Reizdarm -Irritable Bowel Syndrome

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WORKSHOP
REIZDARMSYNDROM
Prototyp eines psychosomatischen Krankheitsbildes
DR. MED. RENE HEFTI
LEITENDER ARZT PSYCHOSOMATIK
KLINIK SGM LANGENTHAL
WORKSHOP
EINLEITUNG
pers.Vorstellung
Klinik SGM
Zum Thema
EPIDEMIOLOGIE RDS
EIN BEISPIEL
REIZDARM
• Ca. 20% der Bevölkerung leidet an
einem Reizdarmsyndrom!
• Frauen häufiger als Männer
• Grosses Spektrum der Symptomatik,
von gering bis invalidisierend
• Nur ca. 30% der Betroffenen suchen
aerztliche Hilfe auf (70% nicht!)
• Das Thema wird immernoch tabuisiert,
wahrscheinlich weil schambesetzt
WORKSHOP
EINLEITUNG
Vorstellung
Klinik SGM
EIN BEISPIEL
REIZDARM
AUSPRÄGUNGSGRAD
DER SYMPTOMATIK
Symptomatik
Reizdarmsyndrom
ROME II - Kriterien
Selbst
Einzelsymptome
Bauchschmerzen, Diarrhoe, Opstipation
Anz. Personen
WORKSHOP
EINLEITUNG
Vorstellung
Klinik SGM
EIGENE ERFAHRUNGEN
EIN BEISPIEL
REIZDARM
• Schon als Kind Bauchschmerzen
• Oft leichte Blähungen
• In Belastungsituationen Bauchschmerzen, Diarrhoe oder Opstipation
Bsp. Heimreise Türkey
• Darminfekte während Aufenthalt in
der Republik Jemen
• Bei Aerger dreht es mir die Därme um,
quälender Schmerz
WORKSHOP
EINLEITUNG
Vorstellung
Klinik SGM
EIGENE ERFAHRUNGEN
EIN BEISPIEL
REIZDARM
• Der Darm ist Ausdruck meiner
Sensibilität (Teil von mir!)
• Freudige Ereignisse lösen ein
angenehmes Kribbeln aus im Bauch
(z.B. Reisen, Einladungen, Hochzeit)
• Ich spüre oft tiefes Mitempfinden im
Bauch („Splanchnizomai“)
Wichtig für meine aerztlich therapeutische Arbeit!
• Darm als persönliches Sprachrohr
WORKSHOP
EINLEITUNG
Vorstellung
Klinik SGM
„DARMPHYSIOLOGIE“
EIN BEISPIEL
REIZDARM
„Der Bauch erzählt dem Kopf Geschichten,
den ganzen Tag und die ganze Nacht, ohne
dass wir dies bewusst wahrnehmen. Wenn
sich der Darm zusammenzieht, wenn er
Serotonin oder andere Botenstoffe
ausscheidet, wenn Immunzellen zur Arbeit
aktiviert werden, dann werden diese Daten
ins Gehirn weitergeleitet, dort übersetzt und
als Müdigkeit oder Aktivität, Unwohlsein oder
Heiterkeit, Schmerz oder Völlegefühl wahrgenommen. Der Bauch macht also Stimmung! “.
WORKSHOP
EINLEITUNG
Vorstellung
Klinik SGM
„BAUCHHIRN“
EIN BEISPIEL
REIZDARM
Enterisches Nervensystem (ENS)
• Dichtes Geflecht
• „Sonnengeflecht“
WORKSHOP
EINLEITUNG
Vorstellung
Klinik SGM
EIN PATIENTENBEISPIEL
EIN BEISPIEL
REIZDARM
45-j. Patient
EINWEISUNGSGRUND
„Einweisung wegen rezidivierenden Episoden
mit krampfartigen Bauch-schmerzen,
Stuhlunregelmässig-keiten und allgemeinem
Unwohlsein. Zudem depressive Entwicklung mit
progredientem Erschöpfungszustand und
Gewichtsabnahme“
VORGESCHICHTE
• Seminom links mit Skelettmetastase 1995
Semikastratio li, adjuvante Radiotherapie
iliakal und paraaortal, Chemotherapie
• Seit 1996 Verdauungsbeschwerden und
Bauchkrämpfe 2-4 Stunden nach dem
Essen, Unwohlsein, Blockierungsgefühl
und Konzentrationsschwierigkeiten
• Im Dezember 1999 gastroenterologische
Untersuchung mit unauffälliger Koloskopie
auch keine Strahlenkolitis
• In den letzten Monaten zunehmende
Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Schlafstörungen, Gewichtsverlust und Angstattacken
EINTRITTSBEFUNDE
• Körperlich: Leicht reduzierte AZ, 63.5 Kg,
diskrete Druckdolenz periumbilical, DG
lebhaft, keine Reistenzen
• Psychopathologisch: Gepflegeter Patient,
Kontakt gut herstellbar, Stimmungslage
und Antrieb reduziert, möchte die körperlichen und seelischen Symptome besser
verstehen, beschreibt sich als sensibel
und feinfühlig
• Sozial: ist verheiratet, hat zwei Kinder im
Alter on 10/13 Jahren, arbeitet als Gemeindeleiter in einer freikirchlichen Gemeinde,
wo er nicht mehr einsatzfähig
• Religiöser Hintergrund: aktiver Glaubenshintergrund, Predigerausbildung
BEURTEILUNG
• Rezidivierende Episoden mit krampfartigen Bauchschmerzen, Völlegefühl und
veränderter Stuhlkonsistenz seit 1996
– Postprandial betont, Gewichtsverlust
– Z.n. Radiotherapie 1995/96 (25.5/30,6 Gy)
– Z.n. 3 Zyklen Chemotherapie mit Carboplatin,
Vepesid und Bleomycin 1-3/96
– Koloskopie 12/99 und A-CT 1/00 unauffällig
• Progredienter Erschöpfungszustand
– mit deutlich verminderter Belastbarkeit,
deprimierter Stimmungslage, reduziertem
Antrieb sowie Ein- und Durchschlafstörungen
– Hamilton Depressionsskala 21 Punkte
• Angstattacken mit Hyperventilation
• Z.n. Semikastratio li bei Seminom li 1995
THERAPEUTISCHES
VORGEHEN
• Weitere Diagnostik
– Lactose/Gluten-Intoleranz
– Gastroskopie
• Verständnis des
Krankheitsgeschens
– somatopsychisch, geistlich
• Entlastung, Kraftaufbau
• Standortbestimmung bzgl.
Arbeits- und Familiensituation
Weitere Diagnostik
• Gastroskopie (Dr. Geissbühler)
– Leichte HP- assozierte Gastritis
– Keine Hinweise für Sprue oder Ca
• Lactose-Intoleranz
– Lactosebelastung positiv:
• BZ-Anstieg von 4.7 auf 4.8mmol/l
• Bauchkrämpfe, Blähungen, Unwohlsein,
Schwächegefühl und Angst
• Gluten-Intoleranz
– Gliaden IgA no, IgG grenzwertig
Verständnis des
Krankheitsgeschens
• Klärung der Lactoseintoleranz
brachte ein deutliche Erleichterung
– Herr B konnte die postprandialen
Beschwerden nun einordnen
– Durch eine lactosefreie Diät kam es zu
einem weitgehendem Verschwinden der
pp. Beschwerden
• Enge „Verzahnung“ von somatischem u. psychischen Geschehen
– „Wenn der Körper umkippt, dann kippt
auch die Psyche um“
– Parallelität vs. Kausalität
DREI WICHTIGE ASPEKTE
PERSON
RELIGIOSITÄT
ZNS
REIZDARM VOM
SCHMERZTYP
WORKSHOP
EINLEITUNG
Vorstellung
Klinik SGM
DAS REIZDARMSYNDROM
EIN BEISPIEL
REIZDARM
• Funktionelle MD- Erkrankungen
• Entstehung des
Reizdarmsyndromes
• Diagnose des Reizdarmsyndromes
• Therapie des Reizdarmsyndromes
• Neue Medikamente
Funktionelle MD-Erkrankungen
Upper GI tract
Dysphagia
Noncardiac chest pain
Heartburn
Lower GI tract
Nonulcerative
dyspepsia (NUD)
Functional abdominal
pain/bloating
Functional
biliary disorders
IBS
Functional
constipation/diarrhea
Ueberlappung der verschiedenen
funktionellen Darmerkrankenungen
Functional
abdominal
pain
Functional
diarrhea
Functional
abdominal
bloating
IBS
Functional
constipation
Abgrenzung zu den entzündlichen
Darmerkrankungen
IBS <---------> IBD
• Irritable bowel
syndrome
• Inflammatory
bowel disease
Entstehung des Reizdarmsyndromes: Hauptmechanismen
• Altered intestinal motility
• Visceral hypersensitivity to normal
and abnormal GI events
• ‘Brain-gut’ interactions
• Limited intestinal inflammation due
to infection
• Psychosocial factors
Entstehung des Reizdarmsyndromes: Zusatzfaktoren
• Food and other dietary substances
• Drugs and medications
• Psychologic problems/stress
• Inflammation and infection
• Hormones (menstrual cycle)
Reizdarmsyndrom:
Häufigkeit der Beschwerden
Spitalambulatorium (Deutschland)
Symptome
Häufigkeit (%)
Bauchschmerzen (A)
96
Blähungen (B)
85
Stuhlunregelmässigkeiten (C)
81
A + B + C beim selben Patienten
70
Veränderte Stuhlkonsistenz
76
Beschwerdenanamnese >2 Jahre
70
Rome II - Kriterien
Twelve weeks or more in the past 12 months of abdominal
discomfort or pain that has two out of three features
• Relieved with defecation
• Associated with a change in frequency of stool
• Associated with a change in consistency of stool
The following symptoms are not essential, but the more of
them that are present, the more confident is the diagnosis
• Abnormal stool frequency (>3/day or <3/week)
• Abnormal stool form (lumpy/hard or loose/watery stool) >1/4 of
defecations
• Abnormal stool passage (straining, urgency or feeling of incomplete
evacuation) >1/4 of defecations
• Passage of mucus >1/4 of defecations
• Bloating or feeling of abdominal distention >1/4 of days
Thompson WG. et al. Gut 1999;45(Suppl. 2):1143–47
Abdominalschmerzen
und Blähungen
• Abdominal pain is a defining feature of IBS
– May be felt anywhere in the abdomen but is often
felt low down on the left side
– May be relieved by defecation or passing flatus
• Abdominal bloating may be so severe that it
can make the patient look ‘6 months pregnant’
Veränderte Darmfunktion
Altered bowel function
Change in
frequency of
bowel movement
Bloating
(fullness/swelling)
Urgency
Change in stool
consistency
Feeling of
incomplete bowel
movement
Straining
Passage of mucus
Stuhlunregelmässigkeiten
Constipationpredominant
IBS (C-IBS)
Alternating
IBS
Diarrheapredominant
IBS (D-IBS)
Diagnostik des RDS
Symptom assessment
Rome criteria
Limited screening for organic disease
Hematology, chemistry, erythrocyte
sedimentation rate, thyroid stimulating hormone
Stool for ova and parasites
Flexible sigmoidoscopy ± barium enema or
colonoscopy if >50 years
Initiate treatment
Reassess after 3–6 weeks of treatment
Drossman DA et al. Gastroenterology 1997;112:2120–37
Alarmsymptome für
andere GI-Erkrankungen
•
•
•
•
•
•
Okkultes Blut, Blut rektal, Anämie
Anorexie, Gewichtsverlust
persistierende Diarrhoe mit Dehydratation
schwere Obstipation mit Impaktion
familiäre GI-Karzinom, IBD, Sprue
Beginn der Symptome > 50 Jahre
DD zum Reizdarmsyndrom
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Lactase-Mangel
Colon-Karzinom
Diverticulitis
mechanische Dünn- oder
Dickdarmobstruktion
Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
intestinale Infektion
Ischämie
Maldigestion, Malabsorption
Endometriose
Weitere Untersuchung auf Grund der
vorherrschenden Symptome
Predominant symptoms
Constipation
Additional tests:
No
If intractable: Colonic transit test
Anal manometry +
balloon expulsion
Measure rectoanal angle
Rectal sensation and emptying
Defecating proctography
Diarrhea
Pain/gas/bloating
Lactose-H2 breath test
Plain abdominal x-ray
Stool OSM, ELEC, Laxatives
Jejunal aspirate for O & P
Transit test: SB and colon
Rectal sensation
75SeHCAT test/
cholestyramine
Small bowel x-ray
Trial of amitriptyline
Other carbohydrate-H2
breath test
GI manometry
? Balloon distention test
Adapted with permission from Camilleri M, Choi M-G.
Aliment Pharmacol Ther 1997;11:3–15
Therapie des
Reizdarmsyndromes
•
•
•
•
Patienteninstruktion
Ernährung (Diät)
Medikamente
Alternative Therapien
Patienteninstruktion
• Education and reassurance are essential
elements of clinical management
• Patients need information about the nature of
their condition, such as its high prevalance, the
causes and symptoms
• Patients should be made aware of the available
treatment options e.g. pharmacologic and nonpharmacologic therapies
Diät und Lebensstilveränderung
• Stress management/reduction techniques
have been shown to improve patient
well-being
• Diet diaries may be used to identify dietary
factors that tend to trigger IBS symptoms.
Elimination or reduction in intake of these
foods may reduce the frequency and
severity of symptoms
Diät
• Vermeiden von Kaffee, Alkohol,
künstliche Süssstoffe
• Milchprodukte vermindern (Milch<Yogurt)
• Vermehrt Fasern (Getreide, Früchte,
Gemüse), ausg. Hülsenfrüchte
• kleine kalorienarme Mahlzeiten
• wenig Fett, mehr Kohlehydrate
• reichlich Flüssigkeit
Medikamente symptomorientiert
• Anticholinergica, Spasmolytica,
Karminativa (Völlegefühl, Blähungen)
• Antidiarrhoika: Loperamid
• Isoosmotische Laxantien: Lactulose,
Polyethylenglycol (Obstipation)
• Prokinetika: Cisaprid !! (Obstipation)
• Antidepressiva: Trizyklische, SSRI
(Schmerzen)
Hauptsächliche Untergruppen
und ihre Behandlung
Predominant
symptom
Treatment
Abdominal pain/
distention
(Post-prandial/chronic)
Antispasmodic
Altered bowel function
Diarrhea
Constipation
Loperamide
Increased fiber
Osmotic laxative
Laxantien und Antidiarrhoika
Laxatives
Bulk
• Bran
• Ispaghula husk
Hyperosmotic
• Lactulose
• Mannitol
Anthranoid
• Senna
• Aloe
Polyphenyl derivative
• Phenolphthalein
• Bisacodyl
Miscellaneous
• Castor oil
• Glycerol
Antidiarrheal agents
Agents that cross the
blood-brain barrier
• Diphenoxylate
• Codeine
Agents that do not cross
the blood-brain barrier
• Loperamide
Spasmolytika
Antispasmodic agents
Anticholinergic agents
• Hyoscine
• Dicyclomine
• Cimetropium bromide
Smooth muscle
relaxants
Calcium channel
blockers
Upper GI motility
agents
• Trimebutine
• Mebeverine
• Peppermint oil
• Nifedipine
• Pinaverium bromide
• Cisapride
Zentral wirkende Medikamente
Centrally-acting agents
Tricyclic antidepressants
• Imipramine
• Desipramine
Selective serotonin reuptake
inhibitors (SSRIs)
Anxiolytics
• Benzodiazepines
Alternative Therapien
• Psychotherapie
• Biofeedback
• Hypnose u.a.
Angewendete
Psychotherapieformen
• Interpersonal psychotherapy
• Cognitive behavioral therapy
• Relaxation techniques
• Hypnotherapy may also be useful
for treating both psychologic and
physical symptoms
Neue Medikamente:
5-HT-Rezeptor Agonisten oder
Antagonisten
OH
O
NH
NH
N
NH2
NH
NH
NH
Tegaserod
Serotonin (5-HT)
Die Rolle der Serotoninrezeptoren
im Magen-Darm-Trakt (5-HT3+4)
• 5-HT has multiple roles in GI physiology with its
effects being due to different mechanisms and
different receptor subtypes
• 5-HT3 receptors may modulate colonic motility
and visceral pain sensitivity
• 5-HT4 receptor activation affects smooth muscle
tone, mucosal electrolyte secretion and
peristalsis. It also appears to enhance the
sensitivity of the enteric neurons that react to
distention of the intestine
5-HT4 Receptor Agents
5-HT4 partial agonists
5-HT4 agonists
Tegaserod (HTF 919)
• A selective 5-HT4 receptor partial
agonist
• Normalizes bowel function and
rapidly relieves abdominal pain
and discomfort in IBS patients
Prucalopride
• Prokinetic activity
• Being evaluated in
patients with chronic
constipation
5-HT4 antagonists
Piboserod
• Alleviates symptoms of
diarrhea-predominant IBS
• In phase II trials
Combined 5-HT3 antagonists/5-HT4 agonists
Mosapride
• Gastroprokinetic agent
• In phase II trials for GI motility
Tegaserod: Pharmakologische Wirkung
• Verstärkt die Motilität des Dickdarms
(Nagetier-Modell1)
• Verstärkt den Motilitäts-Index im gesamten
GI-Trakt (Hunde-Modell2)
• Bewirkt eine starke Beschleunigung des
normalen Kolontransits (Hunde-Modell3)
• Reduziert (dosisabhängig) die Entladungsrate rektaler afferenter Nerven (KatzenModell4)
• Erhöht die Schmerzschwelle gegenüber einer
kolorektalen Dehnung (Ratten-Modell5)
1
Pfannkuche HJ et al. 1995; 2Fioramonti J et al. 1998;3Nguyen A et al. 1997;
4
Schikowski A et al. 1999; 5Coelho AM et al. 2000 5Stoner K et al. 1999
Tegaserod erzielt eine rasche Response
B301
B351
80
60
**
**
**
40
20
ResponseD (%)
ResponseD (%)
80
0
**
**
60
40
20
0
Baseline
Base- Woche Woche Woche Woche
line
1
2
3
4
Tegaserod 12mg/Tag
D
**
SGA der Besserung
**p<0,01 (12mg/Tag vs. Plazebo)
Baseline
Baseline
Plazebo
Woche Woche Woche
1
2
3
Woche
4
Tegaserod bessert Bauchschmerzen
und Bauchbeschwerden
B301
B351
*
*
30
20
40
*
ResponseD (%)
ResponseD (%)
40
+
30
20
10
10
0
0
Monat 1 Monat 2 Monat 3
Tegaserod 12mg/Tag
Monat 1 Monat 2 Monat 3
Plazebo
DSGA
von Bauchschmerzen/-Beschwerden
*p<0,05; +p=0,06 vs. Plazebo
Schmitt C et al. Gut 1999;45(Suppl. V):A258:P0960
Müller-Lissner S et al. Gastroenterology 2000;118:4(Suppl. 2):A175:1000
Zusammenfassung: Nachweis von Langzeitwirksamkeit und -sicherheit unter Tegaserod
• Gute Responderrate (62,2%) für die Besserung bei der
SGA der GI-Symptome insgesamtD nach 12 Th-Monaten
• Tegaserod führte auch zu einer Besserung von
Bauchbeschwerden (63,5%) und Obstipation (61,2%)
nach 12 Therapiemonaten
• 59% der Responder in Monat 3 waren auch Responder
in Monat 12
• 26,3% der Non-Responder in Monat 3 wurden
Responder in Monat 12
• Tegaserod wurde auch längerfristig gut vertragen
Whorwell P et al. Gut 1999;45(Suppl. V):A260
WORKSHOP
EINLEITUNG
Vorstellung
Klinik SGM
PATIENTENBEISPIEL
EIN BEISPIEL
REIZDARM
47-j. Patientin
EINWEISUNGSGRUND
„Stabilisierung der gastro-intestinalen
Symptomatik und Durchführung einer
Koloskopie zum Ausschluss einer
Raumforderung“
ZUSAMMENFASSUNG
„Der leblose Darm“
Verkehrs
- unfall
Verlusterlebnisse
„Traumata“
Dr. S. Pfeifer
„Melancholie“
PERSON
ZNS
Würgen
Aversion
REIZDARM VOM
OPSTIPATIONSTYP
Konstitution
Inappetenz
Gewichtsverlust
Darminfekt
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