1. dia

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Der Geruch
Heidel Ingrid
Mitereiter Gergő
Schvegler Yvette
Tarnai Tamas
Der Geruch ist die Interpretation der
Erregungen, die von Rezeptoren im
Geruchsorgan an das Gehirn
geliefert werden.
Der Geruchssinn wird gemeinhin für weniger wichtig
gehalten als Sehen, Hören oder Tasten,doch das ist
genau so wichitg.
Beim Tieren:
-zur Identifizierung von Nahrung,
-Kommunikation
-beim Fortpflanzung
Bei den Insekten sind Gerüche zur Verständigung
weit verbreitet. Sie finden auch ihre Partner mit der
Nase. Weltrekordler sind wohl die Schmetterlinge.
Die Männchen tragen auf ihren Köpfen regelrechte
Antennenbäume, die nur zum Riechen da sind. So
erkennen die männlichen Insekten die Lockstoffe
der duftenden Damenwelt über mehrere Kilometer.
Bienen und andere Staaten bildende Insekten
können sich über Duftstoffe sogar unterhalten.
Ein Mensch kann Tausende von Gerüchen
erkennen und im Gedächtnis behalten.
Gerüche können wissbegierig machen und
werden häufig mit Gefühlen in Verbindung
gebracht.
Das Riechen – der Sinn zur
Duftwahrnehmung – hängt von genetischen
und Wahrnehmungsprozessen, vom
Zustand der Luft und von der Lernfähigkeit
des Gehirns ab.
Riechvorgang
Die Duftstoffe in der Luft gelangen beim Atmen in die obere
Nasenhöhle und an die Riechschleimhaut. Hier werden die
Geruchsmoleküle gelöst, wodurch sie für die Zellen chemisch
registrierbar werden. Dafür gibt es ca. 350 verschiedene
Rezeptortypen, die jeweils nur auf eine bestimmte
Duftmolekülgruppe ansprechen. Aus der Kombination der
angesprochenen Rezeptoren in den Zellen ergibt sich die
Geruchsmischung. Wir können zwar mehrere tausend Gerüche
unterscheiden, sie aber meist nicht benennen. Daher teilt man
sie in sieben verschiedene Duftkategorien von blumig, ätherisch
und moschusartig bis schweißig und faulig ein.
Die Riechschleimhaut hat beim Menschen auf jeder Seite etwa
die Fläche einer Eurocentmünze. Aus ihren Zellen ragen kleine
Fortsätze mit den Geruchsrezeptoren. Sobald ein solcher
Rezeptor ein zu ihm passendes Duftmolekül „einfängt“ ,löst dies
ein Aktionspotential aus, das die Zelle über ihr Axon als
Nervenreiz zum Riechkolben weiterleitet.
Er schützt die Atemorgane und den ganzen Körper vor
schädlichen Gasen oder löst Brechreiz aus, während
angenehme Gerüche den Speichelfluss anregen. Der Geruch ist
also eng mit dem vegetativen Nervensystem gekoppelt, das alle
inneren Funktionen im Organismus steuert und auch das
„Fühlen“ beeinflusst.
Atemweg bei normalen und bei
Asthma Kranken
Die Riechschleimhaut besteht aus 3
Zelltypen.
Sinnesneurone (Reizperzeption)
Stützzellen (Schleimsekretion)
Basalzellen (Stammzellfunktion)
Einige Gerüche stehen in hohem
kulturellen Ansehen, wie dies für
den Weihrauch als Gabe der Hl.
Drei Könige gilt. Auch die
Ähnlichkeit von Geruchsstoffen aus
Gewürzen wie Zimt oder Vanille mit
menschlichen „Pheromonen“ bringt
euphorisierende Wirkung mit sich.
Oft sollen durch Parfüms
unangenehme Gerüche überdeckt
werden. Dazu gehören Mundgeruch
, Blähungen, Schweiß .Die
Parfümproduktion ist ein
bedeutsamer Wirtschaftszweig der
Kosmetikindustrie. Intensive
Körpergerüche, auch angelegte
Parfüms, können innerhalb von
Menschengruppen allerdings
erheblich stören, weshalb ein
Parfümverbot an kanadischen, USamerikanischen und deutschen
Schulen diskutiert wird.
Krankheit
Bei der Riechstörung, Geruchsstörung
handelt es sich um einen
zusammenfassenden Oberbegriff für
verschiedene Arten von Störungen des
Geruchssinns:
Anosmie, der vollständige Verlust der
Geruchswahrnehmung;
Hyposmie, eine verringerte
Geruchswahrnehmung;
Hyperosmie, eine Überempfindlichkeit
gegenüber Geruchsreizen;
Parosmie, eine veränderte
Wahrnehmung von Gerüchen;
Phantosmie, eine Wahrnehmung nicht
vorhandener Gerüche.
In unserer Sprache finden sich viele Redewendungen, die
etwas mit dem Riechen oder der Nase zu tun haben:
"Ich kann ihn nicht riechen!" oder "Stinker" sagt man,
wenn man jemanden nicht ausstehen kann.
"Das stinkt zum Himmel", sagt man, wenn etwas richtig
mies ist.
"Morgenluft wittern", sagt man, wenn sich jemand
Hoffnung macht.
"Von jemandem die Nase voll haben", sagt man, wenn
man sich über jemanden ärgert.
"Immer der Nase nach", bedeutet: immer gerade aus.
"Er steckt seine Nase überall hinein", sagt man, wenn
jemand superneugierig ist.
"Jemandem etwas auf die Nase binden", bedeutet: etwas
erzählen, das man besser für sich behalten sollt.
ENDE
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