Der Kompetenzkatalog – Cluster 3, Stand Jänner 2015 Zahlen und Maße Deskriptor 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 Formulierung des Deskriptors mit natürlichen, ganzen, rationalen und reellen Zahlen rechnen, ihre Beziehungen argumentieren und auf der Zahlengeraden veranschaulichen Zahlen in Fest- und Gleitkommadarstellung in der Form ± a ∙ 10k mit 1 ≤ a < 10 und a ∈ ℝ, k ∈ ℤ darstellen und damit grundlegende Rechenoperationen durchführen Vielfache und Teile von Einheiten mit den entsprechenden Zehnerpotenzen darstellen (Nano bis Tera); Größen als Maßzahl mal Maßeinheit darstellen überschlagsrechnen und runden, Ergebnisse beim Rechnen mit Zahlen abschätzen und in kontextbezogener Genauigkeit angeben Zahlenangaben in Prozent und Promille im Kontext anwenden und mit Prozentsätzen und Promillesätzen rechnen 1.6 B_1.1 den Betrag einer Zahl verstehen und anwenden absolute und relative Fehler berechnen und interpretieren B3_1.2 komplexe Zahlen in der Gauß‘schen Zahlenebene darstellen, erklären und in verschiedene Formen umrechnen (Komponentenform, Polarform, Exponentialform) sowie komplexe Zahlen addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren Hinweise, Erklärung der Deskriptoren In einem Ansatz einen eindeutigen Fehler finden können z.B. falscher Hauptnenner bei Addition oder Subtraktion, falsches Anwenden von Rechenregeln, Zahlen ordnen können und auf einer Zahlengerade markieren können Berechnung eines Flächeninhaltes, Rauminhaltes, Umfanges, … in einer bestimmten Maßeinheit, und anschließendes Umrechnen auf eine andere Maßeinheit Oder ein besonders großes Volumen, Flächeninhalt, Umfang, … ist gegeben z.B. Volumen eines Planeten und aus dem dann Masse bestimmen, … z.B. ..\Poolaufgaben\Wolfram.pdf Steigung in % oder Promille, Alkoholgehalt berechnen, Konzentrationen berechnen, aus einer Grafik Prozentsätze herauslesen und damit dann Berechnungen anstellen | 𝐼𝑠𝑡𝑤𝑒𝑟𝑡 − 𝑆𝑜𝑙𝑙𝑤𝑒𝑟𝑡 | 𝑆𝑜𝑙𝑙𝑤𝑒𝑟𝑡 z.B...\Poolaufgaben\Grossbritanniens_Kuestenlaenge.pdf Algebra und Geometrie Deskriptor 2.1 Formulierung des Deskriptors rechnen mit Termen 2.2 Rechenregeln für Potenzen mit ganzzahligen und mit rationalen Exponenten anwenden; Potenz- und Wurzelschreibweise ineinander überführen 2.3 2.4 Rechengesetze für Logarithmen anwenden lineare Gleichungen in einer Variablen anwendungsbezogen aufstellen, lösen, die Lösungen interpretieren und argumentieren Formeln aus der elementaren Geometrie anwenden, erstellen, begründen und interpretieren. 2.5 2.6 eine Formel nach einer der variablen Größen umformen und die gegenseitige Abhängigkeit der Größen in einer Formel interpretieren und erklären siehe Kommentar 2.7 lineare Gleichungssysteme mit zwei Variablen anwendungsbezogen aufstellen, lösen und die verschiedenen möglichen Lösungsfälle argumentieren, interpretieren und grafisch veranschaulichen lineare Gleichungssysteme mit mehreren Variablen anwendungsbezogen aufstellen, mithilfe von Technologieeinsatz lösen und das Ergebnis in Bezug auf die Problemstellung interpretieren und argumentieren quadratische Gleichungen in einer Variablen anwendungsbezogen aufstellen, lösen und die verschiedenen möglichen Lösungsfälle interpretieren und argumentieren Exponentialgleichungen vom Typ 𝑎𝑘∙𝑥 = 𝑏 nach der Variablen x auflösen Exponentialgleichungen oder Gleichungen mit trigonometrischen Funktionen in einer Variablen mit Technologieeinsatz auflösen und das Ergebnis interpretieren 2.8 2.9 2.10 2.11 Hinweise, Erklärung der Deskriptoren z.B keine Polynomdivision und keine Partialbruchzerlegung Lineare Gleichung muss in den Grundzügen auch händisch gelöst werden können. E s werden die Inhalte der elementaren Geometrie vorausgesetzt: Ähnlichkeit, der Lehrsatz des Pythagoras, Dreiecke, Vierecke, Kreis, Würfel, Quader, gerade Prismen, gerade Pyramiden, Zylinder, Kegel, Kugel, Längen, Flächen- und Rauminhalte in anwendungsbezogenen Problemen. In diesem Deskriptor spiegelt sich auch das Bestimmen der Definitionsmenge, der Wertemenge wieder. Formeln können aus allen Gebieten vorkommen, z. B. aus Technik, Wirtschaft und Naturwissenschaft. Sie müssen nicht im Fachzusammenhang verstanden werden, dennoch soll die Abhängigkeit der variablen Größen voneinander interpretiert werden können. Lineare Gleichungssysteme mit zwei Variablen muss der Schüler auch händisch lösen können. Eine Möglichkeit das händische Lösen abzufragen, wäre das Zuordnungsformat 2 aus4, Fehler finden, Multiple Choice 1 aus 5. Vgl. B_2.1. 2.12 B_2.1 B_2.2 B_2.3 B_2.4 B3_2.5 B3_2.6 Seitenverhältnisse im rechtwinkeligen Dreieck durch Sinus, Cosinus und Tangens eines Winkels angeben; Seiten und Winkel anwendungsbezogen berechnen quadratische Gleichungen in einer Variablen lösen und die verschiedenen möglichen Lösungsfälle inklusive komplexer Lösungen interpretieren Sinus, Cosinus und Tangens eines Winkels 0° ≤ α ≤ 360° (bzw. 0 ≤ α ≤ 2π) interpretieren und anhand des Einheitskreises erklären rechtwinkelige und schiefwinkelige Dreiecke im anwendungsbezogenen Kontext: modellieren, berechnen, interpretieren und argumentieren anwendungsbezogene Exponential- und Logarithmusgleichungen lösen Vektoren im ℝ2 und ℝ3: modellieren, berechnen, interpretieren und argumentieren (Addition, Multiplikation mit einem Skalar, Skalarprodukt, Vektorprodukt) lineare Gleichungssysteme in Matrizenform übertragen und diese Darstellungsform mithilfe der Matrizenmultiplikation begründen Der Unterschied zu 2.9 ist hier, dass auch das Erkennen komplexer Lösungsfälle hinzukommt. z.B. als kontextloses Item, pro Aufgabe darf ein Item kontextlos sein. Die rechtwinkeligen Dreiecke sind bereits im Teil A abgedeckt. Als Erweiterung ist hier das schiefwinkelige Dreieck mit den Winkelsätzen zu sehen, sowie Vermessungsaufgaben (entweder mit einer vorhandenen Skizze rechnen, oder Skizze selbstständig erstellen, Begriffekatalog beachten). z.B.: ..\Poolaufgaben\Wuerfel.pdf (Anwendung der Stereometrie, Bezug zu 2.5) Ist als Erweiterung von 2.10. zu verstehen, bedeutet, dass die Gleichung gegeben sein muss und damit werden im Anschluss Aufgabenstellungen bearbeitet. z. B. Gleichgewichtsbedingungen der Statik mit Hilfe von Vektoren angeben und berechnen. Resultierende von vektoriellen Größen (Kräfte und Geschwindigkeiten), Richtungsvektor, Normalvektor, Betrag, Einheitsvektor, Winkel zwischen Vektoren; Geradengleichung*, Ebenendarstellung* Fachbezogene Anwendungen werden in der Aufgabenstellung erklärt. * wird erst fünf Jahre nach der Einführung des neuen modularen Lehrplans tragend z.B.: ..\Poolaufgaben,Motoryacht.pdf (Vektordarstellung, Inetrpretation) Gemeint ist Multiplikation einer Matrix mit einem Spaltenvektor Funktionale Zusammenhänge Deskriptor 3.1 3.2. 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 Formulierung des Deskriptors eine Funktion als eindeutige Zuordnung erklären und als Modell zur Beschreibung der Abhängigkeit zwischen Größen interpretieren; den Graphen einer gegebenen Funktion mit Technologieeinsatz darstellen, Funktionswerte ermitteln und den Verlauf des Graphen im Kontext interpretieren lineare Funktionen anwendungsbezogen modellieren, damit Berechnungen durchführen, die Ergebnisse interpretieren und damit argumentieren; den Graphen einer linearen Funktion im Koordinatensystem darstellen und die Bedeutung der Parameter für Steigung und Ordinatenabschnitt kontextbezogen interpretieren; eine lineare Gleichung in zwei Variablen als Beschreibung einer linearen Funktion interpretieren Potenzfunktionen (𝑦 = 𝑐 ∙ 𝑥 𝑛 mit n ∈ ℤ, c ∈ ℝ sowie 𝑦 = √𝑥 ) grafisch darstellen und ihre Eigenschaften (Definitions- und Wertemenge, Symmetrie, Polstelle, asymptotisches Verhalten) anhand ihres Graphen interpretieren und damit argumentieren Polynomfunktionen grafisch darstellen und ihre Eigenschaften bis zum Grad 3 (Null-, Extrem- und Wendestellen, Monotonieverhalten) interpretieren und damit argumentieren Exponentialfunktionen grafisch darstellen, als Wachstums- und Abnahmemodelle interpretieren, die Verdoppelungszeit und die Halbwertszeit berechnen und im Kontext deuten sowie den Einfluss der Parameter von Exponentialfunktionen interpretieren lineare Funktionen und Exponentialfunktionen strukturell vergleichen, die Angemessenheit einer Beschreibung mittels linearer Funktionen oder mittels Exponentialfunktionen argumentieren die Nullstelle(n) einer Funktion gegebenenfalls mit Technologieeinsatz bestimmen und als Lösung(en) einer Gleichung interpretieren Schnittpunkte zweier Funktionsgraphen gegebenenfalls mit Technologieeinsatz bestimmen und diese im Kontext interpretieren Hinweise, Erklärung der Deskriptoren z.B Eine Möglichkeit ist, dass die Funktion mit Technologie erstellt wird (3.1), aber es ist auch möglich, dass im „Konstruktionsformat“ eine Funktion „händisch“ eingezeichnet werden muss. die prototypischen Verlaufe der Graphen von f(x) = abx + c mit b ∈ ℝ+ und mit a, c ∈ ℝ sowie der Graphen von f(x) = a ∙ ℯx + c mit a, c, λ ∈ ℝ kennen; die Parameter a, b und λ in unterschiedlichen Kontexten deuten 3.9 3.10 B_3.1 B_3.2 B3_3.3 B3_3.41 anwendungsbezogene Problemstellungen mit geeigneten Funktionstypen (lineare Funktion, quadratische Funktion und Exponentialfunktion) modellieren Sinus-, Cosinus- und Tangensfunktionen mit Winkeln im Bogenmaß grafisch darstellen und die Eigenschaften dieser Funktionen interpretieren und argumentieren siehe Kommentar den Zusammenhang zwischen Funktion und Umkehrfunktion erklären und grafisch als Spiegelung an der 1. Mediane interpretieren folgende Funktionen skizzieren, interpretieren und erklären: lineare Funktion, quadratische Funktion, 1/x, 1/x2, Wurzelfunktion, Winkelfunktionen, Exponentialfunktion (Wachstums-, Sättigungsund Abklingfunktionen), Logarithmusfunktion; den Einfluss der Parameter a, b und c interpretieren und erklären (Verschiebung im Koordinatensystem und Skalierung gemäß a · f(x + b) + c) die in B3_3.2 genannten Funktionen, Polynomfunktionen sowie die allgemeine Sinusfunktion (y = a ・ sin(b ・ x + c)) zur anwendungsbezogenen Modellierung verwenden, mit Technologieeinsatz berechnen, die Ergebnisse interpretieren und damit argumentieren logarithmische Skalierung: modellieren, interpretieren und argumentieren (Darstellung über mehrere Zehnerpotenzen; Darstellung von Potenz-, Exponential- und Logarithmusfunktion als Gerade) Einfache lineare, quadratische bzw. exponentielle Funktionen müssen auch per Hand erstellt werden können. Gerade bei den exponentiellen Funktionen auch den Fall mit zwei beliebigen Punkten (Divisionstrick) beachten. Einschränkung auf die folgenden Funktionen: f mit f(x)=sin(x); f mit f(x)=cos(x); f mit f(x)=tan(x) Das Berechnen der Umkehrfunktion ist hier nicht enthalten, grafisches Ermitteln ja – eventuell danach daraus Funktionsgleichung ermitteln. Hier ist eine Funktion vorgegeben und diese wird im Anschluss skizziert, interpretiert oder erklärt. Es ist aber nicht mit diesem Deskriptor gemeint, dass die entsprechenden Funktionsgleichungen aus Punkten berechnet werden sollen Ist allgemein zu verstehen, also auch gültig für z.B. Wurzelfunktion, Logarithmusfunktion. z.B.:..\Poolaufgaben\Schwimmstabilitaet.pdf (Funktionsinterpretation) z. B.: ..\Poolaufgaben\Raketenstart.pdf (quadratische Funktion) ..\Poolaufgaben\Wasserstand_in_einem_Hafenbecken.pdf (allg. Sinusfunktion) Keine selbstständige Erstellung einer logarithmischen Skala, sondern nur Herauslesen aus Graphen; begründen, warum Exponential- und Logaritmenfunktion im logarithmischer Skala lineare Funktionen sind. z.B.: ..\Poolaufgaben\Der_Schall.pdf (log. Skalierung) 1 Dieser Deskriptor gilt ab dem Maturajahrgang 2017/2018 fur den Cluster 3. Analysis Deskriptor 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 4.8 B_4.1 B_4.2 B_4.3 B3_4.4 Formulierung des Deskriptors Grenzwert und Stetigkeit von Funktionen auf der Basis eines intuitiven Begriffsverständnisses argumentieren Differenzen- und Differenzialquotient als Änderungsraten interpretieren, damit anwendungsbezogen modellieren, rechnen und damit argumentieren die Ableitungsfunktionen von Potenz-, Polynom- und Exponentialfunktionen und Funktionen, die aus diesen zusammengesetzt sind, berechnen siehe Kommentar Monotonieverhalten, Steigung der Tangente und Steigungswinkel, lokale Extrema, Krümmungsverhalten, Wendepunkte von Funktionen am Graphen ablesen, mithilfe der Ableitungen modellieren, berechnen, interpretieren und argumentieren den Zusammenhang zwischen Funktion und ihrer Ableitungsfunktion bzw. einer Stammfunktion beschreiben; in ihrer grafischen Darstellung interpretieren und argumentieren Stammfunktionen von Potenz- und Polynomfunktionen berechnen das bestimmte Integral auf der Grundlage eines intuitiven Grenzwertbegriffes als Grenzwert einer Summe von Produkten interpretieren und damit argumentieren das bestimmte Integral als orientierten Flächeninhalt interpretieren und berechnen Ableitungsfunktionen von Winkel- und Logarithmusfunktionen sowie von zusammengesetzten Funktionen berechnen; Quotientenregel anwenden Stammfunktionen von elementaren Winkel- und Exponentialfunktionen berechnen; Methode der linearen Substitution anwenden Eigenschaften von Funktionen: asymptotisches Verhalten bei Sättigungs- und Abklingfunktionen beschreiben; Unstetigkeitsstellen interpretieren Differenzialrechnung im anwendungsbezogenen Kontext anwenden: modellieren, berechnen, interpretieren und damit argumentieren siehe Kommentar Hinweise, Erklärung der Deskriptoren z.B Weg – Geschwindigkeit – Beschleunigung … dieser Zusammenhang muss bekannt sein, Faktorregel, Summenregel, Produktregel, Kettenregel müssen bekannt sein, um beispielsweise Fehler finden zu können, oder „1 aus 5“, … Krümmungsverhalten … Bedeutung des Vorzeichens der 2. Ableitung Es wird nur der Zusammenhang ∫ 𝑣(𝑡)𝑑𝑡 = 𝑠(𝑡) vorausgesetzt; Größe als Integral ihrer Änderungsrate interpretieren können das händische Bestimmen der Stammfunktion ist hier auch gemeint für Fehlersuche etc. Grundsätzliche Idee: Obersumme, Untersumme Wird in weiterer Folge in B3_4.5 behandelt Die Rechenregeln vom Differenzieren werden verglichen mit Teil A noch um die Quotientenregel erweitert. Die Schüler müssen die Regel händisch anwenden können, z.B. für Fehlersuche etc. Können in Form von vorgegebenen fehlerbehafteten Rechenwegen mit Fehlersuche abgefragt werden. Hier wird "nur" die Handlungsdimension C abgefragt, nicht das rechnernische Bestimmen von Unstetigkeitsstellen. Anwendung der Differenzialrechnung auf die in B_3.2 und B3_3.3 genannten Funktionstypen; Linearisierung von Funktionen in einem Punkt; aus dem Bereich der Physik wird die Kenntnis folgender Zusammenhange 𝑑𝑠 B3_4.5 B3_4.6 Integralrechnung im anwendungsbezogenen Kontext anwenden: modellieren, berechnen, interpretieren und damit argumentieren siehe Kommentar lineare Differenzialgleichungen 1. Ordnung mit konstanten Koeffizienten anwendungsbezogen aufstellen und lösen; Methode Trennen der Variablen anwenden; homogene und inhomogene Differenzialgleichung unterscheiden, allgemeine und spezielle Losung bestimmen, die Lösungsteile und die Losung darstellen und interpretieren 𝑑𝑣 𝑑2 𝑠 vorausgesetzt: 𝑠̇ = 𝑑𝑡 , 𝑠̈ = 𝑑𝑡 = 𝑑𝑡 2 z.B.: ..\Poolaufgaben\Harmonische_Schwingung.pdf (alles von oben) 𝑊 = ∫ 𝐹𝑑𝑠, Zusammenhang s-v-a, Ermittlung einer Größe aus ihrer Änderungsrate durch Integration unter Berücksichtigung einer Anfangsbedingung, Weg als Fläche der Geschwindigkeitsfunktion erkennen, berechnen und interpretieren. Anwendung der Integralrechnung auf die in B_3.2 und B3_3.3 genannten Funktionstypen; Ermittlung einer Größe aus ihrer Änderungsrate durch Integration unter Berücksichtigung von Anfangsbedingungen; das bestimmte Integral (orientierter Flächeninhalt) interpretieren; aus dem Bereich der Physik wird die Kenntnis folgender Zusammenhange vorausgesetzt: 𝑠 = ∫ 𝑣𝑑𝑡 und 𝑣 = ∫ 𝑎𝑑𝑡 rotationssymmetrische Volumina Integralmittelwert: linearer Mittelwert z.B.: ..\Poolaufgaben\Biegeversuch.pdf (Integration) Das Aufstellen von Differenzialgleichungen beschränkt sich auf das Übertragen von angegebenen Zusammenhangen in mathematische Formelsprache. z.B.: ..\Poolaufgaben\Luftdruck_2.pdf (DGL 1. Ordnung, Polynom 2. Grades B3_3.3) Stochastik Deskriptor 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 B_5.1 B_5.2 B_5.3 Formulierung des Deskriptors Daten statistisch aufbereiten, Häufigkeitsverteilungen (absolute und relative Häufigkeiten) grafisch darstellen und interpretieren sowie die Auswahl einer bestimmten Darstellungsweise anwendungsbezogen argumentieren Mittelwerte und Streuungsmaße empirischer Daten berechnen, interpretieren und argumentieren die Wahrscheinlichkeit als intuitiven Grenzwert relativer Häufigkeit interpretieren die Additionsregel auf einander ausschließende Ereignisse und die Multiplikationsregel auf unabhängige Ereignisse anwenden; Zufallsexperimente als Baumdiagramm darstellen mit der Binomialverteilung modellieren, ihre Anwendung begründen, Wahrscheinlichkeiten berechnen und die Ergebnisse kontextbezogen interpretieren mit der Wahrscheinlichkeitsdichte und der Verteilungsfunktion der Normalverteilung modellieren, Wahrscheinlichkeiten berechnen* und die Ergebnisse kontextbezogen interpretieren, Erwartungswert μ und Standardabweichung σ interpretieren und Auswirkungen auf die Wahrscheinlichkeitsdichte argumentieren. den Zusammenhang zwischen der Dichte- und der Verteilungsfunktion der Normalverteilung beschreiben und erklären Verteilung der Mittelwerte 𝑥̅ von Stichproben normalverteilter Merkmalswerte: modellieren, berechnen, interpretieren und erklären Schätzwerte für Verteilungsparameter ( μ , σ ) bestimmen; zweiseitige Konfidenzintervalle für den Erwartungswert μ einer normalverteilten Zufallsvariablen: modellieren, berechnen, interpretieren und erklären Hinweise, Erklärung der Deskriptoren z.B * Hier sind folgende Varianten gemeint: – die Wahrscheinlichkeiten für X < k; X > k; k1 < X < k2 bei bekanntem Erwartungswert und bekannter Standardabweichung berechnen – aus einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit die Intervallgrenzen für das Passende Ereignis ermitteln ..\Poolaufgaben\Drehteile_2.pdf (Zusammenhang: 𝜎𝑠 = 𝜎 ) √𝑛 1 𝑛 Schätzwert aus einer Stichprobe vom Umfang n für μ: 𝑥̅ = ∑ 𝑥𝑖 und σ: 𝑠 = √ 1 ∑(𝑥𝑖 𝑛−1 − 𝑥̅ )2 Zu unterscheiden sind die Fälle bei unbekannter und bekannter Standardabweichung: Die Anwendung der t-Verteilung (im Vergleich zur Normalverteilung) ist bei unbekannter Standardabweichung σ zur Bestimmung des Vertrauensbereiches für μ erforderlich (die t-Verteilung wird nur in diesem Zusammenhang benützt). B_5.4 B3_5.5 lineare Regression und Korrelation: Zusammenhangsanalysen für anwendungsbezogene Problemstellungen beschreiben und relevante Größen (Parameter der Funktionsgleichung, Korrelationskoeffizient nach Pearson) mit Technologieeinsatz berechnen und interpretieren sowie die Methode der kleinsten Quadrate erklären. Ausgleichsfunktionen (linear, quadratisch, kubisch, exponentiell) modellieren, mit Technologieeinsatz berechnen und die Ergebnisse interpretieren sowie die Methode der kleinsten Quadrate erklären. Die Methode der kleinsten Quadrate begrifflich erklären, jedoch keine Berechnung der Parameter über die partiellen Ableitungen. z.B.: ..\Poolaufgaben\Fahrzeugtest.pdf (Interpretation von r) Es ist nur an Technologieeinsatz gedacht, keine Berechnungen von Hand. z.B.: ..\Poolaufgaben\Fliessgeschwindigkeiten.pdf (quadratisches Näherungspolynom)