Replikation_3

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Molekulare Grundlagen der
Vererbung
Replikation und Reparatur der
DNA
Von Carola Wiersbowsky
Gliederung
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Einleitung
Semikonservative Replikation
Der Replikationsvorgang
Reparatur der DNA
Telomere
Wiederholung:
Mitose und Meiose
• Erbmaterial muss sich
vervielfältigen um
Zellteilung und
Vermehrung zu
gewährleisten
• Replikation der DNA
in der Interphase von
Mitose und Meiose
Aufbau der DNA
• Die Basen der DNA
verhalten sich
zueinander
komplementär
• Nucleotidsequenz des
einen Strangs
bestimmt die Abfolge
des anderen
Semikonservative Replikation
• Der Ausgangsstrang
muss sich trennen
• Nucleinsäuren der
Einzelstränge werden
nicht getrennt
• Elternstrang dient als
Matrizenstrang an den
Nucleotide angeknüpft
werden
Das Meselson-Stahl-Experiment
• E. coli Bakterien bauen
schweren Stickstoff in ihre
DNA ein
• Anschließend: Einbau
leichteren Stickstoffs auf
anderem Nährmedium
• Extraktion der DNA und
Zentrifugation
• Mittelschwere und leichte
DNA ist Beweis für
semikonservative
Replikation
Der Replikationsvorgang
Entwindung der DNA
• Topoisomerasen
„entspiralisieren“
DNA-Doppelstrang
• Schließen die gelösten
PhosphodiesterBindungen wieder
Replikationsblase und -gabel
• Auseinandergehen der
parentalen
Einzelstränge kommt
einer „Gabelung“
gleich
• Mehrere
Replikationsblasen
entstehen durch
zeitgleiche
Replikationsanfänge
Helicase
• Löst die WasserstoffBrückenbindungen
zwischen den
komplementären
Nucleotiden
• Verläuft in 3´-5´Richtung
• Greift an z.T.
mehreren Punkten die
Bindungen an
Die Replikation
• Polymerase folgt der
Helicase in 3´-5´Richtung auf dem
Leitstrang
• Folgestrang benötigt
Primer, von Primase
aus RNA gebildet um
an ein 3´-Ende
anknüpfen zu können
Die Replikation
• NucleosidTriphosphate werden
unter Abspaltung
zweier Phosphatreste
von DNA-Polymerase
an den Matrizenstrang
gebunden
Die Replikation am Folgestrang
• Am Folgestrang wird nur
ein kurzes DNA-Fragment
(Okazaki-) synthetisiert
• Da sich die Polymerase
nur in der Nähe der
Replikationsgabel
befindet, wird neuer
Primer benötigt
• Nach seinem
enzymatischen Abbau
hinterläßt der Primer eine
Lücke
Die Replikation am Folgestrang
• Lücke zwischen
Okazaki-Fragmenten
wird von der DNAPolymerase aufgefüllt
• Ligase bildet neue
PhosphodiesterBindungen und
verknüpft somit die
Fragmente mit den
Nucleotiden
Die Replikation
• Nach der Neusynthese
wird das Erbgut
wieder „verpackt“
• Histone werden z.T
neugebildet
• Das Chromatin liegt
wieder vor
Replkiationsblasen
Hamster-DNA
Die Reparatur der DNA
Die Reparaturwege
• Fehlpaarungs-Reparatur
• Mismatch Reparatur
• Excisionsreparatur
Die Fehlpaarungs-Reparatur
• Falsch gepaarte Basen werden noch
während d. Replikationsvorgangs von der
DNA-Polymerase entfernt
• Man spricht vom
„Korrekturlesemechanismus“
• E. coli Bakterien-Polymerasen haben
Untereinheiten für beide Strangrichtungen
Die Mismatch-Reparatur
• Fehlgepaarte Nucleotide werden von
bestimmten Enzymen (Exonucleasen) am
gepaarte Doppelstrang erkannt
• DNA-Reparaturenzyme beim Menschen:
ca. 130 verschiedene
Die Excisionsreparatur
• Enzyme erkennen
schadhafte Strukturen
in der Basenpaarung
• Auschnitt des Defekts
am Einzelstrang durch
Nuclease
• Neusynthese durch
Polymerase und
Ligase
Telomere
Telomere
• Nucleotidsequenzen an
den Enden linearer DNA
• Enthalten keine Gene
• Sich wiederholende
Basenabfolgen
• Telomerase verhindert das
sich Verkürzen der
Chromosomen bei der
Replikation
Telomere
• Telomerase trägt RNA
• Telomerase ermöglicht
die komplettierende
DNA-Synthese am 3´Ende
• Reverse Transkriptase
heißt: DNA kann an
eigener RNA-Matrize
gebildet werden
Danke
Quellen
• Campbell, N. et al. (2006): Biologie.
Pearson Studium. München
• Knippers, R. et al. (1990): Molekulare
Genetik. Georg Thiemes Verlag. Stuttgart
• Hoff, P. et al. (1999): Genetik. Schroedel
Verlag. Hannover
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