Villa dei Misteri, Pompeji. Die Spiegelszene

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Villa dei Misteri
Beschreibung der Villa
Die Villa der Mysterien steht außerhalb der Stadtmauern von Pompeji. Sie wurde im zweiten
Jahrzehnt v. Chr. von einem römischen Landhaus in eine griechische Villa umgebaut und zum
Teil mit lebensgroßen Fresken ausgeschmückt.
Zur Zeit des großen Erdbebens im Jahre 62 n. Chr. ist die Villa bereits landwirtschaftlich genutzt
worden. Durch den Ausbruch des Vesuvs, am 24. August 79 n. Chr. verlöschte das Leben in
Pompeji unter einer 3-5 m hohen Schicht von Aschenregen.
Durch diese Katastrophe sind uns wertvolle Informationen über das Leben in dieser antiken
Stadt erhalten geblieben. Es sind jedoch keine Hinweise gefunden worden, wie die Villa mit ihren
Fresken genutzt oder wie das Leben darin gestaltet war.
Am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts wurde die Villa entdeckt und durch den Archäologen
Maiuri ausgegraben.
Es sind uns keine Interpretationen der Fresken überliefert. Sicher aber ist, dass die Darstellungen
mit dionysischen Mysterien in Zusammenhang stehen.
Mit entsprechenden Voraussetzungen ist es möglich zu erkennen, dass dieser Ort eine spirituelle
Schule war, wo die Schüler unterrichtet und auf dem Übungsweg begleitet worden sind.
Im griechischen Götter-Olymp ist Dionysos der Einzige, der die Wandlung kennt: Er wird der
„Dreimal Geborene“ genannt und ist in der griechischen Götterwelt die Entsprechung von dem,
was wir Christus nennen. Seine Braut Ariadne ist die menschliche Seele, die den Wandlungsweg
durchschreitet. Dieser Weg der „Göttlichen Braut“ ist in den lebensgrossen Fresken eines
Raumes beschrieben.
Es ist erstaunlich, dass in Pompeji gerade dieser Raum im besten Zustand erhalten geblieben ist!
Heilige Botschaften haben ihr eigenes Leben: Sie finden ihren Weg dorthin, wo sie gebraucht
werden.
Dieses Werk ist eines der schönsten Beispiele dafür, wie das antike Wissen in Bildern ausdrückt
worden ist. Es gehört zu unserem spirituellen Erbe und zu einer der Wurzeln unserer christlichen
Ideen. Während 2000 Jahren wurde es für uns unter der zum Stein erhärteten Asche, die es
bedeckte und konservierte aufbewahrt.
Die lebensgroßen Fresken, erstellt am Ende des Weltenmonats des Widders, übermitteln das
Wissen über den universellen Wandlungsweg der Seele der Zeit entsprechend in Schönheit, ohne
Leiden und in kosmischen Strukturen eingebettet. Das Leiden als zum Seelenheil grundsätzlich
Notwendiges entwickelte sich erst später im Zeitalter der Fische: Die letzten 2000 Jahre waren
durch die Verherrlichung des Leidens entscheidend geprägt. Wir stehen nun am Anfang von
einem neuen Weltenmonat, am Anfang vom Wassermann-Zeitalter. Erst jetzt können wir die
Fresken ohne den Schleier entarteter christlicher Sichtweise in ihrer wesentlichen Aussage
erfassen.
Das Wissen um das Gesetz der Oktave und die Idee des Tierkreises ist der Hintergrund der
Freskenreihe, wie dies in der antiken griechischen Kunst überall präsent ist. Durch
kosmologische Strukturen sprechen uns die Bilder der Antike in unseren tiefsten Schichten an.
Sie sind ja unser spirituelles Erbe.
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Das Haus der Villa dei Misteri liegt außerhalb der Stadtmauern und verbirgt eine ganze Welt von
Informationen. Alles deutet darauf hin, dass die Villa in den Zwanzigern vor Chr. für eine
spirituelle Schule umgestaltet wurde, um für Schüler als Ausbildungsstätte zu dienen. Der Raum
mit den lebensgroßen Fresken nimmt im Gebäude einen besonderen Platz ein. Wenn man das
dionysische Weltbild und den damit verbundenen „Einweihungsweg“ kennt, ergeben die Szenen,
die rundherum an den Wänden angeordnet sind, eine Reihenfolge, die ein klares Wissen über den
spirituellen Weg des Menschen beschreiben.
An dieser Stelle möchte ich mich auf die Darstellung der Oktave in den Fresken beschränken.
Auf eine vollständige Deutung, die ein ganzes Buch füllen würde, muss hier verzichtet werden.
Die Freskenreihe der Villa dei Misteri ist ein Paradebeispiel für das Zusammenbringen von der
„Siebenheit der Oktave“ mit der „Zwölfheit der in sich ruhenden Ideen“. Die Zwölfheit ist am
besten bekannt als der Tierkreis der Astrologie, zusammengebracht mit der Siebenheit der
klassischen „Planeten“. Wir finden diese Kombination in späteren christlichen Kunstwerken
immer wieder. Die musikalische Oktave mit den sieben Grundtönen und den fünf Halbtönen ist
auch ein Ausdruck für diesen Zusammenhang. Allerdings findet dabei die dahinter wirkende
kosmische Struktur kaum Beachtung.
Kurze Beschreibung des Saales
Im Raum der Freskenreihe ist der Weg der Seele bis zur Verwirklichung ihrer kosmisch
angelegten Möglichkeiten beschrieben. Es ist die personifizierte Darstellung von Zuständen des
inneren Weges, mit allen erfahrenen innerseelischen Instanzen.
Bild 1.
Der Initiant betritt üblicherweise einen Mysterien-Raum durch die kleine Tür. Hier erblickt der
Hereintretende an der gegenüberliegenden Wand vor sich eine Szene, in welcher ihm ein Spiegel
vorgehalten wird. Wenn wir annehmen, dass es logischerweise den anzuschauen gilt, der hier
eingetreten ist und nicht sein Spiegelbild, dann ist die Reihenfolge der Darstellungen eindeutig
definiert: Der Anfang der Reihe der Figuren ist direkt am Eingang, Bild 2. Es ist die Darstellung
einer gerade hereintretenden Frau, die diese Annahme bestärkt.
Bilder 2 - 8.
Links von der kleinen Türe, der langen Wand entlang in den Bildern 2 – 8 sind die
Tierkreiszeichen Widder bis Waage beschrieben. Die bilden gleichzeitig drei Gruppen, als die drei
ersten Töne der Oktave; Do, Re, Mi.
Bilder 9 - 12
Die zweite Wand beinhaltet vier Tierkreiszeichen, von Skorpion bis Wassermann, wobei jedes
Zeichen gleichzeitig auch einen Ton bildet; Fa, Sol, La und Si.
Bild 13
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Die Dritte Wand beendet die Tierkreisreihe mit dem Zeichen Fische, mit dem neuen Do. Das
grosse Fenster danach öffnete damals den Blick auf das offene Meer, auf eine neue Dimension.
Bilder 14 und 15
Beim Ausgang durch das breite Tor erblickt man erst die Bilder 14 und 15. Auf der Szene 14 ist
Amor mit seinen Pfeilen zu sehen: Er ist von Anfang an als Vertreter der Liebe der unsichtbare
Initiator des Prozesses. Die sogenannte Domina, Bild 15, ist als Zeugin die Begleiterin des
inneren Geschehens: Sie ist die bewusst wahrnehmende innere Instanz.
Villa dei Misteri, Pompeji. Anordnung der Bilder im Fresken-Raum
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Villa dei Misteri, Pompeji. Erste Wand der Freskenreihe. Do, Re, Mi.
In dem obigen Bild sind die drei Gruppen leicht zu erkennen. Dabei besteht Ton Do aus den drei
Tierkreiszeichen Widder, Stier und Zwillinge. Re ist aus Krebs und Löwe komponiert und Mi
beinhaltet den beiden Tierkreisenergien Jungfrau und Waage. Damit endet die erste Wand in der
Ecke, wo mit der zweiten eine neue Richtung beginnt.
Villa dei Misteri, Pompeji. Zweite Wand der Freskenreihe. Fa, Sol, La, Si.
Auf der zweiten Wand sind die vier Töne: Fa, Sol, La, Si mit den Tierkreiszeichen Skorpion bis
Wassermann dargestellt.
Villa dei Misteri, Pompeji. Dritte Wand der Freskenreihe. Das neue Do
Das neue Do entspricht dem verwirklichten Menschen, verbunden mit dem Tierkreiszeichen
Fische.
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Villa dei Misteri, Pompeji. Die Ecke mit der Spiegelszene und mit Amor links neben dem
Ausgang
Wenn sich der Betrachter am Ende der durchgeschrittene Oktave zum Ausgang durch das grosse
Tor wendet, sieht er auf beide Seiten davon je eine Szene. Links ist Amor mit den Pfeilen: Erst
jetzt, am Ende seines Weges erkennt er, dass Liebe vom Anfang an anwesend ist. Auf der
anderen Seite sitzt die sogenannte Domina, die „Hausherrin“. Sie schaut zu. Sie repräsentiert den
inneren Zeugen – in Christentum wird er in Johannes der Täufer personifiziert, in Buddhismus
ist er schlicht die Achtsamkeit. Wir können sagen: Die Domina ist die Wahrnehmende innere
Instanz, die wach zuschaut, was auch geschieht.
Villa dei Misteri, Pompeji. Die Domina, rechts vom breiten Ausgang. Um die Ecke (rechts am
Bild) ist die kleine Tür zum Eintreten.
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Interpretation der Oktave in Zusammenhang mit dem Tierkreis
In dem gegebenen Rahmen haben nur die Grundlagen zu einer Interpretation der Bilder Platz.
Eine Ausarbeitung von Zusammenhängen ist erst durch einen gleichzeitigen inneren Prozess
möglich. Hier ist ein Erfahrungsweg dargestellt, der sich erst im Mitgehen, Schritt für Schritt für
das Verstehen öffnet.
Ein Raum hat die Möglichkeit, die Darstellung der Oktave als direkte Erfahrung eines neuen
Bereichs zu präsentieren. Die Reihe innerer Erfahrungen auf dem spirituellen Weg kann dadurch
durchschritten werden. Die Bilder sind wie Spiegel für bereits erfahrene Zustände und beinhalten
Hinweise auf den Inhalt der einzelnen Phasen. Die Bildreihe zeigt, welche Qualitäten die
einzelnen Schritte des inneren Weges beinhalten, wenn die Seele ihren Weg in der Einheit
konsequent bis zur Verwirklichung durchläuft. Die Körperhaltung der Figuren einzelnen Szenen
selbst nachzustellen kann für das Nachvollziehen eines Zustandes hilfreich sein. Der Körper wird
damit in ein ganzheitliches Verstehen mit einbezogen. Damit bleibt die aufgenommene
Information nicht allein im Kopf.
Die Fresken, welche im ganzen Raum rundherum verteilt sind, bestehen aus lebensgrossen
Figuren – wenn man berücksichtigt, dass die Pompejianer kleiner waren, als wir heute. Die
Gestalten sind auf einer erhöhten Plattform angeordnet, welche etwa auf der Höhe vom
Solarplexus steht.
Villa dei Misteri, Pompeji. Die kleine Türe zum Eintreten.
Treten wir durch die kleine Türe in den Raum. Wie schon erwähnt, fällt unser Blick unmittelbar
auf das Fresko auf der gegenüberliegenden Wand: Auf die sich kämmende Frau mit Dienerin und
auf den kleinen beflügelten Putto mit dem Spiegel.
Die sich kämmende Frau blickt uns mit Offenheit direkt an. Auf dem Spiegel, vom kleinen Putto
vorgehaltenen, ist sie nochmals gleich abgebildet, obwohl wir durch den Winkel des Betrachters
zum Spiegel ein anderes Bild erwarten würden. Die Dienerin weist mit ihrem Blick betont auf
dieses Bild im Spiegel hin. Die sitzende Frau ordnet ihr Haar; sie ordnet ihre Energie-Strukturen.
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Wer wird hier zweimal angeschaut? Wen zeigt der Spiegel? Natürlich ist es der Hereintretende.
Genauer gesagt es ist sein Innenraum, seine Seele, das Weibliche im Menschen. Nehmen wir
diese Herausforderung an, dann ist die konsequente Frage: Wer oder was ist diese Seele des
Hereintretenden?
Logischerweise sind wir nicht am Spiegelbild interessiert, sondern an dem, den es darstellt. So
begegnen wir uns selbst, auf der linken Seite – was nach-innen-Schauen bedeutet.
Villa dei Misteri, Pompeji. Die Spiegelszene
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Do: Widder, Stier, Zwillinge
Villa dei Misteri, Pompeji. Widder, Stier, Zwillinge
In der Freskenreihe ist der Anfang der Oktave, Do, durch die ersten drei Tierkreiszeichen
Gebildet. Es sind die drei unterschiedlichen inneren Qualitäten der Dreiheit, die bei einer
Entscheidung zusammen sein müssen als Anfang für einen erfolgreichen Verlauf der Oktave:
Der aktive Widder, der empfangende Stier und die verbindenden Zwillinge.
Widder
Die aktivste Energie im Tierkreis überhaupt ist durch die eintretende Frau, als eine einzige Figur
die Einheit repräsentierend, komponiert: Eine neue Manifestation kann nur als Einheit
durchbrechen. Das erleben wir als bedingungslose Absicht, mit offenem Herzen, in einem
aktiv-rezeptiven Zustand. Zeichen für diese Haltung ist die Geste der linken Hand. Damit macht
die Frau Platz zwischen ihrem Kleid und ihrem Herzen. Die Absicht muss klar sein. Wir werden
dem was uns begegnet, ohne „aber“ entgegentreten. Wir müssen mit uns selbst im Einklang sein,
aufrecht, klaren Sinnes, unser ganzes Sein einschliessend.
Die erste Figur der Bildreihe zeigt die Haltung, welche das Eintreten in die Innenwelt fordert:
Die vertikale Ausrichtung „vom Scheitel bis zur Sohle“, als Verbindung zwischen Himmel und
Erde. Die eintretende Frau zeigt uns durch ihre Bekleidung, dass wir vollständig in unsere
Persönlichkeit eingekleidet sind. Sie bedeckt unser Wesen, das - wie schon erwähnt - immer
nackt dargestellt wird. Unsere Orientierung in der Welt wurde in der Vergangenheit aufgebaut,
wie die Haltung der rechten Hand zeigt. Das ist auch ein Zeichen dafür, dass sie die wertvollen
Erfahrungen mitnimmt. Gleichzeitig ist sie entschlossen, den ganzen Weg zu gehen. Bei jeder
Entscheidung, jedem Neuanfang soll unsere Haltung so direkt und klar sein, mit all dem, was wir
in der Gegenwart sind, mit unseren Fähigkeiten und Unfähigkeiten und mit dem momentanen
Stand unseres Verstehens. Wir lassen uns im Herzen berühren. Wir schaffen uns Raum zwischen
den Kleidern und unserem nackten Herzen. Die antiken Griechen wussten, dass die Frau – die
Seele - nur im Herzen befruchtet werden kann.
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Stier
Durch die sitzende Frau mit dem jungen Dionysos ist die Energie des Stiers dargestellt. Der
nackte kleine Junge kann durch den Kothurn – wie die Stiefel des Dionysos genannt werden - als
solche identifiziert werden. Durch die zwei Figuren der Szene ist angedeutet, dass der Zustand
des Stiers gespalten ist. Das Weibliche bedeutet die Dualität wofür die weiblichste Energie des
Tierkreises steht. Dieser Zustand verlangt, mit bedingungslosem Vertrauen zu lauschen, was
das Göttliche aus dem Unbewussten im Prozess des Werdens mitteilt.
Wir können nur erkennen, was „wir nicht sind“. Eine Spaltung in uns ist notwendig. Wir müssen
uns hinsetzten und durch das Auflösen unserer Identifikation fragen: „Wer und was ist dieses
Wesen, das den Raum betreten hat?“ Dabei schauen wir zurück und lassen das hochsteigen, was
in der Vergangenheit „geschrieben“ wurde. Unser Leben, das, was bereits „geschrieben“, aber
noch nicht bewusst gelesen und verstanden ist, lassen wir abrollen. In der rechten Hand der Frau
ist ein Griffel; sie selbst ist die Schreiberin. Die Schriftrolle in der linken Hand liegt horizontal;
ihre Inhalte sind noch nicht mit den „höheren Welten“ in der Vertikalen verbunden. Die
Erfahrungen der Vergangenheit sind in ihrem Besitz aber noch nicht transformiert worden.
Wir können nur das anschauen, was in unser Bewusstsein aufsteigt und darauf warten, was uns
vom eigenen Wesen gezeigt wird – obwohl dieses in der kindlichen Phase der Entwicklung
stehen geblieben ist. Unser Wesen das, was wir sind ist durch den jungen Dionysos verkörpert.
Wenn die Absicht ohne „aber“ ist, können wir von unserem Wesen klar geführt werden, auch
wenn wir die „Logik“ darin nicht unmittelbar verstehen können. Das ist auf dem Gesicht der
Frau klar erkennbar. Wenn Unangenehmes aus dem Unbewussten auftaucht, sehen und fühlen
wir kaum eine sofortige Verbesserung. Wir haben keine andere Versicherung, dass das, was
gerade hochsteigt, schon richtig ist,, als das Vertrauen in die göttliche Qualität in uns, welche den
Prozess steuert. Wir haben keine „Wahl“, keine Kontrolle, aber wir haben auch nichts zu
verlieren. Wir müssen das nehmen, was uns gegeben wird. Wir wissen, auch wenn es aus dem
Unbewussten kommt (Dionysos steht sozusagen im Spalt im Hintergrund), dass der Prozess
durch eine höhere Dimension in uns, durch unsere wahre Identität, geführt wird. Wir empfangen
in unserem Herzen, im Zentrum unserer Ganzheit, wir vertrauen dem Höchsten, dem
Namenlosen, dem Unbekannten. So können wir nicht in die Irre geführt werden. „Du musst dich
an dem Spinnfaden festhalten, der vom blauen Himmel herunterhängt und im Nichts befestigt ist.“ (SufiWeisheit).
Die sitzende Frau hat keine Füsse: Sie beginnt sich erst mit den Füssen der Frau mit dem
Opferkuchen zu bewegen. Erst durch die aussöhnende, vereinigende Kraft der Zwillinge in uns
führt das Erkannte zu einem Prozess. Nur so ist es möglich „in Fluss zu kommen“.
Dem Evangelisten Lukas wird später das Emblem des Stiers zugeordnet.
Zwillinge
Die Energie der Zwillinge wird durch die voranschreitende Frau, die zur Seite, in den Raum
schaut, verkörpert. Zwillinge ist die Verbindende, die Gegensätze erkennende und dadurch
aussöhnende Erkenntnisqualität in uns. Diese Frau ist in Bewegung und nimmt den ganzen
Kuchen mit – alles, was ihr anvertraut wird. Dieser Kuchen der Einheit ist in Stücke
aufgeschnitten; wir können nur bruchstückweise erkennen und verwirklichen. Der Ölzweig in
ihrer Hand ist ein Zeichen dafür, dass der Prozess gesegnet ist und deutet darauf hin, dass am
Ende des Weges all die Teile zur Ganzheit zusammengefügt werden. Sie ist auch schwanger: sie
trägt das göttliche Kind in sich. Als Einheit mit ihm kann sie den Weg des Werdens und die
Geburtswehen durchstehen. Mit diesem Wissen wird sie nicht stehen bleiben, sondern weiter
gehen, Schritt für Schritt und bereitwillig annehmen, was ihr von rechts und links begegnet. Diese
Frau verkörpert das bedingungslose Mitnehmen von all dem, was jeweils im Raum ist und
sie ist bereit all das Erhaltene zu integrieren. Sie weist nichts zurück. Sie verbindet alles mit allem.
Wenn diese drei Aspekte zusammenkommen, klingt der Anfang einer Oktave rein und kraftvoll.
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Jederzeit, wenn wir unseren inneren Raum betreten, sind wir Anfänger. Wir wissen nicht, was mit
uns geschehen wird, was uns erwartet. Jedes Mal ist diese dreifältige Haltung erforderlich; ein
aktiv-rezeptiver Zustand, ohne Erwartungen und Bedingungen. Dadurch können wir Neues
empfangen und in unserem Prozess des Werdens austragen, integrieren, vollenden, ohne unsere
Absicht durch das Neue aus den Augen zu verlieren. Ausdauer ist gefragt: rechter Fuss, linker
Fuss, rechter Fuss ... Fortsetzen, ohne zu verneinen (zweite Szene), ohne dass unser Eigenwille
„Erleuchtung“ erlangt oder irgendwelche Vorstellungen über das, was wir sollten und ohne
Erwartungen was die Resultate betreffen.
Die weiteren Zusammenhänge werden gekürzt und nur wesenhaft auf die Beziehung zwischen
Oktave und Tierkreis behandelt.
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Re: Krebs, Löwe
Villa dei Misteri, Pompeji. Re: Krebs, Löwe
Der neue Prozess, der mit Do ins Leben gerufen wurde, beginnt mit Re zu schwingen. In
zyklischen Abläufen erleben wir immer wieder die gleichen Phasen. Es scheint, der ewige
Kreislauf wiederhole sich, es gibt kein „Vorwärtskommen“. Das ist die Erfahrung des
Mondhaften, der Energie des Krebses, die durch die drei Priesterinnen zelebriert und dadurch
geheiligt wird.
Die sitzende Priesterin ist in der Mitte der ersten Wand platziert sowohl optisch, wie auch
dadurch, dass auf beiden Seiten von ihr fünf Gestalten angeordnet sind. Vom Do bis Mi ist sie
die bestimmende Herrscherin des Prozesses. Sie personifiziert den Vollmond, die voll entwickelte
Erscheinung, mit der Fähigkeit zu handeln: Sie ist die aktive Geatalt, die hier zelebriert.
Links von ihr steht eine „Dienerin“, die Trägerin eines Korbes. Sie ist erdhaft, eher schwerfällig.
Das Dienen scheint eine Last zu sein. Sie ist der weibliche, tragende Pol und entspricht dem
Zustand in uns, wenn uns „schon wieder“ eine schwere Last des Lebens aufgetragen wird. Sie
personifiziert den Neumond, der das Unerlöste zuerst einmal zu ertragen hat. Wir erleben dies in
uns als immer wieder aufsteigende automatische Reaktionen, alte Muster, von welchen wir nicht
loszuwerden fähig sind und die wir nicht abstreifen können.
Die dritte, zierliche Frau, die das Weihwasser auf den mitgebrachten Ölzweig giesst, wird durch
eine Abschrankung abgesondert. Sie bringt das Weihwasser vom Altar. Sie ist zurückgekommen
um zu dienen. Sie steht für die dritte Kraft, welche verbindet und dadurch heiligt und erlöst. Hier
ist sie gleichzeitig der abnehmende Mond, welcher das Erschienene – das Erfahrene - wieder in
seiner Essenz zur Sonne zurückbringt. Im Bereich ihres Solarplexus zeigt eine senkrecht
eingesteckte Rolle, dass die Verbindung „zwischen Himmel und Erde“ hergestellt ist.
Die vierte Phase des Mondes ist durch die Abwesenheit einer vierten Figur angedeutet.
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Löwe
Aus den bewusst wahrgenommenen Abläufen in der zyklischen Zeit entsteht durch die
„Heiligung“ entsteht eine neue Qualität der Seele. Dies wird angezeigt durch die noch
undifferenzierte aber schon fast nackte Gestalt des Silenos. Es ist eine neue, existentielle
Erfahrung: Der Silen steigt buchstäblich aus dieser Szene auf. Es ist die erste Aufwärtsbewegung
in den Fresken. Der Silen hat betont grosse Ohren: Er horcht bereits nach oben und verfügt über
ein Instrument, auf welchem er kreativ spielen kann. Es ist die Leier des Sonnengottes, Apollon,
damit ist die Verbindung zum Löwen hergestellt. Der innere Prozess verbindet sich mit der
„Inspiration“ im ursprünglichen Sinne des Wortes: mit Beseelung, mit dem Einhauchen von
„Spiritus“ – d. h. vom Geist.
Die Kraft des Löwen wird später dem Evangelisten Markus zugesprochen.
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Mi: Jungfrau, Waage
Villa dei Misteri, Pompeji. Mi: Jungfrau, Waage
Die erste Wand endet mit dem Ton Mi. Aus der Dimension der Dreiheit hereinbrechende Kraft
(als Punkt 3 auf dem Enneagramm) ist als Wende, als Richtungsänderung um die Ecke, als
Sprung aus der Fläche in den Raum komponiert. Mi wird wiederum aus zwei Tierkreis-Energien
gebildet.
Jungfrau
Die Szene der Jungfrau zeigt, was bleibt, wenn das Leben in seinen zyklischen Prozessen in einer
Wachsamkeit wahrgenommen wird. Nach der „Entkleidung“ bleibt die nackte Wirklichkeit: Die
Realisierung, dass wir erst „Menschenkeime“ sind. Das, was unsere Identität ausgemacht hat, war
das „Kleid“ der Persönlichkeit. Als Resultat dieses Prozesses sind wir auf festem Boden gelandet.
Wir sitzen sozusagen auf gewachsenem Fels, auf unserer inneren Realität, ohne Illusionen über
uns selbst. Da kommt endlich zum Vorschein, was wir sind und was einzig und allein
entwicklungsfähig ist.
In dieser Szene ist der innerseelische Zustand der vier Elemente und ihrer Beziehungen zu
einander erkennbar. Der Pan mit der Flöte in den Händen ist Element Luft. Seine Partnerin, die
Paniske, ist Element Erde. Die beiden sind vormenschliche, zur Natur gehörende Wesen. Die
Paniske säugt das Zicklein, das Element Wasser. Es ist ein wunderbares Bild für die innige
Beziehung zwischen Körper und Emotionen: Unsere Emotionen werden von körperlichen
Vorgängen genährt. Das verdatterte, in die Leere schauende Böcklein ist Element Feuer: Unser
Eigenwille findet in diesem Zustand keine Anwendung mehr.
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Durch die zwei jungen Tiere und die zwei menschenähnlichen Naturwesen ist auch angedeutet,
dass die menschliche Konditionierung mit ihren aktiv wirkenden Erinnerungsmustern nicht mehr
unsere Identität ausmacht.
Waage
Erst auf dem Boden unserer Wirklichkeit angekommen kann uns der Wind, im Sinne der Waage,
erreichen: Es sind noch keine Flügel. Aber einem Segel gleich bläht sich das Tuch und die Hand
hält es über den Kopf hinaus. Es ist das erste Mal, dass sich die Hand von jenseits des
Bewusstseins herunterholen kann. Die ganze Gestalt vibriert vor Spannung – und zeigt mit der
linken Hand klar, dass sie sich auf das Unbekannte nicht einlassen möchte. Wunderbare
Darstellung von Mi!
Dabei verlor die Frau mit ihrem rechten Fuss bereits den Boden innerhalb der Fläche – sie ist
bereits in den Raum gesprungen! Der Wind hat sie erfasst und hilft den Spalt zwischen Mi und Fa
zu überbrücken. Dieser Sprung bedeutet auch die Verbindung zwischen bekannter Linearität und
unbekanntem Neuem.
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Fa: Skorpion
Villa dei Misteri, Pompeji. Fa, Skorpion
An der zweiten Wand verdichtet sich die Energie. Jeder Ton wird mit einer einzigen
Tierkreiszeichen-Energie gleichgesetzt. Von Fa an haben andere Gesetze Gültigkeit, als vorher.
Fa wird mit Skorpion gleichgesetzt. Diese Szene wird durch drei Männer gebildet, die eine Maske
hochhalten. Dabei zeigt die Maske die gleichen Züge, wie der ältere Silen, der ein Weingefäss in
den Händen hält. Sein linkes Bein ist offensichtlich gebrochen – er kann nicht davonlaufen.
Damit ist die fixe Qualität von Skorpion, beziehungsweise der verpflichtende Charakter von Fa
signalisiert. Der Silen schaut mit einem klaren Blick zurück, was der Adler-Qualität des
transformierten Skorpions entspricht. Er zeigt dem zukunftsträchtigen Jungen den Wein Krug als
Wandlungssymbol. Sein Fuss berührt in der Tiefe bereits den nackten Fuss von Dionysos.
Der Junge mit dem verschmitzten Lächeln hält die Maske als Produkt des Unbewussten vor den
Spalt.
Später wird der Adler Symbol für den Evangelisten Johannes.
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Sol: Schütze
Villa dei Misteri, Pompeji. Sol, Schütze
Dionysos ist der Träger der Schütze-Energie. Sein Emblem, der Thyrsosstab, ist an seiner Hüfte
angelehnt, dort, wo im Körper die Schütze-Kraft wirkt: Dort, wo der Mensch sich in Senkrechte
aufrichtet. Damit manifestiert sich seine göttliche Natur, welche ihn von dem Tierischen
hinaushebt. Der Thyrsosstab erinnert dabei eindeutig an die Form des Zeichens Schütze.
Es ist der Höhepunkt der Oktave. Sol wird mit der Vereinigung von Dionysos und Ariadne
gebildet. Der Gott gibt sich Ariadne, der menschlichen Seele hin. Diese ist bereits in die
Senkrechte Haltung aufgerichtet.
Die Begegnung der Beiden ist die Begegnung zweier Welten. Dionysos als der „Monosandalos“
(er hat an einem Fuss Sandale, der andere Fuss ist ohne) ist einer der Namen des Gottes und
Zeichen, dass er in beiden Welten zu Hause ist. Ariadne hält ihre Hand am Herzen von
Dionysos, welcher sie in einer Haltung von bedingungslosem Vertrauen mit beiden Armen
umfasst.
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La: Steinbock
Villa dei Misteri, Pompeji. La, Steinbock
Der Ton La wird mit Steinbock-Energie gefüllt. Nach seinem Höhepunkt fällt die Oktave: Die
kniende Frau in der nächstfolgenden Szene ist die am tiefsten platzierte Figur in der ganzen
Freskenreihe. Sie trägt eine erloschene Fackel (dass sie erloschen ist, wissen wir von anderen
Darstellungen). Sie selbst ist ausgebrannt. Dies wird durch den kokonhaften Körper als leere
Hülle sehr eindrücklich dargestellt. Sie greift nach dem verhüllten Phallus in der Schwingen
Wiege: Sie möchte sich der schöpferischen Kraft, der sie beim Sol begegnet war, bemächtigen.
Ihre enorme Anstrengung – in der Körperhaltung ersichtlich – ist aber erfolgslos, weil man das
Schöpferische nicht mit Gewalt an sich reissen und besitzen kann.
Zwei Frauen halten über ihrem Kopf Fichtenzweige als Schutz in dieser heiklen Phase der
Entwicklung, damit alles gut überstanden wird. Sie sind unter den Gestalten am höchsten
hingestellt. Mit der knienden Frau zusammen entsteht dadurch auch die grösste Spannung in
dieser Szene der Bilderreihe.
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Si: Wassermann
Villa dei Misteri, Pompeji. Si, Wassermann
Si und Wassermann finden in der Gestalt des Engels Ausdruck. Es ist das unerwartete
Einbrechen einer Kraft, die aus dem Vertikalen heruntersteigt. Der Engel ist erst am Landen.
Davon zeugen sein aufgebauschtes Kleid und die Haltung der Flügel.
Der Engel hat eine komplexe Haltung, sowohl in Bezug zur Szene La, wie auch zum neuen Do.
Es scheint, dass er erschienen ist – herunter gestiegen ist, um das Sakrileg der Enteignung der
schöpferischen Kraft zu verhindern. Er hat aber auch eine Aufgabe dem Zukünftigen gegenüber:
Die Geste, die zum Schlag ausholt, ist unmissverständlich. Die Gerte richtet sich gegen die
kniende Frau, die bereits zur Szene vom neuen Do gehört.
Später wird der Engel zum Symbol des Evangelisten Matthäus, als Vertreter der Luft-Qualität in
ihrer fixen Modalität.
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Das neue Do: Fische
Villa die Misteri, Pompeji. Das neue Do, Fische
Im Zeichen der Fische steht die Vollendung der Oktave mit dem neuen Do. Die vier Elemente
sind an ihren Plätzen und können somit ihre zugeordneten Aufgaben erfüllen.
„Schöpfung geschieht zwischen Feuer und Erde“ sagt Platon. (Timaios) Die zwei aufrechten
Frauen repräsentieren die beiden Elemente Feuer und Erde. Die nackte Frau in einer
ausgestreckten Haltung bringt die zwei Zimbeln über ihrem Kopf zur Einheit zusammen, zu
einem Ton. Ihr Tuch, in der Form des Neumondes deutet den Beginn einer neuen Oktave an,
wobei Kopf, Unterschenkel und Füsse frei bleiben. Ihre Haare sind auch zur Einheit
zusammengefasst. Sie ist die Personifizierung des „alles verzehrenden Feuers der Liebe, bis nur
Liebe bleibt“. Die neue Oktave beginnt aus dieser Haltung heraus.
Die Frau, die um sie tanzt, steht für die Domäne Erde. Sie hält den Thyrsosstab als Zeichen, dass
sie im göttlichen Auftrag des Dionysos in Bewegung ist. Es ist die verwirklichende Instanz in uns,
die das, was aus der Einheit durch das Feuer heruntergeholt wird, in einen Prozess umsetzt.
Das Element Wasser, die kniende Frau, ist vom Körper abgetrennt und hat sich dem
schützenden Schoss vom Element Luft anvertraut. Ihre Sensibilität ist, ohne Schutz durch
Kleider, dem Gertenschlag des Engels ausgesetzt. Es ist unsere Sensibilität, die von
Schutzmechanismen befreit, von den Schlägen des Lebens getroffen wird.
Der klare, nüchterne Blick vom Element Luft ist nach oben, zum Engel hin gewendet und sieht
objektiv, was geschieht. Durch dieses Wissen kann das, was uns subjektiv trifft, ertragen werden.
Die Vierheit dieser Welt ist im Menschen soweit geordnet, dass er fähig ist, seine kosmisch
zugedachte Aufgabe zu erfüllen.
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Das Seminar in Pompeji
Innerhalb des beschriebenen Rahmens werden wir die Stationen der Oktave in sieben Tagen
durchlaufen. Dieser miteinander erlebte Prozess macht den erfahrbaren Qualitäten eines jeden
Tons bewusst. Wir lernen den emotionalen „Geschmack“ der einzelnen Schritte wahrzunehmen
und das jeweils damit verbundene sinnvolle Verhalten einzuüben. Diese Woche kann dazu
beitragen, dass wir die Stationen auf unserem eigenen individuellen inneren Weg besser
verstehen.
Wir werden jeden Tag die Fresken besuchen und eine Station der Oktave bearbeiten, auch durch
das Aufstellen einzelner Szenen in kleinen Gruppen.
Ein Besuch des Museums in Neapel ist vorgesehen, um die Kunstwerke von Pompeji und
Herculaneum anzuschauen. Es sind auch Mosaikbilder darunter, in welchen die Oktave
dargestellt ist.
Ein Nachmittag ist mit einer Führung für den Besuch der Ausgrabungen der Stadt Pompeji
geplant. Einen Ausflug zur Ausgrabungsstätte von Herculaneum können wir an Ort und Stelle
beschliessen.
Am Abend laden die italienische Restaurants zu wunderbarem Essen ein, und der Wein aus der
Umgebung sorgt für gemütliches Zusammensein! Damit Dionysos auf allen Ebenen verlebendigt
wird.
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