Postwurfsendung an alle Haushalte GEMEINDE-INFORMATION Utting, im Dezember 2014 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das nunmehr zu Ende gehende Jahr 2014 war aus kommunalpolitischer Sicht ein entscheidungsreiches und spannendes Jahr. Bei der Kommunalwahl im März haben Sie wie stets mit stattlicher Wahlbeteiligung - den Uttinger Gemeinderat, sowie den Kreistag und den Landrat gewählt. Persönlich bedanke ich mich sehr herzlich dafür, dass Sie mich im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit als 1. Bürgermeister wiedergewählt haben. Die Kolleginnen und Kollegen des „alten“ Gemeinderates, welche wieder kandidierten, wurden allesamt von Ihnen wiedergewählt. Im Gremium befinden sich auch sechs neue Gemeinderäte. Meine herzliche Gratulation gilt allen gewählten Kolleginnen und Kollegen, verbunden mit einem Dankeschön an alle Kandidatinnen und Kandidaten, für den - bei aller Leidenschaft fairen Wahlkampf. Den Gemeinderäten, die aus dem Gremium ausgeschieden sind, weil sie sich nicht wieder haben aufstellen lassen, danke ich für Ihren langjährigen Einsatz und Ihr ehrenamtliches Engagement auf das Herzlichste. Der „neue“ Gemeinderat (auf der Uttinger Homepage finden Sie alle Namen und Funktionen) hat sich bereits zu einem WochenendWorkshop getroffen, in dessen Mittelpunkt die gemeindlichen Liegenschaften standen. Im Vergleich zu anderen Menschen leben wir in unserer bayerischen Heimat nahezu im Paradies. Weltweit sind nach offiziellen Angaben über 50 Millionen Menschen auf der Flucht. In vielen Herkunftsstaaten ist eine kurzfristige Verbesserung der Menschenrechtslage nicht zu erwarten. Angesichts des eskalierenden Konflikts in Syrien und im Irak, der instabilen Lage in Afghanistan und der anhaltenden Verfolgungssituation in anderen Staaten müssen wir davon ausgehen, dass auch in den kommenden Jahren Menschen keine andere Chance für ihr Überleben sehen als die Flucht. Wir in Europa werden uns auf mehr Flüchtlinge einstellen müssen. In Utting haben sich die beiden Kirchen und viele ehrenamtliche Helfer mit großem Einsatz und vorbildlichem Engagement der Herausforderung gestellt. Sie unterstützen die 45 Asylbewerber, die im Augenblick bei uns im Ort leben. Sie begleiten z.B. beim Einkaufen und bei Arztbesuchen, unterrichten Deutsch oder helfen bei den Hausaufgaben. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, den beiden Kirchen, unseren örtlichen Vereinen und Gruppen, die durch Ihr soziales und kulturelles Engagement das Leben in unserer Dorfgemeinschaft bereichern und anderen Menschen helfen. Mein Dank gilt auch unserer Freiwilligen Feuerwehr und den Rettungsdiensten für ihre stetige Einsatzbereitschaft und ihr hohes Engagement für unsere Gemeinschaft. Abschließend wünsche ich Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger - auch namens des Gemeinderates und der Verwaltung - ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, eine stabile Gesundheit und ein friedvolles neues Jahr 2015. Mit herzlichen Grüßen Ihr Josef Lutzenberger 1. Bürgermeister Asyl in Utting von Renate Standfest und Helmut Schiller Was vor mehr als einem Jahr mit der Gründung des Netzwerkes Asyl in Utting begann, ist heute ein großer Helferkreis am Ammersee Westufer geworden. In den drei Gemeinden (Utting, Schondorf und Dießen) haben inzwischen gut 100 Asylsuchende und Flüchtlinge ein neues Zuhause gefunden. Darunter sind auch sehr viele Kinder und Jugendliche. Die vielen Ehrenamtlichen Unterstützer kommen überwiegend aus den Ammerseegemeinden und helfen mit Zeit und persönlichem Engagement. Einige sind bereit eine „Patenschaft“ für eine Familie zu übernehmen, andere geben regelmäßig Deutschunterricht, übersetzen oder übernehmen Fahrdienste zum Arzt und begleiten bei Behördengängen. In Utting sind unsere neuen Mitbürger schon lange in einem Privathaus in der Schulstraße und in zwei Gemeindewohnungen in der Dyckerhoffstraße untergebracht. Dort leben zwei syrische und eine afghanische Familie. Die Kinder gehen in den Kindergarten, die Jugendlichen in die Berufsschule in Landsberg. Seit Kurzem ist auch ein Appartement im Lachergarten in Holzhausen mit einer serbischen Familie belegt, zwei weitere Wohnungen werden in Kürze belegt. Seit Anfang November ist das Kreisjugendübernachtungshaus auf der Ludwigshöhe in Utting mit 25 Asylsuchenden belegt. Drei junge Familien aus Syrien, Nigeria und Afghanistan mit jeweils 2-3 Kindern sind dabei, ein Ehepaar aus Eritrea und mehrere alleinstehende Frauen, überwiegend aus Afrika. Nachdem zwei Frauen hochschwanger sind, werden wir in Kürze zwei weitere „Uttinger Neubürger“ haben . Alle 45 Asylsuchenden sind in Utting herzlich aufgenommen worden und sie möchten sich bei uns auch gerne integrieren. Wir sind überrascht, wie viele gut ausgebildete, studierte junge Menschen aufgrund Krieg und Vertreibung ihre Heimat verlassen und bei uns Zuflucht suchen. Sich verständigen können ist der Schlüssel zu Arbeit und Selbstständigkeit. Deshalb ist uns sehr daran gelegen, dass die Asylsuchenden möglichst schnell Deutsch lernen, die älteren Kinder unterliegen der Schulpflicht und die Kleinen bekommen die Möglichkeit einen Kindergarten zu besuchen. Viele Asylsuchende kommen aus dem arabischen Sprachraum, manche müssen erst alphabetisiert werden, da ihnen arabische Schriftzeichen statt unserer Buchstaben vertraut sind. Offizielle Sprachkurse bekommen leider nur anerkannte, erwachsene Flüchtlinge. Die Behandlung der Asylanträge dauert oft viele Monate, manche Verfahren laufen über Jahre. Für den Anfang helfen Ehrenamtliche und bieten regelmäßig Sprachunterricht an, im Anschluss versuchen wir die Teilnahme an offiziellen Sprachkursen zu ermöglichen. Die Hilfsbereitschaft der Uttinger ist groß, viele Anfragen nach Sachspenden und Unterstützung landen bei uns. Manche Anfrage kann nicht sofort beantwortet werden, dafür bitten wir um Verständnis. Nachdem wir keine Lagerflächen und auch keine Zeit haben eine Kleiderkammer zu betreiben, bitten wir um Verständnis, dass wir Kleiderspenden im Einzelfall nur vermitteln. Prinzipiell suchen wir gezielt nach einzelnen Dingen, wenn sie gebraucht werden. Das funktioniert über Mundpropaganda, Aushänge in den Kindergärten, Rundmails oder die Facebook-Seite „Ammersee Flüchtlinge“. Geldspenden für die Asylarbeit in Utting nehmen dankenswerterweise die beiden Kirchengemeinden unter dem Stichwort „Asyl“ an, sie stellen auch Spendenquittungen aus. Neben Kindergarten und Schulbesuch ist auch das Angebot des TSV Utting für Kinder und jugendliche Asylbewerber sich sportlich zu engagieren, regelmäßig am Fußballtraining oder am Turnunterricht teilzunehmen, ein wichtiger Baustein zur Teilhabe. So können Kinder und Jugendliche Gleichaltrige kennenlernen und manche unbeschwerte Stunde erleben. Neues aus der Grundschule von Veronika Büttner-Meder Die Grundschule Utting wird derzeit von 165 Kindern in den Jahrgangsstufen 1-4 in insgesamt acht Klassen besucht. Unser Schulmotto lautet: „Miteinand-Hand in Hand“. Unsere Schule hat einen Schulsong, der das Motto aufgreift: In unsrer Schul´ am Ammersee, im schönen Bayernland, da fühl ich mich ganz wunderbar, man nimmt mich an der Hand… Demzufolge ist es uns wichtig, die Eltern in deren Erziehungsauftrag zu unterstützen und die Kinder individuell zu fördern. Das gelingt uns dank der Unterstützung der Gemeinde Utting, wofür wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken möchten. Es gelingt uns auch durch viele ehrenamtliche Helfer, sei es durch unsere Lesepaten, einige Hundeführerinnen mit ausgebildeten Hunden, die wöchentlich an die Schule kommen, um Kinder beim Lesen zu unterstützen, die Leiter unserer NachmittagsArbeitsgemeinschaften wie Schach und naturwissenschaftliche Versuche oder die Modelleisenbahn-AG. Diese ist umso erfreulicher, da wir im August die Nachricht erhielten, dass wir die komplette Ausstattung gewonnen haben, nachdem wir ein entsprechendes Konzept eingereicht hatten. Durch Zuwendungen der Gemeinde und des Elternbeirats konnten wir in den vergangenen drei Jahren eine beachtliche Lernwerkstatt Mathematik einrichten, die allen Jahrgangsstufen zur Verfügung steht und ein ausschließlich materialgeleitetes Lernen ermöglicht. So kann bestens differenziert gearbeitet werden. Die Kinder sitzen nicht wie in einem Klassenzimmer an Tischen, sondern bewegen sich im Raum, arbeiten im Stehen oder auf einem runden Teppich. Inklusion ist auch bei uns ein Thema. Wir haben mehrere Inklusionskinder in unseren Klassen. Wir treffen uns regelmäßig zu Monatsfeiern, die mittlerweile von unseren Kinderräten (jede Klasse hat einen) moderiert werden. Dort wird der Schulsong gesungen, ein soziales Motto vorgestellt (wechselweise von allen Klassen), das dann einen Monat besonders Beachtung finden soll, den Geburtstagskindern des Monats gratuliert, Gedichte, Tänze, Musikstücke, Lieder aus den Klassen vorgeführt und besondere Ereignisse thematisiert. Einmal im Jahr öffnen wir uns als Schule der Öffentlichkeit unter einem bestimmten Aspekt. In diesem Jahr liegt unser Augenmerk auf der Musik. Die entsprechende Projektwoche findet Anfang Mai statt. Danke an alle, die mit uns Hand-in-Hand arbeiten und uns bei unserer Tätigkeit unterstützen! Die Uttinger Mittagsbetreuung – Spiel und Spaß nach der Schule von Susanne Leiber Seit mittlerweile 15 Jahren bietet der Förderverein Mittagsbetreuung, eine Elterninitiative Uttinger Eltern, die Betreuung von Grundschülern nach Schulschluss an. Wir sind direkt im Schulgebäude untergebracht, so dass unsere Schüler nur über den Schulhof von einem in das andere Schulgebäude wechseln müssen, um in „ihre“ Mitti zu gelangen. An jedem Tag der Woche werden die 1.-4. Klässler von 11:35 Uhr bis 16:00 Uhr (freitags bis 14:30 Uhr) von unseren fünf langjährigen Mitarbeiterinnen betreut. Das Angebot reicht von Basteln, Malen und Spielen in unserer Spiel- und Bastelecke über Lesen oder einfach nur Ausruhen im eigens dafür eingerichteten Ruheraum. Sehr geliebt wird unser Bewegungsraum, in dem die Kinder mit Turnmatten, vielen großen und kleinen Schaumstoffelementen – der Ansturm darauf ist jeden Tag aufs Neue riesengroß! – Höhlen und Burgen bauen können. Auch der Tischkicker hat eine große Fangemeinde. Dreimal die Woche bekommen wir Besuch von Manuel, der ein freiwilliges soziales Jahr beim TSV Utting absolviert und sich mit der Ausbildung zum Übungsleiter-CBreitensport Kinder und Jugendliche weitergebildet hat. Mit unseren 6–10-Jährigen tobt er bei gutem Wetter im Freien oder bietet in der Schulturnhalle Bewegungsspiele an. Dabei wird er unterstützt von Daniel, dem diesjährigen FOS-Praktikanten der Grundschule. Daniel kommt alle zwei Wochen von Montag bis Freitag am Nachmittag für zwei Stunden zu uns in die Mitti und ergänzt unser Betreuungsteam hervorragend. Wer von unseren Kindern möchte, kann seine Hausaufgaben in unserem Hausaufgabenraum erledigen. Alle unsere Mitarbeiterinnen sind zertifizierte Hausaufgaben-Betreuerinnen und bilden sich auf diesem Gebiet ständig weiter. Von 12:30 Uhr bis 14:30 Uhr unterstützen sie die Kinder dabei: sie erklären, helfen, wenn nötig, motivieren und sorgen für eine ruhige und entspannte Atmosphäre. Zwischen 12:15 Uhr und 13:30 Uhr ist bei uns Essenszeit. Bio-Bambini, das auf Kinderbetreuungseinrichtungen spezialisierte Catering vom Landgasthof Schneiderwirt in Utting, beliefert uns mit zertifiziertem Bio-Essen. Zusätzlich bieten wir Rohkost, Obst und Getränke an, von denen sich die Kinder jederzeit etwas nehmen können. Für die Schüler, die bis 16:00 Uhr bleiben, richten wir am Nachmittag eine kleine Brotzeit her, damit niemand hungrig nach Hause gehen muss. Lässt es das Wetter zu, profitieren die Mittikinder vom Sportplatz der Schule, der direkt vor unseren Aufenthaltsräumen liegt. Wir haben viele Spielgeräte für draußen wie Moonhopper, Federballschläger, Springseile oder Fußbälle. An unseren zwei großen Holztischen und der runden Sitzecke, die schön im Schatten stehen, wird unter freiem Himmel gemalt und gebastelt. Zurzeit besuchen 64 Grundschüler unsere Mitti. Das Buchungssystem ist offen und flexibel. Die Eltern wählen, an welchem Tag sie Betreuung für ihr Kind benötigen. Dabei bieten wir wahlweise Betreuung bis 14:30 Uhr oder 16:00 Uhr an. Das Kind kann aber jederzeit früher abgeholt werden oder nach Rücksprache nach Hause gehen. In den Ferien ist die Mitti geschlossen. Anmeldefrist für das Schuljahr 2015/16 ist der 31.03.2015. Weitere Informationen gibt es auf unserer Homepage www.mb-utting.de. AWO Kinderhort Seestrolche in Utting unter neuer Leitung von Rebecca Enz-Gupta Seit Herbst dieses Jahres steht der AWO Kinderhort Utting unter der Leitung von Rebecca Enz-Gupta. In München hat sie vor sechs Jahren den ersten Sportkindergarten der Stadt aufgebaut und bis Sommer dieses Jahres geführt. Seit Herbst verstärkt und leitet sie nun das AWO Kinderhort Team. Als systemische Beraterin und Elternkursleiterin „starke Kinder, starke Eltern“ liegt ihr neben dem Wohl der Kinder und der pädagogischen Betreuung, ganz besonders auch die Elternberatung und das Elterncoaching am Herzen. Mit ihrer langjährigen beruflichen Erfahrung in unterschiedlichen sozialen Bereichen (Kinder- und Jugendtreff, Kindergarten und Hort in München), wird sie, gemeinsam mit dem Hort Team, die Inhalte des Bayerischen Kinder Bildungs- und Betreuungsgesetzes umsetzen. Das pädagogische Hort Team besteht, neben der Leitung, aus einer staatlichen anerkannten Erzieherin und einer staatlich anerkannten Kinderpflegerin. Zusätzlich wird das Team von Praktikantinnen und Praktikanten aus der FOS oder von Sozialpädagogischen Akademien unterstützt. Der sportliche Bereich wird von Manuel Kappelsberger (freiwillig soziales Jahr TSV) mit betreut und von freiwilligen Externen, die zahlreiche sportpädagogische Angebote für die Kinder im Hort anbieten. Durch unser hochqualifiziertes Team können wir so die Schwerpunkte aus den Bildungsbereichen, wie Sport und Bewegung, Ästhetische Bildung, Ökologie, Natur und Umwelt sowie hauswirtschaftliche Projekte, umsetzen. Dabei orientiert sich unsere pädagogische Arbeit an den Leitsätzen des AWO Bezirksverbandes Oberbayern e.V. bzw. »Soziale Zukunft gGmbH«. Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit steht das Wahrnehmen von Entwicklung und Interessen der Kinder. Das pädagogische Fachpersonal erfasst diese durch Beobachtung und Dokumentation, und es entwickelt daraus – stets mit Beteiligung der Kinder – Angebote, Projekte und Aktionen. Unser Tagesablauf ermöglicht eine, den Kindern angepasste, flexible Gestaltung und gibt gleichzeitig, auch durch seine festen Elemente, eine orientierende Struktur. Wir möchten den Bedürfnissen der Kinder nach Anspannung und Entspannung, von gemeinsamen und Einzelbeschäftigungen gerecht werden. Darüber hinaus ist es uns sehr wichtig, dass die Kinder jeden Tag mehrmals die Möglichkeit haben draußen zu spielen. Im Hort selbst bieten wir den Kindern viele attraktive Spiele und unterschiedliche Spielmöglichkeiten. Wir bauen täglich mit unseren „Kapla- Steinen“, stellen „Loom- Bänder“ her oder sind kreativ in unserer Werkstatt. Auch unser Kicker ist sehr beliebt. In einer Literacy- Zeit lesen wir den Kindern aktuelle Kinder- und Jugendliteratur vor oder hören interessante Hörspiele. Elternarbeit ist für uns erziehungspartnerschaftliches Beraten und gemeinsamer Austausch zwischen Pädagoginnen (als "Anwalt des Kindes") und den Eltern. Die Zusammenarbeit mit den Eltern und der Austausch in „Tür- und Angelgesprächen“ gibt den Eltern eine wichtige Rückmeldung vom Tag ihres Kindes. Elterngespräche, bzw. Entwicklungsgespräche finden regelmäßig und auch nach Bedarf statt. Zusätzlich fördert ein von den Eltern gewählter Elternbeirat, die gemeinsame Zusammenarbeit und unterstützt das pädagogische Team in vielen Bereichen. Feste und Aktionen werden gemeinsam mit den Eltern geplant und durchgeführt. Ein für uns weiterer, sehr wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist die Zusammenarbeit mit der Grundschule. Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen Lehrerinnen und Eltern. Durch den regelmäßigen Austausch mit Lehrkräften und Schulleitung wird die Gemeinschaft von Schule und Hort verstärkt. Zukünftig werden wir noch mehr Synergie Effekte nutzen und die Zusammenarbeit mit der Schule intensivieren. Beispielsweise wird der AWO Kinderhort in diesem Jahr den Elternbeirat der Schule an dem großen Kinderfasching unterstützen. In den Ferien knüpfen wir gemäß unserer pädagogischen Grundsätze, an den Interessen der Kinder an und planen gemeinsam ein Ferienprogramm. Aktuell haben wir in den Herbstferien den Kindern die Münchener Stadtkultur näher gebracht. Gemeinsam mit den „Stadtdetektiven“ wurde eine spannende und kindgerechte Stadtführung in München durchgeführt. Im Anschluss gab es passend dazu in einem Münchener Wirtshaus Mittagessen. Ebenso wurde der schulfreie Tag im November für eine gemeinsame Unternehmung genutzt. Trotz Dauerregen verbrachten wir mit den Kindern einen AbenteuerVormittag im Wald. Am Nachmittag durften die Kinder beim Bau einer großen Kugelbahn Ihren Phantasien freien Lauf lassen. Die Partizipation der Kinder sowie den Erwerb von Kompetenzen möchten wir durch einen situationsorientierten Ansatz fördern. Dabei tauschen wir uns regelmäßig mit den Kindern und den Eltern aus. Eine monatliche Kinderkonferenz bietet den Kindern eine Plattform zur Mitbestimmung. Dabei steht das Wohl der Kinder bei uns immer an erster Stelle. Und wenn schließlich unsere Hort Kinder beim Abholen gerne noch bleiben würden, zeigt uns das jedes Mal, wie wohl sich unsere „Seestrolche“ im Hort fühlen. Unsere Gemeindebücherei birgt sicher auch für Sie so manchen Schatz Sie finden sie in der Schule Utting, Eingang am Pausenhof. Unser Schatzkästlein ist geöffnet am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 15.oo bis 18.oo Uhr. Handy-Nr. zu den Öffnungszeiten:0173-8529903. Wir freuen uns, ca. 7000 Bücher (ca. 2300 Romane und Krimis, 3600 Kinder- und Jugendbücher und ca.1100 Sachbücher), sowie 135 DVD`s und 100 CD`s anbieten zu können. Ca. 10.000 Medien werden von unseren Nutzern jedes Jahr entliehen. Schauen Sie doch vorbei, Ihre Anregungen werden natürlich gerne entgegengenommen. Seniorenpolitisches Konzept für Utting von Hans Starke Die Berichterstattungen in den Medien zum Thema „Leben im Alter“ haben in der letzten Zeit stark zugenommen. Es wird jetzt immer deutlicher, dass durch die Demografische Entwicklung neue Herausforderungen auf unsere Gesellschaft zukommen. Das betrifft z.B. die Renten aber auch die Betreuung von älteren Menschen, die verstärkt Hilfe und Unterstützung brauchen. Es gibt viele Ansätze, um die Probleme zu lösen. Sie sind jedoch von den lokalen Randbedingungen abhängig. Deshalb müssen dort, wo diese Menschen leben – in den Gemeinden – Überlegungen angestellt werden, wie man sich auf diese Entwicklung vorbereiten kann. Die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen braucht viel Zeit und die Unterstützung aller. Als erster Schritt müssen die Ziele und Handlungsfelder definiert werden. Deshalb hat die Gemeinde Utting zusammen mit dem Verein FÜREINANDER e.V. ein Seniorenpolitisches Konzept erarbeitet. Dabei haben auch die Uttinger Bürgerinnen und Bürger in einem Workshop ihre Vorstellungen und Wünsche mit eingebracht. Mit dem Beschluss des Gemeinderates vom 09.10.2014 dient dieses Konzept als Leitfaden für die künftige Seniorenpolitik in Utting. Die Gemeinde Utting hat damit gezeigt, dass sie sich den Herausforderungen des Demografischen Wandels stellen wird. Eine Entscheidung mit Weitblick, die nicht nur im Landkreis als vorbildlich angesehen wird. Die Situation älterer Menschen kann nur durch gemeinschaftliches Handeln verbessert werden. Deshalb sind auch alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitzuhelfen, das Konzept mit Leben zu füllen. Wir werden alle älter und wissen nicht, wie unsere Lebensbiografie im Alter aussehen wird und welche Hilfen wir brauchen. Eine sorgende Gemeinschaft ist jedoch die beste Versicherung fürs Alter. Das Seniorenpolitische Konzept finden Sie im Internet unter www.utting.de oder www.füreinander.eu oder Sie können es auch im Bürgertreff in der Bahnhofstr. 17 erhalten. Bürgertreff – 17&WIR Seit etwa sechs Jahren entwickelt sich der Bürgertreff in der Bahnhofstr. 17 zu einem Treffpunkt für Uttinger Bürgerinnen und Bürger. Das soziale und kulturelle Konzept, organisiert durch den Verein FÜREINANDER e.V., und das vielfältige Engagement Uttinger Bürgerinnen und Bürger lassen den Begegnungsort lebendig werden. Gerne werden die Räume von unterschiedlichen örtlichen Gruppierungen genutzt (z.B.: BN, VHS, Ökologischer Wandel, Mobilfunkgruppe, Konversation Spanisch, politische Parteien, Eltern-Gesprächskreis, LETS Tauschkreis AmmerseeWest, Uttinger Agenda21, Bilderausstellungen, Vorträge, Infoveranstaltungen). Ebenso finden die regelmäßigen Treffen wie die Handarbeitsgruppe „Flotte Nadel“, Aquarellmalgruppe, Boarisch Singen, Tagesthemen und Bücherbörse großen Anklang. Besonders hervorzuheben ist, dass alle Angebote von Uttinger Einwohnern kommen und ehrenamtlich geleitet werden. Auch die Seniorenangebote des Vereins FÜREINANDER e.V. finden fast ausschließlich im Bürgertreff statt. Mittlerweile kommt eine große Anzahl von Senioren zu den Treffen am Montagnachmittag (mit Sitzgymnastik, Gedächtnistraining, Singen…). Sehr beliebt und für viele Senioren wichtiger Wochenbestandteil ist das Kochen und Essen jeden Mittwoch. Neu seit Oktober 2014 ist der Stammtisch für „alte Uttinger“ mit Weißwürsten und Brezen. Neben all diesen Veranstaltungen besteht auch die Möglichkeit, den Bürgertreff zu mieten (z.B. Kochkurs, Familienfeiern usw.). Die aktuellen Angebote finden Sie auch unter www.füreinander.eu oder in den Aushängen des Schaukastens. Die vielfältige Nutzung des Bürgertreffs, die großen unterschiedlichsten Potentiale unserer Bürger, das ehrenamtliche Engagement, die Treffen verschiedenartiger Interessengruppen bzw. Vereine zeigen, dass eine abwechslungsreiche Gestaltung das dörfliche Leben sehr bereichern kann. Wenn Sie selbst Ideen haben, die in den Bürgertreff passen könnten, oder wenn sie sich persönlich einbringen möchten oder auch Fragen haben, dann setzen Sie sich mit dem Verein FÜREINANDER e.V. in Verbindung. (info@füreinander.eu, Tel. 08806 – 923064). Hörpfade am Ammersee Westufer Drei Minuten für die Heimat – auf Spurensuche mit Audioguides Die Volkshochschule Ammersee-Nordwest plant in ihren vier Trägergemeinden – Utting, Schondorf, Greifenberg und Eching – das Projekt „Hörpfade“ umzusetzen. Was ist ein Hörpfad? Bei den Hörpfaden handelt es sich um ein bayernweites Projekt der Bayerischen Volkshochschulen, des Bayerischen Rundfunks und der Stiftung Zuhören. Es gibt den Bürgern der Gemeinden die Möglichkeit, Sehenswürdigkeiten ihrer Region in Hörbildern darzustellen, akustische Porträts von historischen, kulturellen, aber auch geografischen Wahrzeichen und Besonderheiten der Gemeinden zu erschaffen – ähnlich den Audioguides in einem Museum und ganz nach eigenen Vorstellungen. Die so entstandenen Hörstationen (in Text und Bild) können via PC auf der Homepage der vhs bzw. der Gemeinden angehört oder als App über ein Smartphone abgespielt werden. Derzeit sind bereits 60 Volkshochschule in Bayern in diesem Projekt aktiv. Wer soll die Hörpfade erstellen? Das Wissen und die Ideen der Bürgerinnen und Bürger ist gefragt. Mit Ihrem Engagement soll der Hörpfad entstehen. In kleinen Gruppen erschaffen Sie einen zirka dreiminütigen Audioguide zu jeweils einer Station des Hörpfades. Das ist die Idee, die hinter dem Projekt steht: Geschichten und Erinnerungen lebendig werden zu lassen, durch Menschen, die sie erlebt oder erzählt bekommen haben. „Ganz nebenbei“ lernen die Teilnehmer auch, was hinter so einem Dreiminutenspot steckt: von der Planung, Konzeption und Recherche bis hin zur Umsetzung. Das Projekt wird von einem Dozenten und einem Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks begleitet. Wie läuft das Projekt „Hörpfad“ ab? Geplant ist folgender Ablauf: Bei einem ersten Treffen werden die Themen des Hörpfades festgelegt und die Gruppen, die die einzelnen Stationen bearbeiten, gebildet. Danach können diese mit der Ausarbeitung ihrer Ideen und der Stoffsammlung beginnen. Sie erhalten durch den Dozenten und dem Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks eine journalistische und technische Schulung. Danach kann jede Gruppe mit den Audioguides beginnen. Es erfolgt eine Zwischenredaktion, bei der das bis dahin gesammelte Material (Manuskripte und Tonaufnahmen) besprochen wird. Falls notwendig gibt es auch ein Sprechtraining. In einer abschließenden Veranstaltung werden die Hörpfade der Öffentlichkeit präsentiert. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Volkshochschule Ammersee-Nordwest, Tel.: 08806 -959790 oder [email protected] (die Teilnahme an dem Projekt ist gebührenfrei). Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung und wünschen Ihnen erholsame und besinnliche Feiertage. Ihr Team der vhs Ammersee-Nordwest Andrea Wagner-Krukow Claudia Ruhland-Geisler Sonja Haberlik Prämierung von guten Sanierungen alter Gebäude in Utting Durch eine Auszeichnung guter Sanierungen alter Gebäude will die Gemeinde Projekte mit Vorbildfunktion deutlich herausstellen. Die Maßnahme soll nicht nur dazu dienen den Erhalt der prägenden Bausubstanz selbst, sondern den des historischen Ortsbilds insgesamt zu fördern. Die Prämierungen sollen nicht nur auf den Bereich der Ortsgestaltungssatzung begrenzt sein, sondern können im gesamten Gemeindegebiet erfolgen. Die Prämierung von gelungenen Sanierungen wurde vor allem aufgrund ihrer Vorbildfunktion ausgewählt – gelungene Beispiele sollen andere Eigentümer anregen, ebenfalls tätig zu werden. Zudem kann die Gemeinde hier indirekt (materiell und ideell fördernd) auf privates Eigentum einwirken, ein direkter Zugriff auf private Immobilien ist sonst nur schwer möglich. Soweit das vom Gemeinderat verabschiedete Uttinger Ortsentwicklungskonzept, das Sie im „Archiv“ der Homepage der Gemeinde finden. Die von den Fraktionen des Gemeinderates besetzte Jury hat bereits einen Ausführungsvorschlag erarbeitet. Wenn der Gemeinderat diesem zustimmt, dann können alle Uttinger Bürger Gebäude im Gemeindebereich für die Prämierung vorschlagen, die innerhalb der letzten fünf Jahre saniert wurden. Die Prämierung soll alle zwei Jahre im Rahmen der Bürgerversammlung stattfinden. Das Preisgeld soll 2500 € betragen. Ärgernis Hundekot von Rosemarie Liebner und Doris Bürkle Wir sind selbst Hundebesitzer und lieben, wie viele andere, unsere Tiere über alles. Leider macht es uns sehr betroffen, dass wir immer wieder Hundekot und volle Kotbeutel an Wegen, Straßen und sogar Hofeinfahrten vorfinden müssen. Dieser Zustand kommt den Hundehassern sehr entgegen und das ermutigt diese Menschen immer öfter Giftköder auszulegen. Die Aufnahme dieser Köder führt bei vielen Tieren zum Tod oder sie haben eine monatelange tierärztliche Behandlung vor sich. Die Tiere sind also die Leidtragenden aber dafür können sie nichts. Die alleinige Schuld liegt bei den Tierhaltern. Wir appellieren hiermit an alle Hundebesitzer den Kot ihrer Tiere aufzunehmen und fachgerecht zu entsorgen. Auch unsere Hunde sollen doch gern gesehene Mitbewohner in unserem Dorf sein. Wir hoffen auf Ihr Verständnis. Gemeindlicher Winterdienst und Räum- und Streupflicht auf Gehwegen Der nächste Winter kommt bestimmt… und damit auch die „weiße Pracht“, die zwar von den Wintersportlern heiß ersehnt wird, Verkehrsteilnehmern und Grundstücksbesitzern aber leider gelegentlich Unannehmlichkeiten bereitet. Ich bitte Sie zu bedenken, dass der gemeindliche Bauhof bei Schneefall in den frühen Morgenstunden mit dem Winterdienst beginnt und vorrangig Gemeindeverbindungsstraßen und hoch frequentierte Ortsstraßen räumt. Anschließend werden die weniger befahrenen Wohnstraßen bedient. Die Arbeiten werden nach einem festgelegten Räum- und Streuplan durchgeführt, der jeweils vor dem Winter überarbeitet und aktualisiert wird. Dabei soll sich der Einsatz von Streusalz auf das unbedingt notwendige Maß beschränken. Sie können den Männern den Räumdienst sehr erleichtern, wenn Sie Ihre Kraftfahrzeuge innerhalb Ihres Grundstücks parken. Im Straßenraum stehende Fahrzeuge behindern den Verkehr und die Räumfahrzeuge außerordentlich, weil diese um die Hindernisse „herumkurven“ müssen und zudem der Schnee nicht an den Straßenrand geschoben werden kann, sondern in der Straßenmitte verbleibt. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei allen Grundstückseigentümern herzlich bedanken, die in den vergangenen Wintern die Gehwege vor ihren Grundstücken immer vorbildlich geräumt und gestreut haben. Leider gibt es aber auch Grundstückseigentümer, die ihre Pflichten nicht ernst nehmen. Aus diesem Anlass weise ich darauf hin, dass nach der gemeindlichen „Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehbahnen im Winter“ die Anlieger zum Räumen und Streuen der Gehwege innerhalb der geschlossenen Ortslage verpflichtet sind. Sie finden diese Verordnung auch auf der Homepage der Gemeinde (www.utting.de) unter der Rubrik „Ortsrecht“ als „Straßenreinhaltung.pdf“. Bildungsprogramm Wald auch im Winter 2014/15 Wegen der hohen Nachfrage im vergangenen Winter bietet das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten FFB auch in diesem Winter in jedem Landkreis wieder einen Waldkurs an. Er richtet sich an Waldbesitzer, die aktuelle Grundlagen der Waldwirtschaft kennen lernen wollen. Der Kurs besteht aus fünf Abenden und drei Praxisvormittagen. Von der Pflanzung über die Pflege und Holzernte, vom Waldrecht bis zur Jagd und von Waldschäden bis zu Bodenansprüchen der Baumarten reicht das Themenspektrum. An den drei Praxistagen stehen praktische Übungen, wie das Auszeichnen von Durchforstungen oder die Pflanzung von jungen Bäumen auf dem Pro-gramm. Der Kurs ist kostenlos und weitgehend inhaltsgleich mit früheren Kursen. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Die Abendtermine finden jeweils am Mittwoch ab 04. Februar 2015 um 19:30 Uhr im Staatsgut Westerschondorf bei Finning statt. Die Praxis läuft für alle Teilnehmer samstags von 9.00-12.00 Uhr ab 07. März 2015. Interessenten können sich anmelden unter 08141 3223-0 oder unter [email protected]. Bitte geben Sie bei der Anmeldung auch eine E-Mail Adresse an, dies erleichtert uns die Organisation erheblich, spart Kosten und ermöglicht später eine leichtere Kontaktaufnahme für weitere Bildungsangebote. Besuch aus Auray Das Partnerschaftskomitee Utting-Auray erwartet nächstes Jahr eine Reisegruppe aus unserer Partnerstadt Auray. Die Besucher werden vom 19. bis 26. September oder vom 26. September bis 3. Oktober 2015 (Oktoberfest) bei Uttinger Familien zu Gast sein. Der endgültige Termin wird durch die Presse und die Homepage der Gemeinde Utting bekanntgegeben. Wer gerne bretonische Gäste empfangen möchte, kann sich bei Frau Bohr (Tel. 7815) oder Fam. Geiger (7218) informieren und melden. Termine Letzte Leerung der Papiertonne 2014: Samstag, 20.12.2014 Erste Leerung der Gelben Tonne 2015: Mittwoch, 7.1.2015 Der Wertstoffhof Utting ist am 24.12. und am 31.12. 2013 geschlossen.