Insekten und Wirbeltiere im Vergleich

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Biologie
29.11.2014
Biologie
Inhaltsverzeichnis
Informationen ......................................................................................................................................... 1
Rund- & Schwänzeltanz ........................................................................................................................... 2
Stachel der Insekten ................................................................................................................................ 2
Lernkontrolle ....................................................................................................................................... 2
Wildbienen .............................................................................................................................................. 2
Was ist eine Wildbiene? ...................................................................................................................... 2
Systematik (Reich – Stamm- Klasse – Ordnung – Familie – Gattung – Art) ........................................ 3
Lebensweise ........................................................................................................................................ 3
Nestbau ............................................................................................................................................... 3
Bau von Nisthilfen ............................................................................................................................... 3
Organsysteme.......................................................................................................................................... 3
Insekten und Wirbeltiere im Vergleich ................................................................................................... 4
Verdauung ........................................................................................................................................... 4
Blut der Insekten ................................................................................................................................. 4
Nervensystem...................................................................................................................................... 4
Atmung ................................................................................................................................................ 5
Die rote Waldameise ............................................................................................................................... 5
Glossar ..................................................................................................................................................... 6
Informationen
In dieser Zusammenfassung stehen die Infos ganz am Anfang.
Ich wusste nicht mehr genau was wir alles für die Prüfung lernen müssen, also habe ich die
Zusammenfassung über alles Neue geschrieben.
Falls das nicht richtig ist, was es sehr wahrscheinlich nicht ist, informiert mich irgendwie darüber. Ich
werde es dann allen mitteilen und es in der Zusammenfassung korrigieren.
Informieren über: WhatsApp oder Mail ([email protected]).
Und entschuldigt bitte das Durcheinander im Text über die Ameisen. Ich habe den Text in falscher
Reihenfolge gelesen. Trotzdem sind meiner Meinung nach alle wichtigen Infos dabei.
Trotzdem gilt: Alles selber mindestens einmal durchlesen (nicht überfliegen :P)
Dann noch das übliche:
Bei Fehlern, etc. auch eine Information über WhatsApp oder Mail.
Jetzt viel Spass beim Lernen.
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© Janick C. Lehmann
Biologie
29.11.2014
Rund- & Schwänzeltanz
Welche Info
Art der Futterquelle
Distanz
Ergiebigkeit
Qualität
Richtung
Rundtanz
Schwänzeltanz
Riechen mit Fühlern am Hinterleib
Wird nicht angegeben.
Tanzgeschwindigkeit:
Schnell: nahe
Langsam: weit weg
Anzahl der Tänze:
Mehr Tänze: Gute Ergiebigkeit
Wenig Tänze: Schlechtere Ergiebigkeit
Gegenseitige Fütterung gibt die Qualität bekannt.
Wird nicht angegeben.
Winkel zwischen
Schwerkraftachse und
Schwänzelstrecke = Winkel
zwischen Sonnenstand und
Futterquelle.
Stachel der Insekten
Lernkontrolle
1.) Sind Hornissen gefährliche Insektenmonster?
a. Nein, sie brauchen ihren Stachel nur zur Verteidigung.
2.) Welches ist der ursprüngliche Nistort für Wespen und Hornissen?
a. Hohle Baumstämme
3.) Wer hat das Papier erfunden?
a. Die Wespen und Hornissen (Holz – Speichel Gemisch)
4.) Wovon leben Larven und Königinnen, wovon Arbeiterinnen?
a. Larven & Königinnen: Eiweiss; Arbeiterinnen: Zuckersaft.
5.) Wozu dient der Wespenstachel?
a. Als Waffe und zur Verteidigung
6.) Wer richtet den Hornissen- und Wespenstaat ein?
a. Die Königin
7.) Wie alt werden Hornissen und Wespen in der Regel?
a. Ca. 1 Jahr, eher weniger (Herbst bis Herbst).
8.) Welches ist das beste Verhalten bei Begegnungen mit Hornissen und Wespen?
a. Ruhig bleiben und keine Panik. Nicht provozieren.
Wildbienen
Weltweit gibt es etwa 20000 – 30000 Bienenarten, in der Schweiz ca. 600.
Was ist eine Wildbiene?
Die Honigbiene zählt, weil sie nicht mehr wild vorkommt sondern von Menschen gezüchtet und
genutzt wird, zu den Nutztieren.
Unter den Bienen gibt es eine grosse Farben- und Formenvielfalt. Grosse und kleine, behaarte und
unbehaarte, schwarze, rotgefärbte, etc. Manchmal erkennt man Bienen auf den ersten Blick nicht.
Schmuckbienen, Kegelbienen, Wollbienen und Zottelbienen sind z.B. Wildbienenarten.
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29.11.2014
Systematik (Reich – Stamm- Klasse – Ordnung – Familie – Gattung – Art)
Bienen, Hummeln, Wespen, Ameisen, u.a. gehören zur Ordnung der Hautflügler.
Hummeln gehören zur Familie der Bienen aber zur Gattung Hummeln.
Die Honigbiene ist eigentlich eine Gattung der Familie der Bienen.
Wespen bilden eine eigene Familie. Hornissen gehören zur Familie der Faltenwespen und zur
Unterfamilie Echte Wespen.
Wildbienen sind friedlicher als Wespen und Honigbienen und greifen Menschen auch in nächster
Nähe ihrer Nester nicht an.
Lebensweise
Die meisten Wildbienen leben einsam und heissen darum Solitärbienen. Sie machen also keinen
Sozialstaat wie Honigbienen. Zwischen der solitären und sozialen Lebensweise der Honigbienen gibt
es auch alle möglichen Übergänge.
Ein Beispiel sind Hummeln. Sie leben in grösseren und kleineren Gesellschaften, die aber jeden
Herbst zugrunde gehen. Die Königinnen überleben und bilden im nächsten Frühling in einer solitären
Phase ein neues Volk. Die Königinnen der Honigbiene wären dazu nicht in der Lage. Ohne ihr Volk
kann sie nicht überleben.
Die solitär lebenden Wildbienenweibchen bauen ohne Mithilfe in vorhandene oder selber
erschaffene Hohlräume Nester und legen darin Brutzellen an. Jede Zelle erhält einen Nahrungsvorrat
(Nektar und Pollen) bevor das Ei darin darauf abgelegt wird. Die Larve verschlingt diesen Vorrat im
Laufe ihrer Entwicklung. Am Ende der Fortpflanzungssaison sterben die meisten Wildbienenmütter
und nur die Nachkommen überleben den Winter entweder als Ruhelarve oder Puppe in der Brutzelle
und setzen die Entwicklung erst im Frühling fort.
Solitärbienen legen keinen Wintervorrat an. Im frühen Frühjahr schlüpfen zuerst die Männchen.Das
Männchen erkennt das Weibchen erst von ganz nahe und oft nur wegen Duftstoffen. Darum
versuchen Drohnen manchmal auch alles was einem Weibchen ähnlich sieht zu begatten.
Begattungsorte sind Nistplätze oder bei Wildbienen, die sich auf eine Pflanzenfamilie spezialisiert
haben, Orte wo diese Futterpflanze wachsen. Nach der Paarung beginnt das Weibchen mit dem Bau
der Zellen in die, die Eier abgelegt werden. Im Herbst werden dann die Männchen zuvorderst
deponiert damit sie den Ausgang schneller finden.
Nestbau
Wildbienen sind auf unterschiedliche Kleinstrukturen, etc. angewiesen. Bodennistende z.B. brauchen
offene, sandige und gut besonnte Bodenstellen um Gänge zu graben. Andere nisten in Käfergängen,
hohlen Pflanzenstängeln, Felsspalten, Pflanzengallen oder leeren Schneckenhäusern. Wieder andere
bauen Nester aus Pflanzenharz oder mineralisiertem Mörtel.
Bau von Nisthilfen
Wildbienen die in Hohlräumen nisten sind am einfachsten anzulocken mit z.B. Strohhalmen,
Nisthölzer, etc. Steilwandbienen mögen Kisten mit Lehm und Löss und durch Aufschüttung von Sand
werden Bodennistende Bienen angelockt.
Bestimmte Wildbienen ernähren sich oft nur von einer bestimmten Pflanzenart.
Organsysteme
Siehe Heft „Organsysteme“
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29.11.2014
Insekten und Wirbeltiere im Vergleich
Funktionen des Skeletts (Wirbeltier und Insekt): Schutz (z.B. der Organe), Gestalt- und Formbildung,
Festigkeit, Ansatzstelle für Gelenke.
Skelettsubstanz
Lage das Skeletts
Gelenkaufbau
Veränderung bei Wachstum
oder Verwandlung in Puppe
Insekt
Protein, Chitin
Aussenskelett
Dünne Chitinhäute verbinden
Körperabschnitte beweglich,
innerhalb des Chitinskeletts
befindet sich die Muskulatur
Bei Körperwachstum Dehnung
des frischen Chitinskeletts, bei
weiterem Wachstum Häutung
Wirbeltier
Calcium, Knochenleim
Innenskelett
Knochen, Knorpel, Sehnen und
Bänder bilden ein Gelenk.
Längen- oder Dickenwachstum
zusammen mit
Körperwachstum.
Welche Unterschiede gibt es im Körperbau von Insekten und Wirbeltieren?
Das Wirbeltier besitzt eine Wirbelsäule und eine Lunge (anstatt Tracheen). Zudem besitzt das
Wirbeltier Blutgefässe (kein offener Blutkreislauf).
Unterschiede/Gemeinsamkeiten im Blutkreislauf?
Herzart
Blutgefässe/Kapillaren
Lage
Flüssigkeitsstrom
Insekt
Röhrenherz
Kaum/Nein
Rücken
Gerichtet
Wirbeltier
Kammerherz
Ja/Ja
Brust
Gerichtet
Verdauung
Gleich wie beim Menschen. Gelangt durch den Mund in den Darm. Durch die Darmwand werden
Nährstoffe ins Blut gegeben und zum Verbraucher transportiert.
Blut der Insekten
Hauptfunktionen bei den Säugetieren: Transport von CO2 und O2, Transport von Nährstoffen,
Wärmetransport, Wundheilung.
Farbloses Blut der Insekten kann vermutlich kein Sauerstoff transportieren. Tracheen verteilen
Sauerstoff im Körper. Das Tracheensystem durchzieht von den Stigmen her den ganzen Körper.
Nervensystem
Funktionen: Leitung von Informationen (= elektrische Signale) von den Sinnesorganen zum Gehirn
und von da zu Muskeln. Das zentrale Nervensystem besteht (anatomisch) aus dem Gehirn und dem
Rückenmark.
Das Insekt besitzt ein sog. Strickleiternervensystem. Es besteht aus Ganglien in jedem Segment und
der Grossteil des Nervensystems liegt im Bauch.
Schutz: Bei Wirbeltieren die Wirbelsäule und der Schädel, beim Insekt das Aussenskelett.
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© Janick C. Lehmann
Biologie
29.11.2014
Atmung
Aktivität des Gasaustausches
Organe des Gasaustausches
Wie funktioniert der
Austausch
Insekt
Passiv durch Diffusion (siehe
Chemie).
Muskelbewegungen können
Tracheen zusammenpressen
und Luft rausdrücken.
Tracheen = Kanalröhren aus
Chitin. Gehören zum
Aussenskelett
Die roten Blutkörperchen
nehmen Sauerstoff auf und
werden durch Herzschläge
durch Blutgefässe gepumpt und
verteilt.
Wirbeltier
Aktiv
Lungen, Blutgefässe
Die Hauptäste der Tracheen
münden über paarige
Atemöffnungen = Stigmen.
Stigmen befinden sich paarig
am Brustkorb (Thorax) und
Hinterleib (Abdomen).
Verschliessbar um zu
verhindern das Schmutz oder
Parasiten eindringen. Durch
Chtitinspirale verstärkt.
Die rote Waldameise
Benutzten festgelegte Verkehrswege deren Verkehrsdichte an stark befahrene Autobahnen erinnert.
Die Ameisen verwenden viel Zeit sich zu putzen, vor allem ihre Fühler (auch Antennen).
Sie sind das wichtigste Sinnesorgan und dient dem Riechen und Tasten. Zur Reinigung benutzen sie
einen Minikamm am Schienbein ihrer Hinterbeine. Damit bürsten sie ihre Fühler frei von
Unerwünschtem. Ohne/Ohne sauber Fühler wird eine Ameise früher oder später sterben.
Nach einigen Jahren ist ein Ameisenhaufen ca. 80cm hoch und beherbergt mehrere Millionen
Ameisen. Alle Ameisen im Umkreis eines Haufen sind Arbeiterinnen die für Nestbau und Schutz
sowie für Futtersuche verantwortlich sind. Arbeiterinnen sind jedoch unfruchtbar.
Die meisten Königinnen und ihre Eier findet man in einem hohlen Baumstumpf. Darunter, unter der
Erde, Gänge und Kammern die über die die äusseren Nestgrenzen hinausgehen. Auch hier gibt es Eier
die von Ammen bewacht werden. Der sichtbare Teil des Nestes ist mit einer mehrere Zentimeter
dicken, wasserdichten Schicht abgedeckt. Die Nestmitte aus Reisig ist in kleine Zimmer unterteilt in
denen die Puppenkokons sind. Auch hier achten Ammen darauf, dass die Bedingungen immer
optimal sind.
Die Aussenseite wird von Abfall und fremden Gegenständen freigehalten.
Die Arbeiterinnen finden den Weg nur durch Duftmarkierungen wieder. In regelmässigen Abständen
deponieren Sammlerinnen winzige Tröpfchen einer chemischen Substanz (= Duftmarke).
Im Frühling sieht man grössere Ameisen mit Flügeln. Das sind Männchen oder zukünftige Königinnen.
Besonders an heissen und gewittrigen Sommertagen starten Männchen und junge Königinnen zu
ihrem Hochzeitsflug. Nachdem sie sich in der Luft gefunden haben findet die Paarung am Boden statt
und anschliessen sterben die Männchen und die jungen Königinnen verlieren ihre Flügel und wählen
als Behausung eine Nachbarkolonie. In der nehmen sie widerrechtlich den Platz der Königin ein. Es
kann auch sein das die Königinnen wieder in den Staat zurückkommen von dem sie losgeflogen sind.
Sie legt dann Eier aus denen die Larven schlüpfen, die sich bis zur Verpuppung dreimal Häuten und
dann als erwachsenes Tier aus den Kokons schlüpfen.
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© Janick C. Lehmann
Biologie
29.11.2014
Die Königin legt verschiedene Eier. Im Frühjahr besonders grosse. Sind diese befruchtet entstehen
daraus später junge Königinnen, wenn nicht dann werden Männchen daraus.
Im Sommer legt sie dann viele kleine aus denen die zahlreichen Arbeiterinnen schlüpfen.
Erwachen die Ameisen aus ihrer Winterstarre nehmen sie erst ein Sonnenbad. Dann schwärmen die
ältesten Arbeiterinnen aus um Baumaterialien zu suchen. Eine Ameise kann das 60fache ihres
Gewichtes transportieren. Sollte es trotzdem nicht möglich sein das gefundene Material zum Nest zu
bringen kommen Kolleginnen zur Hilfe. Im Sommer sind Hunderte Individuen damit beschäftigt
Baumaterialien wie z.B. Tannen- und Kiefernadeln oder Reisig zum Nest zu transportieren.
Dieses Volk muss sich auch ernähren. Darum gehen Ameisen jagen. Die Beute wird dann getötet oder
Betäubt zum Nest getragen. Die Ameisen aber ernähren sich nicht vom Eiweiss sondern von
Pflanzensamen oder vom Honigtau (ca. 60% der Ameisennahrung) der Blattläuse.
Dieser Honigtau wird dann im Nest untereinander verteilt. So haben alle etwas davon.
Um Angreifer vom Nest fernzuhalten sind am Eingang Wächter positioniert die die Identität durch
Geruch überprüfen. Fremdlinge werden sofort angegriffen, getötet und vom Nest wegtransportiert.
Die Giftdrüse sitzt im Hinterleib. Bei einer Attacke wird der Hinterleib dem Angreifer
entgegengestreckt und Gift herausgespritzt.
Die Ameisen stellen ein Modell einer Lebensgemeinschaft dar. Es herrscht eine Hierarchie, sie
kommunizieren miteinander, teilen die Arbeit auf, helfen sich, teilen das Essen, verteidigen ihr Nest
und das für das Allgemeinwohl.
Sie sind Jäger und Vegetarier können aber auch Opfer anderer Tiere sein. Der Hauptfeind ist aber der
Mensch. Er schädigt durch Pestizide und unüberlegtes zerstören der Nester. Dabei spielen die
Ameisen eine wichtige Rolle im natürlichen Gleichgewicht der Wälder, denn sie vernichten
Schädlinge und tragen zur Gesundheit der Wälder bei.
Glossar
Siehe Bioheft.
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© Janick C. Lehmann
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