Rinderwirtschaft stärkt Wirtschaftsstandort - Kärntner Holstein

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RINDERZUCHT AUSTRIA – PRESSE
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ZAR-Generalversammlung in Salzburg
Obmann Ök.-Rat Anton Wagner mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt
Der erfolgreiche und engagierte Rinderzuchtfunktionär, seit 2005 Obmann der ZAR, wurde
unter dem Vorsitz von Sektionsleiterin DI Edith Klauser am 5. Juni 2013 in Kleßheim mit
überwältigender Mehrheit der abgegebenen Stimmen für eine weitere dreijährige Periode in
seinem Amt bestätigt. Als sein neuer Stellvertreter steht ihm Ing. Sebastian Auernig,
Obmann des Kärntner Rinderzuchtverbandes und seit kurzem auch Obmann von FLECKVIEH
AUSTRIA, zur Verfügung. Weiters zählen Hermann Gruber (Obmann HOLSTEIN AUSTRIA), Ing.
Thomas Schweigl (Obmann BRAUNVIEH AUSTRIA), Johann Mair (Obmann LfL OÖ), Dr.
Friedrich Führer (GF GENOSTAR und NÖ Genetik) sowie DI Johann Bischof (Tierzuchtdirektor
Landwirtschaftskammer Steiermark) zum siebenköpfigen ZAR-Vorstandsteam.
Rinderzüchter haben Perspektiven
Rinderzüchter haben Perspektiven und denken in Generationen. Das sei nicht nur in den
Landwirtschaftsbetrieben notwendig, sondern auch in landwirtschaftlichen Organisationen.
In
Zeiten
wirtschaftlicher
Schwierigkeiten
und
sich
ständig
verändernder
Rahmenbedingungen für die Land- und Forstwirtschaft gehe es vor allem darum, die positive
Einstellung der Züchterjugend zu fördern, damit das Erbe der Elterngeneration nachhaltig
fortgeführt werden kann. Die Rinderwirtschaft im Allgemeinen und die Züchter im
Besonderen, sind für die nachhaltige Bewirtschaftung von mehr als 1,4 Mio. Hektar Grünland
und etwa 400.000 Hektar Almflächen unerlässlich.
Verantwortung für 30 Rinderrassen
Der wiedergewählte ZAR-Obmann bedankte sich für das große Vertrauen und betonte, „die
ZAR wird auch in den kommenden Jahren eine konstruktive und sachorientierte
Zusammenarbeit
mit
dem
Lebens-
und
Gesundheitsministerium,
den
Landwirtschaftskammern sowie den bäuerlichen Interessensvertretungen fortsetzen.
Schließlich sind die heimischen Rinderzüchter oftmals die treibende Kraft für notwendige
Reformen. Die Rinderzuchtbetriebe mit ihren Zuchtorganisationen, Kontrollverbänden,
Besamungsstationen, Rassenarbeitsgemeinschaften und Landwirtschaftskammern sind das
Rückgrat der Rinderwirtschaft und sehr gut organisiert. Mit der ständigen Anpassung an sich
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ändernde Rahmenbedingungen und die Weiterentwicklung in permanenter Zusammenarbeit
mit der Wissenschaft und der Forschung können wir uns auch im internationalen Umfeld
behaupten“, so Wagner und verwies darauf, dass die Zuchtbetriebe rund 85% der gesamten
Milch in Österreich erzeugen. In der ZAR sind, angeführt vom Fleckvieh mit 1,487.433 und
dem Braunvieh mit 138.185 Tieren, 30 Rassen von der Milch- und Fleischleistungskontrolle
erfasst.
Sektionsleiterin DI Edith Klauser, selbst auf einem Bergbauernbetrieb aufgewachsen, stellt in
ihren Ausführungen der österreichischen Rinderzucht ein sehr gutes Zeugnis aus: „Mit der
ZAR an der Spitze sehe ich hier eine erfolgreiche Organisation, welche die Rinderzucht gut
voranführt.
In
der
Vermarktung
wurden
mit
der
Modernisierung
sämtlicher
Versteigerungshallen die richtigen Schritte gesetzt. Dies ist neben der täglichen Zuchtarbeit
auch die Basis für den erfolgreichen Export von 37.000 Zuchtrindern im vergangenen Jahr.
Der Ländliche Raum muss weiterhin lebendig bleiben und wird auch in der kommenden GAPPeriode dementsprechende Berücksichtigung finden. Zahlreiche Mehrleistungen der Bauern
für die Allgemeinheit werden auch in der kommenden Förderperiode von der öffentlichen
Hand berücksichtigt werden“, so Klauser.
Aufgaben für die Zukunft
Wagner: „Mit dem Auslaufen der Milchquote ab April 2015 werden die Zuchtbetriebe und
die gesamte Milch- und Molkereiwirtschaft eine Zäsur erfahren. Der Trend zu größeren
Betrieben wird sich fortsetzen, die Wettbewerbssituation sich weiter verschärfen.“ Die ZAR
wird ein wachsames Auge auf diese Entwicklung haben und erfolgreiche Maßnahmen im
Dienste der Rinderzucht weiterführen. Dazu gehören das Gesundheitsmonitoring Rind, die
professionelle Zuchtwertschätzung, das Projekt „Jungzüchterprofi“ und die Schaffung eines
Branchenverbandes Milch zur Sicherung eines fairen Einkommensanteils der Bauern in der
Wertschöpfungskette. Österreichs Milchbauern produzieren schon jetzt ein hochwertiges
Produkt Milch. Ein wesentlicher Baustein der ZAR-Arbeit wird auch darin bestehen, für die
Fortsetzung des AMA-Qualitätsgütesiegels „QS-Milch“ im Sinne einer anerkannten
Qualitätsproduktion zu kämpfen und das gemeinsame Marketing für das Qualitätsprodukt
„Zuchtrinder aus Österreich“ vor allem im Ausland weiter auszubauen. Dr. Josef Goos,
Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter e.V. (ADR), erläuterte
abschließend in seinem Fachreferat die Struktur und Organisation der Deutschen
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Rinderzucht sowie deren aktuelle Herausforderungen. Trotz Unterschiede in der Struktur
wurden zahlreiche Parallelitäten in den Themenstellungen sichtbar. Von beiden Seiten
wurde der Wunsch nach einer stärkeren Vernetzung geäußert.
Bildnachweis:
In der Generalversammlung vom 5. Juni 2013 stand auch die Wahl
des Vorstandes der ZAR am Programm, v.l.: Mag. Franz Sturmlechner
(ZAR-GF), Ing. Sebastian Auernig (ZAR-Obmann-Stellvertreter), Ing.
Thomas Schweigl (ZAR-Vorstandsmitglied), DI Edith Klauser
(Sektionschefin BMLFUW), Josef Mair (ZAR-Vorstandsmitglied), Ök.Rat Anton Wagner (ZAR-Obmann), DI Johann Bischof (ZARVorstandsmitglied), Dr. Friedrich Führer (ZAR-Vorstandsmitglied),
Hermann Gruber (ZAR-Vorstandsmitglied)
Der neue Vorstand der ZAR:
v.l.: Ing. Thomas Schweigl (Obmann Tiroler
Braunviehzuchtverband und Arbeitsgemeinschaft österreichischer
Braunviehzuchtverbände), Ing. Sebastian Auernig (Obmann
Fleckvieh Austria und Kärntner Rinderzuchtverband), Josef Mair
(Obmann Landesverband für Leistungsprüfungen und
Qualitätssicherung in OÖ), Ök.-Rat Anton Wagner (ZAR-Obmann),
DI Johann Bischof (Tierzuchtdirektor Steiermark), Dr. Friedrich
Führer (Geschäftsführer NÖ Genetik Rinderzuchtverband und
Genostar Rinderbesamung), Hermann Gruber (Obmann Holstein
Austria)
Dr. Thomas C. Jutz (Tierzuchtdirektor Vorarlberg) stellte als Vertreter
des Kontrollausschusses die entsprechenden Anträge an die
Generalversammlung
Dr. Konrad Blaas (Leiter der Sektion III/5 BMLFUW) berichtet über
die gute Zusammenarbeit von der ZAR und dem
Lebensministerium
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Mag. Josef Töglhofer (Steuerberatung Grant Thornton Unitreu)
informierte im Detail über die Bilanz
Prof. Dr. Johann Sölkner (Universität für Bodenkultur) berichtete
als Ausschussvorsitzender über die Tätigkeiten des Ausschusses für
Genetik
Ing. Ernst Lagger(Geschäftsführer Kärntner Rinderzuchtverband)
informierte über die Sitzungen des Ausschusses der Zuchtverbände
DI Franz Schallerl (Geschäftsführer Landeskontrollverband
Steiermark) bei seinem Bericht über die Arbeit des Ausschusses der
Landeskontrollverbände
Dr. Josef Miesenberger (Geschäftsführer Erzeugergemeinschaft
Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel) ist der Vorsitzende
des Ausschusses für Besamung und Biotechnologie
GF Ing. Martin Mayerhofer berichtete über die aktuellen Projekte
und technischen Weiterentwicklungen in der ZuchtData
V.l.: Mag. Franz Sturmlechner (ZAR-GF), Ök.-Rat Willibald Rechberger
DI Edith Klauser, Leiterin der Sektion III, Lebensministerium,
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(Obmann Rinderzucht Steiermark), DI Edith Klauser (Sektionschefin
BMLFUW), Ök.-Rat Anton Wagner (ZAR-Obmann)
übernahm den Vorsitz bei den Neuwahlen.
ZAR-Generalversammlung im Kavalierhaus Klessheim, Salzburg
Mag. Franz Sturmlechner, Geschäftsführer ZAR, konnte auf ein
erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 zurückblicken
ZAR-Obmann Ök.-Rat Anton Wagner, mit großer Mehrheit für weitere
drei Jahre bestätigt.
Dr. Josef Goos, Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft Deutscher
Rinderzüchter e.V. (ADR)
Georg Wagner, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Salzburg
Fotos: ZAR/Kalcher
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