Gottesdienst vor Ostern – Schwere Last Beginn: 8.15 am 11.04.2014 Einzug Lied: Begrüßung durch den Priester: Einführung in das Thema: Kinder stehen mit Buchstaben (ungeordnet) vor dem Altar – Kinder reihen sich nach dem Vorlesen auf, so dass „SCHWERE LAST“ entsteht. Die Buchstaben an die Kommunionbank befestigen. Gedanken – von Kindern vorgetragen: 1. Kind : Kinder haben Vater und Mutter lieb. Oft kommt es in Familien zu Scheidungen und ein Kind kann nicht mehr mit Vater und Mutter leben. Das kann für Kinder eine ganz schwere Last sein. SC 2. Kind : Manche Kinder werden ausgespottet, haben das Gefühl, nicht dazu zu gehören. Es ist eine ganz große Last für Kinder, keine lieben Freunde zu haben und ausgeschlossen zu sein. H 3. Kind : Manchmal wird jemand sehr schwer krank, hat große Schmerzen und muss viel Geduld haben. Das ist für die Familie und für alle Freunde eine große Belastung. WE 4. Kind : Uns geht es gut, wir haben genug. Aber viele Menschen haben nicht das, was sie zum Leben brauchen. Es ist eine ganz große Last, wenn man nicht weiß, wovon man morgen leben soll. RE 5. Kind : In vielen Gebieten der Erde gibt es Krieg und Terror. Das ist für die Menschen, die dort leben, eine sehr schwere Last. LA 6. Kind : Immer wieder erfahren wir von Katastrophen, die gerade wieder geschehen sind. Menschen leiden unter dieser großen Last, wenn liebe Menschen dabei getötet worden sind, oder sie ihr Land erst mühsam wieder aufbauen müssen. ST • Herr erbarme dich: 1. Jesus, manchmal verhalten wir uns nicht so, wie wir eigentlich sollten. Herr, erbarme dich! 2. Wir machen manches falsch oder sehen nicht, wo wir etwas tun sollten. Christus, erbarme dich! 3. Das kann für uns selbst und für andere sehr belastend sein. Herr erbarme dich Tagesgebet : Lesung: Die Palme: Durch eine Oase ging ein finsterer Mann, Ben Sadok. Er hatte einen derart miesen Charakter, dass er nichts Gesundes und Schönes sehen konnte, ohne es zu verderben. Am Rand der Oase stand ein junger Palmbaum im besten Wachstum. Er fiel dem üblen Ben Sadok sofort auf. Da nahm er einen schweren Stein und legte ihn der jungen Palme mitten in die Krone. Mit einem bösen Lachen ging er nach dieser Heldentat weiter. Die junge Palme schüttelte sich und bog sich und versuchte, die Last loszuwerden. Vergebens. Zu fest saß der Stein in der Krone. Da krallte sich der junge Baum tiefer in den Boden und stemmte sich gegen die steinerne Last. Er senkte seine Wurzeln so tief, dass sie die verborgene Wasserader der Oase erreichten, und stemmte den Stein so hoch, dass die Krone über jeden Schatten hinausreichte. Wasser aus der Tiefe und Sonnenglut aus der Höhe machten eine königliche Palme aus dem jungen Baum. Nach Jahren kam Ben Sadok wieder, um sich an dem Krüppelbaum zu freuen, den er verdorben hatte. Er suchte vergebens. Da senkte die größte Palme ihre Krone, zeigte den Stein und sagte: "Ben Sadok, ich muss dir danken, denn deine Last hat mich stark gemacht." Am Schluss war für die Palme alles bestens, weil sie ihre Wurzeln tief in den Boden gekrallt hatte. Darauf kommt es auch bei uns an, wenn es ganz anders kommt in unserem Leben, als wir uns erwünscht und erträumt haben. Wenn Vorstellungen vom Leben zerplatzen wie Seifenblasen, wir Dinge erleben und ertragen müssen, die uns sehr schwer fallen, dann bleibt uns nichts anderes übrig, als dass wir uns in die liebenden Arme Gottes fallen lassen, dass wir uns in seiner Liebe "festkrallen", seine Hand nicht loslassen, in seiner Nähe bleiben und nicht aufhören, ihm zu vertrauen. Alles muss uns letztlich zum Besten dienen. Das entdecken wir oft erst im Laufe der Zeit. Doch entscheidend ist in solchen Situationen, dass wir die Hand Gottes nicht loslassen. Wer sich auf Gott verlässt, ist nicht verlassen - auch wenn es ganz dick kommt! Zwischengesang: Evangelium: bitte selber aussuchen Predigt: Fürbitten: Herr Jesus, viele Menschen müssen schwere Lasten tragen. Wir wollen dich bitten: 1. Kind: Hilf den Menschen, die der Mut verlassen hat, weil sie selbst krank werden oder ein lieber Mensch schwer erkrankt. Wir bitten dich erhöre uns. 2. Kind: Jesus, wir bitten dich für die Menschen, die in Kriegsgebieten leben. Hilf ihnen, diese schwere Last zu tragen. Wir bitten dich erhöre uns. 3. Kind: Herr Jesus, wir bitten dich für die Menschen, die einsam und ausgeschlossen sind. Schenke ihnen Menschen, die sie mögen. Wir bitten dich erhöre uns. 4. Kind: Jesus, viele Menschen müssen hungern. Wir bitten dich, gib vielen Menschen die Idee, mit den Armen zu teilen, so dass die Last der Menschen, die nichts haben, geringer wird. Wir bitten dich erhöre uns. Herr, dass du immer für uns da bist, dass du unsere Last übernimmst, dafür danken wir dir in Ewigkeit. Amen! Gabenlied: Gabengebet: Heilig/ Lied: Vater unser – gesungen Kommunion/ Musik: Segensgebet: Segne meine armen Worte: Wenn ich jetzt diesem Menschen gegenübertrete, dem das Herz so schwer ist, dass er nicht mehr leben mag, dann lass mich ganz bei ihm sein. Gib mir, was ihm wohltut. Erfülle mein Schweigen mit deiner Gegenwart, dass es ihn umhülle wie ein wärmender Mantel. Segne meine armen Worte, dass sie ihn heilend berühren und seine Verlassenheit mildern. Berühre meine Augen, dass er sich zu Hause fühle in meinem Blick. Dir bringe ich was ihm so weh tut. Nimm es zu Herzen Segen: Schlusslied: