Zusammenfassung Waldwirtschaft Lektion 1; 18.09.14 Waldfunktion: -Lebensraum -Holzproduktion -Schutz -Wohlfahrt (Erholung, Trinkwasser, gute Luft) -Märchen, Sagen -Kunst Wald-Impressionen: -Arve (höchste Waldgrenze in den Alpen, bis 2400m.ü.M) -Tannenwälder für Ausbreitung -Bergföhre/Legföhre – extrem Standorte -Waldföhre – auch auf Moosflächen, üppigen Vegetationen, viel Licht -Schwarzföhre und Pinie – saure Böden Wald und Forst: -Wald = ökol. Natürlich – Fichtenwald = subalpin -Forst = technisch, wirtschaflich, rechtlich ; Fichtenforst = künstlich Wald und Landschaft: -Prägt Natur und Kulturlandschaft -zusammen mit Klima und Geologie beeinfluss Lebensweise, Wirtschaftsweise, Siedlungstypen, Hausbau Wald und Mensch: -Holz als Werkstoff -Energiequelle -Nahrung, Heilmittel Waldliteratur: Wald liefert: -Mitteleuropa – ca. 50 Baumarten; 3 Föhrenarten 4 Eichenarten -östl. N-amerika – ca- 125 Baumarten 20 Eichenarten 7 Föhrenarten Verbrauch an Nahrung eines Menschen pro Jahr Wald – 5km2 Wiese – 0.25 ha Acker – 0.1 ha -Holz als Werkstoff (Möbel, Werkzeuge, Geräte) -Holz als Energieträger (Brennholz, Holzkohle) -Wald als Nahrungsquelle (Früchte, Beeren, Blüten, Pilze, Wild) Lektion 2; 25.09.14 C-14-Methode: -radioaktives Isothop -Kohlenstoffmethode -C +O2 = CO2 -Durch Photosynthese in Pflanze o. Tiere gespeichert Dendrochonologie: -Auswertung der Jahresringe bei Bäumen -Wird mit Bohrer gemacht Jahresringe: -hohe Temperaturen/nasses Wetter = breite Ringe -In einem Gebiet weisen die div. Bäume den gleichen Ringrhytmus auf Arktotertiäre Flora: -Sequoiadendron -Thuja -Magnoliaceae Tertiär: -Vegetationszonen verschoben sich nach Süden -Gebirgsbildung -klimatische Veränderugen (Lee / Luv seiten) -Evolutionsschub (Xerophyten, neue Arten Plaistozän (Eiszeitalter): Späteiszeit/Nacheiszeit -kühlere Temperaturen -zwang die Pflanzen zur Wanderung in bevorzugte Gebiete -Barriere der Wanderung = Gebirge, Ozean (unterschiede von Europa und Amerika –EU waggrechte Hindernisse USA senkrechte „Hindernisse“) -Refugien = Rückzugsorte -Es wurde wärmer und Bäume kamen zurück Übung Interpretation eines Pollendiagrammes 1. Beschreibe den Ablauf/Abfolge der dominanten Baumarten in Mitteleuropa Birke, Föhre, Hasel, Eichenmischwald, Buche, Tanne 2. Wie muss man sich real den Verlauf dieser Wiederbewaldung vorstellen? Klima, Boden, Verbreitungsgeschwindigkeit(Wind – Birke; Vogelfrass – Hasel, Buche, Föhre;) Konkurrenz; Lage/Distanz 3. Welche Faktoren und Bedingungen haben diesen Ablauf gesteuert? Einwanderungsrouten: -Rückkehr aus Refugien -Fichte und Buche sind aus Südosten eingewandert (im Alpenraum) -Uetliberg – Molassetrichter; viel Waldföhre -Jura - Eichemwald Reliktstandorte, -wälder: -Inselartige kleinflächig Vorkommen von besonderen Waldgesellschaften im Bereich grossflächiger Klimaxbereich -Warum? – Wegen Verdrängung durch stärkere Arten; Spezialstandorte, überbleibsel von Früher = Reliktwälder -Haben ökoligisch hohen Wert – Artenvielfalt Urgeschichte Wald Elefanten: Waren wichtig – sie konnten Bäume ausreisen Tundra: -Altsteinzeit – Paläolithikum -offene Landschaft -Herdentiere - Mammute -Steppenmenschen; nomadische Lebensweise, in Höhlen - Jagt auf Herdentiere -Man geht davon aus das wegen der Jagt das Mammut ausstarb Mesoitikum -Mittelsteinzeit -Fischerei als wichtige Nahrungsquelle -Saisonale Aufenthaltsorte Neolitikum: -Neusteinzeit -Pfahlbau -Nutzung vom Wald – Abholzung -Keramik wurde erfunden -Kam auf mit dem Besitzgefühl -logische Folgerung der Sesshaftigkeit Territorialverhalten: Bronzezeit: -Metall kam auf -Landwirtschaft – nun besser mit metallischen Werkzeugen -Dinkel stammt aus dieser Zeit -Schmuck Eisenzeit: -Noch effizientere Werkzeuge -erste Versuche zum Wiesen mähen -erste Niederwälder – all 20Jahre auf den Stock setzen -Geheimnisvollews Volk der Kelten – Gallier Lektion 3; 02.10.14 Römerzeit: -Haben grosse Bereiche besiedelt -Sehr gutes Strassennetz – Handelswege für Nahrung und auch Holz -Rodungstätigkeit nahm zu -Hatten schon sehr gute Werkzeuge Clash der Kulturen: Alemannische Besiedlung: Spätmittelalter/ Neuzeit: Besiedlung der Alpen durch die Walser: -Unzivilisiert – Germanen im Norden -Zivilisiert – Römer im Süden -Namen auf –ikon, -ingen, -wil -Grosse Rodungswelle -Ausdehnung der Siedlung in die Vor-, Nordalpen -Namen wie Rüti, Schwändi -Auswanderung und Neuansiedlung -Stetes Wachstum der Städte -Waren einst Alemannen -Litten unter starker Überbevölkerung -Mussten über Pässe auswandern -sie haben ein einziges Dorf im Tessin besiedelt -ist als einziges Deutschsprachig -Bosco gurin -Haben sehr viel Wald gerodet -Lawinen waren die Folge Nutzung/Übernutzung: Mastjahr: Holzverbrauch: -Für Siedlung, Gewerbe, Bergbau, Landwirtschaft -Jahr an dem an den Bäumen viele Früchtehängen -Verbunden mit den Eichen welche von den Schweinen gefressen wurde...dadurch wurden sie richtig feist und gaben viel Fleisch -1 t Eisen – ca. 50 m3 Wald -1t Salz – ca. 10 m3 Wald Bannwälder: -In Wälder direkt oberhalb der Siedlung, welche nicht gerodet werden durften Erholung des Waldes: -Wenn die Bevölkerung durch Epidemien abnahm -Weniger Menschen = mehr Wald Krise des Waldes: -Totale Waldzerstörung im 18. und 19. Jahrhundert -Schutzfunktion ging verloren -Damit verbunden waren viele Naturkatastrophen -Hochwasser -Lawinen -Erdrutsche -Trotzdem/deswegen begannen positive Ansätze für den Schutz -Entstehung Forstrecht -Fortschritte in Wissenschaftlich, Technisch, Politisch -Technisch wurde die Eisenbahn eingeführt mit welcher nun Kohle transportiert werden konnte. Der Wald und sein Holz wurden entlastet Rahmenbedingungen: Verfassung: -Grundsätze – Souverän -Art. 77 Wald Gesetze: -Thematische Umsetzung – Parlament -Legislative -Referendum Verordnung: „Anleitung“, Umschreibung – Verwaltung, Exekutive Lektion 4; 09.10.14 Forstpolizeigesetz: Zweck: -Schutz vor Naturgefahr -Nachhaltige Holzproduktion Ziele: -Erhaltung und Vergrösserung der Waldfläche -Erhaltung und Verbesserung des Holzvorrates im Wald Massnahmen: -Einteilung in – öffentlich, privat, schutzwald, nichtschutzwald Mittel: -Rodungsverbot -Kahlschlagverbot -Kontrollen Änderungen nach Weltkrieg: Waldgesetz WaG: -Leben wieder zu – Freizeit, Tourismus, Erholungsraum Wald, Mobilität, Wohlstand -Man musste nun Wald schützen, dass er nicht zu stark beeinträchtig wurde -Holz war als Baumittel nicht mehr so attraktiv wie zuvor -Dadurch nahm Waldfläche wieder zu auch der Holzzuwachs -Waldfunktion – Art. 1 -Walddefinition – Art. 2 -Rodung – Art. 4 -Wenn eine Fläche gerodet wird, muss diese im gleichen Masse in der Nähe ersetzt werden Realersatz -Anstelle von Realersatz können auch Ersatzmassnahen getroffen werden – Aufwertung von ökologischen Gewässern -Verzicht auf jegliche Massnahmen – Wenn Kulturland welches in letzten 30Jahren eingewachsen ist braucht es keinen Realersatz -Nachhaltigkeit – Art. 20 -Kahlschlag – Art. 20 WaV -Kahlschlagverbot – Art. 22 -temporäre Kahlschläge erlaubt wenn es Auslichtungen sind die lichtliebende Bäume fördern -Waldschäden – Art. 26 -Vor allem durch Wildschäden Walddefinition nach WaV: Fläche mit Einschluss eines zweckmässigen Waldsaumes: 200– 800 m2 Breite mit Einschluss eines zweckmässigen Waldsaumes: 10–12 m Alter der Bestockung auf Einwuchsflächen: 10–20 Jahre Dynamischer Waldbegriff: -Wird in gewissen Bereichen von einem statischen Waldbegriff ersetzt -In Bauzonen -ausserhalb von Bauzonen Unterlagen beachten die abgegeben wurden. Lektion 5; 16.10.14 Ursachen für Waldzerstörung: Nachhaltige Nutzung des tropischen Ökosysteme: Massive Waldzerstörungen: Einteilung der Wälder mit menschlichem Einfluss: -Brandrodung der Bevölkerung für den Anbau von Nahrungsmittel -Brennholzgewinnung -Agro- und Forstbusiness -angepasste kleinflächige Nutzung ( shifting cultivation ) -Naturreservate – Ersatz der verlorenen Flächen -Flächen mit schnellwachsenden Baumarten aufforsten -nachhaltige Waldbewirtschaftung -nachhaltige Agroforstwirtschaft (Doppelnutzung) -Bergwälder in Chile – Araukarien-Wälder -Übernutzung der Taiga – Kahlschläge in Kanada -Rücksichtslose Ausbeute in Sibirien -Naturwald Keine Einflüsse des Menschen Ökologischer Wert Naturnah -Wirtschaftswald Forstlich bewirtschaftet Ökologischer Wert hoch bis mässig Waldstruktur verändert -Holzplantage z.B.: Für die Herstellung von Papier Monokulturen Schnellwachsende Baumarten Warum sind Naturwälder wichtig?: Definition Urwald: -Weil sie ökologisch sehr wertvoll sind -Natürliche Lebensvorgänge kennen und sie nutzen -Vom Mensch nie spürbar beeinflusster oder veränderter Wald -Aus der Forschung entnommen – Es sind dynamische Gebilde und hat zyklische Abläufe * -Urwaldflächen in der Schweiz sind vor allem in den Alpen -Scatlè/Brigels GR – Fichten Urwald -Bödmeren/Pragelpass SZ – Fichten Urwald -Deborence VS – Weisstannen Urwald -Urwaldflächen in Osteuropa -Karpaten – Slowakei, Ukraine -Balkan – Slowenien, Bosnien -Albanien -N-Griechenland *Sukzessionsmodelle: -Primäre Sukzession 1. Erstbesiedlung durch Pionierpflanzen 2. Übergangswald 3. Schlussform des Waldes (Klimax) -Sekundäre Sukzession -Nach äusserlichem Einfluss auf den Wald (Brand, Lawine, Bergsturz) wieder rasche Besiedlung des Waldes -Zyklische Sukzession -Betrachtung verschiedener sekundär Sukzessionen über eine länger Zeitspanne (Waldlebensdauer) Zwischenwald und Übergangswald: Schlusswald: -Ausscheidung der Pionierbaumarten -Aufwuchs der Schlusswaldarten -schattentolerant -langsamer Wachstum -Konkurrenz findet innerhalb des Waldes statt Dynamische Eigenschaften Von Urwald: - Wuchskraft -Stabilität -Konkurrenzkraft -Regenerationskraft -Elastizität Strukturelle Merkmale von Urwaldbeständen: Biozönose: -Baumhöhen -Bestandsdichte -Baumformen -Stammdurchmesser -Totholzanteil -Mikroklima Dynamische Mosaike: -Mosaikflächen mit zeitlicher Phasenverschiebung im räumlichen Nebeneinander Konsequnzen der Mosaikzyklus-Theorie für den Naturschur im Wald? -individuelle Betrachtungsweise nötig -Dynamische Betrachtungsweisen nötig -kein statischer Schur -Schutz von Einzelflächen wenig sinnvoll -In allen Stadien und Phasen müssen genügend Zeit und Fläche vorhanden sein Lektion 6; 23.10.14 Lektion 7; 30.10.14 Lektion 8; 06.11.14 Lektion 9; 13.11.14 Forstliche Planung Hiebsatz: - beschreibt die Menge Holz, das pro Jahr in einem Forstbetrieb genutzt werden darf Wirtschaftsplan: -Wichtigstes forstlicher Planungswerk -Alle 10 Jahre revidieren -Behörden verbindlich Neues Waldgesetz: -1991 -Raumplanung wurde miteinbezogen -Nicht nur mehr Holznutzung - Ersatz der rein forstlichen Denkweise durch integralen Planungsprozess Schwerpunkte: - Gleichstellung aller Waldfunktionen - Bereinigung von Nutzungskonflikten - Stärkere Koordination mit der Raumplanung - Verstärkter Einbezug der Öffentlichkeit (Information, Mitwirkung) - Planerische Gleichstellung von öffentlichem Wald und Privatwald Forstliche Planung: -Auf zwei Ebenen -überbetriebliche forstliche Planung – Region/ Bezirk – Forstbehörde -langfristiger Zeitraum -behördenverbindlich Regelt: -Massnahmen der Waldbewirtschaftung -Festlegung der Vorrangfunktion eines Waldgebiets -Wie soll Kontrolle stattfinden -Grundlagenbeschreibung -Konfliktbereinigung -Koordination mit Raumplanung -forstbetriebliche Planung - Anlaufstelle: -Gemeindeförster -Kreisförster -Kantonales Forstamt Waldbau Ziele: -Unter Ausnutzung der natürlichen Kräfte -Gutes Wissen vorausgesetzt Waldbauliche Eingriffe: -Waldverjüngung -Ablösung einer Baumgeneration durch die nächste -Waldpflege -Regelmässige Eingriffe -Holzernte fällt mit der Verjüngung zusammen Baumwachstum: - Individuenzahl: -Mehr jüngere Bäume pro Hektare als ältere (Kurve) Höhenwachstum: -Baum wächst vorallem in seinen jungen Jahren -Wenn bestimmter Punkt erreicht ist senkt sich das Wachstum wieder - Vertikalstruktur: Plenterwald: -Einteilung in Schickten -Oberschicht -Mittelschicht -Unterschicht Strukturentypen -einschichtig – Kronenschluss in der Oberschicht -zweischichtig +mehrschichtig – im Gegensatz zu stufig =geordnet -stufig – durchmischte Schichten -Rottenstruktur -gehört zu der stufigen Struktur -Wald wo man nicht eine Fläche aufs Mal pflegt sondern sich den Einzelnen widmet Horizontalstruktur: -gedrängt -normal -locker -räumig -aufgelöst -gruppiert -Stufenschluss -Schlussgrad Bestandsstruktur: Hauptbestand -Lärchen in der Oberschicht -Stehen in der Bewirtschaftung im Vordergrund -Wertträger Nebenbestand -Hat die Aufgabe die Qualität des Hauptbestandes zu verbessern -dienende Funktion -Sorgen dafür, dass der Hauptbestand einen geraden, astlosen Stamm erhalten – Weil sie Schatten bieten und dort nichts mehr wächst -Schützen den Hauptbestand vor Sonnenbrand -Humusqualität wird verbessert – Statt Moder Mull -Feuchtigkeit wird besser gehalten Dickenwachstum: BHD: Kluppe: -Brusthöhendurchmesser (Försterbrust 1.3m über Boden) -Ist der Baumstamm eliptisch und nicht rund, so sind 2 Messungen nötig -Bei schrägem Gelände wird an der Stammoberseite gemessen Messgerät für Stammdicke Wie viel Holz steckt in einem Baum? -Siehe Berechnungstabelle im Skript Standortsgüte: Gründe: Bonität: -Davon ist das Baumwachstum abhängig -guter Standort – gutes Wachstum -Klima -Niederschlag -Nährstoffe -Bodeneigenschaften -Klassifizierung der Wüchsigkeit von Waldstandorten pro Baumart Lektion 10; 20.11.14 Vortsetzung Lektion 9 Umtriebszeit: -100-120 Jahren -Zeitdauer zwischen Aufzuch bis Endnutzung eines Baumbestandes Verjüngung: Schlagweiser Hochwald -Behandlung grösserer Bestände Plenterung -Gleichzeitige Pflege und Nutzung des Waldes -Eingriff an Einzelbäumen -Für Schattenbäume geeignet -Eignet sich auch für den klein Wald -dauernde Bestockung -Nachteile für Schattenbaumarten -Vom Naturschutz unterstützt -Gleichmässiger Holzvorrat auf gesamter Fläche (Holzsortiment) -In der montanen Stufe vertretten Kahlschlag -Relativ grosse Flächen auf einmal -Darauf folgt die nächste Generation -Gegen die Hauptwindrichtung (Westen bei uns) -Wenn dies nicht so ist hat der Wind genügend Angriffsfläche um einen Bestand wieder umzuwinden (zerstört) -günstig Verjüngung von Lichtbaumarten -Führt zu einer raschen Mineralisierung -Sehr rasch üppige Vegetation (Holder, Brombeeren) -Führt zu Monokulturen -Es entsteht Freilandklima -Erosionsgefahr an steilen Hängen -Nährstoffbelastung durch Mineralisierungsschub -Zerstörung von reifen Ökosystemen Schirmschlag -Allmähliche Auflichtung des Altbestandes -Man muss genau die Mastjahre (viele Samen und Früchte) erwischen um dies auszuführen -Klima bleibt bestehen Saumschlag -Regelmässiger Hieb am Bestandesrand Femmelschlag -Verjüngungszentren -man sucht sich Gebiete aus in denen man Beginnt -Verjüngungskegel – charakteristisch -Brauch viel Planung -Transportgrenzen werden beachtet um Schäden am Wald klein zu halten Natur -junge baume wachsen aus Samen auf Künstlich -junge Bäume werden gepflanzt Waldformen Generativ: Vegetativ: -Aus Samen -Aus Stockausschlägen Hochwald: -Generativ – Kernwuchs -Häufigste Waldform Niederwald: -Alle 10-15 Jahre auf den Stock geschnitten -Brennholzproduktion -Umtriebszeiten sehr kurz -Spezielle Nutzung Gerberlohe – Palina - Kastanien die als Niederwald genutzt werden -Gemischte Baumbestände -Mit Hau- und Oberschicht -Oberschicht – Kernwüchse -Hausschicht – Unter- Mittelschicht; Brennholz Hagebuche, Hasel, Buche (zum Teil) Gehölze die auf den Stock gesetzt werde können -Bereiche in denen Gehölze auf den Stockgesetzt sind und der Altbestand noch vorhanden bleibt -Viele verschiedene Strukturen – gut für den Naturschutz Bilden div. Lebensräume Mittelwald: Waldweiden: -Inneralpine Täler (GR, Engdin) -Nadelwälder -Giltet nicht als Landwirtschaftsfläche -hoher landschaftlicher und ökologischer Wert Waldpflege: -Steuerung der Baumartmischung in einem Wald -Erziehung zu Qualitätsholz -Eingriff durch Durchforstung – in älteren Beständen Negative Auslese -Bäume von schlechter Qualität werden entfernt -Dies führt zu Beständen mit vielen mittelmässigen Bäumen Positive Auslese .-Bäume von bester Qualität werden gefördert indem Konkurrenten entfernt werden -dies führt zu vielen wertvollen starken Bäumen Lektion 11; 27.11.14 Ökologie der Baumarten Ökologisch Kriterien: -Standort -Waldgesellschaft -natürliche Baumartengarnitur Ökonomische kriterien: -Nachfrage -Holzpreis -ökonomisch wichtige Baumart Unterscheidung: -Standorteinheimisch -Standortfremd -Auswirkung auf Bodeneigenschaften? -Auswirkung auf Biodivärsität? -Auswirkung auf Landschaftsschutz/-bild? -Gefährdung der einschleppende Krankheiten Laubbaumanteil: Vorkommen von Baumarten: -Minimaler Laubholzanteil Muss aus ökologischen sichten mindestens vorhanden sein -Empfohlender Laubholzanteil Berücksichtigt noch weitere ökologische Kriterien -Verbreitungsareal Noramerikanische Gastbaumaarten Westen: -Preudozuga menziesii Osten: -Pinus stobus -Quercus ruber -Robinia pseudoacatie -Abies grandis -Standortansprüche -Konkurrenzfähigkeit Standortfaktoren: -Bodenfeuchtigkeit -PH -Lichtansprüche -Nährstoffansprüche -Humusaufbau Wurzelformen: -Pfahlwurzel – Weisstanne, Föhre, Eiche(im Alter), Ulme -Herzwurzel - Lärche, Buche, Birke, Hainbuche, Winterlinde, -Senkerwurzel (Flachwurzel) – Fichte, Esche, Vogelbeere, Aspe -Herz-Senkwurzel – Bergahorn Lektion 12; 04.12.14 Lektion 13; 11.12.14 Lektion 14; 18.12.14 Jagd in der Schweiz Zwei Jagdsysteme in der Schweiz Revierjagd: Patentjagd: Gruppen die ein Gebiet pachten, in dem dann nur sie Jagen dürfen Mit Jagdprüfung, jedes Jahr muss dann ein Patent gelöst werden Vorallem in der Südschweiz (GR,TI, VS, BE) Hochjagd: kommt davon, dass die Adligen die grossen Tiere wollten Hirsch Wildschweine Füchse Steinwild Murmeltiere Dachs Niederjagd: Kleine Tiere, dass was noch für das gemeine Volk übrigblieb Feldhase, Schneehase Schneehühner Eichelhäher Jagdgesetz: -Die Kantone regeln und planen die Jagd -Artenzahl wird geregelt -Bundesrat bestimmt die für die Jagd verbotenen Hilfsmittel -Die Bewirtschaftung der Wälder und die natürliche Wiederherstellung des Waldes soll ebenfalls gesichert sein Fallwild: -Tiere die an Unfällen gestorben sind Erholungsfunktion des Waldes: -Schweizer Wald ist sehr beliebt -90% besuchen den Wald mindestens einmal im Monat (sommer) -Sie sind gut und schnell erreichbar -Die Wälder haben ein dichtes Wegenetz Aufgaben des Forstdienstes im Erholungswald: -Abfall entsorgen (Montag) -Wegenetz sicherstellen und neu machen -Für Sicherheit sorgen -Rasteinrichtungen (Tische, Bänke, Brunnen, Abfallkübel) -Infotafeln und Beschilderung -Pisten für Biker; Vita-Parcours -Spielplätze -Tragen auch Verantwortung wenn Hindernisse auf den Wegen liegen Planerisches Vorgehen: -WEP (Waldentwicklungsplan) -Waldnutzungskonzept -LEK -Von Anfang an mit der Bevölkerung zusammenarbeiten