Modell des vollkommenden Marktes 1. 2. 3. 4. 5. Güter= Homogen Keine Präferenzen (Vorlieben) Punktmarkt = keine räuml. Differenzen zwischen Marktnehmer keine zeitliche Differenzen vollständige Markttranzparenz Kooperation Konzentration Bedürfnisse = Momative (Antrieb) für das wirtschaftl. Handeln des Menschen. Um seine Bedürfnisse zu befriedigen, kauft der Mensch Güter. Ökonomisches Prinzip unbegrenzte Bedürfnisse knappe Güter Knappheitsproblem - zwingt Menschen zum wirt. Handeln Minimalprinzip Mit minimalen Mitteln gegebenes Ziel erreichen. (best. Einsatz) Selbstständigk. teilweise Erhalten Aufgeben wirtsch. Selbstständigk. Vertragl. Zusammenhalt (Kartell) Einheitl. Leistung (Fusion/Konzern) Ziele: gemeinsame Werbung; Wettbewerbsausschaltung Kostensenkung, Finanzierungserleichterung Probleme: Gefahr Machtmissbrauch, hohe Preise Wettbewerbsbeschränkung/ Ausschaltung Fusion Konzern Zusammenschluss bisher eigenständiger U zu rechtl. einheitlichen U Zu einem U Verschmolzen Übernimmt Vermögen aller U Maximalprinzip Mit gegebenen Mitteln ein maximales Ziel erreichen (best. Ziel) Bedürfnis Bedarf = subjektives, individuelles Mangelempfinden (unbegrenzt) = mit Kaufkraft versehenes Bedürfnis Einheitliche Konzernleitung Von Konzernspitze Abhängig Kartell Erlaubt Rabattkartell; Mittelstandskartell; Konditionenkartell (einheitl. Geschäftsbedig.) Quotenkartell (Vereinbarung, Aufteilung Rationalisierungskartell (bessere Produktionsquoten) Bedarfsdeckung) Gebietskartell (Aufteilung Absatzgebiete) Strukturkriesenkartell (Stärkung WirtKriese) UWG Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (Täuschung Konsumenten, Schlechte Nachrede Konkurrenten verboten) GWB Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (regelt Freiheit Wettbewerb) räumlich zeitlich personelle mengenmäßige •untersch. Orte -> untersch. Preise •Unterschiedl. Zeiten -> versch. Preise (happy hour) •untersch Pers. -> untersch. Preise (Schülertarif) •-II- (Kauf 3 Zahl2) Anerkennung (Lob, positive Beachtung, Ruhm) (Mitglied in Gemeinschaft / Beachtung / Bekanntschaft) Nachfrage =tatsächlicher Kauf Schutz und Sicherheit (Gewohnte Umgebung / sicherer Schlafplatz / Heimat) Physiologische Bedürfnisse (= Grundbedürfnisse) Essen / Trinken / Atmen / Schmerzfreiheit) LB2: Märkte als Steuerinstrumente einer Volkswirtschaft Preiskartell (Preisabsprache) Preisdifferenzierung Selbstverwirklichung (Leben in Freiheit selbst gestalten können) Gruppenzugehörigkeit Zusammenschluss rechtl. selbstständiger U Verboten Bedürfnispyramide (Abraham Maslow) Kreuzpreiselastizität 𝑴𝒆𝒏𝒈𝒆 𝜟𝒚(%) Eindir= 𝑷𝒓𝒆𝒊𝒔 𝜟𝒙 (%) E>0 -> Substitutionsgut (ersetzen sich) E<0 -> Komplementärgut (ergänzen sich) Preisbildung im Oligopol Monopol Verhalten eines Oligopolisten alle Nachfrager, ein Anbieter (= selten) der Monopolist kann: Frieden Krieg friedliche Koexistenz "Nehmen sich nicht gegenseitig Butter vom Brot" Marktführer gibt Preis vor, andere ziehen nach Oligopolisten charakterisieren sich nicht über Preis (sondern z.B. Mineralölkonzerne mit Werbung, Zahlungsbedingungen,.) Preiskampf Kleine Anbieter nicht lange Durchsetzungsfähig Im Extremfall ruinös Polypol ∞ viele Nachfrager, Anbieter Preis entwickelt sich durch Angebot und Nachfrage Preisbildung Polypol Käufer A B C D Menge 100 100 100 100 Limit 100 80 60 40 Verkäufer E F G H Menge 150 150 150 150 Kaufverträge (=NF) Verkaufsaufträge Kurs A B C D ⅀NF E F G 40€ 100 100 100 100 400 60€ 100 100 100 300 150 80€ 100 100 200 150 100€ 100 100 150 150 150 im Gleichgewicht entspricht Nachfrage dem Angebot Limit 100 80 60 40 H 150 150 150 150 Preisdifferenzierung = gleiches Gut zu unterschiedlichen Preisen angeboten P 30 25 10 X 4000 2000 6000 U =120000 =50000 =60000 Lederausg. Menge x Bücher Volksausg. ⅀A 150 300 450 600 ...Preise frei (autonom) bestimmen =Preispolitik betreiben ...Mengen frei gestalten (Mengenpolitik betreiben) PREISFIXIERER MENGENFIXIERER Preisbildung im vollkommenen Angebotsmonopol Bsp.: Preisabsatzfunktion (PAF) = -0,1x+10 Mengex Preis Umsatz Kfix 0 10 0 50 10 9 90 50 20 8 160 50 30 7 210 50 40 6 240 50 50 5 250 50 60 4 240 50 70 3 210 50 80 2 160 50 90 1 90 50 100 0 0 50 p=-0,1x+10 p*x Kvar Kges 0 15 30 45 60 75 90 105 120 135 150 Kvar*x 50 65 80 95 110 125 140 155 170 185 200 Kfix+Kvar Gewinn -50 25 80 115 130 125 100 55 -10 -95 -200 U-Kges Preisbildung Polypol II Preis je t 81€ 82€ 83€ 84€ NF je t 90 t 85 t 65 t 35 t A in t 25 t 45 t 50 t 70 t Absatz in t 25 t 45 t 50 t 35 t Umsatz in € 2025 3690 4150 2940 LB2: Märkte als Steuerinstrumente einer Volkswirtschaft KR PR GG-Punkt (im unvollkommenen Polypol Preis-Bereich) Politische Eingriffe in die Preisbildung Höchstpreise Angebotsüberhang = Marktpreis > GG-Preis (Güterangebot zu groß) Nachfrageüberhang = Marktpreis unter GG-Preis Konsumentenrente = Betrag, den Käufer spart, weil Marktpreis niedriger ist als der Preis, den er ursprünglich gezahlt hätte Produzentenrente = Differenz aus Mindestpreis des Verkäufers und dem höher liegenden, tatsächlich realisierbaren Marktpreis Funktionen des Preises: Mindestpreise Koordination A/NF (Allokationsfunktion) Standhalten gegen Konkurrenz (Auslesefunktion) NF zeigt, dass es sich lohnt Gut anzubieten (Signalfunktion) Warenangebot zum GG-Preis, wird tatsächlich verkauft (Markträumungsfunktion) -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Staatl. Schutz vor Preis↑ (Schutz NF) Höchstpreisvorschrift A>N Folgen Nachlass Qualität Entstehung Schwarzmärkte Insolvenz kleiner U Staatl. Schutz Preisverfall über GG-Preis Folgen A müssen nicht wirt. arbeiten Rückgang Innovation/Produktentwicklung N>A Marktkonforme (Beeinflussung mit Marktunkonforme Eingriffe Ausnutzung Marktmechanismen) (Außerkraftsetzung Marktmechan.) Schutz Anbieter vor zu niedrigen Preisen Subvention (Kostenerstattung ) Festsetzung Mind.-Preise Staat= Nachfrager Schutz Anbieter vor Preisverfall →Chance Kleinanbieter Schutz NF vor zu hohen Preisen Staatl. Transferzahlungen Festsetzung Höchstpreise Staat=Anbieter Schutz NF vor Preis↑ →Chance finanz. Schwacher Staat (Steuergeld) unterstützt Staat greift aktiv ein