Pressemitteilung Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt Lippstadt, 27.08

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Pressemitteilung
Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt
Lippstadt, 27.08.2015
Mit aktuellster Technik gerüstet
Neue Endoskopie-Ausstattung im Dreifaltigkeits-Hospital ermöglicht modernste
Untersuchungsmethoden und mehr Patientenkomfort durch schonendere Verfahren
Die Zahl ist erschreckend: Rund 67.000 Menschen erkranken pro Jahr in Deutschland an Darmkrebs.
Es ist damit die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern und Frauen. Dabei lässt sich kaum
einem anderen Krebsleiden so gut vorbeugen. Bei rechtzeitiger Diagnose sind die Heilungschancen
sehr gut, denn Darmkrebs entsteht fast immer aus gutartigen Vorstufen, den so genannten Polypen.
Diese lassen sich im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung entdecken und entfernen, bevor sie
bösartig werden.
Die Abteilung für Innere Medizin II, Gastroenterologie und Hämatologie/Onkologie, unter der Leitung
von Chefarzt Dr. Joachim Zeidler hat in neue Technik investiert, um das internistische
Leistungsspektrum des Dreifaltigkeits-Hospitals Lippstadt zu erweitern und fit für die Zukunft zu
machen. Insbesondere im Bereich der Gastroenterologie (Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes)
wurde jetzt die Medizintechnik im Zuge des Wechsels auf einen anderen Anbieter auf den neuesten
Stand gebracht.
Was können die neuen Geräte? Ein endoskopischer Eingriff, wie eine Magen- oder Darmspiegelung,
ist für die meisten Patienten eine unschöne Angelegenheit. Großen Wert legt das Team der
Internisten im Dreifaltigkeits-Hospital daher auf eine möglichst schonende Vorgehensweise. Zwar
erfolgen solche Untersuchungen unter Sedierung, so dass der Patient den Eingriff unter Überwachung
eher »verschläft«, jedoch können die Nachwirkungen – gerade bei einer Koloskopie – noch
mindestens ein bis zwei Stunden andauern; um den Darm zu spiegeln, wurde bislang Luft in den
Darm gepumpt, was zu einem Blähbauch führte, der später durch unangenehme Blähungen wieder
abklang. Mit dem nun angeschafften CO2-Insufflator der neuesten Generation wird CO2 in den Darm
gepustet – dieses wird im menschlichen Körper 150-fach schneller resorbiert als Luft und auf
natürlichem Wege über die Lunge ausgeatmet. Zudem werden Druck- und Spannungsgefühle sowohl
während des Eingriffs als auch danach reduziert, was für den Patienten komfortabler ist. Für Patienten
mit erhöhtem Perforationsrisiko des Darms ist die CO2-Methode sogar vorgeschrieben.
Eine weitere Neuheit ermöglicht den Ärzten eine sicherere Diagnose und gezieltere Untersuchung: die
Verwendung eines Zoom-Endoskops erlaubt ein präziseres Sichtfeld durch Zoomfunktion von
Weitwinkel bis in den Nahbereich. Speiseröhre, Magen und Darm können per Lupeneffekt gezielter
und unter erheblich besserer Sicht als zuvor untersucht werden. Durch die Umstellung der Endoskope
auf den aktuellsten technischen Stand sind ab sofort auch tiefergehende Interventionen durchführbar,
die eine Abtragung größerer Polypen als bislang möglich machen, freut sich das Team um Dr. Zeidler:
»Dadurch können wir bei Vorsorge und Früherkennung jetzt noch mehr Sicherheit bieten!«
Mit der stetigen Verbesserung des medizinischen Leistungsspektrums wird die Versorgung der
Patienten in Lippstadt und der Region auf qualitativ hohem Niveau sichergestellt. »Unsere Patienten
profitieren von Fachkompetenz und modernster technischer Ausstattung vor der Haustür, statt langer
Wege zur Untersuchung«, wiegt Dr. Zeidler die Vorteile einer wohnortnahen Versorgung ab und
bezieht hier auch die sehr gute Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen mit ein: »Auch
den Haus- und Fachärzten ist daran gelegen, dass ihre Patienten kurzfristig und heimatnah untersucht
werden können und der reibungslose Informationsaustausch zwischen Krankenhaus und Praxis
gewährleistet ist.«
Anzahl Wörter: 481
Kontakt:
Matthias Gerlach
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH
Klosterstraße 31
59555 Lippstadt
Tel.: (02941) 758-4060
Fax: (02941) 758-64000
[email protected]
www.dreifaltigkeits-hospital.de
Der Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH gehören die Betriebsstätten Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt und Marien-Hospital Erwitte an, die Hospital
zum Hl. Geist gem. GmbH in Geseke ist eine Tochtergesellschaft. Die drei Krankenhäuser versorgen mit insgesamt 455 Betten und rund 900
Mitarbeitern jährlich über 17.000 stationäre Patienten und unterhalten folgende Fachabteilungen: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie,
Anästhesie und Intensivmedizin, Augenheilkunde, Diagnostische Radiologie, Geriatrie mit Tagesklinik, HNO-Heilkunde, Innere
Medizin/Kardiologie, Atemwegserkrankungen und internistische Intensivmedizin, Innere Medizin/Gastroenterologie und Hämatologie/Onkologie,
Nephrologie und Dialyse, Nuklearmedizin, Orthopädie, Strahlentherapie, Unfallchirurgie und Urologie. Des Weiteren bildet die Hospitalgruppe die
Basis der Versorgungszentren wie zum Beispiel das zertifizierte Gefäßzentrum, die anerkannte Behandlungseinrichtung für Diabetes Typ II oder
das EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung am Standort Erwitte. Die Katholischen Krankenhäuser in Lippstadt, Erwitte und Geseke
arbeiten in enger Kooperation und im interdisziplinären Austausch mit den einzelnen Fachabteilungen.
Darüber hinaus stehen die Krankenhäuser für eine qualifizierte Aus-, Fort- und Weiterbildungsstätte der ärztlichen und pflegerischen Berufe. Das
Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt ist zudem akademisches Lehrkrankenhaus der West. Wilhelms-Universität Münster.
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