Riesenschnauzerzwinger Info Stand 21.08.

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Riesenschnauzer vom Weseler
Wald
Dr. Hans Arenhoevel
Plater Str. 15 b
19086 Plate
Tel. 03861 / 30 36 31
Email: [email protected]
www.riesenschnauzervomweselerwald.de
Informationen für Welpenkäufer
Ein Welpe zieht ein
Lieber Hundefreund,
wir möchten Sie hiermit zu Ihrem Entschluss, Besitzer eines Riesenschnauzers
zu werden, beglückwünschen. Diese Hunderasse gehört zu den gesündesten,
wesensfestesten und vielseitigsten Hunden, die es gibt. Das Ziel unserer über
25-jährigen, tierärztlichen Hobbyzucht ist es Hunde zu züchten, die durch ihre
Gesundheit, ihr hervorragendes Wesen, ihren Mut und ihren Adel Ihnen
während eines möglichst langen Hundelebens viel Freude bereiten. Um dieses
Ziel zu erreichen, scheuen wir keine Kosten und Mühen und züchten nur mit
Hunden, die über eine besonders strenge Zuchtauslese ausgewählt wurden.
Damit Ihr Hund möglichst optimal aufwächst und ein gesunder, starker
Menschen - und Umweltfreundlicher Gefährte wird, haben wir für Sie auf den
folgenden Seiten einige Anregungen und Hinweise zusammengefasst. Bei
© Dr. Hans Arenhoevel / Riesenschnauzer vom Weseler Wald
Fragen sind wir jederzeit bereit Ihnen mit unserem tierärztlichen und speziellen
Fachwissen zu helfen.
1. Haltung
Obwohl der Riesenschnauzer eine sehr robuste Hunderasse ist, fühlt sich auch
dieser Hund am wohlsten, wenn er bei Ihnen auch mit im Haus wohnen darf.
Bei uns werden die Hunde in den ersten 4 Lebenswochen im Haus aufgezogen
und ziehen dann um in das Hundehaus im Garten. Von diesem Hundehaus
können die Hunde jederzeit durch einen Ausgang in den Auslauf und lernen so
schnell ihr Geschäft draußen zu erledigen. Auch wenn sie ihren Hund später in
einem Hundezwinger außerhalb des Hauses halten möchten, raten wir Ihnen,
ihn in den ersten Wochen im Haus aufzuziehen und ihn dann schrittweise an die
Lebensweise draußen zu gewöhnen. Ihr neues Familienmitglied möchte am
liebsten ständig mit Ihnen zusammen sein. In den ersten Wochen haben Sie
die Möglichkeit Ihren Hund stark auf sich zu prägen und Ihm die Möglichkeit zu
geben schnell zu einem Familienmitglied zu werden. In den ersten Nächten
sollten sie Ihren Hund möglichst ständig unter Kontrolle behalten, damit Sie ihn
bei jedem Anzeichen eines Kot- oder Urinabsatzes sofort zu der Stelle
transportieren können, wo er sich später lösen soll. Auf Grund unserer
Aufzuchtbedingungen ist er bereits gewöhnt sein Geschäft draußen auf
Kies/Sand zu erledigen. In den ersten Nächten ist es von Vorteil den Hund in
einer Hunde - box oder in einem Karton neben dem Bett übernachten zu lassen.
Diese Hundebox kann für den Hund ein Rückzugsplatz werden an dem er seine
Ruhe findet. Der Hund sollte nicht das Gefühl bekommen plötzlich von
Mutter und Geschwistern getrennt, völlig allein auf der Welt zu sein. Er
benötigt Ersatz für seine bisherige Hundemeute und Sie können ihm den
Trennungsschmerz ein wenig mildern in dem er in den ersten Wochen immer in
ihrer Nähe bleiben darf. Nach und nach können Sie die Hundebox immer näher
an die Stelle verlagern, an der der Hund später einmal übernachten soll. Den
Übergang zur Übernachtung außerhalb des Wohnhauses (Gartenhaus, Zwinger
etc.) sollte nur sehr behutsam in kleinen Schritten vollzogen werden, damit der
Hund nicht das Gefühl entwickelt abgeschoben zu werden. Versuchen Sie von
Anfang an Ihren Hund durch das Verabreichen von kleinen Leckerchen (z.B.
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kleine Fleischwurststückchen) an sich heranzulocken und somit eine intensive
Bindung aufzubauen. Werden sie zum bevorzugten Spielpartner Ihres Hundes.
Es empfiehlt sich nach der 2. Impfung einen Welpenspielkurs oder Grundkurs zu
besuchen, um die spielerische Erziehung und die Sozialisierung unter
fachmännischer Leitung zu erlernen.
Der Riesenschnauzer gehört zu den sehr bewegungsbedürftigen Hunderassen.
Um seinen Bewegungsdrang zu befriedigen ist das Laufen neben dem Fahrrad
ideal. Ab einem dreiviertel Jahr Alter können Sie mit diesem Training beginnen.
Die ersten Trainingseinheiten betragen zunächst nur wenige Meter. Nach und
nach können die Strecken langsam gesteigert werden. Später im Alter von ca. 2
Jahren hat Ihr Hund dann soviel Kondition, dass er bis zu 20 km mit einigen
kurzen Pausen am Rad mitlaufen kann. Eine erfolgreiche Teilnahme an einer
Ausdauerprüfung über diese Distanz dürfte für Ihren Hund dann kein Hindernis
sein. Im Allgemeinen vertragen Hunde Kälte wesentlich besser als Hitze. Wir
möchten Sie eindringlich bitten: lassen Sie Ihren Hund bei Hitze niemals in der
prallen Sonne im Auto zurück. Denken Sie immer daran die Sonne wandert und
vergessen sie niemals, sollte der Hund doch für kurze Zeit im Auto verbleiben
das Fenster zu öffnen.
2. Fütterung
Bis zu dem Zeitpunkt an dem Sie den Welpen übernehmen ist dieser von uns 4mal täglich gefüttert worden. Sie können zuhause auf eine 3 -mal tägliche
Fütterung umsteigen. Ab dem Alter von einem halben Jahr reicht es aus Ihren
Hund zweimal täglich zu füttern. Wegen der erhöhten Gefahr
von
Magendrehungen bei der einmal täglichen Fütterung einer großen Menge
Futters, empfehlen wir die Tagesration auf 2 Portionen aufzuteilen. Bei uns
wurde Ihr Hund an verschiedene Futtermittel gewöhnt: Welpenmilch,
Rinderkopffleisch, Pansen und Seefisch aus der Dose, Quark, gekochte Eier und
pelletiertes Welpenfertigtrockenfutter. In den letzten Wochen war die Basis der
Ernährung das Josera family Welpenfutter. Bei der Übernahme des Welpen
erhalten Sie von uns dieses Spezialtrockenfutter für einige Tage mit. Langsam
schleichend über ca. eine Woche können sie Ihren Hund, wenn Sie wollen auf
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die Welpenaufzuchtkost eines anderen Premiumherstellers (z.B.: Eukanuba,
Royal canine, Happy dog etc.) umgewöhnen. Ab ca. einem halben
Jahr können Sie das Futter auf Junior-Kost ( Josera Kids) oder evtl. sogar auf das
Erwachsenen Futter umstellen. Wir füttern unsere erwachsenen Hunde 2- Mal
täglich mit einer Mischung aus frischem rohen Rinderkopffleisch (das wir
portionsweise einfrieren), Rinti-greenpellets, und Distelöl. Alternativ zu dem
Rinti-green kann auch Happydog-Flockenmixer als Ergänzung zum Fleisch
eingesetzt werden. Als Abwechslung erhalten sie schon mal Seefisch oder
Pansen aus der Dose und gekochte Eier oder Quark.
Unser Deckrüde ist bei dieser Fütterung vital genug zum Decken und für den
VPG und Fährtenhundsport. Sie können selbstverständlich auch für Ihren Hund
eigenes Futter aus Frischfleisch mit den erforderlichen Zusatzstoffen zubereiten.
Die Ausgewogenheit und die Menge dieser Rationen sollte jedoch mit dem
Ernährungberatungsprogramm „Dietcheck“ überprüft werden.
Füttern Sie
wegen der tödlich verlaufenden Aujezky-Erkrankung (Pseudo-Tollwut) niemals
rohes Schweinefleisch. Wir füttern überhaupt nichts vom Schwein. Wegen der
Schäden für die Zähne und der Erkrankungen durch Knochensplitter verzichten
wir generell auf Knochen und geben zum Kauen nur Rinderhaut, Ochsenziemer
oder ähnliches. Ein abrupter Futterwechsel kann bei Ihrem Hund zu schweren
Verdauungsstörungen führen. Stellen Sie Ihren Hund nur langsam schleichend
auf ein neues Futtermittel um. Frisches Wasser sollte ihrem Hund ständig zur
freien Verfügung stehen. Die Futtermenge ist für jeden Hund je nach Gewicht,
Futterverwertung und Aktivität nur individuell zu bestimmen. Halten Sie sich
zunächst prinzipiell an die Angaben des Futtermittel- Herstellers. Füttern Sie
knapp, lassen Sie Ihren Hund schlank und muskulös aufwachsen. Er sollte
besonders während der Aufzuchtphase kein Fett ansetzen. Grundsatz ist: man
sollte die Rippen noch fühlen können, aber nicht die einzelnen Rippen sehen
können.
3. Wurmkur
Wir kontrollieren den Kot unserer Hunde ständig auf Wurmbefall. Trotz
regelmäßiger Entwurmung gelingt es nicht immer die Zuchthündin komplett
wurmfrei zu bekommen. Speziell gegen Spulwürmer werden unsere Welpen
bis zur Abgabe im Alter von 9 Wochen mindestens 4-mal entwurmt.
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Anschließend sollten Sie ihren Hund bis zu einem Alter von einem halben Jahr
alle 4 Wochen regelmäßig mit einem Breitspektrumwurmmittel ( z. B. Panacur,
Lopatol, Drontal, Milbemax etc. ) entwurmen. Danach sind Wurmkuren nur
einmal jährlich, möglichst vor der Jahresimpfung oder auf tierärztliche
Empfehlung hin angeraten.
Einmal im Jahr ist eine parasitologische
Kotuntersuchung sinnvoll um seltene Parasiten frühzeitig zu erkennen.
4. Impfung
Ihr Hund ist im Alter von 6 Wochen gegen Pervovirose und im Alter 8 Wochen
gegen Staupe, Hepatitis, Leptospirose und Parvovirose geimpft und mit einem
Mikrochip gekennzeichnet worden. Sie erhalten darüber den blauen
internationalen EU- Ausweis mit der Chip-Nr. Um Ihren Hund auf die ev.
Stresssituation Tierarztpraxis und den damit verbundenen unangenehmen
Begleiterscheinungen wie schmerzhafte Impfinjektion, Fiebermessen,
Ohrkontrolle usw. besser vorzubereiten, raten wir Ihnen folgendes: Melden Sie
sich telefonisch bei Ihrem Tierarzt an. Klären Sie ab, ob Sie zwei- bis dreimal mit
Ihrem Hund in die Tierarztpraxis kommen können, in der er später geimpft und
behandelt werden soll. Lassen Sie Ihren Hund dort wiegen und von dem
dortigen Personal am besten auch von seinem zukünftigen Tierarzt mit seinen
Lieblingsleckerbissen füttern, damit er diesen Ort und die Menschen dort mit
angenehmen Erinnerungen verbindet. Vereinbaren Sie anschließend in dieser
Praxis einen Termin, damit Ihr Hund dort gründlich untersucht und zur
optimalen Immunisierung mit der 12 . und am besten nochmal mit der 16.
Woche nachgeimpft wird. Ab der 12. Woche können Sie Ihren Hund auch
gegen Tollwut impfen lassen. Weitere Spezialimpfungen (z.B. gegen Borreliose,
Zwingerhusten, Herpes etc.) sollten Sie mit Ihrem Haustierarzt absprechen, da
das Auftreten dieser Erkrankungen und der Infektionsdruck regional
unterschiedlich sind. Die Gültigkeitsdauer der jeweiligen Impfung hängt vom
verwendeten Impfstoff, den Herstellerangaben und den Empfehlungen des
Impftierarztes ab. Trotzdem raten wir generell ihren Hund einmal im Jahr von
einem Tierarzt Ihres Vertrauens durchchecken und falls nötig nachimpfen zu
lassen.
5. Erziehung
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Der Riesenschnauzer braucht eine liebevolle aber absolut konsequente
Erziehung, sonst wird er schnell zum Chef im Haus. Dies erfordert keine harte
Strafmaßnahmen oder brutale Zwangseinwirkungen. Versuchen Sie lieber
erwünschtes Verhalten durch Belohnungen zu verstärken, unerwünschtes zu
ignorieren. Der Hund wird dann schnell lernen, bestimmte Verhaltensweisen
zu zeigen, da sie mit einem Leckerbissen belohnt werden. Üben Sie mit Ihrem
Hund schon früh spielerisch Kommandos wie Sitz, Platz, Hier, Fuß, Aus etc.
Holen Sie sich bei der Erziehung Ihres Hundes fachmännische Hilfe bei guten
Hundeschulen, bei den Ortsgruppen des Pinscher-Schnauzer-Klubs oder bei den
Hundesportvereinen. Hier empfehlen wir speziell die Vereine des Deutschen
Verbandes der Gebrauchshundesportvereine (DVG). Eine bestandene
Begleithundeprüfung,
Körprüfung,
Ausdauerprüfung oder
sogar
Schutzhundeprüfung kann eine tolle Belohnung für Ihre Erziehungserfolge sein.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere Felder sich aktiv mit dem Hund zu
betätigen z.B. Fährtenhundearbeit, Agility, Obedience, Therapiehundearbeit
oder die Mitarbeit in einer Rettungshundestaffel.
6. Ausstellung
Schön, edel und elegant sind eigentlich alle Hunde aus unserer Zucht. Für Sie
wird sowieso der eigene Hund der schönste Hund der Welt sein. Ob er aber vom
Exterieur her den Zuchtvorstellungen optimal entspricht, erfahren Sie am
besten auf einer Hundeausstellung des Pinscher-Schnauzer-Klubs ( PSK ). Für uns
als Züchter ist es sehr wertvoll für die weitere Zuchtplanung zu erfahren wie Ihr
Hund von erfahrenen Zuchtrichtern beurteilt wird. Wenn Sie Lust bekommen
sollten Ihren Hund auszustellen, melden Sie sich, wir helfen Ihnen gern bei den
Vorbereitungen und bei der Auswahl der Ausstellung. Als Lektüre empfehlen wir
den Artikel von Frau Birgit Bischoff im PUS vom März 2011, Seite 12.
7. Pflege des Hundes
Sie sollten es sich angewöhnen Ihren Hund einmal am Tag für eine Inspektion
auf einen Tisch zu stellen. Untersuchen Sie bei hellem Licht das Fell, die Haut
und die Körperöffnungen. Achten Sie hierbei besonders auf krankhafte
Veränderungen, Verletzungen, Verfilzungen oder Ungeziefer im Fell. Tasten Sie
den Hund am ganzen Körper ab um frühzeitig auch kleine UmfangsVermehrungen oder Knoten in der Haut oder Unterhaut zu entdecken. Auch
das Untersuchen der Pfoten und der Zähne, sollte täglich geübt werden. Durch
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diese tägliche Prozedur lernen Sie den Körper Ihres Hundes bestens kennen, es
schafft eine Vertrauensbasis und es ermöglicht Ihnen bei evtl. Verletzungen den
Hund besser zu handhaben. Ihr Tierarzt wird es Ihnen später danken, wenn Ihr
Hund sich ohne Probleme untersuchen und behandeln lässt.
Nach der täglichen gründlichen Untersuchung sollten Sie Ihren Hund mit einer
weichen Drahtbürste gründlich durchbürsten und den Bart mit einem Kamm
durchkämmen. Nach jedem Fressen wischen Sie Ihrem Hund am besten mit
einem feuchten Lappen den Bart sauber um Futterreste zu entfernen. Wir
bieten Ihnen an Ihren Hund einmal kostenlos im Alter von 6-7 Monaten zu
frisieren. Bei dieser Gelegenheit zeigen wir Ihnen gerne, wie Sie ihren Hund
trimmen und zurechtmachen.
8. Gesundheit
Da Ihr Hund aus einer tierärztlichen Zucht stammt, ist gewährleistet, dass er
selbst kontrolliert ist und seine Vorfahren gesundheitlich genauestens
überprüft worden sind. Wir züchten seit 1986 nur mit Hunden die absolut
gesunde Hüften haben und keinerlei Hinweise auf Hüftgelenksdysplasie zeigen.
Unsere
aktuellen
Zuchthunde
sind
zusätzlich
frei
von
Ellenbogengelenksdysplasie,
genetischen
Augenerkrankungen
und
Schilddrüsenerkrankungen. Bei unseren eigenen Zuchthunden ist noch niemals
ein Fall von Epilepsie aufgetreten und wir würden auch niemals mit einem Hund
züchten, bei dem bei einem der Geschwister Epilepsie aufgetreten ist. Auch
wenn Sie mit Ihrem Hund nicht züchten möchten, ist es sinnvoll Ihren Hund ab
dem Alter von einem Jahr auf Hüftgelenksdysplasie und am besten auch auf
Ellenbogengelenksdysplasie kontrollieren zu lassen. Die Ergebnisse dieser
Untersuchungen sind entscheidend
für unsere weiteren Zuchtplanungen.
Außerdem ist es für Sie wichtig zu wissen, ob Sie Ihren Hund sportlich belasten
können. Für diese Untersuchung wenden Sie sich am besten an uns, an einen
erfahrenen Kleintierpraktiker oder an eine Kleintierklinik, die ausreichend
Erfahrung auf dem Gebiet des HD- Röntgens haben. Durch diese HD –
Untersuchung erweisen Sie der Hundezucht einen großen Dienst bei der
Bekämpfung der Hüftgelenksdysplasie. Junge Hündinnen haben oft vor der
ersten Läufigkeit leichten weißlich/gelblichen Scheidenausfluß. Das ist kein
Grund zur Beunruhigung. Im Regelfall ist die Ursache eine Besiedlung der
Scheidenschleimhaut mit einer physiologischen Vaginalflora und bedarf keiner
Behandlung. Diese Symptomatik verschwindet meistens nach der ersten
Läufigkeit. Falls sie eine Hündin von uns gekauft haben und mit ihr nicht
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züchten wollen, empfehlen wir eine Frühkastration im Alter von etwa 5
Monaten vor Beginn der ersten Läufigkeit. Falls aus zeitlichen Gründen dies
nicht in Frage kommt, könnte man den Eintritt der ersten Läufigkeit durch eine
Antiläufigkeitsspritze herauszögern und die Hündin dann später in einem Alter
von ca. 7-8 Monaten kastrieren lassen. Dies hätte den zusätzlichen Vorteil,
dass das Wachstum und die Entwicklung dann weitgehend abgeschlossen sind.
Die Vorteile einer Frühkastration sind die signifikant geringer auftretenden Fälle
von Gesäugetumoren, der Ausschluß von Eierstockserkrankungen und
Gebärmutterproblemen.
Natürlich werden so auch eine ungewollte
Trächtigkeit und die unangenehmen Begleiterscheinungen der Läufigkeit
vermieden. In einem geringen Prozentsatz tritt bei den kastrierten Hündinnen
eine leichte Harninkontinenz auf, die allerdings fast immer durch eine
Tabletteneingabe gut zu behandeln ist. Wir haben in den meisten Fällen keine
starken Wesensveränderungen bei den operierten Hündinnen festgestellt.
9. Weiterführende Informationen
In Bezug auf Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Ihrem Hund empfehlen wir Ihnen
unsere ausführliche Erste-Hilfe Seminar-Broschüre oder schauen Sie auf
unserer Homepage unter Button Download, Erste Hilfe, nach. Wenn Sie mehr
über das Wesen und das Verhalten von Hunden wissen wollen, klicken Sie auf
der Homepage den Button Download, Hundeverhalten, an. Sie können dort
diese Informationen und auch diese Infoschrift downloaden. Zur weiteren
Vertiefung Ihres Wissens fügen wir eine Liste wichtiger Bücher an. Zusätzliche
Informationen erhalten sie auf den von uns empfohlenen Internetseiten.
Ratschläge für eine sinnvolle Grundausstattung haben wir auf der letzten Seite
zusammengestellt.
Nun wünschen wir Ihnen viel Freude und ein gesundes langes Leben mit Ihrem
neuen Familienmitglied – einem Riesenschnauzer vom Weseler Wald.
Herzlichst
Dr. Hans Arenhoevel
© Dr. Hans Arenhoevel / Riesenschnauzer vom Weseler Wald
Weiterführende Literatur
1. das große Schnauzer Buch , Johan Gallant , Kynos Verlag
2. Schnauzer-Pinscher, Das Rasse-Portrait, Dr. Hans Räber, Kynos Verlag
3. Riesenschnauzer, Gisa und Walter Schicker, Kosmos Verlag
4. Der Hund im Wolfspelz, Günther Bloch, Franck-Kosmos Verlag
5. Hunde und Ihre Menschen, Dorith Feddersen-Petersen, Kosmos Verlag
6. Positiv bestärken - sanft erziehen, Karen Pryor, Franck-Kosmos Verlag
7. Hundeverhalten, Barbara Schöning, Stuttgart
8. Trainingsbuch Hundeerziehung, Sabine Winkler, Kosmos Verlag
9. So lernt mein Hund, Sabine Winkler, Kosmos Verlag
10. Mensch-Hund Harmonie, Ekhard Lind, Gräfe und Unzer Verlag
11. Hunde spielend motivieren, Ekhard Lind, Natur Buch Verlag
12. Welpenschule, Celina Del Amo, Ulmer Verlag
13. Welpenschule leicht gemacht, Renate Jones, Kosmos Verlag
14. Ein Welpe kommt ins Haus, Brigitte Harries, Kosmos Verlag
15. Die Ernährung des Hundes ,Helmut Meyer, Ulmer Verlag
Informative Internet Seiten
1. Pinscher Schnauzer Klub ( PSK ): www.psk-pinscher-schnauzer.de
2. Verband für Deutsches Hundewesen ( VDH ): www.vdh.de
3. Deutscher Verband für Gebrauchshundewesen ( DVG ):dvg-hundesport.de
4. Gebrauchshundesportportal: www.working- dog.eu
5. Unsere Homepage: www.riesenschnauzerzwingervomweselerwald.de
6. PSK-Landesverband Nordmark:www.psk-nordmark.de
7. PSK-Ortsgruppe Bergedorf:www.psk-og-bergedorf.de
8. Hundeausstellungsergebnisse: www.vicora.de
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Empfohlene Grundausstattung
1. Metall- Kamm grobzahnig
2 . Metall-Kamm feinzahnig
3. Drahtbürste weich
4. Trimmstriegel ( coat king )
5. Trimmmesser fein
6. Trimmmesser grob
7. Haarschneideschere / maschine
8. Zeckenzange
9. 2 Näpfe aus Edelstahl ca. 2 Liter
10. Kettenhalsband
11. verschieden lange Hundeleinen
12. Lederhalsband
13. Brustgeschirr
14. leistungsstarker Föhn
14. stabiler Untersuchungstisch
16. erforderliche Notfallmedikamente siehe Info erste Hilfe
© Dr. Hans Arenhoevel / Riesenschnauzer vom Weseler Wald
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