HÖHERE TECHNISCHE BUNDES - LEHRUND VERSUCHSANSTALT ST.PÖLTEN Name: Schleifer Patricia Taudes Magdalena Klasse: 2AHWIL Schuljahr:2013/14 1 Kundenkartenmarketing – Supermarkt 1 Bildquelle: [http://www.friseurwelt.net/business/artikel/kundenbindung-durch-kundenkarten.html] Datenbank Kundenkartenmarketing Taudes, Schleifer 1/12 HÖHERE TECHNISCHE BUNDES - LEHRUND VERSUCHSANSTALT ST.PÖLTEN Inhaltsverzeichnis 1. Pflichtenheft ........................................................................ 3 1.1 Vorgehensweise ............................................................... 3 1.2 Entities ............................................................................. 4 2. Beschreibung ....................................................................... 7 2.1 Allgemein ........................................................................ 7 2.2 Beschreibung eines Geschäftsfalles ................................ 7 3. ERD – Struktur – Diagramm ................................................. 8 4. Projektvorgang .................................................................... 8 5. Resümee ............................................................................ 11 Datenbank Kundenkartenmarketing Taudes, Schleifer 2/12 HÖHERE TECHNISCHE BUNDES - LEHRUND VERSUCHSANSTALT ST.PÖLTEN 1. Pflichtenheft Unser Pflichtenheft beschreibt in konkreter Form, wie wir (Auftragnehmer) die Anforderungen des Auftraggebers (Professor Kuschei und Professor Huemer) zu lösen gedenken – das sogenannte wie und womit. Mit diesem Projekt wollen wir zeigen wie Supermärkte ihre Kundenkarten verwalten. Dies wird hierbei grafisch mittels ERD (Entity-Relationship-Diagramm) gezeigt. Weiters werden diese Tabellen in MS Access dargestellt. Um die Kunden in der Datenbank anlegen zu können, müssen sie im Supermarkt ein Anmeldeformular ausfüllen. Diese Formulare werden der österreichischen Zentrale zugeschickt. Dort werden sie in eine Bildschirmmaske eingegeben, welche der Datenmenge eines Datensatzes entspricht. Im Falle einer Reklamation können Kunden im Callcenter unseres Konzerns anrufen und Beschwerden loswerden. Dem Bearbeiter steht eine weitere Bildschirmmaske zur Verfügung, in welche er die Kundennummer des Beklagenden eingibt und so Einblick auf seine Kundendaten wie gekauften Artikeln, in welchen Filialen er eingekauft hat. 1.1 Vorgehensweise Zunächst wird ein ERD händisch skizziert (das heißt die Informationsstruktur wird physikalisch realisiert), welchem eine Struktur der einzelnen mindestens 14 Entities (Tabellen) zu Grunde liegt. In dieser Struktur sind Attribute sowie diverse Schlüsselfunktionen enthalten. Dieses ERD wird mit Hilfe MS Visio 2010 digitalisiert und mit Beziehungen versehen. Dabei ist zu achten, dass die richtige Kardinalität und die korrekte Optionalität gegeben sind. Kardinalität: Beziehungen stehen im Verhältnis zu 1:1 ; 1:n ; n:1 oder n:m Optionalität: Gibt an ob eine Beziehung wahlfrei (kann, optional) oder zwingend (muss, mandatory) sein muss. Datentyp: Die Datensätze sind mit dem richtigen Datentyp zu versehen. Hierbei muss darauf geachtet werden welche Zahlen in den Tabellen vorkommen, da nicht alle Datentypen für jede beliebige Zahl zu verwenden sind. Schlüsseltyp: Da es verschiedene Schlüssel gibt (Primarykey and Foreignkey), sind den Attributen die richtigen Schlüssel zu zuordnen. Ein Fremdschlüssel (Foreignkey oder Sekundärschlüssel) verweist auf einen Primärschlüssel (Primarykey) einer anderen Tabelle. Der Primärschlüssel (oft auch eine Identifikationsnummer) darf in jeder Tabelle nur einmal vorkommen, dadurch sind die Attributswerte der Datensätze eindeutig definierbar. Jetzt können die Tabellen vom ERD des MS Visio 2010 mit dem MS Access Programm verknüpft werden und somit in Datenbankformat dargestellt werden. Datenbank Kundenkartenmarketing Taudes, Schleifer 3/12 HÖHERE TECHNISCHE BUNDES - LEHRUND VERSUCHSANSTALT ST.PÖLTEN Gefordert ist eine sinnvolle Anzahl von Datensätzen in jeder Tabelle, damit sich die verschiedenen Beziehungsarten zweckmäßig zeigen können. Nun ist es an der Zeit die Datensätze auszuwerten, dies gelingt mit Managementabfragen. Diese sollen in der Programmiersprache SQL durchgeführt werden. Mit Managementabfragen sollen die vorhandenen Datensätze ausgewertet werden um den Supermärkten einen profitorientierten Handel am Wirtschaftsmarkt zu ermöglichen und ihren Konkurrenten einen Schritt voraus zu sein. o Managmentabfragen: Das ERD soll ein Entity mit allen notwendigen Daten der Kunden enthalten, welche notwendig sind um Abfragen im Bereich kundenbezogener Aktionen oder Auswertungen bezüglich einer Periode (Monat oder Jahr) zu tätigen. Eine wesentliche Rolle spielen hierbei auch die Lokaleingrenzen der Beurteilung wie zum Beispiel Länder, Bundesländer oder Filialen. Weiters sollen Verkaufswerte, Einkaufswerte und Rabatt bon- beziehungsweiße kundenspezifisch herausgelesen werden können. Daten müssen ausnahmslos korrekt und ohne Fehler eingegeben werden. Teilweise wird dies von den Beziehungen der Tabellen durch Schlüssel überprüft. Dieser ganze Vorgang ist in einem Flussdiagramm festgehalten worden, welches die Art der Verwendung, die Bereitstellung und Veränderung von Daten innerhalb eines Programms visualisiert. Es kann auch dazu verwendet werden, den Datenfluss eines Prozesses oder einer Verrichtung wiederzugeben (zum Beispiel die Datenverwendung und Veränderung bei der Angebotserstellung (z.B. Aktionen) in einem Supermarkt). Ein Datenflussdiagramm oder Datenflussplan stellt die Art der Verwendung, die Bereitstellung und Veränderung von Daten innerhalb eines Programms dar. Es kann auch dazu verwendet werden, den Datenfluss eines Prozesses oder einer Tätigkeit wiederzugeben (z. B. die Datenverwendung und Veränderung bei der Angebotserstellung in einem Handelsunternehmen). Die konkreten Operationen auf den Daten können durch einen Programmablaufplan dargestellt werden. 1.2 Entities Kundenstamm Im Kundenstamm werden die Daten des Kunden gespeichert. Der Kunde füllt den Zettel aus, um eine neue Kundenkarte zu erstellen und diese Angaben fließen dann in den Kundenstamm. Kundenstamm – Status Der Kundenstamm – Status dient dazu zu sehen ob der Kunde seine Kundenkarte besitzt, diese in Arbeit ist oder er eine neue in Auftrag gegeben hat. Kundenstamm – Land – Jahr und Kundenstamm – Bundesland - Monat Diese zwei Entities dienen zur Auswertungen wieviel Umsatz ein Land oder ein Bundesland im Jahr Datenbank Kundenkartenmarketing Taudes, Schleifer 4/12 HÖHERE TECHNISCHE BUNDES - LEHRUND VERSUCHSANSTALT ST.PÖLTEN oder im Monat macht. Doch auch können diese Daten dazu verwendet werden um kundenbezogene Beurteilungen zu tätigen wie z.B. wieviel ein Kunde in einer Periode einkauft. Kundenstamm – Aktionen In dieser Tabelle werden die Aktionen und Rabatte des jeweiligen Kunden gespeichert. Diese Aktionen können auch kundenbezogen sein (Geburtstagsaktionen), deshalb wird auch geschaut ob eine Aktion schon eingelöst ist und wann die letzte Möglichkeit ist, diese Aktion einzulösen. Daher steht auch in dieser Tabelle Von – Bis eine Aktion oder ein Rabatt gültig ist. Bon – Kopf Am Bon – Kopf steht wann, wie, wo und bei welchem Kassier ein Kunde seinen Einkauf tätigt. Bon – Position Eine Bon – Position ist ein gescannter Artikel, eines Bons (Einkaufs). Wichtig ist es zu schauen, ob ein Artikel reduziert ist oder eine Aktion bzw. ein Rabatt auf dieses Produkt gesetzt worden ist. Weiteres enthält unser Projekt noch Entities wie PLZ, Bundesland, Land, Aktionsstamm und Filiale. 1.3 Anwendung Die Datenbank soll in einem Supermarkt in der Verwaltung verwendet werden, um direkt die Auswertungen der Kundendaten durchzuführen. Diese Daten müssen erhoben werden, dass die Firmen ihre Aktionen und Rabatte zielgruppenspezifisch erstellt werden können. 1.4 Abgabeumfang Das Projekt ist ausführlich zu dokumentieren und in richtiger Reihenfolge ausgedruckt in einer Combo-Mappe mit korrekter Kopf-/Fußzeile abzugeben: Deckblatt & Inhaltsverzeichnis Pflichtenheft / Angabe Allgemeine Beschreibung über den Lösungsansatz Flussdiagramm über die Vorgangsweise ERD (Skizze) ERD mit MS Visio 2010 Darstellung der Tabellen mit MS Access 3 Managementabfragen (Deutsch und SQL) Anhang: Datenträger (Wordpress) Tätigkeitsbericht (xls) Datenbank Kundenkartenmarketing Taudes, Schleifer 5/12 HÖHERE TECHNISCHE BUNDES - LEHRUND VERSUCHSANSTALT ST.PÖLTEN Flussdiagramm zu unserem Kundenkartemarketing Projekt: Datenbank Kundenkartenmarketing Taudes, Schleifer 6/12 HÖHERE TECHNISCHE BUNDES - LEHRUND VERSUCHSANSTALT ST.PÖLTEN 2. Beschreibung 2.1 Allgemein Relationale Datenbanken sind heutzutage die Basis von Unternehmensanwendungen, doch allzu oft wird ihrem Design nicht das nötige Interesse geschenkt. 2.2 Beschreibung eines Geschäftsfalles Anhand eines Geschäftsfalles möchten wird den Ablauf darstellen, wie der Kunde zu seiner Kundenkarte kommt und wie seine Rabatte, Bons usw. verwalten werden. Zunächst wird ein Kunde bei seinem Einkauf gefragt ob er ein Stammkunde ist. Wenn dies der Fall ist, wird seine Kundenkarte über den Scanner gezogen und alle seine Einkäufe (Milch, Brot usw.) werden auf dieser Karte gespeichert und dienen uns später zu unseren Auswertungen bezogen auf Bundesländer etc. Ist der Kunde noch kein Stammkunde wird gefragt ob er eine Kundenkarte haben möchte. Stimmt er zu füllt der Kunde einen Zettel aus, wo er seine Daten wie Vorname, Familienname, Straße usw. bekannt gibt. Stimmt er nicht zu ist der Prozess zu Ende. Dieser Anmeldezettel wird in die Zentrale geschickt und die Angaben dieser Person werden in die Datenbank des Kundenkartenmarketings eingegeben. Somit ist eine neue Kundenkarte im Auftrag und der Kunde wird diese nach einigen Wochen an die angegebene Adresse zugeschickt. Datenbank Kundenkartenmarketing Taudes, Schleifer 7/12 HÖHERE TECHNISCHE BUNDES - LEHRUND VERSUCHSANSTALT ST.PÖLTEN 3. ERD – Struktur – Diagramm 4. Projektvorgang 1. Ideenfindung für unser Datenbankprojekt. Wir entschieden uns für ein Kundenkartenmarketingprojekt, da wir alle eine Kundenkarte besitzen und so dieses Projekt sehr praxisnah ist. 2. Um unsere Ideen der verschiedenen Entities festzuhalten, zeichneten wir zuerst das ERD händisch. Als wir alle groben Fehler ausgebessert haben und die Entities und Beziehungen optimiert haben, visualisierten wir dieses ERD im MS Viso 2010. Datenbank Kundenkartenmarketing Taudes, Schleifer 8/12 HÖHERE TECHNISCHE BUNDES - LEHRUND VERSUCHSANSTALT ST.PÖLTEN 3. Nach dieser Visualisierung gaben wir die Daten im MS Access ein. Dies sind die Datensätze der Tabelle Kunde. Hier sieht man das fertige ERD mit den Beziehungen: 4. Um die Managementabfragen durchführen zu können, mussten wir uns zuerst SQL näherbringen. Unsere Managementabfragen lauten: Wie viele Kunden haben nach dem 06.02.2014 aus Niederösterreich um mehr als 10€ eingekauft? Hier die Lösung: Datenbank Kundenkartenmarketing Taudes, Schleifer 9/12 HÖHERE TECHNISCHE BUNDES - LEHRUND VERSUCHSANSTALT ST.PÖLTEN Welche Filialen verkaufen 2014 Kaffee? Hier die Lösung: Datenbank Kundenkartenmarketing Taudes, Schleifer 10/12 HÖHERE TECHNISCHE BUNDES - LEHRUND VERSUCHSANSTALT ST.PÖLTEN Wie viele Leute aus St. Johann wollen eine neue Kundenkarte anlegen? Hier die Lösung: Tätigkeitsbericht des Projektes: Datenbank Kundenkartenmarketing Taudes, Schleifer 11/12 HÖHERE TECHNISCHE BUNDES - LEHRUND VERSUCHSANSTALT ST.PÖLTEN 5. Resümee Dieses Datenbankprojekt war eine gute Möglichkeit unsere Erfahrungen mit MS Access, MS Viso auszubauen. Es machte uns sehr viel Spaß, da unser Projektthema Kundenkartenmarketing auch sehr praxisnahe ist. Weiteres kann man dieses Wissen über Datenbanken für unsere Junior Company, welche wir im 4. Jahrgang starten, gut gebrauchen. Wir haben somit einen guten Einblick in ein richtiges Unternehmen und wie ein Unternehmen ihre Kundenkarten verwalten und organisieren kann. Datenbank Kundenkartenmarketing Taudes, Schleifer 12/12