Oberseminar-Referat Stefanie Schweinhardt und Sandra Schamber Umsatzbedeutung Top 10 LEH 1999 80 59,6 60 in Mrd. DM 49,7 45,8 36,2 40 30,5 26,9 22,2 20 15,6 11 7,7 0 tro e M w Re e e Ed ka i Ald K ta ars d ue t/Q lle Te ng an m l e n Lid l Sp ar Le kk an erl d Sc c hle ke r Die Top 10 des LEH erzielten 1999 einen Gesamtumsatz von 292 Mrd. DM (Top 30 = 345 Mrd. DM) und erreichten einen Marktanteil von 83 Prozent (Top 30 = 98 %). Umsatzentwicklung Top 5 LEH 1990 - 2005 2005 82,2 % MA + 18,5 % k 1998 Top 1 63,7 % MA 97.500 25,0 % + 19,0% 1990 44,7 % MA Metro 31.692 11,9 % Metro 68.5000 19,7 % 47.472 13,6 % Edeka/AVA 28.811 10,8 % 44.265 12,7 % 23.100 8,7 % Tengelmann 17.555 6,6 % Asko 17.474 6,6 % Umsatz in Mio. DM 74.000 19,0 % Rewe Rewe Aldi Top 2 Top 3 66.000 16,9 % Aldi Top 4 35.250 10,1 % 48.000 12,3 % Tengelmann Top 5 26.325 7,6 % 35.000 9,0 % Umsatzbedeutung Top 10 LEH Europa 1998 59,8 in Mio. Euro 60 45 34,9 32,5 27,1 30 25,5 25,3 24 23,2 21,3 16,3 15 0 rre a C r fou (F) ) (D o r t Me Re ) (D e w Te sc ) GB ( o c Au n ha (F) i Ald ) (D Ed a ek ) (D a rm e t In e rch (F) S s ain b ) GB ( y ur Te e ng a lm ) (D n n Entwicklung der Herstellerbeziehungen zum Handel Hersteller Stufe 1 1960erMitte 70er Stufe 2 Mitte 70erEnde 80er Stufe 3 1990er Verkaufsmanagement „Vertrieb“ Zusätzliche Verkaufsebene: KAM Trade Marketing Handel Rolle des Handels: Absatzmittler „Vertriebskanal“ Handelsmarketing I: Verändertes Selbstverständnis - eigenes Instrumentarium - steigende Einkaufsmacht Handelsmarketing II: - Shop Management - Warenmanagement Category Management / ECR Problemfelder zwischen Hersteller und Handel Konzentrationsprozess im Handel Überangebotssituation Verändertes Nachfrageverhalten Politisch-rechtliche Rahmenbedingungen Filterfunktion des Handels Filterfunktion des Handels Hersteller Distribution, Image, Platzierung, Preis, Werbung, Service, Beratung Verbraucher Konfliktbereich Herstellerund Handelsziele Herstellerziel Produkt Produktbezogenes Denken Kommunikation Hersteller nimmt Einfluss auf den Marketing-Mix • Preis • Distribution Handelsziel Geschäftsbezogenes Denken Betriebsstätte Kommunikation • Sortiment • Ladenqualität • Standort Möglichkeiten der Konfliktlösung Klassischer Ansatz: Push-Strategie Pull-Strategie Realitätsnahe Ansätze: Umgehungsstrategie Ausweichstrategie Konfliktstrategie Kooperationsstrategie Anpassungsstrategie Strategische Neuausrichtung Umgehungsstrategie Der Hersteller „umgeht“ den Handel durch die Übernahme der Funktionen des Absatzmittlers. Maßnahmen: Direktvertrieb - Stationär - Mobil - Medien Ausweichstrategie Hintergrund: Reduzierung oder Vermeidung der Abhängigkeit von übermächtigen Handelsunternehmen. Erhöhung der Deckungsbeiträge durch Realisierung höherer Handelsabgabepreise. Maßnahmen: - weniger mächtige Absatzmittler - Fachhandel, Spezialgeschäft - Vertrieb im Ausland Konfliktstrategie Herstellerdominanz. Beabsichtigt, dass sich der Handel den Strategien und Maßnahmen des Herstellers anpasst. Maßnahmen: - Pull Strategie - Machtstellungsgebundene VMS Aber: oft nur kurzfristiges Kräftemessen Kooperationsstrategie Gleichberechtigung von Hersteller und Handel. Ein gemeinsam tragbares Marktverhalten soll gefunden werden. Kooperations-Stufen: Finanzielle Zugeständnisse des Herstellers (Rabatte, Boni i.R.d. Funktionsaufteilung) Abstimmung im Rahmen des KAM Category Management / ECR Vertragsgebundene VMS Anpassungsstrategie Absatzmittlerdominanz. Hersteller verhält sich bzgl. der Gestaltung des Distributionssystems passiv. Maßnahmen: - Akzeptanz der Forderungen des Handels - Übernahme von Handelsfunktionen I.d.R. bei kleinen und schwachen Herstellern Strategische Neuausrichtung Delegation aller absatzwirtschaftlichen Funktionen auf die Handelsstufe. Maßnahmen: - Neudefinition des Leistungsprogramms - Lieferant von Handelsmarken?