Prüfungsfragen Marketing BWM 2013- Antworten 01.03.2013 1. Welche Motive haben Kunden bäuerliche Produkte zu kaufen? Möchten wissen wie das Produkt hergestellt wird Möchten nicht, das Nahrung durch halb Europa transportiert wird Möchten kein 0815 Produkt, sondern was besonderes Möchten sich gesund ernähren, ohne chemische Zusatzstoffe Möchten die heimischen Imker unterstützen Wollen REGIONALITÄT 2. Auf was legen Kunden wert, die beim Imker direkt kaufen? Einwandfreie Produkte, gesunde Produkte, heimische- regionale Ware, rückstandfreie Produkte, keinen Zwischenhandel, ein Kauferlebnis, gutes Preisleistungsverhältnis, Ehrlichkeit, Beratung. 3. Was sind Vorteile/Nachteile des „Ab Hof“ verkauf? Vorteile: man kennt den Kunden besser kennen, der Kunde hat ein Kauferlebnis, bessere Beratung, besserer Preis, der Kunde bekommt eine Beziehung zum Produkt, weniger Zeitaufwand, höherer Verkaufsmenge Nachteile: kleinerer Kundenkreis, keine Privatsphäre mehr, jederzeit da zu sein, bessere und genauere Zeiteinteilung 4. Was sind Vorteile/ Nachteile des Verkaufes über den Handel? Vorteile: größere Mengen werden abgesetzt, größerer Kundenkreis, weniger Zeitaufwand, rascher Absatz, weniger Verpackungsmaterial, Nachteile: Preisdruck, ständige Verfügbarkeit der Ware muss gewährleistet sein, man kennt den Kunden nicht, der Kunde hat keine Beziehung zum Produzenten- Produkt, 5. Was sind Vorteile/Nachteile des Verkaufes am Bauernmarkt? Vorteile: Bessere Warenpräsentation, Kundennah, Verkaufsgespräch, Verkaufserlebnis, Konkurrenzgegebenheiten, größerer Bekanntheitsgrad, bessere Preisgestaltung, Nachteile: sehr Zeitaufwendig, größerer Kostenaufwand, kompliziertere Planung, 6. Welche Argumente gibt es für Österreichischen Honig? Rationalität, Bestäubung, Qualitätsgütesiegel, schonende und natürliche Verarbeitung, Erhaltung der vielfältigen Flora, Förderung der flächendeckender Klein- Imkerei 7. Wie verhalten sie sich bei Reklamationen? 1 schweigen, 2 zuhören, 3 sich entschuldigen, 4 notieren, 5 sich bedanken, 6 rasch erledigen Jede Reklamation ernst nehmen, sich die Reklamation anhören, die Reklamation aufklären oder sich entschuldigen, berechtigte Reklamation annehmen und sich großzügig bedanken, rasch erledigen oder die Reklamation beseitigen. 8. Welche Möglichkeiten der Bewerbung von Bienenprodukten haben wirVorteile/Nachteile? Persönliche Werbung: Vorteile- muss ehrlich sein, aktuell, sympathisch sein, immer oder laufend betrieben werden, muss wirksam sein, richtig präsentieren und argumentieren, freundlich, Mundpropaganda. Nachteile- sehr anstrengend , Zeitaufwendig Medien- Märkte- Plakate- Verkostungen- Veranstaltungen- Faltblätter- GemeindezeitungenFolder- Internet Nachteile: kostenintensiv und zeitaufwendig 9. Wie entstehen Kundenziele? 1.Mangelsituation – (ich habe Hunger)= unbefriedigte Ausgangslage 2.Bedürfnis – (Ich möchte satt werden)= noch nicht definiert 3. Ziel – (um 8 Uhr 1 Honigbrot und 1 Glas Honigmilch)= definiert 10. Nennen sie die 6 Stufen des Verkaufs und erklären sie diese? 1.Vorbereitung, 2.Beziehung herstellen, 3.Bedarfsanalyse, 4.Produktpräsentation, 5.Verkaufsabschluß, 6.Nachbetreung 1. Vorbereitung: Wer sind meine Kunden, welchen Markt bediene ich, was erwarten meine Kunden, der Kunde will was erleben, Grundbedürfnisse, stellt hohe Anforderungen, Lebensstil, Alter, Lebensstandard, schulische Ausbildung. Esser werden nicht mehr, Esser essen nicht mehr, Angebote immer mehr. 2. Beziehung herstellen: ersten Kontakt herstellen, Körpersprache, MAM MUSS MENSCHEN MÖGEN, lachen (kostet nichts), freundlich höflich, Sach- und Beziehungsebene, nach Gefühloptimistisch, für Gefühle Raum schaffen(positive Gefühle optimistisch), SINN durch aktives TUN, Spannung + Entspannung erleben, sinnlichen Genuss erleben. Was sind die Produkte der Erlebniswirtschaft = ERINNERUNGEN 3.Bedarfsanalyse: Kundenziele- Fragetechnik (offene Frage eine W- Frage- erfordert eine ausführliche Antwort)(geschlossene Frage- Ja + Nein), aktives zu hören= Informationsaufnahme, Informationsverarbeitung, Informationsvertiefung. Nur wer aktiv zuhört kann auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen und das richtige Produkt anbieten. 4.Produktpräsentation = die Verbindung zwischen Kunden und Produkt, wo die Augen nicht hängen bleiben ,gehen Füße vorbei, Grund-Nutzen + Zusatz- Nutzen, erfolgreicher Standverkauf, Verkauf Präsentation, Verkaufsmöbel, Gesamtdekoration, 5. Abschluß: der erfolgreiche Abschluss eines Verkaufsgesprächs beginnt, wenn der Kunde das Geschäft betritt. Was bekommt der Kunde für den Preis den er bezahlt. Wenn Produkte gleich erscheinen, greift der Kunde zum Billigeren. 6.Nachbetreung: wenn der Kunde wieder kommt, „man erkennt die Qualität eines Liebhabers erst hinterher 11. Welche Grundsätze müssen beachtet werden, wenn Waren angeordnet werden? Einkaufsrythmus beachten, Waren mehrfach platzieren, Abwechslung zeigen, Warendruck erzeugen, Grifflücken lassen, Akzeptanz = Identifizierungsverhalten des Verbrauchers Angebot Akzeptanz = Leistungsfähigkeit von Warenangebot + Service Preiswürdigkeit = Stimmigkeit des Preis- Leistungsverhältnis Produktspezifische Präsentation: sorgfältige Themenwahl Klare Gliederung- Gruppenbildung Keine Über- Unterfüllung Dekoration als Zusatzprodukt Ordentliche Preis und Hinweisschilder Gestaltungdreieck: Spitze des Betrachters ist Augenhöhe (120 -160), Griffhöhe (80 -120), Buck Zone (0- 80) Bedarfsorientierte Warengruppierung – alles was gebracht wird zusammen Produktorientierte Warengruppierung - nach Produkten getrennt 12. Wie kann der Verkauf auf einem Stand gut gestaltet werden? Verkaufsstark. Mitte, rechts von der Mitte Verkaufsschwach: links von der Mitte, Randzone Regel: Sorten eines Artikels nebeneinander, rechts teure + große, links kleine + billige Artikel Teure Artikel rechts von der Mitte der Produktgruppe, Magnet und Muss- Artikel in den Randzonen. Artikel die besonders gefördert werden sollen, auf der Mittellinie der Produktgruppe, teure und qualitativ hochwertige Produkte nach oben, je tiefer platziert desto massiver anbieten. Waren niemals auf den Boden stellen 13. Wie können Produkte optimal angeordnet werden? Fülle präsentieren- reizt zum Kauf, zeigt Leistungsfähigkeit, Kunde kauft was sieht. Mit Überblick präsentieren - der Kunde soll mit einem Blick das Gesamtangebot übersehen können, Schlichtheit der Verkaufsmöbel unterdrückt die Wirkung der Ware. Produktbezogen präsentieren – jedes Produkt oder Produktgruppe, verlangt eigene Präsentation. Die Anforderung der Lebensmittelhygiene berücksichtigen. Stimmung schaffen- bei der Präsentation soll der Bezug zum Urprodukt und zur Produktionsweise schaffen, liebevoll gestaltete Details, Produktproben, Auszeichnungen, Dekoration, Hofbilder Erlebnisvermitteln – Verkostungen, Verlosungen, Dekorationen, Licht zum Hinsehen! Sortimentsbreite = Anzahl der verschiedenen Warengruppen Sortimentstiefe = Anzahl der verschiedenen Artikel innerhalb einer Warengruppe 14. Was muss man beim Erstellen bzw. Betreiben einer Homepage beachten? Die rechtlichen Bedingungen klären und 100% einhalten. Die Gestaltung der ersten Seite ist Maßgebend. Übersichtlich darstellen und bedienerfreundlich sein. Immer aktualisieren und interessanter machen. 15. Beschreiben Sie das Marketingkonzept Ihres Imkereibetriebes! Persönlich vom Produkten überzeugt sein, bei jeder Gelegenheit darüber reden, Freude bei der Arbeit, für alles offen sein, ausprobieren, eigenes Logo, Verkostungen, Etikettengestaltung, breite Produktpalette, gute Öffentlichkeitsarbeit, Verkaufsveranstaltungen, Betriebsbesichtigungen- Reisegruppen- Schüler, Folder ,Plakate, Homepage, Tag des offenen Bienenstock,Prämierungen,