Pressemitteilung Marien-Hospital Erwitte Erwitte, 21.04.2016 Roboterinvasion in der Urologie Krankenhaus-Förderverein lädt zum Vortrag ins Erwitter Schloss ein Minimal-invasive Operationsmethoden – die sogenannte »Schlüsselloch-Chirurgie« – stehen derzeit in fast allen chirurgischen Disziplinen sowohl bei Patienten als auch bei Ärzten hoch im Kurs. Das gilt auch für die Urologie, in der wegen der dort anfallenden hohen Zahl an Krebserkrankungen ein besonderes Interesse an der Vermeidung schmerzhafter großer Schnitte besteht. Die Operation per Bauchspiegelung (Laparoskopie) bietet hier einen verlockenden Ausweg. Daneben wurden die Urologen in den letzten Jahrzehnten durch kontinuierlich steigende Krebs-Heilungsraten verwöhnt, weshalb der Erhalt bzw. die Wiederherstellung verlorengegangener Organfunktionen in der Urologie immer mehr in den Brennpunkt gerückt ist. Da nun aber der Beweglichkeit der Instrumente und dem Gefühl für die Gewebsbeschaffenheit in der Laparoskopie enge Grenzen gesetzt sind, ist die Durchdringung eines operativen Fachgebietes von laparoskopischen Techniken direkt mit dem Komplexitätsgrad der Operationen verknüpft – je technisch anspruchsvoller die Operation, desto geringer der Anteil laparoskopisch durchgeführter Eingriffe. An dieser Stelle kommen zunehmend technisierte Systeme zum Einsatz, laienhaft oft als OP-Roboter bezeichnet. Welche Fortschritte es auf diesem Gebiet gibt, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten sind und welche Vorteile sowohl Patient als auch Operateur haben, erläutert Prof. Dr. Christian Hampel in einem Vortrag. Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung des Krankenhaus-Fördervereins Erwitte e.V. referiert der Chefarzt der Urologie am Donnerstag, den 21. April, um 19.30 Uhr im Rittersaal des Erwitter Schlosses. Die Vortragsveranstaltung ist für alle Interessierten offen und bedarf keiner vorherigen Anmeldung. Anzahl Wörter: 231 Kontakt: Matthias Gerlach Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH Klosterstraße 31 59555 Lippstadt Tel.: (02941) 758-4060 Fax: (02941) 758-64000 [email protected] www.dreifaltigkeits-hospital.de /// www.marien-hospital-erwitte.de Das Marien-Hospital in Erwitte ist heute eine Fachklinik für Orthopädie und Urologie – gelegen in Erwitte, in der Hellwegregion. Die Klinik ist eine Betriebsstätte der Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH, zu dem auch die Hospital zum Hl. Geist gem. GmbH in Geseke als Tochtergesellschaft gehört. Die drei Krankenhäuser versorgen mit insgesamt 455 Betten und rund 900 Mitarbeitern jährlich über 17.000 stationäre Patienten und unterhalten folgende Fachabteilungen: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin, Augenheilkunde, Diagnostische Radiologie, Geriatrie mit Tagesklinik, HNO-Heilkunde, Innere Medizin/Kardiologie, Atemwegserkrankungen und internistische Intensivmedizin, Innere Medizin/Gastroenterologie und Hämatologie/Onkologie, Nephrologie und Dialyse, Nuklearmedizin, Orthopädie, Strahlentherapie, Unfallchirurgie und Urologie. Des Weiteren bildet die Hospitalgruppe die Basis der Versorgungszentren wie zum Beispiel das zertifizierte Gefäßzentrum, die anerkannte Behandlungseinrichtung für Diabetes Typ II oder das EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung am Standort Erwitte. Die Katholischen Krankenhäuser in Lippstadt, Erwitte und Geseke arbeiten in enger Kooperation und im interdisziplinären Austausch mit den einzelnen Fachabteilungen. Darüber hinaus stehen die Krankenhäuser für eine qualifizierte Aus-, Fort- und Weiterbildungsstätte der ärztlichen und pflegerischen Berufe. Das Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt ist zudem akademisches Lehrkrankenhaus der Westf. Wilhelms-Universität Münster.