Eröffnungskonzert St. Georgener Konzerte

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Pressemitteilung Kammermusik/Erö ffnungskönzert
Bergstadtsömmer 2015
05.09.2015 20 Uhr, Stadthalle St. Georgen
Eröffnungskonzert St. Georgener Konzerte
Eintritt € 12,- / erm. € 5,-
Für das Eröffnungskonzert des Bergstadtsommers 2015 haben die Geschwister Dönneweg wieder
hervorragende Kammermusiker um sich versammelt. Der Abend beginnt mit Schuberts
Streichquartett Nr. 14 in d-moll („Der Tod und das Mädchen“), sicher eines der eindringlichsten
Kammermusikwerke überhaupt. Darauf folgen mit Richard Strauss „Till Eulenspiegel“ in einer
Bearbeitung von Franz Hasenöhrl und dem Oktett von Jean Francaix zwei Werke für Bläser und
Streicher, hochvirtuos und äußerst kurzweilig. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der
städtischen Reihe „St. Georgener Konzerte“ durchgeführt.
Karten für das Kammermusikkonzert erhalten Sie an allen Reservix-Vorverkaufsstellen, online unter
www.bergstadtsommer.de und an der Abendkasse. Bei den Tourist-Infos des Ferienlands sogar ohne
Vorverkaufsgebühr.
Ausführende:
Gesa Jenne-Dönneweg, Violine
Simone Riniker, Violine
Dirk Hegemann, Viola
Karsten Dönneweg, Violoncello
Konstanze Brenner, Kontrabass
Dirk Altmann, Klarinette
Hanno Dönneweg, Fagott
Daniel Lohmüller, Horn
Programm:
Franz Schubert, Streichquartett Nr. 14 in d-moll (D 810)
Richard Strauss, „Till Eulenspiegel einmal anders“ für Violine, Violoncello, Kontrabass,
Klarinette, Fagott und Horn (Bearbeitung: Franz Hasenöhrl)
Jean Francaix, Oktett für Bläser und Streicher
Gesa Jenne-Dönneweg bekam im Alter von fünf Jahren ihren ersten Geigenunterricht an der St.
Georgener Jugendmusikschule. Nach Ihrem Abitur studierte sie an der Musikhochschule Stuttgart in
der Geigenklasse von Professor Wilhelm Melcher, dem Primarius des Melos-Quartett.
Daraus resultierte ein reges Interesse an der Kammermusik, speziell am Streichquartettspiel, und so
war Gesa Jenne-Dönneweg jahrelang erste Geigerin des Gideon-Quartetts mit zahlreichen Auftritten
im In- und Ausland. 1992 wurde das Gideon-Quartett Preisträger des internationalen
Kammermusikwettbewerbs in Lodz/Polen.
Ihr Studium setzte Gesa Jenne-Dönneweg bei Professor Winfried Rademacher und Professor Sergej
Kraftschenko am Tschaikowsky-Konservatorium im Moskau fort, begleitet von Meisterkursen bei
Wolfgang Marschner (Freiburg) und Dorothy DeLay (New York).
Regelmäßig tritt sie als Solistin mit verschiedenen Orchestern auf, so mit dem Rundfunkorchester
Sofia/Bulgarien, dem Karlsruher Kammerorchester und dem Bruckner-Sinfonieorchester Stuttgart.
Seit Januar 1997 spielt sie in der ersten Geigengruppe des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des
SWR und lebt mit ihrer Familie in Bad-Cannstatt.
Simone Riniker Maier wurde in Basel geboren und wuchs in einer Musikerfamilie auf. Mit fünf Jahren
erhielt sie bei Frau Cécile Guéneux in Basel den ersten Geigenunterricht. Mit 17 Jahren wechselte sie
in die Klasse von Riza Yildiz (Freiburg i. Brsg.), und nach dem Abitur begann sie ihr Studium an der
Musikhochschule Trossingen bei Prof. Federico Agostini, das sie mit dem Konzertexamen abschloss.
Zahlreiche Meisterkurse und Wettbewerbe im In- und Ausland begleiteten ihren Werdegang.
Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt der Kammermusik in Ensembles wie dem Neuen Stuttgarter
Streichquartett bis hin zu Ensembles für neue Musik.
Simone Riniker Maier war von 1997-2003 Mitglied im Münchener Kammerorchester und spielt
regelmäßig beim RSO Stuttgart und bei den Bambergern Symphonikern.
Ab September 2015 übernimmt sie die Fachbereichsleitung der Streicher an der Musikschule der
Stadt Stuttgart.
Dirk Hegemann wurde in Wuppertal geboren und erhielt dort zunächst Violin-, dann Violaunterricht
von Mária Szabados-Rácz. Anschließend studierte er an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof.
Wilfrid Strehle und war im Anschluss daran Stipendiat der Herbert von Karajan-Akademie.
Von 1993 bis 2004 war er Vorspieler der Bratschen im Rundfunksinfonieorchester Saarbrücken,
danach wechselte er auf die gleiche Position beim RSO Stuttgart des SWR.
Als Solist konzertierte er u.a. mit der Philharmonia Hungarica und dem Rundfunksinfonieorchester
Saarbrücken.
Seine erste CD mit Werken von László Weiner erschien 2009 beim ehem. ungarischen Staatslabel
Hungaroton, darauf folgte im Jahre 2012 eine weitere Einspielung bei dem gleichen Label mit
Werken von György Kósa. Diese Arbeit wird derzeit mit einer weiteren CD fortgesetzt.
Die ungarische Artisjus-Gesellschaft ehrte im Jahre 2013 Dirk Hegemann mit der Verleihung ihrer
Medaille für seine Verdienste um die zeitgenössische ungarische Musik im Ausland.
Dirk Hegemann spielt eine Viola von Gasparo da Salò aus dem Jahre 1580, welche ihm von der
Musikstiftung der L-Bank zur Verfügung gestellt wird.
Karsten Dönneweg bekam seinen ersten Cello-Unterricht im Alter von fünf Jahren an der
Jugendmusikschule St. Georgen. Parallel zur Schulzeit am dortigen Gymnasium begann er ein
Jugendstudium bei Professor Gerhard Hamann an der Musikhochschule Trossingen. Nach dem Abitur
wechselte Karsten Dönneweg an die Musikhochschule Stuttgart in die Klasse von Professor Werner
Taube.
Nach Auslandssemestern am Conservatory of Music in Cincinnati bei Lee Fiser vom LaSalle Quartett
und einem Jahr „Wehrdienst“ als Solocellist des Kammerorchesters des Stabsmusikcorp der
Bundeswehr setzte Karsten Dönneweg sein Studium zum Orchester-Diplom an der Musikhochschule
Düsseldorf bei Professor Rudolph Mandalka fort. Das anschließende Aufbaustudium zum
Konzertexamen absolvierte er bei Professor Johannes Goritzki.
Der langjährige erste Cellist des Sinfonieorchesters Villingen-Schwenningen spielte als Solocellist im
Philharmonia Orchestra Cincinnati, dem Düsseldorfer Ensemble, der Kammerphilharmonie Amadé
und der Deutschen Kammerakademie Neuss.
Konstanze Brenner stammt aus einer Berliner Musikerfamilie und begann im Alter von 10 Jahren
Kontrabass zu spielen. 1992 gewann sie einen 1.Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“.
Als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Kunststiftung Baden-Württenberg
sowie von Villa Musica studierte sie bei Prof. Christoph Schmidt in Mannheim. Ein erstes Engagement
erfolgte 1995 am Nationaltheater Mannheim, ein Jahr später wechselte sie zum
Radiosinfonieorchester Stuttgart, dessen 1.Solo-Kontrabassistin sie 2004 wurde.
Als gefragte Kammermusikerin spielte sie u.a. mit dem Henschel-Quartett, dem Lotus-Quartett, dem
Artis Piano Quartet und dem Wolfgang Bauer Consort.
Dirk Altmann erhielt seine Ausbildung bei Prof. H. Pallushek an der Hochschule für Musik und
Theater Hannover. Seit 1985 ist er Soloklarinettist des RSO Stuttgart. Mit 17 Jahren wurde er in die
Herbert-von-Karajan-Stiftung aufgenommen und war einer der jüngsten Instrumentalisten, die je bei
den Berliner Philharmonikern als Soloklarinettist tätig waren. In der Folge prägte ihn die
Zusammenarbeit mit Dirigentenlegenden wie Herbert von Karajan, Sergiu Celebidache, Carlos
Kleiber, George Prétre oder Sir Roger Norrington.
Als Solist war er Gast bei internationalen Festspielen, so z.B. in Ferrara, Schwetzingen, Salzburg und
dem Rheingau-Musikfestival. Langjährige Zusammenarbeit u.a. mit Heinz Holliger und Peter Eötvös
zeigen sein großes Interesse an neuer Musik. Als musikalischer Botschafter reiste er für das Goethe
Institut nach Indien, Afrika und den Nahen Osten und gab Meisterkurse in China, Taiwan und Japan.
Dirk Altmann spielt ein Instrument der japanischen Instrumentenbaufirma JOSEF.
Daniel Lohmüller wurde in Hechingen geboren und begann im Alter von Zwölf Jahren mit dem
Hornspielen. Er wurde kurze Zeit später in die Jugendklasse der Musikhochschule Trossingen
aufgenommen, zunächst in die Hornklasse von Prof. Francis Orval und kurze Zeit später dann auch in
die Klavierklasse von Reinhard Becker. Er begann seine Studien bei Prof. Orval und setzte sie bei
Prof. Michael Höltzel an der Musikhochschule Trossingen fort. Seit dem Jahr 2010 studierte Daniel
an der Musikhochschule Stuttgart in der Klasse von Prof. Christian Lampert und Prof. Erich Penzel, wo
er dieses Jahr seinen Masterabschluss erlangte.
Gastspiele führten ihn zu verschiedenen Orchestern sowohl in Deutschland, als auch im Ausland, wie
zum Beispiel dem Gürzenich Orchester Köln, Bamberger Symphoniker, Konzerthausorchester Berlin,
Nationalorchester Belgien. Konzertreisen führten ihn in weite Teile Europas und Asiens. Darüber
hinaus zeichnen mehrere erste Bundespreise bei „Jugend musiziert“ sowie die wiederholte
Förderung durch den Landesmusikrat Baden- Württemberg seine bisherige Laufbahn aus. Im Jahr
2008 war Daniel Preisträger beim Iris-Marquardt-Wettbewerb der Staatlichen Hochschule für Musik
Trossingen. Er ist Stipendiat der Oscar und Vera Ritter-Stiftung Hamburg sowie der Studienstiftung
des Deutschen Volkes.
In der Spielzeit 2010/11 wurde Daniel als stellv. Solo-Hornist im Konzerthausorchester Berlin
engagiert. Im selben Jahr debütierte er bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Seit März
2013 hat er die Position des 3./stellv. 1. Hornisten im Beethovenorchester Bonn inne.
Den ersten Fagottunterricht erhielt der 1977 geborene Hanno Dönneweg bereits mit neun Jahren an
der Jugendmusikschule St. Georgen. In den Jahren 1993 bis 1997 studierte er am Badischen
Konservatorium Karlsruhe, an der Musikhochschule Köln/Aachen und an der Musikhochschule
Stuttgart, ehe er 1998 an die Hochschule für Musik ‚Hanns Eisler‘ in Berlin wechselte. Seine Lehrer
waren Prof. Klaus Thunemann, Prof. Sergio Azzolini und Oscar Bohórquez. Hanno Dönneweg war
Stipendiat der Herbert v. Karajan Stiftung der Berliner Philharmoniker sowie des Deutschen
Musikwettbewerbs und Mitglied der Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler“.
Hanno Dönneweg trat bei den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, den
Schwetzinger SWR Festspielen und den Ittinger Pfingstkonzerten (Schweiz) auf und musizierte mit
Künstlern wie Jacques Zoon, Heinz Holliger, Radovan Vlatkovic, Leonidas Kavakos und Sabine Meyer.
Hanno Dönneweg spielte solistisch mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, dem
Orquesta Sinfonica de la Ciudad de Asunción in Paraguay, dem Folkwang Kammerorchester Essen,
dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim, dem Südwestdeutschen Kammerorchester
Pforzheim sowie dem Arcata Kammerorchester Stuttgart unter Dirigenten wie Eiji Oue, Tatsuya
Shimono, Sigiswald Kuijken, Michael Sanderling, Johannes Moesus und Patrick Strub.
Seit August 2002 ist Hanno Dönneweg Solo-Fagottist des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des
SWR.
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