P r e s s e i n f o r m a t i o n ZTG und DGfN verleihen eHealth Preis 2015 auf der ersten Konferenz der Kommission „Digitale Nephrologie“ Berlin/Bochum, 07. April 2015: Am 13. Juni 2015 findet in Münster die erste Konferenz der Kommission Digitale Nephrologie „eHealth 2.0 – Möglichkeiten, Perspektiven und Herausforderungen für die klinische Versorgung chronisch kranker Patienten“ statt. Im Vorfeld der Veranstaltung schreibt die Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) zusammen mit der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH den eHealth Preis 2015 aus. Die Finalisten haben die Möglichkeit, ihr System direkt auf der Veranstaltung Interessenten und potenziellen Investoren vorzustellen. Eine der wichtigsten Säulen in der Diagnostik und Therapie von Patientinnen und Patienten mit chronischen Krankheiten, wie z. B. Nierenerkrankungen, ist die Kommunikation zwischen Ärztin/Arzt und Patientin/Patient, aber auch den beteiligten Ärztinnen und Ärzten. Im Rahmen des eigentlichen Therapiemanagements spielen Therapietreue- und -sicherheit, Kontrolle von Vitalparametern und nicht zuletzt lebensstiländernde Maßnahmen weitere entscheidende Rollen. Dabei stehen nicht selten sowohl Patientinnen und Patienten als auch Ärztinnen und Ärzte unter dem Eindruck, dass mit den bisherigen Möglichkeiten die angesprochenen Erfordernisse und abgeleiteten Bedürfnisse nicht optimal adressiert werden können. Gleichzeitig wird sich die Entwicklung der medizinischen Versorgung dank des Internets weiter verändern, so wie es die Einführung des Smartphones mit unserer Alltagskommunikation gemacht hat. Über das Internet entstehen neue Dienstleistungen, die es Patientinnen und Patienten erlauben, sich zu informieren und ihre medizinische Versorgung nach Hause zu holen oder unterwegs über Smartphone und Tablet zu organisieren. Die Akzeptanz solcher Systeme steigt zunehmend. Für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte ergibt sich mit der digitalen Transformation eine Vielzahl von Möglichkeiten von der interoperablen Kommunikation über Telemonitoring von Patientinnen und Patienten bis hin zu Alertsystemen, die Laborprogrammen hinterlegt werden können. Für Bernhard Frye, Nephrologe und Mitorganisator der Konferenz, ist das „Kernziel der ersten Konferenz der Kommission Digitale Nephrologie, das Therapiemanagement chronisch kranker Patientinnen und Patienten nachhaltig zu verbessern“. Hierzu will der Veranstalter Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) alle wichtigen Interessengruppen zusammenbringen, um gemeinsam neue digitale Versorgungskonzepte zu diskutieren. Neben spannenden Keynotes hochkarätiger Referentinnen und Referenten findet auf der Veranstaltung zudem das Kick-off Meeting der „eHealth Initiative Hypertonie” statt. Diese wird durch P r e s s e i n f o r m a t i o n die DGfN und das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST initiiert. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Bluthochdruck zu verbessern. In diesem Zusammenhang soll im Auftrag der DGfN ein Produktsiegel „Interoperable Systeme im Management der Hypertonie“ entwickelt werden. Welche weiteren Konzepte können die Versorgung von Patientinnen und Patienten zukünftig unterstützen? Dieser Frage widmet sich DGfN gemeinsam mit ZTG, das auf die Innovationskraft von Technologie setzt und diese zugunsten einer einfachen und besseren Versorgung in die Fläche bringen möchte. DGfN und ZTG rufen deshalb eHealth-Projekte dazu auf, sich für den eHealth Preis 2015 zu bewerben. „Wir möchten zukunftsweisenden Projekten die Chance geben, sich den Besucherinnen und Besuchern und natürlich auch potenziellen Investoren zu präsentieren. Diese Projekte können uns zukünftig helfen, das Therapiemanagement chronisch kranker Menschen noch weiter zu verbessern“, so Stefan Becker, Leiter der Kommission digitale Nephrologie und Oberarzt am Universitätsklinikum Essen. Die Finalisten dürfen ihre Projekte direkt auf der Veranstaltung vorstellen. Der Fragebogen für die Bewerbung ist auf den Webseiten der ZTG und der DGfN online verfügbar. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2015. P r e s s e i n f o r m a t i o n ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH ZTG hat sich zum Ziel gesetzt, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien in das Gesundheitswesen nutzerorientiert einzuführen und zu verbreiten, um die Versorgungsqualität entlang der steigenden Anforderungen zu stärken. Neben Beratung, Gutachten und Projekten befördert ZTG die wichtige Vernetzung der Marktteilnehmer. Seit ihrer Gründung im Jahre 1999 hat sich das Kompetenzzentrum als feste Instanz im Markt der Gesundheitstelematik etabliert. http://www.ztg-nrw.de DGfN Deutsche Gesellschaft für Nephrologie Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) ist die Fachgesellschaft für klinische und wissenschaftliche Nephrologie und bündelt als Dachverband die Interessen aller deutscher Ärztinnen/Ärzte und Wissenschaftler(inne)n mit Interesse an diesem breitgefächerten internistischen Fach, das die Pathogenese, Diagnose und Therapie aller Nierenerkrankungen (hereditär, immunologisch, tubulointestitiell) und Systemerkrankungen mit Nierenbeteiligung (z.B. Lupus e.) umfasst. Weitere Kernbereiche der Nephrologie sind die Versorgung nierentransplantierter Patienten, das akute Nierenversagen, die Dialyse und anderer extrakorporaler Therapieverfahren (Immunadsorption oder Leberersatztherapie), die Behandlung von Elektrolytstörungen und Störungen des Säure-Basen-Haushalts sowie die Hypertonie. Auch das Begleiterkrankungen der chronischen Niereninsuffizienz (Mineral-und Knochenstörungen, Anämie, Neuropathie) sowie Maßnahmen zur Verlangsamung der Progression von Nierenkrankheiten fallen in den Aufgabenbereich von Nephrologen. http://www.dgfn.eu/aerzte/digitale-nephrologie.html Kontakt: ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH Jenny Beyer Tel. 0234 / 973517 - 22 E-Mail: [email protected] DGfN Deutsche Gesellschaft für Nephrologie Bettina Albers E-Mail: [email protected]