Seminarfach-Sicherheitseinrichtungen am PKW ESP: ESP (elektronisches Stabilitätsprogramm): Fahrassistenzsystem zum Abbremsen einzelner Räder, um Ausbrechen des Wagens zu verhindern Verschiedene Zusatzfunktionen: Bremsassistent, elektronische Bremskraftverteilung, Bremsbereitschaft, Anfahrassistent, Antriebsschlupfregelung (ASR), Zusammenspiel mit ABS ESP: Übersteuern: Bremseingriff am kurvenäußeren Vorderrad Untersteuern: Bremseingriff am kurveninneren Hinterrad Bremsassistent: Löst Vollbremsung aus: -Zeit zwischen letzem Gasimpuls und Bremspedalbetätigung - Geschwindigkeit der Gaspedalwegnahme Elektronische Bremskraftverteilung: vorne 70%; hinten: 30% da sich Fahrzeuggewicht durch Trägheit nach vorne verlagert Bremsbereitschaft: Abrupte Gaswegnahme Bremsbeläge werden an Bremsscheiben angelegt, um Ansprechzeit zu verkürzen Anfahrassistent: Neigungswinkelsensor: Halten des Bremsdrucks für 1-2 Sekunden, um Zurückrollen zu verhindern Trockenbremsen: Nässe Alle 30 Sekunden Anlegen der Bremsschreiben an Bremsbeläge Antriebsschlupfregelung: Verhindert Durchdrehen der Räder: -Regelung der Motorleistung -Bremseingriff an einzelnen Rädern Referenten: Theresa, Anna, Florian, Steffen, Fabio Sicherheitsgurt: Bein einem Aufprall von 50km/h wird ein Mensch mit einer Wucht von dem 25-fachen seines Körpergewichtes nach vorne katapultiert (entspricht einem Sturz aus dem 4. Stock) Ohne Gurt würden die Insassen gemäß Trägheitsgesetz ungebremst in Richtung Armaturenbrett schießen Der Gurt kann zwar das Trägheitsgesetz nicht außer Kraft setzen aber durch ihn werden die Insassen zurückgehalten und verringern ihre Geschwindigkeit in gleichem Maßen wie das Fahrzeug Am Anfang war die Akzeptanz des Gurtes noch sehr schlecht (1970 kamen täglich 25 Autofahrer ums Leben nur weil sie keinen Gurt angelegt hatten) Der ADAC startete große Aufklärungskampagnen, sodass der Gurt immer häufiger angelegt wurde und bis heute tausenden Autofahrern das Leben gerettet hat Deutschland belegt mir einer Anschnallquote von 94% auf den Vordersitzen und 90% auf den Rücksitzen einen Spitzenrang Jedoch ist nur die Hälfte der 6-12 jährigen Kinder im Auto entweder falsch oder gar nicht gesichert Optimalen Schutz bietet der Gurt mit Airbag und richtig eingestellten Kopfstützen Funktionsweise des Sicherheitsgurtes: Ruht das Auto bzw. fährt es mit konstanter Geschwindigkeit so ist das Pendel in der grau gezeichneten Stellung. Bremst das Fahrzeug ruckartig ab, so bewegt sich der schwere runde Pendelkörper aufgrund der Trägheit weiter in Fahrtrichtung (gelbe Stellung) Dadurch wird das Zahnrad der Abrollvorrichtung gesperrt der Gurt kann sich nicht mehr abrollen. Referenten: Theresa, Anna, Florian, Steffen, Fabio Airbag: Airbag = ist Teil des Insassenrückhaltesystems von Kraftfahrzeugen und Flugzeugen. Kunststoffsack, der sich bei einem Unfall sehr schnell (je nach Airbagtyp innerhalb von 20 bis 50Millisekunden) zwischen den Insassen und Teilen des Fahrzeuginnenraumes mit einem lauten Knall entfaltet. Er lässt den Insassen früh an der Fahrzeugverzögerung teilnehmen und stützt ihn großflächig ab. → Verhindert wird: dass der Insasse gegen harte Teile des Innenraumes wie z.B. Lenkrad, Windschutzscheibe prallt. Das Airbagsystem wird nur bei schweren Unfällen ausgelöst Fahrzeuge können mit einer Vielzahl von Airbags ausgerüstet sein (Frontairbags, Seitenairbag, Kopfairbags,..) Je nach Fahrzeugverzögerung und Kollisionswinkel → werden bestimmte Airbags ausgelöst. ← Rückhaltesystem – Airbag Funktion des Airbags: Eine Steuereinheit registriert die Verzögerung des Fahrzeugs. Liegt diese über einem Grenzwert (maximale Verzögerung=Vollbremsung), beginnt der Auslöseprozess. Nach einer Wartephase von 10 - 20 Millisekunden ist der Luftsack gefüllt. Wenn der Kopf in den aufgeblasenen Sack sinkt, drückt er somit das Gas durch ein Loch wieder hinaus. Problem: die Gase im Airbag sind in hohen Konzentrationen gesundheitsschädlich. Verschiedene Tests haben gezeigt, dass die Belastung für den Verunglückten erträglich bleibt,… 1. weil die Fahrerkabine überwiegend aufreißt und frische Luft einströmt 2. weil die Verletzungen ohne Airbag doch erheblicher sind Referenten: Theresa, Anna, Florian, Steffen, Fabio Antiblockiersystem (ABS) ABS = Antiblockiersystem → technisches System zur Verbesserung der Fahrsicherheit + zur Minderung von Verschleiß an den Laufflächen der Räder verkürzt nicht den Bremsweg Verhindert bei einer Notbremsung das Blockieren der Reifen erhöht die Spurstabilität und die Bremsstabilität Ausweichmanöver trotz getretener Bremse möglich Ruckeln und ungewöhnliche Geräusche möglich auf Rollsplitt, Schotter und Schneematsch kann der Bremsweg länger sein als ohne ABS (da ein blockiertes Rad hier einen Bremskeil aufbauen kann) ABS baut auf der physikalischen Erkenntnis auf, dass eine maximale Bremsverzögerung kurz vor dem Blockieren erreicht wird, wenn also die Radreifen gerade eben noch auf der Fahrbahn haften. Wenn diese Grenze überschritten wird (Räder also nicht mehr abrollen sondern auf der Fahrbahn gleiten (Schlupf)), dann wird das Fahrzeug nur mehr über die Gleitreibung abgebremst, die typischerweise um 15-20 % unter der Haftreibung (je nach Reifentyp) liegt. Referenten: Theresa, Anna, Florian, Steffen, Fabio