Bedeutung der Gleichaltrigen für

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Vorlesung Bildungspsychologie I WS 2008/09
PD Dr. Haci-Halil Uslucan
Herzlich Willkommen
1
Vorlesung Bildungspsychologie I WS 2008/09
PD Dr. Haci-Halil Uslucan
1.
Überblick: Vorlesungsinhalte
Samstag: 10.01.2009:




Rolle der Gleichaltrigen und Rolle des Fernsehens: Peer-und
Mediensozialisation
Werte und Wertentwicklung von jungen Erwachsenen
Entwicklung und Förderung moralischer Bildung
Kognitive Fähigkeiten, Bildung und Weisheit im Alter
2
Gliederung
1. Einführung
2. Gleichaltrige und Freunde in der Kindheit
3. Das Verhältnis von Eltern-Kind und
Eltern-PeerBeziehung
4. Eltern mit jugendlichen Kindern
5. Gleichaltrige und Freunde in der Jugend
6. Zusammenfassung
3
Die Bedeutung von Peers

Was ist darunter zu verstehen?
4
Peer-Groups:

Analytische Kategorie der Wissenschaft

Gruppen von Gleichaltrigen
5
Entwicklung von Sozialkontakten unter
gleichaltrigen Kindern



Erstes Interesse an Gleichaltrigen bei Kindern
im Alter von etwa 6 Monaten beobachtet
Trotzdem spielen die Kinder noch meist lieber
allein
Ab dem 3./ 4. Lebensjahr spielen Kinder dann
lieber mit Gleichaltrigen
6
Gleich- oder Gegengeschlechtliche Beziehungen?



Gibt es Präferenzen im frühen Kindesalter, in
der Schulzeit, in der Pubertät?
Woran könnte das liegen?
Wie haben Sie das erlebt?
7
Beobachtungen der Psychologie:
1. Vorschulalter:
Gleichgeschlechtliche Spielgefährten werden
bevorzugt
 2. Schulalter:
Vorlieben für gleichgeschlechtliche Beziehungen
verstärken sich
 3. Ab dem 11. Lj.:
Das Muster beginnt nun sich zu verändern

8


Präferenzen für bestimmte Spielgefährten
zeigen sich schon im Vorschulalter
Engere Freundschaftsbeziehungen (der beste
Freund/ die beste Freundin) gewinnen erst
im Schulalter eine zentrale Bedeutung
9
Bedeutung der Gleichaltrigen für:

1. Schulkinder:
Die gemeinsame Aktivität

2. Jugendliche:
Gemeinsame Einstellungen und Werte
10
Beziehung Eltern-Kind



Beziehung zwischen Ungleichen
Vermittlung von Sicherheit
James Youniss (1994):
Komplementäre Reziprozität
11
Beziehung Kind-Gleichaltriger



Gleichwertigkeit
Rollenbeziehungen müssen erst angeeignet
werden
James Youniss (1994):
Symmetrische Reziprozität
12
Verständnis von Freundschaft


-
6-7-Jährige:
Freundschaft = symmetrische reziproke
Handlung mit positiver Absicht
„an- und abstellbare Beziehung“
9/ 10-Jährige:
Freundschaft als etwas freiwilliges
Freunde werden als Gleiche mit gleichen
Rechten betrachtet
13
12/ 13-Jährige:
- Freundschaft als länger dauernde
Beziehung, für deren Erhalt der
Einsatz besonderer Verfahrensweisen
nötig wird
- reziproke Selbstenthüllung

14
Der Beitrag der Gleichaltrigen für die
Entwicklung und Bildung des Kindes


Was meint ihr?
Was haben sie von ihrem
Freund/Freundin gelernt?
15
Der Beitrag der Gleichaltrigen für die
Entwicklung
Altersgenossen als wichtige Übungspartner für
die soziale Entwicklung
 Unterstützen damit den Übergang von der
Familie in gesellschaftliche Bereiche
außerhalb der Familie
 Lernen durch Beobachtung und Experiment
 Soziale Umwelt von Kindern als „Orte des
Aushandelns“
 Entwicklung von sozialem Handeln

16
Bedeutung von Freundschaft
 Stimulieren
die
Persönlichkeitsentwicklung
 Kinder, die sozial-kognitiv weiter
entwickelt sind, sind eher befähigt, eine
vertraute Beziehung einzugehen und
aufrechtzuerhalten
 Enge Freundschaft steigert den Selbstwert
(Bukowski/ Newcomb 1987)
17
Einfluss elterlicher Erziehung Einfluss auf die
Beliebtheit von Kindern unter Gleichaltrigen
18
Dekovic/ Janssens (1991):
Eltern beliebter
Kinder:
- unterstützen diese
- gehen intensiv auf
sie ein
- können sich gut in
die Kinder einfühlen
Eltern unbeliebter
Kinder:
- unterstützen diese
kaum
- erscheinen oft
autoritär
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Zusammenhang zwischen Unbeliebtheit und
Verhaltensauffälligkeiten
- Ablehnung wirkt als Stressor
- Stresshemmender Effekt einer guten
sozialen Einbettung fällt weg
20
Verhältnis von Eltern-Kind und Peer-KindBeziehung
Direkte Verbindung:
 Indirekte Verbindung:
- Eltern interessieren sich - Kinder machen
für Bekanntschaften
bestimmte Erfahrungen
ihrer Kinder
durch ihre Eltern bzw.
mit Altersgenossen, die
- Eltern greifen
sich dann auf die
wissentlich und
jeweilig andere
willentlich in solche
Beziehung auswirkt
Beziehungen ein

21


Freundschaftskontakte zu Gleichaltrigen
wirken als Moderatoren der Beziehung
zwischen elterlicher Bestrafung und
äußerlicher Verhaltensauffälligkeit
Freundschaften als „Puffer“
22
Peers wirken auf 3 Ebenen:
 Im
Sinne einer Jugendlichensubkultur
(große Gemeinschaft von
Gleichgesinnten)
 Als konkrete Clique
 Als Freundschaft zwischen
Einzelpersonen
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Bedürfnisbefriedigung
 Eltern
können nicht lebenslang alle
Bedürfnisse befriedigen
 In der Adoleszenz: Bedürfnis nach
Akzeptanz und Integration
 Bei Nichtbefriedigung 
schwerwiegende Konsequenzen für die
psychische Gesundheit
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Bedeutung der Gleichaltrigen für die Entwicklung
Jugendlicher
 Gleichaltrige
gewährleisten die
Verwirklichung von Gleichheit und
Souveränität
 Gleichheit: Akzeptanz von Unterschieden
zw. Gruppenmitgliedern und Gerechtigkeit
 Souveränität: Mgl. der Selbstdarstellung,
Realisierung von Zielen, von Selbstbildern
u. Lebensentwürfen
25
Entwicklungsfunktionen der Gruppe




trägt zur Orientierung und Stabilisierung
(emotionale Geborgenheit) bei
Bietet sozialen Freiraum für die Erprobung
neuer Möglichkeiten im Sozialverhalten
Unterstützt die Ablösung von den Eltern
durch die normierende Wirkung einer
gleichaltrigen Mehrheit
Trägt zur Identitätsfindung bei
26
Einfluss der Gruppe
Oberflächenstruktur






Kleidungsgewohnheiten
Haartracht
Sprachliche
Umgangsformen
Altersspezifische
Erscheinungen einer
bestimmten Kohorte
Abgrenzung von der Welt
der Erwachsenen
Konflikte zw. Eltern und
Lehrern
Tiefenstruktur



Hat bleibende Bedeutung
Meint die symmetrische
Beziehungsebene, die ein
Experimentierfeld zur
Vermittlung von Infos und
Einübung sozialer und
nichtsozialer Fertigkeiten
bietet
Orientierung, Aufbau von
Kompetenzen, Vermittlung
sozialer Unterstützung
27
Gleichaltrige und Freunde




Erfordern unterschiedliche soziale Kompetenzen und
befriedigen unterschiedliche psychische Bedürfnisse
Nicht der Status in der Gruppe nährt das
Wohlbefinden des einzelnen Individuums, sondern
ein bester Freund oder eine beste Freundin
Die Unterstützung einer Gruppe wird mit
zunehmenden Alter unwichtiger, enge Freunde und
Partnerbeziehungen gewinnen an Bedeutung
Freunde wichtig für die Entwicklung der
Geschlechtsidentität und den Aufbau erster Kontakte
zum anderen Geschlecht
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Freundschaft unter…
Mädchen



Früher und stärker als
bei gleichaltrigen
Jungen
Außengerichtete und
intime Beziehungen
Wichtige Funktion für
die Identitätsbildung
(erst Freundschaft,
dann Identität)
Jungen


Bevorzugung
außengerichteter
Tätigkeiten
Erst Erarbeitung einer
eigenen Identität, dann
Freundschaft
29
Der Unterschied zu den Eltern
Freunde kann man sich aussuchen
 In einer Gruppe können
Dominanzhierarchien ausgehandelt werden
 Gleichaltrige verfolgen keine erzieherischen
Intentionen, sie reagieren einfach 
unterschiedl. Reaktionen aufs Verhalten

30
Negative Erfahrungen im Kontakt mit
Gleichaltrigen

Welche negativen Aspekte/
Erscheinungen können in Gruppen
auftreten?
31
Negative Erfahrungen im Kontakt mit
Gleichaltrigen
Mobbing
Kind wird systematisch und wiederholt den
direkten oder den indirekten negativen
Handlungen eines oder mehrerer Kinder
ausgesetzt.
(vgl.: Alsaker, 2004)
32
Mobbing
siebte Kind ist Opfer – Mobbing
wird schon im Vorschulalter beobachtet
 Meist ist die ganze Klasse involviert
 Opfer: schwach oder nicht besonders gut
integriert; hat keinen Zugang zu den
positiven Funktionen der Peer-Beziehung
 Täter: erwartet Anerkennung von der
Gruppe oder den Aufstieg zum „Star“
 Jedes
33
Mobbing

Ist Mobbing geschlechtsspezifisch?

Worin liegen Unterschiede?
34
Mobbing durch Mädchen



„hinterlistige“ Schikanen: üble
Nachrede, Gerüchte, Manipulation von
Freundschaftsbeziehungen
Eingebunden in eine Clique, die
notwendiger Bestandteil für die
aggressiven Handlungen ist
Anwendung körperlicher Gewalt
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Zusammenfassung
Die Altersgleichen sind für Jugendliche
unentbehrliche Umwelten, um:
 ein Selbstverständnis zu entwickeln,
 sich vergleichen zu können,
 das Alltagsleben auf seinen Sinn hin zu
verstehen,
 zu wissen, was man kann, was man von den
Eltern einfordern darf, wen man mag, was man
werden und wie man sein möchte.
(vgl. Fuhrer, 2005)
36
I. Fernsehkonsum
Wie lange haben Sie in den letzten Tagen ferngeschaut?
Welche Sendungen?
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I. Fernsehkonsum
Durchschnittlicher täglicher Fernsehkonsum in min. nach Alter:
Deutschland 1998: (Feierabend & Klingler, 1999):
3 – 5 J.: 136
6 – 9 J.: 156
10 – 13 J.: 178
- ca. 10 % mehr als 3 h
- ostdeutsche Kinder deutl. länger
- Jungen länger
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I. Fernsehkonsum
Durchschnittlicher täglicher Fernsehkonsum in min. im Jahre 2006
212 Minuten,
Verweildauer: 299 Minuten
Auch 2006: Personen ab 50 Jahre und Ostdeutsche sahen
überdurchschnittlich viel fern.
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II. Entwicklungs- und bildungspsychologische Aspekte
Vorschulalter
- keine vollständige Wiedergabe einer Fernseh-Geschichte möglich:
Kinder leben in unmittelbarer Gegenwart; Schwierigkeiten,
Handlungssequenzen zu verbinden
- meist kein tieferes Verständnis der Bedeutung von
Geschichten
- markante Figuren beeindrucken → Faszination von Zeichentrick
- Unterscheidung Fiktion u. Realität schwer: was real aussieht, wird
für real gehalten
→ alles außer Zeichentrick = real
40
7- bis 12-Jährige
- Verbindung von Ereignisabläufen u. Handlungssequenzen;
- eigene Interpretationen u. Schlussfolgerungen
- Inhalt oft nur auf Basis von Vorwissen und nicht so stark auf der
des Gesehenen rekonstruierbar (Palmer & MacNeil, 1991)
- regelmäßig z.B. „Sesamstraße“ → „Fernseh-Lesefähigkeit“
→ Fernsehen kann Wissen u. kognitive Fertigkeiten vermitteln
(Salomon, 1984)
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10- bis 12-Jährige
- Begreifen allgemeiner Gesetze u. abstraktes Denken;
- Aufstellen u. Überprüfen von Hypothesen
- Loslösung des Denkens vom konkreten Objekt u. gleichzeitiges
Beachten mehrerer Aspekte eines Ereignisses
→ Fokussierung auf Wesentliches
+ angemessenes Verständnis von TV-Geschichten
+ Unterscheidung von Realität u. Fiktion an inhaltlichen
und formalen Merkmalen
- förderbar durch häufiges Fernsehen (Salomon, 1984)
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III. Wirkungen von Fernsehen
- Bewegung:
- zieht Aufmerksamkeit auf sich
- hilft Kindern, sich an die Handlung einer Geschichte zu
erinnern
- hilft, Veränderungsvorgänge zu verstehen, dynamische
Prozesse zu veranschaulichen
- hilft bei Vermittlung körperlicher Fähigkeiten
- Anwendung z.B. bei Buchverfilmungen, Dokumentarfilmen,
Ausbildung, Sport
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III. Wirkungen von Fernsehen
- räumliche Informationen:
- unterstützende Funktion des Fernsehens bei der
Entwicklung räumlicher Fähigkeiten
- Fernsehen kann räumliche Verhältnisse vorführen, die das
Kind noch nicht aus verbaler Information rekonstruieren
kann
- Vermittlung einer visuell-räumlichen Fähigkeit in einer
frühen Lebensphase
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Kindgerechte Fernsehgestaltung
- Sesamstraße:
- Neues mit bereits Bekanntem in Verbindung bringen
- Wiederholungen:
- halten zur aktiven Beteiligung an
Umwandlung des Fernsehens von einem passiven,
zu einem aktiven Medium
45
Fernsehen & soziale Wirklichkeit
- Fernsehen beeinflusst die Vorstellungen der Kinder über die
soziale Wirklichkeit:
- stereotype Ansichten über soziale Muster können bestärkt
werden
- Fernsehen kann solche Stereotype aber auch bewusst
aufbrechen
- Kinder können so ihr Bild von gesellschaftlichen Gruppen
erweitern
- Diskussionen im Unterricht steigern den pädagogischen
Einfluss des Fernsehens
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Fernsehen als Möglichkeit zur Überwindung von
Bildungsnachteilen
- Bsp.: Fernsehen und Erziehung im Niger:
- Fernsehen als primäres Unterrichtsmittel, um Kindern
schulisches Wissen nahe zu bringen
- „Téléniger“ vermittelte den Stoff der ersten 5 Klassen und
lehrte die offizielle Schulsprache Französisch
- keine ausgebildeten Lehrer, hohe aktive Schülerbeteiligung,
enge Bindung an die Schule
47
Fernsehen als Möglichkeit zur Überwindung von
Bildungsnachteilen
- „Sesam-Straße“:
- benachteiligte Gruppen lernen tatsächlich das, was vorgeführt
wird
- lernen um so mehr, je mehr sie sehen
- benachteiligte Kinder können aufschließen, wenn sie mit
Erwachsenem über das Programm reden können
- regelmäßiges Sehen: besseres abstraktes Denken und
Verallgemeinern, besseres Rekonstruieren von
Ereignisabfolgen
48
Fernsehen als Möglichkeit zur Überwindung von
Bildungsnachteilen
-
bessere soziale Kompetenzen (Konfliktlösungen, in andere
hineinversetzen)
ABER: - keine Überbrückung der Kluft zwischen benachteiligten u.
privilegierten Kindern im Vorschulalter
- Kinder aus Mittel- u. Oberschicht profitierten stärker
- nicht Fernsehen im Allgemeinen, eher kindgerecht gestaltete
Sendungen haben fördernde Wirkung
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Fernsehen als Möglichkeit zur Überwindung von
Bildungsnachteilen
- Eltern wichtig
- fördert Fähigkeiten, wenn es intellektuell anregende Umgebung
herstellt/ergänzt
- hemmt Fähigkeiten, wenn es solch eine Umgebung ersetzt
50
Differenziertes Fernsehkonsum
-
Kinder nutzen Pogramme selektiv; Vorlieben für Action,
Cartoons, Boulevard
- 90 % des Gewaltkonsums über die Privatsender
- Fernsehnutzungsmuster: Zapping
- je später ferngesehen wird, desto größer die Wahrscheinlichkeit,
dass ein Erwachsener dabei ist
- bis ca. 18.00 Uhr treffen Kinder alleine die Entscheidung,
welches Programm sie sehen
51
Fernsehen & soziale Wirklichkeit
- Kultivierungsthese:
- Fernsehsendungen schaffen eine eigene soziale Realität, die
auf die Sozialisation Einfluss nehmen kann (Salomon,
1984)
- Vielseher haben ein anderes Bild von der Welt als Wenigseher;
- Sie „bilden“ sich anders; Habitusentwicklung über Fernsehen
-
52
Fernsehen & Familie
- Fernsehen = familiäre Aktivität
- Eltern wichtig, um:
- Hintergrundwissen als Interpretationshilfe zu geben
→ Unterscheidung Fiktion u. Realität
- bei Beurteilung der Angemessenheit zu beraten u. vor
Negativem zu schützen
- zum Erwerb neuen Wissens zu motivieren
vs.: vielsehende Kinder haben oft vielsehende Eltern, die ihr
Sehverhalten wenig kontrollieren (van Evra. 1990)
53
Familiäre Bedingungen hohen Fernsehkonsums
- vielsehende Eltern
- Konsum steigt mit Anzahl der Geschwister
- je höher der Konsum, umso niedriger der Bildungsstatus
- geringe Anpassungsfähigkeit des Familiensystems an
Veränderungen*
- oberflächliche Kommunikation*
- stark steuernder Erziehungsstil*
(Hurrelmann, 1989)
54
Familiäre Bedingungen hohen Fernsehkonsums
-Erklärungswert bleibt auch bei Kontrolle für Schicht
- starre Rollen- u. Autoritätsstrukturen:
- Vermutung:
-
Fernsehen zur Verschleierung von Anpassungsproblemen: räumliche
Nähe und Gemeinsamkeit durch Zuwendung zu
gleichen
Inhalten: erschwert/macht Kommunikation überflüssig
→ Fernsehen als mögliches Symptom und Verstärker von
problematischen Familienverhältnissen
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Förderung von Medienkompetenz
1) Sendungen aussuchen u. helfen, kritisch u. wählerisch zu
werden
2) direkte Erfahrungen vermitteln
→ Trennung Fiktion – Realität
3) kommentieren, diskutieren u. Wichtigstes hervorheben
→ Behalten u. Lernen
4) vor dem 6. Lebensjahr nicht alleine schauen lassen (Schutz),
danach sukzessive lockern
5) TV nicht als Babysitter
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Förderung von Medienkompetenz
6) Zeit beschränken u. andere Medien u. Erfahrungswelten bieten
7) Kombination von Medien:
- Lesen u. Radio → Vorstellungsfähigkeit
- Fernsehen → nonverbale Kommunikationsfähigkeiten
8) Vorbildfunktion
9) Kontrolle des Konsums mit schrittweiser
Verantwortungsübergabe
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Und nicht vergessen:
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61
•Es gibt auch ein Leben
Neben,
Außerhalb und
Nach dem Fernsehen!
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
63
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