Multi Sensorik in der Pflege – ein ganzheitliches Konzept mit Potential Krankheit und Alter verbinden viele Menschen unmittelbar mit schlechten Gerüchen. Stark unter Medikamenten stehende Menschen und die oftmals mit Demenzerkrankung verbundene Inkontinenz, stellen uns dabei vor die größten Herausforderungen. Nach jüngste Angaben der Schweizerischen Alzheimer Vereinigung sind Aktuell 110'000 Menschen an Demenz erkrankt Auf Grund der demographischen Entwicklung werden im Jahr 2030 in der Schweiz bereits geschätzte 200‘000 Menschen mit Demenz leben, im Jahr 2050 rund 300‘000. Dannzumal wird jede achte Person über 65 Jahren an Demenz erkrankt sein, sofern keine klaren Fortschritte bei Prävention oder Heilung gemacht werden (was heute nicht absehbar ist). Dabei zeigen Untersuchungen gleichzeitig auf, dass schlechte Gerüche und Luftqualität sich auf die qualitative Bewertung einer Pflegeresidenz, aber auch auf die Häufigkeit und Dauer der Besuche von Angehörigen auswirken. Nicht zu vergessen ist jedoch der Bewohner oder Patient, der unter der gegebenen Situation am meisten leidet. Warum Multi Sensorik Der Mensch ist multisensorisch! Mit unseren Sinnen nehmen wir die Welt um uns herum wahr – überall und jederzeit! Mehr als 95% des Tages bewegen wir uns intuitiv in unserer Umwelt: Leitmotive dabei sind emotionale Impulse! Und ganz nebenbei: 80% aller Kaufentscheidungen fallen impulsiv aus: Impulsive Entscheidungen basieren auf dem emotionalen Bedürfnis „sich was Gutes tun“. Genau an dieser Stelle setzt das neu entwickelte Konzept cda® „centre d’ambiance von Air Creative an. Um eine Umgebung zu schaffen in der man sich wohl fühlt, eine Umgebung, die nicht nur wahrgenommen, sondern erlebt wird, muss jede Wahrnehmung die gleichen Informationen senden. Sei dies durch Farben, Musik, Düften und sog. “Touchpoints“. In der sinnesübergreifenden Kongruenz liegt das ganze Geheimnis, denn sobald ein einheitliches Gesamtbild entsteht, entfaltet sich die Wirkung der multisensorischen Verstärkung (multisensory enhancement). Unter Berücksichtigung dieses Wissens entstehen ganzheitliche Konzepte durch welche, neben der Neutralisation von schlechten Gerüchen, auch Stimmungsschwankungen, Aggressionen, Schlafstörungen und uvm. positiv beeinflusst werden können. Duftreize werden direkt von der Nase ins limbische System geleitet. Diese Hirnstruktur ist zum einen das menschliche Emotionszentrum und enthält zum anderen unser Kurzzeit- Erinnerung und Langzeitgedächtnis. Dadurch erklärt sich die starke Verbindung zwischen Düften, Emotionen und Erinnerungen. Durch gezielten Dufteinsatz kann diese Verbindung genutzt werden, um bestimmte Gefühlszustände zu fördern oder sogar auszulösen. Nachweislich wirken Düfte bei jedem Menschen unter der bewussten Wahrnehmungsschwelle gleich. Durch Farben und Formen werden Bewohner und Patienten in eine Stimmung, eine Emotion versetzt. Mit dem passenden Licht wird der visuelle Eindruck deutlich unterstützt. Die akustische Umgebung (Klangteppich) hat ebenfalls einen starken Einfluss auf das Wohlgefühl und durch den passenden Geruch (Olfaktorik) kann eine Gesamtsituation geschaffen werden, durch die sich Bewohner, Besucher und Mitarbeiter wohl fühlen. Auch spielt das Marketing für eine Pflegeeinrichtung eine immer grössere Rolle. So wird auf Checklisten zum Entscheid für eine Alters- und Pflegeeinrichtung ganz klar das Kriterium Geruch aufgeführt. Wie immer im Leben entscheidet auch hier der erste Eindruck und den Suchenden wird empfohlen, als Entscheidungshilfe auf überdeckte Gerüche zu achten, die wiederum auf die vernachlässigte Pflege von Inkontinenz-Patienten hindeute. Schlechte Gerüche Nicht nur dass schlechter Geruch die Menschen isoliert er vermittelt auch den Eindruck von Unsauberkeit – auch wenn das keinesfalls mit der tatsächlichen Hygienesituation übereinstimmt. Gesunde Angehörige verkürzen ihre Besuche oder bleiben ganz weg. Aber auch das Pflegepersonal ist nicht immun gegen Geruchsemmissionen und verbringt so vielleicht, wenn auch nur unbewusst, die absolut erforderliche Zeit mit den betroffenen Patienten. Und, vergessen wir nicht den Patienten selber. Trotz Demenzerkrankung nimmt der Patient schlechte, aber auch gute Gerüche absolut wahr. Diese Situation belastet das gesamte Umfeld und kann doch mit wenig Aufwand vermieden werden. Durch die demographische Veränderung findet vermehrt ein Konkurrenzkampf unter den Pflegeeinrichtungen statt. Nur wer potentielle Bewohner bei einem Besichtigungstermin positiv überzeugen kann, wird auf die Dauer im Markt bestehen. Darum setzen Pflegeeinrichtungen mitunter die unterschiedlichsten Sprüh- und Beduftungs-Geräte ein und versuchen so, negative Gerüche zu übertünchen. Das Resultat ist, dass ganze Flurbereiche nach „Toilette“ riechen und die Luft getränkt ist von synthetischen Zitronenaromen, die sich auf die Atemwege legen. Ein Wohlfühlerlebnis entsteht dabei nicht, sondern es bleibt immer der spürbare Versuch negative Gerüche, durch ein „Duftevent“ an unserer Nase vorbei zu mogeln. Gänzlich anders sind die Lösungskonzepte von Air Creative aufgebaut, bei denen die Luft immer zunächst von unangenehmen Gerüchen befreit wird. Negative „Stink-Moleküle“ werden dabei auf natürliche Weise neutralisiert und aufgelöst. Erst danach werden natürliche ätherische Öle als Botenstoff eingesetzt. Dazu wird die Ist-Situation immer zunächst vor Ort analysiert. Auf der Basis dieser Analyse werden optimal, abgestimmte Luftqualitätskonzepte erstellt. Wichtige, neuralgische Punkte werden durch den gezielten, dezenten Einsatz natürlicher, ätherischer Öle nach aromatherapeutischen Ansätzen aufbereitet. Eine ganz natürliche Umgebung entsteht in dem sich der „Mensch“ ohne störende Düfte oder Gerüche wohlfühlen kann. Es entsteht ein einheitliches Luftqualitätsmanagement, welches dem Grundsatz: “Der Mensch im Zentrum“, gerecht wird. Dabei wird klar, dass Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter keinen Duft wollen, sondern dass gute Luft die Zielsetzung darstellt. Wichtig ist deshalb die Entstehung von Gerüchen gleich von Beginn an gezielt zu unterbinden und gleichzeitig neuralgische Punkte der Einrichtungen optimal, durch technische Luftveredelungslösungen abzudecken. Nach genauer Analyse der Ist-Situationen, setzte Air Creative AG ihre Luftveredelungskonzepte für jedes Pflegeheim, Altersheim, Spital etc. individuell um. Gemeinsam mit dem Kunden werden Reinigungskonzepte ausgearbeitet oder bestehende in Richtung abgestimmter Geruchsreinigung erweitert. Air Creative AG legt ausserdem grossen Wert darauf das Personal für die neuen Lösungswege zu schulen und zu begeistern. Pflegeeinrichtungen die auf das Luftveredelungskonzept von Air Creative AG umgestiegen sind, sind mit den Ergebnissen höchst zufrieden und planen die Erweiterung auf die multisensorische Gesamtlösung um auf die zu erwartenden Marktveränderungen optimal vorbereitet zu sein. Air Creative AG ist als Aussteller an der igeho 2013 am 23. – 27. November in Basel vertreten (Halle 2.2/B10) und vermittelt in einer einmaligen Sonderschau eine multisensorische Erlebniswelt in der die Besucher aktiv erleben was Multi Sensorik heisst und wie wir Menschen darauf reagieren. Mit der neuen ASN Akademie für sensuale und neuronale Bindung werden in Kürze Seminare über Basiswissen Multisensorik, Olfaktorik, und Anwendungsbereich Medizin und Marketing angeboten. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Rosalia Gerber Air Creative AG Ferggerweg 5 CH-3380 Wangen an der Aare Telefon +41 32 510 50 80 Mobil +41 78 603 48 15 eMail [email protected] www.aircreative.com