Antimikrobielle Kupferlegierungen reduzieren das Infektionsrisiko

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Presseinformation
Workshop „Kupfereinsatz im Gesundheitswesen“:
Antimikrobielle Kupferwerkstoffe reduzieren nosokomiale
Infektionen auf Intensivstationen um 58 Prozent
Kupfer verbessert die Krankenhaushygiene
Düsseldorf, 03. Juli 2013 – In Europa erkrankt jeder 14. Patient während eines
Krankenhausaufenthaltes an einer nosokomialen Infektion. Dies führt
schätzungsweise zu 147.000 Todesfällen pro Jahr. Eine aktuell abgeschlossene
Studie belegt jetzt, dass antimikrobielle Kupferwerkstoffe dauerhaft die
Keimbelastung reduzieren und dadurch die Infektionsrate minimieren können.
Doch wie funktioniert das? Einen Überblick über die Wirkungsmechanismen und
das Potential antimikrobieller Kupferwerkstoffe gibt nun ein Workshop des
Deutschen Kupferinstituts.
Aktuelle Studienergebnisse der Medical University of South Carolina belegen, dass die
Verwendung antimikrobieller Kupferlegierungen die Gefahr nosokomialer Infektionen
auf Intensivstationen um 58 Prozent senken kann. Mit dieser Studie wurde erstmals in
Klinikversuchen nachgewiesen, dass Kupferwerkstoffe die mikrobielle Last auf
Kontaktflächen deutlich verringern. Denn Kupferoberflächen inaktivieren nicht nur
Antibiotika-resistente Keime, sondern auch viele weitere Erreger und minimieren so die
Infektionsübertragung in Gesundheitseinrichtungen. Auch in Deutschland rücken die
Hot Spots des Infektionsgeschehens immer mehr in das Blickfeld der Hygieniker. Erste
Referenzprojekte mit dem erweiterten Präventionsansatz und der Schaffung von
Synergieeffekten im Hygienemanagement finden sich an Kliniken in Berlin, Hamburg,
Hagen, Velbert und Apolda wie auch bundesweit in verschiedenen Arztpraxen.
Workshop bietet Überblick
Einen Einblick in das Thema „Kupfer im Gesundheitswesen“ und einen umfangreichen
Austausch über die Möglichkeiten antimikrobieller Kupferwerkstoffe als zusätzlicher
Baustein in der Krankenhaushygiene bietet ein Workshop, den das Deutsche
Kupferinstitut am 16. Juli 2013 im Fraunhofer-inHaus-Zentrum, Forsthausweg 1, 47057
Duisburg, durchführt.
Von 14 h bis 19 h stehen folgende Themenschwerpunkte auf dem Programm:
Wissenschaftliche Grundlagen (Laborergebnisse, Wirkmechanismen, Klinische
Erprobung), Verbesserte Infektionsprophylaxe durch Kupferwerkstoffe (Geeignete
Kupferlegierungen, verfügbare Produkte, Reinigungs- und Desinfektionskonzepte)
sowie regulatorisches Umfeld relevanter Märkte.
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Presseinformation
Das Seminar richtet sich insbesondere an Hygieniker, Krankenhausplaner,
Krankenhausbetreiber, Medizingerätetechniker, Verantwortliche für den Bau und
Betrieb von Krankenhäusern und Pflegeheimen sowie Hygieneinspektoren. Außerdem
werden Anbieter und Verarbeiter von Produkten aus Kupferwerkstoff en für das
Gesundheitswesen angesprochen.
Im Anschluss an die Veranstaltung können Gespräche bei einem gemeinsamen
Abendessen fortgesetzt werden.
Die Teilnahmegebühr beträgt 380,00 € zzgl. gesetzlicher MwSt. und schließt die
Workshopunterlagen, Getränke, Mittagessen, Snacks und Abendessen ein. Die
Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebescheinigung.
Anmeldungen werden von Sabine Kalweit, Deutsches Kupferinstitut Berufsverband,
Email: [email protected] entgegengenommen oder können direkt unter
www.kupferseminar.de erfolgen.
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