Kammerchor ChorNetto Sopran: Alt: Sylvia Adam, Franziska Groß, Bianca Ostermann, Jeanette Stegerer, Carola Steiert, Gudrun Tönsmann, Cornelia Walter-Nußberger, Barbara Willmann Edeltraut Bartscherer-Blaß, Aranka Enkelmann, Petra Gödel, Nadine Joseph, Sabine Matt, Brigitte Mattes, Elke Merz, Gabriele Scheunchen, Christiane Stahl, Waltraut Stahl Tenor: Bernhard Fehrenbach, Philipp Jahn, Klaus Hörner, Gerd Schlenker, Judith Scholz, Matthias Stegerer Bass: Wolfgang Adam, Jan Blaß, Helmut Büchele, Stefan Büchner, Jürgen Kaiser Wenn Sie Interesse haben, bei uns mitzusingen, sprechen Sie uns gerne an: Kontakt: Edeltraut Bartscherer-Blaß (07661-61887), Sylvia Adam (07651- 5528) [email protected] Proben: 14-tägig freitags in der Realschule Neustadt Internet: www.kammerchor-chornetto.beepworld.de Der Chor ist Mitglied im Camerata ChorNetto Violine I: Violine II: Viola: Violoncello: Kontrabass: Flöte/Piccolo: Oboe: Fagott: Klarinette: Horn: Pauke: Roland Heuer Ikuko Nishida-Heuer Evelin Tomasi Helmut Scheunchen Eberhard Ludwig Amelie Schirmer Cristian Cardenas Max Stelzer Rebecca Metzger Amelie Brall Yu Fujiwara Das Konzert wird unterstützt von der Johannes Brahms (1833-1897) Ein deutsches Requiem op. 45 Bearbeitung für Kammerensemble von Joachim Lincklmann Im Jahr 1868 wurde Johannes Brahms mit der Uraufführung seines Werkes „Ein Deutsches Requiem nach Worten der Heiligen Schrift“ in ganz Europa berühmt. Das Besondere und Neuartige war, dass er in seinem Werk statt des sonst üblichen lateinischen Textes für ein Requiem die deutsche Bibelübersetzung Luthers als Textgrundlage verwandte. Brahms hat zudem die Bibeltexte selbst ausgewählt und meisterlich für Solisten,Chor und romantisch besetztes Orchester in Töne gesetzt. Dieses eigentlich untypische Requiem wendet sich durch die Auswahl seiner Bibeltexte ausdrücklich nicht an das Schicksal der Verstorbenen. Es will durch seine Zuwendung an die Hinterbliebenen den Schmerz überwindbar machen und Hoffnung, Trost und Zuversicht für alle Trauernden spenden. ChorNetto präsentiert das Deutsche Requiem in einer kammermusikalischen Fassung. Ein Bläser- und ein Streichquintett mit Pauke sorgen für die orchestralen Klangfarben, die sich so dem Kammerchor in ihrem intimeren Klang anpassen. Im Vergleich zur großen Besetzung sind hier die Möglichkeiten einer sehr transparenten, innigen Interpretation gegeben. Clemens Morgenthaler – Bariton – wurde in Wertheim/Main geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Musikhochschule Freiburg Kirchenmusik und Gesang. Sein anschließendes Aufbaustudium an der Musikhochschule Basel in der Konzertklasse von Kurt Widmer und bei Gerard Wyss (Liedklasse) beendete er im Jahr 2003 mit Auszeichnung. Meisterkurse belegte er u. a. bei Andreas Schmidt, Ulf Bästlein, Kurt Widmer, Charles Spencer und Rudolf Piernay. Wesentliche Impulse verdankt er der Zusammenarbeit mit Frau Prof. Beata Heuer-Christen. Sein Repertoire reicht vom Frühbarock bis zur Moderne. Opernengagements, Uraufführungen, CD-, Fernseh- und Rundfunkaufnahmen sowie zahlreiche Konzerte im In- und Ausland, wo er mit renommierten Dirigenten, Regisseuren, Orchestern, Chören und Pianisten zusammenarbeitete, dokumentieren seine künstlerische Tätigkeit. So führten ihn Konzertreisen in fast alle Länder Europas und in die USA. Clemens Morgenthaler ist Stipendiat der Richard-Wagner-Stiftung und Preisträger beim Liedkunst-Wettbewerb, Husum. 2008 gewann er beim PodiumJungerGesangsSolisten den 1.Preis. In Rom wurde er 2008 beim Internationalen Gesangswettbewerb „Musica Sacra“ mit dem 2.Preis und dem Sonderpreis „Oratorium“ ausgezeichnet. Seit 2004 lehrt er Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen und ist seit 2010 Professor für Gesang am Vorarlberger Landeskonservatorium Feldkirch. Friederike Scheunchen – Leitung – Lea Sophie Decker – Sopran – stammt aus Villingen und erhielt ihren ersten Gesangsunterricht im Alter von 17 Jahren bei Annika Böhm-Kreutzer. Kurz darauf sammelte sie erste solistische Erfahrungen bei den Villinger Klosterspatzen unter der Leitung von Erkentrud Seitz und gewann noch während der Schulzeit mehrere 1. Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Nach dem Abitur studierte sie zunächst Geschichts- und Literaturwissenschaften in Tübingen und erhielt eine private Gesangsausbildung bei Marianne Köhnlein-Göbel in Stuttgart. Seit 2015 studiert sie Gesang an der Musikhochschule Trossingen in der Klasse von Prof. Andreas Reibenspies und ist seither gefragte Solistin, beispielsweise bei den Donaueschinger Musiktagen oder dem Mizmorim-Festival in Basel. wurde in Esslingen geboren und schloss 2016 ihr Schulmusikstudium an der Musikhochschule Trossingen mit den Schwerpunkten Chor- und Orchesterleitung bei Prof. Alber sowie Violoncello bei Prof. de Secondi ab. Sie begann mit sechs Jahren in der Mädchenkantorei Stuttgart zu singen und erhielt seit ihrem achten Lebensjahr Cellounterricht bei ihrem Vater, dem Kammermusiker H. Scheunchen. Neben dem Cello gilt ihre große Leidenschaft der Vokalmusik, sie singt in verschiedenen Ensembles wie etwa der Camerata Vocale Freiburg (Prof. Toll) oder dem Philharmonia Chor Stuttgart (Prof. Knecht). Chorische Tätigkeiten führten sie nach Paris, Wien, Krakau, Berlin, München, Metz, Stockholm und Rom, außerdem wirkte sie an Uraufführungen und Opernproduktionen (Hochzeit des Figaro, Fledermaus, Suor Angelica) mit. Im Chor arbeitete sie mit den Stuttgarter Philharmonikern, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, den Münchner Symphonikern, der Kammerphilharmonie Graubünden, der Badischen Philharmonie und der Württembergischen Philharmonie unter GMD G. Feltz, S. Denève, O. Rudner, K.-D. Masur, K. J. Edusei und S. Tewinkel, wobei auch CD-Einspielungen entstanden. Musikalische Impulse erhielt sie durch Meisterkurse bei H.-C. Rademann, F. Bernius, M. Creed, S. Tewinkel, W. Schäfer, A. Reibenspies sowie S. Halder und dem Landespolizeiorchester BadenWürttemberg. Sie ist Dirigentin des katholischen Kirchenchores Epfendorf und übernahm 2015 die Leitung des Kammerchores ChorNetto Titisee-Neustadt. Ab April wird sie ihr Masterstudium Dirigieren mit künstlerischen Schwerpunkt Chorleitung bei Prof. Markowitsch an der Musikhochschule Freiburg aufnehmen.