a) alle Geräte Frage Infoquelle OK, Doku. vorh. 1 Handelt es sich um ein weit verbreitetes Standardgerät? Expertenauskunft 2 Ist klar wie das Gerät/die Komponente im Lfz. montiert werden kann (elektrisch und mechanisch)? DO-160 Kategorie gemäß Datenblatt des Geräts, 3 Passt der Temperaturbereich zum Lfz.? s. o. Herstellerdokumente Sind ggf. erforderliche Lüftungsarten (z.B. Zusatzgebläse) im Lfz. realisierbar? 4 Passt die Druckhöhenspezifikation zum Lfz.? s. o. 5 Hubschrauber: s. o. Passt die Vibrationsspezifikation zum Lfz.? 6 Gibt es andere Einschränkungen, die ggf. für das Lfz. zutreffen? Expertenauskunft b) Transponder (XPDR) für Elementary Surveillance (ELS) Frage Infoquelle OK, Doku. vorh. 1 Handelt es sich um einen Mode-S Transponder Datenblatt des Geräts für ELS, zugelassen nach J/ETSO-2C112a bzw. EUROCAE ED-73A? Entspricht er ICAO Annex 10 Amendment 77? Hinweis: Ab J/ETSO-2C112b bzw. ED-73B ist die o.g. Bedingung bezüglich Annex 10 automatisch erfüllt. Alternativ: Handelt es sich um einen Mode-S Transponder (LAST) für ELS, zugelassen nach J/ETSO2C509 bzw. EUROCAE ED-115? 2 Hat der XPDR die Leistungsstufe (Level) 2 mit SI Funktionalität? Datenblatt des Geräts 3 Ist die Sendeleistung des XPDR ausreichend? Datenblatt des Geräts Lfz. mit Dienstgipfelhöhe größer als 15000ft oder max. Reise-TAS größer als 175kts: mindestens 125W (21dbW, Class 1) Lfz. mit Dienstgipfelhöhe kleiner als 15000ft und max. Reise-TAS kleiner als 175kts: mindestens 70W (18,5dbW, Class 2) c) Höhensensor für XPDR Frage Infoquelle OK, Doku. vorh. 1 Hat das Signal des Höhensensors eine maximale Abweichung von +/- 38,1m (125ft)? Bezieht es sich auf einen Referenzdruck von 1013,25hPa? Datenblatt des Geräts 2 Lässt sich eine geeignete Höhencodierungsstufe (möglichst. 25ft, sonst 100ft) einstellen? Datenblatt des Geräts 3 Bezeichnet der XPDR-Hersteller den Höhensensor als geeignet? Installationshandbuch des Geräts 4 Werden nicht im XPDR integrierte Höhensensoren benutzt, sind serielle Protokolle dem Gillham Code (fehleranfällig) vorzuziehen. Datenblatt des Geräts d) Antenne für XPDR Frage Infoquelle OK, Doku. vorh. 1 Wurde die Antenne nach (J/E/)TSO-C74() oder 36() oder –(2)C112() zugelassen? Datenblatt des Geräts 2 Bezeichnet der XPDR-Hersteller die Antenne als geeignet? Installationshandbuch des Geräts 3 Lässt sich die Antenne vertikal ausgerichtet unter dem Flugzeugrumpf montieren? Zeichnungen des Flugzeuges, Werkstoffangaben e) VHF Flugfunkgerät (COMM) mit 25/8,33kHz Frequenzraster Frage Infoquelle OK, Doku. vorh. 1 Handelt es sich um ein VHF Flugfunkgerät mit 25 und 8,33kHz Frequenzraster, zugelassen nach ETSO-2C37e und ETSO-2C38e oder ETSO-2C169a bzw. EUROCAE ED-23C? Datenblatt des Geräts Alternativ: Ist das Gerät für das o.g. Frequenzraster in der EU zugelassen und entspricht es mindestens EUROCAE ED-23B? 2 Ist die Sendeleistung des COMM ausreichend? Datenblatt des Geräts Akzeptable Schätzung für max. 4-sitzige Lfz.: Dienstgipfelhöhe kleiner als 10000ft: 4W Dienstgipfelhöhe kleiner als 15000ft: 6W Alternative: Rechenschema hierfür beim LBA anfordern. f) Antenne für COMM Frage Infoquelle OK, Doku. vorh. 1 Wurde die Antenne nach (J/E/)TSO-C37() oder 38() oder –(2)C169() zugelassen? Datenblatt des Geräts 2 Bezeichnet der COMM-Hersteller die Antenne als geeignet? Installationshandbuch des Geräts 3 Lässt sich die Antenne vertikal ausgerichtet auf oder unter dem Flugzeugrumpf montieren (Montage oben bevorzugt)? Zeichnungen des Flugzeuges, Werkstoffangaben g) Notsender (ELT) für 121,5 und 406MHz Frage Infoquelle OK, Doku. vorh. 1 Handelt es sich um einen automatischen Notsender (Festeinbau mit Bedienteil) für 121,5 und 406MHz, zugelassen nach ETSO-2C126 bzw. EUROCAE ED-62? Datenblatt des Geräts 2 Können Gerät und Antenne so montiert werden, dass eine (elektrische/mechanische) Trennung dieser beiden Komponenten bei einem Unfall unwahrscheinlich ist? Installationshandbuch des Geräts h) Antenne für ELT Frage Infoquelle OK, Doku. vorh. 1 Wurde die Antenne nach (J/E/)TSO-C91() oder –(2)C126() zugelassen? Datenblatt des Geräts 2 Bezeichnet der ELT-Hersteller die Antenne als geeignet? Installationshandbuch des Geräts 3 Lässt sich die Antenne in geeigneter Weise montieren, so dass die Trennung vom Sender bei einem Unfall unwahrscheinlich ist? Zeichnungen des Flugzeuges, Werkstoffangaben a) HF-Abstrahlcharakteristik / Sendereichweite Frage Infoquelle OK, Doku. vorh. 1 Hat das Referenzflugzeug bereits einen Transponder (Mode A/C oder S) bzw. ein Flugfunkgerät (Kanalraster 25 oder 8,33 kHz) bzw. einen Notsender (121,5 oder 406 MHz)? Ausrüstungsliste 2 Hat der Rumpf ähnliche Maße? Stehen große aus dem Rumpf ragende Teile wie Flügel, Leitwerke, große Klappen, Rotoren (keine dünnen Fahrwerksbeine) relativ zu den hier betrachteten Antennen in etwa gleichen Abständen und Winkeln? Sind diese Teile ungefähr gleich groß oder kleiner? Flugzeugzeichnungen aus Betriebs- oder Wartungshandbüchern mit markierten Antennenstandorten 3 Folgen die für das eigene Flugzeug vorgesehenen Antennen demselben physikalischen Grundprinzip (z.B. LambdaViertel-Strahler mit Massebezug)? Komponentenspezifikation, Expertenauskunft 4 Ist die hier vorgesehene Sendeleistung vermindert um die Dämpfung des Zuleitungskabels zwischen Gerät und Antenne in etwa gleich oder größer als beim Referenzflugzeug? Komponentenspezifikation, Expertenauskunft 5 Gibt es weitere Faktoren, die eine entscheidende Rolle spielen? Notizen, Referenzen, Expertenauskunft b) Komponentenmontage Frage Infoquelle OK, Doku. vorh. 1 Hat das Referenzflugzeug bereits einen Transponder (Mode A/C oder S) bzw. ein Flugfunkgerät (Kanalraster 25 oder 8,33 kHz) bzw. einen Notsender (121,5 oder 406 MHz)? Ausrüstungsliste 2 Wurde der Einbau im Referenzflugzeug in der gleichen Bauweise erstellt? Flugzeugzeichnungen aus Betriebs- oder Wartungshandbüchern mit markierten Gerätestandorten Sind die Einbauorte ähnlich, für XPDR und COMM im Instrumentenbrett, für ELT im Heckbereich? Hat die Struktur an diesen Montageorten eine vergleichbare Tragfähigkeit? Sind die Montagearten, z.B. im StandardGeräteeinschub (Rack), im Instrumentenausschnitt, in einer Standard -Gerätehalterung (Cradle) oder auf einer Standard-Montageplatte (Tray) ähnlich? 3 Gibt es weitere Faktoren, die eine entscheidende Rolle spielen? Notizen, Referenzen, Expertenauskunft Forderungen aus den Bauvorschriften MoC Nachweisart Ergebnisdokument(e) 0 Technische Aussage Notizen, ggf. mit Verweisen auf andere Dokumente Kurzes Statement (ca. ein bis drei Sätze), wird benötigt wenn eine Forderung beachtet und angesprochen werden muss, die jedoch einfach und offensichtlich zu erfüllen ist 1 Bewertung der Konstruktion Physikalisch- technische Untersuchung bereits bestehender Konstruktionsunterlagen von Flugzeug- und Geräteherstellern sowie allgemeinen technischen Anleitungen Konstruktionszeichnungen mit Markierungen und Notizen, Beschreibung und Begründung der Schlussfolgerungen Beispiel: Oben erklärte Betrachtungen der technischen Ähnlichkeit 2 Berechnungen Beispiele: Elektrische Belastungsanalyse (ELA), Analyse von Massen und Momenten (W&B) Kurzreport über Annahmen, Rechenweg und Ergebnisse, fertige Formblätter der Hersteller/Betriebe nutzen 5 Bodentests am Flugzeug Funktionstest der eingebauten Anlage nach einschlägigen Vorgaben, Avionikbetriebe benutzen hierfür vorschriftenkonforme RampTester, die alle geforderten Werte automatisch messen und darstellen Testreport mit Kurzbeschreibung der Tests und der Ergebnisse sowie über Zielewerte und deren Erreichung, fertige Formulare bei den Avionikbetrieben vorhanden Ggf. kann man Pilotenbewertungen über Ablesbarkeit und Bedienbarkeit der eingebauten Geräte hier integrieren. 6 Flugtest (hier meist nicht nötig) Testreport gemäß Anlage Erprobung der technischen Funktion und/oder Ablesbarkeit und Bedienbarkeit der eingebauten Geräte im Flug 7 Inspektion Untersuchung (Inaugenscheinnahme) einer bestehenden bzw. gerade erstellten Flugzeuginstallation durch einen Freigabeberechtigten 9 Bereits bestehende Gerätezulassung J/ETSO oder Gerätezulassung eines EU Mitgliedslandes (vor 28.09.2003), nicht-EU Zulassungen auf Anfrage Informationen über in der EU bereits zugelassene Geräte sind z.B. auf den Internetseiten des LBA (www.lba.de) oder der EASA (www.easa.europa.eu) bzw. bei den Luftfahrtbehörden der EU Mitgliedsstaaten (z.B. UK-CAA) erhältlich. Bei Standardteilen wie Kabel, Stecker, Sicherungen etc. kann direkt auf den anzuwendenden Industriestandard und die Teilespezifikation (Hersteller) verwiesen werden. Diese haben keine explizite Luftfahrtzulassung. Kurzreport, ggf. mit oder bestehend aus Fotos Verweis auf Geräte- oder Teilespezifikation, Zulassungsnummer und zulassende Behörde §§ Forderung MoC (ankreu zen) OK, Doku. vorh. 23 Wird der zulässige Schwerpunktbereich eingehalten? 2 (*) 25 (a) Wird die zulässige Abflugmasse eingehalten? 2 (*) 301 Wurden die neuen Komponenten so befestigt, dass sie den im FAA AC 43.13-2B, Chapter 1 (Table 1-1) beschriebenen Belastungen standhalten? 0, 5 561 (b 3) 603 (a) 603 (b) (Das kann über technische Ähnlichkeit mit Referenzflugzeug gezeigt werden oder durch Zugtests am Boden.) Entsprechen die für den Umbau verwendeten Materialien einer anerkannten Spezifikation und sind die Materialien für das Flugzeug geeignet? (Spezifikationsblätter abheften) 0 Entspricht die Bauausführung dem erforderlichen Standard, wie im FAA AC 43.13-2B beschriebenen? 0, 1 (*) Chapter: 1. Strukturarbeiten 2. COMM/NAV/XPDR Installation 3. Antenneninstallation (einschl. Masseplatte) Wurden die allgemein akzeptierten handwerklichen Verfahren gemäß FAA ACs 43.13-1B CHG 1 (insbesondere Chapters 11, 12) angewendet? Bei Gerätewechsel genügt: Erfolgte der Einbau des Systems gemäß der Installationsanweisung des Herstellers? (Dokumentennummer(n) nennen) 609 Sind überall wo notwendig (z.B. Antenneneinbauten) Korrosionsschutzmaßnahmen durchgeführt worden? 7 (*) 611 Sind für Wartung und Instandsetzung erforderliche Klappen und/oder Handlöcher vorhanden? n/a, (*) 0, 1 (wahrscheinlich nicht betroffen, spezifizieren wenn doch) Sind bei allen Strukturrechnungen (falls durchgeführt) nur sichere, begründete Rechenwerte für das verwendete Material (einschließlich des Befestigungsmaterials) verwendet worden? n/a, 771 Sind alle Bedienelemente der Geräte vom Piloten im angeschnallten Zustand mühelos erreich- bzw. bedienbar? 5 (*) 773 Ist sichergestellt, dass die Sichtverhältnisse des Piloten beim Rollen, im Fluge wie auch bei Start und Landung nicht eingeschränkt sind? Dies gilt sowohl für die Sicht nach außen als auch für die Ablesbarkeit von Displays und Instrumenten (auch Blendung und Reflexionen beachten!). 5 (*) 867 Sind alle metallischen Bauteile und die Gehäuseanschlusspunkte der Geräte sowie die Fußpunkte der Antennen (Übergangswiderstand < 3mΩ) miteinander elektrisch leitend verbunden? (siehe FAA AC 43.13-1B CHG,1 Chapter 11, Section 15) 5 613 (*) 0 1301 (a) 1301 (c) 1301 (d) Erfüllt das Gerät die an es gestellten technischen Mindestforderungen wie oben im Unterpunkt 2.2.2.1 angegeben? 9 Wurden bei der Installation alle Vorgaben und Begrenzungen des Geräteherstellers eingehalten? 0 Wurde durch detaillierte Funktionstests nachgewiesen, dass das eingebaute System insgesamt ordnungsgemäß funktioniert? 5, 1 6 (Bodentest immer erforderlich, Flugtest nur wenn Antenneneinbauten nicht über technische Ähnlichkeit nachgewiesen werden können) Bodentests allgemein: FAA AC 43.13-1B CHG 1, Chapter 12, (Details siehe 2.2.3, Testreports dienen als Nachweis.) 1309 Ausrüstung geringer Kritikalität n/a 1325 XPDR: 5 (*) Wurde die Staudruckanlage ordnungsgemäß an den XPDR oder Höhensensor angepasst und auf Genauigkeit getestet? (Test nach 14CFR, Part-43, Appendix E, das prüfen übliche Ramptestgeräte automatisch) Bei Gerätewechsel ohne Änderung der Stau-Statik-Anlage kann deren Prüfung entfallen, wenn diese im Rahmen der noch gültigen Jahresnachprüfung durchgeführt wurde. 0 1351 COMM bzw. XPDR: (*) (a2i) Passt die Bordnetzspannung zum Gerät? 1 Deckt das Bordnetz den Strombedarf des Geräts? 2 (FAA AC 43.13-1B CHG 1, Chapter 11, Section 3) 1357 COMM bzw. XPDR: (a) (b) Sind die Geräte eigenständig abgesichert und ist die gewählte Sicherungseinrichtung ausreichend bemessen worden? 1 (FAA AC 43.13-1B CHG 1, Chapter 11, Sections 3, 4) 1357 COMM bzw. XPDR: (c) Sind Sicherungsautomaten vom Typ „Trip-Free“? 0 (*) 1 (*) (Datenblatt) 1359 (c) COMM bzw. XPDR: Sind die Isolationen der elektrischen Kabel selbstlöschend? Achtung: Kein mit PVC isoliertes Kabel wie RG-58 verwenden! (FAA AC 43.13-1B CHG 1 Chapter 11, Section 6) (Vergleich mit Kabeldatenblatt) 1365 COMM bzw. XPDR: (a) Haben die Verbindungsleitungen einen ausreichenden Querschnitt? 1 (*) 1 (*) (FAA AC 43.13-1B CHG 1, Chapter 11, Section 5) (Kabeldatenblatt) 1365 (b) Sind die elektrischen Leitungen bei Überhitzung schwer entflammbar und scheiden sie keine giftigen Gase aus? (FAA AC 43.13-1B CHG 1, Chapter 11, Section 6) 1365 Wurden alle Kabel und Anschlüsse beschriftet? 0 Wurden alle Kabel so verlegt, dass kein Risiko einer mechanischen Beschädigung (z.B. zu enge Biegeradien, Kabelscheuern, Drauftreten, etc.) besteht? 7 (*) Falls zusätzliche Schalter eingebaut wurden: n/a (*) Stimmen Spannungsfestigkeit und Strombelastbarkeit? 1 (c) 1365 (d) Wurden alle Kabel so verlegt, dass kein Risiko einer Beschädigung durch Flüssigkeiten, Gase oder Hitze besteht? Wurden alle Kabel so verlegt, dass Störungen durch elektromagnetische Kopplungen von einem Kabel zum anderen vermieden werden? (FAA AC 43.13-1B CHG 1, Chapter 11, Sections 8 - 14) 1367 (FAA AC 43.13-1B CHG 1, Chapter 11, Section 4) (Datenblatt) Sind alle Schalter vom Piloten gut erreichbar? 5 Sind alle Schalter korrekt und leicht lesbar beschriftet? 5 1431 COMM bzw. XPDR: 5 (b) Ist sichergestellt, dass der Betrieb des neu installierten Gerätes keine störenden Einflüsse auf andere Systeme ausübt und umgekehrt? 1309 (FAA AC 43.13-1B CHG 1, Chapter 11, 11-107, Interferenzmatrix ausfüllen, Standardformblatt bei Avionikbetrieben) 1431 COMM: (d) Schaltet das Funkgerät beim Loslassen der Sendetaste sofort auf Empfangsbetrieb um? 1431 COMM: (e) Falls Headsets benutzt werden können: Sind alle Warntöne auch mit aufgesetztem Headset zu hören? 0, 5 5, 6 (*) 1529 Wurde das Wartungshandbuch ergänzt? 1 Dies erfordert die Erstellung eines Anhangs mit Hinweisen auf Dokumentation zu Sichtkontrollen und zum Ein- bzw. Ausbau der Geräte sowie ggf. vom Gerätehersteller oder der Luftfahrtbehörde vorgegebenen Intervallen für Kontrolle, Eichung (Sensoren) oder zum Wechsel von lebenszeitbegrenzten Teilen (z.B. ELT Batterie). 1547 COMM bzw. XPDR: 5, 0 Wurde der Kompass im Luftfahrzeug nach der Geräteinstallation erneut kompensiert und die Deviationstabelle aktualisiert? Während der Kompensation sind alle im Fluge benutzbaren Geräte einzuschalten. 1581 Alternativ kann durch einen Flugversuch (Vergleich mit VOR oder GPS). nachwiesen werden, dass durch die Neuinstallation keine größeren Anzeigeungenauigkeiten der Kompassanlage auftreten. Die Anzeigefehler dürfen 10% nicht überschreiten. 6 Wurde das Flughandbuch überarbeitet? 1 Der Aufbau des Anhanges zum Flughandbuch muss der Gliederung des zugehörigen Flughandbuches entsprechen. Nicht betroffene Abschnitte sind zwar aufzuführen, aber lediglich mit dem Vermerk „Keine Änderungen“ zu versehen. Hinweise auf die vorhandene Dokumentation des Transponderherstellers sind zulässig. Statt eines Anhanges zum Flughandbuch kann auch das geänderte/überarbeitete Flughandbuch beim LBA zwecks Anerkennung vorgelegt werden. 1589 Wurde die Ausrüstungsliste überarbeitet? 1 Wurde die Gewichtsübersicht überarbeitet? (*): Falls lediglich ein Austausch des Gerätes mit einem mechanisch und elektrisch weitgehend kompatiblen Nachfolgemodell (muss nicht vom selben Hersteller sein) erfolgt, brauchen so gekennzeichnete Fragen nicht beantwortet zu werden. Dies schließt kleine Änderungen am Geräteanschluss (z.B. andere Stecker-Formate oder Pin-Belegungen) mit ein. Installation und Bodenerprobung Gerät Vorgehensweise / Prüfungen Anmerkungen VHF Funkgeräte Sendeleistung, Frequenzablage Tests auf der Modulationsgrad (ggf. mittels Sprechprobe) Frequenzbandmitte, Ober- und Untergrenze Empfindlichkeit, Squelcheinsatz Lautstärke, Störungen Sprechprobe Notsender (ELT) Testausstrahlung 121,5 / 243 MHz Funktion Kontrolle mittels V/UHF COMM oder RampTester Testausstrahlungen nur in den ersten fünf Min. einer Stunde für max. 10 Sekunden (drei Sweeps) 406 MHz Funktion nur als Selbsttest Verfallsdatum der ELT-Batterie überwachen Transponder Transpondertest gemäß 14 CFR, Part-43, Appendix F Statikdrucktest gemäß 14 CFR, Part-43, Appendix E, externe Sonden sauber, trocken, Anlage entwässert, frei von Schmutz, keine Leckagen im Gesamtsystem, siehe FAA AC 43.13-1B, CHG 1, 12-57 Abstrahlende Tests nur in abgeschirmter Umgebung ausführen, Gefahr von TCAS/ACASFehlalarmen! Zusätzlich beachten: LBA LTA´s 2000-156, D-2006-331 verbindliche zusätzliche Prüf-Höhenwerte: 1000ft, 4100ft, 15700ft, 31000ft Kompassanlage Überprüfung bzw. Kompensation nach der „Compass Swing Method“ gemäß FAA AC 43.13-1B, CHG 1, 12-37 Magnetfeldsensoren bzw. „Whiskey Compass“ Alle Kursanzeigen prüfen. Anhang Transponder Flugtestbericht Fluganweisung für den Transponder Flugtest Hinweise für den COMM Flugversuch Transponder Flugtestbericht Datum:………………………… Luftfahrzeug-Kennzeichen: D - ……………….. Pilot/in(en):……………………….…………….……………………………………………. Startflugplatz:…………………… Startzeit: …..………..…… (UTC) Zielflugplatz :…………………… Landezeit: ....……………… (UTC) Dienstgipfelhöhe: unter 18000 ft Reichweitennachweis: über 18000 ft Reichweitennachweis: 80NM 120NM Dienstgipfelhöhe2) (aus Betriebsanweisungen): ……………………………….. Testdurchführung und Ergebnisse: Arbeitsschritt Alle Vorarbeiten abgeschlossen. Feststellung Erledigt3): Ja / Nein Flugplatz mit funktionsfähiger Anflug-Radaranlage Gewählter Basisplatz: (ASR) als Basisplatz (Info bei DFS, muss nicht der Startplatz sein) auswählen. SQUAWK: Steigflug mit maximalem Steigwinkel (kein Stall !!!) 90% Dienstgipfelhöhe: auf direktem Kurs (Abweichung max. 5 Grad) vom Basisplatz weg bis 90% der Dienstgipfelhöhe ……………………………… Geradeausflug auf selbem nachzuweisenden Reichweite Kurs bis Rechtskurve 360° mit 10 bis 15 Grad Schräglage zur Nachzuweisende Reichweite: Erledigt: Ja / Nein Linkskurve 360° mit 10 bis 15 Grad Schräglage Ggf. Radaranlage: siehe Anmerkung 1 …………………………………… Rückflug zum Basisplatz in gleicher Höhe bis 60NM Entfernung Erledigt: Ja / Nein Rechtskurve 360° mit 10 bis 15 Grad Schräglage Linkskurve 360° mit 10 bis 15 Grad Schräglage Ggf. Radaranlage: siehe Anmerkung 1 …………………………………… Testdurchführung und Ergebnis (Fortsetzung): Arbeitsschritt Feststellung Sinkflug bis 3000ft über der Basisplatzhöhe QNH: (Hindernisfreiheit beachten!!!) zu einem Fixpunkt 10NM vom Basisplatz entfernt. Basisplatzhöhe + 3000ft: ……ft Konfiguration für Langsamflug, Fahrwerk und Fixpunktkoordinaten: ……….. Landeklappen ausfahren (sichere Geschwindigkeit wählen!!!) Geschwindigkeit: …………….kts Rechtskurve 360 Grad mit Standardschräglage Linkskurve 360 Grad mit Standardschräglage Erledigt: Ja Während des gesamten Fluges: Ja / Nein Störungsart(en): / Nein Gibt es Störungen des Transponders durch andere Avionikkomponenten oder sonstige Flugzeugsysteme bzw. umgekehrt? Wenn ja, welche Störungen gibt es (ggf. Zusatzblatt verwenden). Anmerkung 1: Um Flugzeit zu sparen oder bei nicht ausreichender ASR-Reichweite ist es auch möglich, den Test in der nachzuweisenden Reichweite bzw. 60NM zu einer anderen Radaranlage durchzuführen, wobei die zu dieser Anlage gehörenden Transponderantworten auf dem Protokoll sichtbar sein müssen (vorher bei DFS informieren). Anmerkung 2: Wenn in den Betriebsanweisungen keine nachgewiesene Dienstgipfelhöhe angegeben wurde, ist eine praktisch sinnvolle maximale Reiseflughöhe hierfür maßgebend. Anmerkung 3: Bei Ja/Nein, Nichtzutreffendes streichen. …………..……………… Ort, Datum ………………………..……………………………………. Unterschrift des verantwortlichen Luftfahrzeugführers Anlage: Radarprotokoll der DFS vom:…………..………Aktenzeichen:…….………….............. F L U G A N W E I S U N G Nr. XXX Für Erprobungsflüge mit einem im Eigenbau hergestellten Luftfahrzeug Typenbezeichnung: xyz Datenblattnummer/Baujahr : 4711/1999 Kennzeichen: D-Exxx Verantwortlicher Hersteller : Alfred Mustermann Lindenweg 118 26541 Musterstadt 1. Diese Fluganweisung gilt für Erprobungsflüge im Rahmen der Ein- bzw. Umrüstung eines Transponders nach dem festgelegten Transponder Flugtestbericht. 2. Die Durchführung der Flugerprobung steht unter verantwortlicher Leitung von: Herrn Mustermann (Anschrift siehe oben …) 3. Die erforderlichen Flüge dürfen nur von nachfolgend genannten Piloten durchgeführt werden: Herr Mustermann OUV-Testpiloten LBA-Nachflugpiloten 4. Dichtbesiedeltes Gebiet und Menschenansammlungen dürfen nicht überflogen werden! 5. Es gelten die Betriebsgrenzen gemäß LBA-anerkanntem Flughandbuch: Verantwortlich für die Flugerprobung (gem. Pkt. 2): ............................................... Verantwortlicher Pilot (gem. Pkt. 3): ............................................... Anerkennungsvermerk des Luftfahrt-Bundesamtes: ...............................................