennen):_______________________ 5. Dieses Fach mag ich am wenigsten (bitte nur eines nennen):____________ 6. Von den Kernfächern (D/M/E) fällt mir am leichtesten: ________________ 7. Von den Kernfächern (D/M/E) fällt mir am schwersten: ________________ 8. Für meine schriftlichen Hausaufgaben benötige ich in der Regel 0 nicht länger als eine Stunde 0 zwischen einer und zwei Stunden 0 länger als zwei Stunden 9. Für meine mündlichen Hausaufgaben (Vokabeln, Hefteinträge lernen, in Schulbüchern nachlesen) benötige ich in der Regel 0 nicht länger als eine Stunde 0 zwischen einer und zwei Stunden 0 länger als zwei Stunden 10. Meine Hausaufgaben erledige ich meistens gegen ________________ Uhr. 11. Täglich sehe ich ungefähr _______ Stunde(n) fern. Mein Lieblingssender ist ________________________. 12. Täglich beschäftige ich mich ______ Stunde(n) am Computer, am liebsten mit_______________________________________________ 13. Das gefällt mir an meiner neuen Schule: ___________________________ _______________________________________________________________ 14. Das gefällt mir nicht so gut: _____________________________________ _______________________________________________________________ Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Material zum Bereich „Deutsch“ Grundschullehrplan mit Synopse Grundschule 4. Jgst. (6-stündig) Realschule 5. Jgst. (5-stündig) Gymnasium 5. Jgst. (5-stdg. + 1 Int.) 1. Sprechen und Gespräche führen Erzählperspektive wechseln Infos einholen, bewerten, vergleichen Situationen und Konflikte bewältigen Sprachspiele und Szenen entwickeln Sprechstimme richtig gebrauchen 1. Sprechen und zuhören verständlich und sinntragend sprechen aktiv zuhören anderen etwas mitteilen miteinander sprechen 1. Sprechen Vortragen, Vorlesen, Unterrichtsspiel Gesprächsregeln beachten über Buch/Text informieren gegliedertes Erzählen Gedichte gestalterisch vortragen 2. Für sich und andere schreiben 2.1 Texte verfassen Vorbereitung: Anlässe, Stimmungen, Mittel auswählen freie Texte schreiben Textarten verändern, weiterschreiben Sachverhalte darstellen Anliegen vertreten, Argumente finden abwechslungsreich erzählen (wörtliche Rede, Satzanfänge, treffende Wortwahl) Überarbeitungsstrategien entwickeln 2. Schreiben Texte verfassen Erlebnisse Sachtexte kreative Texte Briefe Texte am Computer verfassen Texte überarbeiten Schreibkonferenzen Einsatz des Computers RS-Prüfung vornehmen! 2. Schreiben Methodik des Schreibens (Stichwortzettel, Schreibpläne, Texte korrigieren) informierendes Schreiben Vorgänge beschreiben gestalterisches Schreiben (Spannung erzeugen, Höhepunkt, sprachliche Mittel, Perspektivenwechsel...) 2.2 Richtig schreiben Rechtschreibung verbessern FEHLT als eigener Punkt Silbentrennung Vgl. aber 3. das/dass Wortstamm erkennen langer und kurzer Vokal Vor- und Nachsilben Höflichkeitsanrede Mitlautverdopplung Großschreibung Zeichensetzung der wörtlichen Kommata setzen Rede Zeichensetzung bei wörtlicher v-V/doppelter Rede Selbstlaut/Dehnungs-h Satzschlusszeichen ks-Laut/ß-ss/Fremdwörter Fehlerbehebung RS-Strategien entwickeln mit dem Wörterbuch umgehen eigenverantwortlicher Fehlerumgang Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt 2.3 Die Schrift weiterentwickeln 3. Sprache untersuchen Sprache als Zeichensystem Adjektive und Vergleichsformen Zukunft vier Fälle und Artikel (lateinische Begriffe, für Leistungsschwache: Deutsch) Orts- und Zeitangaben Satzverknüpfungen Fachbegriffe kennenlernen 4. Lesen und mit Literatur umgehen Leseinteresse vertiefen Lesetechniken anwenden sinnverstehendes Lesen entwickeln Erzähltexte lyrische Texte dramatische Texte Sach- und Gebrauchstexte audiovisuelle Medien KJL-Autoren kennenlernen eine Ganzschrift lesen (von Susanne Putler, Grundschule Stein) Keine Entsprechung Keine Entsprechung 3. Sprache untersuchen und grammatische Strukturen beherrschen 3. Sprache untersuchen, verwenden und gestalten – Sprachbetrachtung zunehmende Verwendung der lateinischen Begriffe weitere Wortarten (v.a. Pronomen) Tempora Satzglieder: Adverbiale Satzarten: Haupt- und Nebensätze Sprichwörter, Fremdwörter Vokal, Diphthong, Konsonant Wortarten, Tempus Syntax: Satzglieder, Satzarten Homonym, Synonym, Antonym Wortzusammensetzung, Ableitung Wortfeld und Wortfamilie RS: Dehnung, Schärfung, s-Laute, G/K-Schreibung, Silbentrennung, Fehleranalyse Zeichensetzung: Schlusszeichen, Kommasetzung, wörtliche Rede 4. Mit Texten und Medien umgehen 4. Sich mit Literatur und Sachtexten auseinandersetzen Freude am Lesen literarischer Texte Lesetechniken üben Texte erschließen unterschiedliche Textsorten Bücherei besuchen über Medienkonsum nachdenken Lesefreude entwickeln Wirklichkeit und Dichtung unterscheiden Erschließungskategorien kennen: Gattungselemente, Figuren, Aufbau.. KJL, Gedichte, Szenen... Sachtext, Wörterbuch gestaltendes Arbeiten: Texte ergänzen, umschreiben 2. mindestens eine Ganzschrift im SJ Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Klasse 5 Fachterminologie: Diese Begriffe brauche ich im Deutschunterricht! Die in Klammern gesetzten Begriffe in der linken Spalte werden in der Grundschule nicht behandelt, allerdings kann, wenn thematisiert, das angegebene deutsche Wort verwendet werden. Grundschule Gymnasium Namenwort/Nomen bestimmter, unbestimmter Begleiter/Artikel Fürwort/Pronomen (besitzanzeigendes Fürwort) Wiewort/Adjektiv, Grund-, Höher-, Höchststufe Zahlwort, Zahlwörter Tunwort/Verb (Umstandswort) (Verhältniswort) Bindewort (Grammatisches Geschlecht des Nomens) (Männliches Nomen) (Weibliches Nomen) (Sächliches Nomen) Anzahl Einzahl Mehrzahl (Grammatischer) Fall Erster Fall/Nominativ Zweiter Fall/Genitiv Dritter Fall/Dativ Vierter Fall/Akkusativ (Beugung des Nomens) Grundform Befehlsform Zeitform, Zeitformen Gegenwart Zukunft 2. Vergangenheit 1. Vergangenheit (Vorvergangenheit) Abgeleitetes Wort, z.B. gehen >>> der Gang Vorsilbe, Nachsilbe Wörter mit fast gleicher Bedeutung: z.B. Orange – Apfelsine, Streichholz - Zündholz Nomen (= Substantiv) Artikel (bestimmt, unbestimmt) Personalpronomen Possessivpronomen Adjektiv (Positiv, Komparativ, Superlativ) Numerale (Sg.), Numeralia (Pl.) Verb Adverb Lokaladverb Temporaladverb Modaladverb Kausaladverb Präposition Konjunktion (nebenordnend, unterordnend) Flexion Genus Maskulinum Femininum Neutrum Numerus Singular Plural Kasus Nominativ Genitiv Dativ Akkusativ Deklination Infinitiv Partizip I, Partizip II Imperativ Tempus (Sg.), Tempora (Pl.) Präsens Futur Perfekt Präteritum Plusquamperfekt Ableitung Präfix, Suffix Synonyme Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Gegensatz/Gegenteil: z.B. heiß - kalt Gleich lautende Wörter, die zwei oder mehr Bedeutungen haben: z.B. Bank – Bank / „Teekesselwörter“ Satzgegenstand/Subjekt Satzaussage/Prädikat, zweiteilige Satzaussage Satzergänzung im 2./3./4. Fall bzw. Genitiv-/Dativ-/Akkusativobjekt Zeitangabe, Ortsangabe Selbstlaut Mitlaut ä, ö, ü Doppellaut (ei, au, eu…) Verben und Adjektive, die zu Nomen werden (sie werden großgeschrieben!): z.B. das Warten Zeitung, Fernsehen, Internet etc. Selbstgespräch, Gespräch (zwei oder mehr Pers.) Theater ohne Worte (Gesten, Gesichtsausdruck) (von Tanja Trendl, Gymnasium Stein) Antonyme Homonyme Subjekt Prädikat, Prädikatsklammer Objekt (Genitivobjekt, Dativobjekt, Akkusativobjekt, Präpositionalobjekt) (lokale, temporale, kausale, modale) adverbiale Bestimmung Vokal Konsonant Umlaut Diphthong Relativpronomen Demonstrativpronomen Nominalisierung Medium, Medien Monolog, Dialog Pantomime (Gestik, Mimik) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Handreichung zur Aufsatzerziehung: Material in Auswahl Klasse & Lehrplanbezug: 5, Deutsch, Erlebniserzählung Stundenthema: Ausgestaltung des Höhepunkts durch die Beschreibung von Gefühlen (Grob-) Ziel: Schüler sollen sich bewusst werden, was sie in bestimmten Situationen fühlen; Kennenlernen einer Methode der Gefühlsfindung auch für die Schulaufgabe Dauer: 5 Minuten inhaltliche Voraussetzungen: keine materielle Voraussetzungen: keine Ort: Klassenzimmer Technik des szenischen Lernens: Hineinversetzen in eine Rolle / Situation beteiligte Schüler: alle Stundenverlauf: 1. Alle Schüler schließen die Augen und reden nicht mehr. 2. Der Lehrer erzählt eine Geschichte (Kurzfassung): „Du bist mit deinen Freunden im Schwimmbad. Ihr seht den anderen dabei zu, wie sie vom Fünfmeterbrett springen. Da behauptet ein Freund von dir, dass du dich bestimmt nicht traust, von dort oben zu springen. Du widersprichst ihm, musst aber jetzt den Beweis antreten. Du gehst die Stufen bis zum Fünfmeterbrett hinauf. Vor dir stehen noch einige Springer, doch dann bist du dran. Du stehst ganz vorne.“ Vor allem dieser Moment soll den Schülern deutlich vor dem inneren Auge erscheinen. Daher sollten hier Hinweise auf verschiedene Gefühle und Sinneseindrücke gegeben werden; Was siehst du von da oben? Was fühlst du? Was hörst du? ... „Du springst!“ 3. Die Schüler sollen bewusst den Moment des Eintauchens noch mit geschlossenen Augen erleben und erst danach wieder bewusst im Klassenzimmer „auftauchen“. 4. Die Schüler schildern in einer Feedbackrunde ihre Eindrücke und Empfindungen. 5. AUCH MÖGLICH: Die Schüler erzählen danach ihrem Banknachbarn, was sie beim Springen bzw. Eintauchen gefühlt und gespürt haben. Ergebnissicherung: Schüler schreiben einen ausgestalteten Höhepunkt zu der durchlebten Situation. Anmerkungen / Alternativen: Man kann die Schüler auch auf ihren Stühlen stehen lassen, dann können sie das Sprungbrett noch besser nachempfinden. (von Thorsten Peschel, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Deutsch Erlebniserzählung – Überarbeitung eines „Schüleraufsatzes“ 1. Erklärung der Korrekturzeichen: Deutsch-Korrekturzeichen: R= Rechtschreibfehler Z= Zeichensetzungsfehler („,.!?) A= Ausdrucksfehler (z.B. ugs = umgangssprachlich: total, mal…) T= Tempusfehler (falsche Zeit) Tr= Trennung des Wortes ist falsch __I = Beginne in der nächsten Zeile. W= Wortwiederholung Bz= Bezug unklar / falsch St= Stellung im Satz falsch Sb= Satzbaufehler Gr= Grammatikfehler 2. Jetzt darfst du als Deutschlehrer/in korrigieren. Unterstreiche die Fehler in dem „Schüleraufsatz“ Der Kopfball mit rotem Stift und bessere sie sauber aus. Nutze auch Randbemerkungen! Der Kopfball – ein „Schüleraufsatz“ Es war Sonntag und es war total öd. Ich ging raus. Ich ging zu meinem Freund Peter. Ich wollte mit ihm Fußball spielen. Peter war nicht da. Ich ging allein auf den Garagenhof und kickte den Ball auf unser Garagentor. Das machte aber nun nicht wirklich Spass und ich wurde immer mehr sauer. Also kickte ich den Ball fester und fester. Das Garagentor schepperte und ein Mann schimpfte. Mir aber ging es immer besser, je stärker ich den Ball trat. Endlich konnte ich mal meine Wut rauslaßen. Da haute ich mit dem Bein noch fester gegen den Ball und er sprang vom Garagentor ab und traf Herrn Becker am kopf. Mann, ich erschrak vielleicht. Aber Herr Becker sagte nur: Ich habe schon lange keinen so toller Köpfer mehr hingelegt. Darf ich ein bischen mit dir spielen? Und so muste ich doch nich alleine kicken. 3. In welchen Bereichen wurden besonders viele Fehler gemacht? 4. Natürlich muss eine Korrektur noch gemeinsam besprochen werden, damit die Überarbeitung gelingen kann... (von Isabella Weber und Tanja Trendl, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Überarbeitung von eigenen Texten in der Schreibkonferenz 1. Schritt: Wir lernen den Text kennen Einer von euch fängt an und liest den Hauptteil seines eigenen Aufsatzes laut vor. Tauscht dann eure Meinungen dazu aus: Was ist gut / weniger gut gelungen? 2. Schritt: Wir schlagen Verbesserungen vor Jeder von euch übernimmt nun eine Expertenrolle. Je nach (Korrektur-)Farbe übernehmt ihr eine gewisse Aufgabe: A – orange/rot = Handlungsexperte Stimmt die Reihenfolge des Geschehens? Werden die Gefühle und Gedanken aus der Ich-Sicht beschrieben (innere Handlung)? B – grün = Experte für Spannungsbogen Ist der Höhepunkt spannend ausgebaut? Fehlen anschauliche Adjektive, Verben, Vergleiche etc.? C - lila oder schwarz = Sprachexperte Sind die Sätze oder Satzanfänge sehr gleichförmig? Stimmen Rechtschreibung und Zeichensetzung? Wenn ihr euren Hauptteil / Höhepunkt mit den drei Farben verbessert habt, liest der Nächste in eurer Runde seinen Hauptteil vor, den ihr ebenso überarbeitet. Zum Schluss hat jeder von euch einen überarbeiteten Hauptteil im Schulheft stehen. Bitte schreibt die verbesserte Lösung ins Schulheft ab! (von Tanja Trendl, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Vorschlag für eine Vorgangsbeschreibung: Wie man sich richtig die Zähne putzt Stichwortliste: - Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide, Becher mit Wasser, Handtuch - Zahnbürste befeuchten, Zahnpasta darauf streichen, Mund ausspülen - Putzen: systematisch von hinten nach vorne bei oberer und unterer Zahnreihe, kreisförmige Bewegungen mit wenig Druck, vom Zahnfleisch weg , „rot – weiß“, bei Innenseiten der vorderen Zähne Zahnbürste immer vom Zahnfleisch wegführen, Kauflächen der Backenzähne kreisförmig putzen, hinterste Backenzähne nicht vergessen, Zunge säubern, eventuell Zahnseide - Zahnpasta ausspucken, Mund ausspülen, abtrocknen, Zahnbürste unter fließendem Wasser reinigen - etwa drei Minuten lang, möglichst nach jeder Mahlzeit Ausarbeitung: Zum Zähneputzen, das man in der Regel an einem Waschbecken durchführt, benötigt man eine Zahnbürste mit intakten Borsten, Zahnpasta, einen mit lauwarmem Wasser gefüllten Zahnputzbecher, ein Handtuch und eventuell Zahnseide oder Mundwasser. Die Zahnbürste befeuchtet man kurz im Zahnputzbecher oder unter fließendem Wasser und drückt aus der Zahncremetube einen Streifen Zahnpasta auf die angefeuchtete Zahnbürste. Nachdem man den Mund sorgfältig ausgespült hat, wodurch lose sitzende Speisereste entfernt werden, führt man die Bürste zur linken oberen Zahnreihe, um zunächst die Zahninnenseiten von hinten nach vorne mit Hilfe kreisförmiger Bewegungen sorgfältig zu säubern. Dabei sollte man darauf achten, dass man nur leichten Druck ausübt und immer vom Zahnfleisch weg in Richtung Zahn putzt. Eine gleichzeitige Massage des Zahnfleisches gilt dabei als erwünscht, da sie festigend wirkt. Mit dieser Methode reinigt man systematisch die Innen- und Außenseite der oberen und der unteren Zahnreihe. Genauso verfährt man mit den Kauflächen der Backenzähne. Zwischendurch kann man mit Wasser ausspülen. Zusätzlich sollte man Speisereste in schwer erreichbaren Zahnzwischenräumen mit Hilfe von Zahnseide entfernen. Diese wird in den Zahnzwischenräumen entlanggeführt, und zwar bis hin zu den Zahnfleischtaschen. Hat man auf diese Art alle Zähne gründlich gereinigt, spuckt man die aufgeschäumte Zahnpasta zusammen mit Speichel und Speiseresten aus und spült die Mundhöhle mit Wasser aus. Anschließend empfiehlt sich eine kurze, sanfte Reinigung der Zunge, ebenfalls mit kreisförmigen Bewegungen. Wenn man Mundwasser verwenden will, kann man dieses - mit Wasser verdünnt – gurgeln. Nach der letzten Mundspülung trocknet man sich den Mund mit dem Handtuch ab, reinigt die Zahnbürste und die Hände unter fließendem Wasser und stellt die Zahnbürste mit dem Kopf nach oben in den ausgeschwenkten Zahnputzbecher. Mit den abgetrockneten Händen stellt man alle Utensilien wieder an ihren Platz zurück. Man sollte die Zähne möglichst nach jeder Mahlzeit, jedoch mindestens zweimal täglich, sorgfältig putzen, was etwa drei Minuten dauert. Mindestens einmal jährlich sollte man die Zähne beim Zahnarzt reinigen und das Gebiss untersuchen lassen. (von Isabella Weber, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Bewertungsbogen für das Referat / die Präsentation am ___________________________ Schüler(in): Thema: _______________________________________________ _______________________________________________ Inhalt: 3 2 1 0 weckt Interesse, gewinnt die Hörer, zum Hauptteil hinführend, kurz ++ + - -- fehlt, uninteressant, funktionslos, zu weit ausholend Aufbau sachgerecht, folgerichtig, roter Faden erkennbar ++ + - -- völlig unklar, keine Ordnung Prägnanz Wichtiges hervorgehoben ++ + - -- Wichtiges geht unter Sachliche Richtigkeit korrekte Information ++ + - -- grobe Fehler Schluss: Zusammenfassung, weiterführende Gedanken ++ + - -- fehlt, funktionslos Einstieg Hauptteil: / 15 Darbietung: Auftreten natürlich, sicher ++ + - -- verkrampft, hilflos Sprechweise deutlich, akzentuiert mit Sprechpausen sprachlich korrekt ++ + - -- kaum verstehbar monoton / hastig, sprachlich grob fehlerhaft Vortrag weitgehend frei ++ + - -- abgelesen Kontakt zum Hörer passende Wortwahl, Augenkontakt ++ + - -- keinerlei Adressatenbezug und -kontakt Anregungswert Zuhörer werden anschaulich, spannend, humorvoll unterrichtet, zeigen Interesse ++ + - -- Vortrag trocken, abstrakt, einschläfernd, Hörer desinteressiert / 15 Hilfsmittel: Folie, Tafelbild Plakat, ... sehr gut lesbar, übersichtlich, anschaulich ++ + - -- unlesbar, unübersichtlich, überladen /3 Inhalt: / 15 | Darbietung: Gesamt-BE: / 33 / 15 | Hilfsmittel: | Note: /3 BE 29 - 33 24 – 28 19 - 23 13 - 18 07 - 12 00 - 06 Note 1 2 3 4 5 6 Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Klassenbibliothek der Klasse 5___ Folgende Bücher stehen zur Ausleihe bereit: Autor Titel Dieses Buch gehört: Dieses Buch leihe ich mir aus: Wichtig: Bitte Ausleihdatum und Rückgabe notieren! Ausleihzeitraum maximal 2 Wochen! Verlängerung möglich (in letzte Spalte eintragen)! Autor Titel Ich leihe das Buch aus: Ausleihdatum Rowling H. Potter: Feuerkelch Paul Mi, 23.10.13 (von Tanja Trendl, Gymnasium Stein) Rückgabe am: Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Projekt „Bücherkiste“ Projekt „Bücherkiste“ - Elterninformation Ausgehend von der Annahme, dass Leseförderung ein sehr wichtiges Anliegen sein muss und dass (fast) jedes Fach von größerer Lesekompetenz unserer Schüler profitiert, läuft folgendes Projekt in den 5. Klassen: Die Schule hat Lesekisten voller möglichst attraktiver Bücher angeschafft (sowohl Belletristik als auch Sachbücher). Diese Lesekisten werden eine Stunde pro Woche in die Klasse gebracht und die Schüler lesen selbstständig in den Büchern, die sie interessieren. Sie nehmen dazu ein Buch aus der Kiste, tragen sich in die dazugehörige Liste ein und führen ein Lesetagebuch, das von den Deutschlehrern in unregelmäßigen Abständen kontrolliert (aber nicht korrigiert) bzw. in irgendeiner Art gewürdigt wird. Auch die Eltern sind herzlich eingeladen, sich das Lesetagebuch von Zeit zu Zeit zeigen zu lassen und es entsprechend motivierend zu loben bzw. zu kommentieren. Da praktisch alle Fächer von einer gesteigerten Lesemotivation und –kompetenz profitieren, sollen auch alle (nicht gekoppelten) Fächer je nach Wochenstundenzahl hin und wieder eine Stunde abgeben, in denen die Schüler lesen und der Fachlehrer nur die Aufsicht übernimmt. Bücherkisten-Stunden: Ablauf (für Kollegen) – 5. Klasse POP Stundenbeginn: Bereits vorbestimmte Schüler holen die Kisten aus dem Raum 104; der Lehrer sperrt dort auf. Die Schüler, die eine begonnene Lektüre fortsetzen wollen, haben Vorrang! Danach holen sich reihenweise alle Schüler Bücher aus den Kisten. Unter der Beaufsichtigung der Lehrkraft lesen die Schüler. Die Schüler tragen sich in die herumgehenden Listen ein. WICHTIG: Es soll Ruhe im Klassenzimmer herrschen, daher ist kein Gespräch mit dem Nachbarn erlaubt! Die Schüler dürfen nach erfolgter Wahl eines Buches nicht mehr tauschen. Spätestens ca. 10-15 Minuten vor Stundenende erfolgen die Tagebucheinträge der Schüler. Stundenende: Die Bücher werden mit dem Rücken nach oben wieder sorgfältig in die richtige Kiste gelegt und die Kisten zurück nach 104 gebracht. Für Verbesserungsvorschläge den Ablauf oder den Inhalt der Kisten betreffend bin ich dankbar! (von Doreen Popp, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Projekt „Bücherkiste“ Gestaltung eines Lesetagebuchs POP In einem Lesetagebuch kannst du ... • • • • • • • • • • • • • • • notieren, was du wann gelesen hast. zu jedem Kapitel etwas schreiben oder zeichnen. einzelne Kapitel kurz zusammenfassen oder nacherzählen. aufschreiben, was du beim Lesen gedacht oder gefühlt hast. Textstellen aufschreiben, die du besonders lustig, traurig oder spannend findest. an geeigneten Stellen im Buch den Text verändern oder weiterschreiben. Aussagen über eine Person aus dem Buch sammeln. an eine Person des Buches einen Brief schreiben. aus der Sicht einer Person des Buches eine Tagebucheintragung oder einen Brief entwerfen. aus einzelnen Textstellen eine Bildergeschichte oder einen Comic gestalten. eine wichtige Seite abschreiben (bzw. fotokopieren und einkleben) und kommentieren. aufschreiben, was dir gut oder nicht so gut gefällt - und warum. eine Collage erstellen. einen Brief an die Autorin bzw. den Autor schreiben. ein Rätsel zum Buch entwerfen. Das Lesetagebuch hilft dir, ... • • • • • über das Gelesene nachzudenken und es besser zu verstehen. Fragen zu besonderen Textstellen zu finden und zu formulieren. dich an einzelnen Stellen des Buches ,,einzumischen". dir eine eigene Meinung über das Buch zu bilden. dich später an den Inhalt und die Personen des Buches zu erinnern. Denk daran, ... • • • jeden Eintrag mit dem aktuellen Datum zu beginnen. eine besondere Farbe zu nehmen, wenn du etwas wörtlich aus dem Buch abschreibst. immer die Seitenzahl zu notieren. Viel Spaß! Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Lesenacht: Elternbrief Liebe Eltern der Klassen 5___ und 5___! Eine ganze Nacht in der Schule verbringen – eine spannende Sache! Dies möchten wir in Form einer Lesenacht gerne realisieren! Die Lesenacht wird am Freitag, xx.xx.20xx in der Schule stattfinden. Wir treffen uns um 20 Uhr am Haupteingang des Gymnasiums Stein. Am nächsten Morgen um ca. 8 Uhr gibt es ein kleines Frühstück und danach können Sie Ihr Kind um 9 Uhr abholen. Jedes Kind sollte zu Hause zu Abend essen. Bitte geben Sie Ihrem Kind Getränke ohne Zuckerzusatz mit, so dass die Kinder auch nachts davon trinken können. Süßigkeiten bitte zu Hause lassen! Als Programm für den Abend ist vor allem Lesen angesagt, aber wir werden auch Basteln, Filmausschnitte ansehen, Hörspielkassetten hören und Spiele spielen. Die Schüler werden in leergeräumten Klassenzimmern übernachten. An Ausrüstung wird Folgendes benötigt: Isomatte oder Luftmatratze und Blasebalg Schlafsack, Kissen Trainingsanzug (evtl. gleich anziehen und nachts anbehalten) Hausschuhe oder dicke Wollsocken evtl. Kleidung zum Wechseln Waschzeug (Zahnbürste, Zahnpasta, Seife, Handtuch) Tasse oder Becher, Teller, Besteck, Geschirrtuch Schreib- und Malsachen, Schreibblock, Schere, Klebstoff, 3-4 Bögen Buntpapier Taschenlampe (evtl. mit Ersatzbatterien) Bücher, Bücher, Bücher......... GUTE LAUNE!!! Für unser Frühstück benötigen wir: Saft Butter, Marmelade, Honig, Nutella Joghurt, Milch, Obst (z.B. Bananen, Äpfel, Weintrauben etc.) Müsli, Cornflakes Brötchen, Brot Bitte teilen Sie uns auf dem Abschnitt mit, ob Ihr Kind teilnehmen wird und was Sie freundlicherweise spendieren würden bzw. was Ihr Kind mitbringt. Falls Ihr Kind Medikamente einnehmen muss, bitten wir Sie uns darüber zu informieren. Die Deutschlehrer der Klassen, Herr xy und Frau Trendl, und die Tutoren werden anwesend sein. Mit freundlichen Grüßen ................................................................................................................................................................... Mein Sohn/Meine Tochter _____________________________________ nimmt an der Lesenacht teil. Er/Sie bringt mit bzw. wir spendieren: ___________________________________________________ Wir sind in dieser Nacht (xx./xx.xx.20xx) unter der Telefonnummer __________________ erreichbar. .......................................................................... (Unterschrift der Eltern) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Leseabend: Elternbrief Einfügen des Briefkopfs des Gymnasiums Stein, xx.xx.xxxx Liebe Eltern der Klasse 5___! Einen ganzen Abend in der Schule verbringen – eine spannende Sache! Dies möchten wir in Form eines Leseabends gerne realisieren. Hier bietet sich noch einmal eine gemeinsame Unternehmung im Klassenverband an, bevor die Sommerferien beginnen. Der Leseabend mit dem Motto „Zeitreise“ wird am Montag, dem xx.xx.xxxx in der Schule stattfinden. Wir treffen uns um 18 Uhr am Haupteingang des Gymnasiums Stein. Um 21.00 Uhr wird der Leseabend enden und Sie können Ihr Kind am Haupteingang abholen. Jedes Kind sollte bereits zu Hause eine Kleinigkeit zu Abend essen. Bitte geben Sie Ihrem Kind ein Getränk mit. Süßigkeiten bitte zu Hause lassen! Wir freuen uns über mitgebrachte Leckereien in Form von Fingerfood (kleine Häppchen, für deren Verzehr die Schüler kein Besteck benötigen, z.B. Hackfleischbällchen, Gemüsesticks, Kekse etc.). Bitte beschriften Sie mitgebrachte Behältnisse mit dem Namen Ihres Kindes. An „Ausrüstung“ wird Folgendes benötigt: Decke, Isomatte und/oder Kissen (zum bequemen Sitzen), Hausschuhe oder dicke Wollsocken, Taschenlampe Federmäppchen und Malstifte, Schreibblock DinA4, Malblock DinA3, Schere, Klebstoff Ein Lieblingsbuch (zum kurzen Vorstellen) Getränk, evtl. „Fingerfood“ Bitte teilen Sie auf dem Abschnitt mit, ob Ihr Kind teilnehmen wird. Frau Putler und ich werden anwesend sein und den Abend gestalten. Mit freundlichen Grüßen OStRin Tanja Trendl ................................................................................................................................................................... Bitte abtrennen und bis spätestens xx.xx.xx bei Frau Trendl abgeben. Unser Sohn/Unsere Tochter _____________________________________ nimmt am Leseabend teil. Wir sind an diesem Abend (Montag, xx.xx.xx) unter folgender Telefonnummer erreichbar: _____________________________________________ Wir können für das Buffet Folgendes beisteuern: __________________________________________ ……………………………………………………………….………………………………… (Unterschrift der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Ablauf der Lesenacht „Oskar und das Geheimnis der verschwundenen Kinder“ 1) 2) 3) Begrüßung (in der Schulbibliothek) 17.00 Uhr Einführung: Umschlagbild ... spekulieren S. 9-29 vorlesen, evtl. übergeben: „... umziehen“ => ... und genau das machen wir jetzt auch .... 4) Pausenhof: in den Pavillon = „Eiche“ => Jutesäcke => S. 29 Schlussabsatz vorlesen Wie gelangen wir ins Stadtinnere ? => von Niklas erzählen =>zurück in die Bibliothek: nur Kerzenlicht S. 41-58 erst Lehrer, dann lesen Schüler im Kreis (Bibliothek) S. 59-119 Rallye: 7 Stationen (Schulhaus => Lehrerbrücke) S. 120-127 in verteilten Rollen lesen (Lehrerbrücke) 5) 6) 7) PAUSE mit Keksen und Schorlen (Gangtische vor der Bibliothek) 8) 9) 10) > 18.00 Uhr > 18.25 Uhr 19.15 - 19.30 Uhr S. 128-157: Erzählbrunnen mit 4 Gruppen (Kleine Aula + Musikzimmer) > 20.00 Uhr (stattdessen evtl. zur Abkürzung: siehe unten) S. 158-182 Handlungswanderung (draußen) > 21.45 Uhr Abschluss (Bibliothek): - Lesen: S. 188-190 + 191/92 => Option: S. 195/96 > 22.00 Uhr - Kehrt Oskar zurück? Weiht er seine Eltern ein? Würdet ihr an Oskars Stelle noch einmal zu Albrecht reisen? In eine andere Zeit? evtl. statt Erzählbrunnen: Was ist eigentlich geschehen? 4 Kinder fehlen ... Kathrin ist immer mit dabei Anklage der Hexerei, überbracht durch Büttel - Glaubt ihr das? Warum nicht? - Was würde eine Verurteilung bedeuten? - Wer könnte ein Motiv/einen Grund haben, die Anklage zu betreiben? ... Messerholz, Arzt Oberstolzer oder der Spitalmeister Albrecht und Oskar suchen am Siechkobel (Aussätzige) Hilfe bei Pater Benedikt > Pater Benedikt geht zu Kathrin ins Gefängnis Albrecht und Oskar ... > übernachten allein in Apotheke > List gegenüber Oberstolzer: Er war es nicht! > beobachten Spitalmeister, wie er im Spitalhof von einem auswärtigen Adeligen bedrängt wird > schleichen sich in dessen Stube > Albrecht nimmt Papier mit Linien/Straßenkarte mit > zurück in der Apotheke wird von der hereinplatzenden Magd Agnes Kathrins Hilfe in der Wöchnerinnenstube verlangt > sie folgen zur Wöchnerinnenstube und wollen sich auf die Lauer legen Warum folgen sie ...? Wir auch! (von Susanne Putler, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Lesenacht Lesenacht „Oskar“ - die kostümierten Lehrkräfte Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Studientage: Materialien (Auszug) – Folie mit Arbeitsaufträgen Märchen aus aller Welt Erarbeitung von verschiedenen Märchen (in Text und Film) in Gruppen mit je 2-3 Gruppenmitgliedern: Schwerpunkte: 1 Wählt einen Märchentext bzw. eine Verfilmung passend zum Rahmenthema. 2 Erstellt ein Poster mit den wesentlichen Informationen zu eurem Thema. 3 Erstellt ein Arbeitsblatt für die Klasse, das sie während eurer Kurzpräsentation ausfüllen kann. 4 Text-, Bild- und/oder Filmausschnitte ergänzen eure Präsentation. Viel Spaß! (von Tanja Trendl, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Studientage „Märchen“ – Beobachtungsbogen Bildquelle: einestages.spiegel.de Hörtext Märchentitel Personal Ort & Zeit Handlungsverlauf (grobe Handlungsschritte) Requisiten Art der Darstellung (Besonderheiten bzgl. Innenleben und Umwelt der Figuren) Gemeinsamkeiten Unterschiede (von Tanja Trendl, Gymnasium Stein) Zeichentrickfilm Walt Disney Moderne Verfilmung Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Vorlesetag: Einladung von Viertklässlern Vorlesetag 20xx Lektüretipps von euren Vorlesern des Gymnasiums Stein Gymnasium Stein Autor Titel Verlag Sara Pennypacker Clementine Carlsen Jenny Nimmo Charlie Bone und das Geheimnis der sprechenden Ravensburger Bilder Dietlof Reiche Freddy – ein wildes Hamsterleben Gulliver Enid Blyton Die 5 Freunde Bassermann Paul Maar Ein Sams für Martin Taschenbier Oetinger Andreas Schlüter / Irene Fünf Asse: Kälteschock – ein Sportkrimi dtv junior Jeff Kinney Gregs Tagebuch (Band 4 und 5) Baumhaus Karen Duve Weihnachten mit Thomas Müller Eichborn Kathryn Lyske Legende der Wächter: Die Entführung Ravensburger Isabel Abedi Lola Schwesterherz Loewe A.S. Neil Die grüne Wolke rororo Cornelia Funke Hinter verzauberten Fenstern Fischer Margil (von Tanja Trendl, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Welttag des Buches: Besuch einer Buchhandlung Welttag des Buches am 23. April Unser Besuch der Buchhandlung „Büchereck“ in Stein am xx.xx.20xx: Name: ____________________________________________________ Klasse 5____, Gymnasium Stein 1. So stellen wir uns nach der Begrüßung vor: ____________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________ 2. Diese Frage möchte ich der Buchhändlerin stellen: (z.B. Welche Bücher verkaufen Sie häufig? Haben Sie spezielle Bücher für Kinder/Jugendliche?...) ____________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________ 3. Das Thema 2011 ist „Mut“. Welches Buch, das du gelesen hast, handelt von „Mut“? Worum geht es? ____________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________ 4. Rundgang: Schreibe dir ein Buch auf, das dich interessiert: Titel: _______________________________________________________________________ Autor/in: ____________________________________________________________________ 5. Vergiss nicht, deinen Buchgutschein einzulösen! Viel Spaß beim Schmökern! (von Tanja Trendl, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Lernzirkel zur Einübung der Wortarten – Regeln für den Ablauf Regeln für den Ablauf eines Lernzirkels Freiheiten: Reihenfolge der Aufgaben ist frei zu wählen Arbeitstempo ist selbst zu bestimmen ihr könnt dem Lehrer natürlich immer Fragen stellen allein oder im Team arbeiten Pflichten: über die erledigten Arbeiten Liste führen gründliche Bearbeitung angefangene Aufgaben werden auch beendet (evtl. in der nächsten Stunde) Selbstkontrolle: nicht mogeln, sondern erst in der Lösung nachschauen, wenn ihr mit der Aufgabe fertig seid Fehler gewissenhaft korrigieren zügig arbeiten, nicht trödeln andere nicht an der Arbeit hindern, ruhig arbeiten sorgfältig mit dem Material umgehen: nach Fertigstellung der Aufgabe muss diese wieder ordentlich aufgeräumt werden Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Lernzirkel zur Einübung der Wortarten – Laufzettel Laufzettel: Stationen „Wortarten“ Lernstation 1 Nomen/blau 2 Nomen/blau 3 Nomen/blau 4 Nomen/blau 5 Nomen/blau 6 Verb/rot 7 Verb/rot 8 Verb/rot 9 Verb/rot 10 Verb/rot 11 Adjektiv/ grün 12 Adjektiv/ grün 13 Pronomen/gelb 14 Pronomen/gelb 15 Adverb/lila 16 Adverb/lila Erledigt: Kontrolliert: Bewertung: …weil… (Gib eine kurze Begründung!) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Gemeinsame Aufsatzkorrektur GS/GYM - Unterrichtssequenz Sequenz: Dreiwörtergeschichten Vorstellen des Dreiwörtergeschichtenbuchs - Sitzkreis - berühmte Schriftsteller schrieben zu verschiedenen Themen und zu jeweils drei Wörtern eine Geschichte - L liest Geschichte vom Löwen vor – Kinder stehen jeweils auf, wenn eines der drei Wörter vorkommt Adjektive machen Geschichten lebendig - Vorlesen der Geschichte: Hexennase - Feststellung – Autor wiederholt sich nicht so oft – verwendet sehr viele Adjektive - vorbereitete Adjektive in Kisten - gruselige Adjektive (eher für Jungs) und andere - Hefteintrag: Wir erklären die Bedeutung von Adjektiven Wort umschreiben ähnliches Wort mit gleicher Bedeutung Gegenteil - Kinder holen sich Wortkarte auf den Platz – erklären sie schriftlich – neue Karte - sie stellen am Schluss einige vor - Wer hat am meisten geschafft? Wortfeld „sagen“ - S bekommt Wortkarte mit Wörtern aus dem Wortfeld „sagen“ gezeigt, spielen pantomimisch vor, S müssen erraten - mehrmals durchführen - S sucht selbst Wörter, um vorzuspielen - Wiederholung Wortfeld - Ziel für unsere Schreibarbeit: Schatzkiste „sagen“ entwickeln – am Schluss einer zukünftigen 3. Klasse schenken - suchen in Gruppen: viele Wörter für „sagen“ - AB kleine Sprechblasen - Erarbeitung der verschiedenen Qualitäten: laut, leise, normal, langsam, schnell, unsicher - Reinschrift auf orangem Karton – ausschneiden der Sprechblasen – jede Gruppe erhält eigene Kiste Ausrufesätze - Ausrufesätze und wörtliche Reden machen Geschichten lebendig - AB mit großen länglichen Sprechblasen - Hausaufgabe Wir spinnen Seemannsgarn: - Vorlesen der Geschichte vom begabten Kraken Tintus - Klären Begriff Seemannsgarn - Satzanfänge bzw. Fabulierkarten - Cluster erstellen (Schmierpapier) - L: erstellt vor den Kindern Cluster und erfindet erste Geschichte - Schüler erzählen erfundene Geschichten ihrem Partner und weiteren Schülern >>> Seite 2 Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt So werden meine Geschichten lebendig - Wiederholung der im Schuljahr erarbeiteten Kriterien - treffende Wiewörter und Tunwörter machen die Geschichte lebendig - viele verschiedene Wörter für „sagen“ verwenden - abwechslungsreiche Satzanfänge - ein Erlebnis Wir erfinden Dreiwörtergeschichten Unterrichtseinheit mit Frau Trendl Wir schreiben unsere Geschichte fertig. Beurteilung und Überarbeitung Korrektur durch die Lehrkraft >>> Überarbeitung Wir schreiben eine Reizwortgeschichte Benotete Geschichte, Korrekturvergleich mit Gymnasiallehrkraft (von Iris Moll, Grundschule Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Gemeinsame Aufsatzkorrektur GS/GYM – gemeinsame Unterrichtsstunde in einer 4. Klasse Material: Hinführung: 10 min Wiederholung: Reizwortgeschichte – Dreiwörtergeschichte 4. Jahrgangsstufe LM: Moll LT: Trendl Buch mit 3 Wörtergeschichten Kisten mit Reizwörtern zu den einzelnen Themen Schatzkisten mit Wortmaterial - Wortfeld „sagen“ - Adjektive - abwechslungsreiche Satzanfänge - Ausrufesätze Merkkarten, orange, graue Sprechblase, Checkliste, Clusterpapier L: Heute haben wir Gäste: Frau Klenk / Frau Trendl LT: Liest Geschichte vor (Nixe) S: stehen bei Reizwort auf LM: Stiller Impuls - orange Sprechblase - Blumentopf mit Regenwurmsatzanfängen - graue Sprechblasen - Adjektivkisten S: - 5 min. Zielangabe: Erarbeitung: - alle drei Wörter müssen enthalten sein spannende Überschrift abwechslungsreiche Satzanfänge – weiße Blumentöpfe treffende Adjektive – Kisten treffende Verben (Wortfeld „sagen“) – Kiste für jeden Gruppentisch Wörtliche Reden – Ausrufesätze – blaue Schalen Sitzkreis farbige Wortkarten 5 min. LM: Heute darfst du noch einmal „Seemannsgarn“ spinnen. Suche dir eines der Themen aus. Es sind die gleichen Themen, die diese berühmten Schriftsteller verwendet haben. LM: legt Themen aus Themen: - Geschichten von fremden Ländern, Reisen und Trauminseln - Geschichten von Igeln, Giraffen und anderen Tieren - Geschichten von Forschern, Schatzsuchern und Piraten - Geschichten von Einbrechern, Außerirdischen, Hexen, Helden und Angebern Themenkarten 10 min. 7 min. LM: Nimm dir eine Karte mit drei Wörtern heraus. Erstelle zuerst ein Cluster, in dem du Ideen sammelst. Schreibe in die Mitte die ausgesuchten Wörter! Du kannst allein oder mit einem Partner arbeiten. S: wiederholen Arbeitsauftrag S: arbeiten LT: Sicher möchten schon einige Kinder ihre Ideen vorstellen PA / EA Clusterpapier Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt 7 min. S: tragen vor LM: Jetzt darfst du selbst Schriftsteller sein und eine Dreiwörtergeschichte erfinden. Verwende, wenn du Ideen brauchst, unsere Schatzkisten. S: arbeiten 15 min. LT: Du kannst schon einen Teil deiner Geschichte vorlesen. S: lesen Erarbeitetes vor LM: Überlege, wie du gearbeitet hast. Lege eine Perle zur passenden Wortkarte! ♦ Es fiel mir sehr leicht zu arbeiten und ich habe viel geschafft. Rückschau: ♦ Ich bin schon ganz gut vorangekommen. Beurteilungskarten ♦ Es fehlen mir noch Ideen und ich brauche noch Zeit. Perlen LT: Du hast gut gearbeitet. .... Nächste Woche kannst du weiterschreiben. (von Iris Moll, Grundschule Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Gemeinsame Aufsatzkorrektur GS/GYM – gemeinsame Unterrichtsstunde in einer 4. Klasse Karten - Arbeitsrückschau Es fiel mir sehr leicht zu arbeiten und ich habe viel geschafft. Ich bin schon ganz gut vorangekommen. Es fehlen mir noch Ideen und ich brauche mehr Zeit. (von Iris Moll, Grundschule Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Gemeinsame Unterrichtsstunde in einer 4. Klasse – Impressionen I Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Gemeinsame Unterrichtsstunde in einer 4. Klasse – Impressionen II Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Gemeinsame Aufsatzkorrektur – Bewertungsbogen Bewertung deiner Reizwortgeschichte 1. Inhalt Du hast eine passende Überschrift gewählt. Du hast alle Reizwörter verwendet und nur ein Erlebnis erzählt. Du hast ausführlich, genau und zielstrebig geschrieben. Deine Geschichte besitzt einen logischen Aufbau. Du hast spannend zum Höhepunkt hin erzählt. Du hast phantasievoll erzählt. Du hast einen sinnvollen Schluss geschrieben, der die Geschichte abrundet. 2. Sprachliche Gestaltung Du hast Wiederholungen vermieden und deine Sätze beginnen abwechslungsreich. Du hast treffende Tun- und Wiewörter benutzt. Du hast in deiner Geschichte viele Redesätze richtig verwendet. Du hast in der 1. Vergangenheit geschrieben. Du hast kaum Rechtschreibfehler gemacht. Note: _______________ (von Iris Moll, Grundschule Stein) Unterschrift: _______________ Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Gemeinsame Aufsatzkorrektur – Reizwortgeschichte: Auswertung I (Juli 2013) Die Schüler haben im Anschluss an die Unterrichtssequenz eine Reizwortgeschichte geschrieben, die benotet worden ist. Aus vier möglichen Themenstellungen konnten die Schüler wählen, wobei auch fantastische Elemente in die Geschichte eingebaut werden konnten: Aufgabenstellung: Schreibe zu einer der Wörtergruppen eine Reizwortgeschichte: Piraten – Segelschiff – Schatztruhe Außerirdischer – Raumschiff – Panne Zoo – Elefanten – Ausbrecher Dieb – Überraschung – Einbruch Denke an Einleitung, Hauptteil, Schluss! Verwende viele „wörtliche Reden“! Schreibe spannend oder lustig! Achte auf die Zeit und vermeide Wortwiederholungen! Nachdem die Reizwortgeschichten der Viertklässlerinnen und Viertklässler sowohl von der Grundschullehrkraft als auch von der Deutschlehrkraft am Gymnasium korrigiert worden war, fand eine Nachbesprechung statt, deren Ergebnisse im Folgenden präsentiert werden. Die Gymnasiallehrkraft hat von 22 Arbeiten 16 anonymisierte Kopien von Aufsätzen erhalten. Zwei Arbeiten wurden gleich benotet (zweimal Note „gut“) und neun Arbeiten wurden von der Grundschullehrkraft eine Notenstufe besser bewertet. Die Noten variierten hier von „sehr gut“ bis „mangelhaft“, während die Gymnasiallehrkraft die Noten „gut“ bis „ungenügend“ vergab. Bei fünf Aufsätzen zeigte sich bei der Bewertung jeweils ein Unterschied von zwei Notenstufen. Dies betraf besonders schlechtere Noten (viermal „ausreichend“ und einmal „mangelhaft“ (Gym) <–> viermal „gut“ und einmal „befriedigend“ (GS)). Insgesamt lässt sich sagen, dass an der Grundschule etwa eine Notenstufe besser bewertet worden ist, die Lehrkräfte am Gymnasium also somit zu Beginn der fünften Jahrgangsstufe den ersten großen Leistungsnachweis strenger benoten. Dies liegt zum einen daran, dass die sprachliche Leistung am Gymnasium in die Note mit einfließt, zum anderen fordert die Gymnasiallehrkraft die Stringenz und den „roten Faden“ der Erzählung, eine sinnstiftende Verbindung von Einleitung, Hauptteil und Schluss sowie einen überzeugenden und logischen Spannungsaufbau recht konsequent ein (vgl. „Erzählmaus“). Die Bewertungsschwerpunkte weichen an den beiden Schularten teilweise voneinander ab und durch die unterschiedliche Gewichtung einzelner Leistungen kommt es zur erwähnten Notendifferenz. Die Gymnasiallehrkraft hat die Rechtschreibleistung bei der gemeinsamen Korrektur in ihre Bewertung mit einbezogen, so dass Arbeiten, in denen in diesem Bereich eine Schwäche zu verzeichnen war, schlechter benotet worden sind. Die Rechtschreibung fließt jedoch nicht in die Aufsatznote an der Grundschule mit ein, hier erhalten die Schülerinnen und Schüler eine separate Rechtschreibnote. Es wurde deutlich, dass die Grundschüler sich beim Schreiben des Aufsatzes deutlich mehr auf den Inhalt als auf die sprachliche Gestaltung konzentriert haben. Ein Vergleich mit Aufsätzen aus einer dritten Klasse zeigte aber auch, dass in der vierten Jahrgangsstufe bereits ein großer Leistungszuwachs im Bereich Aufsatzschreiben zu verzeichnen ist. Zudem ist zu beachten, dass eine vierte Grundschulklasse mit einer fünften Klasse am Gymnasium bezüglich ihrer Leistungen im Aufsatzschreiben nur bedingt verglichen werden kann. In einer Grundschulklasse sind Kinder, die auf unterschiedliche weiterführende Schulen übertreten werden, sowie Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf oder mit einer geistigen Behinderung, Down-Syndrom oder Autismus. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt An der Grundschule ist das Leistungsniveau aufgrund der sehr heterogenen Schülerschaft deutlich breiter gestreut, doch auch am Gymnasium sind die Aufsatzleistungen noch immer heterogen, obwohl hier bereits die leistungsstärkeren Schüler zusammenkommen. Der Grundwortschatz der ersten bis vierten Klasse umfasst nur fünf Lehrplanseiten, so dass insgesamt wenige Wörter beherrscht und korrekt geschrieben werden müssen, wenn die Kinder auf das Gymnasium übertreten. Dies wird am Gymnasium bei der Korrektur bisher wenig bis gar nicht berücksichtigt. Dies sollte in einer Fachsitzung thematisiert werden, damit die Lehrkräfte diesbezüglich sensibilisiert werden. Andererseits zeigt sich bei der Respizienz der Deutschschulaufgaben am Gymnasium eine recht homogene Bewertung, auch wenn einzelne Lehrkräfte die sprachliche Leistung unterschiedlich stark in die Benotung mit einfließen lassen. Eine Absprache innerhalb der Fachschaft erscheint hier sinnvoll. Der Gewichtung von großen und kleinen Leistungsnachweisen im Verhältnis 2:1 im Fach Deutsch am Gymnasium steht die Bewertung der Deutschleistungen in fünf Teilbereichen an der Grundschule gegenüber. Hier werden die Rechtschreibung, das Lesen, die Aufsatzerziehung, Sprache und Grammatik sowie der mündliche Sprachgebrauch jeweils gleich gewichtet. Auch schreiben nicht alle Lehrkräfte an den Grundschulen mehrere ganze Aufsätze, was bedeutet, dass manche Schüler in der fünften Klasse zum ersten Mal einen umfangreichen eigenen Text verfassen müssen. Die Reizwortgeschichte und die Bildergeschichte sind beispielsweise im Grundschullehrplan nicht explizit erwähnt (vgl. Lehrplan Deutsch Jgst.4, S. 266f.). In Bezug auf die Aufsatzerziehung an Grundschule und Gymnasium können einige Maßnahmen, wie sie auch von Deutschlehrkräften beider Schularten am Runden Tisch im Januar und Juli 2013 diskutiert und angeregt worden sind, ergriffen werden, um den Übertritt im Fach Deutsch für die Schüler reibungsloser zu gestalten. Die Bewertung der Rechtschreibleistung sollte im ersten Aufsatz in der fünften Jahrgangsstufe zu Beginn des Schuljahres, wenn möglich, vermieden werden, so dass die Kinder sich mehr auf den Inhalt ihrer Erlebniserzählung oder Bildergeschichte konzentrieren können und die Kreativität in den Vordergrund rückt (vgl. auch neuer Lehrplan an der GS). Bereits in der fünften Klasse in der Aufsatzerziehung durchgenommener Stoff, beispielsweise die Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede, kann aber durchaus in die Aufsatzbewertung einfließen. Kreative Aufgabenstellungen und das Verfassen von eigenen Texten ohne Notendruck sollten die Aufsatzerziehung am Gymnasium ergänzen, um die Freude am Schreiben zu erhalten, die an der Grundschule häufig zu beobachten ist. Die Schüler sind mit dem Verfassen von kreativen Texten aus der Grundschule vertraut. An der Grundschule wird auch ein benoteter Aufsatz nicht unter Zeitdruck geschrieben. Am Gymnasium haben die Schüler hingegen häufig nur 45 Minuten Zeit, eine Erlebniserzählung oder eine Bildergeschichte zu schreiben. Der Zeitdruck ist sicherlich ebenfalls ein Grund dafür, dass für viele Schüler vor der Abgabe der Schulaufgabe die Korrektur der sprachlichen Gestaltung nicht im Vordergrund steht. An der Grundschule sollte bei der Aufsatzerziehung auch die Bedeutung der korrekten sprachlichen Gestaltung angesprochen werden, so dass Schüler und Eltern beim Übertritt mit den Bewertungskriterien, wie sie an Mittelschule, Realschule und Gymnasium zum Einsatz kommen können, vertraut sind und damit umgehen können. Die langjährige Zusammenarbeit mit der Grundschule Stein und die Bemühungen von beiden Schularten, den Übertritt für die Kinder so reibungslos wie möglich zu gestalten, hat im Fach Deutsch bereits viele Früchte getragen, die auch aus den zahlreichen Treffen und Absprachen der Lehrkräfte in allen (Kern-)Fächern resultieren. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Gemeinsame Aufsatzkorrektur – Reizwortgeschichte: Auswertung II Auswertung der Notenverteilung – Grundschule und Gymnasium im Vergleich Grundschule Gymnasium Notenverteilung 6% 6% 6% 0% 13% Notenverteilung 1 13% 6% 0% 2 25% 3 69% 1 31% 4 25% 4 5 6 6 Differenz in der Benotung: zwei Arbeiten wurden mit der gleichen Note bewertet („gut“) neun Arbeiten wurden mit einer Notendifferenz von -1 bewertet fünf Arbeiten wurden mit einer Notendifferenz von -2 bewertet GS-GYM 10 8 6 4 GS-GYM 2 0 gleiche Bewertung 3 5 Auswertung von 16 Arbeiten (Klassenstärke insgesamt: 22 Schülerinnen und Schüler) 2 Differenz -1 Differenz -2 Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Portfolio-Arbeit – Deckblatt Portfolio – Literaturarbeit Das Coverbild der Lektüre kann an dieser Stelle eingefügt werden. Name: _______________________________ Klasse: ________ Literarisches Werk: Autor: __________________________________ Titel: ___________________________________ Aufgaben: 1 Sammlung von Ergebnissen der Literaturarbeit in einer Mappe: persönliche Merkzettel, Informationstexte, Plakate, Ausdrucke, Skizzen, Zeichnungen, Briefe, Interviews… 2 Vorgehen: Jeder Schüler wählt mindestens drei Methoden aus jeder Spalte des Vorschlagkatalogs. Im Unterricht wählt die Gruppe stets jeweils eine weitere Methode in Absprache mit allen Gruppenmitgliedern. Diese wird gemeinsam bearbeitet. 3 Die Ergebnisse werden geordnet und für eine Klassenausstellung (um)gestaltet. Cover nicht vergessen! (von Tanja Trendl, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Portfolio-Arbeit – Arbeitsblatt: Auguste Lechner: Ilias – Ein Portfolio erstellen Der Begriff „Portfolio“ (lat. portare „Tragen“ und folium „Blatt“) benennt eine zielgerichtete Sammlung von Materialien zu einem bestimmten Thema. Während der Lektüre von Auguste Lechners „Ilias“ wirst du in Lektürestunden oder zu Hause Aufgaben zum Buch bearbeiten, die in einer DIN A4-Mappe festgehalten werden. Mit Hilfe der Eintragungen kannst du dich besser an die einzelnen Textstellen erinnern. Es wird unterschieden zwischen Pflichtaufgaben, die dir von der Lehrkraft vorgegeben werden, und Wahlaufgaben, die du dir selbst zur Bearbeitung aussuchen kannst. Jede Aufgabe soll nur einmal bearbeitet werden. Das Portfolio soll während des Lektürezeitraumes und zwei Wochen darüber hinaus erstellt werden. Jede Eintragung wird mit dem aktuellen Datum und der Kapitelüberschrift versehen. Anschließend wird es eingesammelt und benotet. Die Gewichtung entspricht zwei kleinen Leistungsnachweisen. Zum Inhalt des Buches: Schreibe die genaue bibliographische Angabe: Autorname, Vorname: Titel. Verlag: Erscheinungsort, Erscheinungsjahr (eventuell Nummer der Auflage). Stelle eine Hauptperson des Buches in Form einer Lebenskurve vor: Wenn es der Figur gut geht, steigt die Kurve nach oben, wenn es ihr schlecht geht, weist die Kurve nach unten. Du kannst beschreiben, was das Besondere an den Personen des Buches ist, oder anmerken, wenn sie etwas Besonderes tun. Schreibe auf, wenn dir etwas unklar geblieben ist, um es später im Klassengespräch zu klären. Fertige ein Werbeplakat für das Buch an. Entwerfe Fragen und Antworten zu einem Kapitel. Du kannst den Inhalt eines Kapitels, das dir besonders gefällt, mit eigenen Worten zusammenfassen. Gestalte eine besonders wichtige Station der Handlung als Bildgeschichte oder als Comic. Du kannst Personen des Buches zeichnen oder Steckbriefe für sie entwerfen. Schreibe Textstellen auf, die du besonders lustig, spannend, traurig, langweilig, ärgerlich… gefunden hast. Über des Inhalt des Buches hinaus: Füge wichtige Zusatzinformationen oder Erläuterungen (Landkarten, Lexikon-Definitionen, Fremdworterklärungen, …) ein. Recherchiere dazu in Lexika, Zeitungen und Zeitschriften, Verlagsprospekten und im Internet und sammle möglichst viele Informationen über die Thematik. Stelle die Autorin kurz vor. Schreibe eine (ausgedachte) Vorgeschichte für eine zentrale Figur. Mache darin deutlich, wie die Figur so geworden ist, wie sie am Anfang des Buches erscheint. Schreibe aus der Rolle der Hauptfigur einen Brief aus der Zukunft. Stelle dir vor, was die Figur in der Zukunft über die Geschehnisse denken wird, die im Buch dargestellt sind. Gestalte einen Dialog zwischen einer Figur aus dem Buch und dir selbst. Du kannst etwas notieren, wenn etwas ganz anders ist, als wir es heute kennen. Schreibe aus der Sicht einer Person des Buches einen Tagebucheintrag. Du hast die Möglichkeit, in dein Buch zu schlüpfen, und du kannst dort in einer Szene mitspielen. Welche Rolle würdest du gerne einnehmen und was würdest du zur Handlung beitragen? Eine Figur aus deinem Buch verbringt eine Woche/einen Tag bei dir zu Hause. Schreibe dazu eine Geschichte. Versuche dabei die Figur so zu schildern, dass sich der Leser diese Figur gut vorstellen kann. >>> Seite 2 Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Zum Buch: Schreibe einen Text dazu, wie dir das Buch gefallen hat. Notiere, wem du das Buch empfehlen würdest. Welche Gedanken kommen dir nach der Lektüre einiger Seiten? Notiere sie. Du kannst Sätze aufschreiben (Seitenzahl angeben), die dem Autor besonders gut gelungen sind, und begründen, warum du das so gut findest. Zu deinem Leseverhalten: Berichte über deine Lesegewohnheiten: Wann, wie lange, wo, warum, wie liest du? (Form: Fließtext oder Diagramm) Notiere dir, wie es dir überhaupt bei der Lektüre ergangen ist, und fasse diese Notizen nach Abschluss zu einer Leserreflexion zusammen. Hier können folgende Beobachtungen auftauchen: Das Lesen fällt mir schwer, leicht ... Das erscheint mir bekannt/unbekannt ... Das fällt mir auf ... Das finde ich wichtig ... Die Lesereflexion ist sofort nach Beendigung der Lektüre erstellen! Was dir sonst noch einfällt: Natürlich kannst du dein Portfolio auch durch eigene Ideen erweitern. Freie Bahn dem/der Tüchtigen! Schreibe zum Schluss ein Deckblatt und ein Inhaltsverzeichnis für dein Portfolio. Nummeriere die Blätter durch. Gib auf dem letzten Blatt alle verwendeten Quellen an, auch die Quellen aus dem Internet (genaue Adresse), und füge eine schriftliche Versicherung bei, dass du dein Portfolio selbstständig und nur mit den angegebenen Quellen erstellt hast. Viel Spaß! (von Doreen Popp, Gymnasium Stein; Quellen: http://daten.schule.at/dl/portfolio.pdf; http://www.zum.de/Faecher/D/BW/gym/sutcliff/ltb.htm; http://www2.klett.de/sixcms/media.php/229/dp_portfolio.pdf) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Material zum Bereich „Mathematik“: Grundschule 4. Jgst. (5-stündig) 1. Geometrie Karten, Lagepläne, Netzpläne Maßstabsgetreue Grundrisse und Lagepläne erstellen und lesen Quader: Abwicklung, Netze, Kippen Würfel: Baupläne, Schrägbild Achsensymmetrie, Verschieben Drehsymmetrie Linien und Strecken zeichnen (Parallele, Senkrechte, rechte Winkel) Zeichendreieck und Zirkel verwenden 2. Zahlen bis zur Million Darstellung, Zerlegung, Schreiben, Lesen, Stellenwerttafel Vergleichen, ordnen, runden, Folgen fortsetzen, Schaubilder 3. Rechnen schriftl. Addition und Subtraktion wiederholen Halbschriftliches Multiplizieren und Dividieren Schriftliches Multiplizieren und Dividieren (Divisor bis 20) Gleichungen lösen (durch Platzhalteraufgaben) 4. Sachbezogene Mathematik Hohlmaße (l, ml, evtl. hl): Brüche und Dezimalbrüche Arbeit in Sachsituationen: Sachsituationen und ihre Darstellung erschließen; Lösungshilfen entwickeln und individuell anwenden; Lösungswege finden; Rückbesinnung Realschule 5. Jgst. (5-stündig) Gymnasium 5. Jgst (4-stdg. + 1 Int.) 4. Geometrische Grundformen und Grundbegriffe 2. Weiterentwicklung geometrischer Grundvorstellungen allg.: Erweiterung und Vertiefung der Grundschulkenntnisse Begrifflichkeiten senkrechte und parallele Geraden Netze von Würfeln und Quadern Umfang allg.: Erweiterung und Vertiefung der Grundschulkenntnisse Geodreieck und Zirkel: Parallelen, Senkrechte Winkel Koordinatensystem einfache achsensymmetrische Figuren 1. Aufbau des Dezimalsystems Natürliche Zahlen, Potenzschreibweise 1. Weiterentwicklung der Zahlvorstellung die natürlichen Zahlen (> Million), ihre Addition und Subtraktion die ganzen Zahlen, ihre Addition und Subtraktion 8. Daten und Zufall Häufigkeit, Zufallsversuche 2. Die vier Grundrechenarten ... der natürlichen Zahlen Potenzen, Quadratzahlen Klammern, Punkt vor Strich Gleichungen und Ungleichungen 7. Teilbarkeit natürlicher Zahlen Teilermengen, Primfaktorzerlegung ggT und kgV 3. Rechnen mit Größen aus dem Alltag einfache Dreisatzaufgaben Maßstab mit Größen rechnen 5. Flächenmessung Rechteck, Quadrat, Quader, Würfel 6. Raummessung Volumen, Rauminhalte 3. Rechnen mit ganzen Zahlen Multiplikation und Division natürlicher Zahlen: Produkt und Quotient, Faktorisieren, Primzahlen, Potenz, Punkt vor Strich, Multiplikation und Division ganzer Zahlen 4. Mathematik im Alltag: Größen Geld, Länge, Masse, Zeit / Kommaschreibweise Umfang und Maßstab Flächenmessung, -einheiten, inhalte Oberflächeninhalt von Körpern Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Kopfrechnen – 10 Übungsmöglichkeiten Der Mathematikunterricht in der Grundschule wird stets mit einigen Minuten Kopfrechnen begonnen. Diese Phase hat mehrere Funktionen, die schulartunabhängig wichtig sind: 1. Die Schüler werden auf den Fächerwechsel eingestimmt und aktivieren ihre „mathematischen Gehirnkanäle“, die in der folgenden Stunde gefragt sind. 2. Zu automatisierende Rechenfertigkeiten wie das kleine und das Zehner-Einmaleins oder Ankeraufgaben im großen Zahlenraum (z.B. 4 x 250 = 1000) bedürfen der stetigen Wiederholung. 3. Kopfrechenübungen bieten vielfältige spielerische Übungsmöglichkeiten, so dass Aufgeschlossenheit und Motivation steigen. 4. Durch die bekannte Unterrichtsphase, evtl. sogar durch eine bekannte Übung, finden die Kinder Bekanntes aus der Grundschule wieder und fühlen sich sicher. So sind die ersten fünf Minuten, die dem Kopfrechnen gewidmet werden, keine verlorenen Minuten, sondern in jeder Hinsicht wertvoll angelegte Unterrichtszeit. Im Folgenden finden sich zehn spielerische Möglichkeiten zum Kopfrechnen sowie die dafür nötigen Kopiervorlagen. Die Ideen stammen von Kollegen und Kolleginnen aus beiden Schularten – vielen Dank dafür! Die meisten Übungen sind für jegliche Art von Rechenaufgaben anwendbar, Nr. 8-10 sind auf feste Ergebnisreihen wie das Einmaleins oder Quadratzahlen beschränkt. Viel Freude beim Ausprobieren der ein oder anderen Kopfrechenübung wünscht Susanne Putler 1. Kopfrechenblatt Die Schüler erhalten zu Schuljahresbeginn ein Kopfrechenblatt (vgl. Kopiervorlage). Zu Beginn der Stunde stellt die Lehrkraft zehn Aufgaben, deren Ergebnisse die Schüler in die Tabelle eintragen. Anschließend wird gemeinsam verbessert, der jeweilige Nachbar kontrolliert. In der letzten Spalte werden die Punkte sowie ein Beurteilungsgesicht für die eigene Leistung eingetragen. Wer möchte, kann den Kopfrechenkönig der Klasse küren, wenn das Blatt vollständig ausgefüllt ist. 2. Bingo Die Schüler erhalten zu Schuljahresbeginn das Bingo-Blatt (vgl. Kopiervorlage). Zu Beginn der Stunde wird jeweils ein Bingofeld bespielt. Die Lehrkraft nennt neun Kopfrechenaufgaben, deren Ergebnisse die Kinder beliebig (durcheinander!) in ihr Bingo-Feld eintragen. Anschließend erfolgt zunächst die Kontrolle: Die richtigen Ergebnisse werden genannt, die Schüler haken ab bzw. streichen falsche Ergebnisse durch. Erst jetzt wird Bingo gespielt: Die Lehrkraft nennt in beliebiger Reihenfolge die Ergebniszahlen, die Schüler kreuzen diese Zahlen auf ihrem Bingofeld ab. Wer zuerst eine Dreierreihe an Kreuzen in waagrechter/senkrechter/diagonaler Richtung hat, ruft „Bingo“. Die Reihe wird von der Lehrkraft kontrolliert. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt 3. Daumen hoch? Die Lehrkraft nennt eine Kopfrechenaufgabe mit Ergebnis. Jeder Schüler überlegt für sich, ob das Ergebnis richtig ist oder nicht und zeigt seine Entscheidung mit Daumen hoch bzw. Daumen abwärts deutlich an. Anschließend wird „aufgelöst“, ob das Ergebnis falsch war (natürlich wird das richtige Ergebnis begründet) oder richtig (auch hier bietet sich ein Gespräch über sinnvolle Rechenwege/vorteilhaftes Rechnen etc. an). 4. Rot-Grün Benötigt werden je ein halber Klassensatz roter bzw. grüner (identischer) Tierkärtchen (vgl. Kopiervorlage). Die Kärtchen werden an die Kinder verteilt, so dass zwei Gruppen entstehen. Die Lehrkraft (oder das überzählige Kind) nennt nun eine Kopfrechenaufgabe, wartet eine angemessene Zeit (damit auch alle rechnen!) und nennt dann ein Tier. Die beiden Schüler mit dem entsprechenden Kärtchen müssen nun schnell das Ergebnis nennen. Der schnellere Schüler bekommt einen Punkt für seine Gruppe. An der Tafel werden die Punkte mit roter und grüner Kreide für die Gruppen notiert. Die Anzahl der Aufgaben (z.B. 15) wird vorher festgelegt. Variation: Die Lehrkraft nennt ein Ergebnis, die Schüler müssen eine Aufgabe dazu finden. 5. Eckenrechnen Eine Gruppe von 4-6 Schülern stellt sich in eine Ecke des Raumes. Die Lehrkraft nennt eine Kopfrechenaufgabe, die Schüler rufen laut ihre Ergebnisse. Jeder darf nur ein Ergebnis nennen, nachträgliche Berichtigungen werden nicht mehr berücksichtigt. Wer zuerst das richtige Ergebnis nennen kann, darf eine Ecke weiterrücken (evtl. auch mehrere Schüler bei gleichzeitiger Nennung). Wer hat zuerst die Ausgangsecke wieder erreicht? Mehrere Runden können gespielt werden. Ideen, um bei diesem Spiel auch den Rest der Klasse einzubinden: Die Mitschüler dürfen die Aufgaben stellen./Die Mitschüler werden gefragt, wessen Ergebnis richtig war./Um den Spielern eine Verschnaufpause zu gönnen, kann eine „Klassenrunde“ eingeschaltet werden, in der nur die Mitschüler gefragt sind. Anmerkung: Dieses Spiel betont den Wettbewerbscharakter, damit auch die Möglichkeit des Scheiterns (Wer kam gar keine Ecke weiter?) und muss daher sensibel je nach Klassenstimmung eingesetzt werden. 6. Versteckter Rechenbefehl Ein Schüler wird hinausgeschickt, der Rest der Klasse überlegt sich einen Rechenbefehl, der bei den anschließenden Aufgaben noch auf das Ergebnis folgen soll (z.B. +3/x2/-1000, je nach Rechenart und Zahlenraum). Nachdem der Mitschüler wieder hereingekommen ist, nennt die Lehrkraft Aufgaben und die Schüler das Ergebnis mit dem vereinbarten Rechenbefehl als Zusatz. (Beispiel: vereinbarter Rechenbefehl: +30. L.: 40x3, S.: 150.) Wie viele Anläufe braucht der Mitschüler, um den versteckten Rechenbefehl herauszufinden? Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt 7. Zahlenfußball Auf einer Overhead-Folie wird ein Fußballfeld wie im Beispiel aufgezeichnet. Die Schüler notieren Rechnungen, die als Ergebnis die Zahl im Tor haben (alle Rechenarten sind erlaubt, z.B. 8+4=12, 18-6=12.) Wer findet die meisten Rechnungen? Wer findet die meisten Rechnungen mit drei „Spielern“ (z.B. 36-16-8=12)? 8. Concentration Mit diesem rhythmischen Spiel können die kleinen Einmaleinsreihen als auch die ZehnerEinmaleinsreihen gefestigt und automatisiert werden. Bewegungsablauf: 1. Mit den Händen auf die Schenkel schlagen 2. In die Hände klatschen 3. Die rechte Hand schnipst 4. Die linke Hand schnipst – wieder bei 1. beginnen. Erst wenn dieser Bewegungsablauf „trocken“ eingeschult ist, folgt das begleitende Sprechen: „Con (1.) – cen (2.) –tra (3.) -tion (4.), concen (1.) -tration (2.) now be- (3.) gins (4.).“ Gleich danach folgen die Zahlen der vorher vereinbarten Einmaleinsreihe, jeweils auf die beiden Schnipser der rechten und linken Hand. So heißt es dann z.B. bei der 80er-Reihe: 1. schlagen 2. klatschen 3. schnipsen rechts „drei-„ 4. schnipsen links „-ßig“ 1. schlagen 2. klatschen 3. schnipsen „hundert-“ 4. schnipsen „-sechzig“ 1. schlagen 2. klatschen 3. schnipsen rechts „zweihundert-“ 4. schnipsen links „-vierzig“ usw. – und immer schön im Rhythmus bleiben! 9. Schnick-schnack (oder King-Kong) In den ersten Durchläufen beschränkt man sich auf „Schnick“ und eine Einmaleinsreihe, z.B. das 1x1 mit 4. Die Kinder stehen auf und zählen reihum von 1 aus weiter. Statt der Zahlen aus der Einmaleinsreihe und statt der Zahlen, die die Ziffer 4 beinhalten, muss das Kind „Schnick“ sagen: Schüler 1: „1“, S2: „2“, S3: „3“, S4: „Schnick“, S5: „5“…. S12: „Schnick“, S13: „13“, S14: „Schnick“. Wer falsch liegt, muss sich hinsetzen. Die Reihe wird weiter fortgesetzt. Erst nach mehreren Durchgängen kommt eine zweite Einmaleinsreihe für „Schnack“ hinzu, z.B. das 1x1 mit 5. Die Reihe würde dann lauten: 1, 2, 3, Schnick, Schnack, 6, 7, Schnick, 9, Schnack, 11, Schnick, 13, Schnick, Schnack, Schnick, 17, 18, 19, SchnickSchnack(!), 21 …. 10. Raketenrechnen Jeder Schüler erhält ein kleines DINA-6 Raketenblatt (vgl. Kopiervorlage). Die Lehrkraft gibt zwei Einmaleinsreihen vor, z.B. das 1x1 mit 8 und 6, aber auch z.B. mit 40 und 90 – diese beiden Zahlen werden in die Kreise der Rakete eingetragen. Nun schreibt jedes Kind beliebige 10 Zahlen aus den beiden Reihen in die Rakete. Die Lehrkraft nennt anschließend beliebige mögliche Ergebnisse, die Schüler kreuzen das Ergebnis in ihren Raketen an. Wer zuerst alle Zahlen in seiner Rakete ankreuzen konnte, ruft „Feuer!“. Tipp: Wer bemerkt es, wenn die Lehrkraft eine Zahl nennt, die in keiner der beiden Einmaleinsreihen vorkommt? (von Susanne Putler) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Einführungsstrategien für negative Zahlen Die Einführung der negativen Zahlen stellt für Schüler der fünften Klasse sicherlich eine besondere Herausforderung dar. Das Hauptaugenmerk dürfte dabei wohl auf die Addition und Subtraktion von negativen Zahlen zu richten sein. In vielen Lehrbüchern wird die Addition und Subtraktion in ℤ durch Pfeildarstellungen über der Zahlengeraden erklärt und veranschaulicht. Sollen Merksätze wie „Subtrahieren einer negativen Zahl an der Zahlengeraden: Gehe um ihren Betrag nach rechts“ in konkreten Aufgabenstellungen umgesetzt werden, ohne begleitend Zahlengeraden zu zeichnen, erfordert dies im Vergleich zum Anforderungsniveau der Grundschule ein deutlich höheres Abstraktionsvermögen. In den Gesprächen zwischen Fachkollegen des Gymnasiums und Lehrkräften der Grundschulen im Rahmen des Runden Tisches wurde deutlich, dass bei der Einführung der negativen Zahlen unbedingt die Anschaulichkeit im Vordergrund stehen sollte und mathematisch präzise Merksätze erst formuliert werden sollten, wenn die Schüler mit dem neuen Stoff hinreichend vertraut sind. Hierzu sollen im Folgenden einige Anregungen gegeben werden: 1. Rote Zahlen Der Begriff „rote Zahl“ sollte den Schülern geläufig sein: Eine Firma hatte Einnahmen von 17 500 € und Ausgaben von 20 000 €. Sie ist in den „roten Zahlen“: die Bilanz schließt mit – 2 500 € ab, sie weist in Rot 2 500 € aus. Die Verwendung von „roten Zahlen“ kann helfen, den oben erwähnten Abstraktionsgrad etwas zu reduzieren. Gemeinsam wird z. B. mit Hilfe des Guthaben – Schulden – Modells erarbeitet: Addition einer (negativen) roten Zahl Bewegung auf der Zahlengeraden nach links Subtraktion einer (negativen) roten Zahl Bewegung auf der Zahlengeraden nach rechts 2. Guthaben – Schulden - Modell Das Guthaben – Schulden – Modell erweist sich im Unterricht immer wieder als sehr wirkungsvoll. Der Umgang mit Guthaben und Schulden ist den Schülern aus dem Alltag vertraut. Begegnen ihnen dort hauptsächlich geringe Beträge, wird es ihnen aus der Anschauung heraus sicherlich auch gelingen, Aufgaben wie „Herr Knausrig hat 273 € auf dem Konto und muss eine Rechnung von 481 € bezahlen. Wie viel € Schulden hat er nun?“ zu lösen: Der Schüler erkennt, dass die Höhe der Rechnung das Guthaben deutlich übersteigt und der fehlende Betrag als Schulden auszuweisen ist. 273 € - 481 € = - (481 € - 273 €) = - 208 € Schulden fehlender Betrag Terme wie (- 75) – (- 68) können ebenso aus der Anschauung heraus gelöst werden: „Herr Knausrig hat 75 € Schulden, 68 € Schulden werden ihm erlassen“. Der Schüler erkennt: (-75) – (-68) = (- 75) + 68 Die Subtraktion einer negativen Zahl entspricht also der Addition ihrer positiven Gegenzahl. Die weitere Berechnung folgt den oben genannten Überlegungen: (-75) + 68 = - (75 – 68) = - 7 Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Problematisch ist die Veranschaulichung der Rechnung 39 – (-17): Wie können bei 39 € Guthaben 17 € Schulden erlassen werden? Hier versagt die Anschauung, der Schüler muss den oben verstandenen Rechenschritt analog auf die neue Aufgabenstellung übertragen. Eine Veranschaulichung dieser Rechenoperation ist aber im Rahmen einer Konkretisierung des Guthaben – Schulden – Modells möglich, das u. a. von Rainer Feuerlein empfohlen wird: 3. Plättchenmodell Hierbei wird eine ganze Zahl durch blaue Plättchen (Guthaben) und rote Plättchen (Schulden) dargestellt. Für jede Zahl gibt es unendlich viele Darstellungsmöglichkeiten: Die Zahl +2 kann z. B. nur durch zwei blaue, durch fünf blaue und drei rote oder aber auch durch 17 blaue und 15 rote Plättchen dargestellt werden. Die Rechnung (-5) + (+3) = (-2) sieht dann z. B. folgendermaßen aus: Nun zur Veranschaulichung des Terms 39 – (-17): Verständlicherweise ist die Darstellung von Zahlen mit Beträgen in dieser Größenordnung im Plättchenmodell problematisch. Deshalb beschränkt man sich auf geeignete Zahlen und überträgt die Erkenntnisse dann auf beliebige Additionen und Subtraktionen in ℤ . Wir wählen als Beispiel den Term (+2) – (-3). Durch eine alternative Darstellung der Zahl +2 wird ein Wegnehmen von 3 roten Plättchen ermöglicht, die Bedeutung von (+2) – (-3) = (+2) + (+3) wird für Schüler dadurch begreifbar, dass tatsächlich 3 blaue Plättchen hinzugefügt werden. (von Thomas Lettner, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Formal korrektes Rechnen In der Linkebene des Lehrplans für die 5. Jahrgangsstufe findet sich bei den Erläuterungen zu „einfachen Termen“ im Kapitel M 5.1.2. folgender Hinweis: Monotones, rein schematisches Üben, bei dem der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben ausschließlich durch formale Aspekte erreicht wird, sollte nicht im Vordergrund stehen. Durch überzogene formale Anforderungen darf den Schülern der 5. Jahrgangsstufe nicht die Freude an der Mathematik genommen werden. Dennoch muss das Augenmerk auf bestimmte formale Aspekte gerichtet werden, die beim Rechnen in der Grundschule weniger relevant sind. Der Klassiker ist hierbei der richtige Umgang mit dem Gleichheitszeichen. Vielen Schülern ist noch nicht bewusst, dass beim Setzen des Gleichheitszeichens der Wert des Terms davor stets gleich dem Wert des Terms danach sein muss; für die meisten von ihnen hat das Gleichheitszeichen nur die Bedeutung „die Rechnung ergibt …“ . Daher finden sich häufig Darstellungen wie 44 − 75: 3 = 25 = 44 − 25 = 19 oder Ähnliches. Die Korrektur dieser formalen Fehler ist keine mathematische Prinzipienreiterei: In höheren Jahrgangsstufen gelingen Äquivalenzumformungen und das Vereinfachen von Termen nur, wenn die Schüler im Umgang mit dem Gleichheitszeichen sicher sind. Das Wesentliche hierzu steckt bereits im altbekannten Merkspruch: Die Klammer sagt: „Zuerst komm‘ ich!“ Denk ferner dran: stets Punkt vor Strich! Und was noch nicht zum Rechnen dran, das schreibe unverändert an! Der Merkspruch kann auch noch auf das Rechnen mit Potenzen erweitert werden: Quelle unbekannt Der Anfang des Merkspruchs weist auf einen weiteren wichtigen Punkt hin: Wie eingangs bereits erwähnt sind die Regel „Punkt vor Strich“ und das Rechnen mit Klammern vielen Fünftklässlern vertraut, im Grundschullehrplan aber nicht enthalten. Beides sollte deshalb in der 5. Jahrgangsstufe als neu behandelt werden. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Auch bei der Verwendung von Einheiten sind viele Schüler nachlässig: Oft werden Einheiten innerhalb einer Rechnung zunächst richtig gesetzt, dann wieder weggelassen usw. Aber später ist gerade im Fach Physik das korrekte Rechnen mit Einheiten unerlässlich. Fällt es Schülern in Jahrgangsstufe 5 leichter, Sachaufgaben ohne die Verwendung von Einheiten zu lösen, sollten sie in der Rechnung konsequent weggelassen und das Endergebnis dann unter Verwendung der richtigen Einheit als Antwortsatz formuliert werden. Auch bei der Division von Größen sind Fünftklässler im Umgang mit Einheiten unsicher: Oft berechnen Schüler folgendermaßen: 100 𝑐𝑚 ∶ 4 𝑐𝑚 = 25 𝑐𝑚 Hier empfiehlt es sich, die Unterschiede anschaulich herauszuarbeiten: Die Division 100 𝑐𝑚 ∶ 4 𝑐𝑚 ist eine Messung: Die Länge 4 cm passt 25-mal in die Länge 100 cm. Dagegen beschreibt die Division 100 𝑐𝑚 ∶ 4 eine Teilung: Der vierte Teil von 100 cm sind 25 cm. (von Thomas Lettner, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Name:______________________________ Klasse:______ Januar-Rechenkönig 1. Rechne im Kopf! a) 655 + 245 =____________ e) 5 · 9 =____________ b) 777 + 233 =____________ f) 6 · 8 =____________ c) 653 - 78 =____________ g) 45 : 5 =___________ d) 3099 - 109 =____________ h) 32 : 8 =___________ 2. Schreibe ohne Zehnerpotenzen! a) 5 · 104 =___________________________________________________________________ b) 9 · 10² = _________________________________________________________________ 3. Runde! a) auf Zehner: I) II) 754 ≈_____________________________________________ 325 ≈_____________________________________________ b) auf Hunderter: I) II) 251 ≈_____________________________________________ 349 ≈_____________________________________________ 4. Addiere und subtrahiere! a) 232 – 120 =_______________________________________________________________ b) 98 – 59 = _________________________________________________________________ c) 37 + 214 = ________________________________________________________________ d) 117 + 189 = _______________________________________________________________ e) 0 + 18 = __________________________________________________________________ 5. Quadratzahlen! a) 11² =_________________________________________________________________________ b) 15² =_________________________________________________________________________ Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt 6. Berechne den Term! 260 – 60 + 143 + 80 – 143 = ________________________________________________________ 7. Setze die Zahlenreihe mit 3 weiteren Zahlen fort! a) 13 → 10 → 17 → 14 → 21 → _______ → _______ → _______ b) 54 → 50 → 40 → 36 → 26 → _______ → _______ → _______ 8. Setze ein! a) 45 - □ = 17 □ =_______________________________________________ b) 113 - □ = 3 □ =_______________________________________________ c) 50 + □ = 325 □ =_______________________________________________ d) (-3) + □ = -7 □ =_______________________________________________ e) (-28) - □ = -21 □ =_______________________________________________ 9. Rechne aus! a) (-118) + (-300) =____________________________________________________________ b) (+912) - (-54) =____________________________________________________________ 10. Welche Zahl muss man zu -13 addieren um a) 187 :___________________________________________ b) 53 :___________________________________________ zu erhalten? 11. Welchen Abstand haben die Zahlen auf einer Zahlengerade? a) -227 und +102 ________________________________________________________ b) -586 und +78 ________________________________________________________ Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Vorname, Name:__________________ Klasse:______ Februar – Zahlenzauberer 1. Rechne „Das kleine 1 mal 1“ im Kopf! a) 3 · 6 = _________ e) 5 · 8 = ________ b) 4 · 6 = _________ f) 8 · 6 = ________ c) 2 · 9 = _________ g) 3 · 4 = ________ d) 7 · 7 = __________ h) 5 · 5 = ________ 2. Addiere und Subtrahiere! a) 12 + 13 = ________ e) 81 – 7 = _________ b) 7 + 93 = ________ f) 64 + 64 = ________ c ) 100 – 52 = _______ g) 101 – 22 = _______ d) 91 + 2018 = _______ h) 303 – 44 = ________ 3. Rechne im Kopf a) 344 + 207 = _______ d) 42 : 6 = _______ b) 6 · 5 = _______ e) 198 – 34 = _______ c) 70 : 7 = _______ f) 24 : 3 = _______ 4. Setze die Zahlenreihe mit 3 weiteren Zahlen fort! a) 2 → 13 → 11 → 22 → 20 → ______ → ______ → _______ b) 101 → 89 → 98 → 86 → 95 → ______ → _______ → _______ 5. Berechne den Term 370 + 101 + 4 – 101 – 73 = __________ Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt 6. Runde auf... a) Zehner: I) 784 = ________ II) 487 = _________ III) 103 = _________ b) Hunderter: I) 809 = ________ II) 189 = ________ III) 7420 = ________ 7. Welchen Abstand haben die Zahlen auf einer Zahlengeraden? a) +32 und +569 _______ b) - 142 und - 12 _______ c) - 432 und +78 _______ d) - 69 und +198 _______ 8. Setze ein! a) 32 – □ = 15 □ = _______ b) 67 + □ = 143 □ = _______ c) 166 – □ = 45 □ = _______ d) 91 – □ = 52 □ = _______ e) 5 + □ = 138 □ = _______ f) 50 : □ = 5 □ = _______ Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Name:______________________________ Klasse:______ Zahlenzauberer im März 1. Rechne im Kopf! a) 512 + 188 =____________ e) 9·3 =____________ b) 608 – 199 =____________ f) 7·7 =____________ c) 139 + 110 =____________ g) 63 : 9 =___________ d) 91 – 17 h) 28 : 4 =___________ 2. Berechne! a) ( -3 ) + 5 b) 10 + ( -20 ) = ___ e) ( -7 ) – 36 c) 98 – 110 f) ( -33 ) – 15 = ___ 3. Vervollständige die Zahlenreihe durch Berechnen! =____________ = ___ = ___ + 31 a) d) -50 + 88 ·2 = ___ = ___ + 34 :7 –9 -20 ———> ____ ———>____ ———> ____ ———> ____ ———> ____ – 24 – 55 :6 + 40 ·3 b) 144 ———> ____ ———>____ ———> ____ ———> ____ ———> ____ 4. Setzte die richtige Zahl ein! a) 45 : ____ = 5 f) ( -7 ) + ___ = - 4 b) 11 · ____ = 33 g) 8 – ___ = 11 c) 63 : ____ = 9 h) ( -18 ) + ___ = - 58 d) 5 · ____ = 125 i) 5 – ___ = -26 e) 3 · ____ = 120 j) 5 + ___ = 0 5. Berechne im Kopf! a) ( -5 ) + 8 – 30 + 59 – 2 + 12 = ___ b) 211 – 58 + 3 – 12 + 102 – 33 = ___ Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt 6. Mix-Aufgaben (keine Nebenrechnungen)! a) 3 ∙ 6 + 24 = _________________ b) 90 - 5 ∙ 5 = _________________ c) 7 ∙ 6 – 18 = _________________ d) 4 ∙ 8 + 56 : 7 = _______________ 7. Multipliziere! a) 9 ∙ 2 ∙ 5 = _________________ b) (9 ∙ 25) ∙ 4 =________________ c) 50 ∙ 23 ∙ 2 =_________________ d) 125 ∙ 7 ∙ 8 = 8. Erweitere das Einmaleins um 3 Zahlen! a) 6er Einmaleins: 18; 24; ____; ____; ____ b) 9er Einmaleins: 54; 63; ____; ____ ; ____ 9. Berechne! a) 14 · 14 = ___ b) 18 · 18 = ___ 10. Setze die Zahlenreihe mit 3 weiteren Zahlen fort! a) 51 → 17 → 60 → 26 → 69 → _______ → _______ → _______ b) 4 → 8 → 10 → 20 → 22 → _______ → _______ → _______ Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Name: _______________________________ Klasse: _______ Zahlenzauberer im April 1) Berechne a) (8 + 5) · 3 = _______ b) 17 + 2 · 2 = _______ c) 8 + 8 + 8 · 2 = _______ d) (4 · 12) : 2 = _______ e) (6 · 8) · 2 = _______ 2) Fülle die Lücke, damit der Term stimmt a) 18 + _____ = 32 b) _____ - 35 = 25 c) 38 - _____ = 17 d) 45 - _____ = 18 e) _____ : 7 = 8 f) _____ · 3 = 42 g) 125 : _____ = 25 3) Berechne den Termwert a) 65 – 25 : 5 = _____ b) 48 + 12 : 4 = _____ c) (76 – 44) : 8 = _____ d) 96 : (35 – 18 : 6) = _____ e) (16 + 4 · 20) – 2 · 8 = ______ f) – 20 – 4 : 2 = _____ g) (-12 + 8) · 4 = ______ h) (12 + 4) · [ 8 · (-2) ] = _____ Auf zur nächsten Seite! Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt 4) Einmal Eins a) 5 · 9 = _____ b) 12 · 6 = _____ c) 28 · 2 = _____ d) 12 · 8 = _____ e) 15 · 5 = _____ f) 14 · 4 = _____ g) 13 · 13 = _____ h) 24 · 3 = _____ i) 8 · 6 = _____ j) 11 · 8 = _____ Viel Erfolg! Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Name : ________________________________________ Klasse : ______ Zahlenzauberer – Mai 1. Rechne im Kopf! a) 15 : 3 = ____ f) 8 ∙ (-4) = ______ b) 7 ∙ (-9) = _____ g) (-7) ∙ 7 = ______ c) (-8) ∙ 3 = _____ h) 6 ∙ (-3) =_______ d) 2 ∙ 50 = _____ i) (-5) ∙ 12 = ______ e) (-9) ∙ (-6) = _______ j) (-6) ∙ (-7)= _______ k) 120 : (-10) = _____ p) (-30) : (-5) = _______ l) (-20) : (-5) = ______ q) 63 : 7 = _______ m) (-66) : (-6) = ______ r) (-72) : 8 = ______ n) 12 : 4 = ________ s) (-77) : (-7) = ______ o) (-30) : 6 = ______ u) 32 : 8 = _______ v) 20 : (-2) = _______ y) (-45) : 5 = ______ w) 84 : (-4) = _______ z) 300 : 60 =_______ x) (- 66) : (- 3) =_______ 2. Berechne den Term: a) 127 – 28 - 99 + 3 – 23 – 12 = ________ b) 238 + 12 – 3 – 67 + 74 + 16 = ________ c) 32 + 18 – 112 + 9 ∙ 7 = ________ d) 2 ∙ 5 ∙ 10 ∙ 7 ∙ 3 ∙ 0 = ________ e) 959 – [88 - ( - 712 )] = ________ Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt 3. Schreibe mit Potenzen! a) 8 = 2__ b) 49 = 7____ c) 900000 = ____ ∙ 10__ d) 100000000000000000000 = 10__ e) 1 = 5__ 4. Setze „< ; >“ oder „=“ ein! a) 12 + 34 _____ (-639 + (-12) ∙ (-2) b) (-5) ∙ 7 _______ 74 – 109 c) (-6) ∙ (-8) _______ 5∙ 10 d) (-9) ∙ 6 _____ 8 ∙ (-8) e) (-2) ∙ 3 ∙ (-4) _______ (-2) ∙ (-3) ∙ (-4) f) 13 + 6 – ( - 5) _______ (- 1 ∙ 6 ∙ (-4) g) 644 – 325 – 22 _______ 12² h) 13² ______ 1000 5. Ergänze! a) 20 + 4 = 32 - ____ = ______ -23 = _______ ∙ 8= -18 + ______ b) ____ - 3 = 15 : _____ = (-5) ∙ _____ = 10 - ______ = 5 c) 52 - ______ = _____ - 48 = _______ - 3 = - 8 d) 999 – 829 = ______ = ______ -250 = ______ + 23 Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Lösungsstrategien bei Sachaufgaben Einfache Sachaufgaben werden am Gymnasium von vielen Fünftklässlern sicher gelöst, doch bereits die Bearbeitung etwas komplexerer Aufgabenstellungen gelingt manchen Schülern nicht mehr. Im Folgenden ein Beispiel: Ein Sportgeschäft kauft für 670 € Fahrradhelme ein, das Stück zu 26,80 €. Durch den Transport entstehen Kosten in Höhe von 30 €. Wie teuer muss ein Helm verkauft werden, wenn der Gewinn gleich der Hälfte der Selbstkosten sein soll? aus LS 5, Ernst Klett Verlag, S. 169 Einen allgemein gültigen Lösungsweg für Sachaufgaben gibt es nicht, dennoch kann ein methodisches Vorgehen gerade für schwächere Schüler hilfreich sein. Die Lösung für die oben genannte Sachaufgabe sieht bei vielen Fünftklässlern folgendermaßen aus: Der Verfasser dieser Lösung hat den Überblick behalten und formuliert die folgende richtige Antwort: Viele Schüler verlieren allerdings bei dieser Art von Lösung schnell die Übersicht: Die Zuordnung der Zahlen zu den in der Aufgabe gegebenen Größen geht verloren; Einheiten, die den Überblick erleichtern würden, werden weggelassen – ein falscher Rechenweg wird eingeschlagen. Ein Ergebnis der Diskussion zwischen Grundschul- und Gymnasiallehrern im Rahmen des Runden Tisches war, dass dieser Problematik auf altbekannte Weise begegnet werden kann: Eine Variante ist, bei einfacheren Sachaufgaben einen Gesamtterm aufzustellen. Hierbei wird noch vor Beginn des eigentlichen Rechnens die Lösung strukturiert, die Schüler können sich zunächst auf den Lösungsweg und anschließend auf die Berechnung konzentrieren. Positiver Nebeneffekt: Die Schüler üben den Umgang mit Termen. Einheiten können in den Term einfließen - wenn nicht, sollte unbedingt ein Antwortsatz formuliert werden. Bei komplexeren Sachaufgaben wie dem oben genannten Beispiel ist das Aufstellen eines Gesamtterms nicht sinnvoll, es empfiehlt sich eine Lösung in Teilschritten. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Bei vielen Fünftklässlern stößt diese Lösungsvariante zunächst auf Ablehnung: Sie erscheint ihnen als unnötige Schreibarbeit, das Kommentieren der Teilschritte ist für viele Schüler ungewohnt. Doch gerade die Erläuterungen zu den Teilschritten stellen eine wichtige Übung dar: Durch diese Strukturierung der Aufgabe erwerben die Schüler Präsentationskompetenz, die sowohl für ihre weitere Schullaufbahn als auch für das Berufsleben wichtig ist. Bei vielen Sachaufgaben wie auch bei der oben genannten beginnen die Probleme aber bereits vor der Suche nach dem Lösungsweg: Der Aufgabentext wird von vielen Schülern nicht verstanden, insbesondere auch deshalb, weil bestimmte Begriffe wie Selbstkosten nicht klar sind. Wichtig ist daher, zunächst die Aufgabenstellung gründlich zu besprechen, fremde Begriffe zu klären, die Aufgabe eventuell umzuformulieren oder den Sachverhalt durch Skizzen darzustellen oder zu verdeutlichen. Das Textverständnis sowie das Formulieren der Erläuterungen zu den Teilschritten können fächerübergreifend mit dem Deutschlehrer geübt werden und bieten sich sogar als fächerübergreifendes Projekt an. Weitgehend vermeiden lassen sich derartige Schwierigkeiten durch Aufgabenstellungen, die der Vorstellungswelt der Schüler angepasst sind: Statt von einem Sportgeschäft, das Helme verkauft, könnte von Kindern die Rede sein, die ihre alten Spielsachen auf dem Trödelmarkt verkaufen. In Anbetracht der vielen Stolpersteine, die sich den Schülern bei der Bearbeitung einer Sachaufgabe in den Weg stellen, ist hier weniger wohl mehr: Lieber durch einfache Aufgabenstellungen das mathematische Selbstbewusstsein der Fünftklässler stärken, als durch zu komplexe Aufgabenstellungen für Frustrationen sorgen. (von Thomas Lettner, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Fächerübergreifende Projekte Beim Übertritt auf das Gymnasium stellt das Fachlehrerprinzip eine Neuerung für die Schüler dar. Sie sind gewohnt, von einer Lehrkraft in unterschiedlichen Fächern unterrichtet zu werden. Durch fächerübergreifende Projekte kann in gewisser Weise an diese Vorerfahrung angeknüpft werden. Einige Themen des Mathematiklehrplans der 5. Jahrgangsstufe bieten sich für solche Projekte an, beispielsweise Der Maßstab in den Fächern Erdkunde und Mathematik Sachaufgaben - Textverständnis und Erläuterungen zu Teilschritten in den Fächern Deutsch und Mathematik (siehe auch Lösungsstrategien bei Sachaufgaben) Symmetrie in den Fächern Kunst und Mathematik Im Rahmen des Modellprojekts wurde das Letztgenannte als fächerübergreifendes Projekt in den Studientagen am Gymnasium Stein durchgeführt. Die Studientage finden jährlich an den letzten drei Schultagen vor den Herbstferien statt und sehen fächerübergreifende Projekte in allen Jahrgangsstufen vor. Sind an einer Schule Studientage oder Ähnliches nicht obligatorisch, bietet sich der Zeitraum am Ende des Schuljahrs für solche Projekte an. Im Projekt Symmetrien in Kunst und Mathematik wurden zunächst die Grundkenntnisse aus der Grundschule wiederholt: Bereits in der 3. und 4. Jahrgangsstufe lernen Grundschüler den Begriff „Symmetrie“ kennen und können Symmetrien in Figuren erkennen und einfache symmetrische Figuren zeichnen. Dieses Vorwissen wurde mittels der sogenannten „Klecksografie“ spielerisch wieder in Erinnerung gerufen: Mit Wasserfarben werden einzelne „Punkte“ oder einfache Figuren wie die Hälfte eines Herzens gemalt. Durch Falten des Blattes wurde dann eine symmetrische Figur erzeugt. Anhand dieser „Klecksografien“ wurden Grundbegriffe wie die Symmetrieachse und die Eigenschaften symmetrischer Punkte wiederholt. Nun gingen die Schüler in der Nürnberger Lorenzkirche auf Spurensuche. Unter fachkundiger Leitung eines Kirchenführers wurden symmetrische und asymmetrisch konzipierte Kunstwerke gegenübergestellt. Gemeinsam wurde überlegt, was der Künstler damit jeweils bezwecken will. Die Schüler durften dann symmetrische Elemente der Kirchenfassade skizzieren, die zurück in der Schule unter Anleitung der Kunstlehrerin Elke Hamberger in Bildern und Zeichnungen dargestellt wurden. Mit Mathematiklehrer Walter Trump entdeckten die Schüler, wie sich Symmetrien spielerisch raffiniert einsetzen lassen. Eine Ausstellung der Bilder in der Aula rundete das Projekt ab. (von Thomas Lettner, Gymnasium Stein) Bildquelle: http://www.lorenzkirche.citykirchemagazin.de Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Material zum Bereich „Englisch“: Realschule 5. Jgst. (5-stündig) Gymnasium 5. Jgst. (5-stdg. + 1 Int.) LP Englisch von 2000 Vorbemerkungen: Vorbemerkungen: KdLP (Konkretisierung des Lehrplans) von 2004: verpflichtende Tableaus zu Wortschatz und grundlegenden Kommunikationsformen, stärkere Betonung von Lesen und Schreiben Verweis auf GS-Erfahrungen, v.a. interkulturelles Lernen, Hörverstehen, mündlicher Ausdruck, Arbeitstechniken → eindeutiger Hinweis auf Anknüpfung Verweis auf GS-Erfahrungen, v.a. Grundschule 4. Jgst. (2-stündig) 1. Lebensweise und Kultur von Menschen mit anderer Sprache Lebensstile vergleichen landestypische Essgewohnheiten, Freizeitaktivitäten, Schulformen interkulturelles Lernen, Hörverstehen, mündlicher Ausdruck, Arbeitstechniken → eindeutiger Hinweis auf Anknüpfung 5. Interkulturelles Lernen und Landeskunde Alltagsleben: Familie, Schule, Freizeit Jahresablauf, Brauchtum, Feste geographische Einordnung kulturelle Konventionen Feste im Jahreskreis geographische Gegebenheiten Englisch als Weltsprache 2. Einstellung gegenüber Personen mit fremder Sprache und Kultur Unterschiede akzeptieren Vorurteile kritisch untersuchen Aufgeschlossenheit entwickeln 3. Interesse und Freude an der Beschäftigung mit einer fremden Sprache und Kultur Verwendung authentischen Materials Lieder, Geschichten, Märchen spielerische, lustbetonte Spracharbeit Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt 4. Hörverstehen und elementares Sprechen Aufforderungen umsetzen können Lieder, Geschichten verstehen richtige Aussprache Sprachmelodie trainieren Satzmuster reproduzieren 2. Kommunikative Fertigkeiten Hörverstehen (Schwerpunkt) Sprechen (Schwerpunkt) 6. Sprache Kommunikative Fertigkeiten Hörverstehen Mündliche Ausdrucksfähigkeit Sprachmittlung Grundlegende Lautlehre Sprachliche Mittel Aussprache und Intonation Sprachreflexion Leseverstehen: Lesen hat unterstützende Funktion (Aufwertung durch KdLP) Schreiben hat unterstützende Funktion (Aufwertung durch KdLP) einfache kurze Texte verfassen 5. Allgemeines Sprachgefühl und Sprachbewusstsein einfache Zusammenhänge in Wortschatz und Grammatik noch keine Analyse und Systematisierung Arbeitsanweisungen, stilles Lesen, Aufgaben zum Textverständnis, kurze Geschichten 7. Umgang mit Texten und Medien Texterschließung Einfache Dialoge, erzählende Texte, Gebrauchstexte, Hörtexte, szenische Darstellung Schreiben: Texterstellung Diktate, unvollständige Sätze ergänzen, Einkaufslisten, Sprachrätsel, orthografische Richtigkeit Fragen beantworten und stellen Persönliche Mitteilungen verfassen Texte schreiben 8. Lernstrategien und Methoden selbstständigen Arbeitens selbstständige Vorbereitung auf Leistungserhebungen Wortschatzarchivierung selbstständige Worterschließung eigene Texte auf Fehler überprüfen Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt KdLP von 2004 (LP-Ergänzung) „Konkretisierung des Lehrplans“ Themengebiete (10) Körper/Kleidung/Befinden// Essen und Trinken/Familie und Freunde/Schule/ 1. Themengebiete (5) häusliche/familiäre Situationen Leben und Wohnen Schulischer Alltag Freizeitgestaltung Weitere Interessensgebiete der S. Nicht explizit aufgeführt, angedeutet in: 3.Interkulturelles Lernen und Landeskunde Alltagsleben: Familie, Schule, Freizeit Jahresablauf, Brauchtum, Feste Natur/Brauchtum/Feste im Jahreskreis/ Haus und Wohnung/Einkaufen/Freizeit/ Reiseland England Zu sichernde sprachliche Mittel Produktiver Wortschatz: 198 Wörter Rezeptiv-produktiver Wortschatz: 303 Wörter Formen und Funktionen: 12 Aussagesätze (I can…/It’s…/ There’s a…/I’m…/I’ve got…/…) 12 Fragesätze (What’s…/Where’s…/ How…/ Can I…/Do you like…/…) 3. Wortschatz und Idiomatik Erwerb von 600 lexikalischen Einheiten in Zusammenhängen Kollokationen, phrasal verbs, classroom phrases, Präpositionen, Konjunktionen, Lautschrift, grammatische Begriffe, Modalverben, numbers, idiomatische Wendungen 4. Formen und Funktionen der Sprache simple present/present progressive („die zur Bewältigung der kommunikativen Absichten und Themenbereiche notwendigen lexikalischen Einheiten“) auch idioms, collocations, phrasal verbs, Zahlen, Mengenangaben, grammatische Fachbegriffe 2. Sprache: Grammatik Syntax: alle Satzarten (bejaht/verneint),einfache Nebensätze, Kurzantworten negations Verb: Vollverben, Hilfsverben imperatives Zeiten: present tense (simple/ questions/short answers nouns, regular/irregular plu 5/10 Kurzantworten (jeweils Yes/No) rals 6 Aufforderungssätze (Give me/Go to..) 2. Sprache: Wortschatz und Idiomatik Keine festgelegte Anzahl personal/demonstrative pronouns definite/indefinite article adverbs/adjectives was/were (rezeptiv) progressive), simple past, nur rezeptiv: going-to-future Substantiv: Singular/Plural, Genitiv Artikel, Demonstrativ- und Possessivbegleiter, Interrogativpronomen, indefinite Pronomen Adverbien (Zeit, Ort, Häufigkeit) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Handreichung – Teil 1 Tipps zum Vokabellernen in der 5. Klasse Der Vokabelkasten Es gibt eine Möglichkeit, Vokabeln zu lernen und gut zu behalten, ohne immer gleich alle Wörter wiederholen zu müssen: der Vokabelkasten. Manche nennen ihn auch die Vokabellernkartei. Du kannst den Vokabelkasten sehr einfach selbst machen. Verwende dazu einen Schuhkarton oder bastle den Kasten nach folgender Anleitung selbst: 1. Übertrage die Maße auf einen Karton! gesamt: 25 cm 5 cm 15cm 5cm 11cm Fach 5: 7cm Fach 4: 5cm Fach 3: 3 cm Fach 2: 2 cm Fach 1: 1cm 5cm Hier findest du die Zeichenerklärung für die oben verwendeten Linien: = hier musst du einschneiden _______ = hier musst du nach oben knicken .............. = auf diesen Linien musst du die Trennwände einsetzen 2. Stelle nun vier Trennwände nach folgenden Maßen her! gesamt: 13 cm 1 11 cm 5cm 1 Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt 3. Fertige Karteikärtchen an! Falte dazu ein DinA-4-Blatt auf die Hälfte und schneide es am Knick auseinander. Wiederhole dies mit den verbleibenden Blättern noch zweimal, so erhältst du acht Blättchen (DinA-7). So kannst du Karteikarten selbst herstellen. Alternativ kannst du auch bereits vorgefertigte Karteikärtchen kaufen und verwenden. 4. Beschrifte die Kärtchen! Schreibe nun auf die Vorderseite das Wort/den Ausdruck in der Fremdsprache. Auf die Rückseite schreibst Du nun die deutsche(n) Bedeutung(en). Das Beschriften der Kärtchen ist keine Zeitverschwendung, denn du lernst einen Teil der Vokabeln bereits beim Schreiben. Ein fertiges Vokabelkärtchen sieht dann so aus: Rückseite: Vorderseite: friend Freund(in) 5. So wird mit dem Vokabelkasten gelernt: Alle neu beschrifteten Karteikarten mit den zu lernenden Karteikarten kommen immer erst einmal in Fach 1. Am nächsten Tag überprüfst du, ob dir die Antwort zu jedem Wort einfällt. Wichtig ist dabei, dass du sowohl das englische Wort als auch die deutsche Bedeutung können musst. Deshalb gibt es immer zwei Lerndurchgänge. Wenn du beides weißt, wandert die Karte ein Fach weiter nach hinten, wenn nicht – bleibt sie oder kommt sie wieder ins erste Fach. So sieht das in einem Schema aus. Du siehst auch, wann du die Wörter aus den einzelnen Fächern wiederholen musst: gewusste Vokabeln Fach 1: Fach 2: Fach 3: Fach 4: Fach 5: täglich alle 2 Tage 2x pro Woche 1x pro Woche/ 1x pro Monat oder in den am Wochenende Ferien vergessene Vokabeln Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Wichtig: alle vergessenen Vokabeln wandern immer wieder ins Fach 1! Fach 1 wird täglich wiederholt, Fach 2 alle zwei Tage, Fach 3 zweimal in der Woche, Fach 4 einmal in der Woche, am besten am Wochenende, und Fach 5 einmal im Monat oder in den Ferien. Am besten nimmst du dir für jedes Fach einen festen Tag vor. Die wichtigste Regel: Täglich 10 bis 15 Minuten Vokabeln lernen! Tipp: Zu zweit ist es lustiger! Du kannst mit dieser Lernkartei auch zusammen mit Freunden/Freundinnen lernen. Vielleicht wird ein Quiz daraus?! Weitere Vokabellerntipps bildliche Assoziation: Stelle dir zu dem Wort in Gedanken ein Bild vor. „Zettel – Methode“: Lege die Karteikarten mit Vokabeln, die du dir gar nicht merken kannst, an verschiedene Orte im Haus, an denen du sie oft siehst. Schlüsselwortmethode: Vielleicht hat das Wort eine Ähnlichkeit mit einem deutschen Wort oder mit einem Wort aus einer anderen Fremdsprache, das du bereits kennst! Bsp.: Du musst die englischen Vokabeln „bench“ und „mice“ lernen. Suche ein deutsches Wort, das so ähnlich klingt wie das zu lernende fremdsprachliche Wort und stelle dann eine bildliche Verbindung zwischen den Wörtern her! 1) engl. bench = Bank bench klingt so ähnlich wie Mensch 2) engl. mice = Mäuse mice klingt so ähnlich wie Mais Ein Mensch sitzt auf einer Bank Viele Mäuse knabbern an einem Maiskolben. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Wortfelder oder Wortfamilien überlegen Wortfeld: Schreibe alle Wörter auf, die dir zu einem bestimmten Themenbereich einfallen. Das kann dir helfen, dich an die Wörter zu erinnern und du kannst besser eigene Texte verfassen! Wortfamilie: So kennst du viele Wörter zu einem „Wortstamm“ (z.B. to build – building – builder) Drei-Blätter-Methode Man schreibt sich die zu lernenden Vokabeln in 10er-Päckchen auf ein loses Blatt (idealerweise in einer anderen Reihenfolge als im Buch/Vokabelheft) und lernt sie. Dann überprüft man mit z.B. Abdecken oder lässt sich abfragen. Die nicht gekonnten Vokabeln schreibt man auf ein 2. Blatt und lernt nur noch diese. Wiederholen mit etwas Pause/Abstand dazwischen, dann Überprüfen/Abfragen. Die nicht beherrschten Vokabeln kommen auf Blatt 3 (gleiches Prinzip). Wenn notwendig noch ein weiteres Blatt (bei größerer Vokabelanzahl). Vorteil: ähnlich wie Vokabelkärtchen, nur schreibt man sie auch noch einmal oder mehrmals auf. Erstellen von Mind maps Am Beginn des Englischlernens ist dies in ganz einfacher Form möglich, mit Begriffen wie pencil case / house / school / clothes / animals etc. rubber pen pencil case pencil ruler felt-tip biro (von Tanja Trendl und Angelika Schuster, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Handreichung – Teil 2 Wortschatzspiele für die 5. Klasse A: Checking understanding TPR-Activities (Total Physical Response) nach James Asher Die Kontrolle des Hörverstehens erfolgt über eine sichtbare körperliche Reaktion. z. B: "If your birthday is in May, clap your hands!“ "If your shoes are black, stand up!“ "If you have a sister, snap your fingers!“ True or false? Hiermit sind alle Übungsformen gemeint, bei denen die Schüler eine vom Lehrer geäußerte Feststellung als richtig oder falsch bewerten (z. B: "A horse is blue."). z. B. durch Hochhalten eines grünen (richtig) oder roten (falsch) Stiftes ("Show me a green/red coloured pencil if my sentence is true/false!") z. B. durch Zeigen von Daumen nach oben oder nach unten ("Show me thumb up/down if my sentence is true/false!") z. B. durch Aufstehen oder Hinsetzen ("Stand up/sit down if my sentence is true/false!")….. Simon says Dieses Spiel wird auf Seite 19 unseres Buches genauer erklärt. Schüler müssen Befehle ausführen, jedoch nur dann, wenn der Spielleiter den Befehl mit „Simon says...“ beginnt. B: Practising and Production Lip reading Das Wort wird tonlos vorgesprochen. "Try to find out what I'm saying!" Die Schüler müssen das Wort allein von der Lippenbewegung ablesen. Eine anspruchsvolle aber lohnende Übung, da das Hauptaugenmerk auf der genauen Aussprache liegt. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Corner game Etwa 5-6 Schüler stellen sich in einer Ecke des Klassenzimmers auf. Die Lehrkraft nennt ein deutsches Wort, das es zu übersetzen gilt. Wer das Wort zuerst nennen kann, darf eine Ecke weiterwandern. Gewonnen hat derjenige, der zuerst alle Ecken durchwandert hat und wieder an der Ausgangsecke angekommen ist. Silly sentences Richtige oder falsche Sätze werden vorgesprochen. Die Kinder sollen nur die richtigen Sätze nachsprechen. Bei falschen Sätzen sollte Stille herrschen! Wer dennoch hineinspricht, kann z. B. ein Pfand abgeben oder darf den nächsten Satz sagen. Bsp.: "A spider has got four legs!" "My jacket is red!" Whisper game Die Klasse wird in 3-4 Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe stellt sich in einer Reihe hintereinander auf. Dem vordersten Kind wird ein Wort ins Ohr geflüstert. Das Wort muss flüsternd weitergegeben werden. Das hinterste Kind sagt das Wort laut. Ein Punkt pro Gruppe für jedes richtig ausgesprochene Wort. Snowball Dieses Spiel ist für Kurz-Dialoge geeignet, die im Laufe des Schuljahres erarbeitet werden, z. B. When is your birthday? - My birthday is in ....../ Do you like....?Yes, I do/No, I don’t. etc. Alle S. stehen hinter ihrem Stuhl. Der L. stellt einem S. eine Frage. Dieser antwortet und befragt anschließend einen S., der neben/hinter/vor ihm sitzt – der L. ebenso. Wer fertig ist, nimmt wieder Platz. Wenn alle Kinder sitzen, stehen sie evtl. erneut auf für eine neue Runde bzw. eine neue Frage. I pack my bags Jeder Schüler überlegt sich ein Wort zu einem Themengebiet oder Wortfeld. Der erste Schüler beginnt mit For my holiday I put in my bag a… Der nächste Schüler wiederholt zuerst das Wort seines Vorgängers/die Wörter seiner Vorgänger bevor er seinen eigenen Begriff hinzufügt. Das Spiel eignet sich nicht nur für den Bereich ‚clothes‘. Word chain Alle Schüler stehen auf und stellen sich hinter ihren Stuhl. Die Lehrkraft gibt ein Wort vor. Der erste Schüler muss nun ein Wort finden, das mit dem letzten Buchstaben des vorangegangenen Worts beginnt. Z.B. kitchen new water rain… Jedes Wort darf nur einmal verwendet werden. Eigennamen sind nicht erlaubt. Findet ein Schüler kein neues Wort oder wiederholt ein bereits verwendetes Wort, muss er sich setzen. Dies geht solange, bis nur noch ein Schüler steht und die übrige Klasse sitzt. Dieser Schüler ist der Gewinner. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Dalli-Klick Der zu erratende Gegenstand wird auf Folie gezeichnet. Darüber legt man ein unbeschriftetes Blatt Papier, das man an beiden Seiten mit einem Klebeband befestigt. Dann wird das Blatt in verschiedene Segmente zerschnitten, so dass man das Bild in etwa sechs Schritten aufdecken kann. Die Schüler versuchen den Gegenstand oder die Situation zu erraten. Dies kann auch als Wettbewerbsspiel zwischen verschiedenen Gruppen organisiert werden. Hangman/Galgenmännchen Ein Schüler überlegt sich ein Wort, dessen Buchstaben durch Striche ersetzt an die Tafel geschrieben werden. Eventuell kann der Anfangsbuchstabe angegeben werden. Die Schüler raten nun einzelne Buchstaben des Alphabets (dabei wird auch das englische Alphabet wiederholt). Kommt der Buchstabe im gesuchten Wort nicht vor, so beginnt man einen Galgen mit einem Gehängten zu zeichnen. Bei jedem Fehler kommt ein Teilstrich hinzu, bis das Männchen vollständig erhängt ist. Das Spiel kann auch als Wettraten in zwei oder mehr Gruppen gespielt werden. C: Competitive games Für folgende Spiele wird die Klasse je nach Größe in zwei bis drei Gruppen eingeteilt. Pantomimische Darstellung von Wörtern Der Lehrer gibt einem Schüler einen englischen Begriff vor, den er seiner Gruppe vorspielen muss, ohne dabei zu sprechen oder einen Laut von sich zu geben. Für jeden erratenen Begriff erhält die Gruppe einen Punkt. Die Gruppen können sich entweder nach jedem Begriff abwechseln oder jede Gruppe erhält eine bestimmte Zeitvorgabe, z.B. 30 Sekunden, und muss versuchen, in dieser Zeit möglichst viele Begriffe zu erklären bzw. zu erraten. Montagsmaler Ähnlich wie bei der pantomimischen Darstellung von Wörtern werden hierbei die Wörter an die Tafel gemalt und müssen von der eigenen Gruppe erraten werden. Die Gruppen wechseln sich entweder nach jedem Begriff oder nach einer bestimmten Zeitvorgabe ab. Activity Gegen Ende der 5. Klasse können die beiden oben genannten Varianten kombiniert und um die Erklärung von Begriffen ergänzt werden. Das Spiel funktioniert ähnlich dem gleichnamigen Brettspiel. Ein Schüler würfelt, auf welche Art und Weise er den Begriff seinen Mitschülern vermitteln muss: 1,2 die Vokabel muss erklärt werden Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt 3,4 die Vokabel muss gemalt werden 5,6 die Vokabel muss pantomimisch dargestellt werden Für jeden richtig erratenen Begriff erhält die Gruppe einen Punkt. Kann die Gruppe ein Wort nicht erraten, wird der Begriff nach einem vorher festgesetzten Zeitlimit an die nächste Gruppe weitergegeben, die bei richtigem Raten einen Zusatzpunkt gewinnen kann. Vokabelfußball Die Klasse wird in zwei Teams eingeteilt. Folgendes Fußballfeld wird an die Tafel gemalt: Ein Magnet dient als Fußball. Außerdem erhält jeder Spieler aus jedem Team eine Nummer. Der Ausgangspunkt für den Ball ist die Mittellinie. Zu Beginn jedes Spielzugs nennt die Lehrkraft eine Nummer. Die Spieler mit der jeweiligen Nummer treten nun gegeneinander an. Die Lehrkraft fragt nun anhand von Definitionen, Synonymen, Antonymen nach den zu wiederholenden Vokabeln. Das Team, dessen Spieler den Begriff zuerst richtig errät, darf den Magneten einen Punkt in Richtung des eigenen Tors ziehen. Nach drei hintereinander richtig gewussten Vokabeln erzielt das Team ein Tor. Ist der Spieler des gegnerischen Teams jedoch schneller, darf er den Magneten in Richtung seines Tors ziehen. Hat eine Gruppe ein Tor erzielt, wird der Magnet zurück an die Mittellinie gebracht. Das Team mit den meisten Toren gewinnt. Vokabelmemory/-domino Die Schüler erhalten eine Blanko-Vorlage. Sie tragen in ein Feld das englische Wort ein, in das andere die deutsche Übersetzung. Anstelle der deutschen Übersetzung kann auch ein Bild gemalt werden. Nun schneiden die Schüler die Kärtchen aus, mischen sie und spielen mit ihrem Banknachbarn. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Vokabelbingo Die Schüler zeichnen ein Quadrat, das in 9 Felder unterteilt ist. Nun füllen sie die Felder mit 9 Wörtern. Diese können aus einem Wortfeld, einer Teillektion, einer Auswahl von Vokabeln, aber auch unregelmäßigen Verben o.Ä. stammen. Die Lehrkraft liest nun die deutsche Bedeutung der Wörter vor. Soll der Unterricht im Laufe der 5. Klasse einsprachig gestaltet werden, so können stattdessen auch Definitionen, Synonyme oder Antonyme genannt werden. Hat ein Schüler das Wort in einem seiner Felder aufgeschrieben, darf er es wegstreichen. Ziel ist es nun, so schnell wie möglich eine horizontale, vertikale oder diagonale Linie von drei Wörtern zu erreichen. Ist dies der Fall, ruft der Schüler laut „Bingo“. Die Lehrkraft überprüft die Richtigkeit der Wörter. Die Rolle der Lehrkraft kann auch von einem Schüler übernommen werden. Twenty questions game Dieses Spiel wird auf Seite 65 unseres Buches genauer erklärt. Ziel des Spiels ist es, dass Schüler mit Hilfe von 20 Ja/Nein-Fragen einen Begriff erraten. (von Angelika Schuster, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Briefpartnerschaft mit der Grundschule Folgende Themen eignen sich - z.T. schon in einer sehr frühen Phase des Spracherwerbs – als Inhalt der Briefe, die den Partner der anderen Schulart geschrieben werden: My family My room My hobbies My holidays My favourite singer/band My pet/my favourite animal Riddles, z.B. animal riddle Christmas card Easter card Birthday card … Die Grundschulkinder brauchen natürlich noch mehr sprachliche Unterstützung als die Kinder der 5. Klasse. Beispiel eines Briefs eines Grundschülers zum Thema ‚Animal riddle‘: Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Beispiel für die Gestaltung eines Briefs: Letter to our friends from Grundschule Stein. Write a letter to your friend and write about holidays. You can answer the following questions: What do you like about your holidays? What do you usually do in your holidays? Who do you meet? Where do you go? … You can start like this: Dear …, Today I’m telling you about holidays. I like holidays on a farm/at the seaside/… because… Finish your letter and put it in an envelope. Ein erstes Treffen der beiden Gruppen fand an der Grundschule statt. Dazu luden die Gymnasialschüler ihre Grundschulpartner mit folgender Einladung ein: INVITATION Dear ______________________________, How are you? Thank you for your riddle. Please come to our English Day. Let’s learn about wild animals together. When? 5th February 2013 Where? Gymi Stein, room N02. I/We look forward to meeting you! Lots of love from __________________________ (von Angelika Schuster, Gymnasium Stein) Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Impressionen vom English Day am Gymnasium: “Match the animals and their homes.” Picture dictation Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt Klassenbibliothek 5. Klasse Ab Mai kann begonnen werden, eine Klassenbibliothek einzurichten. Dafür eignen sich unter anderem folgende Bücher: Nicola Brown: David the Detective (Klett) Rosemary Hellyer-Jones: The Master Spies of Selby Road (Klett) Alan Posener: The Story Bag (Klett) Ingrid Preedy: A pet for Sally (Klett) Rosemary Hellyer-Jones: Barker’s World (Klett) Wilma Jessen: That’s what friends are for! (Klett) Gregory Fuller: Tom’s Adventures in Catland (Klett) Philip Hewitt: Kim and the Rainbow (Cornelsen) Carl Taylor: Merlin’s Magnificent Magic Shop (Cornelsen) Rably, Stephen: Dino’s Day in London (Penguin Reader) Rably, Stephen: Billy and the Queen (Penguin Reader) Rably, Stephen: Pete and the Pirates (Penguin Reader) Lesebegleitendend erhalten die Schüler ein einfach gehaltenes Reading Diary (siehe unten). In einer Lesestunde können die Schüler ihrem Banknachbarn auch Ausschnitte daraus vorlesen. Abbau von Schwellen, Nutzen von Chancen beim Übertritt READING DIARY of _________________________________ Title of my book: ____________________________________________________________ Author of the book: __________________________________________________________ The book is brilliant good OK not so good The story is exciting funny boring silly really bad ______________________ My favourite character is ________________________________________________________ because _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ What I like about the story is ____________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ What I don’t like about the story is ________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ You can also draw a picture of a part of the story here: (von Angelika Schuster, Gymnasium Stein)