GIS-Day 2013_Schraml Wallner Hingsamer KONZEPT

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GIS – Day: Workshop „Betrachtung einer Gemeinde anhand der 4 Raumbegriffe“
Konzept zu unserem Workshop:
Titel:
Analyse einer Gemeinde anhand der 4 Raumbegriffe
Hilfsmittelbedarf:

Es werden 4 I-Pads oder Notebooks mit Internetzugang und Google Earth
benötigt. Bitte um Bereitstellung!

Schreibunterlagen

ABL „Impulsfragen“

Weiter werden auch Ausdrucke von Luftbildern benötigt (für den Fall, dass das
Internet bzw. Google Earth nicht funktioniert):
o Luftbild von Linz
o Luftbild von Schärding
o Luftbild von Freinberg
Probelauf:

Möglicher Termin für den Probelauf: Montag, 04.11.2013 vormittags
(zwischen 10.00 Uhr und 11.40 Uhr, ab 11.55 Uhr haben wir wieder
Lehrveranstaltungen)
Ablauf:

Die Gruppe wird in 4 ungefähr gleich große Kleingruppen geteilt. Die
Einteilung soll dabei individuell erfolgen, das heißt die Teilnehmer/-innen
entscheiden selbst.

Jede Gruppe bearbeitet einen Raumbegriff, daher gibt es vier Gruppen.

Pro Raumbegriff gibt es unterschiedliche Impulsfragen (siehe unten). Diese
werden von den Teilnehmern bzw. den Teilnehmerinnen bearbeitet.

Für die Bearbeitung hat die Kleingruppe ca. 15 Minuten Zeit. In den letzten 10
Minuten werden die Ergebnisse gegenseitig präsentiert und besprochen.

Falls I-Pads bzw. Notebooks mit Internetzugang und Google Earth zur
Verfügung stehen, wählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmerinnen in der
Gruppe zu Beginn eine beliebige Gemeinde, mit welcher sie arbeiten
möchten. Beispielsweise würde sich die Schul- bzw. Heimatgemeinde
Martina Hingsamer, Gisela Schraml, Christoph Wallner
H-5-GW
GIS – Day: Workshop „Betrachtung einer Gemeinde anhand der 4 Raumbegriffe“
anbieten. Dieser Tipp wird auch von uns gegeben. Pro Durchlauf wird also nur
mit einer Gemeinde gearbeitet.

Falls keine I-Pads bzw. Notebooks mit Internetzugang und Google Earth zur
Verfügung stehen, können die Teilnehmer/-innen aus den drei oben
angeführten Gemeinden (Linz, Schärding und Freinberg) wählen.
Impulsfragen: (erhalten die Teilnehmer/-innen als ABL)
1. Beschreibt das Luftbild von der gewählten Gemeinde.
Die untenstehenden Fragen können euch dabei helfen. Öffnet Google Earth und
zoomt
euch
zur
gewählten
Gemeinde!
Fasst die Antworten zu den Impulsfragen in einem kurzen Text zusammen.
Impulsfragen:

Bestimmt die Höhenlage von dieser Gemeinde. Zoomt euch dabei zum
Gemeindeamt / Rathaus. Ermittelt auch, wo sich ungefähr der höchste Punkt
und wo sich ungefähr der tiefste Punkt von dieser Gemeinde befindet und
gebt diese an!

Ordnet der Gemeinde die richtige Landschaftsform zu: Hochgebirge –
Mittelgebirge – Hügelland – Ebene

Arbeitet die drei bedeutendsten Landnutzungsformen heraus:
Wald / Wiesen / Felder, Flurformen / Siedlungen / Industrie- und Gewerbe /
Verkehrsflächen / Ödland

Beschreibt auch die Form des Ortes. Betrachtet dazu nicht nur das Zentrum
der Gemeinde, sondern das gesamte Gemeindegebiet. Sind eventuell die
Merkmale einer Streulage erkennbar?

Verortet bedeutende Einrichtungen wie Kirche, Gemeindeamt, Nahversorger,
Arzt, Sportanlage, Gewerbegebiet, usw.!

Ermittelt den Abstand vom Zentrum der Gemeinde (Gemeindeamt) zu den
folgenden Punkten. Gebt dabei die ungefähre Entfernung in Kilometern und
den Namen des jeweiligen Ortes an!
o Abstand zum nächsten zentralen Ort
o Abstand
zum
nächsten
Bahnhof
bzw.
zum
Bahnhof
einer
überregionalen Verbindung
o Abstand zur nächsten Autobahnauffahrt
o Abstand zum nächsten Flughafen
Martina Hingsamer, Gisela Schraml, Christoph Wallner
H-5-GW
GIS – Day: Workshop „Betrachtung einer Gemeinde anhand der 4 Raumbegriffe“
2. Analysiert nun die Landnutzungsformen von der gewählten Gemeinde!
Auch hier helfen euch die folgenden Impulsfragen und die Beobachtungen auf
Google Earth. Formuliert eure Ergebnisse in mindestens fünf schlagkräftigen
Aussagen. Vergesst dabei nicht Begründungen anzugeben.
Impulsfragen:

Begründet anhand der in der ersten Aufgabenstellung herausgearbeiteten
Sachverhalte, warum ein größerer Gewerbebetrieb den Standort in der
Gemeinde gewählt haben könnte.

Erarbeitet mögliche Vorteile für eine junge Familie mit zwei Kindern, die für
einen Hausbau bzw. eine Übersiedlung in diese Gemeinde sprechen. Könnt
ihr auch eventuell Nachteile finden?

Bewertet die Bedeutung des Standorts für Landwirtschaftsbetriebe.

Erarbeitet mögliche Vor- und Nachteile für Pflegebedürftige bzw. ältere
Menschen, welche für oder gegen eine Wohnortwahl in dieser Gemeinde
sprechen.

Leitet aus den bisherigen Erkenntnissen Argumente ab, warum man die
Verkehrsflächen
und
den
Wohn-
bzw.
Siedlungsraum
bzw.
die
Gewerbegebiete in … weiter ausbauen sollte.
3. Im nächsten Schritt ist eure persönliche Meinung bzw. Sichtweise gefragt.
In dieser Aufgabe sollen wieder die folgenden Impulsfragen bearbeitet werden.
Da es sich dabei um Antworten handelt, die subjektiv sind, d.h. jeder empfindet
die Dinge unterschiedlich, ist diese Aufgabe in Einzelarbeit zu lösen. Als Antwort
soll ein kurzer Text erstellt werden.
Impulsfragen:

Erläutere kurz, warum du gerne in dieser Gemeinde leben würdest bzw. lebst.

Gib drei Orte an, wo du dich in den letzten Tagen aufgehalten hast und
begründe dies.

Nenne mindestens drei Orte, die für dich in dieser Gemeinde in deiner Freizeit
wichtig sind (Fußballplatz, Spielplatz,…) und begründe dies.

Formuliere drei für dich wichtige Änderungen, die in dieser Gemeinde
vorgenommen werden sollen. Schlage eventuell auch einen Ort in dieser
Gemeinde vor, wo deinen Änderungen gut umgesetzt werden könnten.
Martina Hingsamer, Gisela Schraml, Christoph Wallner
H-5-GW
GIS – Day: Workshop „Betrachtung einer Gemeinde anhand der 4 Raumbegriffe“
4. Eure Aufgabe ist es, herauszufinden bzw. zu besprechen, wie sich die
gewählte Gemeinde im Internet, in der Werbung, in der Gemeindezeitung
usw. präsentiert. Zusätzlich vergleicht diese Erkenntnisse mit dem Luftbild
und den tatsächlichen Gegebenheiten.
Fasst eure Erkenntnisse aus den Antworten der folgenden beiden Impulsfragen in
mind. 3 Punkten zusammen!
Impulsfragen:

Wie präsentiert sich diese Gemeinde nach außen? Besucht dazu die
Internetseite und seht euch die Gemeindezeitung etc. an!

Erarbeitet dabei Gemeinsamkeiten und Widersprüche, welche euch im
Vergleich mit dem Luftbild bzw. den tatsächlichen Gegebenheiten auffallen!
Anmerkung:
In
der
Abschlussdiskussion
sollen
die
Teilnehmer/-innen
die
Erkenntnisse aus dem 1 bis 3 Raumbegriff mit den Erkenntnissen aus dem 4
Raumbegriff vergleichen und analysieren.
5 kurze Abschlussfragen

Welche Nutzungsformen kannst du auf einem Luftbild erkennen?

In welcher Entfernung liegt der nächste größere Flughafen?

Welche Vorteile ergeben sich für eine junge Familie mit zwei Kindern, die sich
für einen Wohnort in der betrachteten Gemeinde entscheiden?

Bringt eine Standortwahl in dieser Gemeinde für Landwirtschaftsbetriebe
Vorteile? Begründe!

Wie präsentiert sich die Gemeinde nach außen?
Martina Hingsamer, Gisela Schraml, Christoph Wallner
H-5-GW
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