Mathematik 4. Klasse AHS Foto: linkset.de Zusammenfassung des Stoffs Mattias Fabian Für den Inhalt wird keine Haftung übernommen. © 2010 Wurzeln & Pythagoras a = √𝑥 Radikant Es gilt außerdem: √45 = √9 . 5 = √9 . √5 = 3 . √5 RATIONALE ZAHLEN Können als Bruch angeschrieben werden IRRATIONALE ZAHLEN können nicht als Bruch… N … Menge der NATÜRLICHEN ZAHLEN {0, 1, 2, 3 …} Z … Menge der GANZEN ZAHLEN {…, -3, -2, -1, 0, 1, 2, 3 …} Q … Menge der RATIONALEN ZAHLEN (Bruchzahlen) R … Menge der REELEN ZAHLEN (rationale und irrationale Zahlen) Steigungsdreieck: Steigung = h 𝑤 = p 100 h . w Die Hypotenuse c eines rechtwinkeligen Dreiecks wird durch die Höhe in zwei Abschnitte p und q geteilt. Diese werden als HYPOTENUSENABSCHNITTE C bezeichnet. b KATHETENSÄTZE: a² = c . p b² = c . q HÖHENSATZ: h² = p . q a h ∝ 𝛽 A B q F p c Funktionen Einem Wert einer Größe wird ein Wert einer andren Größe zugeordnet. Die Kurve in einem Diagramm wird als GRAPH bezeichnet. Es gibt Homogene lineare Funktionen Inhomogene lineare Funktionen Nichtlineare Funktionen Homogene lineare Funktion: Der Graph ist eine Gerade (linear), die Funktionsgleichung hat die Form: y = k . x Der Graph geht (homogen) durch den Koordinatenursprung. Inhomogene lineare Funktion: Der Graph ist eine Gerade und geht nicht durch den Koordinatenursprung 0. Die Funktionsgleichung hat die Form: y = k . x + d wobei d ≠ 0. D ist eine konstante reelle Zahl (ungleich Null) und wird als Achsenabschnitt bezeichnet. Nichtlineare Funktion: Der Graph ist keine Gerade, die Funktionsgleichung hat die Form: y = k . x + d (wobei k und d beliebige reelle Zahlen sind). Funktionen mit der Gleichung y = a . x² nennt man Quadratfunktionen. Der Graph wird als Parabel bezeichnet. 𝒌 Funktionen mit der Gleichung der Form y = , wobei k eine konstante reelle 𝒙 Zahl (außer Null) ist, beschreiben indirekt proportionale Zusammenhänge. Der Graph wird als Hyperbel bezeichnet. Lineare Gleichungen mit zwei Unbekannten Eine Gleichung mit zwei Unbekannten hat die Form: a . x + b . y = c (a, b ≠ 0) Die Lösung einer solchen Gleichung besteht aus zwei Zahlen – einer Zahl für x und einer dazu gehörenden Zahl y – also aus einem geordneten Zahlenpaar (x|y) Eine Gleichung mit zwei Unbekannten kann beliebig viele solcher Zahlenpaare, die die Gleichung erfüllen, als Lösungen haben. Man kann die Zahlenpaare auch als Punkte in einem Koordinatensystem darstellen. Diese Punkte liegen auf einer Geraden, weil man die Gleichung auf die Form y = k . x + d, die Gleichung einer linearen Funktion, bringen kann. z.B: 2x – y = 1 Wählt man für x eine beliebige Zahl, lässt sich y berechnen (und umgekehrt): x=0y=-1 x=2y=3 z.B: Es gibt Abteile mit 3 und 4 Liegeplätzen. 36 Personen benötigen einen Platz. Wie viele Abteile werden benötigt (Vollbesetzung)? x … Anzahl der Dreierabteile, y … Anzahl der Viererabteile Gleichung: 3x + 4y = 36 Lösungen: (12|0), (8|3), (4|6), (0|9) Um ein Gleichungssystem zu lösen gibt es zwei Möglichkeiten: a) Grafische Lösung b) Rechnerische Lösung Grafische Lösung: Zwei lineare Gleichungen mit zwei Unbekannten bilden ein LINEARES GLEICHUNGSSYTEM. Die Lösung eines solchen Gleichungssystems besteht aus einem geordneten Zahlenpaar (x|y), das beide Gleichungen erfüllt. In der Zeichnung erhält man dieses Zahlenpaar als Schnittpunkt (S) der Graphen. z.B: I: y = -x + 2 Sonderfälle: die Geraden sind parallel (keine Lösung) II: y = x die Geraden fallen zusammen (∞ Lösungen) S (1|1), daher x = 1, y = 1 Rechnerische Lösung: Zum Ermitteln der Lösung gibt es einige rechnerisches Verfahren, die zu einer (linearen) Gleichung mit zwei Unbekannten führen. Mit Hilfe des Einsetzens des Ergebnisses dieser Gleichung kann die zweite Unbekannte gefunden werden. Die Lösung erfüllt beide Gleichungen, daher müssen bei der Probe beide Gleichungen überprüft werden. 1) Gleichsetzungsverfahren Beide Gleichungen werden nach derselben Variablen aufgelöst und die enthaltenen Terme gleichgesetzt. z.B: I: x + 2y = 7 II: x – 3y = 1 I: x = 7 – 2y Gleichsetzten: 7 – 2y = 1 + 3y 𝟔 II: x = 1 + 3y y= 𝟓 6 𝟐𝟑 5 𝟓 II: x = 1 + 3 . = 2) Einsetzungsverfahren Aus einer der beiden Gleichungen wird eine Variable ausgedrückt. Der enthaltene Term wird in die andere Gleichung eingesetzt. z.B: I: x + 2y = 7 II: x – 3y = 1 Einsetzten für x: II: (7 – 2y) – 3y = 1 𝟔 I: x = 7 – 2y y= 𝟓 6 𝟐𝟑 5 𝟓 I: x = 7 - 2 . = 3) Additionsverfahren Die beiden Gleichungen werden so umgeformt, dass bei einer Unbekannten die Gegenzahlen als Koeffizienten auftreten. Danach werden die Gleichungen addiert. z.B: I: x + 2y = 7 |. (-1) II: x – 3y = 1 6 I: -x – 2y = -7 I: x + 2 . = 7 II: x – 3y = 1 -5y = -6 𝟔 y= x= 𝟐𝟑 5 𝟓 𝟓 Kreis Flächeninhalt: A = r² . 𝝅 | Kreisumfang: u = 2r . 𝝅 r Länge Kreisbogen: b = 𝐫 . 𝛑 .𝛂 𝟏𝟖𝟎 Flächeninhalt Sektor: A = (𝛼 in Grad) M 𝐫² . 𝛑 .𝛂 𝟑𝟔𝟎 = 𝛼 b b. r 2 r Binomische Lehrsätze: (a + b) . (a – b) = a² - b² (a + b)² = a² + 2ab + b² (a – b)² = a² - 2ab + b² (a + b)³ = a³ + 3a²b + 3ab² + b³ (a – b)³ = a³ - 3a²b + 3ab² - b³ Binomischer Lehrsatz: 𝑛 𝑛 (𝑥 + 𝑎) = ∑ ( ) 𝑥 𝑘 𝑎𝑛−𝑘 𝑘 𝑛 𝑘=0 Pythagoräischer Lehrsatz A² + b² = c² (wenn: a, b Katheten, c Hypotenuse) Oberflächen & Rauminhalte Quadratische Pyramide: O = M + G = a² + 4 . Dreieck 1 V = . G. h 3 Kegel: O = G + M = r²𝜋 + r² . π .α 1 360 V = . G. h 3 Gleichschenkeliges Dreieck: a .ha A= 2 Gleichseitiges Dreieck: h= 𝑎 .√3 2 | A= 𝑎² .√3 4