Kommentar Erfahrungen mit eHealth-Projekten im nordeuropäischen Gesundheitswesen …Umsetzung des nordeuropäischen eHealth – Konzepts für Österreich… …innovativ, praxisnah und flexibel… Kurz vor Beginn des Pilotstarts der eMedikation im Rahmen der österreichischen ELGA (Elektronische lebenslange Gesundheitsakte) bietet sich ein Blick auf unsere nordeuropäischen Nachbarländer an. Anhand von bereits in der Praxis befindlichen standardisierten Lösungen zum Zweck durchgängige Digitalisierung und elektronische Bearbeitung von Patientendaten, welche die Gesundheitsvorsorge transparenter, professioneller und vor allem wirtschaftlicher machen können nordeuropäische Länder bereits auf gute Erfolge verweisen. Dies schlägt sich mit einer höheren Qualität in der Patientenversorgung und geringeren Kosten für das gesamte Gesundheitssystem nieder. Mit Hilfe von innovativen Lösungen und den vorhandenen Erfahrungen aus dem Norden Europas im Bereich eHealth können sich auch für Österreich neue Chancen im Gesundheits- und Sozialbereich eröffnen. Ein gutes Beispiel hierfür ist der überregionale Einsatz einer elektronischen Patientenakte in Schweden, die von Tieto umgesetzt wurde. Durch den Zugriff auf eine zentrale Patientenakte wird die Flexibilität bei der Behandlung, sowohl für Arzt als auch Patient, erhöht und Behandlungskosten deutlich gesenkt. Ein weiteres Beispiel sind die iMedOne® Applikationen für iPhone und iPad. Diese befähigen Krankenhauspersonal ortsunabhängig Patienteninformationen in Echtzeit einzusehen, medizinische Aufträge und Arztbriefe elektronisch zu vidieren und somit die Effizienz zu steigern und Kosten zu sparen. In der Zwischenzeit entstehen in Deutschland eHealthInitativen und Pilotprojekte, wie z.B. eArztbrief, welche die Bedeutung des Themas europaweit unterstreichen. Was bedeutet eHealth für den Gesundheitsbereich? Alle europäischen Gesundheits- und Sozialeinrichtungen sind mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert: Überalterung der Bevölkerung, zunehmender Kostendruck und ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Durch den Einsatz durchgängiger medizinischer Prozesse, unter Verwendung neuester Technologien wird zum Wohle des Patienten, eine dezentrale, multiprofessionelle Patientenbetreuung erreicht. Die Erfahrungen und Best Practises, die Tieto in Nordeuropa in Zusammenarbeit mit mehr als 2.000 Gesundheits- und Sozialeinrichtungen gesammelt hat, sind auch für Österreich nutzbar. Die effiziente Nutzung von Ressourcen in der interdisziplinären Zusammenarbeit bei der Behandlung von Patienten ist ein Schwerpunkt der Initiative eHealth. Kommentar Die Wichtigsten Vorteile sind: der kurzfristige, zentrale Zugriff auf elektronische Patientendaten, welcher eine fachbereichsübergreifende, langfristige Anamnese-Dokumentation für das medizinische Personal ermöglicht. die Verfügbarkeit einer klinischen Dokumentation in Zusammenhang mit effizienter Information und Kommunikation (eHealth, elektronischer Gesundheitsakt), welche relevante gesundheitsbezogene Daten auf eine eindeutig bezogene Person umfassen. Diese Grundlage ermöglicht orts- und zeitunabhängige Behandlungen, sowohl in intramuralen als auch in extramuralen Einrichtungen. Die österreichischen eHealth Initiativen in Verbindung mit den nordeuropäischen Erfahrungen eröffnen einen interessanten Ausblick auf die zukünftigen eHealth Entwicklung im gesamten europäischen Raum. eHealth erhöht Effizienz & Qualität Der Einsatz neuester Informations-Technologie sowie ein professionelles Wissensmanagement erlauben es den Spezialisten aus dem Gesundheits- und Sozialbereich fundierte Entscheidungen zu treffen, die Behandlungen effizienter zu gestalten und die Qualität im Sinne des Patienten zu erhöhen. Effizienz und Qualität als oberste Kriterien gelten auch für den Wirtschaftsbetrieb Krankenhaus und werden mit den vorhandenen Tieto Leistungen und Lösungen im Bereich eHealth voll unterstützt. Die dabei gemachten Erfahrungen präsentieren wir am 16.6. 2011 in der Wolke 21 in Wien im Rahmen einer virtuellen Studienreise in die Gesundheitssysteme Nordeuropas. www.tieto.com Autor: Raimund Fukatsch, Head of Healthcare bei Tieto Austria