Bodenschutz ist klimaschutz Kompostieren: Laub und Pflanzenreste

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Kompostieren:
Laub und Pflanzenreste verrotten mit Hilfe von Bakterien, Pilzen und Bodenlebewesen zu Humus.
Vorteile:
 Bodenverbesserung: Kompost hat eine hohe Wasserspeicherfähigkeit und sorgt für
eine gute Belüftung im Boden. Das fördert ein gesundes Bodenleben.
Schädlingsabwehr: Mit Kompost versorgte Pflanzen sind widerstandsfähiger gegenüber
Schädlingen.
Natürlicher Dünger: Kompost ist ein natürlicher Nährstofflieferant, wobei die Pflanzen
nur so viel aufnehmen, wie sie für ihr Wachstum benötigen, und es wird kein Nitrat ins Grundwasser
ausgeschwemmt.
Klimaschutz: Selbst kompostieren ist ein Beitrag zum Klimaschutz, weil Kohlendioxidemissionen
für die Produktion und Transport von Mineraldüngern, Pflanzenerden und Pflanzenschutzmitteln
unterbleiben.
Naturschutz: Kompost kann vielfach Torf im Garten ersetzen und trägt so zum Schutz der Moore
bei.
Abfallvermeidung: Selbst kompostieren ist ein Beitrag zur Abfallvermeidung, da die Bioabfälle
weder im Restmüll landen noch über die Biotonne separat abtransportiert werden
müssen.
Humuslieferant (Humus Leistung organischer Dünger)
Dünger
Menge
Üblicher
Zeitraum
Humus
Einheiten
HE-Fracht
je Jahr
Kompost
45
3-jährig
6,3
2,1
Stallmist
60
3-jährig
3,6
1,2
Gülle
30
1-jährig
0,6
0,6
Stroh
7
ca 2-jährig
1,26
0,8
Gründüngung
20
ca 2-jährig
0,4
0,2
Teresa
Sarah
Rawee
Gesunde Böden
Gesunde Böden sind in Zukunft notwendiger denn je. Viele europäische Städte und Gemeinden treten
aktiv für Bodenschutz ein.
Der Faktor Boden beeinflusst das Klimageschehen enorm und wurde in sämtlichen Klimadiskussionen
unterschätzt.
Er spielt eine entscheidende Rolle im globalen Kohlenstoffhaushalt, denn im Boden ist doppelt so viel
CO2 wie in der Atmosphäre gespeichert.
Gesunde, humusreiche Böden sind Basis für die Erzeugung gesunder Nahrungs- und Futtermittel, die
Bildung von sauberem Trinkwasser und sie halten Niederschläge zurück, um Hochwässer
vorzubeugen. In Zukunft wird der Boden verstärkt gebraucht, um erneuerbare Energieträger und
Rohstoffe anzubauen. Diese verstärken Nutzungsansprüche dürfen – vor dem Hintergrund der
globalen Konkurrenz – aber nicht zu einer weiteren Intensivierung der Landwirtschaft und weiterem
Raubbau am Boden führen.
Der Druck auf die Böden steigt auch in Oberösterreich. Täglich werden ca.1,8 Hektar (zwei
Fußballfelder) fruchtbare Böden überbaut oder versiegelt.
Geltungsbereich:
natürliche, organische Abfälle aus dem Garten- und Grünflächenbereich, wie insbesondere
Grasschnitt, Baumschnitt, Laub, Blumen und Fallobst;
feste pflanzliche Abfälle, wie insbesondere solche aus der Zubereitung von Nahrungsmitteln;
pflanzliche Rückstände aus der gewerblichen und industriellen Verarbeitung und dem Vertrieb land
und forstwirtschaftlicher Produkte
Papier, sofern es sich um unbeschichtetes Papier, welches mit Nahrungsmitteln in Berührung steht
oder zur Sammlung und Verwertung von biogenen Abfällen geeignet ist, handelt.
Humus als Bodenbestandteil
Wenn man Erde genauer betrachtet, wird man feststellen, dass sie aus verschiedenen Bestandteilen
zusammengesetzt ist. Die Erde fühlt sich feucht an, also enthält sie auch Wasser. Des Weiteren
enthält sie feinere und gröbere Körner und Brocken sowie Wurzelstücke und Fasern.
Im Boden befinden sich unterschiedliche Mineralien, wobei diese einen unterschiedlichen Ursprung
haben. Einige Gesteine sind vulkanischen Ursprungs wie zum Beispiel der Basalt. Daneben gibt es
noch sedimentäre Gesteine wie den Sandstein, und metamorphische Gesteine wie den Gneis oder
den Marmor. Kalk gehört zu den einfachen Gesteinen und ist meistens noch mit anderen Mineralien
und organischen Verbindungen vermischt. Kalk findet auch bei der Herstellung von Düngemitteln
Verwendung. Eingeteilt wird der Kalk in die Kohlensaure, die Phosphorsaure und die schwefelsaure
Variante.
Teresa
Sarah
Rawee
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