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Köln, 30. September 2015
Auf den Mund gefallen
Presseinformation
Wer ist betroffen?
Tim ist 15 Jahre alt und spielt in seiner Freizeit Feldhockey. Bei
einem Spiel verunfallt er und verliert dabei einen Zahn.
Eigentlich läuft alles nach Plan für das Feldhockey-Team von Tim:
Es liegt in Führung und schon wieder kommt es dem Tor des
Gegners gefährlich nahe. Doch dann trifft ein Spieler der anderen
Mannschaft Tim versehentlich im Drehen mit dem Schläger im
Gesicht. Ausgerechnet heute hat er seinen Mundschutz vergessen.
Die Folgen: Tim blutet stark aus dem Mund. Ein oberer
Schneidezahn ist rausgebrochen. Seine Trainer können den Zahn
im Rasen finden und in eine Zahnrettungsbox legen, die zum ErsteHilfe-Equipment des Vereins gehört. Seine Eltern fahren direkt mit
ihm vom Spielfeld zum zahnärztlichen Notdienst.
Schnelle Hilfe ist gefragt
Bei Jugendlichen kann das Wurzelwachstum der bleibenden Zähne
noch nicht abgeschlossen sein, die Wurzelspitzen sind noch nicht
ausgebildet. Diesen Umstand muss der Zahnarzt abhängig vom
Lebensalter
des
Patienten
bei
der
Wahl
seiner
Therapie
berücksichtigen. Röntgenbilder bringen zusätzlich Klarheit über das
Ausmaß der Verletzung des Knochens und der umgebenen Zähne.
Bei Tim ist der Zahn vollständig ausgeschlagen, die Lippe aber nur
leicht
verletzt.
Da
er
seinen
Zahn
fachgerecht
in
der
Zahnrettungsbox transportiert hat und der Unfall nur weinge
Minuten her ist, kann der Zahnarzt den Zahn wieder in das
Zahnfach zurücksetzen (replantieren). Dazu wird der Zahn sehr
vorsichtig und steril mit Kochsalz gereinigt. Nach einer Betäubung
der Zahnregion reinigt der Zahnarzt die Wunde ebenso vorsichtig
und setzt den Zahn in sein Zahnfach ein. Zwei Nachbarzähne sind
leicht gelockert, aber noch in der richtigen Position. Auf dem
Röntgenbild sieht der Zahnarzt, dass sowohl der umgebene
Zahnknochen als auch die Zähne selbst nicht weiter verletzt sind.
Abschließend schient der Zahnarzt sowohl den replantierten Zahn
Kontakt:
proDente e.V.
Dirk Kropp
Aachener Str. 1053-1055
50858 Köln
Telefon +49 221 170 99 7-40
Telefax +49 221 170 99 7-42
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als auch die leicht gelockerten Zähne durch eine aus Titan
bestehende Schiene. Sie fixiert er dabei mit Kunststoff an den
umgebenden, nicht verletzten Zähnen. Eine offene Stelle am
Zahnfleisch muss genäht werden.
Verhalten nach der Behandlung
Nun gibt der Zahnarzt Hinweise, wie Tim sich weiter verhalten soll.
Dabei muss er die verletzte Region kühlen, weiche Kost zu sich
nehmen und vorsichtig aber trotzdem gründlich an der verletzten
Stelle Mundhygiene betreiben. Um Infektionen zu vermeiden,
verschreibt der Zahnarzt ein Antibiotikum und gegen eventuelle
Schmerzen ein Schmerzmittel. Da die Eltern den Impfausweis dabei
hatten, konnte der Zahnarzt den ausreichenden Impfschutz
feststellen. Morgen muss Tim sich wieder bei dem Zahnarzt
vorstellen.
Die nächsten Tage werden zeigen,
ob weitere
Behandlungsmaßnahmen wie eine Wurzelbahandlung notwendig
werden. Er rät der Mutter, die Unfallversicherung zu informieren und
auch beim Sportverein nachzufragen, ob der Unfall aufgenommen
und gemeldet wurde. Dies ist im Hinblick auch auf zukünftige
Behandlungsmaßnahmen
und
deren
Kostenabsicherung
sehr
wichtig. Die Versicherungen werden einen Befundbericht vom
Zahnarzt anfordern. Dieser hat alle Umstände des Unfalls und die
Behandlungsmaßnahmen
gut
dokumentiert.
Wie
der
Unfall
endgültig ausgeht, kann jetzt noch keiner genau vorhersagen. Das
umsichtige Handeln war jedoch die beste Voraussetzung für eine
guten Verlauf. Feststeht aber bereits jetzt für Tim: „Ab jetzt werde
ich immer beim Sport einen Mundschutz tragen, denn nochmal
möchte ich einen Zahnunfall nicht erleben.“
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Initiative proDente e.V. – Fakten
Fünf Verbände, die das gesamte dentale Leistungsspektrum in Deutschland repräsentieren,
engagieren sich in der Initiative proDente e.V.:

Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK)

Der Freie Verband der Deutschen Zahnärzte (FVDZ)

Der Verband der Deutschen Zahntechniker-Innungen (VDZI)

Der Verband der Deutschen Dental-Industrie (VDDI)

Bundesverband Dentalhandel (BVD)
Warum diese Initiative?
proDente hat sich zum Ziel gesetzt, fundiertes Fachwissen aus den Bereichen Zahnmedizin und
Zahntechnik zu vermitteln. Die Initiative will zur Unterstützung der Zahnärzte und Zahntechniker
engagierte Aufklärung für den Patienten bieten.
proDente will den Wert gesunder und schöner Zähne darstellen. Vor allem die Aufklärungsarbeit
von der Prophylaxe bis zur Prothetik steht dabei im Mittelpunkt. Für Zahnärzte und
Zahntechniker präsentiert proDente ein umfangreiches Service-Angebot, um die
Kommunikation mit den Patienten zu erleichtern.
Aktivitäten
proDente produziert wissenschaftlich fundiertes Informationsmaterial in verständlicher
Aufmachung. Dazu zählt die Informationsbroschüre "Lust auf schöne Zähne" sowie insgesamt
zehn Info-Blätter zu speziellen Gebieten der Zahnmedizin. Die Themenpalette wird regelmäßig
erweitert. Im Internet ist proDente mit einem Informationsportal präsent (www.prodente.de).
Geschäftsstelle
Dirk Kropp, Geschäftsführer Public Relations, ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um die
Öffentlichkeitsarbeit von proDente. Sitz der Geschäftsstelle ist Köln.
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