Pressemitteilung Kirchenkonzert Bergstadtsommer 2015 06.09.2015

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Pressemitteilung Kirchenkonzert Bergstadtsommer 2015
06.09.2015 17 Uhr, Nikolauskirche Buchenberg
Eintritt: 5 Euro
„Bach-Solo“, Kirchenmusik in Buchenberg
Die sonntägliche Veranstaltung im Buchenberger Kirchle ist unverzichtbarer Programmpunkt
des Bergstadtsommers. Auch in diesem Jahr steht der Großmeister Johann Sebastian Bach mit
seinen einzigartigen Solowerken im Mittelpunkt des Konzertes. Im 800 Jahre alten, nur mit
Kerzenschein beleuchteten Gotteshaus, entsteht trotz oder sogar gerade wegen der etwas
unbequemen Kirchenbänke eine ganz besondere Atmosphäre. Neben den Geschwistern Gesa
Jenne-Dönneweg und Hanno und Karsten Dönneweg ist der Klarinettist Dirk Altmann und an
der Orgel der Kantor und Organist der ev. Martinskirche Ebingen, Steffen Mark Schwarz, zu
hören.
Gesa Jenne-Dönneweg bekam im Alter von fünf Jahren ihren ersten Geigenunterricht an der
St. Georgener Jugendmusikschule. Nach Ihrem Abitur studierte sie an der Musikhochschule
Stuttgart in der Geigenklasse von Professor Wilhelm Melcher, dem Primarius des MelosQuartett.
Daraus resultierte ein reges Interesse an der Kammermusik, speziell am Streichquartettspiel,
und so war Gesa Jenne-Dönneweg jahrelang erste Geigerin des Gideon-Quartetts mit
zahlreichen Auftritten im In- und Ausland. 1992 wurde das Gideon-Quartett Preisträger des
internationalen Kammermusikwettbewerbs in Lodz/Polen.
Ihr Studium setzte Gesa Jenne-Dönneweg bei Professor Winfried Rademacher und Professor
Sergej Kraftschenko am Tschaikowsky-Konservatorium im Moskau fort, begleitet von
Meisterkursen bei Wolfgang Marschner (Freiburg) und Dorothy DeLay (New York).
Regelmäßig tritt sie als Solistin mit verschiedenen Orchestern auf, so mit dem
Rundfunkorchester Sofia/Bulgarien, dem Karlsruher Kammerorchester und dem BrucknerSinfonieorchester Stuttgart.
Seit Januar 1997 spielt sie in der ersten Geigengruppe des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart
des SWR und lebt mit ihrer Familie in Bad-Cannstatt.
Karsten Dönneweg bekam seinen ersten Cello-Unterricht im Alter von fünf Jahren an der
Jugendmusikschule St. Georgen. Parallel zur Schulzeit am dortigen Gymnasium begann er ein
Jugendstudium bei Professor Gerhard Hamann an der Musikhochschule Trossingen. Nach dem
Abitur wechselte Karsten Dönneweg an die Musikhochschule Stuttgart in die Klasse von
Professor Werner Taube.
Nach Auslandssemestern am Conservatory of Music in Cincinnati bei Lee Fiser vom LaSalle
Quartett und einem Jahr „Wehrdienst“ als Solocellist des Kammerorchesters des
Stabsmusikcorp der Bundeswehr setzte Karsten Dönneweg sein Studium zum OrchesterDiplom an der Musikhochschule Düsseldorf bei Professor Rudolph Mandalka fort. Das
anschließende Aufbaustudium zum Konzertexamen absolvierte er bei Professor Johannes
Goritzki.
Der langjährige erste Cellist des Sinfonieorchesters Villingen-Schwenningen spielte als
Solocellist im Philharmonia Orchestra Cincinnati, dem Düsseldorfer Ensemble, der
Kammerphilharmonie Amadé und der Deutschen Kammerakademie Neuss.
Den ersten Fagottunterricht erhielt der 1977 geborene Hanno Dönneweg bereits mit neun
Jahren an der Jugendmusikschule St. Georgen. In den Jahren 1993 bis 1997 studierte er am
Badischen Konservatorium Karlsruhe, an der Musikhochschule Köln/Aachen und an der
Musikhochschule Stuttgart, ehe er 1998 an die Hochschule für Musik ‚Hanns Eisler‘ in Berlin
wechselte. Seine Lehrer waren Prof. Klaus Thunemann, Prof. Sergio Azzolini und Oscar
Bohórquez. Hanno Dönneweg war Stipendiat der Herbert v. Karajan Stiftung der Berliner
Philharmoniker sowie des Deutschen Musikwettbewerbs und Mitglied der Bundesauswahl
„Konzerte junger Künstler“.
Hanno Dönneweg trat bei den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein,
den Schwetzinger SWR Festspielen und den Ittinger Pfingstkonzerten (Schweiz) auf und
musizierte mit Künstlern wie Jacques Zoon, Heinz Holliger, Radovan Vlatkovic, Leonidas
Kavakos und Sabine Meyer.
Hanno Dönneweg spielte solistisch mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, dem
Orquesta Sinfonica de la Ciudad de Asunción in Paraguay, dem Folkwang Kammerorchester
Essen, dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim, dem Südwestdeutschen
Kammerorchester Pforzheim sowie dem Arcata Kammerorchester Stuttgart unter Dirigenten
wie Eiji Oue, Tatsuya Shimono, Sigiswald Kuijken, Michael Sanderling, Johannes Moesus und
Patrick Strub.
Seit August 2002 ist Hanno Dönneweg Solo-Fagottist des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart
des SWR.
Steffen Mark Schwarz wurde 1977 in Stuttgart geboren. 1999 bis 2007 Studium der
Kirchenmusik, Schulmusik und historischer Tasteninstrumente an den Musikhochschulen in
Stuttgart, Trossingen und Kopenhagen; außerdem Musikwissenschaft an der Universität
Tübingen (M.A.). In den Jahren 2002 bis 2009 war er als Organist Assistent des
Kirchenkreiskantors in Stuttgart. Ab April 2009 absolvierte er seine Zeit als „Kirchenmusiker
im Praktikum“. Dabei arbeitete er als Kantor und Organist im Team der Münsterkantorei Ulm.
In den Jahren 2010/11 war er ebendort weiterhin als Münsterorganist tätig.
Neben einem großen Interesse im Bereich der musik-pädagogischen Forschung in Verbindung
mit einer Dissertation verfolgt er eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland. CDEinspielungen, Rund-funk- und Fernsehaufnahmen runden seine konzertante Tätigkeit ab. Seit
März 2012 ist Steffen Mark Schwarz Kantor und Organist mit Dienstsitz an der Martins- und
Kapellkirche in Albstadt-Ebingen.
Dirk Altmann erhielt seine Ausbildung bei Prof. H. Pallushek an der Hochschule für Musik und
Theater Hannover. Seit 1985 ist er Soloklarinettist des RSO Stuttgart. Mit 17 Jahren wurde er
in die Herbert-von-Karajan-Stiftung aufgenommen und war einer der jüngsten
Instrumentalisten, die je bei den Berliner Philharmonikern als Soloklarinettist tätig waren. In
der Folge prägte ihn die Zusammenarbeit mit Dirigentenlegenden wie Herbert von Karajan,
Sergiu Celebidache, Carlos Kleiber, George Prétre oder Sir Roger Norrington.
Als Solist war er Gast bei internationalen Festspielen, so z.B. in Ferrara, Schwetzingen, Salzburg
und dem Rheingau-Musikfestival. Langjährige Zusammenarbeit u.a. mit Heinz Holliger und
Peter Eötvös zeigen sein großes Interesse an neuer Musik. Als musikalischer Botschafter reiste
er für das Goethe Institut nach Indien, Afrika und den Nahen Osten und gab Meisterkurse in
China, Taiwan und Japan. Dirk Altmann spielt ein Instrument der japanischen
Instrumentenbaufirma JOSEF.
Das Konzert findet am Sonntag, den 06.09. um 17 Uhr in der Nikolauskirche in Buchenberg
statt. Wegen des begrenzten Platzangebotes der Nikolauskirche gibt es keine Abendkasse.
Ausführende:
Steffen Mark Schwarz, Orgel
Gesa Jenne-Dönneweg, Violine
Dirk Altmann, Bassetthorn
Hanno Dönneweg, Fagott
Karsten Dönneweg, Violoncello
Programm:
Johann Sebastian Bach, Sonate II für Violine solo in a-moll. BWV 1003
Johann Sebastian Bach, Suite für Violoncello solo in d-moll, BWV 1008
Carl Philipp Emanuel Bach, Sonate für Flöte solo in a-moll, in einer Version für Bassetthorn
Johann Friedrich Fasch, Sonate für Fagott und Basso continuo
Giovanni Paolo Cima‚ La pace, canzon 4‘ aus Partito de Ricercari & Canzoni alla Francese
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