Prüfungsprotokoll 3. StEx – Winter 2014 – Prüfer Meierkord / Fricker / Gräff Prüfling1: Fricker: Standartprogramm. Mit Bioverfügbarkeit eingestiegen, BCS, Überzüge(aus was bestehen die, wie ist das wirkprinzip?), was macht man bei schwerlöslichen Arzneistoffen, HLB Werte (Exakte definition: 1/5…) Gräeff: Osteoporose, Ursachen, Medikamente (Verschreibungspflichtig(SERM,Bisphosphonate,Selbstmedikation), Vorbeugen? Dann die verschiedenen MgSalze in der Apo, MgO, MgCitrat, MgSO4 , Antazida, was noch bei Muskelkrämpfen? (Limptar N mit Chinin, kennt das überhaupt noch jemand?) Meierkord: „Erzählen Sie mir was zu Arzneimittelfälschungen, was ist das? Ursachen? Was kann man dagegen tun?“ Da konnte man sehr viel zu sagen, wenn man Tagespresse gelesen hat. Dann noch Securpharma erwähnt. Anschließend SGB V, allgemein Rabattverträge, was gibt’s für Änderungen im Kassenwesen (war bei uns die Vorbeugemaßnahmen, wo der Apotheker leider komplett außen vor ist, obwohl wir auch Vorsorgearbeit leisten!) Prüfling2 Fricker: hat sich neue Themengebiete erschlossen! Start mit „Was ist denn die Arzneipflanze des Jahres 2014“. Hatte keine Ahnung, hab ihm Johanniskraut angeboten, was bei ihm meistens passt – wäre aber erst nächstes Jahr richtig gewesen. Spitzwegerich wars! Dann noch Wirkungen abgefragt, von wegen expektorierend und adstringierend. Und weil es so schön war - ebenfalls noch die Heilpflanze des Jahres 2014 – die Zwiebel! → Wirkungen auf die Gefäße, auf den Blutdruck…Weiterhin: - Ernährungslehre: Warum haben Fette als Baustoff so einen schlechten Ruf? Verglichen mit Kohlenhydrate? Kurzer Schenk zu Blutfetten, Blutfettwerten; freien Fettsäuren / Folgeerkrankungen, tödliches Quartett etc; gute und schlechte Fettsäuren (Info: hält wohl seit diesem Jahr in Heidelberg die Ernährungslehre-Vorlesung!) - Biopharmazie: pgp (über Johanniskraut eingestiegen) / Vorkommen / Bedeutung / Wechselwirkungen, Standard eben Gräff: ging zum einen um Antacida (hatte Talcid, Omep und Rennie dabei und mir hingelegt – man konnte sich die Inhaltsstoffe direkt anschauen) – Wer ist betroffen von Sodbrennen / Ursachen (etwas über Stress, schnelles und ungesundes Essen ausgeführt) / Altersgruppen / konservative und medikamentöse Maßnahmen, Wirkprinzip, Dosierung; Was würden Sie wem empfehlen? Was meinen Sie, für welche Alterklassen was jeweils zugelassen ist? → grade die neuen Esomeprazol-Präps scheinbar schon für Kinder ab 1 Jahr! Hat dann weiter gemacht mit Impfungen → Hepatitis: Symptome, Ursachen; was kann man Impfen? Impfstoffpräparate-Namen ! (Engerix / Havrix / Twinrix), wer ist betroffen , wer soll sich impfen lassen (MA im Gesundheitswesen) Meierkord: Ja Leute, das mit „wirr“ trifft es vollkommen! Man weiß wirklich oft nicht, was sie hören will. Hat an Impfungen angesetzt – RKI/STIKO/Empfohlene Impfungen, Haftungen Arzt / Staat/Aufklärungspflicht/Behandlungsfehler; allgemein auch Produkthaftpflicht beim PU / Deckungsvorsorge, Haftungssumme/; wer kümmert sich noch um Impfempfehlungen → WHO; wollte selbst auf Ebola überleiten, hatte sie aber nicht so Lust zu. Ging dann weiter zur Apothekenbetriebsordnung und zum Thema Qualitätssicherung: Warum wichtig/woher Infos /welche Bereiche zu sichern (hab ich Beratung, Verblisterung, Herstellung angeboten ohne zu wissen worauf sie jetzt wirklich raus will), schien dann etwas zu ParenteraliaHerstellung hören zu wollen: Bedingungen, Anforderungen, worauf zu achten; Zusammenarbeit zwischen Apotheken und Krankenhäusern – Ausnahme Zytostatika; wollte Meinung dazu hören, ob jede Apotheke alles herstellen können soll oder ob es besser Spezialisten geben soll. Bewertung / Fazit: Fricker: so wie man ihn kennt: nett, freundlich; nur, dass er nicht mehr komplett sein Standardprogramm abfrägt sondern scheinbar auch phytophil geworden ist und auch Ernährungslehre (die Vorlesung hat er in HD begonnen zu lesen!) einbringt. Er lächelt wenns gut war, wenn was nicht stimmt, dann sagt er es auch. Sehr fair! Gräff: muss man sich absolut keine Sorgen machen, hilft einem auf die Sprünge, man muss bei ihr auch nicht großartig ins Detail gehen, sehr angenehm. Man sollte sich in ihren Lieblingsthemen auskennen (siehe altprotokolle) versucht einen auf jedenfall in die Richtung zu leiten, wo sie einen haben will. Meierkord: unschlüssig, undurchsichtig. Labert selbst auch mal was. Sie wirft einem einen Knochen hin und dann darf man einfach mal loslegen. Versucht so viel wie möglich selbst zu labern. Sie wollte ne Frage stellen, ich konnte aber vorher nochmal auf eine Frage vom Anfang bezug nehmen, das wurde dann auch genehmigt und anerkannt. Schaut zu, dass ihr Verständnis für die Gesetzgebung zeigt und lernt nicht stumpf auswendig. Sie will keine genauen Definitionen hören! Noten Prüfling 1: 3/2 Bei der Praxis kamen wohl die Themen Osteoporose und Chinin nicht so schnell, wie es erwünscht war, Fricker teil war wohl gut. Recht: Labern, labern, labern. Die Zeit in der man selbst was erzählt, kann sie keine Fragen stellen. Prüfling 2: 2/2 (Praxis kann ich mir nicht erklären, habe keine Begründung bekommen -vermutlich hat die Phytotherapie-Lücke zur Arzneipflanzen des Jahres nicht gereicht; Recht: Mir wäre der Inhalt und Aufbau der ApoBetro nicht gut genug bekannt gewesen – wobei man einer geordneten Struktur durch die eigene Fragestellung selbst sehr vorbeugen kann.