Verdis "Requiem" ist nach dem Mozart-Requiem wohl die berühmteste Vertonung des liturgischen Textes. Obwohl die Uraufführung 1874 im Rahmen einer Messfeier (zum Jahresgedächtnis des Dichters und Vorbildes Manzoni) stattfand, wird das Werk aufgrund seiner dramatischen Tonsprache und seiner Länge damals wie heute außerliturgisch zur Aufführung gebracht. Das 2. Vatikanische Konzil hat die düsteren Textdichtungen ("Dies irae") der Totenmesse wohl zu Recht durch biblische Hoffnungtexte ersetzt, doch Verdis Musik lässt bei aller Dramatik diese Hoffnung bereits durchscheinen (vgl. "Sanctus": pleni sunt caeli et terra). Der Chor unterstützt mit dem Reinerlös die Arbeit von P. Sprorschill mit RomaKindern&Jugendlichen und Straßenkindern in Rumänien (u.a. ein Musikschulprojekt, Lehrwerkstätten etc.) Freitag, 4. November 2016, 19.30 Uhr, Donaucitykirche: Giuseppe VERDI: Requiem Ensemble KOINONÍA, Klausenburger Kammerchor, Cornelia Horak Sopran, Barbara Hölzl Alt, Norbert Ernst Tenor, Wolfgang Bankl Bass.